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Nochmal zur Klimakatastrophe

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WuerzburgerAdler schrieb:
Gerade nochmal den Eingangsbeitrag gelesen.


das habe ich gestern auch gemacht. und möchte dir trotzdem widersprechen, wenn auch sanft und vlt auch etwas optimistisch.

aber eine entwicklung findet statt. wahrscheinlich (noch) zu langsam, aber vor 10 jahren war car-sharing noch exotisch, e-bikes und konsorten keine alternative und der e-roller gänzlich unbekannt. mittlerweile wird auch an der umsetzung des pariser abkommens gearbeitet. ich weiß, alles noch zu wenig und nicht schnell genug. aber es tut sich schon was.
grundsätzlich müssen wir halt schon unsere denkweise ändern, z.b. schreibtst du: "Wir haben es lieber bequem und geben uns beim Bekämpfen der Erderwärmung Zeit, die dieser Planet nicht mehr hat."
ich denke, der planet selbst hat schon größere katastrophen als die menschheit überstanden. der wird sich auch wieder erholen. vlt ist das auch der knackpunkt der gesamten geschichte und ihrer erzählung. es geht um die menschheit, nicht um den planeten. und teilen der menschheit gehts halt aus vielerlei gründen erstmal nur um sich selbst. dass wir uns hier gedanken über den zustand des ökosystems machen können, ist ja global betrachtet ein luxusproblem. so gedanken wird sich ein kind im kongo, dass für unsere annehmlichkeiten in kobaltminen schuftet, sicherlich nicht machen können.

eigentlich wollte ich aber hier was zur "Warnung an die Menschheit" posten. GEO schreibt:
DIE ERDE VOR DEM ÖKO-KOLLAPS
Eine Warnung von 15.000 Forschern - auch an Sie

Fast alle ökologischen Probleme haben sich in den vergangenen 25 Jahren verschärft, mahnen Wissenschaftler. Doch es gibt eine Erfolgsgeschichte, die ihnen Mut macht
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Dein (vorsichtiger) Optimismus in Ehren - wenn man genauer hinschaut, wird das aber schwierig. Aus zwei Gründen:

1. Die Entwicklung, die du aufzeigst, sehe ich auch. Allerdings kann sie nicht einmal im Ansatz Schritt halten mit der Zunahme der Umweltbelastungen seit dem Zeitpunkt des Eingangsbeitrags (also vor 10 Jahren).

2. Der beispielhafte Erfolg (Verkleinerung des Ozonlochs) ist zurückzuführen worauf? Genau: auf ein Verbot. Des Treibhausgases FCKW und ähnlicher Stoffe.
Solche Verbote sind allerdings verpönt und gelten als Stimmungskiller und Bevormundungen. Zudem müssten, wollte man der Zerstörung der Menschenumwelt wirksam begegnen, derart viele Verbote ausgesprochen werden, dass das gar nicht durchsetzbar wäre (ich zähle mal beispielhaft auf: Glyphosat und andere Pestizide, Gülledüngung, Verbrennungsmotoren oberhalb eines gewissen Benzinverbrauchs, Kohlekraftwerke, Kerosinverbrauch oberhalb eines gewissen Grenzwertes, Flächenversiegelung oberhalb eines gewissen Grenzwertes, Überfischung, Ausrottung von Arten in Flora und Fauna usw. usw.).

Oder denkst du, wir kriegen das alles und noch viel mehr auch ohne Verbote hin? Wenn "der Markt" und "die Nachfrage" bestimmt, wie wir leben sollen?
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Dein (vorsichtiger) Optimismus in Ehren - wenn man genauer hinschaut, wird das aber schwierig. Aus zwei Gründen:

1. Die Entwicklung, die du aufzeigst, sehe ich auch. Allerdings kann sie nicht einmal im Ansatz Schritt halten mit der Zunahme der Umweltbelastungen seit dem Zeitpunkt des Eingangsbeitrags (also vor 10 Jahren).

2. Der beispielhafte Erfolg (Verkleinerung des Ozonlochs) ist zurückzuführen worauf? Genau: auf ein Verbot. Des Treibhausgases FCKW und ähnlicher Stoffe.
Solche Verbote sind allerdings verpönt und gelten als Stimmungskiller und Bevormundungen. Zudem müssten, wollte man der Zerstörung der Menschenumwelt wirksam begegnen, derart viele Verbote ausgesprochen werden, dass das gar nicht durchsetzbar wäre (ich zähle mal beispielhaft auf: Glyphosat und andere Pestizide, Gülledüngung, Verbrennungsmotoren oberhalb eines gewissen Benzinverbrauchs, Kohlekraftwerke, Kerosinverbrauch oberhalb eines gewissen Grenzwertes, Flächenversiegelung oberhalb eines gewissen Grenzwertes, Überfischung, Ausrottung von Arten in Flora und Fauna usw. usw.).

Oder denkst du, wir kriegen das alles und noch viel mehr auch ohne Verbote hin? Wenn "der Markt" und "die Nachfrage" bestimmt, wie wir leben sollen?
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unter uns: immer wenn ich was von "dem markt" höre oder lese, denke ich an das peter-prinzip. manch politiker mag auch die klimakatastrophe als "dornige chancen" begreifen. und auch das thema nachfrage ist objektiv betrachtet schwierig. da denke ich immer an den billig-t-shirt-automaten, bei dem käufern das video der produktionsbedingungen eingespielt wurde. da wollte dann auch niemand mehr kaufen.

und natürlich ist e-mobilität aktuell auch noch eine lifestyle-hipster-nische fürs gewissen, während die zeit drängt. aber was sollen wir sonst tun?
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unter uns: immer wenn ich was von "dem markt" höre oder lese, denke ich an das peter-prinzip. manch politiker mag auch die klimakatastrophe als "dornige chancen" begreifen. und auch das thema nachfrage ist objektiv betrachtet schwierig. da denke ich immer an den billig-t-shirt-automaten, bei dem käufern das video der produktionsbedingungen eingespielt wurde. da wollte dann auch niemand mehr kaufen.

und natürlich ist e-mobilität aktuell auch noch eine lifestyle-hipster-nische fürs gewissen, während die zeit drängt. aber was sollen wir sonst tun?
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Xbuerger schrieb:

und natürlich ist e-mobilität aktuell auch noch eine lifestyle-hipster-nische fürs gewissen, während die zeit drängt. aber was sollen wir sonst tun?

Da gibt es noch andere und wie ich finde bessere Möglichkeiten wie z.B. Wasserstoff. Auf die Stromautos hat man sich doch nur deshalb versteift damit die großen Stromkonzerne beim Atomausstieg nicht soviel Widerstand leisten und die Parteien auf ihre Spendengelder nicht verzichten wollen.
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Xbuerger schrieb:

und natürlich ist e-mobilität aktuell auch noch eine lifestyle-hipster-nische fürs gewissen, während die zeit drängt. aber was sollen wir sonst tun?

Da gibt es noch andere und wie ich finde bessere Möglichkeiten wie z.B. Wasserstoff. Auf die Stromautos hat man sich doch nur deshalb versteift damit die großen Stromkonzerne beim Atomausstieg nicht soviel Widerstand leisten und die Parteien auf ihre Spendengelder nicht verzichten wollen.
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Weiss eigentlich überhaupt jemand, wie umweltfreundlich oder auch -feindlich E-Autos in Herstellung und Entsorgung sind. Wäre ja mal interessant zu wissen. Wie und wo werden beispielsweise defekte elektronische Teile wie z.B. Akkus entsorgt? Weiterer Elektroschrott für Afrika?
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Weiss eigentlich überhaupt jemand, wie umweltfreundlich oder auch -feindlich E-Autos in Herstellung und Entsorgung sind. Wäre ja mal interessant zu wissen. Wie und wo werden beispielsweise defekte elektronische Teile wie z.B. Akkus entsorgt? Weiterer Elektroschrott für Afrika?
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Spielmacher71 schrieb:

Weiss eigentlich überhaupt jemand, wie umweltfreundlich oder auch -feindlich E-Autos in Herstellung und Entsorgung sind. Wäre ja mal interessant zu wissen. Wie und wo werden beispielsweise defekte elektronische Teile wie z.B. Akkus entsorgt? Weiterer Elektroschrott für Afrika?

Dadurch das hier noch viel Strom mit Braunkohle hergestellt wird sind sie nicht besonders umweltfreundlich. Was mit den Akkus passieren soll ist auch noch unklar.
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Xbuerger schrieb:

und natürlich ist e-mobilität aktuell auch noch eine lifestyle-hipster-nische fürs gewissen, während die zeit drängt. aber was sollen wir sonst tun?

Da gibt es noch andere und wie ich finde bessere Möglichkeiten wie z.B. Wasserstoff. Auf die Stromautos hat man sich doch nur deshalb versteift damit die großen Stromkonzerne beim Atomausstieg nicht soviel Widerstand leisten und die Parteien auf ihre Spendengelder nicht verzichten wollen.
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propain schrieb:

Xbuerger schrieb:

und natürlich ist e-mobilität aktuell auch noch eine lifestyle-hipster-nische fürs gewissen, während die zeit drängt. aber was sollen wir sonst tun?

Da gibt es noch andere und wie ich finde bessere Möglichkeiten wie z.B. Wasserstoff. Auf die Stromautos hat man sich doch nur deshalb versteift damit die großen Stromkonzerne beim Atomausstieg nicht soviel Widerstand leisten und die Parteien auf ihre Spendengelder nicht verzichten wollen.

Wasserstoff ist nur auf dem ersten Blick eine Möglichkeit. Dagegen spricht der sehr hohe Energieaufwand zur Herstellung (Elektrolyse), die Lagerung und der Transport. Wasserstoff in großen Mengen wird in flüssiger Form, also tiefgefroren transportiert werden. Wasserstoff ist auch ein hochexplosives Produkt. Technisch sicher alles machbar, aber ob es sich in einer vernünftigen Energiebilanz auch rechnet?
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Weiss eigentlich überhaupt jemand, wie umweltfreundlich oder auch -feindlich E-Autos in Herstellung und Entsorgung sind. Wäre ja mal interessant zu wissen. Wie und wo werden beispielsweise defekte elektronische Teile wie z.B. Akkus entsorgt? Weiterer Elektroschrott für Afrika?
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Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!
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Xbuerger schrieb:

und natürlich ist e-mobilität aktuell auch noch eine lifestyle-hipster-nische fürs gewissen, während die zeit drängt. aber was sollen wir sonst tun?

Da gibt es noch andere und wie ich finde bessere Möglichkeiten wie z.B. Wasserstoff. Auf die Stromautos hat man sich doch nur deshalb versteift damit die großen Stromkonzerne beim Atomausstieg nicht soviel Widerstand leisten und die Parteien auf ihre Spendengelder nicht verzichten wollen.
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kenne jemanden, der betreibt seine hütte und sein auto mit solar vom dach. find ich erstmal n brauchbaren ansatz, natürlich nicht für die stadtwohnung. da müssten halt viele lösungen zusammengeführt werden.
bei den amis in den 30ern nannte sowas einer mal "new deal"...
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kenne jemanden, der betreibt seine hütte und sein auto mit solar vom dach. find ich erstmal n brauchbaren ansatz, natürlich nicht für die stadtwohnung. da müssten halt viele lösungen zusammengeführt werden.
bei den amis in den 30ern nannte sowas einer mal "new deal"...
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Xbuerger schrieb:

bei den amis in den 30ern nannte sowas einer mal "new deal"...

So ähnlich würde ich das, was wir brauchen, nennen wollen.

In Zeiten der Not oder in Kriegszeiten ist der Mensch schon immer äußerst erfinderisch gewesen. Selbst die Nazis experimentierten in ihrer kurzen "Amtszeit" erfolgversprechend mit alternativen Energiequellen, da ihnen Öl und Gas für ihre Kriegsführung nicht ausreichend zur Verfügung stand. Solch eine "Notzeit" hat die Menschheit jetzt - sie will es nur nicht wahrhaben.

Ich weiß, dass alternative Antriebe auch ihre Schwächen haben. Da muss man einfach abwägen und mit Hochdruck weiterforschen. Wie in Notzeiten eben.
Das Wichtigste aber: so lange es keine energietechnische Lösung gibt, muss man mit dem, was man hat, sorgsam und sparsam umgehen. Wie in Notzeiten eben.
Mit 220 km/h allein im Riesen-SUV über die Autobahn fahren gehört ebensowenig dazu wie gedankenloses Einkaufen, Essen oder Fliegen.
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Xbuerger schrieb:

bei den amis in den 30ern nannte sowas einer mal "new deal"...

So ähnlich würde ich das, was wir brauchen, nennen wollen.

In Zeiten der Not oder in Kriegszeiten ist der Mensch schon immer äußerst erfinderisch gewesen. Selbst die Nazis experimentierten in ihrer kurzen "Amtszeit" erfolgversprechend mit alternativen Energiequellen, da ihnen Öl und Gas für ihre Kriegsführung nicht ausreichend zur Verfügung stand. Solch eine "Notzeit" hat die Menschheit jetzt - sie will es nur nicht wahrhaben.

Ich weiß, dass alternative Antriebe auch ihre Schwächen haben. Da muss man einfach abwägen und mit Hochdruck weiterforschen. Wie in Notzeiten eben.
Das Wichtigste aber: so lange es keine energietechnische Lösung gibt, muss man mit dem, was man hat, sorgsam und sparsam umgehen. Wie in Notzeiten eben.
Mit 220 km/h allein im Riesen-SUV über die Autobahn fahren gehört ebensowenig dazu wie gedankenloses Einkaufen, Essen oder Fliegen.
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und wahrscheinlich wird sich diese not nicht über kaum mehr beherrschbare klimatische katastrophen einstellen, sondern löst sich evtl über den peak oil. dann ist eh schluss mit SUV...
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Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!
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Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!


Warum?
Gibt es außer der Reichweite (zur Zeit noch, die Batterietechnik entwickelt sich ja auch weiter) weitere Argumente für die Brennstoffzelle/Wasserstoff?
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Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!
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Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.


sollte man sich nicht eher fragen ob der massenindividualverkehr, so wie wir ihn kennen, noch zielführend ist?
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Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.


sollte man sich nicht eher fragen ob der massenindividualverkehr, so wie wir ihn kennen, noch zielführend ist?
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Xaver08 schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.


sollte man sich nicht eher fragen ob der massenindividualverkehr, so wie wir ihn kennen, noch zielführend ist?


ist er natürlich nicht (pro City Maut in Ffm), übrigens auch nicht was per Lastkraftwagen  (vermeintlich just in time) quer durch den Kontinent transportiert wird. All das gehört aufs Gleis! PS ich werde das nicht mehr erleben.
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Xaver08 schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.


sollte man sich nicht eher fragen ob der massenindividualverkehr, so wie wir ihn kennen, noch zielführend ist?


ist er natürlich nicht (pro City Maut in Ffm), übrigens auch nicht was per Lastkraftwagen  (vermeintlich just in time) quer durch den Kontinent transportiert wird. All das gehört aufs Gleis! PS ich werde das nicht mehr erleben.
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Ffm60ziger schrieb:

Xaver08 schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.


sollte man sich nicht eher fragen ob der massenindividualverkehr, so wie wir ihn kennen, noch zielführend ist?


ist er natürlich nicht (pro City Maut in Ffm), übrigens auch nicht was per Lastkraftwagen  (vermeintlich just in time) quer durch den Kontinent transportiert wird. All das gehört aufs Gleis! PS ich werde das nicht mehr erleben.

City-Maut für wen? Nur für Pendler oder nur für Dieselfahrzeuge? Wie soll das gehen, mit Zahlstellen an den Stadtgrenzen? Oder dem Kauf von Vignetten, wie bei der Ausländermaut?

Gerne komme ich nochmals auf meine Frage an Dich zu den Vorteilen der Brennstoffzelle/Wasserstoff zurück. Gibt es hier noch Argumente?
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Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!


Warum?
Gibt es außer der Reichweite (zur Zeit noch, die Batterietechnik entwickelt sich ja auch weiter) weitere Argumente für die Brennstoffzelle/Wasserstoff?
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hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!


Warum?
Gibt es außer der Reichweite (zur Zeit noch, die Batterietechnik entwickelt sich ja auch weiter) weitere Argumente für die Brennstoffzelle/Wasserstoff?

Gegen Strom spricht noch: braucht zuviel Zeit beim Strom Auftanken, nicht genug Möglichkeiten zum Strom Auftanken für Leute die kein eigenes Haus haben und das ist die Masse der Leute.
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hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!


Warum?
Gibt es außer der Reichweite (zur Zeit noch, die Batterietechnik entwickelt sich ja auch weiter) weitere Argumente für die Brennstoffzelle/Wasserstoff?

Gegen Strom spricht noch: braucht zuviel Zeit beim Strom Auftanken, nicht genug Möglichkeiten zum Strom Auftanken für Leute die kein eigenes Haus haben und das ist die Masse der Leute.
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was ist denn zuviel zeit?
es gibt systeme, die eine volltständige aufladung der batterie innerhalb einer halben stunde schaffen, dafür brauchst du allerdings die passende elektronik.

das ist sogar eine zeit, die für langstrecken (vorausgesetzt wir nähern uns einer reichweite von wenigstens 400km) realisitisch wird.

das auftanken zuhause ist in der tat noch ein thema das gelöst werden muss, ideen wie z.b. keine eigene batterie sondern wechselbatterien, die man an der tankstelle tauscht oder eine abkehr vom eigenen auto, gibt es genug.

die art des "massenindiviualverkehrs" wird sich ändern (müssen)
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hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!


Warum?
Gibt es außer der Reichweite (zur Zeit noch, die Batterietechnik entwickelt sich ja auch weiter) weitere Argumente für die Brennstoffzelle/Wasserstoff?

Gegen Strom spricht noch: braucht zuviel Zeit beim Strom Auftanken, nicht genug Möglichkeiten zum Strom Auftanken für Leute die kein eigenes Haus haben und das ist die Masse der Leute.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Akkutechnik/Elektroantrieb als Massenindividualverkersmittel ist nicht zielführend.  Brennstoffzellen mit Wasserstoff als Brennstoff muss kommen!


Warum?
Gibt es außer der Reichweite (zur Zeit noch, die Batterietechnik entwickelt sich ja auch weiter) weitere Argumente für die Brennstoffzelle/Wasserstoff?

Gegen Strom spricht noch: braucht zuviel Zeit beim Strom Auftanken, nicht genug Möglichkeiten zum Strom Auftanken für Leute die kein eigenes Haus haben und das ist die Masse der Leute.


Gegen Wasserstoff spricht, dass man den praktisch nirgendwo tanken kann.
"Erschwerend hinzu kommt allerdings der Platzbedarf der Wasserstoff-Tankstellen. Der ist nämlich aufgrund des benötigten Lagers für den nur relativ gering komprimierten Wasserstoff, sowie der Technik inklusive Kompressor ziemlich gewaltig. Auf der gleichen Fläche würde Tesla locker 6 bis 10 der hauseigenen Supercharger unterbringen. Aktuell ist es nur schwer vorstellbar, dass der Platzbedarf nachhaltig sinkt und die gesamte Technik irgendwann unter der Erde verschwindet. Und dort müsste sie sich den Platz auch noch mit anderen Kraftstoffen teilen. Ein weiteres Problem ist die Versorgung der Tankstellen mit dem benötigten Rohstoff. Pro einzelner Fahrt kann bei Wasserstoff nicht die vergleichbare Energiemenge von Benzin oder Diesel geliefert werden, weshalb Transporte zunehmen werden. All dies spielt beim Akku-Fahrzeug - das im Volksmund als Elektroauto bezeichnet wird, obwohl das ein Brennstoffzellen-Fahrzeug im Prinzip auch ist - keine Rolle, denn die Verteilung von Strom ist oftmals über bereits vorhandene Systeme möglich und kann auch problemlos dezentral erfolgen."
Weitere Argumente dafür und dagegen:
https://www.autoextrem.de/artikel-ratgeber/2525-akku-vs-wasserstoff-nachteile-brennstoffzelle-elektroauto.html
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was ist denn zuviel zeit?
es gibt systeme, die eine volltständige aufladung der batterie innerhalb einer halben stunde schaffen, dafür brauchst du allerdings die passende elektronik.

das ist sogar eine zeit, die für langstrecken (vorausgesetzt wir nähern uns einer reichweite von wenigstens 400km) realisitisch wird.

das auftanken zuhause ist in der tat noch ein thema das gelöst werden muss, ideen wie z.b. keine eigene batterie sondern wechselbatterien, die man an der tankstelle tauscht oder eine abkehr vom eigenen auto, gibt es genug.

die art des "massenindiviualverkehrs" wird sich ändern (müssen)
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Xaver08 schrieb:

was ist denn zuviel zeit?
es gibt systeme, die eine volltständige aufladung der batterie innerhalb einer halben stunde schaffen, dafür brauchst du allerdings die passende elektronik.

das ist sogar eine zeit, die für langstrecken (vorausgesetzt wir nähern uns einer reichweite von wenigstens 400km) realisitisch wird.

das auftanken zuhause ist in der tat noch ein thema das gelöst werden muss, ideen wie z.b. keine eigene batterie sondern wechselbatterien, die man an der tankstelle tauscht oder eine abkehr vom eigenen auto, gibt es genug.

die art des "massenindiviualverkehrs" wird sich ändern (müssen)

das mit dem tauschen an der tankstelle stelle ich mir schwierig vor. gehen wir davon aus, das jeder hersteller seine eigenen batterien hat, von kleinwagen bis limosine verschiedene grössen. dann müssten tankstellen ja extra lagerhallen haben. das halte ich für illusorisch. das tauschen der batterie bei einem jeweiligen vertragshändler könnte dagegen schon eher parktikabel sein.
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Xaver08 schrieb:

was ist denn zuviel zeit?
es gibt systeme, die eine volltständige aufladung der batterie innerhalb einer halben stunde schaffen, dafür brauchst du allerdings die passende elektronik.

das ist sogar eine zeit, die für langstrecken (vorausgesetzt wir nähern uns einer reichweite von wenigstens 400km) realisitisch wird.

das auftanken zuhause ist in der tat noch ein thema das gelöst werden muss, ideen wie z.b. keine eigene batterie sondern wechselbatterien, die man an der tankstelle tauscht oder eine abkehr vom eigenen auto, gibt es genug.

die art des "massenindiviualverkehrs" wird sich ändern (müssen)

das mit dem tauschen an der tankstelle stelle ich mir schwierig vor. gehen wir davon aus, das jeder hersteller seine eigenen batterien hat, von kleinwagen bis limosine verschiedene grössen. dann müssten tankstellen ja extra lagerhallen haben. das halte ich für illusorisch. das tauschen der batterie bei einem jeweiligen vertragshändler könnte dagegen schon eher parktikabel sein.
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wie ich bereits schrieb, erfordert das ein nicht unerhebliches umdenken.

wir reden dann am ende ja auch nicht mehr von der klassischen tankstelle, aber ein kleiner tip am rande, auch aktuelle tankstellen haben große "lagerhallen" für den stoff der das vorwärtskommen sicherstellt und man hat es sogar geschafft den übergang aus diesen lagerhallen ins auto zu normen....
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wie ich bereits schrieb, erfordert das ein nicht unerhebliches umdenken.

wir reden dann am ende ja auch nicht mehr von der klassischen tankstelle, aber ein kleiner tip am rande, auch aktuelle tankstellen haben große "lagerhallen" für den stoff der das vorwärtskommen sicherstellt und man hat es sogar geschafft den übergang aus diesen lagerhallen ins auto zu normen....
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Xaver08 schrieb:

wie ich bereits schrieb, erfordert das ein nicht unerhebliches umdenken.

wir reden dann am ende ja auch nicht mehr von der klassischen tankstelle, aber ein kleiner tip am rande, auch aktuelle tankstellen haben große "lagerhallen" für den stoff der das vorwärtskommen sicherstellt und man hat es sogar geschafft den übergang aus diesen lagerhallen ins auto zu normen....

das wusste ich nicht. dachte das benzin kommt direkt von der pipeline


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