Ffm60ziger schrieb: Kann das mal jemand hochrechnen, bitte.
"Die Geliebte des Frankfurter "Bierkönigs" Bruno H. Schubert, Swetlana M., wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil sie keine Steuern für die zahlreichen Geschenke des Millionärs zahlte. Sie soll dem Fiskus noch über eine halbe Million Euro Schulden.
Ein Fraktionsvorsitzender im Deutschen Bundestag, der nach fast 10 Jahren der konsequenten Steuerhinterziehung nicht zurücktritt, muss schon sehr dreist sein ...
Ein wahrhaft christlicher Beitrag der Welt, schon vom vergangenen Frühjahr
Die Ablasshändler
"Zu Kullen kommen Rentner, die im Monat 1200 Euro haben und die sich fragen, wie lange sie sich mit den 200.000 Euro, die auf einem Schweizer Konto liegen, im Fall der Fälle ein Pflegeheim leisten können. Handwerker, die im Jahr 60.000 Euro verdienen. Lehrer, viele Lehrer. Ärzte. Polizisten. Richter, Staatsanwälte, Steuerbeamte. Und Unternehmer, die im Jahr zwei bis drei Millionen verdienen. "Klar, die gibt's auch", sagt Kullen."
und weiter
"Sie alle haben unterschiedliche Leben, unterschiedliche Beweggründe, Geld bedeutet für jeden etwas anderes. Es gibt aber doch ein paar Dinge, die sie teilen. Viele von ihnen waren im Krieg oder sind Kinder des Kriegs, groß geworden und zu Geld gekommen in der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders. Sie haben es in den 50ern, 60ern oder in den 70er-Jahren ins Ausland gebracht. Erst aus Angst vor den Russen oder der Inflation. Dann, als Willy Brandt Kanzler wurde, aus Angst vor den Sozen."
www.welt.de schrieb: "Sie glauben oder geben vor, sich gegen einen Staat zu wehren, der sie gängelt, der viel will und ihnen nichts bringt. Gegen einen Sozialstaat beispielsweise, der Zigmillionen für Menschen ausgibt, die nichts leisten."
Wenn diese Leute nur "nichts leisten" würden, wäre es ja schön... - im Gegensatz zu Schutzgeldzahlungen an die Mafia begnügt sich der Staat aber nicht damit, anderen Leuten gewaltsam ihr Geld abzunehmen - sondern schreibt ihnen auch gerne noch in allen Einzelheiten vor, wie die Untertanen ihr Leben zu führen haben.
Natürlich ist es vollkommen legitim keine Steuern zu zahlen - ob es allerdings auch - in Anbetracht der Umstände - eine intelligente Entscheidung ist, ist allerdings wieder eine andere Sache.
Wenn einem in der B-Ebene einer ein Messer an den Hals drückt und dein Portemonnaie verlangt, ist es mitunter - auf Grund der unmittelbar drohenden Folgeschäden - in dem Moment angebrachter, das Geld herauszurücken... - auch wenn es natürlich vollkommen legitim wäre sein Vermögen dem Räuber nicht zu übereignen.
Ja die Schweiz, die kann wenn sie will und macht sich genau jetzt Sorgen, jetzt...
Mahlzeit
Jede Pizza in die Schweiz muss durch den Zoll - auch wenn sie nach der Abfertigung längst kalt geworden ist. Nach monatelangen Gesprächen lehnte die Schweizer Zollbehörde eine unbürokratische Regelung für den kleinen „Pizza-Grenzverkehr“ aus Deutschland ab.
und weiter
"Der Berner Oberzolldirektor Rudolf Dietrich entschied, dass sich eine „Pizza-Sonderlösung“ nicht rechtfertigen lasse“
TL;DR: Tönnies hat dafür gesorgt, dass wir Verbraucher hunderte Millionen zu viel für seine Wurst gezahlt haben und sollte deshalb €120 Mio. Bußgeld zahlen. Windiger als Hoeneß hat er diese Gesellschaften jetzt aber umstrukturiert, spart sich seine €120 Mio. bzw. steckt sie in den Schalke-Kader und muss auch nicht in den Knast.
D.h.: Tönnies hat uns alle zu viel bezahlen lassen und steckt das Geld in Schalke. Hoeneß hat mir nicht direkt geschadet und den Bayern-Kader auch nicht finanziert, aber muss viele Millionen zahlen und ein Jahr in den Knast. Als Fussballfan und Mensch finde ich das nicht fair.
TL;DR: Tönnies hat dafür gesorgt, dass wir Verbraucher hunderte Millionen zu viel für seine Wurst gezahlt haben und sollte deshalb €120 Mio. Bußgeld zahlen. Windiger als Hoeneß hat er diese Gesellschaften jetzt aber umstrukturiert, spart sich seine €120 Mio. bzw. steckt sie in den Schalke-Kader und muss auch nicht in den Knast.
D.h.: Tönnies hat uns alle zu viel bezahlen lassen und steckt das Geld in Schalke. Hoeneß hat mir nicht direkt geschadet und den Bayern-Kader auch nicht finanziert, aber muss viele Millionen zahlen und ein Jahr in den Knast. Als Fussballfan und Mensch finde ich das nicht fair.
Schon blöd, daß ich mich als Privatmensch nicht einfach umbenennen oder den Arbeitgeber wechseln kann, um einer gerichtlich verhängten Geldstraße zu entgehen.
Das Sittenbild der alten Bundesrepublik im Artikel ist zu ändern in : Das Sittenbild der berliner Republik. Sofern man da noch republikanische Rudimente findet.
Bundesfinanzminister Schäuble wirbt für Zustimmung zum Schweizer Steuerabkommen und übt Kritik an der Opposition.
SZ aus dem Artikel "Die Daten und das deutsche Personal darin zeichnen noch einmal ein Sittenbild der Oberschicht der alten Bundesrepublik. Die meisten der Kunden sind ein wenig älter und äußerst wohlhabend - und viele waren nicht abgeneigt, der Steuer ein Schnippchen zu schlagen. So, das darf man nicht vergessen, so sah man das noch bis weit in die Neunzigerjahre, als das Schweizer Konto auch eine Art Statussymbol war."
nix is geworden Promibonus halt
alles d°eppen
http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article127868356/Gruener-Hofreiter-zahlt-Steuer-fuer-Zweitwohnung-nach.html
300.000.000 Mill. Zahlung für die Verfahrens-Einstellung, "Beihilfe zur Steuerhinterziehung"
so siehts anders aus.
Mein Liebingskoch jetzt auch noch ein...
Fahnder der Bundesfinanzverwaltung und der Staatsanwaltschaft durchsuchen Johann Lafers Stromburg.
http://www.rhein-zeitung.de/region/panorama_artikel,-Fahnder-durchsuchen-Johann-Lafers-Stromburg-_arid,1200864.html
Die Ablasshändler
"Zu Kullen kommen Rentner, die im Monat 1200 Euro haben und die sich fragen, wie lange sie sich mit den 200.000 Euro, die auf einem Schweizer Konto liegen, im Fall der Fälle ein Pflegeheim leisten können. Handwerker, die im Jahr 60.000 Euro verdienen. Lehrer, viele Lehrer. Ärzte. Polizisten. Richter, Staatsanwälte, Steuerbeamte. Und Unternehmer, die im Jahr zwei bis drei Millionen verdienen. "Klar, die gibt's auch", sagt Kullen."
und weiter
"Sie alle haben unterschiedliche Leben, unterschiedliche Beweggründe, Geld bedeutet für jeden etwas anderes. Es gibt aber doch ein paar Dinge, die sie teilen. Viele von ihnen waren im Krieg oder sind Kinder des Kriegs, groß geworden und zu Geld gekommen in der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders. Sie haben es in den 50ern, 60ern oder in den 70er-Jahren ins Ausland gebracht. Erst aus Angst vor den Russen oder der Inflation. Dann, als Willy Brandt Kanzler wurde, aus Angst vor den Sozen."
http://www.welt.de/print/wams/article125588060/Die-Ablasshaendler.html
Wenn diese Leute nur "nichts leisten" würden, wäre es ja schön... - im Gegensatz zu Schutzgeldzahlungen an die Mafia begnügt sich der Staat aber nicht damit, anderen Leuten gewaltsam ihr Geld abzunehmen - sondern schreibt ihnen auch gerne noch in allen Einzelheiten vor, wie die Untertanen ihr Leben zu führen haben.
Natürlich ist es vollkommen legitim keine Steuern zu zahlen - ob es allerdings auch - in Anbetracht der Umstände - eine intelligente Entscheidung ist, ist allerdings wieder eine andere Sache.
Wenn einem in der B-Ebene einer ein Messer an den Hals drückt und dein Portemonnaie verlangt, ist es mitunter - auf Grund der unmittelbar drohenden Folgeschäden - in dem Moment angebrachter, das Geld herauszurücken... - auch wenn es natürlich vollkommen legitim wäre sein Vermögen dem Räuber nicht zu übereignen.
Mahlzeit
Jede Pizza in die Schweiz muss durch den Zoll - auch wenn sie nach der Abfertigung längst kalt geworden ist. Nach monatelangen Gesprächen lehnte die Schweizer Zollbehörde eine unbürokratische Regelung für den kleinen „Pizza-Grenzverkehr“ aus Deutschland ab.
und weiter
"Der Berner Oberzolldirektor Rudolf Dietrich entschied, dass sich eine „Pizza-Sonderlösung“ nicht rechtfertigen lasse“
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schweizer-zoll-gegen-kleinen-pizza-grenzverkehr-13361198.html
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/wurstfabrikant-toennies-fuehrt-das-kartellamt-vor-13407015.html
TL;DR: Tönnies hat dafür gesorgt, dass wir Verbraucher hunderte Millionen zu viel für seine Wurst gezahlt haben und sollte deshalb €120 Mio. Bußgeld zahlen. Windiger als Hoeneß hat er diese Gesellschaften jetzt aber umstrukturiert, spart sich seine €120 Mio. bzw. steckt sie in den Schalke-Kader und muss auch nicht in den Knast.
D.h.: Tönnies hat uns alle zu viel bezahlen lassen und steckt das Geld in Schalke. Hoeneß hat mir nicht direkt geschadet und den Bayern-Kader auch nicht finanziert, aber muss viele Millionen zahlen und ein Jahr in den Knast. Als Fussballfan und Mensch finde ich das nicht fair.
Nur um es klarzumachen: Ich versuche hier nicht, Hoeneß freizusprechen, sondern nur, das Ungleichgewicht zu betonen
Schon blöd, daß ich mich als Privatmensch nicht einfach umbenennen oder den Arbeitgeber wechseln kann, um einer gerichtlich verhängten Geldstraße zu entgehen.
Diesmal mit Namen ...
http://www.speedweek.com/motogp/news/70199/Valentino-Rossi-und-HSBC-Der-naechste-Steuerskandal.html
Genau durchlesen. Da wurde möglicherweise eine Liste bereinigt , es fehlten einige
Eintragungen.
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/swiss-leaks-rotlichtkoenige-adel-und-ein-fussballprofi-1.2343281
Steuern hinterziehen nur Südländer.
Das Sittenbild der alten Bundesrepublik im Artikel ist zu ändern in : Das Sittenbild der berliner Republik. Sofern man da noch republikanische Rudimente findet.
Bundesfinanzminister Schäuble wirbt für Zustimmung zum Schweizer Steuerabkommen und übt Kritik an der Opposition.
SZ
aus dem Artikel
"Die Daten und das deutsche Personal darin zeichnen noch einmal ein Sittenbild der Oberschicht der alten Bundesrepublik. Die meisten der Kunden sind ein wenig älter und äußerst wohlhabend - und viele waren nicht abgeneigt, der Steuer ein Schnippchen zu schlagen. So, das darf man nicht vergessen, so sah man das noch bis weit in die Neunzigerjahre, als das Schweizer Konto auch eine Art Statussymbol war."