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Der etwas andere Musik-Thread

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adlerkadabra schrieb:
Satriani, bewundernswert, ein Gitarren-Virtuose par excellence. Nur, die Sache ist die: Virtuosität - eine tolle Sache, ohne Zweifel - liegt für mich komplett im Bereich des Glaublichen. Es ist eine, höchst anspruchsvolle, Frage der "Mache" (wie Stefan George das ausgedrückt hat).
Nun, der Erfinder des Begriffs "unglaublich" steht weiter oben ... ich glaube fast alles, was ich sehe (obwohl, was man hier ab und an in anderen Threads sieht und liest, übersteigt doch ab und an meine Vorstellungskraft)  
adlerkadabra schrieb:
Daneben gibt es andere Dinge, andere Qualitäten, die sehr schwer zu definieren sind, sehr ungreifbar. Die können ein Kunstwerk - oder eine Persönlichkeit, oder eine Handlung ... - als "unglaublich" erscheinen lassen.
Weiß jetzt nicht, wo Du hin willst mit den Gedanken ... sollte es aber um persönliche Erlebnisse mit diesen Dingen (z.B. Musik) gehen, dann bin ich wieder bei Dir.
"Unglaublich" sind Augenblicke, da man bestimmte Musik bei bestimmten Dingen innerlich hört - Musik, die man seinerzeit hörte. Lesen von Büchern, Bilder anschauen, usw. "Unglaublich ist auch Musik (bei mir), wenn musikalische Fragen offen bleiben - das Ohrwurm-Syndrom. Ging mir bei dem Titel so....
http://www.myvideo.de/watch/1239167/Sinead_O_Connor_Nothing_compares_to_you
konnte kein Radio mehr hören - mag keine 2 Musikquellen gleichzeitig  
adlerkadabra schrieb:
Das ist aber, wie gesagt, eine ganz persönliche Erfahrung. Und glücklicherweise, das ist ja das Schöne, braucht hier nix bewiesen zu werden    

Wieso? Wer hier was einstellt, hat doch schon vieles bewiesen ...
ich habe schon viele Anregungen hier bekommen.
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Tritonus schrieb:

Weiß jetzt nicht, wo Du hin willst mit den Gedanken ... sollte es aber um persönliche Erlebnisse mit diesen Dingen (z.B. Musik) gehen, dann bin ich wieder bei Dir.

Ja, da gehts mir natürlich um persönliche Erfahrungen. Um Phänomene, die einen zugleich binden und lösen. Um Augenblicke. Die später immer wieder auftauchen können und so "Löcher" durch die Zeit machen.

Das mit dem "nicht beweisen Müssen" meine ich so: es ist das höchst Angenehme in diesem Thread - im Unterschied zu manch anderem - dass jeder locker seine Sachen einbringt, die dann geteilt werden können, oder auch nicht. Man bewegt sich ungewzwungen wie in einem bunten, vielgestaltigen Garten. Sehr schön. Habe auch schon jede Menge Anregungen bekommen  
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Na, dann hol ich den Thread mal hoch mit der Forumsfrage ...

http://www.youtube.com/watch?v=ePyRrb2-fzs

to late?



Tri
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Wirdwohllangsam zum Monolog hier

zur aktuellen Situation wieder mal: "The meaning of Love"

http://www.youtube.com/watch?v=pF-FbqSpQjE&NR=1

noch jemand da ?

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Mal wieder was aus der Rubrik "Kurioses": Russian Basso Profondo: The Lowest Voices ... mehr muss man nicht dazu sagen.

http://www.youtube.com/watch?v=6WpD2Cspn6g
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Tritonus schrieb:
...
Und wer es bissel länger möchte (Motto:"While my guitar (gently) weeps") noch
http://www.youtube.com/watch?v=oAalYg53V30&feature=related

Das alles @adlerkadabra geht für mich in die Nähe von "unglaublich"  



Das bringt mich jetzt zum viel zu früh verstorbenen Jeff Healey, der als blinder Blues-Rock-Gitarrist zu seiner Zeit für sehr viel Furore sorgte:

While my guitar gently weeps

Roadhouse blues

See the light

RIP
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Musicals höre ich ja nicht so häufig, zu seiner Zeit dürfte Jeff Wayne´s Musical Version Of The War Of The Worlds aber schon ein gewisser Erfolg gewesen sein.

Davon jetzt eine Live-Version von The eve of the war, es singt Justin Hayward von den Moody Blues, der Erzähler ist Richard Burton.
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Hayward sang auch schon beim damaligen Studioalbum. Das Richard Burton allerdings wieder der Erzähler ist, wage ich zu bezweifeln...

Habe mich gerade schlau gemacht und etwas von einem 3m hohen sprechenden Kunstkopf mit dem Antlitz des jungen R.Burton gelesen. Nun ja...
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Maabootsche schrieb:
Musicals höre ich ja nicht so häufig, zu seiner Zeit dürfte Jeff Wayne´s Musical Version Of The War Of The Worlds aber schon ein gewisser Erfolg gewesen sein.

Davon jetzt eine Live-Version von The eve of the war, es singt Justin Hayward von den Moody Blues, der Erzähler ist Richard Burton.  


Die Idee des Misicals geht ja aus den Rockopern hervor, wie denen von "The Who": Quadrophenia und Tommy

http://de.youtube.com/watch?v=ZzLky4U-xCg&feature=related

http://de.youtube.com/watch?v=DeLEo318Yec&feature=related

(hab nix Besseres auf die Schnelle gefunden    

P.S. schön, dass der Thread noch lebt  
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Maabootsche schrieb:

Das bringt mich jetzt zum viel zu früh verstorbenen Jeff Healey, der als blinder Blues-Rock-Gitarrist zu seiner Zeit für sehr viel Furore sorgte:

While my guitar gently weeps

Roadhouse blues

See the light

RIP


Mein Gott, wo haste den denn ausgegraben - klar den gab es auch ( auch wenn er nur gecovered hat) ... boah

Toll, was man hier geboten bekommt  

Yes, Maabootsche, you got the blues  
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Tritonus schrieb:
Maabootsche schrieb:
Musicals höre ich ja nicht so häufig, zu seiner Zeit dürfte Jeff Wayne´s Musical Version Of The War Of The Worlds aber schon ein gewisser Erfolg gewesen sein.

Davon jetzt eine Live-Version von The eve of the war, es singt Justin Hayward von den Moody Blues, der Erzähler ist Richard Burton.  


Die Idee des Misicals geht ja aus den Rockopern hervor, wie denen von "The Who": Quadrophenia und Tommy

http://de.youtube.com/watch?v=ZzLky4U-xCg&feature=related

http://de.youtube.com/watch?v=DeLEo318Yec&feature=related

(hab nix Besseres auf die Schnelle gefunden    

P.S. schön, dass der Thread noch lebt  




Na, da reiche ich doch gerne noch mal das Ende der Tommy-Verfilmung nach:
See me, feel me...- Listening to you
Den Film mit den Gastauftritten von Tina Turner, Eric Clapton, Elton John sowie Gesangsrollen für Ann-Magret und Oliver Reed und Jack Nicholson (!) finde ich da schon sehr gelungen.
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ghostinthemachine schrieb:
Hayward sang auch schon beim damaligen Studioalbum. Das Richard Burton allerdings wieder der Erzähler ist, wage ich zu bezweifeln...

Habe mich gerade schlau gemacht und etwas von einem 3m hohen sprechenden Kunstkopf mit dem Antlitz des jungen R.Burton gelesen. Nun ja...


Gut, daß bei einer neueren Live-Aufnahme Burtons Stimme vom Band kommt, ist jetzt nicht so überraschend.
Die haben da wohl einen recht ähnlichen Schauspieler das Playback zu Burtons Original-Stimme mimen lassen und über die Zusammenführung von dessen Mimik und einem alten Bild Burtons dann was am Computer für die Leinwand im Hintergrund der Aufführung gebastelt:
http://thewaroftheworlds.com/features/video-2.aspx
Was´n Aufwand!!

Vor allem soundtechnisch finde ich die Aufnahme sehr gelungen, auch wenn es sich bspw. ein wenig merkwürdig anhört, The spirit of man mit jemand anderem als Phil Lynott zu hören.
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Da wir gerade bei dem leider viel zu früh verstorbenen Jeff Healey sind, fällt mir ein anderer grandioser Blues-Gitarrist und Sänger ein, der schon immer zu wenig beachtet wurde: Snowy White. Einer meiner Lieblingstitel: "land of Freedom."
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Lexikon des internationalen Films schrieb:
Die allegorische Geschichte, in der sich das wütende Aufbegehren der Rock-Generation ebenso artikuliert wie deren mystische Erlösungssehnsucht, wurde zum grellen Pop-Bilderbogen, angereichert mit satirischen Seitenhieben auf die eigene Branche und getragen von einer effektbewußten Bürgerschreck-Attitüde.


Über Geschmack läßt sich kaum streiten. Das Album Tommy war jedenfalls ein ungeheurer kommerzieller Erfolg, der The Who steinreich machte.
Was daran und an der Musik auf Tommy "etwas anders" sein soll, erschließt sich mir aber nicht.
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Erstaunlich, wo überall bekennende Mitglieder des Sotos-Fanclubs auftauchen  

http://de.youtube.com/watch?v=vtcDlWYBq9U&feature=related
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ghostinthemachine schrieb:
Da wir gerade bei dem leider viel zu früh verstorbenen Jeff Healey sind, fällt mir ein anderer grandioser Blues-Gitarrist und Sänger ein, der schon immer zu wenig beachtet wurde: Snowy White. Einer meiner Lieblingstitel: "land of Freedom."

War der nicht eher Jazzer? Man findet wenig über ihn im Netz  
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Pedrogranata schrieb:
Über Geschmack läßt sich kaum streiten. Das Album Tommy war jedenfalls ein ungeheurer kommerzieller Erfolg, der The Who steinreich machte.
Was daran und an der Musik auf Tommy "etwas anders" sein soll, erschließt sich mir aber nicht.

@Pedro, deshalb habe ich nicht den "Pinball Wizzard" hier reingebracht, sondern das Zweitwerk, was in meinen Augen besser gelungen, allerdings ein ziemlicher Flop war.

Intension war aber der Ursprung des Musicals und den sehe ich in diesen Ideen der "Who" - vorher gab es doch nur Anneliese Rotenbaumchausee  

P.S.: War und bin beileibe kein Who-Fan ... aber, hallo
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Zusatz @Pedro

die Musik dieser jetzt älteren Herren war mir viel näher  

http://www.youtube.com/watch?v=0wtiNzci1Wc
http://www.youtube.com/watch?v=KvH127PFmcY&feature=related

Älteres von denen findest Du ja kaum im Netz  

Aber http://en.wikipedia.org/wiki/Pink_Floyd

Behandelt hat man mich damals wie Aussatz.  Allerdings schafft das auch
Freunde fürs Leben  

Erinnere mich noch sehr gut an die Musik zum Film  "More"
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Jatzt hab ich doch noch was gefunden:

http://www.youtube.com/watch?v=vyqgjCKm9nQ&feature=related

N8


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