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Wer ist für ein Man City am Main - oder macht Geld unseren Tradition kaputt?[50+1 quasi gekippt]

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sotirios005 schrieb:
An Peter:
Sportliche Kompetenz kann man ebenfalls einkaufen.
Alex Ferguson z. B. hatte bereits mit dem kleinen FC Aberdeen den EC der Pokalsieger gegen das große Real Madrid gewonnen, ehe er nach Manchester wechselte und dort seit 25 Jahren tätig ist.


Das war aber vor sehr langer Zeit. Heute kann man zwar eine gute Mannschaft durch geschicktes Scouting und eine super Jugend aufbauen, aber an der hat man nicht lange Freude. Ich bin jetzt schon gespannt, wann Götze und Kagawa bei den Bayern im Gespräch sind.
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Feiermeyer schrieb:


Aktuell "zerfallen" z.B. auch die Gunners Stück für Stück.



Was Wenger geritten hat, das viele Geld in die Kassen von Arsenal zu nehmen, aber dafür die guten Spieler ziehen zu lassen, ist mir schleierhaft. Es scheint aus der Ferne so, als würde er für einen Neuaufbau auch einen Abstieg notfalls in Kauf nehmen.
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sotirios005 schrieb:
An Peter:
Sportliche Kompetenz kann man ebenfalls einkaufen.
Alex Ferguson z. B. hatte bereits mit dem kleinen FC Aberdeen den EC der Pokalsieger gegen das große Real Madrid gewonnen, ehe er nach Manchester wechselte und dort seit 25 Jahren tätig ist.


es ist schon richtig, dass man sportliche kompetenz kaufen kann. das machen sehr viele bundeligavereine. die meisten scheitern aber kurz über lang daran, dass sie diese kompetenz falsch eingeschätzt haben. oder sie als verantwortliche nicht zulassen können oder wollen.

ein ferguson ist in deutschland undenkbar und wohl auch europaweit eine extreme ausnahme. und beim investorenverein hoffenheim hatte schindelmeiser ja auch nicht so richtig lange etwas zu sagen gehabt.
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peter schrieb:
sotirios005 schrieb:
An Peter:
Sportliche Kompetenz kann man ebenfalls einkaufen.
Alex Ferguson z. B. hatte bereits mit dem kleinen FC Aberdeen den EC der Pokalsieger gegen das große Real Madrid gewonnen, ehe er nach Manchester wechselte und dort seit 25 Jahren tätig ist.


es ist schon richtig, dass man sportliche kompetenz kaufen kann. das machen sehr viele bundeligavereine. die meisten scheitern aber kurz über lang daran, dass sie diese kompetenz falsch eingeschätzt haben. oder sie als verantwortliche nicht zulassen können oder wollen.

ein ferguson ist in deutschland undenkbar und wohl auch europaweit eine extreme ausnahme. und beim investorenverein hoffenheim hatte schindelmeiser ja auch nicht so richtig lange etwas zu sagen gehabt.



Der Wenger haelt auch schon lange durch.....net ganz so erfolgreich. Ich glaub der Portugiese in Madrid haette es auch packen koennen, wenn er fuer immer bei einem Verein geblieben waer. Ich weiss auch nicht, wie es in Frankreich aussieht.

Ich weiss aber eins Ferguson wuerde in einem neuen Buero wahrscheinlich nicht die Flaschen finden...
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Scummy schrieb:


Das ist ein Punkt, wenn nicht sogar der in Frankfurt:
Wie kann es sein, dass man in über 30 Jahren keinen potenten Sponsor an Land ziehen kann, in einer Stadt, in der mit Milliarden gedealt wird?


Da liegt das Problem, hier wird eben lediglich gedealt, und weder von den Banken noch von den Drogenbaronen können wir auf Untrerstützung hoffen, die einen wollen nicht (da es ihnen meist nicht wirklich gehört) und die anderen können nicht (da sie es offiziell gar nicht haben).

Mit Fraport haben wir schon einen recht soliden Partner, finde ich!
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sgevolker schrieb:
sotirios005 schrieb:
An Peter:
Sportliche Kompetenz kann man ebenfalls einkaufen.
Alex Ferguson z. B. hatte bereits mit dem kleinen FC Aberdeen den EC der Pokalsieger gegen das große Real Madrid gewonnen, ehe er nach Manchester wechselte und dort seit 25 Jahren tätig ist.


Das war aber vor sehr langer Zeit. Heute kann man zwar eine gute Mannschaft durch geschicktes Scouting und eine super Jugend aufbauen, aber an der hat man nicht lange Freude. Ich bin jetzt schon gespannt, wann Götze und Kagawa bei den Bayern im Gespräch sind.


An Götze waren se doch angeblich schon dran bzw. Götze hat denen pro forma einen Korb gegeben.

@sotirios:
http://de.wikipedia.org/wiki/FC_Arsenal#Finanzsituation.2FEigent.C3.BCmerschaft

Die Eigentumsverhältnisse sind sehr undurchsichtig. Evtl gab es Liquiditätsprobleme. Wobei ein Wechsel von Fabregas für die kolportierten 40 Millionen ein Witz ist. Wenn so jemand wie Pastore für 40 Millionen wechselt, müsste da das 2 - 3 Fache fließen.

Allerdings schätze ich Arsene Wenger so ein, dass er wirklich ein so feiner Kerl ist und das, für den Klub, ertragbare absolute Minimum genommen hat und Cesc´s Traum nicht zerstören wollte. Schließlich hatte der noch bis 2016(?) Vertrag und hätte nach seinem öffentlichen Bekunden wohl auch weiter für den FC Arsenal gespielt.

Durch den Wechsel von Samir Nasri fühle ich mich in der These der finanziellen Zwänge bestätigt.
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gereizt schrieb:
Ich find ja, wir könnten den ganzen Kader einfach an die Stadt verkaufen. Die überträgt die Spieler dann auf die SFM GmbH und die vermieten sie uns für 20 Jahre. Mindestlaufzeit, versteht sich. Wir haben Sicherheit bei der Kaderplanung und ne tolle Bilanz. BEsser als manche Bank.

Und wenn wir sie grad nicht brauchen wegen Spielpause, können die sie dann auch bei Konzerten einsetzen.




Mietverhältnis jederzeit kündbar?
Mit oder ohne Mietverlängerungsoption oder Kaufoption?

Bleibt die Frage, wem das wirtschafltiche Eigentum zuzurechnen ist...
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dawiede schrieb:
Ich weiss auch nicht, wie es in Frankreich aussieht.




Da gab es mal bei Auxerre den Guy Roux, seit Jahrzehnten im Verein. Geballte sportliche Kompetenz, der Mann.

Und dann gibt es noch den Heidel in Mainz, von uns aus gesehen ist das aber noch nicht ganz in Frankreich...  
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derfanausderrhoen schrieb:
Wir alle leibe unsere Eintracht - keine Frage. Aber auch der treueste Fan freut sich über Erfolge - das ist Fakt.
Wir Eintracht Fans träumen von großen Erfolgen und wissen, dass sie doch illusorisch sind.
Würden wir daher Nein sagen - wenn ein Scheich wie ManCity unseren Verein kauft - oder würden wir doch schwach werden?
Ich bin der Meinung, dass das Rad nicht zurückzudrehen ist. Gerade einer Stadt wie Frankfurt würde eine europaweite Reputation gut zu Gesicht stehen.

Also was meint Ihr?

Seid Ihr Für oder gegen einen großen Investor, auch wenn damit ein Stück Identität verloren ginge?


Ich muss gestehen, ich habe nur den Eingangsbeitrag gelesen. Meine Meinung ist: Geld allein macht - mich zumindest - nicht glücklich. Es käme schon sehr darauf an, was damit gemacht würde. Wenn ein Spielkonzept wie bei Barça, nur ein wenig zielstrebiger aufs Tor mit genialen Fußballern etabliert würde und uns das jemand sponsort, dann: sehr, sehr gerne.

Wenn wir aber das, was wir jetzt machen einfach nur mit mehr Geld machen würden, dann: nein, danke!
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Wie sehr würdest du dich über einen erkauften Titel freuen?
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Noch ein kleiner Einwurf an die Befürworter des Investorenmodells:

Auch bei 18 Investorenklubs in der ersten Liga wird aller Wahrscheinlichkeit nach jedes Jahr nur einer Meister.

Es gäbe also ein Rennen um die potentesten (wirtschaftlich natürlich  Investoren. Und jetzt ratet mal, welche Klubs die potentesten Investoren anzieht?

Ja für uns bleibt dann vielleicht -parallel zu den 60ern- ein 30 Millionen Investor. Supi. Nur tritt der dann gegen FC Superreichscheich München und gegen Gazprom Schalke, gegen Wallstreet Dortmund und Bundesrepublik Berlin, gegen Gates Hamburg und Daimler Stuttgart an.

Wieviel besser dann die Chancen sind auch nur um Platz 12 zu spielen, kann sich ja jeder selbst ausrechnen.

Also was würde es ändern?

Es ist doch unstreitig, dass die Bundesliga von den großen Ligen zur Zeit vielleicht nicht die Beste aber in jedem Fall die interessanteste ist. Warum man abkupfern sollte, was sich eher nicht bewährt, ist mir schleierhaft.
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Nein Hilfe.....
Ohne mich.
Concordia ist net mehr so viel hinzuzufügen.
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SGE-Grok schrieb:
Wie sehr würdest du dich über einen erkauften Titel freuen?


So funktionierts halt dann doch nicht.
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sotirios005 schrieb:
Da gab es mal bei Auxerre den Guy Roux, seit Jahrzehnten im Verein. Geballte sportliche Kompetenz, der Mann.

Ja, an Roux musste ich auch schon öfters mal denken, wenn ... "Denk' ich an Eintracht in der Nacht, / Dann bin ich um den Schlaf gebracht".

Okay: Auxerre. Dann, wie HG ausgeführt hat: Udine. Das alte Ajax-Modell. Mit etwas Größenwahn: Lyon. Verdammt, Leute, da müsste sich mit ein bissle gutem Willen doch was von lernen lassen, oder?

Aber, herrje. Es bedarf derer, die an verantwortlicher Stelle lernen wollen und können. Das ist unser Hauptproblem. Wir brauchen einen Aufbruch, frisches Blut. Das Geld - nicht unwichtig, aber nur zweitrangig.
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Gute Sponsorenverträge würde keiner ablehnen, aber ein Modell Hopp oder gar England-Verhältnisse? Für mich ein klares NEIN. Sowas widert mich an, ich kriege Gänsehaut vor Ekel wenn ich auch nur an Hoppenheim, WOB oder ManCity denke.

Ich würde mich eher darüber freuen, wenn wir in puncto Nachwuchsförderung unsere Anstrengungen deutlich verstärken. Sowas ist (wenn auch nicht mit sofortiger Wirkung) extrem erfolgsversprechend für wesentlich geringere Summen.
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concordia-eagle schrieb:
Noch ein kleiner Einwurf an die Befürworter des Investorenmodells:

Auch bei 18 Investorenklubs in der ersten Liga wird aller Wahrscheinlichkeit nach jedes Jahr nur einer Meister.

Es gäbe also ein Rennen um die potentesten (wirtschaftlich natürlich  Investoren. Und jetzt ratet mal, welche Klubs die potentesten Investoren anzieht?

Ja für uns bleibt dann vielleicht -parallel zu den 60ern- ein 30 Millionen Investor. Supi. Nur tritt der dann gegen FC Superreichscheich München und gegen Gazprom Schalke, gegen Wallstreet Dortmund und Bundesrepublik Berlin, gegen Gates Hamburg und Daimler Stuttgart an.

Wieviel besser dann die Chancen sind auch nur um Platz 12 zu spielen, kann sich ja jeder selbst ausrechnen.

Also was würde es ändern?

Es ist doch unstreitig, dass die Bundesliga von den großen Ligen zur Zeit vielleicht nicht die Beste aber in jedem Fall die interessanteste ist. Warum man abkupfern sollte, was sich eher nicht bewährt, ist mir schleierhaft.


Absolut richtig. Es ist eh schon in der Schieflage  und würde dann wirklich langweilig werden. Zu wissen, man verliert 30 Prozent der Spiele gegen genau die, die man sich ausrechnen kann -- warum dann noch hingehen? Nehmt mal Paderborn. Nach dem Modell des TE wäre das nicht mehr möglich. Keiner könnte enttäuscht sein, keiner sich ärgern, keiner sagen: So etwas gibt es nun mal im Fußball. Keiner könnte, Wie Sonntag am GD, auf das Rückspiel verweisen und die Revanche (Gruß an RedZone).
Es wäre öde.
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Zu den Verhältnissen im englischen Fußball:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/8/11185169/
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Gude Morche!

Der Thread scheint mir zu bestätigen, dass das Thema nicht ganz ohne ist. Wenn ich die Schlagzeilen von heute lese:

http://www.fr-online.de/sport/eintracht/dickes-minus-bei-der-eintracht/-/1473446/9693822/-/view/asFirstTeaser/-/index.html

oder

http://www.hr-online.de/website/rubriken/sport/index.jsp?rubrik=7454&key=standard_document_42469616

ist er wohl auch einigermaßen aktuell. Im Klartext steht in den beiden Artikeln zwischen den Zeilen, dass wir sind zum Aufstieg verdammt sind.Gut, das ist nichts Neues.

Aber, wenn ich mir vorstelle, dass am Ende des Tages das Hemd mal ganz knapp wird (Stichwort: keine Lizenz-Gott bewahre)
dann weiß ich nicht, ob noch viele nein zu einem Retter - wem auch immer- sagen würden.

Wer käme dann noch von den "Normalo-Fans", wenn gegen Amateurvereine gespielt würde?
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Und wenn dann der Sponsor keinen Bock mehr auf Fussball hat und sein Geld lieber ins Eiskunstlaufen steckt gibts den Verein in der jetzigen Form nicht mehr.
Fragt mal in Braunschweig nach was die von einem Herrn Mast halten.^^
Der hat den Verein fallenlassen, weil er sie nicht in Eintracht Jägermeister umbenennen durfte.
Hoffentlich gehts Hoffenheim irgendwann mal genauso.Glaub ich allerdings nicht dran)
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Miso schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Noch ein kleiner Einwurf an die Befürworter des Investorenmodells:

Auch bei 18 Investorenklubs in der ersten Liga wird aller Wahrscheinlichkeit nach jedes Jahr nur einer Meister.

Es gäbe also ein Rennen um die potentesten (wirtschaftlich natürlich  Investoren. Und jetzt ratet mal, welche Klubs die potentesten Investoren anzieht?

Ja für uns bleibt dann vielleicht -parallel zu den 60ern- ein 30 Millionen Investor. Supi. Nur tritt der dann gegen FC Superreichscheich München und gegen Gazprom Schalke, gegen Wallstreet Dortmund und Bundesrepublik Berlin, gegen Gates Hamburg und Daimler Stuttgart an.

Wieviel besser dann die Chancen sind auch nur um Platz 12 zu spielen, kann sich ja jeder selbst ausrechnen.

Also was würde es ändern?

Es ist doch unstreitig, dass die Bundesliga von den großen Ligen zur Zeit vielleicht nicht die Beste aber in jedem Fall die interessanteste ist. Warum man abkupfern sollte, was sich eher nicht bewährt, ist mir schleierhaft.


Absolut richtig. Es ist eh schon in der Schieflage  und würde dann wirklich langweilig werden. Zu wissen, man verliert 30 Prozent der Spiele gegen genau die, die man sich ausrechnen kann -- warum dann noch hingehen? Nehmt mal Paderborn. Nach dem Modell des TE wäre das nicht mehr möglich. Keiner könnte enttäuscht sein, keiner sich ärgern, keiner sagen: So etwas gibt es nun mal im Fußball. Keiner könnte, Wie Sonntag am GD, auf das Rückspiel verweisen und die Revanche (Gruß an RedZone).
Es wäre öde.


Und jetzt? Jetzt ist es nicht öde oder was ?  Stimmt wir spielen im vorderen Drittel der zweiten Liga. Und wir sind solide aufgestellt.... Nicht wahr. Mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns..

Es ist öde. Vor allem Samstags um 15 Uhr 30.


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