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alfred tetzlaff folge x [Thilo Sarrazin]

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HeinzGründel schrieb:
Wie ist das eigentlich in Frankreich, Belgien und Großbritannien? Zumindest Sprachprobleme gibt es dort nicht.


bist du dir sicher? hast du da ne Quelle?
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Auslaender aus den ehemaligen Kolonien keine Sprachprobleme haben und das bereits ab der 1. Generation. Aber bei anderen Einwanderergruppen find ich es schwer vorstellbar...
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Nostradamus schrieb:
(...) Ach ja, und für die, die sich wundern, weshalb man in Deutschland gewisse Dinge tabuisiert - hier ist Link, der diese beispiellose und undemokratische Hetze gegen Sarrazin wohl sehr gut erklärt.

http://www.youtube.com/watch?v=Q7UohXkRxts


Es ist eine uralte Taktik der rechten Hetzer, ständig zu behaupten, man dürfe in Deutschland nicht sagen...um dann das angeblich Verbotene auf 500 Seiten zu sagen.
Wirklich verboten in Deutschland ist es z.B. zu behaupten, den Holocaust hätte es nicht gegeben. Will man mit dem Hinweis auf angebliche Verbote also das und ähnliches sagen dürfen?

[/quote]
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Aber mal was ganz anderes zum Thema Gene und Migranten:

Although British Pakistanis account for three per cent of the births in this country, they are responsible for 33 per cent of the 15 to 20,000 children born each year with genetic defects.


Quelle: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1259401/Baroness-Deech-Rise-marriages-cousins-putting-children-risk-birth-defect.html#ixzz0yYtNGIz4

Finde ich hart.
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Bigbamboo schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Ok, und was du schlägst du dann vor? Es scheint ja doch darauf hinaus zu laufen, dass du dir Verschärfungen von Gesetzen, mehr Druck und "Repressalien" wünschst.  


Ich schlage z.B. vor, dass zur Erlangung eines deutschen Führerscheins Grundkenntnisse der deutschen Sprache verpflichtend sind. (...)

 


Jetzt gehts los.
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dawiede schrieb:
wieso? Geht Autofahren nur auf deutsch?


Ausschließlich. Wir haben immerhin die Pferdelose Kutsche erfunden!!

Ich finde es für eine Diskussion übrigens nicht hilfreich andere bewusst falsch zu verstehen.
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Bigbamboo schrieb:
Aber mal was ganz anderes zum Thema Gene und Migranten:

Although British Pakistanis account for three per cent of the births in this country, they are responsible for 33 per cent of the 15 to 20,000 children born each year with genetic defects.


Quelle: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1259401/Baroness-Deech-Rise-marriages-cousins-putting-children-risk-birth-defect.html#ixzz0yYtNGIz4

Finde ich hart.  


einfache Erklaerung, weil die Pakistanis auch hier Haupteinwanderergruppe waren und ich mit dem Klientel arbeite: der Grund fuer die Behinderungen sind die verwandschaftlichen Verhaeltnisse der Eltern...

...was aber hat das mit dem Thema Genen, wie bei Sarrazin, zu tun?
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Bigbamboo schrieb:
dawiede schrieb:
wieso? Geht Autofahren nur auf deutsch?


Ausschließlich. Wir haben immerhin die Pferdelose Kutsche erfunden!!

Ich finde es für eine Diskussion übrigens nicht hilfreich andere bewusst falsch zu verstehen.  


Ach, du meintest gar nicht, dass man deutsch zum Fuehrerscheinmachen braucht? Nee, dann hab ich dich wirklich falsch verstanden, aber nicht bewusst
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dawiede schrieb:
Ach, du meintest gar nicht, dass man deutsch zum Fuehrerscheinmachen braucht? Nee, dann hab ich dich wirklich falsch verstanden, aber nicht bewusst


Doch, das meinte ich.

Wie ist das denn in Norwegen? Darf man dort beliebig lange mir einem deutschen Führerschein rumgondeln oder muss man nach einer Zeit einen örtliche Fahrprüfung ablegen? Und falls ja, in welcher Sprache?
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Bigbamboo schrieb:
dawiede schrieb:
Ach, du meintest gar nicht, dass man deutsch zum Fuehrerscheinmachen braucht? Nee, dann hab ich dich wirklich falsch verstanden, aber nicht bewusst


Doch, das meinte ich.

Wie ist das denn in Norwegen? Darf man dort beliebig lange mir einem deutschen Führerschein rumgondeln oder muss man nach einer Zeit einen örtliche Fahrprüfung ablegen? Und falls ja, in welcher Sprache?  


Also ich darf, ein Freund aus Costa Rica muss ne Pruefung ablegen. Liegt genauso wie in Deutschland dadran, dass Deutsche/Norweger gut genug sind, in Costa Rica dagegen, die zwar Autos haben, diese aber nicht fahren koennen und keine Verkehrsschilder haben oder so.
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grad werd ich unsicher. Vielleicht bin es nur ich, der die ganze Zeit mit deutschen Fuehrerschein rumgondelt, weil ich eh kaum Auto fahr und es so gut wie keine Polizisten gibt. Ich check das mal
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Bigbamboo schrieb:
dawiede schrieb:
Ach, du meintest gar nicht, dass man deutsch zum Fuehrerscheinmachen braucht? Nee, dann hab ich dich wirklich falsch verstanden, aber nicht bewusst


Doch, das meinte ich.

Wie ist das denn in Norwegen? Darf man dort beliebig lange mir einem deutschen Führerschein rumgondeln oder muss man nach einer Zeit einen örtliche Fahrprüfung ablegen? Und falls ja, in welcher Sprache?  


In den USA z.B. kann man den Führerschein in jeder Sprache machen. Soweit mir bekannt ist, ist dies in den meisten Ländern auf der Welt so. Für die Behörden und Gerichte in Deutschland ist zwar auf einfachgesetzlicher Ebene eine Regelung getroffen worden. Für die Verwaltungsbehörden des Bundes legen § 23 Abs. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG), für die Finanzverwaltung von Bund und Ländern § 87 Abgabenordnung (AO 1977) und für die Sozialverwaltungsbehörden § 19 I des Zehntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB X) die deutsche Sprache als Amtssprache fest. § 184 des Gerichtsverfassungsgesetzes (GVG) setzt Deutsch als die Gerichtssprache fest.
Wie aber vor Gericht einem des Deutschen nicht mächtigen ein Dolmetscher beigestellt wird, so ist auch sonst bei jedem Verwaltunghandeln die deutsche Sprache nicht Voraussetzung, nach Recht und Gestz behandelt zu werden.
Du solltest deinen Vorschlag wirklich noch mal überdenken.
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dawiede schrieb:
grad werd ich unsicher. Vielleicht bin es nur ich, der die ganze Zeit mit deutschen Fuehrerschein rumgondelt, weil ich eh kaum Auto fahr und es so gut wie keine Polizisten gibt. Ich check das mal



Ja, mach das mal...  
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Ähm, Stefan, was wäre denn so schlimm daran, wenn man von einem Verkehrsteilnehmer, der ja durch den Erwerb des deutschen Führerschein bekundet hat hier mehr als zwei Jahre fahren zu wollen, erwarten würde, dass er sich im Falle im eines Unfalls mit seinem Gegenüber zumindest rudimentär verständigen könnte?
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Bigbamboo schrieb:
Ähm, Stefan, was wäre denn so schlimm daran, wenn man von einem Verkehrsteilnehmer, der ja durch den Erwerb des deutschen Führerschein bekundet hat hier mehr als zwei Jahre fahren zu wollen, erwarten würde, dass er sich im Falle im eines Unfalls mit seinem Gegenüber zumindest rudimentär verständigen könnte?  


Dem widerspricht Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz. Um dir zu erklären, warum das so ist: Stell dir mal vor, Deutschland würde aus irgend einem Grund 80% seines Außenhandels mit Korea abwickeln. Da wäre es doch praktisch, wenn jeder Deutsche Koreanisch könnte. Wie würdest du es finden, wenn man beim Erwerb eines Gewerbescheins Koreanischkenntnise nachweisen müsste?
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HeinzGründel schrieb:
Wie ist das eigentlich in Frankreich, Belgien und Großbritannien? Zumindest Sprachprobleme gibt es dort nicht.

Tja, wären wir in unseren Kolonialisierungsbemühungen nicht so halbherzig gewesen, hätten wir jetzt auch Immigranten, die schon in Ihren Herkunftsländern unsere Sprache hätten lernen müssen.  
Aber gerade das Beispiel Frankreich zeigt ja, daß wohl kaum alleine die Sprachkenntnisse ausschlaggebend sind.
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Spartacus schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Wie ist das eigentlich in Frankreich, Belgien und Großbritannien? Zumindest Sprachprobleme gibt es dort nicht.

Tja, wären wir in unseren Kolonialisierungsbemühungen nicht so halbherzig gewesen, hätten wir jetzt auch Immigranten, die schon in Ihren Herkunftsländern unsere Sprache hätten lernen müssen.  
Aber gerade das Beispiel Frankreich zeigt ja, daß wohl kaum alleine die Sprachkenntnisse ausschlaggebend sind.


wir hatten doch nen Platz an der Sonne...heute auch noch, immer sonntags vor der Lindenstraße
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Nostradamus schrieb:
dawiede schrieb:
Bigbamboo schrieb:


Ich schlage z.B. vor, dass zur Erlangung eines deutschen Führerscheins Grundkenntnisse der deutschen Sprache verpflichtend sind.


wieso? Geht Autofahren nur auf deutsch?


 


Dein Negativsmiley verstehe ich. Da hat man eine so schöne Idee, die Ausländer zu zwiebeln, und da kommt doch einer mit Nachfragen daher.
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Nostradamus schrieb:
stefank schrieb:
Nostradamus schrieb:
(...) Ach ja, und für die, die sich wundern, weshalb man in Deutschland gewisse Dinge tabuisiert - hier ist Link, der diese beispiellose und undemokratische Hetze gegen Sarrazin wohl sehr gut erklärt.

http://www.youtube.com/watch?v=Q7UohXkRxts


Es ist eine uralte Taktik der rechten Hetzer, ständig zu behaupten, man dürfe in Deutschland nicht sagen...um dann das angeblich Verbotene auf 500 Seiten zu sagen.
Wirklich verboten in Deutschland ist es z.B. zu behaupten, den Holocaust hätte es nicht gegeben. Will man mit dem Hinweis auf angebliche Verbote also das und ähnliches sagen dürfen?





Oh man. Du siehst hinter jeder Ecke wohl einen Rechten ?!  
[/quote]

Nein, nur hinter jedem latent ausländerfeindlichen und repressiven Vorschlag.
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stefank schrieb:
Dein Negativsmiley verstehe ich. Da hat man eine so schöne Idee, die Ausländer zu zwiebeln, und da kommt doch einer mit Nachfragen daher.


Ich sehe es nicht als 'Ausländer zwieblen' an, wenn man versucht den Erwerb der deutschen Sprachkenntnisse möglichst schmackhaft zu gestalten.
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FredSchaub schrieb:
Spartacus schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Wie ist das eigentlich in Frankreich, Belgien und Großbritannien? Zumindest Sprachprobleme gibt es dort nicht.

Tja, wären wir in unseren Kolonialisierungsbemühungen nicht so halbherzig gewesen, hätten wir jetzt auch Immigranten, die schon in Ihren Herkunftsländern unsere Sprache hätten lernen müssen.  
Aber gerade das Beispiel Frankreich zeigt ja, daß wohl kaum alleine die Sprachkenntnisse ausschlaggebend sind.


wir hatten doch nen Platz an der Sonne...


Das war aber sehr spärlich. Wenigstens das können wir vergleichsweise unbelastet sehen, daß wir außerhalb Europas nicht annähernd so viel Schaden angerichtet haben, wie z.B. unsere englischen Freunde. Deren Treiben wirkt heute noch verheerend nach.
Unser Immigrantenproblem haben wir uns nicht durch Weltmachtträume, sondern alleine aufgrund wirtschaftlicher Erwägungen ins Haus geholt.


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