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Pilze des Waldes

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adler1166 schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Brodowin schrieb:
Misanthrop schrieb:
Brodowin schrieb:



Der große unten links im Bild hat sich dieses Jahr, gemeinsam mit etwas, das mich sehr an Champignons erinnert ,  gehäuft hier im Garten niedergelassen.
Was ist denn das für einer? Und gibt es irgendetwas Tödliches oder jedenfalls Lebertransplantationsförderndes , das dem Kerl ähnlich sieht?

Der Kollege, mit dem ich in die Pilze gehe und der sich wesentlich besser auskennt als ich, sagt zu diesem Pilz "Sandpilz" oder "Semmelpilz". Ist einer Marone ähnlich, allerdings nicht so hochwertig.
Wenn der unter der Kappe aussieht wie ein Schwamm, ist man da meines Wissens ziemlich auf der sicheren Seite. Was passieren kann ist, dass man eine Bitterling dabei hat, der sehr ähnlich aussieht. Der versaut zwar den Geschmack einer ganzen Pilzpfanne, ist aber auch nicht gefährlich.

Bei allen Pilzen, die Lamellen unter der Kappe haben oder aussehen wie Champignons, würde ich persönlich ganz vorsichtig sein und solche nur mit einem absoluten Profi mit nehmen.


Problematisch kann es meines Wissens sein, wenn ein Pilz ausschaut wie ein Champignon und eben keine Lamellen unter dem Hut hat. Dann ist es entweder ein junger Champignon, der dieses Lamellen noch nicht ausgeprägt hat, oder ein Knollenblätterpilz. Letzterer ist ein garstiger Geselle und befördert einen in der Tat gern mal Richtung Lebertransplantation.

Es sollte aber auch in Frankfurt gerade jetzt im Herbst öffentliche Begutachterstellen mit Spezialisten geben, denen man seine Ausbeute zur Prüfung vorlegen darf.





Eins ist klar,ein guter Pilz braucht sieben minuten um dich zu töten!!
   


... während B-Ware Dir zuvor noch 30, 40 Min. Agonie gönnt  
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adler1166 schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Brodowin schrieb:
Misanthrop schrieb:
Brodowin schrieb:



Der große unten links im Bild hat sich dieses Jahr, gemeinsam mit etwas, das mich sehr an Champignons erinnert ,  gehäuft hier im Garten niedergelassen.
Was ist denn das für einer? Und gibt es irgendetwas Tödliches oder jedenfalls Lebertransplantationsförderndes , das dem Kerl ähnlich sieht?

Der Kollege, mit dem ich in die Pilze gehe und der sich wesentlich besser auskennt als ich, sagt zu diesem Pilz "Sandpilz" oder "Semmelpilz". Ist einer Marone ähnlich, allerdings nicht so hochwertig.
Wenn der unter der Kappe aussieht wie ein Schwamm, ist man da meines Wissens ziemlich auf der sicheren Seite. Was passieren kann ist, dass man eine Bitterling dabei hat, der sehr ähnlich aussieht. Der versaut zwar den Geschmack einer ganzen Pilzpfanne, ist aber auch nicht gefährlich.

Bei allen Pilzen, die Lamellen unter der Kappe haben oder aussehen wie Champignons, würde ich persönlich ganz vorsichtig sein und solche nur mit einem absoluten Profi mit nehmen.


Problematisch kann es meines Wissens sein, wenn ein Pilz ausschaut wie ein Champignon und eben keine Lamellen unter dem Hut hat. Dann ist es entweder ein junger Champignon, der dieses Lamellen noch nicht ausgeprägt hat, oder ein Knollenblätterpilz. Letzterer ist ein garstiger Geselle und befördert einen in der Tat gern mal Richtung Lebertransplantation.

Es sollte aber auch in Frankfurt gerade jetzt im Herbst öffentliche Begutachterstellen mit Spezialisten geben, denen man seine Ausbeute zur Prüfung vorlegen darf.





Eins ist klar,ein guter Pilz braucht sieben minuten um dich zu töten!!
   




@ak auch der Knollenblätterpilz ist ein Lamello. Röhrlinge töten nicht.
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concordia-eagle schrieb:
adler1166 schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Brodowin schrieb:
Misanthrop schrieb:
Brodowin schrieb:



Der große unten links im Bild hat sich dieses Jahr, gemeinsam mit etwas, das mich sehr an Champignons erinnert ,  gehäuft hier im Garten niedergelassen.
Was ist denn das für einer? Und gibt es irgendetwas Tödliches oder jedenfalls Lebertransplantationsförderndes , das dem Kerl ähnlich sieht?

Der Kollege, mit dem ich in die Pilze gehe und der sich wesentlich besser auskennt als ich, sagt zu diesem Pilz "Sandpilz" oder "Semmelpilz". Ist einer Marone ähnlich, allerdings nicht so hochwertig.
Wenn der unter der Kappe aussieht wie ein Schwamm, ist man da meines Wissens ziemlich auf der sicheren Seite. Was passieren kann ist, dass man eine Bitterling dabei hat, der sehr ähnlich aussieht. Der versaut zwar den Geschmack einer ganzen Pilzpfanne, ist aber auch nicht gefährlich.

Bei allen Pilzen, die Lamellen unter der Kappe haben oder aussehen wie Champignons, würde ich persönlich ganz vorsichtig sein und solche nur mit einem absoluten Profi mit nehmen.


Problematisch kann es meines Wissens sein, wenn ein Pilz ausschaut wie ein Champignon und eben keine Lamellen unter dem Hut hat. Dann ist es entweder ein junger Champignon, der dieses Lamellen noch nicht ausgeprägt hat, oder ein Knollenblätterpilz. Letzterer ist ein garstiger Geselle und befördert einen in der Tat gern mal Richtung Lebertransplantation.

Es sollte aber auch in Frankfurt gerade jetzt im Herbst öffentliche Begutachterstellen mit Spezialisten geben, denen man seine Ausbeute zur Prüfung vorlegen darf.





Eins ist klar,ein guter Pilz braucht sieben minuten um dich zu töten!!
   




@ak auch der Knollenblätterpilz ist ein Lamello. Röhrlinge töten nicht.


Nur giftig können sie trotzdem sein, wie der Satansröhrling, der sehr unangenehme Magenbeschwerden verursachen soll.
Der ihm ähnliche Hexenröhrling wiederum ist sehr lecker, auch wenn er auf den ersten Blick wenig schmackhaft aussieht. Habe ihn bis vor wenigen Jahren immer an derselben Stelle im Vordertaunus gesammelt.
Hilfreich finde ich , wenn man die Doppelgänger  kennt: z.B. das giftige grünblättrige im Gegensatz zum graublättrigen Schwefelköpfchen, was momentan wächst und sich sehr gut für Mischpilzgerichte eignet.

http://www.gizbonn.de/index.php?id=764

Es gibt mittlerweile so gute Pilzbestimmungsbücher oder sogar Apps. Ich hatte früher ein Büchlein, Nr. 12 aus der Delphin-Reihe mit Zeichnungen. Damit habe  ich mir meine Pilzkenntnisse angeeignet.  
Muß allerdings zugeben, so manches mal war es mir nicht so ganz wohl, wenn ich einen mir bislang unbekannten Pilz ausprobiert habe.
Bis jetzt hatte ich jedoch Glück.    
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concordia-eagle schrieb:
adler1166 schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Brodowin schrieb:
Misanthrop schrieb:
Brodowin schrieb:



Der große unten links im Bild hat sich dieses Jahr, gemeinsam mit etwas, das mich sehr an Champignons erinnert ,  gehäuft hier im Garten niedergelassen.
Was ist denn das für einer? Und gibt es irgendetwas Tödliches oder jedenfalls Lebertransplantationsförderndes , das dem Kerl ähnlich sieht?

Der Kollege, mit dem ich in die Pilze gehe und der sich wesentlich besser auskennt als ich, sagt zu diesem Pilz "Sandpilz" oder "Semmelpilz". Ist einer Marone ähnlich, allerdings nicht so hochwertig.
Wenn der unter der Kappe aussieht wie ein Schwamm, ist man da meines Wissens ziemlich auf der sicheren Seite. Was passieren kann ist, dass man eine Bitterling dabei hat, der sehr ähnlich aussieht. Der versaut zwar den Geschmack einer ganzen Pilzpfanne, ist aber auch nicht gefährlich.

Bei allen Pilzen, die Lamellen unter der Kappe haben oder aussehen wie Champignons, würde ich persönlich ganz vorsichtig sein und solche nur mit einem absoluten Profi mit nehmen.


Problematisch kann es meines Wissens sein, wenn ein Pilz ausschaut wie ein Champignon und eben keine Lamellen unter dem Hut hat. Dann ist es entweder ein junger Champignon, der dieses Lamellen noch nicht ausgeprägt hat, oder ein Knollenblätterpilz. Letzterer ist ein garstiger Geselle und befördert einen in der Tat gern mal Richtung Lebertransplantation.

Es sollte aber auch in Frankfurt gerade jetzt im Herbst öffentliche Begutachterstellen mit Spezialisten geben, denen man seine Ausbeute zur Prüfung vorlegen darf.





Eins ist klar,ein guter Pilz braucht sieben minuten um dich zu töten!!
   




@ak auch der Knollenblätterpilz ist ein Lamello. Röhrlinge töten nicht.


O Du hast ausnahmsweise tatsächlich recht. Da habe ich mich zu sehr auf die Aussage meines Großvaters selig verlassen. Okay, zumindest die jungen Knollennasen scheinen keine Lamellen zu haben http://www.pilzfotopage.de/Pilzbilder/Amanita1.jpg  Das trifft jedoch auf die jungen Champignons ebenfalls zu. Nur: bei diesen ist die Unterseite des Köpfchens ein wenig nach oben eingezogen, während der Kopf der jungen Knollennasen eher nach unten gerichtet abschließt.

Dazu kommt, dass die Lamellen des Champignons braun, die der Knollennase hingegen weiß/hell ist.

Ich würde aber niemandem raten, meine Ausführungen seinem Handeln zugrunde zu legen.
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Wenn die Herrschaften meinen Beitrag vielleicht freundlicherweise im Rahmen ihrer Fachgespräche nicht länger mitzitieren würden, sähe es wenigstens nicht länger aus, als ob ich keine Ahnung von Waldpilzen besäße.  

In lamellenhafter Erwartung,
Röhrlingsthrop
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adler1166 schrieb:
Eins ist klar,ein guter Pilz braucht sieben minuten um dich zu töten!!
   


Und warum steht ein Pils im Wald?

Weil die Tannen zapfen


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Steinpilze sind bei uns echt rar geworden. Finde meistens Maronenröhrlinge, Butterpilze und Birkenpilze, die aber allesamt ziemlich befallen sind mit Schnecken und Insekten...
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...und gerade tonnenweise Parasole.

Rund ums Stadion gab es Samstag auch jede Menge, aber die sind wahrscheinlich alle pipikontaminiert.

Und bekommt man die am Einlass abgenommen, was sagt da die Stadionordnung?
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Grabi65 schrieb:
...und gerade tonnenweise Parasole.

Rund ums Stadion gab es Samstag auch jede Menge, aber die sind wahrscheinlich alle pipikontaminiert.

Und bekommt man die am Einlass abgenommen, was sagt da die Stadionordnung?

Obacht!


Stadionordnung schrieb:
§ 6 Nr. 2 lit. h
Untersagt ist solchen Besuchern weiterhin:

...rassistische, fremdenfeindliche oder radikale Parasole, namentlich rechtsradikale Parasole zu veräußern oder zu verbreiten, ...
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Grabi65 schrieb:


Rund ums Stadion gab es Samstag auch jede Menge, aber die sind wahrscheinlich alle pipikontaminiert.


Spart das Salz beim Kochen
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propain schrieb:
Grabi65 schrieb:


Rund ums Stadion gab es Samstag auch jede Menge, aber die sind wahrscheinlich alle pipikontaminiert.


Spart das Salz beim Kochen


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Ich sach doch: Tonnenweise Parasole. Die hier geben gemahlen ein gutes Würzpulver
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http://www.myvideo.de/watch/8601323/Roland_Kaiser_Ich_glaub_es_geht_schon_wieder_los_1988

Heute den ersten Flockenstieligen Hexenröhrling gefunden.
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Nach nun mehreren kargen Wochen, in denen man ab und zu mal einen Birkenpilz, ne Rotkappe oder einen versprengten Steinpilz zu sehen bekam, scheint es nun doch noch ein gutes Pilzjahr zu werden!

Nach nur 1 1/2 Stunden hatten wir den Korb voller Steinpilze. Madenfrei und extra lecker! Ich kann nur jedem Pilzsammler empfehlen, sich auf in den Wald zu machen - es lohnt sich derzeit besonders!



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Ja das Wochenende musste man wirklich uffbasse net über die Steinpilze zu stolpern. Und alles junge in 1A Qualität und noch nicht/fast nicht angefressen.

Zur Abwechslung habe ich dann noch ein Maronen und Butterpilze und einige Parasole beigefügt. Man kann ja nicht nur Steinpilze essen.

Ach ja, eine krause Glucke fürs Süppchen ist dann auch noch abgefallen.

@prothurk.

Der Birkenpilz ist mWn geschützt, zumindest noch nach meinem Pilzbuch von ca. 2005
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Wie habt ihr euch denn das Wissen um die Pilze angeeignet?
Für die Trial and error Methode fehlt mir die Zustimmung meiner Frau...
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concordia-eagle schrieb:
Ja das Wochenende musste man wirklich uffbasse net über die Steinpilze zu stolpern. Und alles junge in 1A Qualität und noch nicht/fast nicht angefressen.

Zur Abwechslung habe ich dann noch ein Maronen und Butterpilze und einige Parasole beigefügt. Man kann ja nicht nur Steinpilze essen.

Ach ja, eine krause Glucke fürs Süppchen ist dann auch noch abgefallen.

@prothurk.

Der Birkenpilz ist mWn geschützt, zumindest noch nach meinem Pilzbuch von ca. 2005


Prinzipiell schon, aber man darf für den Eigenbedarf sammlen. Die Rotkappe hab ich nur fotografiert, die Birkenpilze stehn noch da, bis auf zwei kleine die unser Labbirüde versehentlich umgetreten hat. Die Standen aber auch mitten auf dem Feldweg am Waldrand.

Parasole, die wir eigentlich sammeln wollten, haben wir keine gefunden. Allerdings waren wir auch zu sehr mit Steinpilzsammeln beschäftigt. Maronen hab ich bei uns schon lange keine mehr gesehen - Butterpilze schon, aber die mag ich nicht so gerne!

Die Parasole mag ich am liebsten paniert sozusagen als Schnitzel!

http://www.pilzschule.de/html/geschutze_pilze.html
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Luzbert schrieb:
Wie habt ihr euch denn das Wissen um die Pilze angeeignet?
Für die Trial and error Methode fehlt mir die Zustimmung meiner Frau...


Um erstmal nicht zu sterben, reicht es, dass man nur Röhrenpilze (Steinpilz z. B.) statt Lamellenpilze sammelt. Außer dem Gallenröhrling (man kotzt ein wenig nach Verzehr ) und dem Satansröhrling (leicht giftig) gibt es nur essbare Arten. Natürlich gibt es auch jede Menge hervorragender Lamellenpilze, aber eben auch tödlich giftigte darunter. Vielleicht gibt es ja bei Dir in der Nähe Pilzsammler, die Du mal in den Wald begleiten kannst. Ich selbst bin schon als Bub immer in den Wald gezogen und habe dann meine beiden Pilzbücher zu Rate gezogen. Außer einer Gallenröhrlingmahlzeit hab ich nix schlimmes erleben müssen. Gibt wahrscheinlich auch Foren, in denen man sich austauschen kann und ggfs. Kontakte knüpfen kann. Wobei, welcher Sammler verrät schon gerne seine "besonderen" Stellen?
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@prothurk,

danke für den Hinweis, dass Birkenpilze für den eigenen Verzehr zulässig sind.

Ja klar Parasole paniert und ab in die Pfanne. Toller Kompromiss für den veggieday

Und zu Luzbert, auch ich sammle im Wesentlichen nur Röhrlinge, wegen der von prothurk beschriebenen weitgehenden Ungefährlichkeit. Dazu gibt es auch ein paar Lamellenpilze, die schlicht unverwechselbar sind, wie z.B. der Parasol, der durch seinen verschiebbaren Ring wirklich 100% identifizierbar ist.

Kauf Dir mal ein gutes Pilzbestimmungsbuch und gehe mal auf die Sammlung einiger Röhrenpilze. Zu Hause setzt Du Dich hin und versuchst die Pilze genau zu bestimmen. Dann ab zu einer Pilzberatungsstelle und lasse Dir Deine Pilze identifizieren.

Schon nach 2-3 mal, hast Du einige Pilze, die Du dann schon ganz sicher selbst bestimmen kannst.

Und einen Fichtensteinpilz kennst Du ja sicher und die dunkelbraune Kappe, der helle Stamm und vor allem die enorme Verbreiterung des Stammes gen Erde ist auch einzigartig.

Ach so. Pilze bitte immer am Stamm abschneiden, nicht einfach rausrobbe.
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prothurk schrieb:
Nach nun mehreren kargen Wochen, in denen man ab und zu mal einen Birkenpilz, ne Rotkappe oder einen versprengten Steinpilz zu sehen bekam, scheint es nun doch noch ein gutes Pilzjahr zu werden!

Nach nur 1 1/2 Stunden hatten wir den Korb voller Steinpilze. Madenfrei und extra lecker! Ich kann nur jedem Pilzsammler empfehlen, sich auf in den Wald zu machen - es lohnt sich derzeit besonders!



 



 Hammer!

Wir waren aus diversen Gründen leider noch garnicht in den Pilzen  
Aber wir haben am Wegesrand schon tonnenweise Parasole gesammelt. Wennn man die nicht zu den beschriebenen Schnitzeln verarbeitet, kann man sie gut trocknen (im Ofen bei 50 Grad und angeklappter Ofentür) und in der Kaffeemühle mahlen. Das ergibt ein gar köstliches Würzpulver für alle möglichen Speisen. Ham wir jetzt gläserweise.

@Luzbert
Am allerbesten mal eine geführte Pilzwanderung mitmachen


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