Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Mal ganz abgesehen von dem fehlenden Rechtsverständnis. Solche Aktionen sind mindestens illegal, teilweise sogar kriminell.
Aber hier werden solche Aktionen nicht nur für richtig befunden. Nein, es wird sogar so getan, als gäbe es gar keine Alternativen.
Aktiv was für den Umweltschutz tun wäre die Alternative und würde helfen. Mir möglichst idiotischen Aktionen auffallen hilft der Umwelt nicht.
Und wie oben schon erwähnt wurde, stoßen solche Aktionen einfach nur auf Ablehnung in der Bevölkerung. Und Radikalisierung ist immer falsch.
Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.
Und dann schaust du dir die CO2-Bilanz der letzten 10 Jahre an. Hat jetzt nicht so arg viel gebracht, aktiv was für den Umweltschutz zu tun. Warum wohl?
Natürlich nicht "alle ins Ahrtal und anpacken helfen". Nein - Klimastreik in elf (?) Städten wurde geplant. Die Menschen im Ahrtal sind heute noch dankbar. Ohne diese Streiks (eh völliger Unsinn, ein Streik ist eine Arbeitsniederlegung) würde es ihnen heute viel schlechter gehen.
WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.
Ich habe vor 21 Jahren im Physikunterricht über erneuerbare Energien referiert und die Auswirkungen bzgl Klimawandel. Die haben damals etwa 5 bis 7 Prozent an der Stromerzeugung ausgemacht. Damals sprach man davon diesen Anteil auf 20 bis 25 Prozent zu steigern. Mittlerweile sind wir bei über 40.
Zu behaupten, es hätte sich nichts getan, ist also faktisch falsch und solche Aussagen können von jedem sofort zerlegt werden. Da freuen sich die Klimasünder, wenn man es ihnen so leicht macht.
Es wurde und wird viel zu wenig gemacht und vor allem viel zu spät. Schreibe es so und niemand kann das ernsthaft widerlegen.
Ich verstehe die Radikalisierung, ich halte die Mittel aber für die Falschen.
Hier muss ich widersprechen. Der Ausdruck "Nichts, garnichts hat sich zum Guten gewandelt" bezieht sich auf das Ergebnis. Und das Ergebnis ist eine einzige Vollkatastrophe. Siehe den Schneeferner und seine Gletscherkollegen mit all den katastrophalen Folgen, die deren Sterben mit sich bringt.
Deine Zunahme an erneuerbaren Energien ist schön, hat aber nur wenig Auswirkungen. Das Wachstum macht die CO2-Einsparungen dieser Energieformen längst wett. Unter dem Strich hat nichts nichts zum Guten gewandelt.
Das stimmt alles, ein Anstieg des Energieverbrauchs von 50 % bei gleichzeitigem Anstieg des Anteils von 18 auf 28 % bzgl. Erneuerbare am Strommix weltweit. Aber trotzdem muss man Deutschland bzgl. der Energiewende ein gutes Urteil aussprechen, wenn man bedenkt, dass Deutschland von den 92 Ländern mit mindestens 10 Mio Einwohnern den zweithöchsten absoluten prozentualen Anstieg beim Anteil an Erneuerbaren Energien in den letzten 20 Jahren am Strommix hat (von ca. 6-7 % auf über 40 %). Einzig GB steht noch etwas besser da. China ist von 18 auf 29 % gestiegen, die USA von 8 auf 20 %.
Mir ging es jetzt wirklich mehr darum, dass die Kritik an der deutschen Energiewende m.E. etwas unpassend ist, außer man hat erwartet, dass wir jetzt schon bei 60 oder 70 % Anteil sind...
Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.
Und dann schaust du dir die CO2-Bilanz der letzten 10 Jahre an. Hat jetzt nicht so arg viel gebracht, aktiv was für den Umweltschutz zu tun. Warum wohl?
Natürlich nicht "alle ins Ahrtal und anpacken helfen". Nein - Klimastreik in elf (?) Städten wurde geplant. Die Menschen im Ahrtal sind heute noch dankbar. Ohne diese Streiks (eh völliger Unsinn, ein Streik ist eine Arbeitsniederlegung) würde es ihnen heute viel schlechter gehen.
Was nützt es denn, die Folgen zu beseitigen, wenn man die Ursachen nicht angeht?
Natürlich nicht "alle ins Ahrtal und anpacken helfen". Nein - Klimastreik in elf (?) Städten wurde geplant. Die Menschen im Ahrtal sind heute noch dankbar. Ohne diese Streiks (eh völliger Unsinn, ein Streik ist eine Arbeitsniederlegung) würde es ihnen heute viel schlechter gehen.
Was nützt es denn, die Folgen zu beseitigen, wenn man die Ursachen nicht angeht?
Erklär mir bitte noch einmal, wie man mit dämlichen Streiks und illegalen Aktionen genau den Klimawandel stoppen will. Das habe ich immer noch nicht verstanden.
Jeder der Nachrichten schaut oder Zeitung liest weiß, dass es eher 5 nach als 5 vor 12 ist. Da muss man nicht ständig mit irgendwelchen bescheuerten Aktionen aufmerksam machen.
Wer es bisher nicht begriffen hat, der versteht es auch damit nicht. Und wem der eigene Profit wichtiger ist als die Umwelt wird sich auch nicht bekehren lassen.
Im Gegenteil, die letzte Generation spielt denen ja sogar noch in die Karten, wie AS schon richtig geschrieben hat.
Nicht für ungut, aber "der Kampf gegen den Klimawandel", der läuft seit 20, 30 Jahren. Nichts, garnichts hat sich zum Guten gewandelt. Regelmäßig Sonntagssprüche der Reichen und Mächtigen, regelmäßig passiert dann nix, außer des noch mehr Treibhausgase ausgestoßen wird und noch mehr verkonsumiert wird. Und damit der Handlungsbedarf noch dringender und die schon jetzt nicht mehr abzuwenden Folgen immer dramatischer werden.
Das also die, die es betrifft, zunehmen verzweifelter und radikaler werden, ist doch klar. Und das wird definitiv auch so weitergehen, nachvollziehbarerweise.
Ich würde sogar soweit gehen, es als Selbstverteidigung der Jugend zu begreifen. Wer angegriffen wird, der versucht irgendwann, den Spieß umzudrehen. Ganz klar.
Der Verbalamoklauf der Stammtischriege, den kann man achselzuckend hinnehmen. Haters gonna hate.
Naja, erstmal handelt es sich bei der letzten Generation weder um „die Jugend“, noch sind diese Jugendlichen irgendwie für ihre Altersgruppe repräsentativ. Es handelt sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will.
Zum anderen lenken sie durch ihre Aktionen die Aufmerksamkeit von den Klimathemen weg zu ihren Personen. Im Grunde ist die ganze Bewegung nur ein Instrument für ein überhöhtes narzisstischer Geltungsbedürfnis und eine eitle Selbstbespiegelung. An diesem Punkt ähneln sie der ersten Generation der RAF, auch wenn ich diese Bewegungen nicht miteinander vergleichen will. Aber ähnlich wie die RAF wird die zunehmende Radikalität der Letzten Generation dafür sorgen, dass die grundsätzlich vorhandene Sympathie für deren Ziele in der Bevölkerung und gerade bei der Jugend verloren geht.
Wie gesagt, für die Gegner der Klimabewegung ist die Letzte Generation ein absoluter Glücksfall.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
Geil. Kann man dich für abschließende Ferndiagnosen buchen oder bist du schon ausgelastet?
Klar werden die sich weiter radikalisieren und klar wird das auf Ablehnung stoßen, aber sag doch mal, auf welche Weise man mit den Jüngern des alternativlosen unendlichen Wachstums konstruktiv an Lösungen arbeiten soll!
Wird es ob eurer Verweigerungshaltung radikal, feiert ihr die Dummheit der Radikalen und diskreditiert nach Kräften deren Ziele, trefft ihr auf Konsensbereitschaft machen eure Lindners alles zunichte.
Naja, erstmal handelt es sich bei der letzten Generation weder um „die Jugend“, noch sind diese Jugendlichen irgendwie für ihre Altersgruppe repräsentativ. Es handelt sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will.
Zum anderen lenken sie durch ihre Aktionen die Aufmerksamkeit von den Klimathemen weg zu ihren Personen. Im Grunde ist die ganze Bewegung nur ein Instrument für ein überhöhtes narzisstischer Geltungsbedürfnis und eine eitle Selbstbespiegelung. An diesem Punkt ähneln sie der ersten Generation der RAF, auch wenn ich diese Bewegungen nicht miteinander vergleichen will. Aber ähnlich wie die RAF wird die zunehmende Radikalität der Letzten Generation dafür sorgen, dass die grundsätzlich vorhandene Sympathie für deren Ziele in der Bevölkerung und gerade bei der Jugend verloren geht.
Wie gesagt, für die Gegner der Klimabewegung ist die Letzte Generation ein absoluter Glücksfall.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
Sind die denn einverstanden mit den Aktionen der letzten Generation?
Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?
Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.
Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.
Was nützt es denn, die Folgen zu beseitigen, wenn man die Ursachen nicht angeht?
Erklär mir bitte noch einmal, wie man mit dämlichen Streiks und illegalen Aktionen genau den Klimawandel stoppen will. Das habe ich immer noch nicht verstanden.
Jeder der Nachrichten schaut oder Zeitung liest weiß, dass es eher 5 nach als 5 vor 12 ist. Da muss man nicht ständig mit irgendwelchen bescheuerten Aktionen aufmerksam machen.
Wer es bisher nicht begriffen hat, der versteht es auch damit nicht. Und wem der eigene Profit wichtiger ist als die Umwelt wird sich auch nicht bekehren lassen.
Im Gegenteil, die letzte Generation spielt denen ja sogar noch in die Karten, wie AS schon richtig geschrieben hat.
Wie schon geschrieben: du kannst davon ausgehen, dass Umweltaktivisten genau das tun. Sie organisieren Müllsammelaktionen, erstellen Bienenweiden, stellen Insektenhotels auf, mähen Orchideenwiesen, übernehmen Baumpatenschaften, bauen Nistkästen, bilden Lastenradorganisationen, gründen Repair-Cafés und Unverpackt-Läden, organisieren Kleidermärkte, graben Krötentunnel, engagieren sich in der Kommunalpolitik, pflegen Biotope, Moore, Streuobstwiesen oder Aue, organisieren Umweltbildung, klären auf, betreiben Öffentlichkeitsarbeit, organisieren Widerstand gegen Naturschutzvergehen, erwirken Bürgerentscheide, organisieren oder beteiligen sich an Demos, pflanzen Bäume, gestalten natur- und insektenfreundliche Gärten, ja, viele arbeiten sogar kostenlos in der Hochsaison auf Biohöfen als Erntehelfer. Und all das ist nur ein Ausschnitt aus dem, was Umweltaktivisten so machen.
Und dann schaust du dir die CO2-Bilanz der letzten 10 Jahre an. Hat jetzt nicht so arg viel gebracht, aktiv was für den Umweltschutz zu tun. Warum wohl?
WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.
Und ich bin stolz auf dich, Brady. Hätte ich gar nicht gedacht. Danke!
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
Sind die denn einverstanden mit den Aktionen der letzten Generation?
Das weiß ich nicht. Aber ich frage gern mal nach bei Gelegenheit.
Ganz nebenbei: Greenpeace ist wahrlich auch nicht gerade zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. Jährliches Spendenvolumen von Greenpeace Deutschland: > 80 Millionen. Davon allein fast 60 Millionen Spenden unter 100 Euro.
Es kommt bei der Kriminalisierung solcher Aktionen immer auf den Blickwinkel an. Als Greenpeace gegen Brent Spar vorging, waren Zuspruch und Beifall groß.
Man kann über die Wahl der Mittel jederzeit diskutieren, auch wenn ich mal davon ausgehe, dass ein verglastes Bild zu beschmutzen oder eine Straße zu sperren jetzt nicht unser größtes Kriminalproblem darstellt. Aber deine Schlussfolgerung, es handle sich um einen kleinen radikalen Rand, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, ist hanebüchen.
FFF und andere Organisationen gibt es seit Jahren. Und seit Jahren steigt der CO2-Ausstoß weiter, praktisch ungebremst. Und du wunderst dich, wenn der Protest neue Formen annimmt.
Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?
Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.
Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.
Im Gegenteil, es wäre schlimm, wenn alle jungen Menschen so wären.
Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?
Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.
Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.
Im Gegenteil, es wäre schlimm, wenn alle jungen Menschen so wären.
Sind die denn einverstanden mit den Aktionen der letzten Generation?
Das weiß ich nicht. Aber ich frage gern mal nach bei Gelegenheit.
Ganz nebenbei: Greenpeace ist wahrlich auch nicht gerade zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. Jährliches Spendenvolumen von Greenpeace Deutschland: > 80 Millionen. Davon allein fast 60 Millionen Spenden unter 100 Euro.
Es kommt bei der Kriminalisierung solcher Aktionen immer auf den Blickwinkel an. Als Greenpeace gegen Brent Spar vorging, waren Zuspruch und Beifall groß.
Hm. Ok.
Greenpeace: Ölplattform soll versenkt werden. Greenpeace geht an den entsprechenden Ort und besetzt ihn, ruft zu Boykott von Shell auf. Schaden vor allem beim Verursacher Shell.
Klimaaktivisten: Klimawandel muss gestoppt werden. Man kettet sich an Kunstobjekten und Fußballtoren fest.
Ich sehe da einen kleinen feinen Unterschied.
Sorry Würzi, wir sind ja bei der Dringlichkeit des Themas einer Meinung und ja, viele Menschen halten den Klimawandel für das größte Problem (sehe ich auch so), aber ich glaube, die meisten Menschen würden es deutlich besser finden, wenn diese Aktionen wie Festketten usw. dort geschehen, wo sie die treffen, die den erheblichsten Einfluss auf unsere Klima-Politik haben.
Lieber Würzburger, es mag sein, dass meine Behauptung dem üblichen Framing widerspricht, aber Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass die Letzte Generation irgendwie repräsentativ für die Jugend in ihrer Gesamtheit ist?
Nur zur Erinnerung: die beliebteste Partei bei den Erstwählern ist neben den Grünen die FDP. Die Radikalität der letzten Generation teilen die Grünen weit mehrheitlich nicht. Bei FFF findet die Letzte Generation nur bei deren linken Rand wie beispielsweise bei Konstantin Nimmerfroh Zuspruch.
Ich kann daher nicht erkennen, was an meiner Behauptung, dass es sich bei der Letzten Generation um einen kleinen radikalen Rand handelt, der seine Bedeutungslosigkeit nicht akzeptieren will, falsch ist.
Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
Und ich behaupte das Gegenteil.
Das ist halt auch wieder so ein Framing-Versuch, der die Ablehnung der Letzten Generation diskreditieren soll.
Vielleicht ist den Jugendlichen, die die Letzte Generation ablehnen, nicht das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest wichtiger, sondern sie durchschauen, dass die grundsätzlich berechtige Sorge um das Klima für die Letzte Generation nur ein Deckmantel sein könnte und sie manipuliert werden sollen.
Ich weiß nicht, warum diese Begründung nur vordergründig nachvollziehbar sein soll. Vielleicht kannst du die Leute deshalb nicht verstehen, weil du dein Leben - ebensowenig wie ich - nicht mehr vor dir hast. Weil du die Konsequenzen aus dem Desaster vermutlich nicht mehr selbst tragen musst. Weil du deshalb nicht verstehen kannst oder willst, dass ein Fußballspiel, ein Bilderrahmen oder eine Straßensperre ein Scheißdreck ist gegen das, was dieser Generation bevorsteht.
Und dumm - dumm finde ich lediglich das Gejohle in der Kurve. Dumm vor allem deshalb, weil dort auch viele aus ebendieser Generation vertreten sind. Die scheinbar erst dann aufwachen, wenn so etwas wie im Ahrtal oder Schlimmeres bei ihnen geschieht.
Was würde deiner Meinung nach der Sache dienlich sein, wenn du in den Zwanzigern wärst? Demonstrieren? Um dann genauso wie ein paar Posts weiter oben als "die FFF und wie sie alle heißen" bezeichnet zu werden?
Bin gespannt auf deine Vorschläge.
Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit kannste Dir getrost an den Hut stecken. Ich weiß nicht wieviel Kinder Du hast, Ich habe drei. Und ja, es gibt den Klimawandel und die Menschen müssen mit den Folgen leben lernen und es wird ihnen gelingen und nein, Deine apokalyptische Prophezeiungen teile ich nicht.
Weißt du eigentlich, was das Abschmelzen der Gletscher für uns bedeutet? Wie begegnest du denn dem Absterben des Frankfurter Stadtwalds, was machst du denn, wenn der Main in Frankfurt nur noch ein Rinnsal ist?
Ich weiß: die Wissenschaft wird schon was erfinden.
WOW. Ich bin mehrfach ein Umweltaktivist. Ganz ohne Radikalität.
Bissi stolz bin ich schon auf mich jetzt. Danke WA.
Und ich bin stolz auf dich, Brady. Hätte ich gar nicht gedacht. Danke!
Ich auch nicht. Ich bin jetzt richtig krass.
Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
Und ich behaupte das Gegenteil.
Und ich bin stolz auf dich, Brady. Hätte ich gar nicht gedacht. Danke!
Ich auch nicht. Ich bin jetzt richtig krass.
Den Vorwurf der Verantwortungslosigkeit kannste Dir getrost an den Hut stecken. Ich weiß nicht wieviel Kinder Du hast, Ich habe drei. Und ja, es gibt den Klimawandel und die Menschen müssen mit den Folgen leben lernen und es wird ihnen gelingen und nein, Deine apokalyptische Prophezeiungen teile ich nicht.
Weißt du eigentlich, was das Abschmelzen der Gletscher für uns bedeutet? Wie begegnest du denn dem Absterben des Frankfurter Stadtwalds, was machst du denn, wenn der Main in Frankfurt nur noch ein Rinnsal ist?
Ich weiß: die Wissenschaft wird schon was erfinden.
Das weiß ich nicht. Aber ich frage gern mal nach bei Gelegenheit.
Ganz nebenbei: Greenpeace ist wahrlich auch nicht gerade zimperlich in der Wahl ihrer Mittel. Jährliches Spendenvolumen von Greenpeace Deutschland: > 80 Millionen. Davon allein fast 60 Millionen Spenden unter 100 Euro.
Es kommt bei der Kriminalisierung solcher Aktionen immer auf den Blickwinkel an. Als Greenpeace gegen Brent Spar vorging, waren Zuspruch und Beifall groß.
Hm. Ok.
Greenpeace: Ölplattform soll versenkt werden. Greenpeace geht an den entsprechenden Ort und besetzt ihn, ruft zu Boykott von Shell auf. Schaden vor allem beim Verursacher Shell.
Klimaaktivisten: Klimawandel muss gestoppt werden. Man kettet sich an Kunstobjekten und Fußballtoren fest.
Ich sehe da einen kleinen feinen Unterschied.
Sorry Würzi, wir sind ja bei der Dringlichkeit des Themas einer Meinung und ja, viele Menschen halten den Klimawandel für das größte Problem (sehe ich auch so), aber ich glaube, die meisten Menschen würden es deutlich besser finden, wenn diese Aktionen wie Festketten usw. dort geschehen, wo sie die treffen, die den erheblichsten Einfluss auf unsere Klima-Politik haben.
... so isses!
Woher willst du das Gegenteil wissen, also dass es sich um eine verschwindende Minderheit ohne Zuspruch und Unterstützung handelt? Siehe mein Beispiel Greenpeace. Deren Aktionen sind auch illegal.
Natürlich gibt es eine breite Schicht in der jüngeren Generation, die das alles gar nicht interessiert und für die das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest viel wichtiger ist als alle Umweltprobleme. Aber was beweist das?
Ich behaupte mal, dass in weiten Teilen der (umwelt)politisch bewussten Jugend die Aktionen der Letzten Generation nicht auf Ablehnung stoßen. Über die Wahl der Mittel wird sicherlich gestritten, aber die Stoßrichtung wird gutgeheißen. Das ist bei Greenpeace nicht anders.
Das ist halt auch wieder so ein Framing-Versuch, der die Ablehnung der Letzten Generation diskreditieren soll.
Vielleicht ist den Jugendlichen, die die Letzte Generation ablehnen, nicht das Ausführen ihrer Tracht auf dem Oktoberfest wichtiger, sondern sie durchschauen, dass die grundsätzlich berechtige Sorge um das Klima für die Letzte Generation nur ein Deckmantel sein könnte und sie manipuliert werden sollen.
Ich muss jetzt leider wieder etwas arbeiten, Danke für die vielen Beiträge. Ich selbst käme auch nicht auf die Idee, Suppe auf einen van Gogh zu werfen. Der Untergang des Abendlandes sieht allerdings anders aus.
Der Spiegel bringt es heute morgen auf den Punkt
"Aktivistinnen kleben sich an Kunst, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Ihr Anliegen ist ehrenwert – aber die Form des Protests sinnlos. Man könnte genauso gut damit drohen, Katzenbabys hinzurichten."