Die sogenannte Journalistin attackiert einzig und allein die Einzelperson Sarrazin und nutzt dazu seinen Gesundheitszustand. Gibt es von diesem ähnliche persönliche Angriffe?
Ich glaube auch nicht, dass es sich hier um Dummheit von Redaktion oder Journalistin handelt. Sondern eher um professionelles Kalkül. Die potentiellen Leser die Zeitung wollen sowas offensichtlich lesen.[/quote]
emjott schrieb: Die sogenannte Journalistin attackiert einzig und allein die Einzelperson Sarrazin und nutzt dazu seinen Gesundheitszustand. Gibt es von diesem ähnliche persönliche Angriffe?
Ich glaube auch nicht, dass es sich hier um Dummheit von Redaktion oder Journalistin handelt. Sondern eher um professionelles Kalkül. Die potentiellen Leser die Zeitung wollen sowas offensichtlich lesen.
[/quote] Ich stimme Dir dahingehend zu, daß auch nach meiner Einschätzung ein ganz erheblicher Teil der FR Leser einer krit. Auseinandersetzung mit Sarrazin wohlwollend gegenüberstehen wird,Aber die potentiellen Leser dieser Zeitung wollen die hier passierten Aüßerungen ganz bestimmt nicht lesen. Abgesehen, daß dies sehr wohl rechtlich angreifbar ist -wenn Du Dich von so etwas nicht tunlichst schnell distanzierst ,wirst du am Nasenring durch die Arena gezogen-, verlierst Du durch solche Dinge jede Glaubwürdigkeit.
Wie soll man Menschen wie z:B. Sarrazin mit entsprechender Kritik begegnen, wenn man sich gleichwohl selbst so massiv entlarvend entblößt?
Aber "Kalkül" kann dies unmöglich gewesen sein.Schau Dir die Reaktionen der Forumsteilnehmer hier an.
Stefank beschreibt es ganz gut: "Welcher Teufel hat sie da in diesem Fall nur geritten ?"
Weitere Fehler dieser Art wird sich diese Dame insoweit nicht mehr leisten können und welcher Journalist kastriert sich dauerhaft schon vorsätzlich selbst. Dies gilt natürlich abgewandelt für die FR.
Aber Fehler und manchmal auch richtig "herbe Schnitzer"passieren nun mal, gehören zum Leben dazu, die 2. oder weitere Chance dies besser zu machen, aber sehr wohl in einer Gesellschaft auch .
Gestern Mittag war n-tv live auf einer Pressekonferenz anlässlich seiner Buchvorstellung Unglaublich was der Mann für eine mediale Aufmerksamkeit bekommt
Das Interesse in der Bevölkerung ist halt da. In meinem dörflichen Umfeld würde ich sogar behaupten, dass die Mehrheit durchaus nickt, wenn jemand sagt "Sarrazin hat Recht" oder "endlich sagt's mal jemand". Grade WEIL er von vielen öffentlichen Personen auch angegangen wird für seine Thesen. Das bestärkt die Leute noch in dem Empfinden, dass man bestimmte Dinge in Deutschland nicht sagen darf und wenn sich's einer traut, dann wird er beschimpft, ist ergo für die Leute ein kleiner Held. Ist auch immer schwer und ermüdend, dagegen zu argumentieren.
Gestern Mittag war n-tv live auf einer Pressekonferenz anlässlich seiner Buchvorstellung Unglaublich was der Mann für eine mediale Aufmerksamkeit bekommt
Das Interesse in der Bevölkerung ist halt da. In meinem dörflichen Umfeld würde ich sogar behaupten, dass die Mehrheit durchaus nickt, wenn jemand sagt "Sarrazin hat Recht" oder "endlich sagt's mal jemand". Grade WEIL er von vielen öffentlichen Personen auch angegangen wird für seine Thesen. Das bestärkt die Leute noch in dem Empfinden, dass man bestimmte Dinge in Deutschland nicht sagen darf und wenn sich's einer traut, dann wird er beschimpft, ist ergo für die Leute ein kleiner Held. Ist auch immer schwer und ermüdend, dagegen zu argumentieren.
Und die Medien greifen die Sache insgesamt alle schön auf und haben ihre Brot und Spiele Geschichte für den Sommer
Ein Win und Win Situation für die Quoten und für seinen Geldbeutel .
Im Grunde seh ich bislang eigentlich gar keine Grundlage über dieses Sarrazin Buch zu diskutieren. Dafür ist die Euro-Krise mit all ihren Fragen und Ansichten ,Beurteilungsmöglichkeiten viel zu lange präsent.
Diese Buch ändert daran gar nichts. Die Diskussion erscheint mir in zumindest weiten Teielen künstlicher Selbstzweck .
Dieser Selbstzweck ist durch Abgrenzungen oder Zustimmungen der vergangenn Tage begründet, die wieder zwanghaft ausgegraben werden.
Ich werde das Buch auch lesen, denn ich rede ungern über Dinge, die ich inhaltlich nicht kenne. Allerdings warte ich, bis es bei uns in der Bücherei steht - keinen Cent gebe ich dafür aus.
Sarrazin hat es bei Jauch ja schön ausgedrückt (mit einem Grinsen): "Wenn der Spiegel einen kritischen Bericht über ihn bringt und den 850.000 Leute lesen, dann hassen ihn 800.000 - und 50.000 kaufen sein Buch"
Ewigtreuer schrieb: Ich werde das Buch auch lesen, denn ich rede ungern über Dinge, die ich inhaltlich nicht kenne. Allerdings warte ich, bis es bei uns in der Bücherei steht - keinen Cent gebe ich dafür aus.
Sarrazin hat es bei Jauch ja schön ausgedrückt (mit einem Grinsen): "Wenn der Spiegel einen kritischen Bericht über ihn bringt und den 850.000 Leute lesen, dann hassen ihn 800.000 - und 50.000 kaufen sein Buch"
Respekt, daß du dir dieses vom inhaltlichen her schwierige Thema geben möchtest.Aufgrund deiner Beiträge kenn ich Dich als insgesamt polit. Interessierten und gründlichen (so nenn ich es jetzt mal für uns Normalos) Menschen.
Ich muß gestehen, daß ich mir im Bereich Eurokrise kein Buch reinziehen würde, weil ich einfach nicht dazu in der Lage bin, es fachlich zu kapieren. Im Buch A könnte man mir einseitig den Euro prima verkaufen und im Buch B das Gegenteil.
Insgesamt kommt längst dazu, daß die Experten -ungeachtet ihrer Richtung-offenkundig nicht eben gerade gesegnet sind mit überzeugenden richtungsweisenden Primärlösungen.
Warum geh ich jetzt im Zusammenhang mit deiner beabsichtigten Aktivität darauf ein?
Weil ich diese ganze Diskussion um dieses Buch für eine künstliche Unterhaltaungsaktion fürs dumme Volk halte ,die allenfalls die Zeit, das Loch, bis zur Fußball EM füllt.
Peinlich für die Medien, die sich daran hochziehen und dieses Buch erhöhen, damit indirekt eine werbeaktion liefern.
Ebenso peinlich die Pseudomaralapostel die ausgerechnet anhand von diesem Buch versuchen, sich an Sarrazin abzuarbeiten.
Les Dir insoweit im Vorfeld zu diesem Buch evtl. noch mal den Bericht in der FR durch ,vom 22.5.von einem Robert von Heusinger "keinen Euro-Cent für dieses Buch"
durch. könnt ich der Aussage in der Überschrift noch aus den og. aufgezeigten Gründen für mich selbstverständlich folgen, spotet die Bewertung, warum ausgerechnet dieses Buch moral. verwerflich sein soll , für mich jeder Beschreibung.
falls Du das Buch tatsächlich lesen solltest, würde mich aber zu gegebner Zeit Deine ureigenste Meinung interessieren,wie Du anschl. die Aussagen von diesem von Kessel bewertest:
"Sarrazins Buch bricht keine Tabus , seine Thesen liegen voll im bundesdeutschen Mainstream. das ist die eigentlich erschütternde Erkenntnis nach 417 Seiten"
Ich halte diese Bewertung des Herrn von Heusinger zumindest für ebenso "erschütternd"
an anderer Stelle wird in diesem Berichts in der FR anhand eines Beispiels ausgeführt: "Da ist sie, die Überhöhung des Deutschen, die Herabsetzung des anderen" wenn diese Buch keine deutlichere oder sonstige Stelle liefert als die hier , für diese Aussage im FR Bericht genannte, erscheint mir dieser FR Bericht doch sehr sehr mau.
Ich bin insgesamt relativ verwundert, wie gehaltlos hier meine Tageszeitung ihrerseits selbst Mainstream einer polit Richtung bedienen möchte:
1. og. Kiak kommentar 2. dieser popolustische und für mich oberflächliche Bericht dieses von Heusinger.
Ich erwarte da deutlich mehr Tiefgang und Substanz.
da ich dich als polit sehr interessierten Menschen kenn, auf dessen Meinung ich etwas gebe, würde mich Deine anschl.Bewertung sehr interessieren. Ob dich dieses Buch im Sinne dieses FR Berichtes "erschüttert" und ob Du diese aufgrund des im Berichtes an spzellien Zitat unterstellte , für mich eher zwanghaft konstruierte Fremdenfeindlichkeit aufgrund der angebl. Erhöhung des Deutschen über die anderen im Buch ebenfalls siehst.
falls du dir also diese Schwarte tatsächlich reinziehen solltest. meld dich zu gegeben Zeit-ruhig auch per PN- bei mir. Hat alles Zeit. Danke Dir,-)
Man hat zunehmend in vielen Debatten hierzulande das Gefühl, daß Argumentation durch Hysterie ersetzt wird, gerne auch immer gespickt mit Angriffen auf der persönlichen Ebene. Ist halt auch einfacher, da muß man sich vorher nicht so viel informieren...
So ist das in Deutschland: Wenn du politisch nicht-korrekte anti Mainstream Aussagen machst, wirst du in eine der folgenden Schubladen gesteckt (oder in beide): Lobbyist, Rassist (Nazi/Rechtsradikaler,Hetzer) Und es entfesselt sich reflexhaft ein Aufstand der "Guten" schön mit möglichst viel Betroffenheit und Show-wirksam, denn ein Jeder soll sehen, wie GUT ich doch bin! Die Guten stellen sich moralisch demonstrativ über den Sünder, u. U. weil die das als Selbstbestätigung brauchen. Da diese Personen in mindestens einer der Schubladen stecken, erübrigt sich jede Diskussion. Nach dem Mottoas Buch ist shit, muss es sein, denn DER hat es ja geschrieben, daher brauch ich es auch nicht zu lesen. Wenn dann Beleidígungen bzgl einer Körperbehinderung noch als "nicht so schlimm" verniedlicht werden macht das deutlich, auf welchem Weg wir sind. Die Guten dürfen vieles gegen die Bösen. Allgemein ist zu beobachten, dass wir in einer "Konsensgesellschaft" leben, wer diesen Konsens verlässt, kriegt auf die Fresse und nicht zu knapp. Apropos Tetzlaff: Ich wette, dass heute eine gleichartige Produktion wie "Ekel Alfred" aus politisch-korrekt-sein-müssens Gründen niemals mehr eine Chance hätte, wer Alfred spielen würde, wäre die ärmste Sau.
Dirty-Harry schrieb: [quote=Ewigtreuer]Respekt, daß du dir dieses vom inhaltlichen her schwierige Thema geben möchtest.
Mir ist bewusst, dass diese Materie unglaublich schwierig und komplex ist. Ich bin mir nicht sicher, dass ich die Zusammenhänge verstehe - mit Hochfinanz habe ich mich noch nie beschäftigt. Mich verwirrt etwas, dass Ökonomie-Experten (bei allen Vorbehalten wird niemand behaupten können, dass Sarrazin kein Finanz-Experte ist) zwei so diametral auseinandergehende Thesen vertreten und argumentativ belegen können:
These 1: Ohne Euro kein Europa
These 2: Deutschland braucht den Euro nicht
Je mehr über diesen Themenkomlex "getalkt" und geschrieben wird, desto ärgerlicher bin ich darüber, dass ich als politisch nicht ungebildeter Mensch mir im Grunde mangels Wissen eigentlich keine Meinung bilden kann.
Da geht es mir wie Dir
Dirty-Harry schrieb: Ich muß gestehen, daß ich mir im Bereich Eurokrise kein Buch reinziehen würde, weil ich einfach nicht dazu in der Lage bin, es fachlich zu kapieren. Im Buch A könnte man mir einseitig den Euro prima verkaufen und im Buch B das Gegenteil.
Das ist bei mir genauso - und genau deswegen (und weil ich es nicht leiden kann, dass ein ganzes Volk über ein Buch diskutiert, das es nicht gelesen hat,) tue ich mir dieses "Werk" an
Mich interessiert brennend, ob Sarrazin sein "Deutschland braucht den Euro nicht" durch Zahlen und Fakten belegen kann oder ob er wieder einfach die "genetische Minderwertigkeits-Masche ("die Griechen sind faul und liegen nur in der Sonne") fährt.
Dirty-Harry schrieb: Ich erwarte da deutlich mehr Tiefgang und Substanz.
da ich dich als polit sehr interessierten Menschen kenn, auf dessen Meinung ich etwas gebe, würde mich Deine anschl.Bewertung sehr interessieren.Ob dich dieses Buch im Sinne dieses FR Berichtes "erschüttert" und ob Du diese aufgrund des im Berichtes an spzellien Zitat unterstellte , für mich eher zwanghaft konstruierte Fremdenfeindlichkeit aufgrund der angebl. Erhöhung des Deutschen über die anderen im Buch ebenfalls siehst.
falls du dir also diese Schwarte tatsächlich reinziehen solltest. meld dich zu gegeben Zeit-ruhig auch per PN- bei mir. Hat alles Zeit. Danke Dir,-)
Ich melde mich dann sehr gerne bei Dir und danke schon mal für dieses "Vorschuss-Vertrauen" Bin selber gespannt, ob ich nach der Lektüre ein wenig schlauer bin als jetzt ,-)
Sehe ich ähnlich. Auch wenn ich Sarrazin nicht mag und auch sein Buch nicht gelesen habe, hat mir das, was ich über seine Thesen über den Euro hörte, nur ein Achselzucken entlockt (sieht man mal von dieser unsäglichen Holocaust-Kausalität ab), da man Ähnliches doch in jedem zweiten Zeitungsartikel zu lesen bekommt.
Noch eine besondere Zustimmung für deine Zeilen über die Konsensgesellschaft. Heult man nicht den Wölfen, ist man aus dem Rudel ausgeschlossen. Und zugleich sind sie alle ganz stolz auf ihre Meinungsfreiheit. Manchmal denke ich, dass zukünftige Generationen den Kopf über uns schütteln werden, falls sie nicht noch bornierter sind als wir.
@Ewigtreuer:
Deine Meinung nach dem Lesen des Buches würde mich auch interessieren.
Dirty-Harry schrieb: [quote=Ewigtreuer]Respekt, daß du dir dieses vom inhaltlichen her schwierige Thema geben möchtest.
Mir ist bewusst, dass diese Materie unglaublich schwierig und komplex ist. Ich bin mir nicht sicher, dass ich die Zusammenhänge verstehe - mit Hochfinanz habe ich mich noch nie beschäftigt. Mich verwirrt etwas, dass Ökonomie-Experten (bei allen Vorbehalten wird niemand behaupten können, dass Sarrazin kein Finanz-Experte ist) zwei so diametral auseinandergehende Thesen vertreten und argumentativ belegen können:
These 1: Ohne Euro kein Europa
These 2: Deutschland braucht den Euro nicht
Je mehr über diesen Themenkomlex "getalkt" und geschrieben wird, desto ärgerlicher bin ich darüber, dass ich als politisch nicht ungebildeter Mensch mir im Grunde mangels Wissen eigentlich keine Meinung bilden kann.
Da geht es mir wie Dir
Dirty-Harry schrieb: Ich muß gestehen, daß ich mir im Bereich Eurokrise kein Buch reinziehen würde, weil ich einfach nicht dazu in der Lage bin, es fachlich zu kapieren. Im Buch A könnte man mir einseitig den Euro prima verkaufen und im Buch B das Gegenteil.
Das ist bei mir genauso - und genau deswegen (und weil ich es nicht leiden kann, dass ein ganzes Volk über ein Buch diskutiert, das es nicht gelesen hat,) tue ich mir dieses "Werk" an
Mich interessiert brennend, ob Sarrazin sein "Deutschland braucht den Euro nicht" durch Zahlen und Fakten belegen kann oder ob er wieder einfach die "genetische Minderwertigkeits-Masche ("die Griechen sind faul und liegen nur in der Sonne") fährt.
Dirty-Harry schrieb: Ich erwarte da deutlich mehr Tiefgang und Substanz.
da ich dich als polit sehr interessierten Menschen kenn, auf dessen Meinung ich etwas gebe, würde mich Deine anschl.Bewertung sehr interessieren.Ob dich dieses Buch im Sinne dieses FR Berichtes "erschüttert" und ob Du diese aufgrund des im Berichtes an spzellien Zitat unterstellte , für mich eher zwanghaft konstruierte Fremdenfeindlichkeit aufgrund der angebl. Erhöhung des Deutschen über die anderen im Buch ebenfalls siehst.
falls du dir also diese Schwarte tatsächlich reinziehen solltest. meld dich zu gegeben Zeit-ruhig auch per PN- bei mir. Hat alles Zeit. Danke Dir,-)
Ich melde mich dann sehr gerne bei Dir und danke schon mal für dieses "Vorschuss-Vertrauen" Bin selber gespannt, ob ich nach der Lektüre ein wenig schlauer bin als jetzt ,-)
Danke aber bitte ohne Druck. Wenn Du ein inhalt. Buch dieser Art ohne Abschluß zur Seite legen solltest, ist auch dies nur menschlich und sympathisch.
ich seh bereits von den Begrifflichkeiten nur Sternchen. Jetzt schlagen die Grünen einen Zinsentilgungsdingsbums in der Eurokrise vor. Trittin sieht bereits bei der Vorstellung etwas gequält , blaß und hilflos aus. Also so , wie die Vertreter der anderen Parteien bei diesem Thema auch .Keinesfalls ermutigend. :neutral-face :neutral-face
Will sagen. Du mußt am Ende nicht besser sein als die Politiker, nur weil die keine eindeutige Lösung finden
Danke aber bitte ohne Druck. Wenn Du ein inhalt. Buch dieser Art ohne Abschluß zur Seite legen solltest, ist auch dies nur menschlich und sympathisch.
ich seh bereits von den Begrifflichkeiten nur Sternchen. Jetzt schlagen die Grünen einen Zinsentilgungsdingsbums in der Eurokrise vor. Trittin sieht bereits bei der Vorstellung etwas gequält , blaß und hilflos aus. Also so , wie die Vertreter der anderen Parteien bei diesem Thema auch .Keinesfalls ermutigend. :neutral-face :neutral-face
Will sagen. Du mußt am Ende nicht besser sein als die Politiker, nur weil die keine eindeutige Lösung finden
Keine Bange - ich mach mir da keinen Druck. Habe kein Prob damit nicht alles bis ins Kleinste zu verstehen. Da bin ich, was die Finanzwelt angeht, in guter Gesellschaft, glaub ich. Aus einem anderen Fred hier im Forum halte ich mich geflissentlich raus: "Sollte man Griechenland helfen oder nicht"? Fakt ist: Ich weiss es schlicht nicht. Ist es richtig, da weitere Milliarden reinzubuttern oder sollte man die Zahlungen einstellen? Was ist richtig für die wirtschaftliche Stabilität Europas? Was passiert, wenn Italien in Schwierigkeiten kommt? Meine Güte - wer kennt sich da aus? Aus dem Buch werde ich mir das ziehen was ich nachvollziehen kann - das andere verbuche ich dann unter: "man lernt nie aus" gg
Habe grade mit unserer Bücherei telefoniert - sie haben das Buch (noch) nicht da, bestellen es aber für mich.
Eines ist mal sicher: Sarrazin persönlich anzugehen und ihn zu beleidigen statt zu argumentieren kann nicht die Lösung sein.
Eintracht-Er schrieb: So ist das in Deutschland: Wenn du politisch nicht-korrekte anti Mainstream Aussagen machst, wirst du in eine der folgenden Schubladen gesteckt (oder in beide): Lobbyist, Rassist (Nazi/Rechtsradikaler,Hetzer) Und es entfesselt sich reflexhaft ein Aufstand der "Guten" schön mit möglichst viel Betroffenheit und Show-wirksam, denn ein Jeder soll sehen, wie GUT ich doch bin! Die Guten stellen sich moralisch demonstrativ über den Sünder, u. U. weil die das als Selbstbestätigung brauchen. Da diese Personen in mindestens einer der Schubladen stecken, erübrigt sich jede Diskussion. Nach dem Mottoas Buch ist shit, muss es sein, denn DER hat es ja geschrieben, daher brauch ich es auch nicht zu lesen. Wenn dann Beleidígungen bzgl einer Körperbehinderung noch als "nicht so schlimm" verniedlicht werden macht das deutlich, auf welchem Weg wir sind. Die Guten dürfen vieles gegen die Bösen. Allgemein ist zu beobachten, dass wir in einer "Konsensgesellschaft" leben, wer diesen Konsens verlässt, kriegt auf die Fresse und nicht zu knapp. Apropos Tetzlaff: Ich wette, dass heute eine gleichartige Produktion wie "Ekel Alfred" aus politisch-korrekt-sein-müssens Gründen niemals mehr eine Chance hätte, wer Alfred spielen würde, wäre die ärmste Sau.
Wann ist die Rechte in Deutschland eigentlich so unsagbar tuchelig geworden?
Sehe ich ähnlich. Auch wenn ich Sarrazin nicht mag und auch sein Buch nicht gelesen habe, hat mir das, was ich über seine Thesen über den Euro hörte, nur ein Achselzucken entlockt (sieht man mal von dieser unsäglichen Holocaust-Kausalität ab), da man Ähnliches doch in jedem zweiten Zeitungsartikel zu lesen bekommt.
Noch eine besondere Zustimmung für deine Zeilen über die Konsensgesellschaft. Heult man nicht den Wölfen, ist man aus dem Rudel ausgeschlossen. Und zugleich sind sie alle ganz stolz auf ihre Meinungsfreiheit. Manchmal denke ich, dass zukünftige Generationen den Kopf über uns schütteln werden, falls sie nicht noch bornierter sind als wir.
@Ewigtreuer:
Deine Meinung nach dem Lesen des Buches würde mich auch interessieren.
Das habe ich selbst schon mal zu spüren bekommen. Ich habe in meinem Wohnort eine Initiative für Wohnungslose gegründet, auf einer Demo gegen Wohnungsnot gesprochen. Dabei wagte ich zu erwähnen, dass Wohnungslose alleine gelassen werden, während Asylbewerber, Aus-und Übersiedler und andere Gruppen Sozialarbeiter gestellt bekommen. Ein Vertreter von Pro Asyl kam nach meiner Rede zu mir und versuchte mich zu maßregeln, dass solche Aussagen nicht statthaft wären
Man muss hier verdammt aufpassen was man sagt (und wie man das tut). Genau deswegen will ich dieses Sarrazin-Buch auch erstmal lesen, bevor ich draufdresche. Obwohl... Die Geisteshaltung dieses Herrn ist ja hinlänglich bekannt und lässt mich Schlimmes vermuten - Spätestens nach der "Kopftuch-Mädchen" - Aussage und nach DIESEM genialen Einfall hier
Ewigtreuer schrieb: Man muss hier verdammt aufpassen was man sagt (und wie man das tut).
Ja, das muss man wirklich. Zu den harmlosen Reaktionen gehört noch (wie einige Beiträge weiter oben zu bewundern) das Bemühen um einen kleinen Scherz, egal wie flau er auch sein mag.
Bei den Obdachlosen bekommt man vermutlich das Argument zu hören, dass sie an ihrem Schicksal ja selbst schuld seien. Faktisch gesehen mag das ja auch stimmen, doch gibt es noch das Seelenleben, was aber kaum jemanden interessiert. Jedenfalls finde ich ein Engagement, wie du es beschreibst, wirklich bemerkenswert.
Na ja, und der Sarrazin ist ein besonderer Fall. Jemandem vorzuschreiben, was er essen soll, ist schon ein starkes Stück, vor allem dann, wenn das jemand tut, der Kohle jede Menge hat. Der Gutsherr lässt grüßen. Was ich noch unmöglich fand, war die Zuschreibung von durchschnittlicher Intelligenz je nach Herkunft. Mit einem solchen Denken gehört man eindeutig in die Nazi-Ecke. Was man von seinen Thesen zum Euro wohl nicht behaupten kann. Aber darüber werden wir bald wohl genauer informiert sein. ,-)
Danke aber bitte ohne Druck. Wenn Du ein inhalt. Buch dieser Art ohne Abschluß zur Seite legen solltest, ist auch dies nur menschlich und sympathisch.
ich seh bereits von den Begrifflichkeiten nur Sternchen. Jetzt schlagen die Grünen einen Zinsentilgungsdingsbums in der Eurokrise vor. Trittin sieht bereits bei der Vorstellung etwas gequält , blaß und hilflos aus. Also so , wie die Vertreter der anderen Parteien bei diesem Thema auch .Keinesfalls ermutigend. :neutral-face :neutral-face
Will sagen. Du mußt am Ende nicht besser sein als die Politiker, nur weil die keine eindeutige Lösung finden
Keine Bange - ich mach mir da keinen Druck. Habe kein Prob damit nicht alles bis ins Kleinste zu verstehen. Da bin ich, was die Finanzwelt angeht, in guter Gesellschaft, glaub ich. Aus einem anderen Fred hier im Forum halte ich mich geflissentlich raus: "Sollte man Griechenland helfen oder nicht"? Fakt ist: Ich weiss es schlicht nicht. Ist es richtig, da weitere Milliarden reinzubuttern oder sollte man die Zahlungen einstellen? Was ist richtig für die wirtschaftliche Stabilität Europas? Was passiert, wenn Italien in Schwierigkeiten kommt? Meine Güte - wer kennt sich da aus? Aus dem Buch werde ich mir das ziehen was ich nachvollziehen kann - das andere verbuche ich dann unter: "man lernt nie aus" gg
Habe grade mit unserer Bücherei telefoniert - sie haben das Buch (noch) nicht da, bestellen es aber für mich.
Eines ist mal sicher: Sarrazin persönlich anzugehen und ihn zu beleidigen statt zu argumentieren kann nicht die Lösung sein.
Griechenland wird weiter geholfen werden.Auch nach dem Euro Austritt. Dies werden sie innerhalb der nächsten 1-2 J tun u. die Drachme wieder einführen.
Ich glaube auch nicht, dass es sich hier um Dummheit von Redaktion oder Journalistin handelt. Sondern eher um professionelles Kalkül. Die potentiellen Leser die Zeitung wollen sowas offensichtlich lesen.[/quote]
[/quote]
Ich stimme Dir dahingehend zu, daß auch nach meiner Einschätzung ein ganz erheblicher Teil der FR Leser einer krit. Auseinandersetzung mit Sarrazin wohlwollend gegenüberstehen wird,Aber die potentiellen Leser dieser Zeitung wollen die hier passierten Aüßerungen ganz bestimmt nicht lesen. Abgesehen, daß dies sehr wohl rechtlich angreifbar ist -wenn Du Dich von so etwas nicht tunlichst schnell distanzierst ,wirst du am Nasenring durch die Arena gezogen-, verlierst Du durch solche Dinge jede Glaubwürdigkeit.
Wie soll man Menschen wie z:B. Sarrazin mit entsprechender Kritik begegnen, wenn man sich gleichwohl selbst so massiv entlarvend entblößt?
Aber "Kalkül" kann dies unmöglich gewesen sein.Schau Dir die Reaktionen der Forumsteilnehmer hier an.
Stefank beschreibt es ganz gut: "Welcher Teufel hat sie da in diesem Fall nur geritten ?"
Weitere Fehler dieser Art wird sich diese Dame insoweit nicht mehr leisten können und welcher Journalist kastriert sich dauerhaft schon vorsätzlich selbst. Dies gilt natürlich abgewandelt für die FR.
Aber Fehler und manchmal auch richtig "herbe Schnitzer"passieren nun mal, gehören zum Leben dazu, die 2. oder weitere Chance dies besser zu machen, aber sehr wohl in einer Gesellschaft auch .
Nein, passt es nicht.
Der Rassist Sarrazin kann sich auf ein bestimmtes Niveau begeben, ich muss es ihm nicht gleich tun.
Einen Menschen für eine Behinderung, sei es stottern oder lispeln, anzumachen, ist in meinen Augen äußerst primitiv.
Das Interesse in der Bevölkerung ist halt da. In meinem dörflichen Umfeld würde ich sogar behaupten, dass die Mehrheit durchaus nickt, wenn jemand sagt "Sarrazin hat Recht" oder "endlich sagt's mal jemand". Grade WEIL er von vielen öffentlichen Personen auch angegangen wird für seine Thesen. Das bestärkt die Leute noch in dem Empfinden, dass man bestimmte Dinge in Deutschland nicht sagen darf und wenn sich's einer traut, dann wird er beschimpft, ist ergo für die Leute ein kleiner Held. Ist auch immer schwer und ermüdend, dagegen zu argumentieren.
Und die Medien greifen die Sache insgesamt alle schön auf und haben ihre Brot und Spiele Geschichte für den Sommer
Ein Win und Win Situation für die Quoten und für seinen Geldbeutel .
Im Grunde seh ich bislang eigentlich gar keine Grundlage über dieses Sarrazin Buch zu diskutieren. Dafür ist die Euro-Krise mit all ihren Fragen und Ansichten ,Beurteilungsmöglichkeiten viel zu lange präsent.
Diese Buch ändert daran gar nichts. Die Diskussion erscheint mir in zumindest weiten Teielen künstlicher Selbstzweck .
Dieser Selbstzweck ist durch Abgrenzungen oder Zustimmungen der vergangenn Tage begründet, die wieder zwanghaft ausgegraben werden.
Absolut überflüssig.
Allerdings warte ich, bis es bei uns in der Bücherei steht -
keinen Cent gebe ich dafür aus.
Sarrazin hat es bei Jauch ja schön ausgedrückt (mit einem Grinsen): "Wenn der Spiegel einen kritischen Bericht über ihn bringt und den 850.000 Leute lesen, dann hassen ihn 800.000 - und 50.000 kaufen sein Buch"
Respekt, daß du dir dieses vom inhaltlichen her schwierige Thema geben möchtest.Aufgrund deiner Beiträge kenn ich Dich als insgesamt polit. Interessierten und gründlichen (so nenn ich es jetzt mal für uns Normalos) Menschen.
Ich muß gestehen, daß ich mir im Bereich Eurokrise kein Buch reinziehen würde, weil ich einfach nicht dazu in der Lage bin, es fachlich zu kapieren.
Im Buch A könnte man mir einseitig den Euro prima verkaufen und im Buch B das Gegenteil.
Insgesamt kommt längst dazu, daß die Experten -ungeachtet ihrer Richtung-offenkundig nicht eben gerade gesegnet sind mit überzeugenden richtungsweisenden Primärlösungen.
Warum geh ich jetzt im Zusammenhang mit deiner beabsichtigten Aktivität darauf ein?
Weil ich diese ganze Diskussion um dieses Buch für eine künstliche Unterhaltaungsaktion fürs dumme Volk halte ,die allenfalls die Zeit, das Loch, bis zur Fußball EM füllt.
Peinlich für die Medien, die sich daran hochziehen und dieses Buch erhöhen, damit indirekt eine werbeaktion liefern.
Ebenso peinlich die Pseudomaralapostel
die ausgerechnet anhand von diesem Buch versuchen, sich an Sarrazin abzuarbeiten.
Les Dir insoweit im Vorfeld zu diesem Buch evtl. noch mal den Bericht in der FR durch ,vom 22.5.von einem Robert von Heusinger
"keinen Euro-Cent für dieses Buch"
durch.
könnt ich der Aussage in der Überschrift noch aus den og. aufgezeigten Gründen für mich selbstverständlich folgen, spotet die Bewertung, warum ausgerechnet dieses Buch moral. verwerflich sein soll , für mich jeder Beschreibung.
falls Du das Buch tatsächlich lesen solltest, würde mich aber zu gegebner Zeit Deine ureigenste Meinung interessieren,wie Du anschl. die Aussagen von diesem von Kessel bewertest:
"Sarrazins Buch bricht keine Tabus , seine Thesen liegen voll im bundesdeutschen Mainstream. das ist die eigentlich erschütternde Erkenntnis nach 417 Seiten"
Ich halte diese Bewertung des Herrn von Heusinger zumindest für ebenso "erschütternd"
an anderer Stelle wird in diesem Berichts in der FR anhand eines Beispiels ausgeführt:
"Da ist sie, die Überhöhung des Deutschen, die Herabsetzung des anderen"
wenn diese Buch keine deutlichere oder sonstige Stelle liefert als die hier , für diese Aussage im FR Bericht genannte, erscheint mir dieser FR Bericht doch sehr sehr mau.
Ich bin insgesamt relativ verwundert, wie gehaltlos hier meine Tageszeitung ihrerseits selbst Mainstream einer polit Richtung bedienen möchte:
1. og. Kiak kommentar
2. dieser popolustische und für mich oberflächliche Bericht dieses von Heusinger.
Ich erwarte da deutlich mehr Tiefgang und Substanz.
da ich dich als polit sehr interessierten Menschen kenn, auf dessen Meinung ich etwas gebe, würde mich Deine anschl.Bewertung sehr interessieren. Ob dich dieses Buch im Sinne dieses FR Berichtes "erschüttert" und ob Du diese aufgrund des im Berichtes an spzellien Zitat unterstellte , für mich eher zwanghaft konstruierte Fremdenfeindlichkeit aufgrund der angebl. Erhöhung des Deutschen über die anderen im Buch ebenfalls siehst.
falls du dir also diese Schwarte tatsächlich reinziehen solltest. meld dich zu gegeben Zeit-ruhig auch per PN- bei mir. Hat alles Zeit. Danke Dir,-)
Hierzu ein schöner Kommentar aus der NZZ:
http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/medien/der-teufel-in-deutschland_1.16983851.html
-besonders gut gefallen hat mir die Passage mit dem vermuteten Subtext.
Man hat zunehmend in vielen Debatten hierzulande das Gefühl, daß Argumentation durch Hysterie ersetzt wird, gerne auch immer gespickt mit Angriffen auf der persönlichen Ebene. Ist halt auch einfacher, da muß man sich vorher nicht so viel informieren...
Wenn du politisch nicht-korrekte anti Mainstream Aussagen machst, wirst du in eine der folgenden Schubladen gesteckt
(oder in beide): Lobbyist, Rassist (Nazi/Rechtsradikaler,Hetzer)
Und es entfesselt sich reflexhaft ein Aufstand der "Guten" schön mit möglichst viel Betroffenheit und Show-wirksam, denn ein Jeder soll sehen, wie GUT ich doch bin!
Die Guten stellen sich moralisch demonstrativ über den
Sünder, u. U. weil die das als Selbstbestätigung brauchen.
Da diese Personen in mindestens einer der Schubladen stecken, erübrigt sich jede Diskussion. Nach dem Mottoas Buch ist shit, muss es sein, denn DER hat es ja geschrieben, daher brauch ich es auch nicht zu lesen.
Wenn dann Beleidígungen bzgl einer Körperbehinderung noch als "nicht so schlimm" verniedlicht werden macht das deutlich, auf welchem Weg wir sind. Die Guten dürfen vieles gegen die Bösen. Allgemein ist zu beobachten, dass wir in einer "Konsensgesellschaft" leben, wer diesen Konsens verlässt, kriegt auf die Fresse und nicht zu knapp.
Apropos Tetzlaff: Ich wette, dass heute eine gleichartige Produktion wie "Ekel Alfred" aus politisch-korrekt-sein-müssens Gründen niemals mehr eine Chance hätte, wer Alfred spielen würde, wäre die ärmste Sau.
Mir ist bewusst, dass diese Materie unglaublich schwierig und komplex ist. Ich bin mir nicht sicher, dass ich die Zusammenhänge verstehe - mit Hochfinanz habe ich mich noch nie beschäftigt.
Mich verwirrt etwas, dass Ökonomie-Experten (bei allen Vorbehalten wird niemand behaupten können, dass Sarrazin kein Finanz-Experte ist) zwei so diametral auseinandergehende Thesen vertreten und argumentativ belegen können:
These 1: Ohne Euro kein Europa
These 2: Deutschland braucht den Euro nicht
Je mehr über diesen Themenkomlex "getalkt" und geschrieben wird, desto ärgerlicher bin ich darüber, dass ich als politisch nicht ungebildeter Mensch mir im Grunde mangels Wissen eigentlich keine Meinung bilden kann.
Da geht es mir wie Dir
Das ist bei mir genauso - und genau deswegen (und weil ich es nicht leiden kann, dass ein ganzes Volk über ein Buch diskutiert, das es nicht gelesen hat,) tue ich mir dieses "Werk" an
Mich interessiert brennend, ob Sarrazin sein "Deutschland braucht den Euro nicht" durch Zahlen und Fakten belegen kann oder ob er wieder einfach die "genetische Minderwertigkeits-Masche ("die Griechen sind faul und liegen nur in der Sonne") fährt.
Ich melde mich dann sehr gerne bei Dir und danke schon mal für dieses "Vorschuss-Vertrauen"
Bin selber gespannt, ob ich nach der Lektüre ein wenig schlauer bin als jetzt ,-)
Sehe ich ähnlich. Auch wenn ich Sarrazin nicht mag und auch sein Buch nicht gelesen habe, hat mir das, was ich über seine Thesen über den Euro hörte, nur ein Achselzucken entlockt (sieht man mal von dieser unsäglichen Holocaust-Kausalität ab), da man Ähnliches doch in jedem zweiten Zeitungsartikel zu lesen bekommt.
Noch eine besondere Zustimmung für deine Zeilen über die Konsensgesellschaft. Heult man nicht den Wölfen, ist man aus dem Rudel ausgeschlossen. Und zugleich sind sie alle ganz stolz auf ihre Meinungsfreiheit. Manchmal denke ich, dass zukünftige Generationen den Kopf über uns schütteln werden, falls sie nicht noch bornierter sind als wir.
@Ewigtreuer:
Deine Meinung nach dem Lesen des Buches würde mich auch interessieren.
Danke
aber bitte ohne Druck. Wenn Du ein inhalt. Buch dieser Art ohne Abschluß zur Seite legen solltest, ist auch dies nur menschlich und sympathisch.
ich seh bereits von den Begrifflichkeiten nur Sternchen. Jetzt schlagen die Grünen einen Zinsentilgungsdingsbums in der Eurokrise vor. Trittin sieht bereits bei der Vorstellung etwas gequält , blaß und hilflos aus. Also so , wie die Vertreter der anderen Parteien bei diesem Thema auch .Keinesfalls ermutigend. :neutral-face :neutral-face
Will sagen. Du mußt am Ende nicht besser sein als die Politiker, nur weil die keine eindeutige Lösung finden
Keine Bange - ich mach mir da keinen Druck.
Habe kein Prob damit nicht alles bis ins Kleinste zu verstehen. Da bin ich, was die Finanzwelt angeht, in guter Gesellschaft, glaub ich.
Aus einem anderen Fred hier im Forum halte ich mich geflissentlich raus: "Sollte man Griechenland helfen oder nicht"? Fakt ist: Ich weiss es schlicht nicht.
Ist es richtig, da weitere Milliarden reinzubuttern oder sollte man die Zahlungen einstellen?
Was ist richtig für die wirtschaftliche Stabilität Europas? Was passiert, wenn Italien in Schwierigkeiten kommt? Meine Güte - wer kennt sich da aus?
Aus dem Buch werde ich mir das ziehen was ich nachvollziehen kann - das andere verbuche ich dann unter: "man lernt nie aus" gg
Habe grade mit unserer Bücherei telefoniert - sie haben das Buch (noch) nicht da, bestellen es aber für mich.
Eines ist mal sicher: Sarrazin persönlich anzugehen und ihn zu beleidigen statt zu argumentieren kann nicht die Lösung sein.
Wann ist die Rechte in Deutschland eigentlich so unsagbar tuchelig geworden?
Wo hast Du denn in Eintracht-Ers Beitrag jetzt rechtes Gedankengut verordnen können?
Das habe ich selbst schon mal zu spüren bekommen.
Ich habe in meinem Wohnort eine Initiative für Wohnungslose gegründet, auf einer Demo gegen Wohnungsnot gesprochen.
Dabei wagte ich zu erwähnen, dass Wohnungslose alleine gelassen werden, während Asylbewerber, Aus-und Übersiedler und andere Gruppen Sozialarbeiter gestellt bekommen.
Ein Vertreter von Pro Asyl kam nach meiner Rede zu mir und versuchte mich zu maßregeln, dass solche Aussagen nicht statthaft wären
Man muss hier verdammt aufpassen was man sagt (und wie man das tut).
Genau deswegen will ich dieses Sarrazin-Buch auch erstmal lesen, bevor ich draufdresche.
Obwohl... Die Geisteshaltung dieses Herrn ist ja hinlänglich bekannt und lässt mich Schlimmes vermuten -
Spätestens nach der "Kopftuch-Mädchen" - Aussage und nach DIESEM genialen Einfall hier
Ja, das muss man wirklich. Zu den harmlosen Reaktionen gehört noch (wie einige Beiträge weiter oben zu bewundern) das Bemühen um einen kleinen Scherz, egal wie flau er auch sein mag.
Bei den Obdachlosen bekommt man vermutlich das Argument zu hören, dass sie an ihrem Schicksal ja selbst schuld seien. Faktisch gesehen mag das ja auch stimmen, doch gibt es noch das Seelenleben, was aber kaum jemanden interessiert. Jedenfalls finde ich ein Engagement, wie du es beschreibst, wirklich bemerkenswert.
Na ja, und der Sarrazin ist ein besonderer Fall. Jemandem vorzuschreiben, was er essen soll, ist schon ein starkes Stück, vor allem dann, wenn das jemand tut, der Kohle jede Menge hat. Der Gutsherr lässt grüßen. Was ich noch unmöglich fand, war die Zuschreibung von durchschnittlicher Intelligenz je nach Herkunft. Mit einem solchen Denken gehört man eindeutig in die Nazi-Ecke. Was man von seinen Thesen zum Euro wohl nicht behaupten kann. Aber darüber werden wir bald wohl genauer informiert sein. ,-)
Griechenland wird weiter geholfen werden.Auch nach dem Euro Austritt.
Dies werden sie innerhalb der nächsten 1-2 J tun u. die Drachme wieder einführen.
Meine Meinung.