Taunusabbel schrieb: Bei allem berechtigten Kopfschütteln über unsere Damen und Herren Politiker muß man sich doch aber auch mal fragen was an den Unis los ist. Wie werden Dissertationen denn geprüft ?
OT so en iKazz tät ich auch nehmen.
Wie man hört wird sich die Auslieferung noch etwas verzögern. Es gibt Probleme mit den Displays, die Prototypen kratzen nach wie vor zurück.
Sehr, sehr bedauerlich, dass Frau Schavan keinen eigenen Thread erhalten hat. Woran liegt das? Warum erfährt ihre Leistung keine ausreichende Würdigung? Liegt es an ihrem Geschlecht oder der deutschen Sehnsucht nach Monarchie, dass der männlich zu Guttenberg ihr als Platzhalter dient? Ist es folgerichtig, dass die Ahnin, der aus Theodors, pardon, Adamsrippe geschaffenen Eva als Guttenbergs Unterkategorie firmieren muss? Ist die ihr hier entgegengebrachte Schmähung Ausdruck des herrschenden Patriarchats? Sollte man, da ihre Demission zu erwarten ist, nicht die Gunst der Stunde nutzen, die Frauenquote dieses Forums zu erhöhen versuchen?
Was schreibe ich, was schreibe ich? Ist es denn die Adamsrippe oder des Adams Rippe? Der vermutete und oft unbemerkte unterschwellige Sexismus kann Man(n) schon kräfitig das obere Endstück seiner mickrigen ZNS vernebeln.
Prohaska schrieb: Sehr, sehr bedauerlich, dass Frau Schavan keinen eigenen Thread erhalten hat. Woran liegt das? Warum erfährt ihre Leistung keine ausreichende Würdigung? Liegt es an ihrem Geschlecht oder der deutschen Sehnsucht nach Monarchie, dass der männlich zu Guttenberg ihr als Platzhalter dient? Ist es folgerichtig, dass die Ahnin, der aus Theodors, pardon, Adamsrippe geschaffenen Eva als Guttenbergs Unterkategorie firmieren muss? Ist die ihr hier entgegengebrachte Schmähung Ausdruck des herrschenden Patriarchats? Sollte man, da ihre Demission zu erwarten ist, nicht die Gunst der Stunde nutzen, die Frauenquote dieses Forums zu erhöhen versuchen?
Habt ihr in Österreich nicht eigenen Probleme die du mit deines Gleichen vielleicht besprechen könntest und hier nicht mehr rum nervst?
adlerkadabra schrieb: 'Person und Gewissen', so der ambitionierte Titel von Frau Schavans offenbar durchgängig plagiierter Doktorarbeit. Er fällt nun vehement auf sie zurück: sollte sie sich auch nur eine Spur von Gewissen bewahrt haben, würde sie auf der Stelle zurücktreten. Statt dessen will sie "kämpfen", d.h. Anwälte für sich streiten lassen.
Ich denke, um eine gute Bildungsministerin zu sein, muss man nicht notwendigerweise promoviert haben. Es bedarf sogar nicht einmal unbedingt eines Universitäts-Abschlusses. Zu den unbedingt erforderlichen Eigenschaften würde ich allerdings Aufrichtigkeit und Fähigkeit zur Selbst- und Situations-Einschätzung zählen. Über beides scheint Frau Schavan leider nicht zu verfügen. Ihr Rücktritt ist mehr als überfällig.
Zumindest dürfte sich die Dame desöfteren dafür verflucht haben, so deutliche Worte in Bezug auf den KT ausgesprochen zu haben.
Ein muss man ihr ja lassen....1980 gabs im gegensazu tum Theo..noch kein einfaches Copy&Paste...da musste alles noch von Hand abgetippt werden..auf einer Schreibmaschine...
@brady: Stimmt. Allerdings hatte ich den folgenden Beitrag schon heute vormittag geschrieben, aber leider ins Nirwana geschickt. Also jetzt:
Taunusabbel schrieb: Bei allem berechtigten Kopfschütteln über unsere Damen und Herren Politiker muß man sich doch aber auch mal fragen was an den Unis los ist. Wie werden Dissertationen denn geprüft ?
OT so en iKazz tät ich auch nehmen.
Wie werden Dissertationen denn geprüft? Es ist doch die Frage, was an den Unis geschieht, bei allem berechtigtem Unmut über die Politik. Colorandi causa: "So en iKazz tät ich auch nehmen." (1)
Das ist es ungefähr, was man Schavan vorwirft. Sicher unsauber, da durch das Zitat verschleiert wird, dass auch der darüber stehende, paraphasiert wiedergegebene Teil von Taunusabbel stammt. Dies verstieß auch zur Zeit der Dissertation gegen Zitierregeln. Doch erscheint es mir fraglich, ob man tatsächlich deswegen Schavan den Doktortitel aberkennen muss. Paraphrasieren wurde nämlich seinerzeit durchaus als lässliche Sünde angesehen, wenn insgesamt eine völlig eigenständige wissenschaftliche Arbeit vorgelegt wird. Das lag selbstverständlich daran, dass der Nachweis kaum geführt werden konnte. Selbst der Autor der Vorlage kann bei einem gut paraphrasierten Satz bei normalem Lesen nicht erkennen, dass der Satz von ihm stammt. Erst die Eins-zu-Eins Kontrolle, die das Internet ermöglicht, findet auf Grund gleicher Satzteile mögliche Quellen. Darum halte ich auch die Klage gegen die Aberkennung für angemessen. Es geht dabei primär um ein zweites Gutachten, dass bei obiger Fragestellung durchaus zu einem abweichenden Ergebnis kommen könnte.
Entschuldige Brady. ,-) Wer von euch hat denn die Dissertation und die Begründung zur Aberkennung des akademischen Grades durch den Fakultätsrat der Universität vorliegen? Und wie kann Jurist aus der ferne und ohne Expertise bestimmen, ob die Aberkennung rechtens ist? Die Düsseldorfer Wissenschaftler haben darauf verzichtet, externe Gutachter hinzuzuziehen. Warum? Man wird sich seiner Sache nach eingehender Prüfung der Dissertation also sehr sicher sein.
stefank schrieb: @brady: Stimmt. Allerdings hatte ich den folgenden Beitrag schon heute vormittag geschrieben, aber leider ins Nirwana geschickt. Also jetzt:
Taunusabbel schrieb: Bei allem berechtigten Kopfschütteln über unsere Damen und Herren Politiker muß man sich doch aber auch mal fragen was an den Unis los ist. Wie werden Dissertationen denn geprüft ?
OT so en iKazz tät ich auch nehmen.
Wie werden Dissertationen denn geprüft? Es ist doch die Frage, was an den Unis geschieht, bei allem berechtigtem Unmut über die Politik. Colorandi causa: "So en iKazz tät ich auch nehmen." (1)
Das ist es ungefähr, was man Schavan vorwirft. Sicher unsauber, da durch das Zitat verschleiert wird, dass auch der darüber stehende, paraphasiert wiedergegebene Teil von Taunusabbel stammt. Dies verstieß auch zur Zeit der Dissertation gegen Zitierregeln. Doch erscheint es mir fraglich, ob man tatsächlich deswegen Schavan den Doktortitel aberkennen muss. Paraphrasieren wurde nämlich seinerzeit durchaus als lässliche Sünde angesehen, wenn insgesamt eine völlig eigenständige wissenschaftliche Arbeit vorgelegt wird. Das lag selbstverständlich daran, dass der Nachweis kaum geführt werden konnte. Selbst der Autor der Vorlage kann bei einem gut paraphrasierten Satz bei normalem Lesen nicht erkennen, dass der Satz von ihm stammt. Erst die Eins-zu-Eins Kontrolle, die das Internet ermöglicht, findet auf Grund gleicher Satzteile mögliche Quellen. Darum halte ich auch die Klage gegen die Aberkennung für angemessen. Es geht dabei primär um ein zweites Gutachten, dass bei obiger Fragestellung durchaus zu einem abweichenden Ergebnis kommen könnte.
spannende Feststellung.
und die damalige Praxis (soweit es die Zitate betrifft) hat berechtigte Aussichten ,beim Klageverfahren oder beim 2. Gutachten berücksichtigt zu werden ?O.K. keine ernsthafte Frage, weil Du dies mit dem nächsten Gutachten(was natürlich immer richtungsweisend ist) aufgezeigt ist.
Bestimmt nur das Gericht den Gutachter oder kann sie daneben einen eigenen Gutachter beauftragen?
ebenfalls würde mich ja interessieren, wie die von den Anwälten gerügten Verfahrensfehler am Endergebnis was ausmachen könnten. Maßgebend dürfte doch nur die vorliegende und zu beurteilende Arbeit und nicht Verfahrensfehler............
Ich erwarte nicht unbedingt ne abschließende Aussage weil mir klar ist, daß jedes Rechtsgebiet besonders ist.....
Aber so ne leichte rechtliche Vermutung wäre schon spannend
Brady schrieb: Ein muss man ihr ja lassen....1980 gabs im gegensazu tum Theo..noch kein einfaches Copy&Paste...da musste alles noch von Hand abgetippt werden..auf einer Schreibmaschine...
Den Gedanken wollte ich hier auch schonmal anbringen, habs aber dann verworfen. Scheinbar hast Du ihn dann doch gefunden ,-)
Brady schrieb: Ein muss man ihr ja lassen....1980 gabs im gegensazu tum Theo..noch kein einfaches Copy&Paste...da musste alles noch von Hand abgetippt werden..auf einer Schreibmaschine...
Wie man hört wird sich die Auslieferung noch etwas verzögern. Es gibt Probleme mit den Displays, die Prototypen kratzen nach wie vor zurück.
Du im Schottenrock?
Herrjeh. Welch Vorstellung.
Hier fehlt eindeutig die wirsche Kalle ...
Habt ihr in Österreich nicht eigenen Probleme die du mit deines Gleichen vielleicht besprechen könntest und hier nicht mehr rum nervst?
Zumindest dürfte sich die Dame desöfteren dafür verflucht haben, so deutliche Worte in Bezug auf den KT ausgesprochen zu haben.
Eher nicht, es sei denn du kommst uns besuchen.
Im leben nicht...
Please remain silent on the stands during the match.
Da ist der Ösi selbstverständlich auch mit gemeint.
Das waren jetzt zwei posts von dir, die mit dem Match auch nix zu tun hatten...gilt dann wohl für dich auch....please..
Wie werden Dissertationen denn geprüft? Es ist doch die Frage, was an den Unis geschieht, bei allem berechtigtem Unmut über die Politik.
Colorandi causa: "So en iKazz tät ich auch nehmen." (1)
(1) Taunusabbel in: Eintrachtforum, Frankfurt 2013
Das ist es ungefähr, was man Schavan vorwirft. Sicher unsauber, da durch das Zitat verschleiert wird, dass auch der darüber stehende, paraphasiert wiedergegebene Teil von Taunusabbel stammt. Dies verstieß auch zur Zeit der Dissertation gegen Zitierregeln.
Doch erscheint es mir fraglich, ob man tatsächlich deswegen Schavan den Doktortitel aberkennen muss. Paraphrasieren wurde nämlich seinerzeit durchaus als lässliche Sünde angesehen, wenn insgesamt eine völlig eigenständige wissenschaftliche Arbeit vorgelegt wird. Das lag selbstverständlich daran, dass der Nachweis kaum geführt werden konnte. Selbst der Autor der Vorlage kann bei einem gut paraphrasierten Satz bei normalem Lesen nicht erkennen, dass der Satz von ihm stammt. Erst die Eins-zu-Eins Kontrolle, die das Internet ermöglicht, findet auf Grund gleicher Satzteile mögliche Quellen.
Darum halte ich auch die Klage gegen die Aberkennung für angemessen. Es geht dabei primär um ein zweites Gutachten, dass bei obiger Fragestellung durchaus zu einem abweichenden Ergebnis kommen könnte.
Wer von euch hat denn die Dissertation und die Begründung zur Aberkennung des akademischen Grades durch den Fakultätsrat der Universität vorliegen? Und wie kann Jurist aus der ferne und ohne Expertise bestimmen, ob die Aberkennung rechtens ist? Die Düsseldorfer Wissenschaftler haben darauf verzichtet, externe Gutachter hinzuzuziehen. Warum? Man wird sich seiner Sache nach eingehender Prüfung der Dissertation also sehr sicher sein.
spannende Feststellung.
und die damalige Praxis (soweit es die Zitate betrifft) hat berechtigte Aussichten ,beim Klageverfahren oder beim 2. Gutachten berücksichtigt zu werden ?O.K. keine ernsthafte Frage, weil Du dies mit dem nächsten Gutachten(was natürlich immer richtungsweisend ist) aufgezeigt ist.
Bestimmt nur das Gericht den Gutachter oder kann sie daneben einen eigenen Gutachter beauftragen?
ebenfalls würde mich ja interessieren, wie die von den Anwälten gerügten Verfahrensfehler am Endergebnis was ausmachen könnten. Maßgebend dürfte doch nur die vorliegende und zu beurteilende Arbeit und nicht Verfahrensfehler............
Ich erwarte nicht unbedingt ne abschließende Aussage weil mir klar ist, daß jedes Rechtsgebiet besonders ist.....
Aber so ne leichte rechtliche Vermutung wäre schon spannend
Den Gedanken wollte ich hier auch schonmal anbringen, habs aber dann verworfen. Scheinbar hast Du ihn dann doch gefunden ,-)
Um so mehr wusste Sie was sie da macht!