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Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

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bla_blub schrieb:

Ja, es ist besser. Sich für ein solidarisches Miteinander unabhängig von Herkunft, Hautfarbe und Religion einzusetzen und rassistisches Auswüchse, die sich gegen Schutzlose richten, zu bekämpfen ist definitiv ein edleres Motiv als Rassenideologie. Oder wie siehst du das?

Wenn man rein von den Demos ausgeht hast du recht. Ziehe ich aber die Taten beider Seiten heran so ist es kein Unterschied. Ob jemanden einen Menschen zusammenschlägt weil er Ausländer ist oder weil er ein Rechtsextremer ist spielt für mich keine Rolle. Die Tat ist die gleiche!
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crasher1985 schrieb:

Wenn man rein von den Demos ausgeht hast du recht. Ziehe ich aber die Taten beider Seiten heran so ist es kein Unterschied. Ob jemanden einen Menschen zusammenschlägt weil er Ausländer ist oder weil er ein Rechtsextremer ist spielt für mich keine Rolle. Die Tat ist die gleiche!

Eben nicht. Man kann sich aussuchen ob man ein Mensch sein möchte, der andere Kulturen, Hautfarben, Religionen etc hasst. Man kann sich aber nicht aussuchen, ob man schwarz, weiß oder lila ist & aufgrund seines Äußeren in der falschen Gegend zusammengeschlagen wird.

Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist. Immerhin betrifft die Politik hierzuland alle Menschen & auch als "linksversiffter Grüner" wird einem das Geld nicht in den Hintern geblasen. Wenn man dann aber aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten, die es zweifellos aus vielen Gründen gibt, Vorbehalte gegen Asylanten entwickelt oder NPD-Parolen schmettert, dann hat man sich das selbst so ausgesucht. Die Leute wissen genau wem sie da folgen und welche Leute sich AUCH in diesen Demos aufhalten.
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brockman schrieb:

Wieder falsch. Und wieder die "Aber die Linken"-Argumentation. Eine Pegida-Demo ist homogen. Ich gehe dahin, weil ich Pegida will. Gegendemos sind heterogen, oftmals von einer Vielzahl von Gruppen getragen, da ist es viel schwerer zu kontrollieren, wer sich anschließt.

Wie passt denn sowas in deine Argumentation:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-das-dilemma-der-linken-a-1062306.html

Flüchtlingskrise: Das Dilemma der Linken

Gerade an der Basis wünschen sich viele einen strengeren Kurs gegenüber Flüchtlingen. Es sind auch traditionelle Linke-Wähler, die bei Pegida mitmar.schieren.

Bereits vor einigen Monaten hatte eine Forsa-Umfrage ergeben: 26 Prozent der Linken-Anhänger können sich vorstellen, bei Demonstrationen gegen die "Islamisierung" Deutschlands mitzumachen - doppelt so viel wie in der Gesamtbevölkerung. Gerade erst besagte der ARD-"Deutschlandtrend", dass 15 Prozent bei den Anhängern der Linken Sympathien für Pegida haben - mehr als zum Beispiel bei der Union. Besonders im Osten betonen einzelne Politiker immer wieder, dass es bei den islamfeindlichen Kundgebungen ja auch Bürger mit "echten Sorgen" gebe.

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eagle-1899 schrieb:  


brockman schrieb:
Wieder falsch. Und wieder die "Aber die Linken"-Argumentation. Eine Pegida-Demo ist homogen. Ich gehe dahin, weil ich Pegida will. Gegendemos sind heterogen, oftmals von einer Vielzahl von Gruppen getragen, da ist es viel schwerer zu kontrollieren, wer sich anschließt.


Wie passt denn sowas in deine Argumentation:


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlingskrise-das-dilemma-der-linken-a-1062306.html


Flüchtlingskrise: Das Dilemma der Linken


Gerade an der Basis wünschen sich viele einen strengeren Kurs gegenüber Flüchtlingen. Es sind auch traditionelle Linke-Wähler, die bei Pegida mitmar.schieren.


Bereits vor einigen Monaten hatte eine Forsa-Umfrage ergeben: 26 Prozent der Linken-Anhänger können sich vorstellen, bei Demonstrationen gegen die "Islamisierung" Deutschlands mitzumachen - doppelt so viel wie in der Gesamtbevölkerung. Gerade erst besagte der ARD-"Deutschlandtrend", dass 15 Prozent bei den Anhängern der Linken Sympathien für Pegida haben - mehr als zum Beispiel bei der Union. Besonders im Osten betonen einzelne Politiker immer wieder, dass es bei den islamfeindlichen Kundgebungen ja auch Bürger mit "echten Sorgen" gebe.

Denke auch, dass die Pegida-Ausagen eine homogene Zielsetzung (gegen Ausländer) hat. Heterogen ist wahrscheinlich die Zusammensetzung der Menschen. die zur Demonstration gehen.
Das ist auch ein Problem für die Linke. Besonders im Osten der Republik gibt es wohl eine beachtliche Zahl von vorwiegend älteren Linke-Wählern, die ehemaligen SED-Kader waren. Hier herrscht sicher keine Offenheit den Flüchtlingen gegenüber.

Aus einem Artikel der Süddeutschen von heute (Titel: Lafontaine provoziert seine Partei mit Forderung nach Obergrenze für Flüchtlinge) :

"Natürlich versuchen wir, das auch mit unserer Klientel zu diskutieren", sagt Petra Sitte. "Aber die einfache Lösung ist da eben oft die schönere Lösung." Von manchem Wähler müsse die Linke sich "verabschieden". Parteichefin Katja Kipping erlebt in Dresden immer öfter, dass an linken Infoständen über Ausländer hergezogen wird, gern von älteren Damen. Gleichzeitig werde die Linke im Landtag für ihre Unterstützung von Geflüchteten beschimpft: "Die Lage spitzt sich gefährlich zu." Im Büro des Abgeordneten Jan Korte in Bitterfeld flog ein Gullideckel durchs Fenster.

Die Ressentiments kommen von außen, aber auch von innen. Und während Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow die Willkommenskultur zelebriert, vermeidet Fraktionschefin Sahra Wagenknecht jede Solidaritätsadresse an Flüchtlinge. Mal forderte sie die Kanzlerin auf, sich mehr für Rentner und Alleinerziehende einzusetzen. Mal warnte sie vor Kürzungen in Kommunen. "Ich will nicht, dass diejenigen, denen es schlecht geht, noch zahlen müssen für Flüchtlinge", sagte sie der SZ. Dass solche Warnungen überzogene Ängste schüren können, weist sie zurück. "Die Gefahr der Mietsteigerung besteht. Solange der öffentliche Wohnungsbau nicht massiv aufgestockt wird, sind das keine irrationalen Ängste."    
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crasher1985 schrieb:

Wenn man rein von den Demos ausgeht hast du recht. Ziehe ich aber die Taten beider Seiten heran so ist es kein Unterschied. Ob jemanden einen Menschen zusammenschlägt weil er Ausländer ist oder weil er ein Rechtsextremer ist spielt für mich keine Rolle. Die Tat ist die gleiche!

Eben nicht. Man kann sich aussuchen ob man ein Mensch sein möchte, der andere Kulturen, Hautfarben, Religionen etc hasst. Man kann sich aber nicht aussuchen, ob man schwarz, weiß oder lila ist & aufgrund seines Äußeren in der falschen Gegend zusammengeschlagen wird.

Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist. Immerhin betrifft die Politik hierzuland alle Menschen & auch als "linksversiffter Grüner" wird einem das Geld nicht in den Hintern geblasen. Wenn man dann aber aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten, die es zweifellos aus vielen Gründen gibt, Vorbehalte gegen Asylanten entwickelt oder NPD-Parolen schmettert, dann hat man sich das selbst so ausgesucht. Die Leute wissen genau wem sie da folgen und welche Leute sich AUCH in diesen Demos aufhalten.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Eben nicht. Man kann sich aussuchen ob man ein Mensch sein möchte, der andere Kulturen, Hautfarben, Religionen etc hasst. Man kann sich aber nicht aussuchen, ob man schwarz, weiß oder lila ist & aufgrund seines Äußeren in der falschen Gegend zusammengeschlagen wird.


Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist. Immerhin betrifft die Politik hierzuland alle Menschen & auch als "linksversiffter Grüner" wird einem das Geld nicht in den Hintern geblasen. Wenn man dann aber aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten, die es zweifellos aus vielen Gründen gibt, Vorbehalte gegen Asylanten entwickelt oder NPD-Parolen schmettert, dann hat man sich das selbst so ausgesucht. Die Leute wissen genau wem sie da folgen und welche Leute sich AUCH in diesen Demos aufhalten.

Gut also wird doch nach dem Hintergrund bzw. den Ursache der Gewalt unterschieden? Gewalt ist also nciht gleich gewalt? Weil die Motive andere sind ist die eine Gewalt also besser als die andere?
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brockman schrieb:

Und die Frage besteht weiterhin. Vor Gericht gehen solche Punkte als Motive in die Urteile ein. Nirgendwo steht hier, es gäbe keine Motive für Taten. Nichts, was der Mensch tut, tut er ohne bewusst oder unbewusste Motivation.

Und nichts was der Mensch tut tut er ohne Grund. Die Gründe können vielfältig sein , unverständlich oder auch einfach nur mangelnde Intelligenz aber es gibt immer gründe. Keiner ist von Grund auF rassistisch oder Gewaltätig. Es führt etwas dazu das man so wird. Und nichts anderes behaupte ich doch die ganze Zeit.

Und ja ich sage man sollte schauen was dazu geführt hat, dass Leute so werden und man sollte auch schauen wie man diese Leute zurückholen kann. Wenn du meinst das wäre nicht möglich trittst du jeglichen Sozialen Ereknnstnisse über z.b Resozialisierung von Straftätern, Therapien usw. mit Füssen.
Nicht zuletzt durfte ich selber desöfteren an Anti Aggressions Seminaren Teilnehmen weil ich einen Dozenten sehr gut kenne und ich bin jedes mal wieder erstaunt gewesen was sich teilweise für Menschen hinter der "Maske" verstecken.
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crasher1985 schrieb:  


brockman schrieb:
Und die Frage besteht weiterhin. Vor Gericht gehen solche Punkte als Motive in die Urteile ein. Nirgendwo steht hier, es gäbe keine Motive für Taten. Nichts, was der Mensch tut, tut er ohne bewusst oder unbewusste Motivation.


Und nichts was der Mensch tut tut er ohne Grund. Die Gründe können vielfältig sein , unverständlich oder auch einfach nur mangelnde Intelligenz aber es gibt immer gründe. Keiner ist von Grund auF rassistisch oder Gewaltätig. Es führt etwas dazu das man so wird. Und nichts anderes behaupte ich doch die ganze Zeit.

Schön, dann hätten wir diesen Allgemeinplatz dann auch abgehandelt. In dieser ganzen Debatte ist das nur leider völlig sekundär. Es steht die Tat und es stehen die Opfer weit vor irgendwelchen Beweggründen. Dir scheint aber nur Sorge zu machen, man könne irgendwen hier zu Unrecht als "rechts" abqualifizieren. Und "der rechte Rand" ist ein sehr geeigneter Begriff. Dieser Rand ist nur leider sehr viel breiter als wir alle dachten.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Eben nicht. Man kann sich aussuchen ob man ein Mensch sein möchte, der andere Kulturen, Hautfarben, Religionen etc hasst. Man kann sich aber nicht aussuchen, ob man schwarz, weiß oder lila ist & aufgrund seines Äußeren in der falschen Gegend zusammengeschlagen wird.


Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist. Immerhin betrifft die Politik hierzuland alle Menschen & auch als "linksversiffter Grüner" wird einem das Geld nicht in den Hintern geblasen. Wenn man dann aber aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten, die es zweifellos aus vielen Gründen gibt, Vorbehalte gegen Asylanten entwickelt oder NPD-Parolen schmettert, dann hat man sich das selbst so ausgesucht. Die Leute wissen genau wem sie da folgen und welche Leute sich AUCH in diesen Demos aufhalten.

Gut also wird doch nach dem Hintergrund bzw. den Ursache der Gewalt unterschieden? Gewalt ist also nciht gleich gewalt? Weil die Motive andere sind ist die eine Gewalt also besser als die andere?
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crasher1985 schrieb:  


adlerjunge23FFM schrieb:
Eben nicht. Man kann sich aussuchen ob man ein Mensch sein möchte, der andere Kulturen, Hautfarben, Religionen etc hasst. Man kann sich aber nicht aussuchen, ob man schwarz, weiß oder lila ist & aufgrund seines Äußeren in der falschen Gegend zusammengeschlagen wird.


Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist. Immerhin betrifft die Politik hierzuland alle Menschen & auch als "linksversiffter Grüner" wird einem das Geld nicht in den Hintern geblasen. Wenn man dann aber aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten, die es zweifellos aus vielen Gründen gibt, Vorbehalte gegen Asylanten entwickelt oder NPD-Parolen schmettert, dann hat man sich das selbst so ausgesucht. Die Leute wissen genau wem sie da folgen und welche Leute sich AUCH in diesen Demos aufhalten.


Gut also wird doch nach dem Hintergrund bzw. den Ursache der Gewalt unterschieden? Gewalt ist also nciht gleich gewalt? Weil die Motive andere sind ist die eine Gewalt also besser als die andere?

Wenn du das aus meinem Text herausliest, solltest du nochmal lesen. Du hast gesagt, dass es für dich keine Rolle spielt und dasselbe ist. Ein Rechter kann durch jede Stadt laufen, auch durch FFM, ohne attackiert zu werden. Den "typischen Rechten" mit Springerstiefel und Glatze gibt es heute nämlich eher seltener und in den Kopf schauen kann man einem auch noch nicht. Aber versuch mal als Farbiger in manchen Teilen der Republik (und natürlich auch anderen Ländern) die Straße entlang zu laufen. Ich denke es sollte klar sein was ich meinte.
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crasher1985 schrieb:  


adlerjunge23FFM schrieb:
Eben nicht. Man kann sich aussuchen ob man ein Mensch sein möchte, der andere Kulturen, Hautfarben, Religionen etc hasst. Man kann sich aber nicht aussuchen, ob man schwarz, weiß oder lila ist & aufgrund seines Äußeren in der falschen Gegend zusammengeschlagen wird.


Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist. Immerhin betrifft die Politik hierzuland alle Menschen & auch als "linksversiffter Grüner" wird einem das Geld nicht in den Hintern geblasen. Wenn man dann aber aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten, die es zweifellos aus vielen Gründen gibt, Vorbehalte gegen Asylanten entwickelt oder NPD-Parolen schmettert, dann hat man sich das selbst so ausgesucht. Die Leute wissen genau wem sie da folgen und welche Leute sich AUCH in diesen Demos aufhalten.


Gut also wird doch nach dem Hintergrund bzw. den Ursache der Gewalt unterschieden? Gewalt ist also nciht gleich gewalt? Weil die Motive andere sind ist die eine Gewalt also besser als die andere?

Wenn du das aus meinem Text herausliest, solltest du nochmal lesen. Du hast gesagt, dass es für dich keine Rolle spielt und dasselbe ist. Ein Rechter kann durch jede Stadt laufen, auch durch FFM, ohne attackiert zu werden. Den "typischen Rechten" mit Springerstiefel und Glatze gibt es heute nämlich eher seltener und in den Kopf schauen kann man einem auch noch nicht. Aber versuch mal als Farbiger in manchen Teilen der Republik (und natürlich auch anderen Ländern) die Straße entlang zu laufen. Ich denke es sollte klar sein was ich meinte.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Wenn du das aus meinem Text herausliest, solltest du nochmal lesen. Du hast gesagt, dass es für dich keine Rolle spielt und dasselbe ist. Ein Rechter kann durch jede Stadt laufen, auch durch FFM, ohne attackiert zu werden. Den "typischen Rechten" mit Springerstiefel und Glatze gibt es heute nämlich eher seltener und in den Kopf schauen kann man einem auch noch nicht. Aber versuch mal als Farbiger in manchen Teilen der Republik (und natürlich auch anderen Ländern) die Straße entlang zu laufen. Ich denke es sollte klar sein was ich meinte.

auch wenn es mir sehr schwer fällt, so muss ich Crasher in Schutz nehmen

ihm  ging es darum, dass Gewalt von Linken an Rechten genauso schwer wiegt wie von rechten an Ausländern, also lag vielleicht ein Missverständnis hier vor???

Egal, bei Crasher habe ich aber unabhängig davon den Eindruck, dass er permanent -von mir auch indirekt versucht-  "rechts" schön zu reden und Erklärungen zu suchen. Im Falle von diesen Rattenfängern inkl. Mitläufern von Pegida gibt es nix schön zu reden.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Wenn du das aus meinem Text herausliest, solltest du nochmal lesen. Du hast gesagt, dass es für dich keine Rolle spielt und dasselbe ist. Ein Rechter kann durch jede Stadt laufen, auch durch FFM, ohne attackiert zu werden. Den "typischen Rechten" mit Springerstiefel und Glatze gibt es heute nämlich eher seltener und in den Kopf schauen kann man einem auch noch nicht. Aber versuch mal als Farbiger in manchen Teilen der Republik (und natürlich auch anderen Ländern) die Straße entlang zu laufen. Ich denke es sollte klar sein was ich meinte.

auch wenn es mir sehr schwer fällt, so muss ich Crasher in Schutz nehmen

ihm  ging es darum, dass Gewalt von Linken an Rechten genauso schwer wiegt wie von rechten an Ausländern, also lag vielleicht ein Missverständnis hier vor???

Egal, bei Crasher habe ich aber unabhängig davon den Eindruck, dass er permanent -von mir auch indirekt versucht-  "rechts" schön zu reden und Erklärungen zu suchen. Im Falle von diesen Rattenfängern inkl. Mitläufern von Pegida gibt es nix schön zu reden.
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Tafelberg schrieb:

Egal, bei Crasher habe ich aber unabhängig davon den Eindruck, dass er permanent -von mir auch indirekt versucht-  "rechts" schön zu reden und Erklärungen zu suchen. Im Falle von diesen Rattenfängern inkl. Mitläufern von Pegida gibt es nix schön zu reden.

MIt dem Eindruck liegst du aber daneben. Ich versuche lediglich herauszustellen das die Gründe bei Pegida mit zu laufen sehr vielfältig sind. Die Diskussion ist ja daraus entstanden das ich ,behaupte das unsere Politik eine Mitschuld daran trägt das Pegida einen solchen Zulauf hat.
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crasher1985 schrieb:  


brockman schrieb:
Und die Frage besteht weiterhin. Vor Gericht gehen solche Punkte als Motive in die Urteile ein. Nirgendwo steht hier, es gäbe keine Motive für Taten. Nichts, was der Mensch tut, tut er ohne bewusst oder unbewusste Motivation.


Und nichts was der Mensch tut tut er ohne Grund. Die Gründe können vielfältig sein , unverständlich oder auch einfach nur mangelnde Intelligenz aber es gibt immer gründe. Keiner ist von Grund auF rassistisch oder Gewaltätig. Es führt etwas dazu das man so wird. Und nichts anderes behaupte ich doch die ganze Zeit.

Schön, dann hätten wir diesen Allgemeinplatz dann auch abgehandelt. In dieser ganzen Debatte ist das nur leider völlig sekundär. Es steht die Tat und es stehen die Opfer weit vor irgendwelchen Beweggründen. Dir scheint aber nur Sorge zu machen, man könne irgendwen hier zu Unrecht als "rechts" abqualifizieren. Und "der rechte Rand" ist ein sehr geeigneter Begriff. Dieser Rand ist nur leider sehr viel breiter als wir alle dachten.
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brockman schrieb:

Dir scheint aber nur Sorge zu machen, man könne irgendwen hier zu Unrecht als "rechts" abqualifizieren. Und "der rechte Rand" ist ein sehr geeigneter Begriff. Dieser Rand ist nur leider sehr viel breiter als wir alle dachten.

Ich finde es immer wieder interessant wie schnell manch einer den Ausgangspunkt einer Diskussion vergessen. Es geht doch immer wieder darum das "besorgte Bürger", "Asylkritiker" in die rechte Ecke gestellt werden. MIttlerweile gibt es ja den schönen Begriff "Rechter Rand" welcher im Endeffekt nichts anderes aussagt.
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brockman schrieb:

Dir scheint aber nur Sorge zu machen, man könne irgendwen hier zu Unrecht als "rechts" abqualifizieren. Und "der rechte Rand" ist ein sehr geeigneter Begriff. Dieser Rand ist nur leider sehr viel breiter als wir alle dachten.

Ich finde es immer wieder interessant wie schnell manch einer den Ausgangspunkt einer Diskussion vergessen. Es geht doch immer wieder darum das "besorgte Bürger", "Asylkritiker" in die rechte Ecke gestellt werden. MIttlerweile gibt es ja den schönen Begriff "Rechter Rand" welcher im Endeffekt nichts anderes aussagt.
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crasher1985 schrieb:  


brockman schrieb:
Dir scheint aber nur Sorge zu machen, man könne irgendwen hier zu Unrecht als "rechts" abqualifizieren. Und "der rechte Rand" ist ein sehr geeigneter Begriff. Dieser Rand ist nur leider sehr viel breiter als wir alle dachten.


Ich finde es immer wieder interessant wie schnell manch einer den Ausgangspunkt einer Diskussion vergessen. Es geht doch immer wieder darum das "besorgte Bürger", "Asylkritiker" in die rechte Ecke gestellt werden. MIttlerweile gibt es ja den schönen Begriff "Rechter Rand" welcher im Endeffekt nichts anderes aussagt.

Irrtum. Die Herrschaften werden nicht die rechte Ecke gestellt, die stellen sich aus freien Stücken und ganz von selber da hinein.
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crasher1985 schrieb:  


brockman schrieb:
Dir scheint aber nur Sorge zu machen, man könne irgendwen hier zu Unrecht als "rechts" abqualifizieren. Und "der rechte Rand" ist ein sehr geeigneter Begriff. Dieser Rand ist nur leider sehr viel breiter als wir alle dachten.


Ich finde es immer wieder interessant wie schnell manch einer den Ausgangspunkt einer Diskussion vergessen. Es geht doch immer wieder darum das "besorgte Bürger", "Asylkritiker" in die rechte Ecke gestellt werden. MIttlerweile gibt es ja den schönen Begriff "Rechter Rand" welcher im Endeffekt nichts anderes aussagt.

Irrtum. Die Herrschaften werden nicht die rechte Ecke gestellt, die stellen sich aus freien Stücken und ganz von selber da hinein.
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Auf meine Frage hast du leider noch nicht geantwortet:

http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822?page=155#4444488
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crasher1985 schrieb:

Wenn man rein von den Demos ausgeht hast du recht. Ziehe ich aber die Taten beider Seiten heran so ist es kein Unterschied. Ob jemanden einen Menschen zusammenschlägt weil er Ausländer ist oder weil er ein Rechtsextremer ist spielt für mich keine Rolle. Die Tat ist die gleiche!

Eben nicht. Man kann sich aussuchen ob man ein Mensch sein möchte, der andere Kulturen, Hautfarben, Religionen etc hasst. Man kann sich aber nicht aussuchen, ob man schwarz, weiß oder lila ist & aufgrund seines Äußeren in der falschen Gegend zusammengeschlagen wird.

Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist. Immerhin betrifft die Politik hierzuland alle Menschen & auch als "linksversiffter Grüner" wird einem das Geld nicht in den Hintern geblasen. Wenn man dann aber aufgrund sozialer Ungerechtigkeiten, die es zweifellos aus vielen Gründen gibt, Vorbehalte gegen Asylanten entwickelt oder NPD-Parolen schmettert, dann hat man sich das selbst so ausgesucht. Die Leute wissen genau wem sie da folgen und welche Leute sich AUCH in diesen Demos aufhalten.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, **frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist.

**deine Feststellung liest sich für mich so,als würdest du von den 10- 20T Pegida Demonstranten darauf schliessen, als würden sich  die restlichem 79.980 Millionen Bewohner der Bundesrepublik mit den derzeit herrschenden Zuständen irgendwie abfinden.
Das Land ist aber ob der derzeit herrschenden Zustände in der Asyl u. Flüchtlingspolitik schon längst gespalten.
Wenn du tatsächlich der Meinung sein solltest,bei den Pegida -Leute  handele es sich um eine überschaubare Minderheit ,aus welchen Gründen auch immer verwirrten Geistern,dann Träum weiter,aber schau dir mal die Ergebnisse der nächsten Landtagswahl 2016 in Baden Württemberg ganz genau an.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Wenn du das aus meinem Text herausliest, solltest du nochmal lesen. Du hast gesagt, dass es für dich keine Rolle spielt und dasselbe ist. Ein Rechter kann durch jede Stadt laufen, auch durch FFM, ohne attackiert zu werden. Den "typischen Rechten" mit Springerstiefel und Glatze gibt es heute nämlich eher seltener und in den Kopf schauen kann man einem auch noch nicht. Aber versuch mal als Farbiger in manchen Teilen der Republik (und natürlich auch anderen Ländern) die Straße entlang zu laufen. Ich denke es sollte klar sein was ich meinte.

auch wenn es mir sehr schwer fällt, so muss ich Crasher in Schutz nehmen

ihm  ging es darum, dass Gewalt von Linken an Rechten genauso schwer wiegt wie von rechten an Ausländern, also lag vielleicht ein Missverständnis hier vor???

Egal, bei Crasher habe ich aber unabhängig davon den Eindruck, dass er permanent -von mir auch indirekt versucht-  "rechts" schön zu reden und Erklärungen zu suchen. Im Falle von diesen Rattenfängern inkl. Mitläufern von Pegida gibt es nix schön zu reden.
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Tafelberg schrieb:

Egal, bei Crasher habe ich aber unabhängig davon den Eindruck, dass er permanent -von mir auch indirekt versucht-  "rechts" schön zu reden und Erklärungen zu suchen. Im Falle von diesen Rattenfängern inkl. Mitläufern von Pegida gibt es nix schön zu reden.

so lange nicht geklärt ist wie man links/rechts definiert ist es relativ erfolglos die menschen so auf zu teilen. rassismus ist kein rein rechtes problem, auch wenn rechte fast immer auch rassisten sind. das ergibt sich bei ihnen automatisch aus dem nationalgedanken, der als konzept bereits die abgrenzung der/des anderen beinhaltet.

es ist völlig unwichtig ob die pegidademonstranten in der mehrheit ein rechtes weltbild haben, wichtig ist, dass sie personen hinterher laufen die ein solches vorgeben. entweder bemerken sie es nicht (das kann ich mir allerdings kaum vorstellen) oder es ist ihnen egal, weil der zweck die mittel heiligt. letzteres wäre zumindest extrem unpolitisch und ist gefährlich. denn diejenigen, die aus der allgemeinen stimmung heraus strafbare taten begehen, sehen sich als der ausführende arm eines missverstandenen volkswillens. das hat bei "politisch" motivierten taten durchaus tradition.
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Auf meine Frage hast du leider noch nicht geantwortet:

http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822?page=155#4444488
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eagle-1899 schrieb:

Auf meine Frage hast du leider noch nicht geantwortet:


http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822?page=155#4444488

Nur die Ruhe, ich hab hier nebenher auch noch was anderes zu tun. In dem Artikel steht schon ein Teil meiner Antwort:

Das Problem sei, dass gerade im Osten viele Linken-Wähler Gleichheit nicht nur sozial sondern auch über Ähnlichkeit definieren, sagt Politikwissenschaftler Torsten Oppelland von der Uni Jena. "Es gibt eine instinktive Ablehnung gegenüber Unbekannten." Deshalb überschneide sich zum Beispiel auch die Wählerschaft von Linken und AfD.

Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.
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crasher1985 schrieb:  


brockman schrieb:
Dir scheint aber nur Sorge zu machen, man könne irgendwen hier zu Unrecht als "rechts" abqualifizieren. Und "der rechte Rand" ist ein sehr geeigneter Begriff. Dieser Rand ist nur leider sehr viel breiter als wir alle dachten.


Ich finde es immer wieder interessant wie schnell manch einer den Ausgangspunkt einer Diskussion vergessen. Es geht doch immer wieder darum das "besorgte Bürger", "Asylkritiker" in die rechte Ecke gestellt werden. MIttlerweile gibt es ja den schönen Begriff "Rechter Rand" welcher im Endeffekt nichts anderes aussagt.

Irrtum. Die Herrschaften werden nicht die rechte Ecke gestellt, die stellen sich aus freien Stücken und ganz von selber da hinein.
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brockman schrieb:

Irrtum. Die Herrschaften werden nicht die rechte Ecke gestellt, die stellen sich aus freien Stücken und ganz von selber da hinein.

Und verwechselst du meiner Ansicht anch Ursache und Wirkung!
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eagle-1899 schrieb:

Auf meine Frage hast du leider noch nicht geantwortet:


http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822?page=155#4444488

Nur die Ruhe, ich hab hier nebenher auch noch was anderes zu tun. In dem Artikel steht schon ein Teil meiner Antwort:

Das Problem sei, dass gerade im Osten viele Linken-Wähler Gleichheit nicht nur sozial sondern auch über Ähnlichkeit definieren, sagt Politikwissenschaftler Torsten Oppelland von der Uni Jena. "Es gibt eine instinktive Ablehnung gegenüber Unbekannten." Deshalb überschneide sich zum Beispiel auch die Wählerschaft von Linken und AfD.

Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.
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brockman schrieb:

Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.

Ehrlich? Sorry das ist großer Bullshit. Wieviele Links Wähler aus dem Osten kennst du?
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adlerjunge23FFM schrieb:

Und wenn man jetzt in der derzeitigen Lage zu Pegida geht, weil man mit der Politik nicht einverstanden ist, **frage ich mich wieso die Bewegung nicht viel größer ist.

**deine Feststellung liest sich für mich so,als würdest du von den 10- 20T Pegida Demonstranten darauf schliessen, als würden sich  die restlichem 79.980 Millionen Bewohner der Bundesrepublik mit den derzeit herrschenden Zuständen irgendwie abfinden.
Das Land ist aber ob der derzeit herrschenden Zustände in der Asyl u. Flüchtlingspolitik schon längst gespalten.
Wenn du tatsächlich der Meinung sein solltest,bei den Pegida -Leute  handele es sich um eine überschaubare Minderheit ,aus welchen Gründen auch immer verwirrten Geistern,dann Träum weiter,aber schau dir mal die Ergebnisse der nächsten Landtagswahl 2016 in Baden Württemberg ganz genau an.
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pelo schrieb:

...deine Feststellung liest sich für mich so,als würdest du von den 10- 20T Pegida Demonstranten darauf schliessen, als würden sich  die restlichem 79.980 Millionen Bewohner der Bundesrepublik mit den derzeit herrschenden Zuständen irgendwie abfinden.
Das Land ist aber ob der derzeit herrschenden Zustände in der Asyl u. Flüchtlingspolitik schon längst gespalten.
Wenn du tatsächlich der Meinung sein solltest,bei den Pegida -Leute  handele es sich um eine überschaubare Minderheit ,aus welchen Gründen auch immer verwirrten Geistern,dann Träum weiter,aber schau dir mal die Ergebnisse der nächsten Landtagswahl 2016 in Baden Württemberg ganz genau an.

pegida hat einen monothematischen ansatz. das ist in der politik, je nach der jeweiligen situation, zwar immer ausreichend um auf zu fallen, politisch aber nicht sonderlich tragfähig. so lange es nur ein thema gibt, in dem fall ausländerpolitik (der große flüchtlingsstrom kam erst nachdem pegida auf die starße gegangen ist), bleibt das ganze ein populistisches unterfangen.  wie kompliziert das, auch in einer solch anscheinend homogenen gruppe, zugehen kann hat die spaltung der afd gerade augezeigt. wer jetzt noch die afd wählt hat nur einen anlass aber keine politischen ideen.

da ich glaube, dass fast jeder mensch rassistische ansätze in sich hat und es nur einen großen unterschied macht wie er damit umgeht, sehe ich für die afd durchaus wählerpotential. welche politischen ideen die afd dann vertritt werden wir sehen, "es gibt zu viele zuwanderer" ist in der politischen diskussion nicht einmal ansatzweise abendfüllend. und "retro" ist zwar in der mode ganz schick, politisch wird es in einer aufgeklärten welt dafür aber keine mehrheiten geben.
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eagle-1899 schrieb:

Auf meine Frage hast du leider noch nicht geantwortet:


http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822?page=155#4444488

Nur die Ruhe, ich hab hier nebenher auch noch was anderes zu tun. In dem Artikel steht schon ein Teil meiner Antwort:

Das Problem sei, dass gerade im Osten viele Linken-Wähler Gleichheit nicht nur sozial sondern auch über Ähnlichkeit definieren, sagt Politikwissenschaftler Torsten Oppelland von der Uni Jena. "Es gibt eine instinktive Ablehnung gegenüber Unbekannten." Deshalb überschneide sich zum Beispiel auch die Wählerschaft von Linken und AfD.

Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.
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Gute Inhalte .Gefällt mir.

Lösgelöst von Pegida

Maßgebend ist was drinnen ist 8was der Inhalt ist,um was genau geht), nicht was drauf   steht.

Muttis Politik  hat ihre als eher rechts geltende  Partei sehr gewundert.
Jetzt sollten die Forumsteilnehmer , die sich eher links einordnen und welchen  Muttis tun gefallen hat sie auch ruhig wählen (aus meiner Sicht meine ich..ich könnt es verstehen .

Zu Pegida:

Da rennen z.Zt auch  leute aus verschiedenen Lagern hin, um sich gegen Muttis Politik zu wenden .Sie empfinden es so. daß sie sonst keine andere Möglichkeit der DEMO haben .(einige entsprechend  Äüßerungen von Pegidateilnehmern im TV haben dies zuminest exakt so dargestellt )

Für mich wäre es nichts, weil ich die Ausrichtung an sich kompl. Mißlungen finde (Peter hat dies oben ganz gut dargestellt )
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brockman schrieb:

Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.

Ehrlich? Sorry das ist großer Bullshit. Wieviele Links Wähler aus dem Osten kennst du?
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crasher1985 schrieb:  


brockman schrieb:
Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.


Ehrlich? Sorry das ist großer Bullshit. Wieviele Links Wähler aus dem Osten kennst du?

Widerleg mich.
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eagle-1899 schrieb:

Auf meine Frage hast du leider noch nicht geantwortet:


http://community.eintracht.de/forum/diskussionen/121822?page=155#4444488

Nur die Ruhe, ich hab hier nebenher auch noch was anderes zu tun. In dem Artikel steht schon ein Teil meiner Antwort:

Das Problem sei, dass gerade im Osten viele Linken-Wähler Gleichheit nicht nur sozial sondern auch über Ähnlichkeit definieren, sagt Politikwissenschaftler Torsten Oppelland von der Uni Jena. "Es gibt eine instinktive Ablehnung gegenüber Unbekannten." Deshalb überschneide sich zum Beispiel auch die Wählerschaft von Linken und AfD.

Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.
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brockman schrieb:

Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet.

Da sind wir uns mal einig.
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crasher1985 schrieb:  


brockman schrieb:
Ich glaube, es ist ein beliebtes Missverständnis zu glauben, die Wähler der Linken seien auch automatisch links. Das Denken in Opferkategorien und Bedrohungsszenarien, Misstrauen gegenüber Institutionen, gleichzeitiger Wunsch nach dem starken Staat, auch durchaus nationale Haltungen, Gleichheit über Freiheit, Homogenität über Heterogenität sind keine Haltungen, die man nur bei der Rechten findet. Die Linkspartei im Osten wurde und wird ja nicht gewählt, wegen des "Links", sondern wegen des Image als Kümmererpartei, als Ostpartei, als Partei für den kleinen Mann. Das DDR-Erbe, der Wunsch nach der regionalen Beschaulichkeit in Abgrenzung zur globalisierten Welt tun da meines Erachtens ihr Übriges. Deshalb überrascht mich das mitnichten, dass Linkspartei-Wähler sich bei Pegida wiederfinden.


Ehrlich? Sorry das ist großer Bullshit. Wieviele Links Wähler aus dem Osten kennst du?

Widerleg mich.
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brockman schrieb:

Widerleg mich.

Hab gerade wenig Zeit daher nur ganz kurz: Die Wahlergebnisse der Linken und speziell in Thüringen beruhen auf vielen Faktoren. Einerseits dem nach wie vor anhaltenden Niedriglohn in der Gegend aber bzw. vorallem auch aus der verfehlten Familien und Bildungspolitik des Landes. Genau die Faktoren hat die Linke aufgegeriffen. Leider sieht man jetzt auch das dies zumindest bisher nur leere Versprechen waren und ich denke damit sollte sich dieser kurze Erfolg auch bald erledigt haben.
Zudem profitierte die Linke bei der letzten Wahl einfach von den Protestwählern.


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