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EZB senkt Leitzins

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Aragorn schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
peter,

Du unterliegst zwei Irrtümern. Erstens ist die Zinsmarge ja kein Gewinn. Banken haben durchaus fixe Kosten, und die steigen -auch inflationsbedingt. Zweitens wird keiner gezwungen, über seinen Verhältnissen  zu leben und Kredite aufzunehmen bzw in den Dispo zu gehen. Drittens ist die klar restriktivere Kreditvergabe auch darauf gegründet, dass sich auf Druck der Öffentlichkeit die aufsichtsrechtlichen Anforderungen erhöht haben. Diese Anforderungen haben den Kredit aber teurer gemacht, sowohl im Kreditvergabe- als auch im Überwachungsprozess. Viertens haben die Banken ja nicht nur das im Fred bereits genannte Geld sondern auch noch das, das einige wenige Bankkunden auf dem Girokonto stehen haben. und das haben sie schon immer für umme bekommen. Okay, vier Irrtümer.

Aber das ist alles irrelevant, denn es käme ja beispielsweise auch niemand auf die Idee, weniger Miete zu zahlen, weil der Vermieter den Kredit billiger bekommt.

Außerdem gibt es genug Banken im Volkseigentum. Die sind auch nicht netter zu ihren Kunden. Äh, Eigentümern.

DA


Nach deinen Ausführungen gibt es also keine "kalte Progression"?


Upps!...Warst gar nicht gemeint. Hatte das Zitat versehentlich mit "runtergezogen".
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fan_aus_cornwall schrieb:
Eure Kritik an der Niedrigzinspolitik in allen Ehren, aber nur ein das eigene Sparbuch zu denken, ist zu kurzsichtig. Es geht bei der Niedrigzinspolitik viel mehr darum, den Wirtschaftskreislauf am Leben zu halten (insbesondere in den Ländern, denen es aktuell nicht so gut geht wie Deutschland).
Noch eine Anmerkung meinerseits: Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, Kapitalerträge zu generieren, als ein Konto bei Eurer Hausbank!


Dann würde mich mal interessieren, wie man als "Ottonormalverbraucher" durch bestimmte "Geldgeschäfte" Geld verdienen kann, wenn man nicht gerade "börsenfest" und "Spekulationensicher" ist. Ich denke nicht, dass die Hausfrau von nebenan weiss, wie und womit man sein Geld sicher und ertragreich anlegen soll bzw. kann. Ich weiss es nämlich auch nicht!
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Dirty-Harry schrieb:
fan_aus_cornwall schrieb:
Eure Kritik an der Niedrigzinspolitik in allen Ehren, aber nur ein das eigene Sparbuch zu denken, ist zu kurzsichtig. Es geht bei der Niedrigzinspolitik viel mehr darum, den Wirtschaftskreislauf am Leben zu halten (insbesondere in den Ländern, denen es aktuell nicht so gut geht wie Deutschland).
Noch eine Anmerkung meinerseits: Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, Kapitalerträge zu generieren, als ein Konto bei Eurer Hausbank!




Endlich werden wir mal konkret, wenn es um Lösungsansätze geht.

Kapitalerträge, die bittschön risikofrei sind .

Und speziell ich wäre noch dankbar, wenn wir die beschrieben Ängste um den Euro berücksichtigen könnten.

Laß uns bitte noch konkreter werden und wirf bitte einige Vorschläge in die Diskussion .Danke auch vorab  

In Cornwall ?  (wäre ich nicht zuerst drauf gekommen): bei Urna in der Schweiz.Oder doch lieber in  norweg Kronen?  ,-)

Auf geht's. Butter bei die Fische    


"Risikofrei" ist zunächst natürlich eine Frage der Defintion. Auch deine Einlagen bei deiner Hausbank sind nicht "risikofrei". Ein möglicher, wenn auch unwahrscheinlicher Default ist für dich nur im Rahmen des Einlagensicherungsfonds versichert und das natürlich auch nur in dem Rahmen, wie das von den staatlichen Gremien getragen werden kann.
Weitgehend "risikofrei" sind Anleihen, die mit einem Rating "AAA" versehen sind. Das können Staatsanleihen sein oder auch große Unternehmen wie VW und hängt auch von der Priorisierung der jeweiligen Anleihe ab.
Ängste um den Euro sind verständlich, für dich als jemand, der sein Gehalt in Euro ausgezahlt bekommt, aber fast unumgänglich. Du kannst natürlich dein Geld ins Ausland schaffen (GB, CH, Kanada etc), neues Geld, was du bekommst, musst du aber auch erst wieder in diese Währungen umtauschen, was Geld kostet. Nichtsdestotrotz kannst du auch in nicht-Euro-Währungen Anleihen kaufen.
Risikolos Zinserträge zu erwirtschaften ist der Traum eines jeden Investors. Wirtschaftstheoretisch steigen deine Erträge aber je zusätzlicher Einheit Risiko. Da muss eben jeder seine Präferenzen abwägen und sich dann in wirtschaftlich schlechten Zeiten mit niedrigen Zinsen zufrieden geben. Meiner Ansicht immer noch die bessere Lösung als viele Zahlungsausfälle in Südeuropa, die mittelfristig auch unsere Einlagen bedroht hätten!
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fan_aus_cornwall schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
fan_aus_cornwall schrieb:
Eure Kritik an der Niedrigzinspolitik in allen Ehren, aber nur ein das eigene Sparbuch zu denken, ist zu kurzsichtig. Es geht bei der Niedrigzinspolitik viel mehr darum, den Wirtschaftskreislauf am Leben zu halten (insbesondere in den Ländern, denen es aktuell nicht so gut geht wie Deutschland).
Noch eine Anmerkung meinerseits: Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, Kapitalerträge zu generieren, als ein Konto bei Eurer Hausbank!




Endlich werden wir mal konkret, wenn es um Lösungsansätze geht.

Kapitalerträge, die bittschön risikofrei sind .

Und speziell ich wäre noch dankbar, wenn wir die beschrieben Ängste um den Euro berücksichtigen könnten.

Laß uns bitte noch konkreter werden und wirf bitte einige Vorschläge in die Diskussion .Danke auch vorab  

In Cornwall ?  (wäre ich nicht zuerst drauf gekommen): bei Urna in der Schweiz.Oder doch lieber in  norweg Kronen?  ,-)

Auf geht's. Butter bei die Fische    


"Risikofrei" ist zunächst natürlich eine Frage der Defintion. Auch deine Einlagen bei deiner Hausbank sind nicht "risikofrei". Ein möglicher, wenn auch unwahrscheinlicher Default ist für dich nur im Rahmen des Einlagensicherungsfonds versichert und das natürlich auch nur in dem Rahmen, wie das von den staatlichen Gremien getragen werden kann.
Weitgehend "risikofrei" sind Anleihen, die mit einem Rating "AAA" versehen sind. Das können Staatsanleihen sein oder auch große Unternehmen wie VW und hängt auch von der Priorisierung der jeweiligen Anleihe ab.
Ängste um den Euro sind verständlich, für dich als jemand, der sein Gehalt in Euro ausgezahlt bekommt, aber fast unumgänglich. Du kannst natürlich dein Geld ins Ausland schaffen (GB, CH, Kanada etc), neues Geld, was du bekommst, musst du aber auch erst wieder in diese Währungen umtauschen, was Geld kostet. Nichtsdestotrotz kannst du auch in nicht-Euro-Währungen Anleihen kaufen.
Risikolos Zinserträge zu erwirtschaften ist der Traum eines jeden Investors. Wirtschaftstheoretisch steigen deine Erträge aber je zusätzlicher Einheit Risiko. Da muss eben jeder seine Präferenzen abwägen und sich dann in wirtschaftlich schlechten Zeiten mit niedrigen Zinsen zufrieden geben. Meiner Ansicht immer noch die bessere Lösung als viele Zahlungsausfälle in Südeuropa, die mittelfristig auch unsere Einlagen bedroht hätten!



Meinen Respekt und Dankeschön.

Das mit den Staatsanleihen aus den Ratinggruppen AAA hört sich doch  in der Tat  gut und spannend.an

Kurzfristige Verfügbarkeit, vermute ich einfach mal, ist dabei auch gewährleistet

Ned schlecht.
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Ja. Verbunden mit satten Renditen nahe Null. Die eierlegende Wollmilchsau gibts halt nicht.
Sind vermutlich die Banken dran schuld.

Aragorn, man kann sich ja informieren. Wie vor jeder großen Anschaffung. Der Anspruch alles für lau in hoher Qualität zu erhalten ist, wie so oft, vermessen.
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pipapo schrieb:
Ja. Verbunden mit satten Renditen nahe Null. Die eierlegende Wollmilchsau gibts halt nicht.
Sind vermutlich die Banken dran schuld.

Aragorn, man kann sich ja informieren. Wie vor jeder großen Anschaffung. Der Anspruch alles für lau in hoher Qualität zu erhalten ist, wie so oft, vermessen.


Dazu bedarf es schonmal eines kompetenten Bankers bzw. Beraters und da habe ich eben erhebliche Zweifel. Aber das ist nur mein pers. Misstrauen dieser Branche gegenüber.
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Dann eigne dir eigene Kompetenz an. Man hat ja die Wahl.
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@urna und @dortelweiler

ich habe eure argumente zur kenntnis genommen und größtenteils verstanden. im moment ist es hier zu heiß zum denken, aber ich werde antworten.

danke schon mal für euren kritischen aber konstruktiven ansatz.
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Dirty-Harry schrieb:
fan_aus_cornwall schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
fan_aus_cornwall schrieb:
Eure Kritik an der Niedrigzinspolitik in allen Ehren, aber nur ein das eigene Sparbuch zu denken, ist zu kurzsichtig. Es geht bei der Niedrigzinspolitik viel mehr darum, den Wirtschaftskreislauf am Leben zu halten (insbesondere in den Ländern, denen es aktuell nicht so gut geht wie Deutschland).
Noch eine Anmerkung meinerseits: Es gibt noch diverse andere Möglichkeiten, Kapitalerträge zu generieren, als ein Konto bei Eurer Hausbank!




Endlich werden wir mal konkret, wenn es um Lösungsansätze geht.

Kapitalerträge, die bittschön risikofrei sind .

Und speziell ich wäre noch dankbar, wenn wir die beschrieben Ängste um den Euro berücksichtigen könnten.

Laß uns bitte noch konkreter werden und wirf bitte einige Vorschläge in die Diskussion .Danke auch vorab  

In Cornwall ?  (wäre ich nicht zuerst drauf gekommen): bei Urna in der Schweiz.Oder doch lieber in  norweg Kronen?  ,-)

Auf geht's. Butter bei die Fische    


"Risikofrei" ist zunächst natürlich eine Frage der Defintion. Auch deine Einlagen bei deiner Hausbank sind nicht "risikofrei". Ein möglicher, wenn auch unwahrscheinlicher Default ist für dich nur im Rahmen des Einlagensicherungsfonds versichert und das natürlich auch nur in dem Rahmen, wie das von den staatlichen Gremien getragen werden kann.
Weitgehend "risikofrei" sind Anleihen, die mit einem Rating "AAA" versehen sind. Das können Staatsanleihen sein oder auch große Unternehmen wie VW und hängt auch von der Priorisierung der jeweiligen Anleihe ab.
Ängste um den Euro sind verständlich, für dich als jemand, der sein Gehalt in Euro ausgezahlt bekommt, aber fast unumgänglich. Du kannst natürlich dein Geld ins Ausland schaffen (GB, CH, Kanada etc), neues Geld, was du bekommst, musst du aber auch erst wieder in diese Währungen umtauschen, was Geld kostet. Nichtsdestotrotz kannst du auch in nicht-Euro-Währungen Anleihen kaufen.
Risikolos Zinserträge zu erwirtschaften ist der Traum eines jeden Investors. Wirtschaftstheoretisch steigen deine Erträge aber je zusätzlicher Einheit Risiko. Da muss eben jeder seine Präferenzen abwägen und sich dann in wirtschaftlich schlechten Zeiten mit niedrigen Zinsen zufrieden geben. Meiner Ansicht immer noch die bessere Lösung als viele Zahlungsausfälle in Südeuropa, die mittelfristig auch unsere Einlagen bedroht hätten!



Meinen Respekt und Dankeschön.

Das mit den Staatsanleihen aus den Ratinggruppen AAA hört sich doch  in der Tat  gut und spannend.an

Kurzfristige Verfügbarkeit, vermute ich einfach mal, ist dabei auch gewährleistet

Ned schlecht.














Gerne!

Ja, die meisten großen Anleihen sind sehr liquide!
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pipapo schrieb:
Dann eigne dir eigene Kompetenz an. Man hat ja die Wahl.


Das hat nichts mit Kompetenz aneignen zutun, sondern mit dem eigenen Misstrauen. Seitdem der Filialleiter einer Sparkasse meiner Mutter (damals 71 Jahre alt) eine Pflegeversicherung (sie hat gar kein eigenes Einkommen) andrehen wollte, bin ich von diesen Typen komplett bedient! Zumal ich glaube, dass man sich als Laie gar nicht soviel Kompetenz bzw. Fachwissen aneignen kann, damit man mit seinem Ersparten im Alter gut leben kann und dieses "Vermögen" auch noch Zinsen abwirft und "sicher" ist. "Riestern" soll ja auch nix taugen!
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Ich probiere mich mal an einer Analogie.
Wenn ich viel Geld in ein Auto investiere (und das ist bei quasi jedem Neuwagen der Fall), aber nicht weiß was für ein Auto ich eigentlich möchte und grundsätzlich keine Ahnung von Autos habe, dann werde ich beim Händlerbesuch

a) nur Wagen des jeweiligen Händlers angeboten bekommen
b) unter Umständen einen der für ihn eine hohe Marge bedeutet aber
c) an meinem Bedarf vorbei geht

Heißt also: Wenn ich sicher sein möchte dass ich bekomme was mir auch mittelfristig Spaß bereitet, dann

a) informiere ich mich über Dritte (Zeitschriften, Internet)
b) suche ich mir jemanden dem ich vertraue
c) frage ich einen unabhängigen Autofachmann, der mit der Beratung(!) sein Geld verdient und den ich
d) vorher mit zur Verfügung stehenden Mitteln auf seinen Ruf geprüft habe
oder
e) ich eigne mir das Wissen selbst an und bin unabhängig und dafür eigenverantwortlich.
f) a-e


Aber wenn ich mein Geld anlegen möchte, dann gehe ich zur Hausbank (die an meinem popligen Gehaltskonto sowieso nichts verdient) und möchte nur das womit ich ohne Risiko viel Geld erwirtschafte von einem Top Fachmann erklärt und möglichst ohne Anschaffungskosten (eh alles Abzocker) auf meinem Depot haben.
Berücksichtigt werden sollen dabei noch individuelle Steuersituation, mögliche zukünftige Ereignisse in der Welt mit Auswirkungen für den Kapitalmarkt und auf dem Laufenden zu aktuell natürlich unterbewerteten Anlagen sollte er zudem noch sein.

Und das soll funktionieren? Natürlich nicht. Weil es alleine schon an der Komplexität scheitert.
Also gehe ich doch vor wie beim Autokauf oder nehme in Kauf dass eine Beratung/Empfehlung auch mal danebengehen kann.
Dann kann man den Berater ja immer noch verklagen, haftet am Ende ja meist persönlich.

Andere Meinungen willkommen.
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pipapo schrieb:
Ich probiere mich mal an einer Analogie.
Wenn ich viel Geld in ein Auto investiere (und das ist bei quasi jedem Neuwagen der Fall), aber nicht weiß was für ein Auto ich eigentlich möchte und grundsätzlich keine Ahnung von Autos habe, dann werde ich beim Händlerbesuch

a) nur Wagen des jeweiligen Händlers angeboten bekommen
b) unter Umständen einen der für ihn eine hohe Marge bedeutet aber
c) an meinem Bedarf vorbei geht

Heißt also: Wenn ich sicher sein möchte dass ich bekomme was mir auch mittelfristig Spaß bereitet, dann

a) informiere ich mich über Dritte (Zeitschriften, Internet)
b) suche ich mir jemanden dem ich vertraue
c) frage ich einen unabhängigen Autofachmann, der mit der Beratung(!) sein Geld verdient und den ich
d) vorher mit zur Verfügung stehenden Mitteln auf seinen Ruf geprüft habe
oder
e) ich eigne mir das Wissen selbst an und bin unabhängig und dafür eigenverantwortlich.
f) a-e


Aber wenn ich mein Geld anlegen möchte, dann gehe ich zur Hausbank (die an meinem popligen Gehaltskonto sowieso nichts verdient) und möchte nur das womit ich ohne Risiko viel Geld erwirtschafte von einem Top Fachmann erklärt und möglichst ohne Anschaffungskosten (eh alles Abzocker) auf meinem Depot haben.
Berücksichtigt werden sollen dabei noch individuelle Steuersituation, mögliche zukünftige Ereignisse in der Welt mit Auswirkungen für den Kapitalmarkt und auf dem Laufenden zu aktuell natürlich unterbewerteten Anlagen sollte er zudem noch sein.

Und das soll funktionieren? Natürlich nicht. Weil es alleine schon an der Komplexität scheitert.
Also gehe ich doch vor wie beim Autokauf oder nehme in Kauf dass eine Beratung/Empfehlung auch mal danebengehen kann.
Dann kann man den Berater ja immer noch verklagen, haftet am Ende ja meist persönlich.

Andere Meinungen willkommen.


Ich finde zwar, dass man soetwas überhaupt nicht vergleichen kann, aber bitte sehr...Deine Meinung!
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Mit dem Wunsch nach hoher Verfügbarkeit, hoher Sicherheit, hoher Rendite oder gar "von den Zinsen leben" wirst du so oder so scheitern. Insofern hast du recht.

Wenn dich das misstrauisch macht, dann aber doch bitte nicht Dritten gegenüber.
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[quote=pipapo]Ich probiere mich mal an einer Analogie.
Wenn ich viel Geld in ein Auto investiere (und das ist bei quasi jedem Neuwagen der Fall), aber nicht weiß was für ein Auto ich eigentlich möchte und grundsätzlich keine Ahnung von Autos habe, dann werde ich beim Händlerbesuch

a) nur Wagen des jeweiligen Händlers angeboten bekommen
b) unter Umständen einen der für ihn eine hohe Marge bedeutet aber
c) an meinem Bedarf vorbei geht

Heißt also: Wenn ich sicher sein möchte dass ich bekomme was mir auch mittelfristig Spaß bereitet, dann

a) informiere ich mich über Dritte (Zeitschriften, Internet)
b) suche ich mir jemanden dem ich vertraue
c) frage ich einen unabhängigen Autofachmann, der mit der Beratung(!) sein Geld verdient und den ich
d) vorher mit zur Verfügung stehenden Mitteln auf seinen Ruf geprüft habe
oder
e) ich eigne mir das Wissen selbst an und bin unabhängig und dafür eigenverantwortlich.
f) a-e

Das ist alles ein sehr guter Ansatz

Ich hab ein Irrfahrt durch die Zombiesammlung hinter mir, bis ich jetzt letztendlich eine Person gefunden habe, der wir wenigstens im Bereich Versicherungen, vermögenswirksame Leistungen usw vertrauen .

Intensive Gespräche zwecks Kapitalerträge , Immobilienerwerb sind gut und vertrauensvoll. Aber zaubern kann sie auch nicht, ich bin als gebranntes Kind stockkonservativ , risikoscheu usw.

Aber grundsätzlich teile ich Aragorns Betrachtung schon:

Ich selbst und meine Bekannten haben im Bereich Geldanlagen  usw.unglaubliche Dinge erlebt.

Jüngst erst wieder-als uns eine vermögenswirksame Anlage   ausgezahlt bekommen haben und schriftliche Dinge erledigen mußten , ist so ein Lutscher erschienen, ei den hatten wir zuvor nie gesehen -und schwupps , sollte ich meine Kohle in ein hochriskantes Ding investieren was ihm eine satte Provison gebracht hätte. Er stellte es natürlich als bombensicher dar.

Ansonsten ist der Markt zur Zeit -du deutest es ja selbst an, z.zt bei risikofreien Dingen durch eben diesen Niedrigleitzins nicht gegeben .

Aber meine  größere Sorge ist durch Erfahrung  inzw bald, daß sich mein Kapital nicht mindert und verloren geht. Der niedrige Leitzins ist ärgerlich , aber nicht zu ändern
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Dirty-Harry schrieb:
[quote=pipapo]Ich probiere mich mal an einer Analogie.
Wenn ich viel Geld in ein Auto investiere (und das ist bei quasi jedem Neuwagen der Fall), aber nicht weiß was für ein Auto ich eigentlich möchte und grundsätzlich keine Ahnung von Autos habe, dann werde ich beim Händlerbesuch

a) nur Wagen des jeweiligen Händlers angeboten bekommen
b) unter Umständen einen der für ihn eine hohe Marge bedeutet aber
c) an meinem Bedarf vorbei geht

Heißt also: Wenn ich sicher sein möchte dass ich bekomme was mir auch mittelfristig Spaß bereitet, dann

a) informiere ich mich über Dritte (Zeitschriften, Internet)
b) suche ich mir jemanden dem ich vertraue
c) frage ich einen unabhängigen Autofachmann, der mit der Beratung(!) sein Geld verdient und den ich
d) vorher mit zur Verfügung stehenden Mitteln auf seinen Ruf geprüft habe
oder
e) ich eigne mir das Wissen selbst an und bin unabhängig und dafür eigenverantwortlich.
f) a-e

Das ist alles ein sehr guter Ansatz

Ich hab ein Irrfahrt durch die Zombiesammlung hinter mir, bis ich jetzt letztendlich eine Person gefunden habe, der wir wenigstens im Bereich Versicherungen, vermögenswirksame Leistungen usw vertrauen .

Intensive Gespräche zwecks Kapitalerträge , Immobilienerwerb sind gut und vertrauensvoll. Aber zaubern kann sie auch nicht, ich bin als gebranntes Kind stockkonservativ , risikoscheu usw.

Aber grundsätzlich teile ich Aragorns Betrachtung schon:

Ich selbst und meine Bekannten haben im Bereich Geldanlagen  usw.unglaubliche Dinge erlebt.

Jüngst erst wieder-als uns eine vermögenswirksame Anlage   ausgezahlt bekommen haben und schriftliche Dinge erledigen mußten , ist so ein Lutscher erschienen, ei den hatten wir zuvor nie gesehen -und schwupps , sollte ich meine Kohle in ein hochriskantes Ding investieren was ihm eine satte Provison gebracht hätte. Er stellte es natürlich als bombensicher dar.

Ansonsten ist der Markt zur Zeit -du deutest es ja selbst an, z.zt bei risikofreien Dingen durch eben diesen Niedrigleitzins nicht gegeben .

Aber meine  größere Sorge ist durch Erfahrung  inzw bald, daß sich mein Kapital nicht mindert und verloren geht. Der niedrige Leitzins ist ärgerlich , aber nicht zu ändern  


Sorry ,wieder mal ein Zitierfehler.

Meinen Beitrag in Richtung  der Ausführungen von Pipapo und Aragorn werden diese auch so finden . Sorry
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pipapo schrieb:
Ich probiere mich mal an einer Analogie.
Wenn ich viel Geld in ein Auto investiere (und das ist bei quasi jedem Neuwagen der Fall), aber nicht weiß was für ein Auto ich eigentlich möchte und grundsätzlich keine Ahnung von Autos habe, dann werde ich beim Händlerbesuch

a) nur Wagen des jeweiligen Händlers angeboten bekommen
b) unter Umständen einen der für ihn eine hohe Marge bedeutet aber
c) an meinem Bedarf vorbei geht

Heißt also: Wenn ich sicher sein möchte dass ich bekomme was mir auch mittelfristig Spaß bereitet, dann

a) informiere ich mich über Dritte (Zeitschriften, Internet)
b) suche ich mir jemanden dem ich vertraue
c) frage ich einen unabhängigen Autofachmann, der mit der Beratung(!) sein Geld verdient und den ich
d) vorher mit zur Verfügung stehenden Mitteln auf seinen Ruf geprüft habe
oder
e) ich eigne mir das Wissen selbst an und bin unabhängig und dafür eigenverantwortlich.
f) a-e


Aber wenn ich mein Geld anlegen möchte, dann gehe ich zur Hausbank (die an meinem popligen Gehaltskonto sowieso nichts verdient) und möchte nur das womit ich ohne Risiko viel Geld erwirtschafte von einem Top Fachmann erklärt und möglichst ohne Anschaffungskosten (eh alles Abzocker) auf meinem Depot haben.
Berücksichtigt werden sollen dabei noch individuelle Steuersituation, mögliche zukünftige Ereignisse in der Welt mit Auswirkungen für den Kapitalmarkt und auf dem Laufenden zu aktuell natürlich unterbewerteten Anlagen sollte er zudem noch sein.

Und das soll funktionieren? Natürlich nicht. Weil es alleine schon an der Komplexität scheitert.
Also gehe ich doch vor wie beim Autokauf oder nehme in Kauf dass eine Beratung/Empfehlung auch mal danebengehen kann.
Dann kann man den Berater ja immer noch verklagen, haftet am Ende ja meist persönlich.

Andere Meinungen willkommen.



Sehr richtig!
Es wird ja auch niemand gezwungen, sich mit Kapitalanlagen zu beschäftigen. Ganz plump ausgedrückt, könnte man ebendiese Zeit auch in zusätzliche Arbeit stecken und mit diesem Lohn mehr verdienen als durch Kapitalerträge. Aber das sind wieder individuelle Maßstäbe und Präferenzen.
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fan_aus_cornwall schrieb:
pipapo schrieb:
Ich probiere mich mal an einer Analogie.
Wenn ich viel Geld in ein Auto investiere (und das ist bei quasi jedem Neuwagen der Fall), aber nicht weiß was für ein Auto ich eigentlich möchte und grundsätzlich keine Ahnung von Autos habe, dann werde ich beim Händlerbesuch

a) nur Wagen des jeweiligen Händlers angeboten bekommen
b) unter Umständen einen der für ihn eine hohe Marge bedeutet aber
c) an meinem Bedarf vorbei geht

Heißt also: Wenn ich sicher sein möchte dass ich bekomme was mir auch mittelfristig Spaß bereitet, dann

a) informiere ich mich über Dritte (Zeitschriften, Internet)
b) suche ich mir jemanden dem ich vertraue
c) frage ich einen unabhängigen Autofachmann, der mit der Beratung(!) sein Geld verdient und den ich
d) vorher mit zur Verfügung stehenden Mitteln auf seinen Ruf geprüft habe
oder
e) ich eigne mir das Wissen selbst an und bin unabhängig und dafür eigenverantwortlich.
f) a-e


Aber wenn ich mein Geld anlegen möchte, dann gehe ich zur Hausbank (die an meinem popligen Gehaltskonto sowieso nichts verdient) und möchte nur das womit ich ohne Risiko viel Geld erwirtschafte von einem Top Fachmann erklärt und möglichst ohne Anschaffungskosten (eh alles Abzocker) auf meinem Depot haben.
Berücksichtigt werden sollen dabei noch individuelle Steuersituation, mögliche zukünftige Ereignisse in der Welt mit Auswirkungen für den Kapitalmarkt und auf dem Laufenden zu aktuell natürlich unterbewerteten Anlagen sollte er zudem noch sein.

Und das soll funktionieren? Natürlich nicht. Weil es alleine schon an der Komplexität scheitert.
Also gehe ich doch vor wie beim Autokauf oder nehme in Kauf dass eine Beratung/Empfehlung auch mal danebengehen kann.
Dann kann man den Berater ja immer noch verklagen, haftet am Ende ja meist persönlich.

Andere Meinungen willkommen.



Sehr richtig!
Es wird ja auch niemand gezwungen, sich mit Kapitalanlagen zu beschäftigen. Ganz plump ausgedrückt, könnte man ebendiese Zeit auch in zusätzliche Arbeit stecken und mit diesem Lohn mehr verdienen als durch Kapitalerträge. Aber das sind wieder individuelle Maßstäbe und Präferenzen.


Hoeneß hätte seine Energie bei rückschauender Betrachtung vermutlich auch lieber in zusätzliche Arbeit gesteckt  

Unabhängig von strafrechtlichen Tatbestand des Steuerbetruges, hat der umtriebige Mann ,der ja angeblich nur einen Herrn Winterkorn als ebenbürdigen Gegnüber akzeptiert,sich ja anscheind um gar nix anneres mehr  gekümmert.  
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@Dirty-Harry
Eben! Genauso habe ich das gemeint! Ich traue diesen Provisionshaien nicht über den weg! Von mir aus kann der nach aussen seriös und kompetent wirken, aber weiss ich denn, ob der mir nicht so ein Risikoding andrehen will und nur scharf auf seine fette Provision ist!? Daher hinkt der Vergleich mit einem Autokauf schon ganz ordentlich, aber egal, ich habe schon verstanden, was pipao da veranschaulichen wollte.
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Geldanlage die etwas erwirtschaften soll u. die im Notfall(auch) zur Verfügung steht ist zur Zeit nur mit Aktien sinnvoll.,wenn diese über einen längeren Zeitraum angelegt werden.
Dabei kann selbst der ältere Mensch wie Herr Dirty Harry profitieren,wenn diese über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren gehalten werden . ( Notfalls freuen sich später  die Erben.)
Deshalb ist es in diesem auch Fall unerheblich ,dass der Leitzins praktisch bei Null steht.  
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PS.: Ich hab zur Zeit keine Aktien  


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