sgefan@hamid schrieb: du hornochse, bring doch net alles schon wieder durcheinander, was kann ich den dafür dass du hornochse es net kapierst....
Na dann erklär mir doch noch mal den Post:
sgefan@hamid schrieb: kriecht den amis doch weiter in den ar***, damit ihr euren lebensstandard beibehalten könnt, was interessiert euchwas mit den arabern passiert....
Ich hätte da noch mal eine Frage an dich....wenn du diese hier schon nicht beantwortest....hast du eigentlich nen deutschen Pass?
sgefan@hamid schrieb: du hornochse, bring doch net alles schon wieder durcheinander, was kann ich den dafür dass du hornochse es net kapierst....
Na dann erklär mir doch noch mal den Post:
sgefan@hamid schrieb: kriecht den amis doch weiter in den ar***, damit ihr euren lebensstandard beibehalten könnt, was interessiert euchwas mit den arabern passiert....
Ich hätte da noch mal eine Frage an dich....wenn du diese hier schon nicht beantwortest....hast du eigentlich nen deutschen Pass?
was für ne frage soll ich den beantworten?!?!?!? ist man eigentlich gezwungen dir was zu beantworten?!?!
schade. hab mich jetzt auf ein ernsthaft gutes Buch gefreut. Denn in meinen Augen ist das Thema USA und Terror nicht ganz so leicht wie die Meinungen der Leute (VON BEIDEN SEITEN!) het jemand n gutes Buch darüber?
adlervalentin schrieb: Immer dieser Hass auf Amerika. Dabei waren es doch die USA, die uns das Ende der Naziherrschaft geschenkt haben.
Wie wäre es nur gewesen, wenn Prescott Bush (Großvater von G.W.) nicht das 20 mio. USD-Paket für die NSDAP 1932 geschnürt hätte. Frage mal deinen Geschichtslehrer.....
Endlich klärt uns jemand auf. Wir Deutschen sind unschuldig. Die Geschichte muß umgeschrieben werden. Bush- in welcher Form auch immer -ist schuld.
Die Dummheit der US-Hasser ist zwar eigentlich zum Heulen....hier mußte ich aber irgendwie doch lachen. Danke HG!
Teilweise wirklich gut, teilweise etwas platt. Kommt aber immer wieder recht gut an, was daran liegt das wir wirklich verdammt wenige gute Kabarettisten haben, da reicht so jemand um rauszustechen ,-)
Wünschte mir der Gute würde weniger auf die Amis abfahren und mal vor der eigenen Haustüre kehren. Aber sowas kommt in Deutschland nicht wirklich gut an....irgendwie verständlich, aber auch schade.
lmaa schrieb: schade. hab mich jetzt auf ein ernsthaft gutes Buch gefreut. Denn in meinen Augen ist das Thema USA und Terror nicht ganz so leicht wie die Meinungen der Leute (VON BEIDEN SEITEN!) het jemand n gutes Buch darüber?
Detlev Junker Power and Mission. Was Amerika antreibt
...1919 gewann jedoch die geheiligte isolationistische Tradition wieder ihr Terrain zurück: die eigentlichen Gegner des neugeschaffenen Völkerbundes waren längst tote Männer wie Washington und Monroe. Erst die nationalsozialistische Herrschaft über Kontinentaleuropa und die japanische Herrschaft über Asien, erst Japans Überfall auf Pearl Harbor und Hitlers Kriegserklärung an die Vereinigten Staaten hätten im Dezember 1941 diese Tradition für fünfzig Jahre zerstört.
Mit dem Zusammenbruch des Kommunismus - Ronald Reagans "Reich des Bösen" - sei das Sendungsbewußtsein zunächst einmal "leer" und Washingtons Außenpolitik "amputiert" gewesen - eben bis zu jenen terroristischen Angriffen des 11. September 2001, die in das symbolische Herz der Vereinigten Staaten gezielt und das Lebensgefühl der Amerikaner von Grund auf verändert hätten. Seither sei die manichäische Falle wieder besetzt, seither könne George W. Bush seinen "Zwei-Fronten-Krieg gegen die tatsächlichen und vermeintlichen Terroristen zu Hause und in der Welt führen" und politisch "vom und durch den Krieg" leben.
Beim Afghanistan-Krieg war der Zusammenhang mit den Terroranschlägen für die amerikanische Öffentlichkeit noch vollkommen nachvollziehbar. Beim Irak-Krieg war das anders, weil wieder einmal - wie so oft vorher in der amerikanischen Geschichte - die Gefahren übertrieben werden mußten, um die eigene Bevölkerung einzustimmen, also in Furcht und Schrecken zu versetzen. Laut Junker wurde der Feind gleichsam durch Vergrößerung an die westliche Hemisphäre - zooming the enemy - herangezogen. http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~EDD8EB7B8ACD0426FADB86332CD11496F~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed_politik
adlervalentin schrieb: Immer dieser Hass auf Amerika. Dabei waren es doch die USA, die uns das Ende der Naziherrschaft geschenkt haben.
Wie wäre es nur gewesen, wenn Prescott Bush (Großvater von G.W.) nicht das 20 mio. USD-Paket für die NSDAP 1932 geschnürt hätte. Frage mal deinen Geschichtslehrer.....
Endlich klärt uns jemand auf. Wir Deutschen sind unschuldig. Die Geschichte muß umgeschrieben werden. Bush- in welcher Form auch immer -ist schuld.
Die Dummheit der US-Hasser ist zwar eigentlich zum Heulen....hier mußte ich aber irgendwie doch lachen. Danke HG!
Die Sache mit Prescott Bush ist ein Historisches Faktum und HG versucht mit jedem seiner Beiträge, mich in die braune Ecke zu drängen. Ist halt ein Verfechter unserer Rechtsform, die schon wie zu Gallileos Zeiten, Menschen nach dem offensichtlichkeitsprinzip ins Gefängnis steckt. Ich als Deutsch-Amerikaner lasse es mir aber nicht nehmen, mich kritisch mit meinem "Vaterland" auseinander zu setzen. Dumm sind tatsächlich jene, die sich auf die Objektivität unserer Medien verlassen, die sich mit Farbfernsehern und schnellen Autos ihre Ideale abkaufen lassen.
e34 schrieb: [Ist halt ein Verfechter unserer Rechtsform, die schon wie zu Gallileos Zeiten, Menschen nach dem offensichtlichkeitsprinzip ins Gefängnis steckt.
Es ist allerdings zum Beispiel ein Märchen, die USA hätten aus altruistischen oder humanen Motiven Nazi-Deutschland bekämpft. Man beruft sich dabei auf Sonntagsreden und Zeitungsartikel, die mit den tatsächlichen Zielen nichts gemein haben.
Das bei Robert E. Sherwood: Roosevelt und Hopkins. New York 1948. Dt. Hamburg 1950: 322. ( Robert E. Sherwood gehörte 1941 als Redenschreiber von Präsident Roosevelt zum inneren Zirkel der US-Regierung) nachzulesende Regierungs-Dokument vom 11. September 1941 - etwa drei Monate vor dem Angriff Japans auf Pearl Harbor und dem offiziellen US-Kriegseintritt in den Zweiten Weltkrieg -"Joint Board Estimate of United States Overall Production Requirements" zeigt, worum es der US-Regierung ging. Sherwood: "Es ist meiner Meinung nach eines der bemerkenswertesten Dokumente der amerikanischen Geschichte, weil es die Grundlage bildete für die globale Strategie des Krieges ...In diesem Dokument also war die Politik niedergelegt, welche für die restlichen Jahre eines globalen Krieges, in denen die Vereinigten Staaten noch dem Gesetz nach „neutral“ blieben, Geltung haben sollte. Man muß dabei festhalten, daß dieses Gutachten das Ergebnis von Überlegungen war, welche Marshall, Stark und ihre Stäbe während zweier Kriegsjahre angestellt hatten, und das Ergebnis eines mehr als ein Jahr dauernden Austausches von Meinungen und Informationen zwischen den britischen und amerikanischen Stäben und ihrer geheimen, unamtlichen, aber höchst wirksamen Zusammenarbeit." (331)
Nirgends ist in diesem Dokument von "Verteidigung der Demokratie", von der Rettung von Juden, von "Zivilisation" oder "Menschenrechten" die Rede, die gerne als Gründe für den Kriegseintritt der USA genannt werden. Es ging um territoriale und wirtschaftliche Kontrolle der Welt, um politische und wirtschaftliche Hegemonie. "Soweit durchführbar" – also nicht unbedingt und nicht vor allem - ging es den US-Machthabern auch um "die Errichtung von Regimen, die für wirtschaftliche Freizügigkeit und die Freiheit der Person eintreten" – das heißt für rechtsstaatlich gesicherte kapitalistische Systeme. Solange ein Staat nicht die amerikanische Hegemonie bedroht und für die USA ein bequemer Geschäftspartner ist, darf er durchaus undemokratisch und diktatorisch sein. Nazideutschland wurde zum Feind der USA, nicht weil es eine Diktatur von skrupellosen Massenmördern war, sondern weil es die wirtschaftlichen, territorialen und machtpolitischen Interessen der USA bedrohte. Das Nazi-Deutschland in diesem Kampf unterlag, war ein Glück für die Europäer und die große Mehrzahl der Deutschen. Grund zur Dankbarkeit gegenüber den militärischen Siegern von damals muß man dennoch nicht haben.
"... Ziele der Vereinigten Staaten, soweit sie mit der militärischen Politik zusammenhängen, sind in großen Zügen folgende: Wahrung der territorialen, wirtschaftlichen und ideologischen Integrität der Vereinigten Staaten und der übrigen westlichen Hemisphäre (d.h. Nord- und Südamerika mit allen vorgelagerten Inselgruppen); Verhinderung des Zerfalls des Britischen Empire; Verhinderung weiterer Ausdehnung der japanischen Herrschaft; Herstellung des politischen Gleichgewichts in Europa und Asien zur Sicherung der politischen Stabilität in jenen Bereichen und der zukünftigen Sicherheit der Vereinigten Staaten; und, soweit durchführbar, die Errichtung von Regimen, die für wirtschaftliche Freizügigkeit und die Freiheit der Person eintreten..."
HeinzGründel schrieb: Mir graut es übrigens vor einer Welt, in denen "Ideale" das Denken bestimmen. Das hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll bewiesen.
Aber auch die Geschichte des beginnenden 21. Jahrhundert. Die Missionierungs -und Demokratisierungspolitik der Bush-Administration ist eine Kontinuität dieser fatalen Versuche anderen eine bestimmte Regierungsform oder gar Lebensweise aufzudrängen.
HeinzGründel schrieb: Mir graut es übrigens vor einer Welt, in denen "Ideale" das Denken bestimmen. Das hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll bewiesen.
Aber auch die Geschichte des beginnenden 21. Jahrhundert. Die Missionierungs -und Demokratisierungspolitik der Bush-Administration ist eine Kontinuität dieser fatalen Versuche anderen eine bestimmte Regierungsform oder gar Lebensweise aufzudrängen.
HeinzGründel schrieb: Mir graut es übrigens vor einer Welt, in denen "Ideale" das Denken bestimmen. Das hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll bewiesen.
Aber auch die Geschichte des beginnenden 21. Jahrhundert. Die Missionierungs -und Demokratisierungspolitik der Bush-Administration ist eine Kontinuität dieser fatalen Versuche anderen eine bestimmte Regierungsform oder gar Lebensweise aufzudrängen.
da steht al khaida bush jr. allerrdings in nichts nach. aber ideologiefrei ist auch keinerlei gewähr für rationales handeln. saddam war ja nun alles andere als ein ideologe.
yeboah1981 schrieb: ...Aber auch die Geschichte des beginnenden 21. Jahrhundert. Die Missionierungs -und Demokratisierungspolitik der Bush-Administration ist eine Kontinuität dieser fatalen Versuche anderen eine bestimmte Regierungsform oder gar Lebensweise aufzudrängen.
Wenn ich mir ansehe, mit wem sich die USA teilweise glänzend verstehen, halte ich diese Politik eher für eine Verkaufsstrategie.
HeinzGründel schrieb: Mir graut es übrigens vor einer Welt, in denen "Ideale" das Denken bestimmen. Das hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll bewiesen.
Aber auch die Geschichte des beginnenden 21. Jahrhundert. Die Missionierungs -und Demokratisierungspolitik der Bush-Administration ist eine Kontinuität dieser fatalen Versuche anderen eine bestimmte Regierungsform oder gar Lebensweise aufzudrängen.
da steht al khaida bush jr. allerrdings in nichts nach. aber ideologiefrei ist auch keinerlei gewähr für rationales handeln. saddam war ja nun alles andere als ein ideologe.
Würde ich ja auch gar nicht bestreiten. Und das reine Realpolitik das wahre wäre, kann ich auch nicht behaupten. Ein gesundes Verhältnis zwischen rationalem, kalkulierbarem Vorgehen und moralischen Prinzipien, die man in aller erster Linie an sich selbst anlegt, sollte die richtige Vorgehensweise sein. Dass das aber vorallem in Fragen von Krieg und Frieden sehr schwer auszutarieren ist, ist natürlich auch klar.
was für ne frage soll ich den beantworten?!?!?!? ist man eigentlich gezwungen dir was zu beantworten?!?!
nein, hab kein deutschen pass...
Danke....
Und ? Was heißt "Danke" ? Was machste jetzt mit dieser Info ?
Gibt's jetzt schon ne Fremdenhuhn-Polizei ?
Die verkauf ich an den KGB weiter die Info....
Vielleicht aber auch an den Mosad oder den MAD....mal schauen wer am meisten bietet....
Naja ich wollt ja eigentlich nur wissen...weil er immer von den Deutschen und den Amis spricht....
Denn in meinen Augen ist das Thema USA und Terror nicht ganz so leicht wie die Meinungen der Leute (VON BEIDEN SEITEN!)
het jemand n gutes Buch darüber?
Die Dummheit der US-Hasser ist zwar eigentlich zum Heulen....hier mußte ich aber irgendwie doch lachen. Danke HG!
Kommt aber immer wieder recht gut an, was daran liegt das wir wirklich verdammt wenige gute Kabarettisten haben, da reicht so jemand um rauszustechen ,-)
Wünschte mir der Gute würde weniger auf die Amis abfahren und mal vor der eigenen Haustüre kehren. Aber sowas kommt in Deutschland nicht wirklich gut an....irgendwie verständlich, aber auch schade.
Sehr interessant fand ich 2004:
Stefan Halper (Cambridge)/ Jonathan Clarke (CATO Institute)
America Alone
The Neo-Conservatives and the Global Order
http://books.google.de/books?id=Owf0qaciVN0C
Die Neocons sind inzwischen ein wenig abgetaucht und haben auch ihre Website geschlossen. http://web.archive.org/web/20011017061346/http://www.newamericancentury.org/
Gut fand ich damals auch:
Nafeez Mosaddeq Ahmed
The War on Freedom
http://books.google.de/books?id=tUg2wmqgFrAC
Detlev Junker
Power and Mission. Was Amerika antreibt
...1919 gewann jedoch die geheiligte isolationistische Tradition wieder ihr Terrain zurück: die eigentlichen Gegner des neugeschaffenen Völkerbundes waren längst tote Männer wie Washington und Monroe. Erst die nationalsozialistische Herrschaft über Kontinentaleuropa und die japanische Herrschaft über Asien, erst Japans Überfall auf Pearl Harbor und Hitlers Kriegserklärung an die Vereinigten Staaten hätten im Dezember 1941 diese Tradition für fünfzig Jahre zerstört.
Mit dem Zusammenbruch des Kommunismus - Ronald Reagans "Reich des Bösen" - sei das Sendungsbewußtsein zunächst einmal "leer" und Washingtons Außenpolitik "amputiert" gewesen - eben bis zu jenen terroristischen Angriffen des 11. September 2001, die in das symbolische Herz der Vereinigten Staaten gezielt und das Lebensgefühl der Amerikaner von Grund auf verändert hätten. Seither sei die manichäische Falle wieder besetzt, seither könne George W. Bush seinen "Zwei-Fronten-Krieg gegen die tatsächlichen und vermeintlichen Terroristen zu Hause und in der Welt führen" und politisch "vom und durch den Krieg" leben.
Beim Afghanistan-Krieg war der Zusammenhang mit den Terroranschlägen für die amerikanische Öffentlichkeit noch vollkommen nachvollziehbar. Beim Irak-Krieg war das anders, weil wieder einmal - wie so oft vorher in der amerikanischen Geschichte - die Gefahren übertrieben werden mußten, um die eigene Bevölkerung einzustimmen, also in Furcht und Schrecken zu versetzen. Laut Junker wurde der Feind gleichsam durch Vergrößerung an die westliche Hemisphäre - zooming the enemy - herangezogen.
http://www.faz.net/s/RubA330E54C3C12410780B68403A11F948B/Doc~EDD8EB7B8ACD0426FADB86332CD11496F~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlefeed_politik
Die Sache mit Prescott Bush ist ein Historisches Faktum und HG versucht mit jedem seiner Beiträge, mich in die braune Ecke zu drängen. Ist halt ein Verfechter unserer Rechtsform, die schon wie zu Gallileos Zeiten, Menschen nach dem offensichtlichkeitsprinzip ins Gefängnis steckt.
Ich als Deutsch-Amerikaner lasse es mir aber nicht nehmen, mich kritisch mit meinem "Vaterland" auseinander zu setzen.
Dumm sind tatsächlich jene, die sich auf die Objektivität unserer Medien verlassen, die sich mit Farbfernsehern und schnellen Autos ihre Ideale abkaufen lassen.
Aha.
Das bei Robert E. Sherwood: Roosevelt und Hopkins. New York 1948. Dt. Hamburg 1950: 322. ( Robert E. Sherwood gehörte 1941 als Redenschreiber von Präsident Roosevelt zum inneren Zirkel der US-Regierung) nachzulesende Regierungs-Dokument vom 11. September 1941 - etwa drei Monate vor dem Angriff Japans auf Pearl Harbor und dem offiziellen US-Kriegseintritt in den Zweiten Weltkrieg -"Joint Board Estimate of United States Overall Production Requirements" zeigt, worum es der US-Regierung ging.
Sherwood: "Es ist meiner Meinung nach eines der bemerkenswertesten Dokumente der amerikanischen Geschichte, weil es die Grundlage bildete für die globale Strategie des Krieges ...In diesem Dokument also war die Politik niedergelegt, welche für die restlichen Jahre eines globalen Krieges, in denen die Vereinigten Staaten noch dem Gesetz nach „neutral“ blieben, Geltung haben sollte. Man muß dabei festhalten, daß dieses Gutachten das Ergebnis von Überlegungen war, welche Marshall, Stark und ihre Stäbe während zweier Kriegsjahre angestellt hatten, und das Ergebnis eines mehr als ein Jahr dauernden Austausches von Meinungen und Informationen zwischen den britischen und amerikanischen Stäben und ihrer geheimen, unamtlichen, aber höchst wirksamen Zusammenarbeit." (331)
Nirgends ist in diesem Dokument von "Verteidigung der Demokratie", von der Rettung von Juden, von "Zivilisation" oder "Menschenrechten" die Rede, die gerne als Gründe für den Kriegseintritt der USA genannt werden. Es ging um territoriale und wirtschaftliche Kontrolle der Welt, um politische und wirtschaftliche Hegemonie.
"Soweit durchführbar" – also nicht unbedingt und nicht vor allem - ging es den US-Machthabern auch um "die Errichtung von Regimen, die für wirtschaftliche Freizügigkeit und die Freiheit der Person eintreten" – das heißt für rechtsstaatlich gesicherte kapitalistische Systeme. Solange ein Staat nicht die amerikanische Hegemonie bedroht und für die USA ein bequemer Geschäftspartner ist, darf er durchaus undemokratisch und diktatorisch sein. Nazideutschland wurde zum Feind der USA, nicht weil es eine Diktatur von skrupellosen Massenmördern war, sondern weil es die wirtschaftlichen, territorialen und machtpolitischen Interessen der USA bedrohte.
Das Nazi-Deutschland in diesem Kampf unterlag, war ein Glück für die Europäer und die große Mehrzahl der Deutschen.
Grund zur Dankbarkeit gegenüber den militärischen Siegern von damals muß man dennoch nicht haben.
"... Ziele der Vereinigten Staaten, soweit sie mit der militärischen Politik zusammenhängen, sind in großen Zügen folgende: Wahrung der territorialen, wirtschaftlichen und ideologischen Integrität der Vereinigten Staaten und der übrigen westlichen Hemisphäre (d.h. Nord- und Südamerika mit allen vorgelagerten Inselgruppen); Verhinderung des Zerfalls des Britischen Empire; Verhinderung weiterer Ausdehnung der japanischen Herrschaft; Herstellung des politischen Gleichgewichts in Europa und Asien zur Sicherung der politischen Stabilität in jenen Bereichen und der zukünftigen Sicherheit der Vereinigten Staaten; und, soweit durchführbar, die Errichtung von Regimen, die für wirtschaftliche Freizügigkeit und die Freiheit der Person eintreten..."
Mit deiner Einschätzung meiner Person kann ich gut leben. In die rechte Ecke habe ich dich nicht gedrängt, da bist du schon selber hingewandert.
Mir graut es übrigens vor einer Welt, in denen "Ideale" das Denken bestimmen. Das hat die Geschichte des 20. Jahrhunderts eindrucksvoll bewiesen.
@HG
Na da würde ich mal sagen: Volltreffer! Versenkt!
da steht al khaida bush jr. allerrdings in nichts nach. aber ideologiefrei ist auch keinerlei gewähr für rationales handeln. saddam war ja nun alles andere als ein ideologe.
Wenn ich mir ansehe, mit wem sich die USA teilweise glänzend verstehen, halte ich diese Politik eher für eine Verkaufsstrategie.