Eintracht-Laie schrieb: @FredSchnaub Und? Was ist in diesem Fall jetzt sooo bedenklich?
Praktisch jede Webseite mit Kommentarfunktion wird benutzt um eine Seite/Meinung/Buch/Produkt zu pushen. Nichts wirklich neues sollte man meinen, oder?
Natürlich ist das nicht neu. Aber für mich ist es eben bedenklich, wenn es denn in ein solch positives Licht gerückt wird. Schließlich ist Amazon die Adresse schlechthin. Und für mich noch ein wenig befremdlicher in Zusammenhang mit der öffentlichen Kritik an diesem Buch und Herrn Sarrazin.
Eintracht-Laie schrieb: @FredSchnaub Und? Was ist in diesem Fall jetzt sooo bedenklich?
Praktisch jede Webseite mit Kommentarfunktion wird benutzt um eine Seite/Meinung/Buch/Produkt zu pushen. Nichts wirklich neues sollte man meinen, oder?
Natürlich ist das nicht neu. Aber für mich ist es eben bedenklich, wenn es denn in ein solch positives Licht gerückt wird. Schließlich ist Amazon die Adresse schlechthin. Und für mich noch ein wenig befremdlicher in Zusammenhang mit der öffentlichen Kritik an diesem Buch und Herrn Sarrazin.
zumal die Leute das Buch ja noch nicht gelesen haben konnten
Als Betthüpferl noch ein Schmankerl von Alfred, zu lesen im Spiegel der letzten Woche:
"Diskriminierung scheidet als Grund für die mangelhaften Erfolge der muslimischen Migranten im Bildungs- und Beschäftigungssystem aus, denn andere Migrantengruppen, die - aus Fernost oder Indien kommend - eher noch fremdartiger aussehen als Türken oder Araber, schneiden sogar besser ab als die Deutschen."
Als Betthüpferl noch ein Schmankerl von Alfred, zu lesen im Spiegel der letzten Woche:
"Diskriminierung scheidet als Grund für die mangelhaften Erfolge der muslimischen Migranten im Bildungs- und Beschäftigungssystem aus, denn andere Migrantengruppen, die - aus Fernost oder Indien kommend - eher noch fremdartiger aussehen als Türken oder Araber, schneiden sogar besser ab als die Deutschen."
es macht wirklich keinen Sinn mehr ueber den zu diskutieren. Der Sozialarbeiter wusste ja eigentlich auch nicht, was er dazu sagen soll, weil diese Argumentation jeden Fachmann viel zu bloed ist.
reggaetyp schrieb: Was hältst du denn von Sarrazins Thesen?
Ich nehme an Du meinst mich? Nix- ich will mich ja hier nicht unbeliebt machen ,-)
Für rechte Hetze empfänglich, aber feige?
drei gegen einen ist zwar unfair, aber von meiner seite muss ich da auch anmerken, dass "sich unbeliebt machen" kein kriterium sein sollte, den mund zu halten.
reggaetyp schrieb: Was hältst du denn von Sarrazins Thesen?
Ich nehme an Du meinst mich? Nix- ich will mich ja hier nicht unbeliebt machen ,-)
Für rechte Hetze empfänglich, aber feige?
Argumente hätte ich ,aber mir gefällt die Kultur eurer"Diskussion" überhaupt nicht. Habe alle Beiträge von Beginn an gelesen. Ungefähr ab Seite 12-19..steht im Grossen u. Ganzen nur Schrott-u.gehört eigentlich in´s Gebabbel. Alleine schon eure Anmerkungen über den User,der angab aus einer Arbeiterfamilie zu stammen u.bemerkte,dass man auch ohne (sinngemäss) Reitstunden u.dicken Geldbeutel zu Abitur u.Studium kommen könne-diese ironischen u. teils in´s lächerliche abzielende Komentare sind mir zuwider. Das nennt ihr Diskussion? Ihr wollt keine echte Diskussion-ihr wollt euch bestenfalls alle gegenseitig auf die Schultern klopfen. Würde ich auch nur ein einziges Argument pro Sarrazin vortragen,ihr würdet mich sofort in die Rechte Ecke stellen,dessen bin ich mir sicher. Da stelle ich Euch vorher lieber in die Linke.
Vielleicht sollten einige von Euch auch mal darüber nachdenken,was ein anderer User vor ca.3Wochen schrieb,der vom Gleisdreieck einige von Euch gut kennt. Er hat ja angedeutet,er könne mal einige hier outen um die Diskrepanz aufzuzeigen,was diese hier so schreiben u. wie die Wirklichkeit am Gleisdreieck aussieht.
Noch was zu mir: Ich bin für rechte-Hetze nicht empfänglich.Ich hasse Nazis-Alte wie Junge gleichermassen. Im Gegensatz zu vielen Leuten aus meiner Stadt,die sagen65j nach Kriegsende solle man diese Leute doch endlich zufrieden lassen,vertrete ich da eine ganz andere Meinung. Leute die im Krieg Verbrechen u.sonstige Schweinereien begangen haben,sollten sie -selbst wenn sie inzwischen 90 oder darüber sind-im Knast verrotten lassen.Wär mir egal.
Trotzdem bin ich gegen Ungerechtigkeit. Ich bin eben Schütze u. kannn es nicht leiden(mein Beitrag von gestern) wenn man wie Beckmann Gäste einläd,diese aber nicht ausreden lässt u.ihnen ständig in`s Wort fällt. Sowas nervt mich tierisch -u.dies war auch bei anderen Usern der Fall. Davon u. zu meiner Aussage zu Busckowsky abzuleiten,ich wäre evtl.mit den Thesen von Sarrazin einverstanden ist falsch. Ich halts da mit Peter,der sinngemäss schrieb:bei jedem Politiker findet man Sätze ,denen man zustimmen kann. Nochmals,Eure Art der politischen Diskussion im Forum gefällt mir nicht besonders. Ich finde sie überheblich geführt,herablassend ja oft zynisch gegenüber andersdenkenden-bei gegenteiliger Meinung wird sofort die Nazi-Keule rausgeholt.
Zum Thema: Ich brauch hier niemand, der mir auf die Schulter klopft. Die Meinung zu Sarrazin habe ich mir ganz alleine gebildet. Deine Meinung zu dem Dissen von Aachener Adler teile ich bedingt. Er hat hier paar mal Dresche einstecken müssen, weil er auf Grund seine eigenen Sozialgeschichte die These vom "Wollen müssen" von Leuten aus schwierigen sozialen Verhältnissen vertritt - und es darauf runterbricht, wieso bestimmte Menschen es eben nicht schaffen, relevant am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Auf eine Art, die ihnen und der Gesellschaft zu Gute kommt. Über das Wie mag man streiten können, in der Sache bleibe ich dabei, dass ich das, vorsichtig formuliert, fragwürdig finde.
Und in die rechte Ecke stelle ich niemand, der z.B. Probleme bei der Integration ansprechen möchte. Das habe ich selbst schon mehrfach geschrieben. Jemand, der so spricht, in Wort und Schrift, wie Sarrazin, so jemand stelle ich ebenfalls nicht in die rechte Ecke. Das schafft der ganz alleine.
Und in die linke Ecke lass ich mich stellen. Da habe ich nie einen Hehl daraus gemacht.
Abschließend sei noch gesagt, dass die Meinung, die in diesem Forum zu Sarrazin und seiner Meinung überwiegend vertreten wird, recht exklusiv ist. Wenn man sich mal bei SpOn,ntv oder anderswo umsieht, wird man sehen, dass die Zustimmung überwältigend ist.
Deine Meinung zu dem Dissen von Aachener Adler teile ich bedingt. Er hat hier paar mal Dresche einstecken müssen, weil er auf Grund seine eigenen Sozialgeschichte die These vom "Wollen müssen" von Leuten aus schwierigen sozialen Verhältnissen vertritt - und es darauf runterbricht, wieso bestimmte Menschen es eben nicht schaffen, relevant am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können.
So hatte ich das nicht verstanden und deshalb die Reaktion darauf als fragwürdig erachtet. Für mich stellte sich AAs Beitrag so dar, dass eine bestimmte Herkunft nicht per se als gesellschaftliches Ausschlussmerkmal anzusehen ist. In der Sache kann man stets dies und jenes aufgreifen, abwägen und/oder argumentativ verwerfen. Persönliche Angriffe halte ich jedoch für nicht so prickelnd. Das gilt ganz besonders, da AA m.E. ein User ist, der nicht eben mal nur was raushaut, sondern mit dem man trefflich diskutieren kann.
Abschließend sei noch gesagt, dass die Meinung, die in diesem Forum zu Sarrazin und seiner Meinung überwiegend vertreten wird, recht exklusiv ist. Wenn man sich mal bei SpOn,ntv oder anderswo umsieht, wird man sehen, dass die Zustimmung überwältigend ist.
Was wenig über die Diskussionskultur aussagt, die Pelo angreift. Auch wenn ich seine Meinung hierüber nicht unbedingt teile.
Ich hab mich bisher rausgehalten aus diesem Thread, weil ich wusste, dass er ähnlich verlaufen wird, wie es pelo hier beschreibt. Das weiß man nach einigen Jahren Dies&Das.
Ich hab mir einen Teil der veröffentlichten Thesen von Sarrazin durchgelesen, die verfügbar sind. Zum einen finde ich es durchaus richtig, dass Sarrazin ein Thema anschneidet, was nicht mit einer rechten Keule etc. totgeschwiegen werden darf, bis es sich so aufstaut, dass die Gesellschaft irgendwann platzt.
Die Art, wie er schreibt, Daten falsch interpretiert und Schlüsse zieht, die abseits jedes Niveaus sind, ist nicht zweckdienlich für eine Diskussion, die geführt werden muss! Was wir jetzt haben, ist, dass die Menschen, die insgeheim (mehr oder weniger berechtigte) Ängste haben vor den Folgen der Zuwanderung und des sich dadurch verändernden Gesellschaftsbilds (Zukunftsangst?) sich nur darin bestätigt fühlen, dass sie bei Meinungsäußerung in eine Ecke gestellt werden, in die sie nicht hingehören wollen und zumeist auch nicht hingehören. Das ist aber auch ein Verdienst von Sarrazin, der eine andere Richtung dieser Diskussion mit der Art seiner Thesen nicht zulässt und dieser Diskussionskultur damit einen Bärendienst erwiesen hat.
Statt einigermaßen sachlich über eben Probleme und Ängste bei der Integration und im Umgang mit Migranten zu reden und beide Seiten zu Wort kommen zu lassen, gibt es die üblichen Stereotypen in der Gesellschaft, die sich zu Wort melden.
Erst empört sich der Zentralrat der Juden und stellt jeden, der was sagt, in die NPD-Ecke, dann die Grünen, dann die SPD, die Union kritisiert, der Spiegel und die taz feuern dagegen, der Stü.. , äh die Zeitung mit großen Buchstaben macht eine Serie daraus und unterhält damit sein entsprechendes (rechtskonservatives) (Stammtisch-)Klientel und wir haben letztlich nur eine Mediendebatte, bei der es darum geht, dass die üblichen Verdächtigen sich profilieren wollen bei Beckmann, Maybrit Illner etc. und in die Kamera lächeln. Und wenn man mal jemanden ausreden lassen will, der anderer Meinung ist, wird laut dazwischen gequatscht. Etwa das Niveau einer Verhandlung vor dem Volksgerichtshof. Nur glücklicherweise ohne Hinrichtung und menschenverachtendem Gedankengut. Jedes Mal die selbe Leier. Und die geht mir langsam tierisch auf den Sack.
Ich finde schon, dass wir eine Diskussion brauchen, die Sarrazin angestoßen hat. Aber nicht, wie er sie angestoßen hat und sie schon oft in den letzten Jahren geführt wurde. Auch hier. Am besten noch die Rechts-Links-Schiene. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, in einer Gesellschaft zu leben, in der nur mit dem Finger auf andere gezeigt wird, ohne sich mal zusammen zu setzen und hart aber fair (nicht in der Sendung) Tacheles miteinander zu reden. Nur gefallen sich einige Lager eher darin, ihr Image zu erhalten und zu pflegen, statt politisch sinnvollge Dinge in der Sache zu machen. Und irgendwann, wenn es kracht, will keiner schuld gewesen sein.
Zudem hat mir diese Diskussion wieder deutlich gemacht, dass in Deutschland eine Partei a la Wilders/Haider etc., sprich rechts der CDU und links der NPD, ein erhebliches Potenzial hat, da sie bestehende Ängste von Menschen aufgreifen würde, die bisher politisch abgewiegelt und totgeschwiegen werden. Und die Alternativen, die es geben würde, einfach nur radikal und hirnlos sind. Ängste können unbegründet sein, aber man sollte sie den Menschen wegnehmen, nicht unterdrücken.
Und nein, Herr Sarrazin, ich glaube nicht, dass Deutschland sich selbst abschafft, Deutschland erfindet sich jeden Tag neu und Deutschland braucht Menschen, die dabei helfen, sich nicht abzuschaffen und sich jeden Tag neu zu erfinden. Sie gehören nicht zu diesen Menschen. Sie verallgemeinern und pauschalisieren, sie interpretieren Dinge auf eine Art und Weise, die in eine vergangegen geglaubte Zeit gehören, sie dramatisieren und schüren Ängste, statt sie abzubauen oder sich mit ihnen auseinander zu setzen.
Ich hoffe, dass die just my two cents nicht allzu rechts rüberkamen für die Ethikkomission.
Und nein, ich hab keine türkischen Freunde, die ich als beschwichtigenden Grund vorbringen könnte, wenn ich kritisch über Migranten rede. Ich kenne aber paar nette Fußballer bei uns im Verein, die Migrationshintergrund haben und das sind ebenfalls dumme, kluge, ruhige, laute, verrückte, normale Menschen wie die Deutschen auch.
Ich wünsch euch noch einen guten Start in den September.
peter schrieb: [ Ihre Geschwister bei den leiblichen Eltern kamen jeweils auf 95 - wiederum sorgte die Umgebung für einen Unterschied in der Größenordnung von mindestens 12 IQ-Punkten.
was fast eine standardabweichung vom Mittelwert ist.
Aber ich rate euch diese Diskussion nicht weiterzufuehren. Intelligenztests erheben keine unabhaengigen Groessen, sondern sind "Mittelstandsorientierte", was wiederrum heisst, waere Intelligenz wirklich messbar, wuerden die Abweichungen geringer sein. Eine Veerbungslehre der Intelligenz ist ueberhaupt nicht nachweisbar
Dennoch muss Intelligenz zu einem gewissen Teil vererbt werden. Zwar dürfte Intelligenz, wie auch die meißten anderen EIgenschaften eines Menschen niemals von vorn herein determiniert sein. Ein bestimmter Rahmen, indem sich Intelligenz entwickeln kann, muss dennoch vordefiniert sein. Dass es sich dabei um mindestens 50% handelt ist verbreitete Annahme und basiert doch auch auf Studien mit eineiigen Zwillingen.
SGE_Werner schrieb: Zum einen finde ich es durchaus richtig, dass Sarrazin ein Thema anschneidet, was nicht mit einer rechten Keule etc. totgeschwiegen werden darf, bis es sich so aufstaut, dass die Gesellschaft irgendwann platzt.
Ich glaube, ich lebe auch in einer Parallelgesellschaft. Die Gesellschaft, in der ich lebe, diskutiert dieses Thema, das jetzt angeblich von Sarrazin auf die Agenda gebracht wurde, jedenfalls schon seit langem.
SGE_Werner schrieb: Zum einen finde ich es durchaus richtig, dass Sarrazin ein Thema anschneidet, was nicht mit einer rechten Keule etc. totgeschwiegen werden darf, bis es sich so aufstaut, dass die Gesellschaft irgendwann platzt.
Ich glaube, ich lebe auch in einer Parallelgesellschaft. Die Gesellschaft, in der ich lebe, diskutiert dieses Thema, das jetzt angeblich von Sarrazin auf die Agenda gebracht wurde, jedenfalls schon seit langem.
Mit welchem Ergebnis? Das würde mich jetzt wirklich interessieren. Mal so ganz ohne Zynismus.
SGE_Werner schrieb: Zum einen finde ich es durchaus richtig, dass Sarrazin ein Thema anschneidet, was nicht mit einer rechten Keule etc. totgeschwiegen werden darf, bis es sich so aufstaut, dass die Gesellschaft irgendwann platzt.
Ich glaube, ich lebe auch in einer Parallelgesellschaft. Die Gesellschaft, in der ich lebe, diskutiert dieses Thema, das jetzt angeblich von Sarrazin auf die Agenda gebracht wurde, jedenfalls schon seit langem.
Mit welchem Ergebnis? Das würde mich jetzt wirklich interessieren. Mal so ganz ohne Zynismus.
Oh je, das würde mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ich jetzt habe. Mit keinem abgeschlossenen Ergebnis jedenfalls, da es sich dabei um einen laufenden Prozess handelt. Aber ich würde als derzeitigen Erkenntnisstand weder eine bunte, fröhliche Multikultiwelt noch den Untergang der abendländischen (deutschen) Kultur und mit ihr des deutschen Volkes konstatieren.
Ist mir auch aufgefallen, hatte aber nicht weiter recherchiert. Danke für die Info, erklärt die stark eingeschränkte Mimik
Natürlich ist das nicht neu. Aber für mich ist es eben bedenklich, wenn es denn in ein solch positives Licht gerückt wird. Schließlich ist Amazon die Adresse schlechthin. Und für mich noch ein wenig befremdlicher in Zusammenhang mit der öffentlichen Kritik an diesem Buch und Herrn Sarrazin.
zumal die Leute das Buch ja noch nicht gelesen haben konnten
Mein Fazit: Uns ist langweilig.
Ich werde das Buch doch nicht lesen.
ich hab schon alles was ich wissen muss aus der Bild - selber lesen wird doch überschätzt
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/sarrazynismus/
Als Betthüpferl noch ein Schmankerl von Alfred, zu lesen im Spiegel der letzten Woche:
"Diskriminierung scheidet als Grund für die mangelhaften Erfolge der muslimischen Migranten im Bildungs- und Beschäftigungssystem aus, denn andere Migrantengruppen, die - aus Fernost oder Indien kommend - eher noch fremdartiger aussehen als Türken oder Araber, schneiden sogar besser ab als die Deutschen."
es macht wirklich keinen Sinn mehr ueber den zu diskutieren. Der Sozialarbeiter wusste ja eigentlich auch nicht, was er dazu sagen soll, weil diese Argumentation jeden Fachmann viel zu bloed ist.
Für rechte Hetze empfänglich, aber feige?
drei gegen einen ist zwar unfair, aber von meiner seite muss ich da auch anmerken, dass "sich unbeliebt machen" kein kriterium sein sollte, den mund zu halten.
so man denn argumente hat.
Argumente hätte ich ,aber mir gefällt die Kultur eurer"Diskussion" überhaupt nicht.
Habe alle Beiträge von Beginn an gelesen.
Ungefähr ab Seite 12-19..steht im Grossen u. Ganzen nur Schrott-u.gehört eigentlich in´s Gebabbel.
Alleine schon eure Anmerkungen über den User,der angab aus einer Arbeiterfamilie zu stammen u.bemerkte,dass man auch ohne (sinngemäss) Reitstunden u.dicken Geldbeutel zu Abitur u.Studium kommen könne-diese ironischen u. teils in´s lächerliche abzielende Komentare sind mir zuwider.
Das nennt ihr Diskussion?
Ihr wollt keine echte Diskussion-ihr wollt euch bestenfalls alle gegenseitig auf die Schultern klopfen.
Würde ich auch nur ein einziges Argument pro Sarrazin vortragen,ihr würdet mich sofort in die Rechte Ecke stellen,dessen bin ich mir sicher.
Da stelle ich Euch vorher lieber in die Linke.
Vielleicht sollten einige von Euch auch mal darüber nachdenken,was ein anderer User vor ca.3Wochen schrieb,der vom Gleisdreieck einige von Euch gut kennt.
Er hat ja angedeutet,er könne mal einige hier outen um die Diskrepanz aufzuzeigen,was diese hier so schreiben u. wie die Wirklichkeit am Gleisdreieck aussieht.
Noch was zu mir: Ich bin für rechte-Hetze nicht empfänglich.Ich hasse Nazis-Alte wie Junge gleichermassen. Im Gegensatz zu vielen Leuten aus meiner Stadt,die sagen65j nach Kriegsende solle man diese Leute doch endlich zufrieden
lassen,vertrete ich da eine ganz andere Meinung.
Leute die im Krieg Verbrechen u.sonstige Schweinereien begangen haben,sollten sie -selbst wenn sie inzwischen 90 oder darüber sind-im Knast verrotten lassen.Wär mir egal.
Trotzdem bin ich gegen Ungerechtigkeit.
Ich bin eben Schütze u. kannn es nicht leiden(mein Beitrag von gestern) wenn man wie Beckmann Gäste einläd,diese aber nicht ausreden lässt u.ihnen ständig in`s Wort fällt.
Sowas nervt mich tierisch -u.dies war auch bei anderen Usern der Fall.
Davon u. zu meiner Aussage zu Busckowsky abzuleiten,ich wäre evtl.mit den Thesen von Sarrazin einverstanden ist falsch.
Ich halts da mit Peter,der sinngemäss schrieb:bei jedem Politiker findet man Sätze ,denen man zustimmen kann.
Nochmals,Eure Art der politischen Diskussion im Forum gefällt mir nicht besonders.
Ich finde sie überheblich geführt,herablassend ja oft zynisch gegenüber andersdenkenden-bei gegenteiliger Meinung wird sofort die Nazi-Keule rausgeholt.
Danke für Eure Aufmerksamkeit u.gute Nacht.
Zum Thema: Ich brauch hier niemand, der mir auf die Schulter klopft. Die Meinung zu Sarrazin habe ich mir ganz alleine gebildet.
Deine Meinung zu dem Dissen von Aachener Adler teile ich bedingt. Er hat hier paar mal Dresche einstecken müssen, weil er auf Grund seine eigenen Sozialgeschichte die These vom "Wollen müssen" von Leuten aus schwierigen sozialen Verhältnissen vertritt - und es darauf runterbricht, wieso bestimmte Menschen es eben nicht schaffen, relevant am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Auf eine Art, die ihnen und der Gesellschaft zu Gute kommt.
Über das Wie mag man streiten können, in der Sache bleibe ich dabei, dass ich das, vorsichtig formuliert, fragwürdig finde.
Und in die rechte Ecke stelle ich niemand, der z.B. Probleme bei der Integration ansprechen möchte. Das habe ich selbst schon mehrfach geschrieben.
Jemand, der so spricht, in Wort und Schrift, wie Sarrazin, so jemand stelle ich ebenfalls nicht in die rechte Ecke. Das schafft der ganz alleine.
Und in die linke Ecke lass ich mich stellen. Da habe ich nie einen Hehl daraus gemacht.
Abschließend sei noch gesagt, dass die Meinung, die in diesem Forum zu Sarrazin und seiner Meinung überwiegend vertreten wird, recht exklusiv ist. Wenn man sich mal bei SpOn,ntv oder anderswo umsieht, wird man sehen, dass die Zustimmung überwältigend ist.
Sind wir das nicht alle?
So hatte ich das nicht verstanden und deshalb die Reaktion darauf als fragwürdig erachtet. Für mich stellte sich AAs Beitrag so dar, dass eine bestimmte Herkunft nicht per se als gesellschaftliches Ausschlussmerkmal anzusehen ist.
In der Sache kann man stets dies und jenes aufgreifen, abwägen und/oder argumentativ verwerfen. Persönliche Angriffe halte ich jedoch für nicht so prickelnd. Das gilt ganz besonders, da AA m.E. ein User ist, der nicht eben mal nur was raushaut, sondern mit dem man trefflich diskutieren kann.
Was wenig über die Diskussionskultur aussagt, die Pelo angreift. Auch wenn ich seine Meinung hierüber nicht unbedingt teile.
Ich hab mir einen Teil der veröffentlichten Thesen von Sarrazin durchgelesen, die verfügbar sind. Zum einen finde ich es durchaus richtig, dass Sarrazin ein Thema anschneidet, was nicht mit einer rechten Keule etc. totgeschwiegen werden darf, bis es sich so aufstaut, dass die Gesellschaft irgendwann platzt.
Die Art, wie er schreibt, Daten falsch interpretiert und Schlüsse zieht, die abseits jedes Niveaus sind, ist nicht zweckdienlich für eine Diskussion, die geführt werden muss! Was wir jetzt haben, ist, dass die Menschen, die insgeheim (mehr oder weniger berechtigte) Ängste haben vor den Folgen der Zuwanderung und des sich dadurch verändernden Gesellschaftsbilds (Zukunftsangst?) sich nur darin bestätigt fühlen, dass sie bei Meinungsäußerung in eine Ecke gestellt werden, in die sie nicht hingehören wollen und zumeist auch nicht hingehören. Das ist aber auch ein Verdienst von Sarrazin, der eine andere Richtung dieser Diskussion mit der Art seiner Thesen nicht zulässt und dieser Diskussionskultur damit einen Bärendienst erwiesen hat.
Statt einigermaßen sachlich über eben Probleme und Ängste bei der Integration und im Umgang mit Migranten zu reden und beide Seiten zu Wort kommen zu lassen, gibt es die üblichen Stereotypen in der Gesellschaft, die sich zu Wort melden.
Erst empört sich der Zentralrat der Juden und stellt jeden, der was sagt, in die NPD-Ecke, dann die Grünen, dann die SPD, die Union kritisiert, der Spiegel und die taz feuern dagegen, der Stü.. , äh die Zeitung mit großen Buchstaben macht eine Serie daraus und unterhält damit sein entsprechendes (rechtskonservatives) (Stammtisch-)Klientel und wir haben letztlich nur eine Mediendebatte, bei der es darum geht, dass die üblichen Verdächtigen sich profilieren wollen bei Beckmann, Maybrit Illner etc. und in die Kamera lächeln. Und wenn man mal jemanden ausreden lassen will, der anderer Meinung ist, wird laut dazwischen gequatscht. Etwa das Niveau einer Verhandlung vor dem Volksgerichtshof. Nur glücklicherweise ohne Hinrichtung und menschenverachtendem Gedankengut. Jedes Mal die selbe Leier. Und die geht mir langsam tierisch auf den Sack.
Ich finde schon, dass wir eine Diskussion brauchen, die Sarrazin angestoßen hat. Aber nicht, wie er sie angestoßen hat und sie schon oft in den letzten Jahren geführt wurde. Auch hier. Am besten noch die Rechts-Links-Schiene. Ich hab ehrlich gesagt keine Lust, in einer Gesellschaft zu leben, in der nur mit dem Finger auf andere gezeigt wird, ohne sich mal zusammen zu setzen und hart aber fair (nicht in der Sendung) Tacheles miteinander zu reden. Nur gefallen sich einige Lager eher darin, ihr Image zu erhalten und zu pflegen, statt politisch sinnvollge Dinge in der Sache zu machen. Und irgendwann, wenn es kracht, will keiner schuld gewesen sein.
Zudem hat mir diese Diskussion wieder deutlich gemacht, dass in Deutschland eine Partei a la Wilders/Haider etc., sprich rechts der CDU und links der NPD, ein erhebliches Potenzial hat, da sie bestehende Ängste von Menschen aufgreifen würde, die bisher politisch abgewiegelt und totgeschwiegen werden. Und die Alternativen, die es geben würde, einfach nur radikal und hirnlos sind. Ängste können unbegründet sein, aber man sollte sie den Menschen wegnehmen, nicht unterdrücken.
Und nein, Herr Sarrazin, ich glaube nicht, dass Deutschland sich selbst abschafft, Deutschland erfindet sich jeden Tag neu und Deutschland braucht Menschen, die dabei helfen, sich nicht abzuschaffen und sich jeden Tag neu zu erfinden. Sie gehören nicht zu diesen Menschen. Sie verallgemeinern und pauschalisieren, sie interpretieren Dinge auf eine Art und Weise, die in eine vergangegen geglaubte Zeit gehören, sie dramatisieren und schüren Ängste, statt sie abzubauen oder sich mit ihnen auseinander zu setzen.
Ich hoffe, dass die just my two cents nicht allzu rechts rüberkamen für die Ethikkomission.
Und nein, ich hab keine türkischen Freunde, die ich als beschwichtigenden Grund vorbringen könnte, wenn ich kritisch über Migranten rede. Ich kenne aber paar nette Fußballer bei uns im Verein, die Migrationshintergrund haben und das sind ebenfalls dumme, kluge, ruhige, laute, verrückte, normale Menschen wie die Deutschen auch.
Ich wünsch euch noch einen guten Start in den September.
Dennoch muss Intelligenz zu einem gewissen Teil vererbt werden. Zwar dürfte Intelligenz, wie auch die meißten anderen EIgenschaften eines Menschen niemals von vorn herein determiniert sein. Ein bestimmter Rahmen, indem sich Intelligenz entwickeln kann, muss dennoch vordefiniert sein.
Dass es sich dabei um mindestens 50% handelt ist verbreitete Annahme und basiert doch auch auf Studien mit eineiigen Zwillingen.
Ich glaube, ich lebe auch in einer Parallelgesellschaft. Die Gesellschaft, in der ich lebe, diskutiert dieses Thema, das jetzt angeblich von Sarrazin auf die Agenda gebracht wurde, jedenfalls schon seit langem.
Mit welchem Ergebnis? Das würde mich jetzt wirklich interessieren. Mal so ganz ohne Zynismus.
Oh je, das würde mehr Zeit in Anspruch nehmen, als ich jetzt habe. Mit keinem abgeschlossenen Ergebnis jedenfalls, da es sich dabei um einen laufenden Prozess handelt.
Aber ich würde als derzeitigen Erkenntnisstand weder eine bunte, fröhliche Multikultiwelt noch den Untergang der abendländischen (deutschen) Kultur und mit ihr des deutschen Volkes konstatieren.