Di Matthaeus schrieb: Es wäre, unabhängig davon, ob man, wie andere Vereine, auch ohne Großinvestoren erfolgreich operieren kann, sicher wünschenswert, Geldquellen in größerem Umfang zu finden.
Aber welche Geldquellen kommen denn dafür überhaupt in Frage ?
Borussia Dortmund war vor kurzem eine Überlegung der Deutschen Bank. Diese hat sich gegen eine Beteiligung entschieden, trotzdem man sich beim BVB zur Nummer zwei in Deutschland etablierte und wirtschaftlich blendend dasteht. Auch das reichte offenbar nicht aus, um die Deutsche Bank zu locken.
Warum also sollte dann die Eintracht attraktiv für ein Einsteigen großer Konzerne sein ? Bevor ein Investor eines zur strategischen Partnerschaft ausreichend großen Kalibers bei Herri, wenn auch nur zum Apfelkuchen, erscheint, müssen die Hausaufgaben - sportlicher Glanz, sowie herausragender wirtschaftlicher Erfolg und das trotz beschränkter Mittel - gemacht sein. Dazu hat bereits mein Vorredner einige zutreffende Bemerkungen zum Vorstand gemacht. Ich muss und möchte jetzt nicht noch zusätzlich zur Bilanz des SD referieren, zumal meine Kritik an diesem bereits hinreichend bekannt ist.
Denn selbst die Erfüllung der vorgenannten Voraussetzungen reicht, wie das Beispiel Deutsche Bank und BVB zeigt, immer noch nicht wirklich aus, um solche Investoren anzulocken. Aber angenommen, dieses wären die Voraussetzungen für ein Engagement bei uns, sind diese Voraussetzungen bei der Eintracht eben (noch) nicht gegeben. Daher ist ein Einsteigen eines Großinvestors derzeit nicht zu erwarten.
Unabhängig davon habe ich große Zweifel, ob eine Beteiligung eines Konzerns von sagen wir mal 10% wirklich so viel Geld über die nächsten Jahre in die Kasse spülen würde, dass es uns nachhaltig nach vorne katapultieren würde. Denn selbst eine Erhöhung des Kapitals um 3-5 Millionen jährlich würde an unserer Lage nur wenig ändern.
Eine andere Möglichkeit wäre ein Mäzenat eines der Frankfurter Milliardäre, unter denen es sicher auch Eintrachtfans gibt. Ob das aber unter den Eintrachtlern mehrheitsfähig wäre, daran habe ich nicht nur Zweifel, es ist auch mit mir nicht zu machen.
Es bleibt daher dabei, dass ein größerer Schritt zur Verbesserung unserer wirtschaftliche Situation erst mit dem Ende der Bindung an Sport five und dem Auslaufen des Stadion-Mietvertrags möglich sein wird.
Daher werden wir bis dahin, wenn es mit der Arbeit der Verantwortlichen so weiter geht, wie bisher, weiterhin nur um den Klassenerhalt spielen.
Damit möchte ich mich aber dennoch nicht abfinden. Es muss bis dahin versucht werden, durch fähigere Personalien an der Spitze unserer Eintracht diesem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen, so wie dies auch anderen Verantwortlichen von Konkurrenz-Vereinen sogar mit wesentlich weniger Geld gelang. Das Gejammer über einen Etat von "nur" 30 Millionen € (Platz 11 der Liga immerhin) mag ich nicht teilen. Es kommt darauf an, die vorhandenen Mittel wesentlich besser als bisher einzusetzen, um die Eintracht auch jetzt schon im Mittelfeld der Liga zu etablieren. Denn dahin gehört sie bei effizienterem Einsatz der vorhandenen Mittel bereits jetzt.
Jep. Ich schau dabei immer auf die englische Liga und die Vereine unserer Kragenweite. Was hat denn Swansea, Cardiff, Fulham oder West Ham der Investoreneinstieg gebracht? Das internationale Geschäft genauso weit weg wie vorher, unter ferner liefen in Sachen Marketing, TV-Gelder, etc., scheißteure Tickets, überbezahlte Durchschnittskicker und irgendwelche Vollnapoleons an der Spitze, die, wenn sie morgens besonders gut gesch... haben, die Vereinsfarben ändern und bei denen man jede Saison hoffen und betteln muss, dass sie ja nicht den Bock auf ihr Spielzeug verlieren; weil wie's ohne den HedgefondsBrauseScheich weitergeht, da hat dann nämlich keiner mehr ne Antwort drauf. Nee ey, ich lehne dankend ab.
Die Argumentation ist Blödsinn! Die genannten Vereine haben finanziell durchaus vom Investor profitiert. Aber es saßen Leute am Ruder, die falsche Entscheidungen getroffen haben. Fullham wird garantiert schnell wieder in der Premiere League kicken, ob mit oder ohne Magath.
in der Premiere League sind zehn Millionen Euro für Durchschnittskicker (leider) normal. Das sind dort die Gegebenheiten! Bei solchen TV- und Merchandiseverträgen auch kein Wunder.
Fakt ist: Auch bei uns hat das Investorenmodell schon längst Einzug gehalten und die 50+1 Regel ist nur noch eine Farce. In Hoffenheim hat Hopp ein Stadion gebaut, sich seine Vertrauten an Bord geholt und die können sich starke Spieler leisten, die ohne private Förderung dort niemals kicken würden.
Bei 1860 München querelt Ismaik als Investor schon seit Jahren herum und hat nun sein Spielzeug. Weitere Gelder werden über kurz oder lang garantiert fließen.
Bei Bayern sitzen Audi (VW), Adidas und Co. im Vorstand und haben sich ihre Anteile teuer erkauft. Im Endeffekt auch nichts anderes als ein Investement. Das gleiche Spielchen trägt sich nun bei Dortmund zu, die auch schon als börsennotiertes Unternehmen firmieren.
VW hat die Geldkassette für den VfL Wolfsburg nach Jahren komplett geöffnet und seitdem kann man Transfers stemmen, die selbst für Dortmund nur schwer zu realisieren wären.
Bei der Hertha gab es von einer Heuschrecken Firma 60 Millionen Euro auf die Kralle, die damit schön ihre Schulden abtragen können und weiter in die Peripherie zu investieren.
Von unten drücken Teams wie RB Leipzig nach oben, wo der eigentliche Besitzer Mateschitz schon den Meistertitel angekündigt hat. Ob es klappt, das sei dahin gestellt. Aber auf dem Weg dahin kann man sich sicher sein, dass 200 Millionen Euro garantiert durch den Schornstein gehen.
Beim klammen HSV hat man nun die Fußballabteilung ausgegliedert und Geld in Höhe von 25 Millionen Euro von Kühne für Anteile am Verein bekommen. Da er nun auch seinen Willen durchgesetzt hat, wird da garantiert noch ein wenig mehr Geld fließen.
Wenn ein Investor kommt und das nötige Kleingeld mitbringt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man so ein Modell wirklich noch verteufeln will. Denn von Tradition kann man sich nichts kaufen und Spieler kommen nicht nach Frankfurt wegen der guten Luft. Wir verlieren jetzt schon den Kampf um Nachwuchsspieler gegen Mannschaften wie RB Leipzig.
Bei der Spielersuche stoßen wir finanziell schnell an Grenzen und dieser Trend wird bei den weiter explodierenden Gehältern und Ablösesummen anhalten. Für eine Mannschaft, die auf der Strecke bleibt, da kommen zwei neue Teams, die von Investoren mit Geld vollgepumpt werden. Das ist nunmal die Realität.
Da kann man weiter argumentieren, dass die 2/3 dieser Vereine hoch verschuldet sind, aber es interessiert nunmal niemand. Man hat schon vor zehn Jahren das Ende dieses Geldwahnsinns im Fußball und den Kollaps diverser großer Clubs voraus gesagt. Passiert ist seitdem so gut wie nichts!
Wenn bei uns ein Investor Ali al Scheich antrabt, sechzig Millionen im Köfferchen hat und dafür ein wenig im Vorstand rumstänkern will, dann soll er kommen. Das wäre die halbe Finanzierung eines neuen Stadions, welches dann dem Verein gehören würde.....
...Wenn ein Investor kommt und das nötige Kleingeld mitbringt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man so ein Modell wirklich noch verteufeln will. Denn von Tradition kann man sich nichts kaufen und Spieler kommen nicht nach Frankfurt wegen der guten Luft. Wir verlieren jetzt schon den Kampf um Nachwuchsspieler gegen Mannschaften wie RB Leipzig.
Bei der Spielersuche stoßen wir finanziell schnell an Grenzen und dieser Trend wird bei den weiter explodierenden Gehältern und Ablösesummen anhalten. Für eine Mannschaft, die auf der Strecke bleibt, da kommen zwei neue Teams, die von Investoren mit Geld vollgepumpt werden. Das ist nunmal die Realität.
Da kann man weiter argumentieren, dass die 2/3 dieser Vereine hoch verschuldet sind, aber es interessiert nunmal niemand. Man hat schon vor zehn Jahren das Ende dieses Geldwahnsinns im Fußball und den Kollaps diverser großer Clubs voraus gesagt. Passiert ist seitdem so gut wie nichts!
Wenn bei uns ein Investor Ali al Scheich antrabt, sechzig Millionen im Köfferchen hat und dafür ein wenig im Vorstand rumstänkern will, dann soll er kommen. Das wäre die halbe Finanzierung eines neuen Stadions, welches dann dem Verein gehören würde.....
entschuldige, aber da bin ich strikt dagegen. ich habe schon probleme wolfsburg, leipzig und co. zu akzeptieren, auch das modell hoffenheim finde ich grenzwertig. wenn meine eintracht aber zum spielzeug des arabischen ölgeldes werden würde ist für mich schluss, dann suche ich mir nen neuen club.
Dilltal_Mimi schrieb: Ich hol den Fred mal wieder hoch, weil mich die ganzen Diskussionen über - "Bruchhagen und sein Art und Weise den Verein zu führen, ohne Schulden zu machen" - "die Mannschaft mit den flüssigen Gummibärchen", - "Hopp und Mateschitz nehmen uns den "angestammten" Platz in der Bundesliga weg", - "wo bekommt die Eintracht mehr Geld her", - "warum investiert bei der Eintracht niemand", - "was laufen da zwischen den Oberen der Eintracht für Machtkämpfe?" echt nerven.
Ich schreib jetzt mal etwas durcheinander meine Meinung:
Was sollen unsere Führungskräfte denn machen??????? Ich hab viel zu wenig Einblick in die Arbeit von Bruchhagen, Hellmann, Bender, Fischer, Minden oder sonst wem, um da wirklich mitreden können Aber alle, die hier über alles aber auch alles motzen und dann sagen, man müsse den Verein doch kritisch begleiten und alles andere sei Heldenverehrung oder sowas.....
Wer will denn hier einen Investor???? Mich macht es ehrlich gesagt glücklich, wenn Eintracht Frankfurt als Verein behaupten kann: Wir halten uns ohne großen Investor in der Liga und spielen alle paar Jahre Euro League. Für mich ist dadurch die Leistung von Bruchhagen und den anderen eher noch höher einzuschätzen! Wann hat Hopp es geschafft, seinen Verein in die EL zu finanzieren? Mal sehen wie viel die 20 Mio von einem Spediteur so bringen. Und ob und wann der HIV in der Euro League landet. Red Gummibärchen muss auch erstmal aufsteigen und dann in der Euro League landen. In Hoppenheim und Schalke ist Rangnick auch mit ordentlich Kohle gescheitert.
Ich sehe unsere Chance in der Integration von jungen Spielern, die dann auch mal verkauft werden können. Das wird durch die Gummibärchen aber sicher auch nicht leichter.
Jedenfalls hoffe ich, dass in 4-5 Jahren bessere Verträge mit Stadt und Vermarkter zu höherem finanziellem Spielraum führen. Das habe ich auch schon anderswo geschrieben.
Wenn der Fußball mal soweit kommt, dass in der Bundesliga nur noch Mannschaften mit irgendeinem Investor spielen gehe ich nicht mehr ins Stadion. Auch wenn unsere Eintracht dabei sein sollte. Das habt ihr jetzt alle schriftlich. Dann seht ihr mich auf dem heimischen Fußball Platz und unterklassigen Ligen, wo dann die Bratwurscht keine 5€ kostet.
So das musste mal raus!
Emotional stimme ich dir zu.
Praktisch gesehen gehe ich allerdings davon aus, dass wir spätestens Ende des nächstes Jahrzehntes auch wieder einen Investor bzw. eine Investorgruppe mit an Bord haben werden. Langfristig werden wir ohne eine solche auf Dauer keine Bundesliga in Frankfurt sehen.
Ich erwarte dort aber weniger einen einzelnen großen Konzern, sondern eher eine regionale Gruppe an Unternehmen, wie es in Hannover der Fall ist.
Dilltal_Mimi schrieb: Ich hol den Fred mal wieder hoch, weil mich die ganzen Diskussionen über - "Bruchhagen und sein Art und Weise den Verein zu führen, ohne Schulden zu machen" - "die Mannschaft mit den flüssigen Gummibärchen", - "Hopp und Mateschitz nehmen uns den "angestammten" Platz in der Bundesliga weg", - "wo bekommt die Eintracht mehr Geld her", - "warum investiert bei der Eintracht niemand", - "was laufen da zwischen den Oberen der Eintracht für Machtkämpfe?" echt nerven.
Ich schreib jetzt mal etwas durcheinander meine Meinung:
Was sollen unsere Führungskräfte denn machen??????? Ich hab viel zu wenig Einblick in die Arbeit von Bruchhagen, Hellmann, Bender, Fischer, Minden oder sonst wem, um da wirklich mitreden können Aber alle, die hier über alles aber auch alles motzen und dann sagen, man müsse den Verein doch kritisch begleiten und alles andere sei Heldenverehrung oder sowas.....
Wer will denn hier einen Investor???? Mich macht es ehrlich gesagt glücklich, wenn Eintracht Frankfurt als Verein behaupten kann: Wir halten uns ohne großen Investor in der Liga und spielen alle paar Jahre Euro League. Für mich ist dadurch die Leistung von Bruchhagen und den anderen eher noch höher einzuschätzen! Wann hat Hopp es geschafft, seinen Verein in die EL zu finanzieren? Mal sehen wie viel die 20 Mio von einem Spediteur so bringen. Und ob und wann der HIV in der Euro League landet. Red Gummibärchen muss auch erstmal aufsteigen und dann in der Euro League landen. In Hoppenheim und Schalke ist Rangnick auch mit ordentlich Kohle gescheitert.
Ich sehe unsere Chance in der Integration von jungen Spielern, die dann auch mal verkauft werden können. Das wird durch die Gummibärchen aber sicher auch nicht leichter.
Jedenfalls hoffe ich, dass in 4-5 Jahren bessere Verträge mit Stadt und Vermarkter zu höherem finanziellem Spielraum führen. Das habe ich auch schon anderswo geschrieben.
Wenn der Fußball mal soweit kommt, dass in der Bundesliga nur noch Mannschaften mit irgendeinem Investor spielen gehe ich nicht mehr ins Stadion. Auch wenn unsere Eintracht dabei sein sollte. Das habt ihr jetzt alle schriftlich. Dann seht ihr mich auf dem heimischen Fußball Platz und unterklassigen Ligen, wo dann die Bratwurscht keine 5€ kostet.
So das musste mal raus!
Emotional stimme ich dir zu.
Praktisch gesehen gehe ich allerdings davon aus, dass wir spätestens Ende des nächstes Jahrzehntes auch wieder einen Investor bzw. eine Investorgruppe mit an Bord haben werden. Langfristig werden wir ohne eine solche auf Dauer keine Bundesliga in Frankfurt sehen.
Ich erwarte dort aber weniger einen einzelnen großen Konzern, sondern eher eine regionale Gruppe an Unternehmen, wie es in Hannover der Fall ist.
Ich muss sagen, dass ich eher den Scheich oder den Oligarchen sehe, wenn dieser "Markt" tatsächlich geöffnet werden würde. Diese wollen in den Großstädten auftrumpfen, so dass Köln, Hamburg, Frankfurt, Berlin, vielleicht Düsseldorf dort die Standorte von Interesse sein werden.
Freuen tue ich mich darauf nicht und kann auch nicht beurteilen, ob ich dann noch Fan sein werde. Aber wenn es irgendwann ohne sowas nicht mehr reicht um in der Bundesliga überhaupt zu bestehen, wird die Kröte wohl von den meisten geschluckt werden, wie man es letztlich auch bei Octagon gemacht hat oder dem ungarischen Investor gemacht hätte, als es um die Rettung ging.
Dilltal_Mimi schrieb: Ich hol den Fred mal wieder hoch, weil mich die ganzen Diskussionen über - "Bruchhagen und sein Art und Weise den Verein zu führen, ohne Schulden zu machen" - "die Mannschaft mit den flüssigen Gummibärchen", - "Hopp und Mateschitz nehmen uns den "angestammten" Platz in der Bundesliga weg", - "wo bekommt die Eintracht mehr Geld her", - "warum investiert bei der Eintracht niemand", - "was laufen da zwischen den Oberen der Eintracht für Machtkämpfe?" echt nerven.
Ich schreib jetzt mal etwas durcheinander meine Meinung:
Was sollen unsere Führungskräfte denn machen??????? Ich hab viel zu wenig Einblick in die Arbeit von Bruchhagen, Hellmann, Bender, Fischer, Minden oder sonst wem, um da wirklich mitreden können Aber alle, die hier über alles aber auch alles motzen und dann sagen, man müsse den Verein doch kritisch begleiten und alles andere sei Heldenverehrung oder sowas.....
Wer will denn hier einen Investor???? Mich macht es ehrlich gesagt glücklich, wenn Eintracht Frankfurt als Verein behaupten kann: Wir halten uns ohne großen Investor in der Liga und spielen alle paar Jahre Euro League. Für mich ist dadurch die Leistung von Bruchhagen und den anderen eher noch höher einzuschätzen! Wann hat Hopp es geschafft, seinen Verein in die EL zu finanzieren? Mal sehen wie viel die 20 Mio von einem Spediteur so bringen. Und ob und wann der HIV in der Euro League landet. Red Gummibärchen muss auch erstmal aufsteigen und dann in der Euro League landen. In Hoppenheim und Schalke ist Rangnick auch mit ordentlich Kohle gescheitert.
Ich sehe unsere Chance in der Integration von jungen Spielern, die dann auch mal verkauft werden können. Das wird durch die Gummibärchen aber sicher auch nicht leichter.
Jedenfalls hoffe ich, dass in 4-5 Jahren bessere Verträge mit Stadt und Vermarkter zu höherem finanziellem Spielraum führen. Das habe ich auch schon anderswo geschrieben.
Wenn der Fußball mal soweit kommt, dass in der Bundesliga nur noch Mannschaften mit irgendeinem Investor spielen gehe ich nicht mehr ins Stadion. Auch wenn unsere Eintracht dabei sein sollte. Das habt ihr jetzt alle schriftlich. Dann seht ihr mich auf dem heimischen Fußball Platz und unterklassigen Ligen, wo dann die Bratwurscht keine 5€ kostet.
So das musste mal raus!
Emotional stimme ich dir zu.
Praktisch gesehen gehe ich allerdings davon aus, dass wir spätestens Ende des nächstes Jahrzehntes auch wieder einen Investor bzw. eine Investorgruppe mit an Bord haben werden. Langfristig werden wir ohne eine solche auf Dauer keine Bundesliga in Frankfurt sehen.
Ich erwarte dort aber weniger einen einzelnen großen Konzern, sondern eher eine regionale Gruppe an Unternehmen, wie es in Hannover der Fall ist.
Ich bin gespannt, ob das wirklich nur noch fünf Jahre dauert, oder ob man doch vorher ein anderes System findet!
Und wenn eine Gruppe regionaler Unternehmen von der Eintracht profitiert und die Eintracht von den Unternehmen..... naja..... von mir aus. Besser als irgendein Öl-Multi oder ein einzelner Großkonzern!
Di Matthaeus schrieb: Es wäre, unabhängig davon, ob man, wie andere Vereine, auch ohne Großinvestoren erfolgreich operieren kann, sicher wünschenswert, Geldquellen in größerem Umfang zu finden.
Aber welche Geldquellen kommen denn dafür überhaupt in Frage ?
Borussia Dortmund war vor kurzem eine Überlegung der Deutschen Bank. Diese hat sich gegen eine Beteiligung entschieden, trotzdem man sich beim BVB zur Nummer zwei in Deutschland etablierte und wirtschaftlich blendend dasteht. Auch das reichte offenbar nicht aus, um die Deutsche Bank zu locken.
Warum also sollte dann die Eintracht attraktiv für ein Einsteigen großer Konzerne sein ? Bevor ein Investor eines zur strategischen Partnerschaft ausreichend großen Kalibers bei Herri, wenn auch nur zum Apfelkuchen, erscheint, müssen die Hausaufgaben - sportlicher Glanz, sowie herausragender wirtschaftlicher Erfolg und das trotz beschränkter Mittel - gemacht sein. Dazu hat bereits mein Vorredner einige zutreffende Bemerkungen zum Vorstand gemacht. Ich muss und möchte jetzt nicht noch zusätzlich zur Bilanz des SD referieren, zumal meine Kritik an diesem bereits hinreichend bekannt ist.
Denn selbst die Erfüllung der vorgenannten Voraussetzungen reicht, wie das Beispiel Deutsche Bank und BVB zeigt, immer noch nicht wirklich aus, um solche Investoren anzulocken. Aber angenommen, dieses wären die Voraussetzungen für ein Engagement bei uns, sind diese Voraussetzungen bei der Eintracht eben (noch) nicht gegeben. Daher ist ein Einsteigen eines Großinvestors derzeit nicht zu erwarten.
Unabhängig davon habe ich große Zweifel, ob eine Beteiligung eines Konzerns von sagen wir mal 10% wirklich so viel Geld über die nächsten Jahre in die Kasse spülen würde, dass es uns nachhaltig nach vorne katapultieren würde. Denn selbst eine Erhöhung des Kapitals um 3-5 Millionen jährlich würde an unserer Lage nur wenig ändern.
Eine andere Möglichkeit wäre ein Mäzenat eines der Frankfurter Milliardäre, unter denen es sicher auch Eintrachtfans gibt. Ob das aber unter den Eintrachtlern mehrheitsfähig wäre, daran habe ich nicht nur Zweifel, es ist auch mit mir nicht zu machen.
Es bleibt daher dabei, dass ein größerer Schritt zur Verbesserung unserer wirtschaftliche Situation erst mit dem Ende der Bindung an Sport five und dem Auslaufen des Stadion-Mietvertrags möglich sein wird.
Daher werden wir bis dahin, wenn es mit der Arbeit der Verantwortlichen so weiter geht, wie bisher, weiterhin nur um den Klassenerhalt spielen.
Damit möchte ich mich aber dennoch nicht abfinden. Es muss bis dahin versucht werden, durch fähigere Personalien an der Spitze unserer Eintracht diesem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen, so wie dies auch anderen Verantwortlichen von Konkurrenz-Vereinen sogar mit wesentlich weniger Geld gelang. Das Gejammer über einen Etat von "nur" 30 Millionen € (Platz 11 der Liga immerhin) mag ich nicht teilen. Es kommt darauf an, die vorhandenen Mittel wesentlich besser als bisher einzusetzen, um die Eintracht auch jetzt schon im Mittelfeld der Liga zu etablieren. Denn dahin gehört sie bei effizienterem Einsatz der vorhandenen Mittel bereits jetzt.
Jep. Ich schau dabei immer auf die englische Liga und die Vereine unserer Kragenweite. Was hat denn Swansea, Cardiff, Fulham oder West Ham der Investoreneinstieg gebracht? Das internationale Geschäft genauso weit weg wie vorher, unter ferner liefen in Sachen Marketing, TV-Gelder, etc., scheißteure Tickets, überbezahlte Durchschnittskicker und irgendwelche Vollnapoleons an der Spitze, die, wenn sie morgens besonders gut gesch... haben, die Vereinsfarben ändern und bei denen man jede Saison hoffen und betteln muss, dass sie ja nicht den Bock auf ihr Spielzeug verlieren; weil wie's ohne den HedgefondsBrauseScheich weitergeht, da hat dann nämlich keiner mehr ne Antwort drauf. Nee ey, ich lehne dankend ab.
Die Argumentation ist Blödsinn! Die genannten Vereine haben finanziell durchaus vom Investor profitiert. Aber es saßen Leute am Ruder, die falsche Entscheidungen getroffen haben. Fullham wird garantiert schnell wieder in der Premiere League kicken, ob mit oder ohne Magath.
in der Premiere League sind zehn Millionen Euro für Durchschnittskicker (leider) normal. Das sind dort die Gegebenheiten! Bei solchen TV- und Merchandiseverträgen auch kein Wunder.
Fakt ist: Auch bei uns hat das Investorenmodell schon längst Einzug gehalten und die 50+1 Regel ist nur noch eine Farce. In Hoffenheim hat Hopp ein Stadion gebaut, sich seine Vertrauten an Bord geholt und die können sich starke Spieler leisten, die ohne private Förderung dort niemals kicken würden.
Bei 1860 München querelt Ismaik als Investor schon seit Jahren herum und hat nun sein Spielzeug. Weitere Gelder werden über kurz oder lang garantiert fließen.
Bei Bayern sitzen Audi (VW), Adidas und Co. im Vorstand und haben sich ihre Anteile teuer erkauft. Im Endeffekt auch nichts anderes als ein Investement. Das gleiche Spielchen trägt sich nun bei Dortmund zu, die auch schon als börsennotiertes Unternehmen firmieren.
VW hat die Geldkassette für den VfL Wolfsburg nach Jahren komplett geöffnet und seitdem kann man Transfers stemmen, die selbst für Dortmund nur schwer zu realisieren wären.
Bei der Hertha gab es von einer Heuschrecken Firma 60 Millionen Euro auf die Kralle, die damit schön ihre Schulden abtragen können und weiter in die Peripherie zu investieren.
Von unten drücken Teams wie RB Leipzig nach oben, wo der eigentliche Besitzer Mateschitz schon den Meistertitel angekündigt hat. Ob es klappt, das sei dahin gestellt. Aber auf dem Weg dahin kann man sich sicher sein, dass 200 Millionen Euro garantiert durch den Schornstein gehen.
Beim klammen HSV hat man nun die Fußballabteilung ausgegliedert und Geld in Höhe von 25 Millionen Euro von Kühne für Anteile am Verein bekommen. Da er nun auch seinen Willen durchgesetzt hat, wird da garantiert noch ein wenig mehr Geld fließen.
Wenn ein Investor kommt und das nötige Kleingeld mitbringt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man so ein Modell wirklich noch verteufeln will. Denn von Tradition kann man sich nichts kaufen und Spieler kommen nicht nach Frankfurt wegen der guten Luft. Wir verlieren jetzt schon den Kampf um Nachwuchsspieler gegen Mannschaften wie RB Leipzig.
Bei der Spielersuche stoßen wir finanziell schnell an Grenzen und dieser Trend wird bei den weiter explodierenden Gehältern und Ablösesummen anhalten. Für eine Mannschaft, die auf der Strecke bleibt, da kommen zwei neue Teams, die von Investoren mit Geld vollgepumpt werden. Das ist nunmal die Realität.
Da kann man weiter argumentieren, dass die 2/3 dieser Vereine hoch verschuldet sind, aber es interessiert nunmal niemand. Man hat schon vor zehn Jahren das Ende dieses Geldwahnsinns im Fußball und den Kollaps diverser großer Clubs voraus gesagt. Passiert ist seitdem so gut wie nichts!
Wenn bei uns ein Investor Ali al Scheich antrabt, sechzig Millionen im Köfferchen hat und dafür ein wenig im Vorstand rumstänkern will, dann soll er kommen. Das wäre die halbe Finanzierung eines neuen Stadions, welches dann dem Verein gehören würde.....
Mmh, weil Ali al Scheich nur mal so'n bißchen im Vorstand rumstänkern will, für seinen Kofferinhalt. 60 Mio., das is ziemlich genau die Summe, die KKR jetzt in die Hertha pumpt: Finanziell mit einem Schlag konsolidiert, Glückwunsch. Und der Idiot Bruchhagen leistet hier 10 Jahre Kärrnerarbeit für dieselbe schwarze Zahl aufm Kontoauszug. Was steht jetzt an Kohle für den Kader zur Verfügung? Vielleicht 25 Mios, die mit Sicherheit hauruck innerhalb von zwei Saisons liquidiert werden müssen, da KKR den Laden mehr kurz- als mittelfristig mit Gewinn wieder verramschen will. So, und was sind diese 25 Mios bei der derzeitigen Marktsituation und in den Händen eines Managergotts wie Preetz wert? Hertha hat als Aufsteiger ne superstarke Runde gespielt, aber auch mit der Neukohle können sie maximal auf den letzten EL-Platz spekulieren, alles andere is Größenwahn. Die teuren Marken holen sie damit nicht ein. Stattdessen haben sie jetzt jeden Tag den netten Investor im kreuz, der seine Anteile schneller auf 33% aufstocken kann als Preetz und Co. "Ööh, moment mal..." sagen können und das wird dann ein richtig geiles Arbeiten für die sportliche Führung. Und genauso sieht's doch schon in England aus.
Nanami schrieb:
es saßen Leute am Ruder, die falsche Entscheidungen getroffen haben. Fullham wird garantiert schnell wieder in der Premiere League kicken
Ja, dann frag dich mal, warum diese Leute am Ruder saßen...ääh..sitzen. Und dass es Fulham mit noch mehr Investorenkohle im ***** perspektivisch wieder zurück in die PL schafft um dann wieder zwischen Platz 10 und 20 rumzueiern, ohne Chance auf die internationalen Fleischtöpfe (mit den billigsten Dauerkarten im 500/600 €-Bereich) während die wirklich teuren Marken CFC, Liverpool, ManU, Arsenal, ManCity schon wieder in die nächste Galaxie enteilt sind, is natürlich ein Wahnsinnsanreiz. Oder glaubst du ernsthaft, dass wir mit Investoreneinstieg (wie auch immer geartet) auf 10 Jahre unabsteigbar und dauerhafter Anwärter aufs internationale Geschäft werden? Sehr gefährliche Denke.
Objektiv kann uns ein Investoreneinstieg nur für eine mittlere Frist den Status quo sichern...zu garantiert langfristig richtig beschissenen Konditionen für uns (Verein wie Fans). Wie gesagt, ich verzichte
Dilltal_Mimi schrieb: Ich hol den Fred mal wieder hoch, weil mich die ganzen Diskussionen über - "Bruchhagen und sein Art und Weise den Verein zu führen, ohne Schulden zu machen" - "die Mannschaft mit den flüssigen Gummibärchen", - "Hopp und Mateschitz nehmen uns den "angestammten" Platz in der Bundesliga weg", - "wo bekommt die Eintracht mehr Geld her", - "warum investiert bei der Eintracht niemand", - "was laufen da zwischen den Oberen der Eintracht für Machtkämpfe?" echt nerven.
Ich schreib jetzt mal etwas durcheinander meine Meinung:
Was sollen unsere Führungskräfte denn machen??????? Ich hab viel zu wenig Einblick in die Arbeit von Bruchhagen, Hellmann, Bender, Fischer, Minden oder sonst wem, um da wirklich mitreden können Aber alle, die hier über alles aber auch alles motzen und dann sagen, man müsse den Verein doch kritisch begleiten und alles andere sei Heldenverehrung oder sowas.....
Wer will denn hier einen Investor???? Mich macht es ehrlich gesagt glücklich, wenn Eintracht Frankfurt als Verein behaupten kann: Wir halten uns ohne großen Investor in der Liga und spielen alle paar Jahre Euro League. Für mich ist dadurch die Leistung von Bruchhagen und den anderen eher noch höher einzuschätzen! Wann hat Hopp es geschafft, seinen Verein in die EL zu finanzieren? Mal sehen wie viel die 20 Mio von einem Spediteur so bringen. Und ob und wann der HIV in der Euro League landet. Red Gummibärchen muss auch erstmal aufsteigen und dann in der Euro League landen. In Hoppenheim und Schalke ist Rangnick auch mit ordentlich Kohle gescheitert.
Ich sehe unsere Chance in der Integration von jungen Spielern, die dann auch mal verkauft werden können. Das wird durch die Gummibärchen aber sicher auch nicht leichter.
Jedenfalls hoffe ich, dass in 4-5 Jahren bessere Verträge mit Stadt und Vermarkter zu höherem finanziellem Spielraum führen. Das habe ich auch schon anderswo geschrieben.
Wenn der Fußball mal soweit kommt, dass in der Bundesliga nur noch Mannschaften mit irgendeinem Investor spielen gehe ich nicht mehr ins Stadion. Auch wenn unsere Eintracht dabei sein sollte. Das habt ihr jetzt alle schriftlich. Dann seht ihr mich auf dem heimischen Fußball Platz und unterklassigen Ligen, wo dann die Bratwurscht keine 5€ kostet.
So das musste mal raus!
Emotional stimme ich dir zu.
Praktisch gesehen gehe ich allerdings davon aus, dass wir spätestens Ende des nächstes Jahrzehntes auch wieder einen Investor bzw. eine Investorgruppe mit an Bord haben werden. Langfristig werden wir ohne eine solche auf Dauer keine Bundesliga in Frankfurt sehen.
Ich erwarte dort aber weniger einen einzelnen großen Konzern, sondern eher eine regionale Gruppe an Unternehmen, wie es in Hannover der Fall ist.
Genau, ohne kräftigere Hilfe sind wir auf Dauer weg vom Fenster, ist leider so.
Dilltal_Mimi schrieb: Ich hol den Fred mal wieder hoch, weil mich die ganzen Diskussionen über - "Bruchhagen und sein Art und Weise den Verein zu führen, ohne Schulden zu machen" - "die Mannschaft mit den flüssigen Gummibärchen", - "Hopp und Mateschitz nehmen uns den "angestammten" Platz in der Bundesliga weg", - "wo bekommt die Eintracht mehr Geld her", - "warum investiert bei der Eintracht niemand", - "was laufen da zwischen den Oberen der Eintracht für Machtkämpfe?" echt nerven.
Ich schreib jetzt mal etwas durcheinander meine Meinung:
Was sollen unsere Führungskräfte denn machen??????? Ich hab viel zu wenig Einblick in die Arbeit von Bruchhagen, Hellmann, Bender, Fischer, Minden oder sonst wem, um da wirklich mitreden können Aber alle, die hier über alles aber auch alles motzen und dann sagen, man müsse den Verein doch kritisch begleiten und alles andere sei Heldenverehrung oder sowas.....
Wer will denn hier einen Investor???? Mich macht es ehrlich gesagt glücklich, wenn Eintracht Frankfurt als Verein behaupten kann: Wir halten uns ohne großen Investor in der Liga und spielen alle paar Jahre Euro League. Für mich ist dadurch die Leistung von Bruchhagen und den anderen eher noch höher einzuschätzen! Wann hat Hopp es geschafft, seinen Verein in die EL zu finanzieren? Mal sehen wie viel die 20 Mio von einem Spediteur so bringen. Und ob und wann der HIV in der Euro League landet. Red Gummibärchen muss auch erstmal aufsteigen und dann in der Euro League landen. In Hoppenheim und Schalke ist Rangnick auch mit ordentlich Kohle gescheitert.
Ich sehe unsere Chance in der Integration von jungen Spielern, die dann auch mal verkauft werden können. Das wird durch die Gummibärchen aber sicher auch nicht leichter.
Jedenfalls hoffe ich, dass in 4-5 Jahren bessere Verträge mit Stadt und Vermarkter zu höherem finanziellem Spielraum führen. Das habe ich auch schon anderswo geschrieben.
Wenn der Fußball mal soweit kommt, dass in der Bundesliga nur noch Mannschaften mit irgendeinem Investor spielen gehe ich nicht mehr ins Stadion. Auch wenn unsere Eintracht dabei sein sollte. Das habt ihr jetzt alle schriftlich. Dann seht ihr mich auf dem heimischen Fußball Platz und unterklassigen Ligen, wo dann die Bratwurscht keine 5€ kostet.
So das musste mal raus!
Emotional stimme ich dir zu.
Praktisch gesehen gehe ich allerdings davon aus, dass wir spätestens Ende des nächstes Jahrzehntes auch wieder einen Investor bzw. eine Investorgruppe mit an Bord haben werden. Langfristig werden wir ohne eine solche auf Dauer keine Bundesliga in Frankfurt sehen.
Ich erwarte dort aber weniger einen einzelnen großen Konzern, sondern eher eine regionale Gruppe an Unternehmen, wie es in Hannover der Fall ist.
Das ist auch meine Meinung. Die Zeiten in der BL haben sich einfach geändert und aus dem Sport ist eigentlich ein großes Geschäft geworden. Und um da mitspielen zu können reicht es nicht, ein paar Euro beiseite zu legen und zu hoffen, das "die Blase irgend wann platzt", den das wird sie nicht tun. Je mehr Vereine diesen Weg gehen, desdo weiter wirst du in der Liga nach unten gedrückt werden. Wir sind ja im Grunde so schon an der mittleren bis unteren Grenze der Nahrungskette und man muss jedes Jahr sein Auge etwas nach unten richten.
So ist das leider eben. Die Tradition wird überholt mit dem Geld.
Aber man muss auch dazu sagen, dass Geld schon immer benötigt wird und wurde. Man muss sich dazu nur im Dorfverein anschauen, auch dort gibt es kleine Investoren ( Unternehmer) ohne die es den Fußball oftmals gar nicht geben würde. Deswegen sehe ich nicht, wo der Unterschied seien sollte, wenn ein großer Investor bei unserer Eintracht investiert. Solange der Fußball damit profitiert und keine Geschäftskasse, soll es mir recht sein.
Wo ist für euch die moralische Grenze? Geht es nur ums Geld von aussen an sich? Oder ginge es darum, dass ein investor/Mäzen einen eigenen Vorteil (Mitspracherecht, Rückzahlung mit Zins, etc.) haben will?
Sprich: wenn morgen ein milliardenschwerer EintrachtFAN ankommt und der Eintracht 300 Millionen SCHENKT ohne dafür irgendwas zu verlangen, wäre das dann ok?
Mich würde dazu die Meinung vom einen oder andere echt mal intressieren.
Die Diskussion ist mit verlaub etwas schwierig. Ich persönlich finde nicht das Geld unbedingt die Tradition kaputt macht, sondern eher den Wettbewerb verzerrt und dass der Sport Fussball darunter leidet. Denn letztendlich werden Vereine die den Statuten folgen, sich also nicht überschulden, investitionen nicht wahrlos tätigen, Spielern dem Budget angepasst verpflichten etc. belohnt sondern diejenigen, die frisches Kapital beschaffen, um ihre Misswirtschaft auszugleichen. Bei manchen Vereinen gibt es diese Misswirtschaft sogar nicht, weil sie einfach Geld bekommen. Eigentlich gibt es da auch gar kein Wirtschaften.
Beim HSV z.B.: Da kommt der dicke Geldsegen von Außen und schon kann man weiter munter Einkaufen. Bei den Schulden hätten Sie die Schaladingens-Millionenn gut zur Schuldentilgung benötigt. Schwubs der Kühne-Lotte Gewinn von 25 Mio. wird ausgeschüttet und weiter gehts.
Im übrigen bin ich mal gespannt wie die Sache weiter geht. Einen schönen, netten Hedgefont würde ich da empfehlen. Argentinien macht das gerade vor wie es geht ,-)
Ich finde das Beispiel HSV und 1860 als negative Beispiele perfekt. Genau da is meine Grenze.
Beim HSV könnte man ja argumentieren: Da kommt ein milliarden-schwerer HSV-Fan und hilft. Aber de möchte ja den ganzen Verein auf den Kopf stellen. Und ob das funktioniert bleibt abzuwarten.
1860: Da läuft gar nix mehr trotz Investor. Ständig Zwist zwischen Verein und Investor.
Sagen wird mal so: Die Eintracht ist größtenteils schuldenfrei und hat nicht die Notwendigkeit eines Groß-Investors um das Überleben des Vereins sicherzustellen. Ich denke, da sollte man drauf aufbauen! Das ist nämlich bei einigen Vereinen in der Bundesliga anders. Man stelle sich vor, Gazprom sagt zu Schalke: "Nö, keinen Bock mehr auf Euch!" Wer weiß, wie die Geschichte in der Ukraine sich noch so entwickelt und was das für Europa für Folgen hat!
Zurück zur Eintracht: Vielleicht lässt die Stadt bei der Namensgebung des Stadions die Eintracht doch ein Wörtchen mitreden! Und dann auch ein Scheinchen verdienen......oder, oder, oder.... Möglichkeiten sollten doch gegeben sein.
der HSV geht mir mächtig auf den sack. Müssten eigentlich Liga 2 spielen und reden jetzt schon wieder vom internationalen Geschäft. Yeah unverdiente Kohle vom Milliardär...was für ****
Dilltal_Mimi schrieb: Sagen wird mal so: Die Eintracht ist größtenteils schuldenfrei und hat nicht die Notwendigkeit eines Groß-Investors um das Überleben des Vereins sicherzustellen. Ich denke, da sollte man drauf aufbauen!
Ich glaube auch, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist. Die Eintracht ist durch ihre soliden und geordneten Finanzen zumindest in einer komfortablen Verhandlungsposition um sich eben nicht der erst besten Heuschrecke an den Hals hängen zu müssen, weil ansonsten die Lichter ausgehen würden. Man muss sich also nicht an irgendwelche Knebelverträge binden, wie z. B. Köln oder Hertha.
Aber meiner Meinung nach, muss man jetzt damit anfangen zumindest seine Möglichkeiten abzuklopfen und zumindest Vorgespräche mit potentiellen Kandidaten führen. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass AH hier schon erste Kontakte geknüpft hat oder noch verknüfen versucht.
Auch wenn es sicherlich traurig ist, ist es leider wohl der einzig gangbare Weg, um auch 2026 noch zu Deutschlands Fußball-Elite zu gehören... :neutral-face
Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!
Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!
Um den HSV mache ich mir konkret keine so grossen Sorgen. Der nette Herr Kühne pumpt sein Geld nämlich stets auf "Darlehens"-Basis in den Club "seines Herzens". Und jedesmal, wenn ihm was nicht passt, wird mit Rückzahlung (hier = Insolvenz) gedroht. Das wird auf Sicht mit Sicherheit schiefgehen.
Hertha und 1860 siehe oben.
Was wir allerdings tatsächlich brauchen ist ein solventerer Sponsor, so wie VW, Audi, Allianz und Co bei Bayern, WOB, Ingolstadt und Konsorten. Natürlich wird ein solcher Sponsor auch Vertreter in die Organe entsenden, das ist aber heute schon überall so, oder glaubt ihr die ganzen Fraport-Leute im AR kamen aus Interesse am Rasensport zu uns? Das ist aber mE auch ok so! So könnten wir in unserer jetzigen Situation mit 1-3 starken regionalen Sponsoren (Fraport, Lufthansa, Fresenius) wieder agieren im "Städtekampf".
Gut wäre natürlich auch, wenn e.V.-Schulden-Stümpereien nicht wieder mit irgendwelchen Harakiri-Anteilsbeleihungen der AG-Anteile geradegebogen werden... Das scheint mir derzeit auch ein durchaus existenzielles Problem zu sein.
Sprich: wenn morgen ein milliardenschwerer EintrachtFAN ankommt und der Eintracht 300 Millionen SCHENKT ohne dafür irgendwas zu verlangen, wäre das dann ok?
Mich würde dazu die Meinung vom einen oder andere echt mal intressieren.
Wenn man damit den eV Saniert und noch ein Stadion dabei raus springt wäre ich begeistert. Ich fürchte jedoch das man das Geld sinnlos in überteuerte Spieler stecken würde, nachdem man sich vorher selbstverständlich erst einmal die Köpfe gegenseitig eingeschlagen hat...
BBB schrieb: Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!
Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!
Gladbach ist nicht das beste Beispiel. Die haben jahrelang einfach drauf zu gekauft und Schulden gemacht. Irgendwann musste eine halbwegs funktionierende Mannschaft dabei rausspringen und die Jugendspieler verdienen bei Gladbach auch nicht sooo schlecht. Am Ende war einfach einiges an Glück, Nettigkeit der Stadt und Geldverbrennung der Grund, weshalb man irgendwann da gelandet ist, wo man jetzt steht. Aber ich sehe es leider auch so. Entweder wir finden einen milliardenschweren Eintrachtfan, oder wir müssen uns attraktiv für seriöse Investoren machen. Das könnten Firmen aus Hessen sein. Das ist um einiges besser als Ölmultis. Allerdings werden wir ganz ohne größeren Investor nicht auskommen. In Sachen einfachen Sponsoren stehen wir ja schon ziemlich solide da.
Die Argumentation ist Blödsinn! Die genannten Vereine haben finanziell durchaus vom Investor profitiert. Aber es saßen Leute am Ruder, die falsche Entscheidungen getroffen haben. Fullham wird garantiert schnell wieder in der Premiere League kicken, ob mit oder ohne Magath.
in der Premiere League sind zehn Millionen Euro für Durchschnittskicker (leider) normal. Das sind dort die Gegebenheiten! Bei solchen TV- und Merchandiseverträgen auch kein Wunder.
Fakt ist: Auch bei uns hat das Investorenmodell schon längst Einzug gehalten und die 50+1 Regel ist nur noch eine Farce. In Hoffenheim hat Hopp ein Stadion gebaut, sich seine Vertrauten an Bord geholt und die können sich starke Spieler leisten, die ohne private Förderung dort niemals kicken würden.
Bei 1860 München querelt Ismaik als Investor schon seit Jahren herum und hat nun sein Spielzeug. Weitere Gelder werden über kurz oder lang garantiert fließen.
Bei Bayern sitzen Audi (VW), Adidas und Co. im Vorstand und haben sich ihre Anteile teuer erkauft. Im Endeffekt auch nichts anderes als ein Investement. Das gleiche Spielchen trägt sich nun bei Dortmund zu, die auch schon als börsennotiertes Unternehmen firmieren.
VW hat die Geldkassette für den VfL Wolfsburg nach Jahren komplett geöffnet und seitdem kann man Transfers stemmen, die selbst für Dortmund nur schwer zu realisieren wären.
Bei der Hertha gab es von einer Heuschrecken Firma 60 Millionen Euro auf die Kralle, die damit schön ihre Schulden abtragen können und weiter in die Peripherie zu investieren.
Von unten drücken Teams wie RB Leipzig nach oben, wo der eigentliche Besitzer Mateschitz schon den Meistertitel angekündigt hat. Ob es klappt, das sei dahin gestellt. Aber auf dem Weg dahin kann man sich sicher sein, dass 200 Millionen Euro garantiert durch den Schornstein gehen.
Beim klammen HSV hat man nun die Fußballabteilung ausgegliedert und Geld in Höhe von 25 Millionen Euro von Kühne für Anteile am Verein bekommen. Da er nun auch seinen Willen durchgesetzt hat, wird da garantiert noch ein wenig mehr Geld fließen.
Wenn ein Investor kommt und das nötige Kleingeld mitbringt, dann sollte man sich gut überlegen, ob man so ein Modell wirklich noch verteufeln will. Denn von Tradition kann man sich nichts kaufen und Spieler kommen nicht nach Frankfurt wegen der guten Luft. Wir verlieren jetzt schon den Kampf um Nachwuchsspieler gegen Mannschaften wie RB Leipzig.
Bei der Spielersuche stoßen wir finanziell schnell an Grenzen und dieser Trend wird bei den weiter explodierenden Gehältern und Ablösesummen anhalten. Für eine Mannschaft, die auf der Strecke bleibt, da kommen zwei neue Teams, die von Investoren mit Geld vollgepumpt werden. Das ist nunmal die Realität.
Da kann man weiter argumentieren, dass die 2/3 dieser Vereine hoch verschuldet sind, aber es interessiert nunmal niemand. Man hat schon vor zehn Jahren das Ende dieses Geldwahnsinns im Fußball und den Kollaps diverser großer Clubs voraus gesagt. Passiert ist seitdem so gut wie nichts!
Wenn bei uns ein Investor Ali al Scheich antrabt, sechzig Millionen im Köfferchen hat und dafür ein wenig im Vorstand rumstänkern will, dann soll er kommen. Das wäre die halbe Finanzierung eines neuen Stadions, welches dann dem Verein gehören würde.....
entschuldige, aber da bin ich strikt dagegen. ich habe schon probleme wolfsburg, leipzig und co. zu akzeptieren, auch das modell hoffenheim finde ich grenzwertig.
wenn meine eintracht aber zum spielzeug des arabischen ölgeldes werden würde ist für mich schluss, dann suche ich mir nen neuen club.
Emotional stimme ich dir zu.
Praktisch gesehen gehe ich allerdings davon aus, dass wir spätestens Ende des nächstes Jahrzehntes auch wieder einen Investor bzw. eine Investorgruppe mit an Bord haben werden.
Langfristig werden wir ohne eine solche auf Dauer keine Bundesliga in Frankfurt sehen.
Ich erwarte dort aber weniger einen einzelnen großen Konzern, sondern eher eine regionale Gruppe an Unternehmen, wie es in Hannover der Fall ist.
Ich muss sagen, dass ich eher den Scheich oder den Oligarchen sehe, wenn dieser "Markt" tatsächlich geöffnet werden würde. Diese wollen in den Großstädten auftrumpfen, so dass Köln, Hamburg, Frankfurt, Berlin, vielleicht Düsseldorf dort die Standorte von Interesse sein werden.
Freuen tue ich mich darauf nicht und kann auch nicht beurteilen, ob ich dann noch Fan sein werde. Aber wenn es irgendwann ohne sowas nicht mehr reicht um in der Bundesliga überhaupt zu bestehen, wird die Kröte wohl von den meisten geschluckt werden, wie man es letztlich auch bei Octagon gemacht hat oder dem ungarischen Investor gemacht hätte, als es um die Rettung ging.
Ich bin gespannt, ob das wirklich nur noch fünf Jahre dauert, oder ob man doch vorher ein anderes System findet!
Und wenn eine Gruppe regionaler Unternehmen von der Eintracht profitiert und die Eintracht von den Unternehmen..... naja..... von mir aus.
Besser als irgendein Öl-Multi oder ein einzelner Großkonzern!
Mmh, weil Ali al Scheich nur mal so'n bißchen im Vorstand rumstänkern will, für seinen Kofferinhalt.
60 Mio., das is ziemlich genau die Summe, die KKR jetzt in die Hertha pumpt:
Finanziell mit einem Schlag konsolidiert, Glückwunsch. Und der Idiot Bruchhagen leistet hier 10 Jahre Kärrnerarbeit für dieselbe schwarze Zahl aufm Kontoauszug.
Was steht jetzt an Kohle für den Kader zur Verfügung? Vielleicht 25 Mios, die mit Sicherheit hauruck innerhalb von zwei Saisons liquidiert werden müssen, da KKR den Laden mehr kurz- als mittelfristig mit Gewinn wieder verramschen will.
So, und was sind diese 25 Mios bei der derzeitigen Marktsituation und in den Händen eines Managergotts wie Preetz wert?
Hertha hat als Aufsteiger ne superstarke Runde gespielt, aber auch mit der Neukohle können sie maximal auf den letzten EL-Platz spekulieren, alles andere is Größenwahn. Die teuren Marken holen sie damit nicht ein.
Stattdessen haben sie jetzt jeden Tag den netten Investor im kreuz, der seine Anteile schneller auf 33% aufstocken kann als Preetz und Co. "Ööh, moment mal..." sagen können und das wird dann ein richtig geiles Arbeiten für die sportliche Führung.
Und genauso sieht's doch schon in England aus.
Ja, dann frag dich mal, warum diese Leute am Ruder saßen...ääh..sitzen.
Und dass es Fulham mit noch mehr Investorenkohle im ***** perspektivisch wieder zurück in die PL schafft um dann wieder zwischen Platz 10 und 20 rumzueiern, ohne Chance auf die internationalen Fleischtöpfe (mit den billigsten Dauerkarten im 500/600 €-Bereich) während die wirklich teuren Marken CFC, Liverpool, ManU, Arsenal, ManCity schon wieder in die nächste Galaxie enteilt sind, is natürlich ein Wahnsinnsanreiz.
Oder glaubst du ernsthaft, dass wir mit Investoreneinstieg (wie auch immer geartet) auf 10 Jahre unabsteigbar und dauerhafter Anwärter aufs internationale Geschäft werden? Sehr gefährliche Denke.
Objektiv kann uns ein Investoreneinstieg nur für eine mittlere Frist den Status quo sichern...zu garantiert langfristig richtig beschissenen Konditionen für uns (Verein wie Fans).
Wie gesagt, ich verzichte
Genau, ohne kräftigere Hilfe sind wir auf Dauer weg vom Fenster, ist leider so.
Das ist auch meine Meinung. Die Zeiten in der BL haben sich einfach geändert und aus dem Sport ist eigentlich ein großes Geschäft geworden. Und um da mitspielen zu können reicht es nicht, ein paar Euro beiseite zu legen und zu hoffen, das "die Blase irgend wann platzt", den das wird sie nicht tun. Je mehr Vereine diesen Weg gehen, desdo weiter wirst du in der Liga nach unten gedrückt werden. Wir sind ja im Grunde so schon an der mittleren bis unteren Grenze der Nahrungskette und man muss jedes Jahr sein Auge etwas nach unten richten.
Aber man muss auch dazu sagen, dass Geld schon immer benötigt wird und wurde. Man muss sich dazu nur im Dorfverein anschauen, auch dort gibt es kleine Investoren ( Unternehmer) ohne die es den Fußball oftmals gar nicht geben würde. Deswegen sehe ich nicht, wo der Unterschied seien sollte, wenn ein großer Investor bei unserer Eintracht investiert. Solange der Fußball damit profitiert und keine Geschäftskasse, soll es mir recht sein.
Wo ist für euch die moralische Grenze? Geht es nur ums Geld von aussen an sich? Oder ginge es darum, dass ein investor/Mäzen einen eigenen Vorteil (Mitspracherecht, Rückzahlung mit Zins, etc.) haben will?
Sprich: wenn morgen ein milliardenschwerer EintrachtFAN ankommt und der Eintracht 300 Millionen SCHENKT ohne dafür irgendwas zu verlangen, wäre das dann ok?
Mich würde dazu die Meinung vom einen oder andere echt mal intressieren.
Beim HSV z.B.: Da kommt der dicke Geldsegen von Außen und schon kann man weiter munter Einkaufen. Bei den Schulden hätten Sie die Schaladingens-Millionenn gut zur Schuldentilgung benötigt. Schwubs der Kühne-Lotte Gewinn von 25 Mio. wird ausgeschüttet und weiter gehts.
Im übrigen bin ich mal gespannt wie die Sache weiter geht. Einen schönen, netten Hedgefont würde ich da empfehlen. Argentinien macht das gerade vor wie es geht ,-)
Ich finde das Beispiel HSV und 1860 als negative Beispiele perfekt.
Genau da is meine Grenze.
Beim HSV könnte man ja argumentieren:
Da kommt ein milliarden-schwerer HSV-Fan und hilft.
Aber de möchte ja den ganzen Verein auf den Kopf stellen. Und ob das funktioniert bleibt abzuwarten.
1860: Da läuft gar nix mehr trotz Investor. Ständig Zwist zwischen Verein und Investor.
Sagen wird mal so:
Die Eintracht ist größtenteils schuldenfrei und hat nicht die Notwendigkeit eines Groß-Investors um das Überleben des Vereins sicherzustellen. Ich denke, da sollte man drauf aufbauen!
Das ist nämlich bei einigen Vereinen in der Bundesliga anders.
Man stelle sich vor, Gazprom sagt zu Schalke: "Nö, keinen Bock mehr auf Euch!"
Wer weiß, wie die Geschichte in der Ukraine sich noch so entwickelt und was das für Europa für Folgen hat!
Zurück zur Eintracht:
Vielleicht lässt die Stadt bei der Namensgebung des Stadions die Eintracht doch ein Wörtchen mitreden! Und dann auch ein Scheinchen verdienen......oder, oder, oder....
Möglichkeiten sollten doch gegeben sein.
Ich glaube auch, dass das ein ganz wichtiger Punkt ist. Die Eintracht ist durch ihre soliden und geordneten Finanzen zumindest in einer komfortablen Verhandlungsposition um sich eben nicht der erst besten Heuschrecke an den Hals hängen zu müssen, weil ansonsten die Lichter ausgehen würden. Man muss sich also nicht an irgendwelche Knebelverträge binden, wie z. B. Köln oder Hertha.
Aber meiner Meinung nach, muss man jetzt damit anfangen zumindest seine Möglichkeiten abzuklopfen und zumindest Vorgespräche mit potentiellen Kandidaten führen. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass AH hier schon erste Kontakte geknüpft hat oder noch verknüfen versucht.
Auch wenn es sicherlich traurig ist, ist es leider wohl der einzig gangbare Weg, um auch 2026 noch zu Deutschlands Fußball-Elite zu gehören... :neutral-face
http://www.zeit.de/sport/2014-08/rummenigge-fc-bayern-muenchen-rb-leipzig-lizenzierung
Sicher aus den falschen Gründen, aber ich könnte damit gut leben...
Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!
Hertha und 1860 siehe oben.
Was wir allerdings tatsächlich brauchen ist ein solventerer Sponsor, so wie VW, Audi, Allianz und Co bei Bayern, WOB, Ingolstadt und Konsorten. Natürlich wird ein solcher Sponsor auch Vertreter in die Organe entsenden, das ist aber heute schon überall so, oder glaubt ihr die ganzen Fraport-Leute im AR kamen aus Interesse am Rasensport zu uns? Das ist aber mE auch ok so! So könnten wir in unserer jetzigen Situation mit 1-3 starken regionalen Sponsoren (Fraport, Lufthansa, Fresenius) wieder agieren im "Städtekampf".
Gut wäre natürlich auch, wenn e.V.-Schulden-Stümpereien nicht wieder mit irgendwelchen Harakiri-Anteilsbeleihungen der AG-Anteile geradegebogen werden... Das scheint mir derzeit auch ein durchaus existenzielles Problem zu sein.
Wenn man damit den eV Saniert und noch ein Stadion dabei raus springt wäre ich begeistert. Ich fürchte jedoch das man das Geld sinnlos in überteuerte Spieler stecken würde, nachdem man sich vorher selbstverständlich erst einmal die Köpfe gegenseitig eingeschlagen hat...
Gladbach ist nicht das beste Beispiel. Die haben jahrelang einfach drauf zu gekauft und Schulden gemacht. Irgendwann musste eine halbwegs funktionierende Mannschaft dabei rausspringen und die Jugendspieler verdienen bei Gladbach auch nicht sooo schlecht. Am Ende war einfach einiges an Glück, Nettigkeit der Stadt und Geldverbrennung der Grund, weshalb man irgendwann da gelandet ist, wo man jetzt steht.
Aber ich sehe es leider auch so. Entweder wir finden einen milliardenschweren Eintrachtfan, oder wir müssen uns attraktiv für seriöse Investoren machen. Das könnten Firmen aus Hessen sein. Das ist um einiges besser als Ölmultis. Allerdings werden wir ganz ohne größeren Investor nicht auskommen. In Sachen einfachen Sponsoren stehen wir ja schon ziemlich solide da.
Find des unfair des nur die Freunde un net die Fans der Eintracht...