@Miso: Die Achse Augstein - Kohl, Hamburg - Bonn vereint gegen den Ausländer also? Da kommt Helmut ja der Saumagen hoch und Rudolf kotzt den Labskaus im Strahl.
Übrigens: Wenn irgendwas hoch kochen soll, muss vorher jemand den Deckel zu lange drauf gelassen haben.
Bigbamboo schrieb: @Miso: Die Achse Augstein - Kohl, Hamburg - Bonn vereint gegen den Ausländer also? Da kommt Helmut ja der Saumagen hoch und Rudolf kotzt den Labskaus im Strahl.
Übrigens: Wenn irgendwas hoch kochen soll, muss vorher jemand den Deckel zu lange drauf gelassen haben.
das war keine achse (der regierung wurde ja falsche asylpolitik unterstellt), das war ein ganz komischer zeitgeist der durch die medien kroch.
1992 war die erste euphorie der wiedervereinigung verpufft und langsam wurde auch den langsam denkenderen bewußt, dass der "aufbau ost" eine ziemlich teure angelegenheit werden würde. woher also das geld nehmen?
während die bürger einen solidaritätszuschlag aufgebrummt bekamen (ein hübsches wort für eine glasklare steuererhöhung), wieder andere sich in den osten aufgemacht hatten um sich die taschen mit dem voll zu machen was es da so gab, fehlte noch ein sündenbock.
und da kamen die asylanten gerade recht. an denen ließ sich nichts verdienen, die kosteten nur geld und so wurde den noch langsamer denkenden suggeriert, dass kein geld da sei, weil man so viele asylanten im land habe. und wehren konnten die asylanten sich gegen diese vorführung nicht.
der topf, der in lichtenhagen kochte, war nicht gefüllt mit "asylantenproblematik" sondern mit dem egoismus und den rassistischen resentiments der sich zu kurz gekommen fühlenden. denen man vor augen geführt hatte wo sie dampf ablassen können.
seit lichtenhagen bin ich mit meiner einschätzung, was in deutschland alles möglich ist, sehr vorsichtig geworden .
Bigbamboo schrieb: @Miso: Die Achse Augstein - Kohl, Hamburg - Bonn vereint gegen den Ausländer also? Da kommt Helmut ja der Saumagen hoch und Rudolf kotzt den Labskaus im Strahl.
Übrigens: Wenn irgendwas hoch kochen soll, muss vorher jemand den Deckel zu lange drauf gelassen haben.
eine sehr seltsame Einschätzung, wenngleich Misos Eintrag das schön beschreibt
FrankenAdler schrieb: Heute in der Süddeutschen, Printausgabe:
Einer von acht Zuwanderern will sich nicht integrieren!
Auch möglich gewesen wäre: Sieben von acht Zuwanderern wollen sich integrieren.
Gleicher Fakt, andere Botschaft. Und genau darum geht es in Debatten wie diesen immer wieder.
Welche Emotionen werden geweckt und wo führt das hin.
Ich habe es in meinen letzten Beitrag geschrieben. Die Politik ist gefragt "Gerechtigkeit" walten zu lassen. Das bedeutet die strenger zu bestrafen, die sich dem Sozial Staat verweigern oder gar ausnutzen. Und hier meine ich nicht vornehmlich ausländische Mitbürger.
Es ist nicht damit getan die Quoten Türkin, die sich vom Kopftuch und Männerdiktat befreit hat vorzuführen, oder zu schreiben 87.5% der Ausländer lassen sich integrieren, sondern wirksam gegen solche vorzugehen, die die Angebote der Integration nicht annehmen anzugehen.
Die 10% "Strafen" die zur Zeit möglich sind - aber wie ich verstand kaum angewandt werden, würde ich bis auf 100% erhöhen.
Damit mich nicht wieder jemand falsch versteht. Diese Problematik macht letztlich nicht 5% der Gesamt-Problematik, dass sich Bürger ungerecht behandelt fühlen, aus. Es birgt nur sehr viel mehr Sprengstoff.
Oder wie kann ich gegen Hartz4 Betrueger vorgehen (meist nich im eigenen Familien und Freundeskreis0 Oder gegen die Atom-Maffia, die es wiedermal in den Allerwertesten geschoben bekommen.
Keine Chance! Also suche ich mir einen anderen Prugelknappen.
Dabei finde ich die letzten Bemerkungen von StefanK recht interessant, da er anscheinend gemerkt hat, dass es hier vielen nicht gegen Ausländer geht, nicht ein Hochleben eines Sarrazin sein soll, sondern vielmehr die Aufforderung an die Politik, Missstände zu erkennen, und diese zu beheben.
Ich selbst finde es traurig, dass es dazu eines Provokateurs wie Sarrazin gebraucht hat.
seit lichtenhagen bin ich mit meiner einschätzung, was in deutschland alles möglich ist, sehr vorsichtig geworden .
...der Spross ist fruchtbar noch, aus dem das kroch...
Na, aber ohne Zweifel.
Mit der Dämonisierung einer gewissen Zeit schafft man vor allem auch eines: Das Ganze aus der gegebenen Realität als etwas Fernliegendes, Unfassbares zu entrücken. So nach dem Motto "Kann uns ja nie mehr passieren, vollkommen andere Zeit das..."
In diesem Lande leben so viele obrigkeitshörige, nicht denkende Mitläufer... - ohne Eier in der Hose. Natürlich ist das wieder möglich.
Kampf gegen den Faschismus und die Dummheit in den Köpfen muss täglich geführt. Und man macht es sich damit zu leicht, das Problem auf ein paar armselige rechtsextreme Würste einzugrenzen.
Blinde Autoritätshörigkeit; Nach-oben-buckeln-nach-unten-treten-Mentalität... - das sind einfach die Grundlagen und Anfänge.
Diese Sarrazin-Debatte bestätigt mich nur in meinem Bild über dieses Land.
Wie mir diese ganzen verbitterten und desillusionierten Gestalten auf den Keks gehen, die auf Grund der Gewalt, die ihnen vom "System" angetan wurde, mit eben solcher Gewalt auf ihre schwächeren Mitmenschen reagieren... - auf Kosten Schwächerer profilieren, wie armselig einfach nur. Im wahrsten Sinne des Wortes: Arme Seelen...
Menschen gewinnen kann man nur mit Liebe und Respekt gewinnen - nicht mit Gewalt und Unterdrückung.
Anstatt die Schwachen zu bekämpfen bzw. die Debatten darüber zu führen - sollte man vlt. lieber einmal anfangen, gewisse Mächtige zu bekämpfen und entsprechende Debatten zu führen... - weil diejenigen, die von diesem System auf Kosten anderer im höchsten Maße profitieren... - das sind sicher nicht die Hartz-4-Existenzen oder die Menschen aus etwaigen Migranten-Ghettos, die auf keinen grünen Zweig kommen...
als islamphob empfand ich das jetzt nicht - aber das ist ja ein anderes Thema
da ich gleich mit jungen Migranten Deutschunterricht mache, werde ich glaube da mal das Thema anschneiden, wie man zur Integration steht, denn bisher diskutieren wir hier ja nur eine Aussensicht
Was mich wundert ist, dass das Volk und die Volksvertreter ein Thema so extrem hypen und zum momentan wichtigsten Thema Deutschland erheben, das m.E. noch nicht einmal ansatzweise den Status zu hat.
Natürlich ist Integration ein Thema, Bildung von sogenannten Unterschichten auch. Aber was da im Moment draus gemacht wird ist ganz miese Taktik von einigen wenigen, und hier gebe ich Pedro uneingeschränkt Recht, Hetzern und Brandstiftern die mit dieser Thematik ganz andere Dinge vorbereiten. Denn aus dieser Diskussion heraus wird die Politik, so wie sie das immer macht wenn Themen gehyptet werden, schnelle und falschen Aktionismus an den Tag legen.
Das Volk ist leider in Großteilen so dumm und geht den Populisten mit Halbwissen, so wie Sarrazin einer ist, voll auf den Leim. Mittlerweile gibt es im Sprachgebrauch zwischen Ethnie, Volk und Religionszugehörigkeit fast keinerleis Unterscheidung mehr im Sprachgebrauch und alles wird wild durcheinandergeschmissen und bekommt den gleichen Stempel. Sarrazin hat schon jetzt gewonnen und alle die davon profitieren reiben sich die Hände während das Volk der vorgehaltenen Karotte der fehlenden Integration immer schön hinterherrennt. Unglaublich das Ganze.
Findet euch damit ab, daß diesmal die Mehrheit nicht eurer Meinung ist....... Öffentliche Meinung != veröffentlichter Meinung, diesmal verschärfter...
Wirklich nicht meiner Meinung (aber vielleicht deiner?) ist eine überwältigende Mehrheit von 9% der Befragten. Der Rest stimmt ihm lediglich in einigen Punkten zu, der Teil des Buches, in dem er die Situation beschreibt, wird ja auch in der Kritik kaum bestritten. In der Frage, ob man Sarrazin aus der SPD und der Bundesbank rauswerfen sollte, kann man selbstverständlich auch der Meinung sein, dass dies falsch ist, da man keinen Martyrer schaffen will.
Ich unterschreibe auch nicht alles, was er sagt. Das Buch habe ich nicht gelesen. Aber daß hier jetzt der Bogen zum neuen Führer, der schon vor der Tür steht, geschlagen wird..... Nach dem Motto : Wer (auch zugegeben provokant) Missstände klar anspricht, reaktiviert den Rechtsradikalismus, daher streng verboten. Natürlich gefällt den Rechtsaussen diese Situation sehr gut. Die reflexhafte Empörung der politisch Korrekten und dann deren teilweises Zurückrudern als sie merkten, dass da anscheinend vom Volk viel mehr Unterstützung kommt, als gedacht. Provokationen von links - suuuuuper kann gar nicht genug sein, von rechts - neeeiiiiinnnn geht gar nicht. Bei Anne Will hat ein Gast bemerkt, die Politiker seien auch eine Parallelgesellschaft, JAWOLL genau so ist es, viele von denen interesiert es relativ wenig, was das Volk empfindet und denkt. Und das alles, wie es gerade hier sehr häufig passiert, als Stammtischgeschwätz abzutun, das kann irgendwann zu einer bösen Ernte führen. Schröder (obwohl ich ihn gar nicht mag) hat das sogar geschickt besser gemacht, indem er teilweise auf momentanen Stimmungen "gesurft" ist (alle Lehrer sind faul....). Nein, besser ist das nicht, man muß die Ängste und Gefühle des Volkes sich zueigen machen und sie nicht zum kleinen momentanen Vorteil nutzen. Vor Allem müssen diese reflexhaften rituellen Empörungsdarbietungen (wird das geübt?) aufhören. Ich glaube nicht, daß die hier absolut normal lebenden Migranten sich davon sehr beeindrucken lassen, die "angeblichen Bereicherungen" hoffentlich schon. Vielleicht ist vielen von den Unproblematischen das auch gar nicht recht, daß ihre jeweilige Gruppe unter dem Verhalten der Problematischen leidet => es könnte auch unter Migranten Befürworter von Sarrazin geben.
Nein, besser ist das nicht, man muß die Ängste und Gefühle des Volkes sich zueigen machen und sie nicht zum kleinen momentanen Vorteil nutzen.
Der Mechanismus funktioniert meist eher umgekehrt: Künstliches Kreiiren von Ängsten und Gefühlen/Emotionen "im Volk" - um somit seine eigene Agenda besser durchsetzen zu können. Das hat schon System...
Stichwort: Sündenbock-Suche.
Und allgemein dazu empfehlen sich Klassiker wie Orwell, Chomsky, Huxley, Marx, Kant...
Herrschaft hat schließlich etwas damit zu tun, über die Menschen zu herrschen - nicht von ihnen beherrscht zu werden...
Wie mir diese ganzen verbitterten und desillusionierten Gestalten auf den Keks gehen, die auf Grund der Gewalt, die ihnen vom "System" angetan wurde, mit eben solcher Gewalt auf ihre schwächeren Mitmenschen reagieren... - auf Kosten Schwächerer profilieren, wie armselig einfach nur. Im wahrsten Sinne des Wortes: Arme Seelen...
Menschen gewinnen kann man nur mit Liebe und Respekt gewinnen
Wer sind den konkret diese "Gestalten". Welche "Gewalt" wurde ihnen konkret von welchem "System" wie "angetan" und mit welcher konkreten "Gewalt" reagieren sie auf welche "schwächeren Mitmanschen"?
Wie soll denn das konkret aussehen, dieser Lösungsansatz?
FredSchaub schrieb: als islamphob empfand ich das jetzt nicht - aber das ist ja ein anderes Thema
da ich gleich mit jungen Migranten Deutschunterricht mache, werde ich glaube da mal das Thema anschneiden, wie man zur Integration steht, denn bisher diskutieren wir hier ja nur eine Aussensicht
Die 10% "Strafen" die zur Zeit möglich sind - aber wie ich verstand kaum angewandt werden, würde ich bis auf 100% erhöhen.
Bevor ich ausfällig werde, hätte ich gerne näher erläutert, was du damit meinst.
Also vor 2 Tagen wurde im Fernsehen (soviel ich mich erinnere ARD) gesagt. Dass mehre hunderttausende das Angebot der Sprachkurse angenommen haben. Das ca. 90% dies bisher angenommen haben. Und man sprach davon, dass ein dreimonatige Wartezeit mitunter gegeben ist.
Weiterhin sprach man in dem Bericht, dass der Besuch von Sprachkursen verbindlich sei, würde jemand das nicht tun, so könnte der Staat 10% von seinen Zuwendungen (wie Hartz4) abziehen.
Also kein Grund in die Luft zu gehen (greife lieber zu HB - hätte man vor 20 Jahren geschrieben) ,-)
danke!
Übrigens: Wenn irgendwas hoch kochen soll, muss vorher jemand den Deckel zu lange drauf gelassen haben.
Einer von acht Zuwanderern will sich nicht integrieren!
Auch möglich gewesen wäre:
Sieben von acht Zuwanderern wollen sich integrieren.
Gleicher Fakt, andere Botschaft. Und genau darum geht es in Debatten wie diesen immer wieder.
Welche Emotionen werden geweckt und wo führt das hin.
das war keine achse (der regierung wurde ja falsche asylpolitik unterstellt), das war ein ganz komischer zeitgeist der durch die medien kroch.
1992 war die erste euphorie der wiedervereinigung verpufft und langsam wurde auch den langsam denkenderen bewußt, dass der "aufbau ost" eine ziemlich teure angelegenheit werden würde. woher also das geld nehmen?
während die bürger einen solidaritätszuschlag aufgebrummt bekamen (ein hübsches wort für eine glasklare steuererhöhung), wieder andere sich in den osten aufgemacht hatten um sich die taschen mit dem voll zu machen was es da so gab, fehlte noch ein sündenbock.
und da kamen die asylanten gerade recht. an denen ließ sich nichts verdienen, die kosteten nur geld und so wurde den noch langsamer denkenden suggeriert, dass kein geld da sei, weil man so viele asylanten im land habe. und wehren konnten die asylanten sich gegen diese vorführung nicht.
der topf, der in lichtenhagen kochte, war nicht gefüllt mit "asylantenproblematik" sondern mit dem egoismus und den rassistischen resentiments der sich zu kurz gekommen fühlenden. denen man vor augen geführt hatte wo sie dampf ablassen können.
seit lichtenhagen bin ich mit meiner einschätzung, was in deutschland alles möglich ist, sehr vorsichtig geworden .
eine sehr seltsame Einschätzung, wenngleich Misos Eintrag das schön beschreibt
Ich habe es in meinen letzten Beitrag geschrieben.
Die Politik ist gefragt "Gerechtigkeit" walten zu lassen.
Das bedeutet die strenger zu bestrafen, die sich dem Sozial Staat verweigern oder gar ausnutzen. Und hier meine ich nicht vornehmlich ausländische Mitbürger.
Es ist nicht damit getan die Quoten Türkin, die sich vom Kopftuch und Männerdiktat befreit hat vorzuführen, oder zu schreiben 87.5% der Ausländer lassen sich integrieren, sondern wirksam gegen solche vorzugehen, die die Angebote der Integration nicht annehmen anzugehen.
Die 10% "Strafen" die zur Zeit möglich sind - aber wie ich verstand kaum angewandt werden, würde ich bis auf 100% erhöhen.
Damit mich nicht wieder jemand falsch versteht. Diese Problematik macht letztlich nicht 5% der Gesamt-Problematik, dass sich Bürger ungerecht behandelt fühlen, aus. Es birgt nur sehr viel mehr Sprengstoff.
Oder wie kann ich gegen Hartz4 Betrueger vorgehen (meist nich im eigenen Familien und Freundeskreis0
Oder gegen die Atom-Maffia, die es wiedermal in den Allerwertesten geschoben bekommen.
Keine Chance! Also suche ich mir einen anderen Prugelknappen.
Dabei finde ich die letzten Bemerkungen von StefanK recht interessant, da er anscheinend gemerkt hat, dass es hier vielen nicht gegen Ausländer geht, nicht ein Hochleben eines Sarrazin sein soll, sondern vielmehr die Aufforderung an die Politik, Missstände zu erkennen, und diese zu beheben.
Ich selbst finde es traurig, dass es dazu eines Provokateurs wie Sarrazin gebraucht hat.
Gruß Afrigaaner
Bevor ich ausfällig werde, hätte ich gerne näher erläutert, was du damit meinst.
...der Spross ist fruchtbar noch, aus dem das kroch...
Na, aber ohne Zweifel.
Mit der Dämonisierung einer gewissen Zeit schafft man vor allem auch eines: Das Ganze aus der gegebenen Realität als etwas Fernliegendes, Unfassbares zu entrücken. So nach dem Motto "Kann uns ja nie mehr passieren, vollkommen andere Zeit das..."
In diesem Lande leben so viele obrigkeitshörige, nicht denkende Mitläufer... - ohne Eier in der Hose. Natürlich ist das wieder möglich.
Kampf gegen den Faschismus und die Dummheit in den Köpfen muss täglich geführt. Und man macht es sich damit zu leicht, das Problem auf ein paar armselige rechtsextreme Würste einzugrenzen.
Blinde Autoritätshörigkeit; Nach-oben-buckeln-nach-unten-treten-Mentalität... - das sind einfach die Grundlagen und Anfänge.
Diese Sarrazin-Debatte bestätigt mich nur in meinem Bild über dieses Land.
Wie mir diese ganzen verbitterten und desillusionierten Gestalten auf den Keks gehen, die auf Grund der Gewalt, die ihnen vom "System" angetan wurde, mit eben solcher Gewalt auf ihre schwächeren Mitmenschen reagieren... - auf Kosten Schwächerer profilieren, wie armselig einfach nur. Im wahrsten Sinne des Wortes: Arme Seelen...
Menschen gewinnen kann man nur mit Liebe und Respekt gewinnen - nicht mit Gewalt und Unterdrückung.
Anstatt die Schwachen zu bekämpfen bzw. die Debatten darüber zu führen - sollte man vlt. lieber einmal anfangen, gewisse Mächtige zu bekämpfen und entsprechende Debatten zu führen... - weil diejenigen, die von diesem System auf Kosten anderer im höchsten Maße profitieren... - das sind sicher nicht die Hartz-4-Existenzen oder die Menschen aus etwaigen Migranten-Ghettos, die auf keinen grünen Zweig kommen...
[Video-Link entfernt]
schön medienwirksam vor schwarz-rot-gold
nein ernsthaft: die Frau macht sich unglaubwürdig, ebenso wie der Sarazzin mit seinen Zahlenspielchen
da ich gleich mit jungen Migranten Deutschunterricht mache, werde ich glaube da mal das Thema anschneiden, wie man zur Integration steht, denn bisher diskutieren wir hier ja nur eine Aussensicht
Natürlich ist Integration ein Thema, Bildung von sogenannten Unterschichten auch. Aber was da im Moment draus gemacht wird ist ganz miese Taktik von einigen wenigen, und hier gebe ich Pedro uneingeschränkt Recht, Hetzern und Brandstiftern die mit dieser Thematik ganz andere Dinge vorbereiten. Denn aus dieser Diskussion heraus wird die Politik, so wie sie das immer macht wenn Themen gehyptet werden, schnelle und falschen Aktionismus an den Tag legen.
Das Volk ist leider in Großteilen so dumm und geht den Populisten mit Halbwissen, so wie Sarrazin einer ist, voll auf den Leim. Mittlerweile gibt es im Sprachgebrauch zwischen Ethnie, Volk und Religionszugehörigkeit fast keinerleis Unterscheidung mehr im Sprachgebrauch und alles wird wild durcheinandergeschmissen und bekommt den gleichen Stempel. Sarrazin hat schon jetzt gewonnen und alle die davon profitieren reiben sich die Hände während das Volk der vorgehaltenen Karotte der fehlenden Integration immer schön hinterherrennt. Unglaublich das Ganze.
Gruß,
tobago
Siehe PN.
ah ok - ich hatte nicht bis zum Ende geschaut, sorry
Ich unterschreibe auch nicht alles, was er sagt. Das Buch habe ich nicht gelesen. Aber daß hier jetzt der Bogen zum neuen Führer, der schon vor der Tür steht, geschlagen wird.....
Nach dem Motto : Wer (auch zugegeben provokant) Missstände klar anspricht, reaktiviert den Rechtsradikalismus, daher streng verboten.
Natürlich gefällt den Rechtsaussen diese Situation sehr gut. Die reflexhafte Empörung der politisch Korrekten und dann deren teilweises Zurückrudern als sie merkten, dass da anscheinend vom Volk viel mehr Unterstützung kommt, als gedacht. Provokationen von links - suuuuuper kann gar nicht genug sein, von rechts - neeeiiiiinnnn geht gar nicht.
Bei Anne Will hat ein Gast bemerkt, die Politiker seien auch eine Parallelgesellschaft, JAWOLL genau so ist es, viele von denen interesiert es relativ wenig, was das Volk empfindet und denkt. Und das alles, wie es gerade hier sehr häufig passiert, als Stammtischgeschwätz abzutun, das kann irgendwann zu einer bösen Ernte führen. Schröder (obwohl ich ihn gar nicht mag) hat das sogar geschickt besser gemacht, indem er teilweise auf momentanen Stimmungen "gesurft" ist (alle Lehrer sind faul....).
Nein, besser ist das nicht, man muß die Ängste und Gefühle des Volkes sich zueigen machen und sie nicht zum kleinen momentanen Vorteil nutzen.
Vor Allem müssen diese reflexhaften rituellen Empörungsdarbietungen (wird das geübt?) aufhören.
Ich glaube nicht, daß die hier absolut normal lebenden Migranten sich davon sehr beeindrucken lassen, die "angeblichen Bereicherungen" hoffentlich schon. Vielleicht ist vielen von den Unproblematischen das auch gar nicht recht, daß ihre jeweilige Gruppe unter dem Verhalten der Problematischen leidet => es könnte auch unter Migranten Befürworter von Sarrazin geben.
Der Mechanismus funktioniert meist eher umgekehrt: Künstliches Kreiiren von Ängsten und Gefühlen/Emotionen "im Volk" - um somit seine eigene Agenda besser durchsetzen zu können. Das hat schon System...
Stichwort: Sündenbock-Suche.
Und allgemein dazu empfehlen sich Klassiker wie Orwell, Chomsky, Huxley, Marx, Kant...
Herrschaft hat schließlich etwas damit zu tun, über die Menschen zu herrschen - nicht von ihnen beherrscht zu werden...
Wer sind den konkret diese "Gestalten". Welche "Gewalt" wurde ihnen konkret von welchem "System" wie "angetan" und mit welcher konkreten "Gewalt" reagieren sie auf welche "schwächeren Mitmanschen"?
Wie soll denn das konkret aussehen, dieser Lösungsansatz?
Alles Klar. Was es mit dieser Seite auf sich hat, wusste ich nicht.
Du bist Lehrer?
Also vor 2 Tagen wurde im Fernsehen (soviel ich mich erinnere ARD) gesagt. Dass mehre hunderttausende das Angebot der Sprachkurse angenommen haben. Das ca. 90% dies bisher angenommen haben. Und man sprach davon, dass ein dreimonatige Wartezeit mitunter gegeben ist.
Weiterhin sprach man in dem Bericht, dass der Besuch von Sprachkursen verbindlich sei, würde jemand das nicht tun, so könnte der Staat 10% von seinen Zuwendungen (wie Hartz4) abziehen.
Also kein Grund in die Luft zu gehen (greife lieber zu HB - hätte man vor 20 Jahren geschrieben) ,-)
Gruß Afrigaaner