tutzt schrieb: Das diese faktisch gegebene hauptsächliche Vererbung nicht allein für den Lebenserfolg verantwortlich ist, ist klar.
Zum einen ist diese "faktische Vererbung" in der Wissenschaft umstritten,
Inwiefern? Von wem? Mit ähnlich empirisch basierten Daten wie die zahlreichen Verfechter dieser Theorie? Nach allem, was man dazu im Netz finden kann, gibt es heutzutage kaum noch ernsthafte Stimmen, die diesen Zusammenhang bestreiten. "Umstritten" ist da imo was anderes. Eher ist sie weitreichender Konsens. Allenfalls der genaue Anteil und eben die Auswirkungen/Folgen sind doch strittig.
Ich finde es wirklich irrwitzig wie viele versuchen verzweifelt Sarrazin hier einen Fehler unterstellen zu wollen, obwohl er nun mal absolut Recht hat, anstatt das mal schlicht zu akzeptieren und über das viel wichtigere Thema: "Was folgt daraus?" zu reden, bei dem Sarrazins Thesen ja alles andere als sattelfest sind.
Und das Fass macht er auf weil sich -zunächst- ja ganz plausibel anhört, was er aus den nun mal gegebenen Fakten schlussfolgert. Bis man halt mal nachbohrt und feststellt, dass das nur Blendwerk ist. Und weil er damit gut verkauft. Wie man sieht.
sotirios005 schrieb: Sarazzin kann Recht oder Unrecht haben. Er hat den Bogen überspannt und redet sich gerade in der ARD um Kopf und Kragen. Er ist gesellschaftlich absolut "out", kann nur noch am Stammtisch in der Eckkneipe Punkte machen.
Die Diskussion in der Sache wird und muss öffentlich weitergehen - aber ohne den Bundesbankvorstand und ohne das SPD-Mitglied Sarazzin.
Gut zusammengefasst.
Abgesehen von den ersten beiden Zeilen von Sotirios sehe ich es vollkommen anders. Mit jeder Sendung dieser Art-ich seh es mir nicht mehr an- steigt die Auflage für sein Buch,der Punktet nicht nur am Stammtisch, so viele tische gibt es in Deutschland nicht, wie der Zustimmungswerte hat
Ruhe einkehren lassen und das Thema nicht mehr mit dem Begriff Sarrazin in Verbindung bringen.
Es ist das erhöhte Aufgreifen dieses Buches , was Unruhe ins Land bringt!!
peter schrieb: und ob friedmans israelpolitik und sein blick auf deutschland deckungsgleich sind wissen wir beide nicht, vermute ich mal.
Doch, weiß ich.
Blick auf Deutschland: "Ich bin Deutscher Staatsbürger." "Ich stelle mir immer öfter die Frage, ob es richtig war und ist, in diesem Land zu leben." "Ich darf das – ich bin Jude"
Israelpolitik: "Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust - und Sie verzeihen uns."
peter schrieb: und ob friedmans israelpolitik und sein blick auf deutschland deckungsgleich sind wissen wir beide nicht, vermute ich mal.
Doch, weiß ich.
Blick auf Deutschland: "Ich bin Deutscher Staatsbürger." "Ich stelle mir immer öfter die Frage, ob es richtig war und ist, in diesem Land zu leben." "Ich darf das – ich bin Jude"
Israelpolitik: "Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust - und Sie verzeihen uns."
Quellen? Zitate? Entweder Butter bei die Fische, oder einfach mal die Schwarz/Weiß Schubladen zu lassen. Was du hier ablieferst entspricht vom Niveau 1:1 dem was ein Sarrazin mit seiner zugegebenermaßen anederen Weltsicht von sich gibt.
tutzt schrieb: Das diese faktisch gegebene hauptsächliche Vererbung nicht allein für den Lebenserfolg verantwortlich ist, ist klar.
Zum einen ist diese "faktische Vererbung" in der Wissenschaft umstritten,
Inwiefern? Von wem? Mit ähnlich empirisch basierten Daten wie die zahlreichen Verfechter dieser Theorie? Nach allem, was man dazu im Netz finden kann, gibt es heutzutage kaum noch ernsthafte Stimmen, die diesen Zusammenhang bestreiten. "Umstritten" ist da imo was anderes. Eher ist sie weitreichender Konsens. Allenfalls der genaue Anteil und eben die Auswirkungen/Folgen sind doch strittig.
Ich finde es wirklich irrwitzig wie viele versuchen verzweifelt Sarrazin hier einen Fehler unterstellen zu wollen, obwohl er nun mal absolut Recht hat, anstatt das mal schlicht zu akzeptieren und über das viel wichtigere Thema: "Was folgt daraus?" zu reden, bei dem Sarrazins Thesen ja alles andere als sattelfest sind.
Und das Fass macht er auf weil sich -zunächst- ja ganz plausibel anhört, was er aus den nun mal gegebenen Fakten schlussfolgert. Bis man halt mal nachbohrt und feststellt, dass das nur Blendwerk ist. Und weil er damit gut verkauft. Wie man sieht.
Ich möchte nur zu bedenken geben, dass: 1. die Zuschreibung einer genetischen Disposition bezüglich des Intelligenzniveaus als Kennzeichen für eine komplette Volksgruppe hier oder anderswo mit Sicherheit keinerlei wissenschaftlichen Bezug hat, es ist kaum anzunehmen, dass irgendwer, der sich ernsthaft mit Vererbungslehre auseinandersetzt hier aus dem Kopfschütteln rauskommt 2. die Bildungsferne türkischer Einwanderer nicht zwingend auf mangelnder Intelligenz beruht, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit häufig auf die gesellschaftlichen Umstände des Herkunftslandes zurück zu führen ist und 3. auch die Manifestation dieser Bildungsferne hier in Deutschland nicht wenig mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Migration zu tun haben dürfte. Deutschland ist nicht eben dafür bekannt, ein besonders integrationsfreundliches Klima zu haben. Kinder die wegen sprachlicher Probleme nicht mitkommen, schickt man da dann gerne mal in die Förderschulen, wie man die Sonderschulen heute zu nennen pflegt. Das ist billiger als Sprachunterricht. Vorerst! 4. halte ich Ansätze einer biologischen Fundierung eines Staatengebildes für nicht annehmbar. Ich komme da nicht umhin von Rassismus zu sprechen. Vor allem dann, wenn damit Abgrenzungsbedürfnisse begründet werden.
sotirios005 schrieb: Sarazzin kann Recht oder Unrecht haben. Er hat den Bogen überspannt und redet sich gerade in der ARD um Kopf und Kragen. Er ist gesellschaftlich absolut "out", kann nur noch am Stammtisch in der Eckkneipe Punkte machen.
Die Diskussion in der Sache wird und muss öffentlich weitergehen - aber ohne den Bundesbankvorstand und ohne das SPD-Mitglied Sarazzin.
Gut zusammengefasst.
Abgesehen von den ersten beiden Zeilen von Sotirios sehe ich es vollkommen anders. Mit jeder Sendung dieser Art-ich seh es mir nicht mehr an- steigt die Auflage für sein Buch,der Punktet nicht nur am Stammtisch, so viele tische gibt es in Deutschland nicht, wie der Zustimmungswerte hat
Ruhe einkehren lassen und das Thema nicht mehr mit dem Begriff Sarrazin in Verbindung bringen.
Es ist das erhöhte Aufgreifen dieses Buches , was Unruhe ins Land bringt!!
Da geb ich dir recht. Allerdings ein Paradebeispiel dafür, wie durch mediale Präsenz Stimmung gemacht wird. Und bekanntermaßen beeinflußt die Stimmung die Meinung sehr viel mehr als die Meinung die Stimmung, will heißen Emotion kommt vor Vernunft.
Dass nun gerade der Name Sarrazin auf dem Weg ist, als Marke für den Themenbereich Integration zu gelten, könnte man fast schon als Beweis für seine These "Deutschland schafft sich ab" sehen. Nicht Forscher und Wissenschaftler erhalten Aufmerksamkeit für ihre Studien und daraus sich ergebenden Lösungsvorschläge, auch nicht die Betroffenenen, die vielleicht nocht am ehesten über ihre Lebenswelt berichten könnten (wenn sie es tun, sind das ja immer die sogenannten nicht-repräsentativen Ausnahmen und daher nicht gültig). Nein, irgendein (entschuldigung) dahergelaufener Politiker und Bundesbankvorstand, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, aber nun mal über entsprechende Medienpräsenz verfügt, macht sich in diesem Thema breit. Das ist bedenklich.
peter schrieb: und ob friedmans israelpolitik und sein blick auf deutschland deckungsgleich sind wissen wir beide nicht, vermute ich mal.
Doch, weiß ich.
Blick auf Deutschland: "Ich bin Deutscher Staatsbürger." "Ich stelle mir immer öfter die Frage, ob es richtig war und ist, in diesem Land zu leben." "Ich darf das – ich bin Jude"
Israelpolitik: "Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust - und Sie verzeihen uns."
Quellen? Zitate? Entweder Butter bei die Fische, oder einfach mal die Schwarz/Weiß Schubladen zu lassen. Was du hier ablieferst entspricht vom Niveau 1:1 dem was ein Sarrazin mit seiner zugegebenermaßen anederen Weltsicht von sich gibt.
[...]Die Frage ist, ob das genetische Ursachen hat, wie der Rassist TS behauptet, oder an den islamophob und ebenfalls rassistisch aufgehetzten Teilen der Deutschen, deren Politiker (insbesondere des rechten Lagers) und Medien seit Jahren eine entsprechende Hetze gegen Muslime verbreiten.[...]
Und wiedereinmal sind es die islamophoben Deutschen, die an der Bildung von Parllelgesellschaften schuld sind? Hieße im Umkehrschluss, dass Neonazis ja nichts dafür können, dass sie fremdenfeindlich sind. Schließlich gibt es ja auch Migranten, die das Wertesystem der BRD ablehnen. Irgendwie finde ich diese Sicht der Dinge kein deut konstruktiver, als das was Herr Sarazin verlautbart.
[...]Die Frage ist, ob das genetische Ursachen hat, wie der Rassist TS behauptet, oder an den islamophob und ebenfalls rassistisch aufgehetzten Teilen der Deutschen, deren Politiker (insbesondere des rechten Lagers) und Medien seit Jahren eine entsprechende Hetze gegen Muslime verbreiten.[...]
Und wiedereinmal sind es die islamophoben Deutschen, die an der Bildung von Parllelgesellschaften schuld sind? Hieße im Umkehrschluss, dass Neonazis ja nichts dafür können, dass sie fremdenfeindlich sind. Schließlich gibt es ja auch Migranten, die das Wertesystem der BRD ablehnen. Irgendwie finde ich diese Sicht der Dinge kein deut konstruktiver, als das was Herr Sarazin verlautbart.
Ich finde diese Sicht auch nicht konstruktiv. Mag sein, daß dies daran liegt, daß eine Sicht, gleich aus welchem Blickwinkel, wenig Konstruktives an sich haben kann, solange aus ihr keine Handlungsanweisung folgt.
Aber ich habe auch mit Vancouver in Kanada ein Beispiel genannt, wie es anders gemacht wird. Nicht konstruktiv genug ?
Welcher Logik dein Nazi-Umkehrschluss folgt, wird wohl dein Geheimnis bleiben. Tatsache ist, daß Muslime/Orientalen, die ja eigentlich ebenfalls "Semiten" sind, in Deutschland systematisch ausgegrenzt werden. (Man kann, wie ich finde, sagen, daß es sich dabei um den neuen Antisemitismus handelt, diesmal sozusagen abgesegnet vom früher verfolgten Teil der Semiten...). Das Wertesystem der BRD ist eben jenes, welches auch Inhalt der "Leitkultur" ist, die die Migranten gefälligst zu übernehmen hätten. Die halten eben ihr eigenes Wertesystem entgegen. Dieses ist in etwa genauso abstrus, oder noch abstruser, aber eben ihres und es hilft ihnen den Kopf hochzuhalten und ihre Würde "im Lande der Ungläubigen" zu bewahren, die ihr Wertesystem in den Dreck ziehen und sie ständig einer Umerziehung unterziehen wollen. Ob sie nun Sarrazin oder Koch heißen..
Pedrogranata schrieb: Tatsache ist, daß Muslime/Orientalen, die ja eigentlich ebenfalls "Semiten" sind, in Deutschland systematisch ausgegrenzt werden. (Man kann, wie ich finde, sagen, daß es sich dabei um den neuen Antisemitismus handelt, diesmal sozusagen abgesegnet vom früher verfolgten Teil der Semiten...).
Ach komm, Pedro. Jetzt haben wir im Muselman endlich einen adäquaten Ersatz für den ewigen Juden gefunden, jetzt verdirb uns nicht den Spaß.
Ich habe gestern zum ersten Mal Sarrazin über längere Zeit live gesehen und bin überrascht, dass er nicht in der Lage ist einer Diskussion ordentlich Stand zu halten. Er hat teilweise rumgeeiert, mehr ähs als ein Boris Becker benötigt und kann gezielten Argumentationen teilweise überhaupt nicht begegnen. Ich hätte von jemanden der den Mut hat so ein Buch zu veröffentlichen wenigstens erwartet, dass er der Kritik halbwegs sicher begegnen kann. Der Auftritt bei Plasberg hat ihm aufgrund seiner Argumentation bestimmt keine Pluspunkte gebracht, im Gegenteil.
Was ihm aber bestimmt geholfen hat war der m.E. enttäuschende Auftritt von Friedmann und Asli Sevindim. Von beiden hätte ich mir wesentlich mehr konstruktive Kritik in der Breite gewünscht.Frau Sevindim war viel zu emotional und auf ihre eigene Geschichte fokussiert sowie auf das Thema des "dummen" Muslimen. Und Herr Friedmann hat in seiner gewohnt populistischen Art ebenfalls das Thema "Gene" punktuell viel zu sehr herausgestellt anstatt das Buch gesamtheitlich auseinanderzunehmen.
Was mir extrem negativ aufgefallen ist, dass Sarrazin es geschafft hat, dass durch die Bank weg alle Teilnehmer Ethnien“, „Volksgruppen“, Religionen und „Nationen" einfach platt durcheinanderschmissen und ihm somit bereits auf den populistischen Leim gegangen sind.
Was mir gut gefallen hat war Rudolf Dresslers Art, der sich nicht im Sog der populistischen Selbstdarstellung von Sarrazin und Friedmann mitziehen lassen hat und hat immer wieder durch sachliche Argumentation außerhalb der überzogenen Genthematik versucht zu diskutieren. Prof. Barring war mir irgendwie suspekt, vor Allem mit den dauernden Beteuerungen, dass seine Diskussionspartner das Buch nicht gelesen oder verstanden haben.
Ich denke in so einer Sendung kann man ein solches Buch natürlich nur ansatzweise besprechen, aber bin der Meinung dass dies wesentlich effizienter hätte passieren müssen. Ich glaube gestern hat Sarrazin trotz seines wirklich schlechten Auftritts wieder gepunktet, weil das Volk sieht, dass die Gegenseite größtenteils in einer Art auf ihn draufhüpft die genau das Gegenteil bewirkt von dem was es bewirken soll. Sarrazin hat zum Schluß etwas gesagt das zeichnet m.E. ein gutes Bild der gesamten Situation. Er hat gesagt, dass die SPD ihn aushalten muss und sich in einer sachlichen Diskussion seiner Thesen stellen muss. Das reine Abblocken und das Ausschlussverfahren bringt genau den gegenteiligen Effekt und so ist es mit dem Umgang des gesamten Themas. Ich bin der Meinung solche Leute muss man argumentativ bloßstellen und ihnen ihre Thesen Stück für Stück auseinandergenommen um die Ohren hauen. Ein reines festsaugen an Einzelaussagen und punktuell herausgepickten Themen und Schlagworten nutzt in der Gesamtdiskussion sehr wenig.
Die Empörung über das "Juden-Gen" scheint ja in Deutschland größer zu sein als in Israel.
The Jerusalem Post schrieb: Sarrazin’s thesis that “all Jews share a particular gene. That makes them different from other peoples” provoked perhaps the most controversy. He also said Basques share a common gene.
While the discussion about a shared genetic makeup among Jews was reported on in June in The New York Times and Jewish newspapers, Germans react in a Pavlovian way to genetic theories, because the Nazis employed biological racial theories to dehumanize Jews and other groups. All of this helps to explain the hysterical attacks on Sarrazin’s references to Jewish genetics.
Man muss scheinbar seinen Lesern erklären, warum die Deutschen so darauf reagieren. Ich dachte die sind selbst alle empört? Besonders süß finde ich das Bild "Ein Hund fängt an zu sabbern wenn er eine Wurst sieht, der Deutsche fängt an "Nazi" zu rufen wenn er "genetische Theorie" hört."
Tuess schrieb: Andererseits hat Sarrazin oft genug erklärt, dass der Unterschied in der Kultur und nicht in der Ethnie besteht und die These mit der Intelligenz an ganz anderer Stelle des Buches steht.
Schön Tuess dass du ein denkender Mensch bist der auch mal seine Meinung ändern kann In Post 208 vom 30.8. Seite 11 schreibst Du nämlich-ich zitiere:"Nun ehrlich gesagt kann ich dazu nicht viel sagen...aber es ist aus meiner Sicht doch klar,dass es einerseits an der muslimischen Kultur liegen kann" ....und fährst weiter unten fort..."dass Sarrazin die Ursachen in den Genen vermutet ist absolut unsinnig" Und genau das hat er wie Du inzwischen selbst feststellst nie gesagt.Er(S.) hat immer darauf hingewiesen,dass die Ursache hierfür in Religion u. Kultur begründet ist,nicht in der Ethnie. Es hat Dich damals auf auf diesen Fehler hin keiner kritisiert -obwohl viele wussten,dass deine Aussage hierzu falsch ist-auch ich nicht -aus den Gründen,die ich in meinem Post versucht habe darzustellen.
Wenn du nicht ernsthaft diskutieren möchtest, dann bitte. Es wearen auch schon Menschen auf dem Mond. Schlussfolgerung: Es ist ganz leicht, auf den Mond zu kommen?
Ist es auch, wenn Du 50 Millionen übrig hast.
Wirds Dir zu kompliziert, wenn man was nicht berechnen kann? Kultur und so komische Sachen?
Mein spanischer Freund ist gerade gekommen und meint, ich soll "Scheiß Ausländer" schreiben. Er habe auch die Erfahrung gemacht, daß die eher minderwertig seien. Weiß jetzt aber nicht, ob er mit Ausländer uns Deutsche meint.
Danke für dieses Paradebeispiel jener Dikussions"kultur", die pelo beschrieb.
Legst Du jetzt plötzlich doch wert auf Kultur? In #458 war die doch noch durch Durchschnittseinkommen und BIP zur Belanglosigkeit degradiert. Und wenn Du Gegenbeispiele zu Deinen Thesen als Unwille zur Diskussion ansiehst und Sachen, die Dir nicht in den Kram passen, grundsätzlich ignorierst, kannst Du ja mal Deinen "Diskussionskulturbegriff" erläutern.
Darum hier auch zum wiederholten Mal die Aufforderung, doch mal anzugeben, in welchen Dimensionen sich denn die Massenzuwanderung von Muslimen abspielt und woher und wie die hierher kommen.
da ja der zuzug nicht mehr passt, muss es doch die ungezügelte vermehrung sein. ist doch logisch, denk mal nach.
Ach so weit waren wir schon? Dann ist ja gut. Die Anerkennung dieser Tatsache von einschlägigen Teilnehmern ist mir wohl entgangen.
Dann können wir also die von Aladin kritisierte Zuwanderungspoltik abhaken, die Gefahr kommt ausschließlich von innen. Bleibt als ein wesentlicher Faktor das Gebährverhalten. Es findet also eine Art Wurfwettbewerb zwischen intelligenten deutschen und minder intelligenten Muslima statt (Lassen wir mal die fehlende Trennschärfe dieser beiden Kategorien außer acht.), der über das überleben unserer überlegenen Kultur entscheidet. Sind wir dann mit der neuen Elterngeldregelung (Streichung für Hartz IV-Empfänger / Beibehaltung für Gutverdienende) nicht schon ganz auf dem richtigen aladinischen Weg?
Was waere die richtige Loesung?
Kinderkriegzwang fuer Deutsche? Oder Kinderbegrenzung fuer Kopftuchmaedchen?
Vielleicht wieder Kopftücher für deutsche Mädchen und Enthaltsamkeit für Muslime? Aber mich darfst Du da eh nicht fragen. Ich habe nie verstanden, weshalb wir uns unbedingt fortplanzen sollen (weder als Deutsche noch als Menschheit allgemein).
Nicht einmal der Autor eines von Dir gelesenen Buches war zum Schluß noch der Meinung, daß die deutsche Rasse unbedingt erhalten werden müsse.
Einspruch, euer Ehren! Den Hinweis im letzten Absatz finde ich zumindest grenzwertig und ggf. nicht zielführend, da angesprochener User ja ganz offensichtlich auf der Suche nach einer Position ist - ihm da eine selbst eingestandene Lektüre, dessen Autor, dessen bizarres Ende etc. vor Augen zu führen, ach - ich weiß nicht, vielleicht fehlt mir auch gerade nur der rechte Humor.
Ich auf der Suche nach einer Position? DU hast scheinbar einen an der Waffel
@Spartakussi: welches Buch meinst du denn?
ich denke er meint das von dem mann mit dem 1000jahres-plan, der am ende der entwicklung der meinung war, dass das deutsche volk das überleben nicht verdient hat.
@Osloer: Mir ist nicht klar, warum du so reagierst. Im Nachvollzug dieses Threads habe ich wahrgenommen, dass du immer deutlicher von Sarrazin weggegangen bist. Das fand ich bemerkenswert und nannte es "auf der Suche nach einer Position sein". Ich kann daran nichts Beleidigendes finden. Viel schlimmer fänd ich die Position, die immer schon Bescheid weiß. PS: Selbstverständlich hatte ich den Autor vor Augen, von dem auch Peter hier ausgeht.
Tuess schrieb: Andererseits hat Sarrazin oft genug erklärt, dass der Unterschied in der Kultur und nicht in der Ethnie besteht und die These mit der Intelligenz an ganz anderer Stelle des Buches steht.
Schön Tuess dass du ein denkender Mensch bist der auch mal seine Meinung ändern kann In Post 208 vom 30.8. Seite 11 schreibst Du nämlich-ich zitiere:"Nun ehrlich gesagt kann ich dazu nicht viel sagen...aber es ist aus meiner Sicht doch klar,dass es einerseits an der muslimischen Kultur liegen kann" ....und fährst weiter unten fort..."dass Sarrazin die Ursachen in den Genen vermutet ist absolut unsinnig" Und genau das hat er wie Du inzwischen selbst feststellst nie gesagt.Er(S.) hat immer darauf hingewiesen,dass die Ursache hierfür in Religion u. Kultur begründet ist,nicht in der Ethnie. Es hat Dich damals auf auf diesen Fehler hin keiner kritisiert -obwohl viele wussten,dass deine Aussage hierzu falsch ist-auch ich nicht -aus den Gründen,die ich in meinem Post versucht habe darzustellen.
Es ist richtig, dass ich dieses Herumgehoppse auf den immer gleichen Kritikpunkten (Gene/Intelligenz) und pauschale Nazi-/Faschistenvorwürfe völlig dämlich finde. Dennoch bin ich der Meinung, dass Sarrazin einige Fehler macht. Insbesondere die unzureichenden Problemlösungsvorschläge und die maßlosen Übertreibungen, die die Ängste der Bevölkerung weiter schüren werden, anstatt zu einer Annäherung zu führen. Insgesamt fand ich gestern Dresslers Abschlussstatement ziemlich richtig.
Gleichzeitig bin ich aber auch der Meinung wie Buschkowsky, unbequeme Politiker nicht auszuschließen, sondern innerhalb der Partei mit ihnen zu diskutieren.
zappzerrapp schrieb: Die Empörung über das "Juden-Gen" scheint ja in Deutschland größer zu sein als in Israel.
The Jerusalem Post schrieb: Sarrazin’s thesis that “all Jews share a particular gene. That makes them different from other peoples” provoked perhaps the most controversy. He also said Basques share a common gene.
While the discussion about a shared genetic makeup among Jews was reported on in June in The New York Times and Jewish newspapers, Germans react in a Pavlovian way to genetic theories, because the Nazis employed biological racial theories to dehumanize Jews and other groups. All of this helps to explain the hysterical attacks on Sarrazin’s references to Jewish genetics.
Man muss scheinbar seinen Lesern erklären, warum die Deutschen so darauf reagieren. Ich dachte die sind selbst alle empört? Besonders süß finde ich das Bild "Ein Hund fängt an zu sabbern wenn er eine Wurst sieht, der Deutsche fängt an "Nazi" zu rufen wenn er "genetische Theorie" hört."
Sarrazin ist vollkommen im Einklang mit der zionistischen Staatsphilosophie Israels. Das angebliche "Juden-Gen" ist die ideologische Grundlage des Juden-Staates Israel und bildet derzeit die Voraussetzung für die Wünsche Netanjahus, Abbas möge dies, also den Status Israels als Judenstaat, anerkennen.
Ich habe oben geschrieben, daß Friedman mit gespaltener Zunge sprach. Das, was Broder und die JP schreibt, ist die andere Seite jenseits des Spaltes. Das besondere "Juden-Gen" macht die Juden schließlich auch zum "auserwählten Volk", welches auch von allen billig und gerecht denkenden (wie Sarrazin, Weber, Koch, Merkel, Obama, Exxon..) ja dazu auserwählt ist, im heeren Interesse der Abendländer die Muselmanen in Schach zu halten (und sich für die vollauf zufriedenstellende Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe für die "westliche Wertegemeinschaft" wenigstens auch ab und an etwas muselmanisches Land unter den Nagel reissen zu dürfen).
Inwiefern? Von wem? Mit ähnlich empirisch basierten Daten wie die zahlreichen Verfechter dieser Theorie?
Nach allem, was man dazu im Netz finden kann, gibt es heutzutage kaum noch ernsthafte Stimmen, die diesen Zusammenhang bestreiten. "Umstritten" ist da imo was anderes. Eher ist sie weitreichender Konsens. Allenfalls der genaue Anteil und eben die Auswirkungen/Folgen sind doch strittig.
Ich finde es wirklich irrwitzig wie viele versuchen verzweifelt Sarrazin hier einen Fehler unterstellen zu wollen, obwohl er nun mal absolut Recht hat, anstatt das mal schlicht zu akzeptieren und über das viel wichtigere Thema: "Was folgt daraus?" zu reden, bei dem Sarrazins Thesen ja alles andere als sattelfest sind.
Und das Fass macht er auf weil sich -zunächst- ja ganz plausibel anhört, was er aus den nun mal gegebenen Fakten schlussfolgert. Bis man halt mal nachbohrt und feststellt, dass das nur Blendwerk ist. Und weil er damit gut verkauft. Wie man sieht.
ist es keine überraschung, dass der jude friedman menschen verteidgt, die eigentlich sein ganz offensichtliches feindbild sein müssten?
und könnte das nicht ein hinweis darauf sein, dass es wirklich nur um dummen rassismus geht?
Friedman redet mit gespaltener Zunge.
Hier verteidigt er Araber und zeigt sich "weltoffen, international", in Israel will er sie expellieren.
mag sein, gegen den dreck, den ein baring aus sich heraus güllen läßt, ist es zumindest inhaltlich ok.
und ob friedmans israelpolitik und sein blick auf deutschland deckungsgleich sind wissen wir beide nicht, vermute ich mal.
Abgesehen von den ersten beiden Zeilen von Sotirios sehe ich es vollkommen anders.
Mit jeder Sendung dieser Art-ich seh es mir nicht mehr an- steigt die Auflage für sein Buch,der Punktet nicht nur am Stammtisch, so viele tische gibt es in Deutschland nicht, wie der Zustimmungswerte hat
Ruhe einkehren lassen und das Thema nicht mehr mit dem Begriff Sarrazin in Verbindung bringen.
Es ist das erhöhte Aufgreifen dieses Buches , was Unruhe ins Land bringt!!
Doch, weiß ich.
Blick auf Deutschland:
"Ich bin Deutscher Staatsbürger."
"Ich stelle mir immer öfter die Frage, ob es richtig war und ist, in diesem Land zu leben."
"Ich darf das – ich bin Jude"
Israelpolitik:
"Ich vergesse die Sache mit dem Holocaust - und Sie verzeihen uns."
Quellen? Zitate?
Entweder Butter bei die Fische, oder einfach mal die Schwarz/Weiß Schubladen zu lassen.
Was du hier ablieferst entspricht vom Niveau 1:1 dem was ein Sarrazin mit seiner zugegebenermaßen anederen Weltsicht von sich gibt.
Ich möchte nur zu bedenken geben, dass:
1. die Zuschreibung einer genetischen Disposition bezüglich des Intelligenzniveaus als Kennzeichen für eine komplette Volksgruppe hier oder anderswo mit Sicherheit keinerlei wissenschaftlichen Bezug hat, es ist kaum anzunehmen, dass irgendwer, der sich ernsthaft mit Vererbungslehre auseinandersetzt hier aus dem Kopfschütteln rauskommt
2. die Bildungsferne türkischer Einwanderer nicht zwingend auf mangelnder Intelligenz beruht, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit häufig auf die gesellschaftlichen Umstände des Herkunftslandes zurück zu führen ist und
3. auch die Manifestation dieser Bildungsferne hier in Deutschland nicht wenig mit dem gesellschaftlichen Umgang mit Migration zu tun haben dürfte. Deutschland ist nicht eben dafür bekannt, ein besonders integrationsfreundliches Klima zu haben. Kinder die wegen sprachlicher Probleme nicht mitkommen, schickt man da dann gerne mal in die Förderschulen, wie man die Sonderschulen heute zu nennen pflegt. Das ist billiger als Sprachunterricht. Vorerst!
4. halte ich Ansätze einer biologischen Fundierung eines Staatengebildes für nicht annehmbar. Ich komme da nicht umhin von Rassismus zu sprechen. Vor allem dann, wenn damit Abgrenzungsbedürfnisse begründet werden.
Grüßle aus Franken
Ralf
Da geb ich dir recht. Allerdings ein Paradebeispiel dafür, wie durch mediale Präsenz Stimmung gemacht wird. Und bekanntermaßen beeinflußt die Stimmung die Meinung sehr viel mehr als die Meinung die Stimmung, will heißen Emotion kommt vor Vernunft.
Dass nun gerade der Name Sarrazin auf dem Weg ist, als Marke für den Themenbereich Integration zu gelten, könnte man fast schon als Beweis für seine These "Deutschland schafft sich ab" sehen.
Nicht Forscher und Wissenschaftler erhalten Aufmerksamkeit für ihre Studien und daraus sich ergebenden Lösungsvorschläge, auch nicht die Betroffenenen, die vielleicht nocht am ehesten über ihre Lebenswelt berichten könnten (wenn sie es tun, sind das ja immer die sogenannten nicht-repräsentativen Ausnahmen und daher nicht gültig). Nein, irgendein (entschuldigung) dahergelaufener Politiker und Bundesbankvorstand, der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, aber nun mal über entsprechende Medienpräsenz verfügt, macht sich in diesem Thema breit. Das ist bedenklich.
http://www.dersemit.de/deutschland/1-deutsche-israelischebeziehung/27-michel-friedman-friede-sei-mit-dir-.html
Rest nach Polak.
Und wiedereinmal sind es die islamophoben Deutschen, die an der Bildung von Parllelgesellschaften schuld sind? Hieße im Umkehrschluss, dass Neonazis ja nichts dafür können, dass sie fremdenfeindlich sind. Schließlich gibt es ja auch Migranten, die das Wertesystem der BRD ablehnen. Irgendwie finde ich diese Sicht der Dinge kein deut konstruktiver, als das was Herr Sarazin verlautbart.
Ich finde diese Sicht auch nicht konstruktiv. Mag sein, daß dies daran liegt, daß eine Sicht, gleich aus welchem Blickwinkel, wenig Konstruktives an sich haben kann, solange aus ihr keine Handlungsanweisung folgt.
Aber ich habe auch mit Vancouver in Kanada ein Beispiel genannt, wie es anders gemacht wird. Nicht konstruktiv genug ?
Welcher Logik dein Nazi-Umkehrschluss folgt, wird wohl dein Geheimnis bleiben. Tatsache ist, daß Muslime/Orientalen, die ja eigentlich ebenfalls "Semiten" sind, in Deutschland systematisch ausgegrenzt werden. (Man kann, wie ich finde, sagen, daß es sich dabei um den neuen Antisemitismus handelt, diesmal sozusagen abgesegnet vom früher verfolgten Teil der Semiten...).
Das Wertesystem der BRD ist eben jenes, welches auch Inhalt der "Leitkultur" ist, die die Migranten gefälligst zu übernehmen hätten. Die halten eben ihr eigenes Wertesystem entgegen. Dieses ist in etwa genauso abstrus, oder noch abstruser, aber eben ihres und es hilft ihnen den Kopf hochzuhalten und ihre Würde "im Lande der Ungläubigen" zu bewahren, die ihr Wertesystem in den Dreck ziehen und sie ständig einer Umerziehung unterziehen wollen. Ob sie nun Sarrazin oder Koch heißen..
Ach komm, Pedro. Jetzt haben wir im Muselman endlich einen adäquaten Ersatz für den ewigen Juden gefunden, jetzt verdirb uns nicht den Spaß.
Was ihm aber bestimmt geholfen hat war der m.E. enttäuschende Auftritt von Friedmann und Asli Sevindim. Von beiden hätte ich mir wesentlich mehr konstruktive Kritik in der Breite gewünscht.Frau Sevindim war viel zu emotional und auf ihre eigene Geschichte fokussiert sowie auf das Thema des "dummen" Muslimen. Und Herr Friedmann hat in seiner gewohnt populistischen Art ebenfalls das Thema "Gene" punktuell viel zu sehr herausgestellt anstatt das Buch gesamtheitlich auseinanderzunehmen.
Was mir extrem negativ aufgefallen ist, dass Sarrazin es geschafft hat, dass durch die Bank weg alle Teilnehmer Ethnien“, „Volksgruppen“, Religionen und „Nationen" einfach platt durcheinanderschmissen und ihm somit bereits auf den populistischen Leim gegangen sind.
Was mir gut gefallen hat war Rudolf Dresslers Art, der sich nicht im Sog der populistischen Selbstdarstellung von Sarrazin und Friedmann mitziehen lassen hat und hat immer wieder durch sachliche Argumentation außerhalb der überzogenen Genthematik versucht zu diskutieren. Prof. Barring war mir irgendwie suspekt, vor Allem mit den dauernden Beteuerungen, dass seine Diskussionspartner das Buch nicht gelesen oder verstanden haben.
Ich denke in so einer Sendung kann man ein solches Buch natürlich nur ansatzweise besprechen, aber bin der Meinung dass dies wesentlich effizienter hätte passieren müssen. Ich glaube gestern hat Sarrazin trotz seines wirklich schlechten Auftritts wieder gepunktet, weil das Volk sieht, dass die Gegenseite größtenteils in einer Art auf ihn draufhüpft die genau das Gegenteil bewirkt von dem was es bewirken soll. Sarrazin hat zum Schluß etwas gesagt das zeichnet m.E. ein gutes Bild der gesamten Situation. Er hat gesagt, dass die SPD ihn aushalten muss und sich in einer sachlichen Diskussion seiner Thesen stellen muss. Das reine Abblocken und das Ausschlussverfahren bringt genau den gegenteiligen Effekt und so ist es mit dem Umgang des gesamten Themas. Ich bin der Meinung solche Leute muss man argumentativ bloßstellen und ihnen ihre Thesen Stück für Stück auseinandergenommen um die Ohren hauen. Ein reines festsaugen an Einzelaussagen und punktuell herausgepickten Themen und Schlagworten nutzt in der Gesamtdiskussion sehr wenig.
Gruß,
tobago
Der gesamte Artikel unter:
http://www.jpost.com/International/Article.aspx?id=186775
Man muss scheinbar seinen Lesern erklären, warum die Deutschen so darauf reagieren. Ich dachte die sind selbst alle empört?
Besonders süß finde ich das Bild "Ein Hund fängt an zu sabbern wenn er eine Wurst sieht, der Deutsche fängt an "Nazi" zu rufen wenn er "genetische Theorie" hört."
Schön Tuess dass du ein denkender Mensch bist der auch mal seine Meinung ändern kann
In Post 208 vom 30.8. Seite 11 schreibst Du nämlich-ich zitiere:"Nun ehrlich gesagt kann ich dazu nicht viel sagen...aber es ist aus meiner Sicht doch klar,dass es einerseits an der muslimischen Kultur liegen kann"
....und fährst weiter unten fort..."dass Sarrazin die Ursachen in den Genen vermutet ist absolut unsinnig"
Und genau das hat er wie Du inzwischen selbst feststellst nie gesagt.Er(S.) hat immer darauf hingewiesen,dass die Ursache hierfür in Religion u. Kultur begründet ist,nicht in der Ethnie.
Es hat Dich damals auf auf diesen Fehler hin keiner kritisiert -obwohl viele wussten,dass deine Aussage hierzu
falsch ist-auch ich nicht -aus den Gründen,die ich in meinem Post versucht habe darzustellen.
@Osloer: Mir ist nicht klar, warum du so reagierst. Im Nachvollzug dieses Threads habe ich wahrgenommen, dass du immer deutlicher von Sarrazin weggegangen bist. Das fand ich bemerkenswert und nannte es "auf der Suche nach einer Position sein".
Ich kann daran nichts Beleidigendes finden.
Viel schlimmer fänd ich die Position, die immer schon Bescheid weiß.
PS: Selbstverständlich hatte ich den Autor vor Augen, von dem auch Peter hier ausgeht.
Es ist richtig, dass ich dieses Herumgehoppse auf den immer gleichen Kritikpunkten (Gene/Intelligenz) und pauschale Nazi-/Faschistenvorwürfe völlig dämlich finde.
Dennoch bin ich der Meinung, dass Sarrazin einige Fehler macht. Insbesondere die unzureichenden Problemlösungsvorschläge und die maßlosen Übertreibungen, die die Ängste der Bevölkerung weiter schüren werden, anstatt zu einer Annäherung zu führen. Insgesamt fand ich gestern Dresslers Abschlussstatement ziemlich richtig.
Gleichzeitig bin ich aber auch der Meinung wie Buschkowsky, unbequeme Politiker nicht auszuschließen, sondern innerhalb der Partei mit ihnen zu diskutieren.
Sarrazin ist vollkommen im Einklang mit der zionistischen Staatsphilosophie Israels.
Das angebliche "Juden-Gen" ist die ideologische Grundlage des Juden-Staates Israel und bildet derzeit die Voraussetzung für die Wünsche Netanjahus, Abbas möge dies, also den Status Israels als Judenstaat, anerkennen.
Ich habe oben geschrieben, daß Friedman mit gespaltener Zunge sprach. Das, was Broder und die JP schreibt, ist die andere Seite jenseits des Spaltes. Das besondere "Juden-Gen" macht die Juden schließlich auch zum "auserwählten Volk", welches auch von allen billig und gerecht denkenden (wie Sarrazin, Weber, Koch, Merkel, Obama, Exxon..) ja dazu auserwählt ist, im heeren Interesse der Abendländer die Muselmanen in Schach zu halten (und sich für die vollauf zufriedenstellende Erfüllung dieser wichtigen Aufgabe für die "westliche Wertegemeinschaft" wenigstens auch ab und an etwas muselmanisches Land unter den Nagel reissen zu dürfen).