>

nazihools-netzwerk

#
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


Ne, peter, ich glaube, dass das ein wenig zu einfach ist.

Bisher konnte man sich ja bei der extremen Rechten immer darauf verlassen, dass die sich zuverlässig untereinander kloppen, gerne auch unterhalb der Gürtellinie.

Das lag' aber auch daran, dass unsere Gesellschaft den Kaspern keinen Raum lies. Nun sind da aber Salafisten, die ganz offensichtlich auf uns und unsere Werte scheißen, aber es es gibt kein Römerbergbündnis gegen den Vogel, aus Zeitgründen keine klares Bekenntnis gegen Judenfeindlichkeit, etc.

Wir schweigen einfach und halten das aus.

Und wenn doch mal einer was sagt, wird auf die USA, TTIP, etc. verwiesen.

Und eben das scheint immer mehr Menschen richtig auf den Sack zu gehen und wird nun leider von den Nazis ausgenutzt.

Ich gehe nicht davon aus, dass in Köln nur Hardcore-Rechte auf der Straße waren. Und eben das macht diese Kiste so gefährlich!  
#
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


Ich habe für beides kein Verständnis, weder für extremistische Salafisten, noch für Nazihools. Beide lehnen die freiheitliche Grundordnung ab und folgen einer Ideologie, die mir zuwider ist und deshalb ist für mich beides gleich zu behandeln und beides auch gleichermaßen verachtungswürdig.
#
Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


Ne, peter, ich glaube, dass das ein wenig zu einfach ist.

Bisher konnte man sich ja bei der extremen Rechten immer darauf verlassen, dass die sich zuverlässig untereinander kloppen, gerne auch unterhalb der Gürtellinie.

Das lag' aber auch daran, dass unsere Gesellschaft den Kaspern keinen Raum lies. Nun sind da aber Salafisten, die ganz offensichtlich auf uns und unsere Werte scheißen, aber es es gibt kein Römerbergbündnis gegen den Vogel, aus Zeitgründen keine klares Bekenntnis gegen Judenfeindlichkeit, etc.

Wir schweigen einfach und halten das aus.

Und wenn doch mal einer was sagt, wird auf die USA, TTIP, etc. verwiesen.

Und eben das scheint immer mehr Menschen richtig auf den Sack zu gehen und wird nun leider von den Nazis ausgenutzt.

Ich gehe nicht davon aus, dass in Köln nur Hardcore-Rechte auf der Straße waren. Und eben das macht diese Kiste so gefährlich!  


Volle Zustimmung!
#
tutzt schrieb:
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


"Der demokratische Konsens". Ne Nummer kleiner geht's nicht?  

Ich behaupte mal, dass die Quote der Sympatisanten mit diesen asozialen Gewaltverbrechern in der nicht-muslimischen Bevölkerung kleiner ist, als die der Sympatisanten mit den Salafisten in der muslimischen Bevölkerung.  


aha. und das bedeutet genau was? klappe halten und weiter machen lassen?

im letzten jahrhundert wurde schon einmal in deutschland versucht durch duldung von nazi-schlägerbanden ruhe und ordnung her zu stellen. das ist ziemlich nach hinten los gegangen.

und ich weigere mich so zu tun, als sei der braune mob *puff* einfach so aus dem nichts entstanden. die waren schon die ganze zeit da, nur jetzt trauen sie sich in die öffentlichkeit.

muss ich erst ein gelöbnis darüber abgeben wie sehr ich den intoleranten islam verurteile bevor ich mich über die deutschen schlägerhorden auslassen darf?
#
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


Sehr gut Peter . Da stimme ich dann 100 % zu

Trittbrettfahrer als Mißbrauch unseres demokrat. Konsens .

Besser kann man nicht es nicht auf den Punkt bringen .

Und machen wir uns nix vor.

Werners Aussage irgendwo in der Diskussion :

"kann man die (Hools und die Salafisten) nicht in einen Raum einsperren "

stößt bei zahlreichen Menschen auf Zustimmung. Ähhhh... auch bei mir. Die Vorstellung hat was.

Aber sie gefällt bei rationaler Betrachtung natürlich nicht, Ei, weil man sich irgendwie insgeheim bei diesem Thema  ein winziges Stück  aus meiner sicht mit den Hools solidarisiert.

Und das kann keine Lösung sein .

Ursächlich und Grund  evtl, weil es sonst etwas zu ruhig   gegenüber den Salafisten ist? (siehe die Aussageie Gesellschaft überläßt es den Rechten .....)

Ich denke schon .

Aber o.k.

Wegen mir bitte zurück zum direkten Thema
#
peter

Trittbrettfahrer, aber gefährlich ist, das u.a. die Stammtische, gelinde ausgedrückt, applaudieren.
#
Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


Ne, peter, ich glaube, dass das ein wenig zu einfach ist.

Bisher konnte man sich ja bei der extremen Rechten immer darauf verlassen, dass die sich zuverlässig untereinander kloppen, gerne auch unterhalb der Gürtellinie.

Das lag' aber auch daran, dass unsere Gesellschaft den Kaspern keinen Raum lies. Nun sind da aber Salafisten, die ganz offensichtlich auf uns und unsere Werte scheißen, aber es es gibt kein Römerbergbündnis gegen den Vogel, aus Zeitgründen keine klares Bekenntnis gegen Judenfeindlichkeit, etc.

Wir schweigen einfach und halten das aus.

Und wenn doch mal einer was sagt, wird auf die USA, TTIP, etc. verwiesen.

Und eben das scheint immer mehr Menschen richtig auf den Sack zu gehen und wird nun leider von den Nazis ausgenutzt.

Ich gehe nicht davon aus, dass in Köln nur Hardcore-Rechte auf der Straße waren. Und eben das macht diese Kiste so gefährlich!  


es gibt hier und innerhalb der gesellschaft im moment kaum ein thema das ausführlicher diskutiert wird als der umgang mit radikalen islamisten. das ist auch gut so und offensichtlich dringend notwendig. da man aber, aus gutem grund, zwischern bescheuerter meinung und strafrechtlicher bewertung unterscheiden muss ist es für viele nicht nachvollziehbar, dass typen wie der vogel und andere weiterquäken dürfen. und so wenig mir das gefällt, solange da keine gesetze verletzt werden muß die gesellschaft das aushalten. dass dazu geschwiegen wird ist allerdings völlig falsch, du kannst auf keine medienseite gehen ohne auf das thema zu stossen und auch hier diskutieren wir uns die köpfe heiß.

in köln waren nicht nur hardcore-rechte auf der straße aber die mitläuferschaft macht es nicht besser. wer da mit auf die strasse geht zeigt zumindest, dass er keine skrupel hat sich vor den rechtsextremen karren spannen zu lassen.

mich erstaunt lediglich die gelassenheit mit der hier einige dem rechten mob zuschauen und die schuld an anderer stelle suchen. diejenigen die in köln auf der strasse waren wollen keine demokratie und auch kein friedliches miteinander, die wollen faustrecht und chaos. das wollten sie schon immer, schon lange bevor hier irgendjemand wusste was ein salafist ist.
#
peter schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


"Der demokratische Konsens". Ne Nummer kleiner geht's nicht?  

Ich behaupte mal, dass die Quote der Sympatisanten mit diesen asozialen Gewaltverbrechern in der nicht-muslimischen Bevölkerung kleiner ist, als die der Sympatisanten mit den Salafisten in der muslimischen Bevölkerung.  


aha. und das bedeutet genau was? klappe halten und weiter machen lassen?

im letzten jahrhundert wurde schon einmal in deutschland versucht durch duldung von nazi-schlägerbanden ruhe und ordnung her zu stellen. das ist ziemlich nach hinten los gegangen.

und ich weigere mich so zu tun, als sei der braune mob *puff* einfach so aus dem nichts entstanden. die waren schon die ganze zeit da, nur jetzt trauen sie sich in die öffentlichkeit.

muss ich erst ein gelöbnis darüber abgeben wie sehr ich den intoleranten islam verurteile bevor ich mich über die deutschen schlägerhorden auslassen darf?



Also dein Eifer hier ist ja schon etwas merkwürdig.  :neutral-face
Ich habe lediglich darauf verwiesen, dass dein ganz großes Rad  "leicht" überdimensioniert daherkommt, wenn sich 4000 hohle Gewalttouristen mal nicht untereinander, sondern mit der Polizei prügeln und besoffenen etwas geistigen Unrat auskippen.
Warum du den nun noch energischer schwingen möchtest und noch diesen schwachsinningen Vorwuf, du müsstest erst was über die Salafisten sagen, bevor du Nazis scheiße finden darfst, hinrotzt ist dann dein Geheimnis. Kannst ja scheiße finden- oder nicht- wen du willst. Ich find die einfach alle gleich kacke...


Ich bleib allerdings realistisch. Allein, dass ich noch niemanden getroffen oder hier gelesen hab, der diese tumben Rechtsaußen da irgendwie unterstützenswert findet, aber doch schon einige, deren Lebensinhalt es zu sein scheint islamistische Extremisten und deren Taten zu verharmlosen zeigt mir, wo eher ne Gefahr für den "demokratischen Konsenz" liegt. Denn Rechtsstaat und Demokratie und der Islam sind halt auf Dauer unvereinbar. Wie man traurigerweise nun letztlich auch in der Türkei mit ansehen muss.
#
peter schrieb:
.... und so wenig mir das gefällt, solange da keine gesetze verletzt werden muß die gesellschaft das aushalten. dass dazu geschwiegen wird ist allerdings völlig falsch, du kannst auf keine medienseite gehen ohne auf das thema zu stossen und auch hier diskutieren wir uns die köpfe heiß. ...  

Klar, die Gesellschaft muss, und ich für meinen Teil will das sogar,  diese Kasper aushalten, solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen. Genau wie z.B. auch die NDP oder die Republikaner.

Allerdings ist der Römerberg voll von Gegendemonstranten, wenn die NPD eine kleine Busladung Irrer da hin karrt, den Reps werden aus'm Schauspiel die Banner geklaut.

Marschiert Vogel mit seiner SA auf, scheint das aus ein paar Vollidioten niemand zu stören. Schau ruhig auch nochmal auf die ersten Seiten des Vogel-Threads.

Hinzu kommt noch eine Wahrnehmung, dass das Abdriften in den Salafismus gerne mal durch Ausgrenzung, schlechte Integration, mangelnde Perspektiven erklärt wird, ergo die Gesellschaft Schuld daran ist. Nazis sind einfach so Arschlöcher.

Das ist nicht gut und verschafft den Rechten eben den Spielraum, den sie nun in Köln ausgenutzt haben.

'Sonst tut ja keiner was!'

#
Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
.... und so wenig mir das gefällt, solange da keine gesetze verletzt werden muß die gesellschaft das aushalten. dass dazu geschwiegen wird ist allerdings völlig falsch, du kannst auf keine medienseite gehen ohne auf das thema zu stossen und auch hier diskutieren wir uns die köpfe heiß. ...  

Klar, die Gesellschaft muss, und ich für meinen Teil will das sogar,  diese Kasper aushalten, solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen. Genau wie z.B. auch die NDP oder die Republikaner.

Allerdings ist der Römerberg voll von Gegendemonstranten, wenn die NPD eine kleine Busladung Irrer da hin karrt, den Reps werden aus'm Schauspiel die Banner geklaut.

Marschiert Vogel mit seiner SA auf, scheint das aus ein paar Vollidioten niemand zu stören. Schau ruhig auch nochmal auf die ersten Seiten des Vogel-Threads.

Hinzu kommt noch eine Wahrnehmung, dass das Abdriften in den Salafismus gerne mal durch Ausgrenzung, schlechte Integration, mangelnde Perspektiven erklärt wird, ergo die Gesellschaft Schuld daran ist. Nazis sind einfach so Arschlöcher.

Das ist nicht gut und verschafft den Rechten eben den Spielraum, den sie nun in Köln ausgenutzt haben.

'Sonst tut ja keiner was!'



da sind wir uns weitestgehend einig. normalerweise hätte ich mich aus der diskussion auch herausgehalten. auslöser meiner einmischung war dieser beitrag von bembelpower (#61):

Mir ist es ganz egal ob linke, rechte ,Hools, Normalos oder sonst wer, Hauptsache es haben Leute mal das Rückgrat diesem Salfisten-Pack mitzuteilen das diese in dem Land wo sie leben unerwünscht sind!

und diese haltung kann ich weder teilen noch unterstützen. ich mache mich nicht mit faschos und strassenschlägern gemein, nie und nirgends. und seit ich das auch geschrieben habe bekomme ich feuer. so richtig witzig finde ich das nicht denn ich dachte das sei konsens.
#
Bigbamboo schrieb:
peter schrieb:
.... und so wenig mir das gefällt, solange da keine gesetze verletzt werden muß die gesellschaft das aushalten. dass dazu geschwiegen wird ist allerdings völlig falsch, du kannst auf keine medienseite gehen ohne auf das thema zu stossen und auch hier diskutieren wir uns die köpfe heiß. ...  

Klar, die Gesellschaft muss, und ich für meinen Teil will das sogar,  diese Kasper aushalten, solange sie nicht gegen Gesetze verstoßen. Genau wie z.B. auch die NDP oder die Republikaner.

Allerdings ist der Römerberg voll von Gegendemonstranten, wenn die NPD eine kleine Busladung Irrer da hin karrt, den Reps werden aus'm Schauspiel die Banner geklaut.

Marschiert Vogel mit seiner SA auf, scheint das aus ein paar Vollidioten niemand zu stören. Schau ruhig auch nochmal auf die ersten Seiten des Vogel-Threads.

Hinzu kommt noch eine Wahrnehmung, dass das Abdriften in den Salafismus gerne mal durch Ausgrenzung, schlechte Integration, mangelnde Perspektiven erklärt wird, ergo die Gesellschaft Schuld daran ist. Nazis sind einfach so Arschlöcher.

Das ist nicht gut und verschafft den Rechten eben den Spielraum, den sie nun in Köln ausgenutzt haben.

'Sonst tut ja keiner was!'



ich muss ehrlich zugeben, dass ich den vogel und seine konsorten extrem unterschätzt habe. so weit ging meine fanatsie nicht, als dass ich mir ausmalen konnte was sich dahinter verbirgt. das war eher die schublade von religiösen spinnern ähnlich den "gott hat euch lieb"-christen denen man in der fußgängerzone begegnet.
zumal ich bis vor noch nicht all zu langer zeit nicht mit dem begriff salafismus anfangen konnte. bis man eine bewegung als richtige bedrohung erkennt vergeht meist eine ganze weile und auch erst dann, wenn es mal ordentlich geknallt hat.
die rechten als feindbild ist ja nun nichts neues und jeder wurde damit schonmal in irgendeiner form konfrontiert.
die andere seite aber nun genauso zu betrachten, dagegen sogar zu demonstrieren (ohne mit den nazihools in einen topf geworfen zu werden) braucht eben seine zeit. hier zu lande ist man eben etwas bequemer.
#
tutzt schrieb:
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


"Der demokratische Konsens". Ne Nummer kleiner geht's nicht?  

Ich behaupte mal, dass die Quote der Sympatisanten mit diesen asozialen Gewaltverbrechern in der nicht-muslimischen Bevölkerung kleiner ist, als die der Sympatisanten mit den Salafisten in der muslimischen Bevölkerung.  


Das bezweifel ich mittlerweile aber gewaltig.
#
miraculix250 schrieb:
tutzt schrieb:
peter schrieb:
@Aragorn

es ist doch offensichtlich, dass die nazihools trittbrettfahrer sind. würden die mit den gleichen mitteln "hools gegen demokratie" oder "hools gegen ausländer" skandieren, dann wäre nicht einmal ein bisschen klammheimliche sympathie vorhanden. aber gegen salfisten, das ist eine bank, da darf man nicht dagegen sein.

es gab diese wix.x.er schon immer, jetzt haben sie sich ein kompatibles feindbild rausgesucht und plötzlich dräut am horizont so etwas wie verständnis.

schade, ich dachte der demokratische konsens dieser, unserer, gesellschaft sei ein bisschen stabiler.


"Der demokratische Konsens". Ne Nummer kleiner geht's nicht?  

Ich behaupte mal, dass die Quote der Sympatisanten mit diesen asozialen Gewaltverbrechern in der nicht-muslimischen Bevölkerung kleiner ist, als die der Sympatisanten mit den Salafisten in der muslimischen Bevölkerung.  


Das bezweifel ich mittlerweile aber gewaltig.  


Die Sympathien für die Nazi-Hools wird sich wohl in Grenzen halten und gerade nach den Vorfällen in Köln dürften einige wieder mit offeneren Augen durch die Welt laufen.
#
Mal kurz eingeworfen. Habe heute Schlagzeilen zur Hoegsa überflogen und in etwa folgendes lesen müssen (OP):
Minister will auf die Fussballclubs zugehen.
Nicht das wir keine Verantwortung hätten als Fans. Oder als Bürger. Aber der Verein? Das ist doch reines Mediengebrabbel und dient nur dazu Schuldige zu präsentieren, um von den Ursachen und der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Die tun so als sei Fussball ein Paralleluniversum – nur in böse. So traurig.
#
mitsubishi schrieb:
Mal kurz eingeworfen. Habe heute Schlagzeilen zur Hoegsa überflogen und in etwa folgendes lesen müssen (OP):
Minister will auf die Fussballclubs zugehen.
Nicht das wir keine Verantwortung hätten als Fans. Oder als Bürger. Aber der Verein? Das ist doch reines Mediengebrabbel und dient nur dazu Schuldige zu präsentieren, um von den Ursachen und der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Die tun so als sei Fussball ein Paralleluniversum – nur in böse. So traurig.


ich bin gespannt, was bei den Gesprächen mit den Vereinen heraus kommt. Bisher durfte man ja eher den Eindruck haben, dass Fanarbeit und Engagement gegen Rechts (sei es von Vereinsseite oder von den Fans selbst) eher behindert wurde. Die Ultras waren die Bösen und Politik habe im Stadion nichts verloren - und wenn sich dann doch politische Strömungen wie z.B. in Aachen durchgesetzt haben, dann wurde das tot geschwiegen.
Möglicherweise wird ja nun endlich auch mal die positive Seite der Jugendkultur beleuchtet und den Vereinen und Fans Hilfe gegen Rechts angeboten.
#
Was den Islam betrifft,
ist in der Welt von Heute ein lesenswerter Kommentar!
Was den "Auflauf" in Köln betrifft, hat doch niemand ernsthaft erwartet das die Berichterstattung der Medien und die Reaktionen unserer "Volksvertreter" ernsthaft, selbst bei "Friedlichen" Verlauf, die Notwendigkeit des öffentlichen Protestes solcher Aktionen gegen IS und Islam im besonderen befürworten!
Aber diese  Diskussionen  kommen
2 Generation zu Früh!
Viel Spaß!
#
Ach was, was Neues? Eher nicht!

„Nicht jeder, der einen Fan-Schal trägt, ist ein Fußball-Fan.“

...auf ein mal solls das geben über Nacht. Vorher blind, geh doch fort......

"DFL unterstützt kompromissloses Vorgehen des Staates gegen Neonazis"

http://www.bundesliga.de/de/liga/news/2014/pressemitteilung--dfl-unterstuetzt-kompromissloses-vorgehen-des-staates-gegen-neonazis.php
#
Frankfurter-Bob schrieb:


Die Sympathien für die Nazi-Hools wird sich wohl in Grenzen halten und gerade nach den Vorfällen in Köln dürften einige wieder mit offeneren Augen durch die Welt laufen.


Hierzu empfehle ich mal einen Blick in die sog. "sozialen Netzwerke" in denen  die bundesdeutsche Unterschicht (endlich, endlich) mal ihre Meinung loswerden kann, die sonst nie jemand hört, weil man nur daheim sitzt und RTL guckt.
Das zeichnet ein anderes Bild als du es hier prophezeist.

Ohnehin wären derlei Phänomene ohne das unsägliche facebook sowieso gar nicht erst möglich gewesen. Hier und jetzt haben aber organisierte Nazis möglicherweise das erste Mal seit 1992 wirklich die Möglichkeit, den Fuß in die Tür zu kriegen und eine breitere Masse auf die Straße zu bringen und zu lenken. Wollen wir mal hoffen, sie sind so blöd wie sonst immer und wollen wir mal hoffen, dass der deutsche Staat dem ähnlich begegnet, wie den bösen Linksextremen. Wenn das ganze nämlich keine freie Demo wie in Köln mehr ist, wo man sich besäuft und durch die Gegend rennt und Böller wirft, sondern der gute alte Wanderkessel, Vorkontrollen, Flaschen/Dosenverbot eingeführt werden, dann macht das dem Dummvolk keinen Spaß mehr.

An beides glaube ich übrigens nicht, da Polizei und Staat schon immer auf dem rechten Auge blind waren und man ja sieht, dass selbst offen rechtsextreme Symboliken die Masse nicht abschrecken zu scheinen, so lange sie ja "nur vereinzelt" auftreten.
#
Haliaeetus schrieb:
mitsubishi schrieb:
Mal kurz eingeworfen. Habe heute Schlagzeilen zur Hoegsa überflogen und in etwa folgendes lesen müssen (OP):
Minister will auf die Fussballclubs zugehen.
Nicht das wir keine Verantwortung hätten als Fans. Oder als Bürger. Aber der Verein? Das ist doch reines Mediengebrabbel und dient nur dazu Schuldige zu präsentieren, um von den Ursachen und der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Die tun so als sei Fussball ein Paralleluniversum – nur in böse. So traurig.


ich bin gespannt, was bei den Gesprächen mit den Vereinen heraus kommt. Bisher durfte man ja eher den Eindruck haben, dass Fanarbeit und Engagement gegen Rechts (sei es von Vereinsseite oder von den Fans selbst) eher behindert wurde. Die Ultras waren die Bösen und Politik habe im Stadion nichts verloren - und wenn sich dann doch politische Strömungen wie z.B. in Aachen durchgesetzt haben, dann wurde das tot geschwiegen.
Möglicherweise wird ja nun endlich auch mal die positive Seite der Jugendkultur beleuchtet und den Vereinen und Fans Hilfe gegen Rechts angeboten.


War wohl eher wie folgt gemeint, Zitiere aus der online Welt:
Nach den Krawallen von Köln hat Hessens Innenminister Peter Beuth ein hartes Vorgehen gegen gewaltbereite Hooligans angekündigt. «Was in Köln einige Hooligans getan haben, ist pures Ausleben von Gewalt gegen die Polizei», sagte der CDU-Politiker der «Welt» (Dienstag-Ausgabe). Über die Fußballvereine müsse zudem erreicht werden, dass gegen Gewalttäter «Sanktionen erlassen werden». Die Polizei beobachte die Szene genau. Rund 4000 gewaltbereite Hooligans hatten sich am Sonntag in Köln mit Rechtsextremen zu einer Demo gegen Salafisten versammelt.

Und Sanktionen werden dann wohl Stadionverbote sein  ....


Teilen