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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Meanwhile in der Arktis:

Im Schatten von wichtigen Großereignissen wie der Fußball-EM und der anstehenden Bundestagswahl hat die Besatzung der zurückgekehrten Polarstern erste Ergebnisse veröffentlicht. Grob zusammengefasst:

- ein gewaltiges Ozonloch scheint sich nun auch über der Nordhalbkugel auszubreiten. Ein Viertel der Ozonschicht ist hier bereits verschwunden.

- Das Eis in der Arktis sei 2020 so weit zurück­ge­gangen wie nie zuvor und die Schicht war auch nur halb so dick wie einst üblich. Die Durchschnittstemperatur lag um 10 Grad höher als normal. Dass das Eis in der Arktis noch ganzjährig gerettet werden kann, bezweifeln die Forscher.

- Man erwartet nun den Zeitpunkt für das komplette Abschmelzen des arktischen Eises nicht mehr für 2050, sondern bereits in 10 - 15 Jahren.

https://taz.de/Ergebnisse-der-Polarstern-Mission/!5778761/

Sieht also nicht so aus, als würde unsere Generation noch mal davonkommen und nur unsere Kinder und Enkel betroffen sein.
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Gerade letztens hat hier ein User bemängelt, dass die Horrorszenarien der Klimaforscher reihenweise nicht einträfen. In der Realität sprengt die Natur alle Prognosen. Bitter und beängstigend.

Währendessen möchte die Union "die postiven Aspekte des Fliegens und die Innovationskraft der Luftfahrt wieder stärker herausstellen". Wir haben lange genug über Flugscham gesprochen. Lasst uns die letzten Jahre nochmal richtig auf die Kacke hauen.
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Meanwhile in der Arktis:

Im Schatten von wichtigen Großereignissen wie der Fußball-EM und der anstehenden Bundestagswahl hat die Besatzung der zurückgekehrten Polarstern erste Ergebnisse veröffentlicht. Grob zusammengefasst:

- ein gewaltiges Ozonloch scheint sich nun auch über der Nordhalbkugel auszubreiten. Ein Viertel der Ozonschicht ist hier bereits verschwunden.

- Das Eis in der Arktis sei 2020 so weit zurück­ge­gangen wie nie zuvor und die Schicht war auch nur halb so dick wie einst üblich. Die Durchschnittstemperatur lag um 10 Grad höher als normal. Dass das Eis in der Arktis noch ganzjährig gerettet werden kann, bezweifeln die Forscher.

- Man erwartet nun den Zeitpunkt für das komplette Abschmelzen des arktischen Eises nicht mehr für 2050, sondern bereits in 10 - 15 Jahren.

https://taz.de/Ergebnisse-der-Polarstern-Mission/!5778761/

Sieht also nicht so aus, als würde unsere Generation noch mal davonkommen und nur unsere Kinder und Enkel betroffen sein.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Meanwhile in der Arktis:

Die fürchterliche Gewissheit sorgte dafür, dass mir seit gestern Abend, als ich über die Mission der Polarstern las, die Worte dafür fehlen.
Bereits ca. 2013 gab es Berichte in denen es hiess "in 20-30 Jahren könnte die Arktis im Folge des Klimawandels eisfrei sein". Das bestätigte sich nun.  

Endlich kann man völlig ungehemmt mit der Ausbeutung der arktischen Bodenschätze Vollgas geben. Das wurde echt Zeit, es sollen dort wohl auch sehr große Ölvorkommen auf uns Menschen warten.    
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Meanwhile in der Arktis:

Im Schatten von wichtigen Großereignissen wie der Fußball-EM und der anstehenden Bundestagswahl hat die Besatzung der zurückgekehrten Polarstern erste Ergebnisse veröffentlicht. Grob zusammengefasst:

- ein gewaltiges Ozonloch scheint sich nun auch über der Nordhalbkugel auszubreiten. Ein Viertel der Ozonschicht ist hier bereits verschwunden.

- Das Eis in der Arktis sei 2020 so weit zurück­ge­gangen wie nie zuvor und die Schicht war auch nur halb so dick wie einst üblich. Die Durchschnittstemperatur lag um 10 Grad höher als normal. Dass das Eis in der Arktis noch ganzjährig gerettet werden kann, bezweifeln die Forscher.

- Man erwartet nun den Zeitpunkt für das komplette Abschmelzen des arktischen Eises nicht mehr für 2050, sondern bereits in 10 - 15 Jahren.

https://taz.de/Ergebnisse-der-Polarstern-Mission/!5778761/

Sieht also nicht so aus, als würde unsere Generation noch mal davonkommen und nur unsere Kinder und Enkel betroffen sein.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sieht also nicht so aus, als würde unsere Generation noch mal davonkommen und nur unsere Kinder und Enkel betroffen sein.
       


Du bist jetzt aber auch nicht mehr der Jüngste.
Deine Generation wird es vermutlich nicht mehr allzu krass am eigenen Leib spüren, das summiert sich dann mit jeder weiteren Generation leider. Das wird noch richtig unangenehm. Wir werden sicherlich in Deutschland noch in einer ausgesprochen guten Situation sein, aber die Lebensräume vieler anderer Menschen werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zerstört.

Aber mal davon abgesehen ist das alles ja fast nichts Neues, vieles ist seit Jahrzehnten bekannt, es war nur die Frage, wie schnell vieles geschieht und jetzt geschieht es noch etwas schneller als vorhergesagt (früher hieß es 2040-2050 , jetzt 2035). Man hatte Jahrzehnte Zeit und hat fast nix gemacht. Jetzt auf dem letzten Drücker müsste man es so radikal machen, dass da der Widerstand zu groß ist. Es geht m.E. nur noch darum den Schaden zu verringern und sich Konzepte zu überlegen, wie wir klima- und ressourcenfreundlich mit einer dann hoffentlich spätestens im 22. Jahrhundert geringeren Weltbevölkerung zumindest nicht noch mehr Schaden anrichten.

Ich habe mittlerweile einfach die Hoffnung aufgegeben.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sieht also nicht so aus, als würde unsere Generation noch mal davonkommen und nur unsere Kinder und Enkel betroffen sein.
       


Du bist jetzt aber auch nicht mehr der Jüngste.
Deine Generation wird es vermutlich nicht mehr allzu krass am eigenen Leib spüren, das summiert sich dann mit jeder weiteren Generation leider. Das wird noch richtig unangenehm. Wir werden sicherlich in Deutschland noch in einer ausgesprochen guten Situation sein, aber die Lebensräume vieler anderer Menschen werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zerstört.

Aber mal davon abgesehen ist das alles ja fast nichts Neues, vieles ist seit Jahrzehnten bekannt, es war nur die Frage, wie schnell vieles geschieht und jetzt geschieht es noch etwas schneller als vorhergesagt (früher hieß es 2040-2050 , jetzt 2035). Man hatte Jahrzehnte Zeit und hat fast nix gemacht. Jetzt auf dem letzten Drücker müsste man es so radikal machen, dass da der Widerstand zu groß ist. Es geht m.E. nur noch darum den Schaden zu verringern und sich Konzepte zu überlegen, wie wir klima- und ressourcenfreundlich mit einer dann hoffentlich spätestens im 22. Jahrhundert geringeren Weltbevölkerung zumindest nicht noch mehr Schaden anrichten.

Ich habe mittlerweile einfach die Hoffnung aufgegeben.
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SGE_Werner schrieb:

Es geht m.E. nur noch darum den Schaden zu verringern

Das glaube ich auch. Die fiese Realität lässt nichts anderes zu.
SGE_Werner schrieb:

Jetzt auf dem letzten Drücker müsste man es so radikal machen, dass da der Widerstand zu groß ist.

Die Frage für mch ist halt, wann und in welcher Form der Widerstand gegen die bestehenden Verhältnisse grösser werden wird, als der Widerstand gegen drastische Maßnahmen. 2035, 2050, nie?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Sieht also nicht so aus, als würde unsere Generation noch mal davonkommen und nur unsere Kinder und Enkel betroffen sein.
       


Du bist jetzt aber auch nicht mehr der Jüngste.
Deine Generation wird es vermutlich nicht mehr allzu krass am eigenen Leib spüren, das summiert sich dann mit jeder weiteren Generation leider. Das wird noch richtig unangenehm. Wir werden sicherlich in Deutschland noch in einer ausgesprochen guten Situation sein, aber die Lebensräume vieler anderer Menschen werden in den nächsten Jahren und Jahrzehnten zerstört.

Aber mal davon abgesehen ist das alles ja fast nichts Neues, vieles ist seit Jahrzehnten bekannt, es war nur die Frage, wie schnell vieles geschieht und jetzt geschieht es noch etwas schneller als vorhergesagt (früher hieß es 2040-2050 , jetzt 2035). Man hatte Jahrzehnte Zeit und hat fast nix gemacht. Jetzt auf dem letzten Drücker müsste man es so radikal machen, dass da der Widerstand zu groß ist. Es geht m.E. nur noch darum den Schaden zu verringern und sich Konzepte zu überlegen, wie wir klima- und ressourcenfreundlich mit einer dann hoffentlich spätestens im 22. Jahrhundert geringeren Weltbevölkerung zumindest nicht noch mehr Schaden anrichten.

Ich habe mittlerweile einfach die Hoffnung aufgegeben.
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SGE_Werner schrieb:

Aber mal davon abgesehen ist das alles ja fast nichts Neues, vieles ist seit Jahrzehnten bekannt, es war nur die Frage, wie schnell vieles geschieht und jetzt geschieht es noch etwas schneller als vorhergesagt (früher hieß es 2040-2050 , jetzt 2035).


das ist nur oberflaechlich betrachtet so richtig.

es stimmt, dass die basics zu diesem thema lange bekannt sind, es ist auch richtig, dass da schon lange einigkeit besteht.

allerdings liegt auch hier der teufel im detail, gerade das thema tipping points hat in der letzten zeit ziemlich fahrt aufgenommen und leider nicht in die richtige richtung.

dass tipping points getriggert oder ausgeloest werden, bedeutet nicht "nur dass es noch etwas schneller passiert, sondern kann auch bedeuten, dass die folgen deutlich drastischer sind.

die tatsache, dass es schneller geht, bedeutet natuerlich auch, dass wir nochmal schneller reagieren muessen und frueher dekarbonisieren muessten.

die neueren erkenntnisse und entwicklungen sind in der tat besorgniserregend. ausserdem ist wuerzi jetzt gechipt, mit dem neuen betriebssystem ist der jetzt noch fuer ein paar jahrhunderte gut.

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SGE_Werner schrieb:

Aber mal davon abgesehen ist das alles ja fast nichts Neues, vieles ist seit Jahrzehnten bekannt, es war nur die Frage, wie schnell vieles geschieht und jetzt geschieht es noch etwas schneller als vorhergesagt (früher hieß es 2040-2050 , jetzt 2035).


das ist nur oberflaechlich betrachtet so richtig.

es stimmt, dass die basics zu diesem thema lange bekannt sind, es ist auch richtig, dass da schon lange einigkeit besteht.

allerdings liegt auch hier der teufel im detail, gerade das thema tipping points hat in der letzten zeit ziemlich fahrt aufgenommen und leider nicht in die richtige richtung.

dass tipping points getriggert oder ausgeloest werden, bedeutet nicht "nur dass es noch etwas schneller passiert, sondern kann auch bedeuten, dass die folgen deutlich drastischer sind.

die tatsache, dass es schneller geht, bedeutet natuerlich auch, dass wir nochmal schneller reagieren muessen und frueher dekarbonisieren muessten.

die neueren erkenntnisse und entwicklungen sind in der tat besorgniserregend. ausserdem ist wuerzi jetzt gechipt, mit dem neuen betriebssystem ist der jetzt noch fuer ein paar jahrhunderte gut.

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Xaver08 schrieb:

die neueren erkenntnisse und entwicklungen sind in der tat besorgniserregend.


Ich hab "Die Jugger" gesehen, ich bin vorbereitet...
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Gerade letztens hat hier ein User bemängelt, dass die Horrorszenarien der Klimaforscher reihenweise nicht einträfen. In der Realität sprengt die Natur alle Prognosen. Bitter und beängstigend.

Währendessen möchte die Union "die postiven Aspekte des Fliegens und die Innovationskraft der Luftfahrt wieder stärker herausstellen". Wir haben lange genug über Flugscham gesprochen. Lasst uns die letzten Jahre nochmal richtig auf die Kacke hauen.
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HessiP schrieb:

Gerade letztens hat hier ein User bemängelt, dass die Horrorszenarien der Klimaforscher reihenweise nicht einträfen. In der Realität sprengt die Natur alle Prognosen. Bitter und beängstigend.


Ja und nein. Der IPCC (und damit dann auch andere Institutionen der Klimaforschung) arbeiten ja bewusst mit verschiedenen Szenarien - kurz gesagt von ideal (RCP 2.6) über Business as usual bis hin zu Horrorvorstellungen (RCP 8.5). Das Ganze sieht man hier recht schön dargestellt. Und das letztgenannte Szenario ist schon relativ unrealistisch - aber natürlich nicht unmöglich.

In den letzten Stunden vor den Sommerferien schaue ich in Erdkunde ganz gerne die Dokumentation "Home" aus dem Jahr 2008 (?), der die globale Umweltzerstörung mit recht eindrucksvollen Bildern von Yann Arthus-Betrand veranschaulicht. In diesem Film ist etwa von der möglicherweise "meereisfreien Arktis im Jahr 2015" die Rede, wobei man sich eben auf ein solches "Horrorszenario" bezieht.

Es ist halt immer ein Drahtseilakt zwischen "Aufrütteln" und "Panik machen".
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HessiP schrieb:

Gerade letztens hat hier ein User bemängelt, dass die Horrorszenarien der Klimaforscher reihenweise nicht einträfen. In der Realität sprengt die Natur alle Prognosen. Bitter und beängstigend.


Ja und nein. Der IPCC (und damit dann auch andere Institutionen der Klimaforschung) arbeiten ja bewusst mit verschiedenen Szenarien - kurz gesagt von ideal (RCP 2.6) über Business as usual bis hin zu Horrorvorstellungen (RCP 8.5). Das Ganze sieht man hier recht schön dargestellt. Und das letztgenannte Szenario ist schon relativ unrealistisch - aber natürlich nicht unmöglich.

In den letzten Stunden vor den Sommerferien schaue ich in Erdkunde ganz gerne die Dokumentation "Home" aus dem Jahr 2008 (?), der die globale Umweltzerstörung mit recht eindrucksvollen Bildern von Yann Arthus-Betrand veranschaulicht. In diesem Film ist etwa von der möglicherweise "meereisfreien Arktis im Jahr 2015" die Rede, wobei man sich eben auf ein solches "Horrorszenario" bezieht.

Es ist halt immer ein Drahtseilakt zwischen "Aufrütteln" und "Panik machen".
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Hm. So wie ich diese Grafik interpretiere, angelt sich die Linie "Beobachtung" gerade an der Horrorlinie entlang. Oder sehe ich das falsch?
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Hm. So wie ich diese Grafik interpretiere, angelt sich die Linie "Beobachtung" gerade an der Horrorlinie entlang. Oder sehe ich das falsch?
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WuerzburgerAdler schrieb:

Hm. So wie ich diese Grafik interpretiere, angelt sich die Linie "Beobachtung" gerade an der Horrorlinie entlang. Oder sehe ich das falsch?
     


Das siehst du richtig. Allerdings haben sich die in der Grafik dargestellten Wachstumsraten abgeschwächt (geht ja nur bis 2012). Siehe hier.

Aber wie dem auch sei: Es ist zu viel und es wird auf absehbare Zeit nicht weniger. Die Problematik der gesamten Situation sieht man dann in dieser Grafik recht deutlich: Nur wenige Szenarien landen unter dem 2 Grad-Ziel...
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WuerzburgerAdler schrieb:

Hm. So wie ich diese Grafik interpretiere, angelt sich die Linie "Beobachtung" gerade an der Horrorlinie entlang. Oder sehe ich das falsch?
     


Das siehst du richtig. Allerdings haben sich die in der Grafik dargestellten Wachstumsraten abgeschwächt (geht ja nur bis 2012). Siehe hier.

Aber wie dem auch sei: Es ist zu viel und es wird auf absehbare Zeit nicht weniger. Die Problematik der gesamten Situation sieht man dann in dieser Grafik recht deutlich: Nur wenige Szenarien landen unter dem 2 Grad-Ziel...
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Danke.
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ein beitrag, der in mehrere threads passt:

es kommt bewegung in das thema elektromobilitaet.

audi plant innerhalb eines jahrzehnts keine verbrenner mehr anzubieten.

das ist ein schritt, der sicherlich bewegung in die situation bringen wird.

https://www.sueddeutsche.de/meinung/audi-verbrenner-elektroautos-1.5326166
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Auch hier nochmal der link:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1986/Panorama-vom-28-Januar-1986,panorama1337.html

Es war schon 1986 alles bekannt, passiert ist nichts.
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Auch hier nochmal der link:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1986/Panorama-vom-28-Januar-1986,panorama1337.html

Es war schon 1986 alles bekannt, passiert ist nichts.
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das ist ja alles klar, die frage ist nur, stecken wir jetzt den kopf in den sand, weil im prinzip schon 1986 alles klar war oder versuchen wir weiter, was zu aendern.

sicher ist es schwer, sicher koennen wir einen nicht unerheblichen anteil der erwaermung nicht mehr verhindern, wir wissen auch nicht, welche kippunkte vielleicht schon getriggert sind.

trotzdem gibt es immer noch genug zu erreichen, zu verhindern, dass es noch schlimmer kommt.

nichtstun kostet mehr, als was zu tun.

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das ist ja alles klar, die frage ist nur, stecken wir jetzt den kopf in den sand, weil im prinzip schon 1986 alles klar war oder versuchen wir weiter, was zu aendern.

sicher ist es schwer, sicher koennen wir einen nicht unerheblichen anteil der erwaermung nicht mehr verhindern, wir wissen auch nicht, welche kippunkte vielleicht schon getriggert sind.

trotzdem gibt es immer noch genug zu erreichen, zu verhindern, dass es noch schlimmer kommt.

nichtstun kostet mehr, als was zu tun.

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Xaver08 schrieb:

nichtstun kostet mehr, als was zu tun.


Nicht die Leute, die es jetzt was kostet und das ist das Problem.
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das ist ja alles klar, die frage ist nur, stecken wir jetzt den kopf in den sand, weil im prinzip schon 1986 alles klar war oder versuchen wir weiter, was zu aendern.

sicher ist es schwer, sicher koennen wir einen nicht unerheblichen anteil der erwaermung nicht mehr verhindern, wir wissen auch nicht, welche kippunkte vielleicht schon getriggert sind.

trotzdem gibt es immer noch genug zu erreichen, zu verhindern, dass es noch schlimmer kommt.

nichtstun kostet mehr, als was zu tun.

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Das ist völlig richtig!
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das ist ja alles klar, die frage ist nur, stecken wir jetzt den kopf in den sand, weil im prinzip schon 1986 alles klar war oder versuchen wir weiter, was zu aendern.

sicher ist es schwer, sicher koennen wir einen nicht unerheblichen anteil der erwaermung nicht mehr verhindern, wir wissen auch nicht, welche kippunkte vielleicht schon getriggert sind.

trotzdem gibt es immer noch genug zu erreichen, zu verhindern, dass es noch schlimmer kommt.

nichtstun kostet mehr, als was zu tun.

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Xaver08 schrieb:


nichtstun kostet mehr, als was zu tun.


Nichtstun wäre die nächste Katastrophe. Passiert aber auch nicht. Der Mensch wird sich aufgrund des zunehmenden Drucks früher oder später noch "strecken". Die jüngeren Generationen werden immer radikaler darauf drängen, und das vollkommen zurecht, da wir ja auf ihren Kosten leben.
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Die alten Videos zeigen ja vor allem, dass die Generation, die damals schon wählen durften (und kurz danach) und nichts dafür getan haben, dass gehandelt wurde, sich nicht rausreden kann, dass man das ja nicht gewusst hätte.
Und viele dieser Menschen (also wir reden dann von 53+X an Alter) blockieren heute noch eine bessere Klimapolitik.

Aber die Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft tragen jetzt alle, die jetzt leben.
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Klar: wir haben Zeit. Unendlich viel Zeit. Jetzt kippen wir erst mal die Solardach-Pflicht:

https://www.merkur.de/politik/solardachpflicht-neubauten-deutschland-bundesregierung-spd-union-plaene-vermieter-limaschutz-bericht-90811208.html

Demnach ist auch der Plan, die Vermieter an den Kosten der CO2-Abgabe zu beteiligen, vom Tisch.
Der Präsident des Verbands Haus & Grund, Kai Warnecke, hatte die ursprünglichen Pläne für eine Solardach-Pflicht als „unkoordinierten Schnellschuss, der Bauen und Wohnen dramatisch verteuert“.

Nochmal zur Verdeutlichung: Eine PV-Anlage ist eine Investition, die Gewinne erwirtschaftet. Für die Installation gibt es jede Menge Zuschüsse und extrem günstige Kfw-Kredite, ebenso für Speicher und Wallboxen. Und das Ding ist nach 10 - 15 Jahren (je nach Lage und Dachausrichtung) abbezahlt und wirft danach Gewinne ab. Bei einer Laufzeit von 25 Jahren. Strom für's Auto gibt's gratis obendrauf.
Und das nennt der Verbandspräsident eine "dramatische Verteuerung".

Dramatisch verteuern wird sich unser aller Leben, wenn die Erderwärmung so weitergeht. Und das wird sie, angesichts solcher "Entscheidungen".

Das ist so lächerlich. Immer weiter so. Wir haben Mitte Juni und 37 °C.
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Auch hier nochmal der link:
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/1986/Panorama-vom-28-Januar-1986,panorama1337.html

Es war schon 1986 alles bekannt, passiert ist nichts.
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Das tut einfach weh.
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2/3 der Deutschen glauben, dass die Bundesregierung von Lobbyinteressen gesteuert wird.
Mit was?
Mit recht!!!

Würden wir in einem wirklichen Rechtsstaat leben, gäbe es längst Ermittlungen gegen Haus & Grund wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung.

Entschuldigt bitte die vielleicht etwas übertriebene Polemik, aber ich bin nach dieser Nachricht sowas von bedient


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