>

Neue "Schnittmengen" von CDU & AFD

#
Also ich muss sagen zu Beginn fand ich die AfD nicht ganz so verkehrt, weil ihre Analysen zu den Bankenrettungen nicht ganz so schlecht waren. Doch seit sie angefangen haben bewusst mit Zuwanderungsthemen bei den ängstlichen Leuten zu punkten, ist für mich die Grenze erreicht. Dazu ist diese Partei genauso martkradikal wie die FDP.

Eine neue neoliberale Dreckspartei die keiner braucht,  doch die Analysen zu Euro und Banken bleiben richtig.

Ich bleib bei den Linken, solange es keine bessere Wahl für mich gibt.
#
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zwischendurch angemerkt:
Laut Süddeutscher Zeitung hat Griechenland bis Februar 2014 jeden einzelnen bis dahin empfangenen Euro Transferleistungen (=Kredit) wieder zurückgezahlt.

Mir scheint, die Schnittmengen der Afd mit der CDU beziehen sich auf Dregger & Co.

So, jetzt weiter machen.



Genau! Und deshalb der der € den Griechen ja auch nur Wohlstand und Zufriedenheit gebracht...

Wie die Griechen nach vier Jahren Pleite leben

Staatsverschuldung, Zinslasten, Schuldentragfähigkeit – solche technischen Vokabeln verbergen in nüchternen Fakten eine Tragödie. Denn die Menschen in Griechenland leiden unter den Folgen der Schuldenkrise wie nie zuvor.

RP Online

...und da wundern sich Leute, daß es in Europa einen "Rechtsruck" gegeben hat.


Der Rechtsruck hat weniger was mit den Schulden zu tun, sondern das die EU den Ländern ihre landestypischen Besonderheiten nimmt. Der Regulierungswahn zum Einheitsbrei bringt nicht wenige gegen die EU auf.
#
Morphium schrieb:
Also ich muss sagen zu Beginn fand ich die AfD nicht ganz so verkehrt, weil ihre Analysen zu den Bankenrettungen nicht ganz so schlecht waren. Doch seit sie angefangen haben bewusst mit Zuwanderungsthemen bei den ängstlichen Leuten zu punkten, ist für mich die Grenze erreicht. Dazu ist diese Partei genauso martkradikal wie die FDP.

Eine neue neoliberale Dreckspartei die keiner braucht,  doch die Analysen zu Euro und Banken bleiben richtig.

Ich bleib bei den Linken, solange es keine bessere Wahl für mich gibt.


Prinzipiell hat man mMn fast nur die Wahl zwischen AfD und Linke, grad wenn man die €-Politik kritisch sieht.
#
propain schrieb:
Aragorn schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zwischendurch angemerkt:
Laut Süddeutscher Zeitung hat Griechenland bis Februar 2014 jeden einzelnen bis dahin empfangenen Euro Transferleistungen (=Kredit) wieder zurückgezahlt.

Mir scheint, die Schnittmengen der Afd mit der CDU beziehen sich auf Dregger & Co.

So, jetzt weiter machen.



Genau! Und deshalb der der € den Griechen ja auch nur Wohlstand und Zufriedenheit gebracht...

Wie die Griechen nach vier Jahren Pleite leben

Staatsverschuldung, Zinslasten, Schuldentragfähigkeit – solche technischen Vokabeln verbergen in nüchternen Fakten eine Tragödie. Denn die Menschen in Griechenland leiden unter den Folgen der Schuldenkrise wie nie zuvor.

RP Online

...und da wundern sich Leute, daß es in Europa einen "Rechtsruck" gegeben hat.


Der Rechtsruck hat weniger was mit den Schulden zu tun, sondern das die EU den Ländern ihre landestypischen Besonderheiten nimmt. Der Regulierungswahn zum Einheitsbrei bringt nicht wenige gegen die EU auf.


Also ich finde schon, daß auch die EU-Finanzpolitik hier eine recht große Rolle spielt.
#
Aragorn schrieb:
Morphium schrieb:
Also ich muss sagen zu Beginn fand ich die AfD nicht ganz so verkehrt, weil ihre Analysen zu den Bankenrettungen nicht ganz so schlecht waren. Doch seit sie angefangen haben bewusst mit Zuwanderungsthemen bei den ängstlichen Leuten zu punkten, ist für mich die Grenze erreicht. Dazu ist diese Partei genauso martkradikal wie die FDP.

Eine neue neoliberale Dreckspartei die keiner braucht,  doch die Analysen zu Euro und Banken bleiben richtig.

Ich bleib bei den Linken, solange es keine bessere Wahl für mich gibt.


Prinzipiell hat man mMn fast nur die Wahl zwischen AfD und Linke, grad wenn man die €-Politik kritisch sieht.


Interessanter Spagat... sollte man den Thread umbenennen?
#
@propain

Was Du geschrieben hast kommt noch zusätzlich dazu.
#
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
Morphium schrieb:
Also ich muss sagen zu Beginn fand ich die AfD nicht ganz so verkehrt, weil ihre Analysen zu den Bankenrettungen nicht ganz so schlecht waren. Doch seit sie angefangen haben bewusst mit Zuwanderungsthemen bei den ängstlichen Leuten zu punkten, ist für mich die Grenze erreicht. Dazu ist diese Partei genauso martkradikal wie die FDP.

Eine neue neoliberale Dreckspartei die keiner braucht,  doch die Analysen zu Euro und Banken bleiben richtig.

Ich bleib bei den Linken, solange es keine bessere Wahl für mich gibt.


Prinzipiell hat man mMn fast nur die Wahl zwischen AfD und Linke, grad wenn man die €-Politik kritisch sieht.


Interessanter Spagat... sollte man den Thread umbenennen?


Offensichtlich!
#
Aragorn schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
Morphium schrieb:
Also ich muss sagen zu Beginn fand ich die AfD nicht ganz so verkehrt, weil ihre Analysen zu den Bankenrettungen nicht ganz so schlecht waren. Doch seit sie angefangen haben bewusst mit Zuwanderungsthemen bei den ängstlichen Leuten zu punkten, ist für mich die Grenze erreicht. Dazu ist diese Partei genauso martkradikal wie die FDP.

Eine neue neoliberale Dreckspartei die keiner braucht,  doch die Analysen zu Euro und Banken bleiben richtig.

Ich bleib bei den Linken, solange es keine bessere Wahl für mich gibt.


Prinzipiell hat man mMn fast nur die Wahl zwischen AfD und Linke, grad wenn man die €-Politik kritisch sieht.


Interessanter Spagat... sollte man den Thread umbenennen?


Offensichtlich!  


...gute Güte
#
pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zwischendurch angemerkt:
Laut Süddeutscher Zeitung hat Griechenland bis Februar 2014 jeden einzelnen bis dahin empfangenen Euro Transferleistungen (=Kredit) wieder zurückgezahlt.

Mir scheint, die Schnittmengen der Afd mit der CDU beziehen sich auf Dregger & Co.

So, jetzt weiter machen.



Konntest du mal  dazu  bitte einen Link schicken. ?


Zu Dregger oder zu Griechenland?  ,-)

Letzteres ist einfach zu googlen, die Quelle ist ja benannt.
#
reggaetyp schrieb:
pelo schrieb:
reggaetyp schrieb:
Zwischendurch angemerkt:
Laut Süddeutscher Zeitung hat Griechenland bis Februar 2014 jeden einzelnen bis dahin empfangenen Euro Transferleistungen (=Kredit) wieder zurückgezahlt.

Mir scheint, die Schnittmengen der Afd mit der CDU beziehen sich auf Dregger & Co.

So, jetzt weiter machen.



Konntest du mal  dazu  bitte einen Link schicken. ?


Zu Dregger oder zu Griechenland?  ,-)

Letzteres ist einfach zu googlen, die Quelle ist ja benannt.


,

Also ich finde das echt gut,dass Griechenland seine 270 Milliarden E schon so schnell zurück bezahlt. hat. Nun ja wenn ich ehrlich bin hatte ich das auch gehofft. . Dieses kleine sympathische Land  wo die Sonne immer so schön scheint,mit den netten Fakelaki  Menschen  von oben nach unten mit dieser enormen Wirtschaftskraft,das wäre ja auch echt traurig gewesen. ,wenn sie uns diese doch relativ  bescheidene Summer Geld nicht wieder zurück gezahlt  hätten.  Da spendieren wir doch gerne 2015 die nächsten 12 Milliarden.

Danke Reggeatyp für diese erfreuliche Mitteilung .
#
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir, welches zwar immer noch ein Außen kennt, sich jedoch über gemeinsam geteilte Vorstellungen und den gemeinsamen Grundwerten (den uneingelösten Versprechen der großen Revolution: Freiheit - Gleichheit - Solidarität) definiert?
Mir würde es gefallen,ein bis zur Unkenntlichkeit zivilisierter Kapitalismus, demokratisch verfasst:liberal, tolerant, an europäischen Freiheits- und Gerechtigkeitsvorstellungen orientiert.
Ich nenne das übrigens Links-Aristotelismus.  
#
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir, welches zwar immer noch ein Außen kennt, sich jedoch über gemeinsam geteilte Vorstellungen und den gemeinsamen Grundwerten (den uneingelösten Versprechen der großen Revolution: Freiheit - Gleichheit - Solidarität) definiert?
Mir würde es gefallen,ein bis zur Unkenntlichkeit zivilisierter Kapitalismus, demokratisch verfasst:liberal, tolerant, an europäischen Freiheits- und Gerechtigkeitsvorstellungen orientiert.
Ich nenne das übrigens Links-Aristotelismus.  


PS: Daraus folgt logischerweise: Pro Eurobonds!
#
edmund schrieb:
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir, welches zwar immer noch ein Außen kennt, sich jedoch über gemeinsam geteilte Vorstellungen und den gemeinsamen Grundwerten (den uneingelösten Versprechen der großen Revolution: Freiheit - Gleichheit - Solidarität) definiert?
Mir würde es gefallen,ein bis zur Unkenntlichkeit zivilisierter Kapitalismus, demokratisch verfasst:liberal, tolerant, an europäischen Freiheits- und Gerechtigkeitsvorstellungen orientiert.
Ich nenne das übrigens Links-Aristotelismus.  


PS: Daraus folgt logischerweise: Pro Eurobonds!


Edmund,wenn du u. deine Freunde dafür haften ,hätt ich nichts dagegen . Gibt ja schliesslich auch ein paar schwerreiche  Salonsozialisten.
#
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir, welches zwar immer noch ein Außen kennt, sich jedoch über gemeinsam geteilte Vorstellungen und den gemeinsamen Grundwerten (den uneingelösten Versprechen der großen Revolution: Freiheit - Gleichheit - Solidarität) definiert?
Mir würde es gefallen,ein bis zur Unkenntlichkeit zivilisierter Kapitalismus, demokratisch verfasst:liberal, tolerant, an europäischen Freiheits- und Gerechtigkeitsvorstellungen orientiert.
Ich nenne das übrigens Links-Aristotelismus.  


Selten so gelacht! ...Den Weihnachtsmann und Osterhasen gibt es übrigens auch nicht.
#
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir...


Es würde schon reichen, wenn die Leute zur Kenntnis nehmen würden, dass wir nicht den Griechen das Geld geben, sondern irgendwelchen Banken. "Die Griechen" sind die ärmsten Schweine in dieser Krise.
#
Raggamuffin schrieb:
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir...


Es würde schon reichen, wenn die Leute zur Kenntnis nehmen würden, dass wir nicht den Griechen das Geld geben, sondern irgendwelchen Banken. "Die Griechen" sind die ärmsten Schweine in dieser Krise.

Danke  ,aber ich denke das wissen inzwischen echt  alle.
#
pelo schrieb:
Raggamuffin schrieb:
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir...


Es würde schon reichen, wenn die Leute zur Kenntnis nehmen würden, dass wir nicht den Griechen das Geld geben, sondern irgendwelchen Banken. "Die Griechen" sind die ärmsten Schweine in dieser Krise.

Danke  ,aber ich denke das wissen inzwischen echt  alle.


Dann verstehe ich nicht, warum für dich die Konsequenz die AfD ist.
#
pelo schrieb:
edmund schrieb:
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden - zugunsten eines europäischen Wir, welches zwar immer noch ein Außen kennt, sich jedoch über gemeinsam geteilte Vorstellungen und den gemeinsamen Grundwerten (den uneingelösten Versprechen der großen Revolution: Freiheit - Gleichheit - Solidarität) definiert?
Mir würde es gefallen,ein bis zur Unkenntlichkeit zivilisierter Kapitalismus, demokratisch verfasst:liberal, tolerant, an europäischen Freiheits- und Gerechtigkeitsvorstellungen orientiert.
Ich nenne das übrigens Links-Aristotelismus.  


PS: Daraus folgt logischerweise: Pro Eurobonds!


Edmund,wenn du u. deine Freunde dafür haften ,hätt ich nichts dagegen . Gibt ja schliesslich auch ein paar schwerreiche  Salonsozialisten.  


Für die Bankenrettungen haben wir ja schon alle mit Steuergeldern gehaftet.

Salonkapitalisten, alle hier!

Wer mal was über Geschichte allgemein und Schuldenerlass im Besonderen erfahren will, dem empfehle ich (soll keine Schleichwerbung sein) von David Graeber das Buch "Schulden - Die ersten 5000 Jahre".

Um hier mal unverdächtig den kürzlich leider viel zu früh verstorbenen Frank Schirrmacher zu zitieren, der das Buch mit den Worten empfiehlt:

"Jeder Umsturz, jede Revolution beginnt mit Schulden, welche die Gesellschaft nicht mehr bezahlen kann. David Graebers Buch zeigt uns, wo wir stehen. Eine Befreiung".
#
edmund schrieb:
Wie wäre es denn, wenn wir diese seltsame Trennung von "die" (z.B. die Griechen) und "wir" (z.B. die Deutschen) überwinden würden

Dagegen.

Wie wäre es denn, wenn man stattdessen die Zeichen der Zeit erkennt und den europäischen Wählerwillen akzeptiert? Warum gab es vor 10, 15 oder 20 Jahren keine europakritische Partei in Deutschland?

Ich würde vermuten, weil damals die europäische Integration noch auf einem Niveau war, das dem allergrößten Teil der Wählerschaft genehm oder gar zu niedrig war. Inzwischen ist das eben nicht mehr so.
#
Schaedelharry63 schrieb:
David Graebers Buch zeigt uns, wo wir stehen
Wo wir stehen? Kurz vor den Mistgabeln:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/06/30/us-milliardaer-warnt-reiche-vor-revolution-der-mistgabeln/
Aber das Problem ist nicht allein die Ungleichheit. Ungleichheit gibt es immer in einer funktionierenden kapitalistischen Wirtschaft. Das Problem ist, dass die Ungleichheit auf historisch hohem Niveau von Tag zu Tag schlimmer wird. Unser Land wird täglich weniger eine kapitalistische Gesellschaft und immer mehr eine feudale Gesellschaft. Wenn sich unsere Politik nicht dramatisch ändert, wird die Mittelschicht verschwinden, und wir werden wieder im späten 18. Jahrhundert in Frankreich sein. Frankreich – vor der Revolution.“

Und danke für den Buchtipp, Graebers Buch ist wirklich lesenswert.


Teilen