S-G-Eintracht schrieb: Das ist doch genau der Fall. Wir haben eine extreme Unverteilung von oben nach unten
Haben wir nicht. Nimm doch endlich mal die Fakten zur Kenntnis! Informationsquellen habe ich doch genügend geliefert. Betrachtet man direkte und indirekte Steuern zusammen hat Ackermanns Sekretärin eine höhere Steuerquote als Ackermann, und wenn man noch die Sozialabgaben einbezieht, sieht es noch schlimmer aus. Dazu kommt noch die zunehmende Ungleichheit zwischen hohen und niedrigen Einkommen. So wachsen die höchsten Einkommen am stärksten während die unteren Einkommen zurückgehen. Einkommen bildet damit immer weniger die Leistung ab sondern immer mehr die Macht des Subjekts im Wirtschaftssystem. Ackermann kann sein Gehalt quasi selbst bestimmen, während die Putzfrau den Lohn nehmen muss, der ihr geboten wird. Und dabei ist die ganze Entwicklung nicht nur hochgradig ungerecht sondern wirkt über den daraus resultierenden Nachfrageschwund auch noch krisenauslösend. Diese Entwicklung ist einfach nur abgrundtief dumm. Siehst du das nicht?
Morphium schrieb: Unser Problem sind die Zinseszinsen. Durch diese Perversion sammelt sich das Kapital im laufe der Jahre nur bei wenigen an.
Nehmen wir die BRD. Der Staat hat 2 Billionen Dollar Schulden. Wir zahlen 42 Mrd jährlich nur für die Zinsen. Das heisst: Woanders werden anderen 42 Mrd gutgeschrieben.
Niemand hat den Staat gezwungen, über Jahrzehnte hinweg stets mehr Geld auszugeben als einzunehmen. Niemand bis auf das Volk selbst (also die 99% ), das mit seinen Wahlentscheidungen genau diese Verhalten der jeweiligen Regierungen verursacht hat.
Würde der Staat wirschaften wie jedes seriöse Unternehmen, wie jede seriöse Fußball-AG und wie jeder vernünftige Mensch, der mit Geld umgehen kann, dann wäre es gar nicht zu diesem riesigen Schuldenberg gekommen. Das angebliche Problem der Zinseszinsen würde gar nicht existieren.
Die Bundesrepublik ist hier inzwischen aber auf einem guten Weg!
Durch die Schuldenbremse wird den Regierungen verboten, zu viele Schulden zu machen. Wäre die Grundgesetzänderung schon in der ersten Großen Koalition vor 45 Jahren durchgesetzt worden, hätten wir die 42 Mrd Euro an jährlichen Zinszahlungen jetzt nicht am Bein.
Nur kurz zur Erklärung: Die Schuldenbremse kommt leider 20 Jahre zu spät und hätte erstmal strikt auf Länderebene (NRW) umgesetzt werden müssen. So wären blinde Wahlgeschenke auf Kosten der Allgemeinheit ausgeblieben.
Zwar wird sie definitiv helfen, den Staat zulasten der Privaten und Unternehmen zu entschulden. Ohne aber effektiver Schuldentilgung durch die Zentralbank wird dieses Konzept nicht aufgehen. Dafür sind die Staaten (beziehe mich jetzt auf die Euro-Schuldenbremse) insgesamt zu stark verschuldet.
Die Schuldenbremse sorgt zwar dafür, dass bestimmte Regierungen nicht für Wahlgeschenke diesen Mechanismus brechen können - das ist das A und O -, aber gleichzeitig lässt sie dem Staat wenig Spielraum für fremdfinanzierte Steuersenkungen zur Generierung von Steuermehreinnahmen, womit dann das Defizit gekillt wird.
Da aber die meisten Regierungen diese Kohle dann für Wahlgeschenke benutzt haben, ist ohnehin die Frage, wie man sich ohne Geldwertverlust auf Kosten der Gläubiger entschulden kann. Wichtig ist dabei, niemals Protektionismus zu verfallen, sonst endet das wie 1929.
S-G-Eintracht schrieb: Bei 2. zahlen die Reichen weiterhin viele und hohe Steuern!! Sie wurden teilweise entlastet, um durch Firmengründungen weiterhin Beschäftigung schaffen zu können.
Und wieder blendest du die Nachfrageseite aus! Ohne mehr NAchfrage führen Firmengründungen nur zu Konsum- und damit Arbeitsplatzverlagerung. Beispiel: Heute kaufen die Leute Apple-Handys und schaffen damit bei Apple Arbeitsplätze. Dieselbe Anzahl Arbeitsplätze verschwindet aber bei Nokia, weil deren Handys out sind. Lies mal Schumpeter!
Ist das Hahnebüchen davon zu erzählen, der Binnenmarkt wäre wegen nicht steigender Löhne geschwächt.
Aha, dann erklär mir mal, wie man mehr kaufen kann, wenn man nicht mehr Geld zur Verfügung hat. Wie soll das gehen?
Der deutsche Binnenmarkt ist auch im Endeffekt fast scheissegal, was zählt ist der europäische Binnenmarkt und für Deutschland explizit der Weltmarkt, wo unsere Konkurrenz mitspielt.
Und wer nimmt die Produkte ab, wenn jedes Land so denkt und nur auf den Export setzt. Die Klingonen?
Auch das ist viel, viel zu einfach.
Doch so einfach ist das, aber du kannst das scheinbar nicht erkennen, weil du in deiner lustigen BWLer-Formelwelt lebst. Löse dich mal davon.
Das könnte auch von Lafontaine persönlich ausgesprochen worden sein.
Lafontaine ist ja auch ein kluger Kopf, leider steht ihm aber sein Charakter im weg.
Ich habe auf soetwas schon vielfältig im Forum argumentativ mich auseinandergesetzt. Ich wiederhole das nicht mehr, denn die Betrachtung ist viel, viel größer.
Genau das ist das Grundproblem der BWL, man verkompliziert die Materie bei unkorrekten Grundannhahmen. Lös dich davon und denk einfach mal selber nach.
fromgg schrieb: Flat Tax mit hohen Freibeträgen und Kompensation der höheren Mehhrwertsteuer durch höhere Leistungen.
Was ist daran unsozial ?
Momentan ist es unsozial.Die prozentualen Sätze für höhere Einkommen sind lächerlich , wenn es jemand drauf anlegt.
Diesen ganzen Abschreibungsmist muss man abschaffen.
Auto frisieren lassen und als Motorreperatur absetzen ,danke.
da gibts noch einiges andere ...
Sehe ich genauso. Nur würde ich es nochmals in zwei oder drei Gruppen aufsplitten, sodass eine kleine Progression reinkommt.
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb: Das ist doch genau der Fall. Wir haben eine extreme Unverteilung von oben nach unten
Haben wir nicht. Nimm doch endlich mal die Fakten zur Kenntnis! Informationsquellen habe ich doch genügend geliefert. Betrachtet man direkte und indirekte Steuern zusammen hat Ackermanns Sekretärin eine höhere Steuerquote als Ackermann, und wenn man noch die Sozialabgaben einbezieht, sieht es noch schlimmer aus. Dazu kommt noch die zunehmende Ungleichheit zwischen hohen und niedrigen Einkommen. So wachsen die höchsten Einkommen am stärksten während die unteren Einkommen zurückgehen. Einkommen bildet damit immer weniger die Leistung ab sondern immer mehr die Macht des Subjekts im Wirtschaftssystem. Ackermann kann sein Gehalt quasi selbst bestimmen, während die Putzfrau den Lohn nehmen muss, der ihr geboten wird. Und dabei ist die ganze Entwicklung nicht nur hochgradig ungerecht sondern wirkt über den daraus resultierenden Nachfrageschwund auch noch krisenauslösend. Diese Entwicklung ist einfach nur abgrundtief dumm. Siehst du das nicht?
In der Relation kann das durchaus so sein. In der Absolution zahlt natürlich Ackermann mehr und darum geht es mir.
Um in der Relation etwas zu machen, muss man unten entlasten (untere Mittelschicht). Quasi, wenn man unser jetziges Steuersystem beibehält, eine steuerliche Entlastung der Konsumenten durchsetzen. Ja, darum: Steuersenkungen oder mittels Entlastungen andere Aufgaben an die Bürger zu überführen.
Ich bin ja ein Fan davon, Kinderlosigkeit abzustrafen. Also könnte man hier vielleicht mehr Anreize für Kinder setzen - gleichzeitig an einen Schulabschluss binden.
Oder eine Beteiligung an der Renovierung der örtlichen Schule mit einem Steuernachlass quittieren.
Oder etwa: Kaufe Sachbücher, die man bestenfalls liest, und du bekommst den Anteil dieser als Steuerersparnis angerechnet.
Hätte man dann noch eine sinnvollere Grundsicherung: Arbeite 10 Jahre und du bekommst 6 Monate fix + 10 Monate Arbeitslosengeld und danach 75% vom heutigen Hartz-4 (Ausnahme Ü-60, die volle Summe) wären die ganzen Anreize mal vernünftig gesetzt.
Es gibt für alles Lösungen, wenn man logisch vorgeht. Geht man aber dannach vor, was die Masse aufgrund kurzfristiger Gier gegenüber dem Staat will, geht es meistens schief.
fromgg schrieb: Flat Tax mit hohen Freibeträgen und Kompensation der höheren Mehhrwertsteuer durch höhere Leistungen.
Was ist daran unsozial ?
Momentan ist es unsozial.Die prozentualen Sätze für höhere Einkommen sind lächerlich , wenn es jemand drauf anlegt.
Diesen ganzen Abschreibungsmist muss man abschaffen.
Auto frisieren lassen und als Motorreperatur absetzen ,danke.
da gibts noch einiges andere ...
Sehe ich genauso. Nur würde ich es nochmals in zwei oder drei Gruppen aufsplitten, sodass eine kleine Progression reinkommt.
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb: Das ist doch genau der Fall. Wir haben eine extreme Unverteilung von oben nach unten
Haben wir nicht. Nimm doch endlich mal die Fakten zur Kenntnis! Informationsquellen habe ich doch genügend geliefert. Betrachtet man direkte und indirekte Steuern zusammen hat Ackermanns Sekretärin eine höhere Steuerquote als Ackermann, und wenn man noch die Sozialabgaben einbezieht, sieht es noch schlimmer aus. Dazu kommt noch die zunehmende Ungleichheit zwischen hohen und niedrigen Einkommen. So wachsen die höchsten Einkommen am stärksten während die unteren Einkommen zurückgehen. Einkommen bildet damit immer weniger die Leistung ab sondern immer mehr die Macht des Subjekts im Wirtschaftssystem. Ackermann kann sein Gehalt quasi selbst bestimmen, während die Putzfrau den Lohn nehmen muss, der ihr geboten wird. Und dabei ist die ganze Entwicklung nicht nur hochgradig ungerecht sondern wirkt über den daraus resultierenden Nachfrageschwund auch noch krisenauslösend. Diese Entwicklung ist einfach nur abgrundtief dumm. Siehst du das nicht?
In der Relation kann das durchaus so sein. In der Absolution zahlt natürlich Ackermann mehr und darum geht es mir.
Um in der Relation etwas zu machen, muss man unten entlasten (untere Mittelschicht). Quasi, wenn man unser jetziges Steuersystem beibehält, eine steuerliche Entlastung der Konsumenten durchsetzen. Ja, darum: Steuersenkungen oder mittels Entlastungen andere Aufgaben an die Bürger zu überführen.
Ich bin ja ein Fan davon, Kinderlosigkeit abzustrafen. Also könnte man hier vielleicht mehr Anreize für Kinder setzen - gleichzeitig an einen Schulabschluss binden.
Oder eine Beteiligung an der Renovierung der örtlichen Schule mit einem Steuernachlass quittieren.
Oder etwa: Kaufe Sachbücher, die man bestenfalls liest, und du bekommst den Anteil dieser als Steuerersparnis angerechnet.
Hätte man dann noch eine sinnvollere Grundsicherung: Arbeite 10 Jahre und du bekommst 6 Monate fix + 10 Monate Arbeitslosengeld und danach 75% vom heutigen Hartz-4 (Ausnahme Ü-60, die volle Summe) wären die ganzen Anreize mal vernünftig gesetzt.
Es gibt für alles Lösungen, wenn man logisch vorgeht. Geht man aber dannach vor, was die Masse aufgrund kurzfristiger Gier gegenüber dem Staat will, geht es meistens schief.
Donnerwetter, wer hätte das gedacht.
Du bist demgemäß gegen die Rente mit 67 J.
Eine andere Auslegung läßt Deine überzeugende Argumentation mit dem tatsächlich doch vollen Hartz 4 Satz für Ü60 ja gar nicht zu.
Gefällt mir.
Wenn Du mir jetzt noch in wenigen Worten, die Berechnung des Warenkorbs und menschenwürdigen Zustands für die unter 60 J. wegen der 75% mit wenigen Worten abschl. erläuterst, halte ich es vor restloser Bewunderung fast nicht mehr aus.
S-G-Eintracht schrieb: Bei 2. zahlen die Reichen weiterhin viele und hohe Steuern!! Sie wurden teilweise entlastet, um durch Firmengründungen weiterhin Beschäftigung schaffen zu können.
Und wieder blendest du die Nachfrageseite aus! Ohne mehr NAchfrage führen Firmengründungen nur zu Konsum- und damit Arbeitsplatzverlagerung. Beispiel: Heute kaufen die Leute Apple-Handys und schaffen damit bei Apple Arbeitsplätze. Dieselbe Anzahl Arbeitsplätze verschwindet aber bei Nokia, weil deren Handys out sind. Lies mal Schumpeter!
Ist das Hahnebüchen davon zu erzählen, der Binnenmarkt wäre wegen nicht steigender Löhne geschwächt.
Aha, dann erklär mir mal, wie man mehr kaufen kann, wenn man nicht mehr Geld zur Verfügung hat. Wie soll das gehen?
Der deutsche Binnenmarkt ist auch im Endeffekt fast scheissegal, was zählt ist der europäische Binnenmarkt und für Deutschland explizit der Weltmarkt, wo unsere Konkurrenz mitspielt.
Und wer nimmt die Produkte ab, wenn jedes Land so denkt und nur auf den Export setzt. Die Klingonen?
Auch das ist viel, viel zu einfach.
Doch so einfach ist das, aber du kannst das scheinbar nicht erkennen, weil du in deiner lustigen BWLer-Formelwelt lebst. Löse dich mal davon.
Das könnte auch von Lafontaine persönlich ausgesprochen worden sein.
Lafontaine ist ja auch ein kluger Kopf, leider steht ihm aber sein Charakter im weg.
Ich habe auf soetwas schon vielfältig im Forum argumentativ mich auseinandergesetzt. Ich wiederhole das nicht mehr, denn die Betrachtung ist viel, viel größer.
Genau das ist das Grundproblem der BWL, man verkompliziert die Materie bei unkorrekten Grundannhahmen. Lös dich davon und denk einfach mal selber nach.
Jo, ich halte Landesgrenzen für überholt und bin kein nationaldenkender Mensch. Ich kauf doch kein Nokia, nur weil hier irgendwelche Stellen existieren, sondern weil ich ein gescheites Produkt haben will. Die Nachfrage nach meinen Gütern wird eben ebenfalls international geregelt.
Wenn mir Asiaten aus Grund X den Gyros besser machen können, als die Griechen, dann kaufe ich dort ein. Das beste Angebot bestimmt den Preis. Außer ich kann es mir, aufgrund Handelsdefizite nicht leisten. Dann nehme ich natürlich das Gyros aus dem europäischen Binnenmarkt.
Wenn ich Protektionismus walten lasse und den Markt versuche auszuhebeln, das macht China teilweise, betrüge ich schlichtweg alle anderen. Die Frage ist nur, ob der Betrüger dann davon profitiert. Leider lässt man China viel zu häufig einfach passieren, statt sie zu sanktionieren.
Wenn du Güter benötigst, die du im Guthaben Bereich nicht zahlen kannst, wirst du eben Schulden aufnehmen müssen. Und diese Schulden musst du mit deinem Geben, also deiner Arbeit, eben abbezahlen.
Der Weltmarkt bricht doch nicht wegen der Exporte ein!? Es ist doch automatisch ein Geben und Nehmen. Das nennt sich globale Arbeitsteilung. Dafür brauche ich nicht eine einzige Formel aus der Betriebswirtschaftslehre, noch aus der Volkswirtschaftslehre.
Ich muss nur wissen, dass man nicht auf Dauer ökonomische Grundgesetze, wie das Außenhandelsdefizit meines Binnenmarktes (in unserem Fall der EU) defizitär halten kann.
Klar gesagt : Der Staat hat seiner Fürsorgefunktion nachzukommen, gerade auch für Leute die selber keiner Verantwortung nachkommen können. Das sind allzuviele.
fromgg schrieb: Flat Tax mit hohen Freibeträgen und Kompensation der höheren Mehhrwertsteuer durch höhere Leistungen.
Was ist daran unsozial ?
Momentan ist es unsozial.Die prozentualen Sätze für höhere Einkommen sind lächerlich , wenn es jemand drauf anlegt.
Diesen ganzen Abschreibungsmist muss man abschaffen.
Auto frisieren lassen und als Motorreperatur absetzen ,danke.
da gibts noch einiges andere ...
Sehe ich genauso. Nur würde ich es nochmals in zwei oder drei Gruppen aufsplitten, sodass eine kleine Progression reinkommt.
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb: Das ist doch genau der Fall. Wir haben eine extreme Unverteilung von oben nach unten
Haben wir nicht. Nimm doch endlich mal die Fakten zur Kenntnis! Informationsquellen habe ich doch genügend geliefert. Betrachtet man direkte und indirekte Steuern zusammen hat Ackermanns Sekretärin eine höhere Steuerquote als Ackermann, und wenn man noch die Sozialabgaben einbezieht, sieht es noch schlimmer aus. Dazu kommt noch die zunehmende Ungleichheit zwischen hohen und niedrigen Einkommen. So wachsen die höchsten Einkommen am stärksten während die unteren Einkommen zurückgehen. Einkommen bildet damit immer weniger die Leistung ab sondern immer mehr die Macht des Subjekts im Wirtschaftssystem. Ackermann kann sein Gehalt quasi selbst bestimmen, während die Putzfrau den Lohn nehmen muss, der ihr geboten wird. Und dabei ist die ganze Entwicklung nicht nur hochgradig ungerecht sondern wirkt über den daraus resultierenden Nachfrageschwund auch noch krisenauslösend. Diese Entwicklung ist einfach nur abgrundtief dumm. Siehst du das nicht?
In der Relation kann das durchaus so sein. In der Absolution zahlt natürlich Ackermann mehr und darum geht es mir.
Um in der Relation etwas zu machen, muss man unten entlasten (untere Mittelschicht). Quasi, wenn man unser jetziges Steuersystem beibehält, eine steuerliche Entlastung der Konsumenten durchsetzen. Ja, darum: Steuersenkungen oder mittels Entlastungen andere Aufgaben an die Bürger zu überführen.
Ich bin ja ein Fan davon, Kinderlosigkeit abzustrafen. Also könnte man hier vielleicht mehr Anreize für Kinder setzen - gleichzeitig an einen Schulabschluss binden.
Oder eine Beteiligung an der Renovierung der örtlichen Schule mit einem Steuernachlass quittieren.
Oder etwa: Kaufe Sachbücher, die man bestenfalls liest, und du bekommst den Anteil dieser als Steuerersparnis angerechnet.
Hätte man dann noch eine sinnvollere Grundsicherung: Arbeite 10 Jahre und du bekommst 6 Monate fix + 10 Monate Arbeitslosengeld und danach 75% vom heutigen Hartz-4 (Ausnahme Ü-60, die volle Summe) wären die ganzen Anreize mal vernünftig gesetzt.
Es gibt für alles Lösungen, wenn man logisch vorgeht. Geht man aber dannach vor, was die Masse aufgrund kurzfristiger Gier gegenüber dem Staat will, geht es meistens schief.
Donnerwetter, wer hätte das gedacht.
Du bist demgemäß gegen die Rente mit 67 J.
Eine andere Auslegung läßt Deine überzeugende Argumentation mit dem tatsächlich doch vollen Hartz 4 Satz für Ü60 ja gar nicht zu.
Gefällt mir.
Wenn Du mir jetzt noch in wenigen Worten, die Berechnung des Warenkorbs und menschenwürdigen Zustands für die unter 60 J. wegen der 75% mit wenigen Worten abschl. erläuterst, halte ich es vor restloser Bewunderung fast nicht mehr aus.
40 Jahre Arbeit für eine Rente über Basisniveau. Wer das nicht schafft, ist leider nur die Basis.
Erhöhung des Renteneintrittsalters sind halt wiederrum auch die Folgen davon, zu viel Wohltaten zu finanzieren. Die Südeuropäer haben halt ein kleineres Sozialsystem und können sich dementsprechend 1-2 Jährchen sparen. Ich halte dagegen unser Sozialsystem systematisch aufgebaut für gut, daher befürworte ich auch höhere Eintrittsalter.
75% sind sicher schwieriger für Leute in Großstädten. Man braucht sicherlich Sonderregeln, um das mit stärkerer Gerechtigkeit lösen zu können. Soll aber nur die Anreizwirkung erhöhen, weniger zu schwätzen, als mehr nach Arbeit zu suchen.
S-G-Eintracht schrieb: Niemand hat den Staat gezwungen, über Jahrzehnte hinweg stets mehr Geld auszugeben als einzunehmen. Niemand bis auf das Volk selbst (also die 99% ), das mit seinen Wahlentscheidungen genau diese Verhalten der jeweiligen Regierungen verursacht hat.
Ein Blick in die Geschichte ist hilfreich, die wahren Ursachen der Staatsverschuldung zu erkennen: Die Staatsverschuldung im großen Stil begann mit den Konjunkturprogrammen der Regierung Schmidt, die eine Reaktion waren auf die zunehmende Arbeitslosigkeit. Woher rührte diese Zunahme. Aus eine Kombination zunehmener Produktivität sowie einer zunehmenden Marktsättigung, die zu weniger Konsum und höheren Sparraten führte. (übrigens genau wie in der Zeit vor 1929!, siehe wiki link unten) Durch die Konjunkturprogramme sollte gemäß Keynes'er Theorie der Konsum und damit das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden. Das hat aber nicht so recht geklappt und somit folgte ab den 90igern der neoliberale Ansatz, mit Unternehmenssteuersenkungen und Deregulierung das Wachstum anzukurbeln und so Steuermehreinnahmen zu erzielen. Auch das klappte natürlich nicht, weil die Nachfrageseite komplett ausgeblendet wurde. Was blieb war ein riesiger staatlicher Schuldenberg der aktuell noch weiter steigt, weil Verluste "systemrelevanter" Marktteilnehmer verstaatlicht werden. Die Schuldenbremse löst keinerlei Probleme, sondern vernebelt nur den Blick auf die systemischen Probleme des Kapitalismus.
Die Bundesrepublik ist hier inzwischen aber auf einem guten Weg!
Wenn im Zuge der Krise demnächst die Auslandsnachfrage nachlässt, werden wir schon sehen, wie gut der Weg ist.
aber gleichzeitig lässt sie dem Staat wenig Spielraum für fremdfinanzierte Steuersenkungen zur Generierung von Steuermehreinnahmen, womit dann das Defizit gekillt wird.
Diese Theorie ist reine Ideologie, denn sie hat noch niemals irgendwo funktioniert. Wissenschaftlich Studien sagen, das max. 1/4 der Steuersenkungen durch Mehrwachstum ausgeglichen werden.
Wichtig ist dabei, niemals Protektionismus zu verfallen, sonst endet das wie 1929.
S-G-Eintracht schrieb: Niemand hat den Staat gezwungen, über Jahrzehnte hinweg stets mehr Geld auszugeben als einzunehmen. Niemand bis auf das Volk selbst (also die 99% ), das mit seinen Wahlentscheidungen genau diese Verhalten der jeweiligen Regierungen verursacht hat.
Ein Blick in die Geschichte ist hilfreich, die wahren Ursachen der Staatsverschuldung zu erkennen: Die Staatsverschuldung im großen Stil begann mit den Konjunkturprogrammen der Regierung Schmidt, die eine Reaktion waren auf die zunehmende Arbeitslosigkeit. Woher rührte diese Zunahme. Aus eine Kombination zunehmener Produktivität sowie einer zunehmenden Marktsättigung, die zu weniger Konsum und höheren Sparraten führte. (übrigens genau wie in der Zeit vor 1929!, siehe wiki link unten) Durch die Konjunkturprogramme sollte gemäß Keynes'er Theorie der Konsum und damit das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden. Das hat aber nicht so recht geklappt und somit folgte ab den 90igern der neoliberale Ansatz, mit Unternehmenssteuersenkungen und Deregulierung das Wachstum anzukurbeln und so Steuermehreinnahmen zu erzielen. Auch das klappte natürlich nicht, weil die Nachfrageseite komplett ausgeblendet wurde. Was blieb war ein riesiger staatlicher Schuldenberg der aktuell noch weiter steigt, weil Verluste "systemrelevanter" Marktteilnehmer verstaatlicht werden. Die Schuldenbremse löst keinerlei Probleme, sondern vernebelt nur den Blick auf die systemischen Probleme des Kapitalismus.
Die Bundesrepublik ist hier inzwischen aber auf einem guten Weg!
Wenn im Zuge der Krise demnächst die Auslandsnachfrage nachlässt, werden wir schon sehen, wie gut der Weg ist.
aber gleichzeitig lässt sie dem Staat wenig Spielraum für fremdfinanzierte Steuersenkungen zur Generierung von Steuermehreinnahmen, womit dann das Defizit gekillt wird.
Diese Theorie ist reine Ideologie, denn sie hat noch niemals irgendwo funktioniert. Wissenschaftlich Studien sagen, das max. 1/4 der Steuersenkungen durch Mehrwachstum ausgeglichen werden.
Wichtig ist dabei, niemals Protektionismus zu verfallen, sonst endet das wie 1929.
Alles was wir heute sehen, ist 1929 schonmal passiert, aber niemand lernt aus der Geschichte. Es ist so traurig.
Vorweg: Es wäre nett, du würdest korrekt zitieren und nicht alles von mehreren Personen irgendwie zusammenwürfeln.
Ungleichheit der Vermögen besteht aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und da wir keinen Goldstandard mehr haben, liegt das "Gold" auch nicht außerhalb des Kreislaufs irgendwo unter dem Bett, sondern ist durch Anlagen etc. pp gebunden. Ergo, komplett anderer grundlegender Aufbau des gesamten Weltfinanz- und Wirtschaftssystems. Somit auch keine wirkliche Vermögensungleichheit, da diese keinerlei negative Folgen für die Allgemeinheit hat.
Die Wikipedia ist übrigens kein geeigneter Ort, um detaiiertes Wissen zu erlangen.
Ansonsten stimmt das zwar, dass seit den Wahlen '69 die Verschuldungsorgien begannen, aber das hatte auch etwas mit der damaligen Stagflation durch Öl-Krise zu tun. Eine Stagflation, Disinflation bei Stagnation, hatte man auch in 1929, nicht jedoch heute.
fromgg schrieb: Flat Tax mit hohen Freibeträgen und Kompensation der höheren Mehhrwertsteuer durch höhere Leistungen. Was ist daran unsozial ? Momentan ist es unsozial.Die prozentualen Sätze für höhere Einkommen sind lächerlich , wenn es jemand drauf anlegt. Diesen ganzen Abschreibungsmist muss man abschaffen. Auto frisieren lassen und als Motorreperatur absetzen ,danke. da gibts noch einiges andere ...
Man sollte sich bei aller Sympathie für eine solche Regelung auch mal die andere Seite angucken. Nimmt man als Beispiel mal den ganzen Bereich der Vermietungseinkünfte so wird die Abschaffung des ganzen "Abschreibungsmistes" dafür sorgen, dass es ein Massensterben vor allem kleiner Handwerker geben wird. Dein Beispiel mit der Motorreparatur ist ohnehin ein Fall für die Betriebsprüfung und von daher bereits jetzt kein Problem mehr (zumindest theoretisch). Die Flat Tax ist m.E. bereits vom Grunde her unsozial, da keine Besteuerung nach dem Leistungsprinzip mehr gegeben ist. Immerhin der Grundsatz der Einkommensbesteuerung.
fromgg schrieb: Flat Tax mit hohen Freibeträgen und Kompensation der höheren Mehhrwertsteuer durch höhere Leistungen.
Was ist daran unsozial ?
Momentan ist es unsozial.Die prozentualen Sätze für höhere Einkommen sind lächerlich , wenn es jemand drauf anlegt.
Diesen ganzen Abschreibungsmist muss man abschaffen.
Auto frisieren lassen und als Motorreperatur absetzen ,danke.
da gibts noch einiges andere ...
Sehe ich genauso. Nur würde ich es nochmals in zwei oder drei Gruppen aufsplitten, sodass eine kleine Progression reinkommt.
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb: Das ist doch genau der Fall. Wir haben eine extreme Unverteilung von oben nach unten
Haben wir nicht. Nimm doch endlich mal die Fakten zur Kenntnis! Informationsquellen habe ich doch genügend geliefert. Betrachtet man direkte und indirekte Steuern zusammen hat Ackermanns Sekretärin eine höhere Steuerquote als Ackermann, und wenn man noch die Sozialabgaben einbezieht, sieht es noch schlimmer aus. Dazu kommt noch die zunehmende Ungleichheit zwischen hohen und niedrigen Einkommen. So wachsen die höchsten Einkommen am stärksten während die unteren Einkommen zurückgehen. Einkommen bildet damit immer weniger die Leistung ab sondern immer mehr die Macht des Subjekts im Wirtschaftssystem. Ackermann kann sein Gehalt quasi selbst bestimmen, während die Putzfrau den Lohn nehmen muss, der ihr geboten wird. Und dabei ist die ganze Entwicklung nicht nur hochgradig ungerecht sondern wirkt über den daraus resultierenden Nachfrageschwund auch noch krisenauslösend. Diese Entwicklung ist einfach nur abgrundtief dumm. Siehst du das nicht?
In der Relation kann das durchaus so sein. In der Absolution zahlt natürlich Ackermann mehr und darum geht es mir.
Um in der Relation etwas zu machen, muss man unten entlasten (untere Mittelschicht). Quasi, wenn man unser jetziges Steuersystem beibehält, eine steuerliche Entlastung der Konsumenten durchsetzen. Ja, darum: Steuersenkungen oder mittels Entlastungen andere Aufgaben an die Bürger zu überführen.
Ich bin ja ein Fan davon, Kinderlosigkeit abzustrafen. Also könnte man hier vielleicht mehr Anreize für Kinder setzen - gleichzeitig an einen Schulabschluss binden.
Oder eine Beteiligung an der Renovierung der örtlichen Schule mit einem Steuernachlass quittieren.
Oder etwa: Kaufe Sachbücher, die man bestenfalls liest, und du bekommst den Anteil dieser als Steuerersparnis angerechnet.
Hätte man dann noch eine sinnvollere Grundsicherung: Arbeite 10 Jahre und du bekommst 6 Monate fix + 10 Monate Arbeitslosengeld und danach 75% vom heutigen Hartz-4 (Ausnahme Ü-60, die volle Summe) wären die ganzen Anreize mal vernünftig gesetzt.
Es gibt für alles Lösungen, wenn man logisch vorgeht. Geht man aber dannach vor, was die Masse aufgrund kurzfristiger Gier gegenüber dem Staat will, geht es meistens schief.
Donnerwetter, wer hätte das gedacht.
Du bist demgemäß gegen die Rente mit 67 J.
Eine andere Auslegung läßt Deine überzeugende Argumentation mit dem tatsächlich doch vollen Hartz 4 Satz für Ü60 ja gar nicht zu.
Gefällt mir.
Wenn Du mir jetzt noch in wenigen Worten, die Berechnung des Warenkorbs und menschenwürdigen Zustands für die unter 60 J. wegen der 75% mit wenigen Worten abschl. erläuterst, halte ich es vor restloser Bewunderung fast nicht mehr aus.
40 Jahre Arbeit für eine Rente über Basisniveau. Wer das nicht schafft, ist leider nur die Basis.
Erhöhung des Renteneintrittsalters sind halt wiederrum auch die Folgen davon, zu viel Wohltaten zu finanzieren. Die Südeuropäer haben halt ein kleineres Sozialsystem und können sich dementsprechend 1-2 Jährchen sparen. Ich halte dagegen unser Sozialsystem systematisch aufgebaut für gut, daher befürworte ich auch höhere Eintrittsalter.
75% sind sicher schwieriger für Leute in Großstädten. Man braucht sicherlich Sonderregeln, um das mit stärkerer Gerechtigkeit lösen zu können. Soll aber nur die Anreizwirkung erhöhen, weniger zu schwätzen, als mehr nach Arbeit zu suchen.
Ich laß es einfach mal so stehen.Die Hartz 4 Thematik .
aber Dir ist doch klar, daß auch Deine Rentenansätze und Wohltaten durch Rentenkürzungen ja bald längst überholt sind . Stichwort;Höhe der aktuellen Durchschnittsrente(1000 Euros).
und jetzt gehen wir mal auf die qualifizierten Tätigkeiten und deine Betrachtung: Mindestens 40 Berufsjahre,ansonsten weniger als Basisrente.
Die Ü60 j. haben bei Dir den vollen H 4 Satz, weil sie u.a schwerlich vermittelbar sind. Gute Schulbildung als unerläßliches Kriterium bedeutet, daß die nicht eben mit 14 j. ins Berufsleben einsteigen.
Wie soll eine Biographie dann aussehen, wenn man über Deinen Basissatz gelangen soll ?
Wieviel Prozent leben dann über dem Basissatz?1,2 oder tatsächlich doch 5 % der Rentner ?
Das funzt doch nicht.Oder erkennst Du unser aktuelles Ausfallzeitsystem in der RV auch bei deinem Modell mit den 40 Berufsjahren doch uneingeschränkt an.Was die 40 Berufsjahre im endergebnis marginal nach unten verändert? .
Altersarmut für alle freie Haus ? Oder hab ich Deine Überlegungen zum sogenannten Basissatz nicht mitbekommen?
Wie hoch soll er deiner Meinung nach sein, dieser Basissatz an Rente ?
Ungleichheit der Vermögen besteht aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Ist das die moderne Variante von "gottgewollt"? Und warum ist da keine Gauß'sche Verteilung rausgekommen?
Ja seine komplette Vorstellungswelt hat so wenig mit der Realität zu tun und das schlimme ist ja, dass einer ganzen Generation von BWLern dieser Blödsinn genauso beigebracht wird. Er ist ja eigentlich nur ein Opfer. Krisenprophet Max Otte beschreibt das Dilemma hier sehr schön: http://www.bpb.de/apuz/31506/die-finanzkrise-und-das-versagen-der-modernen-oekonomie?p=4 Im Jahr 2009 wandten sich in Deutschland 83 bekannte Ökonomen - unter anderem Herbert Giersch, Rudolf Hickel, Olaf Sievert, Christian Watrin und Arthur Woll - mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit, die Lehre der Wirtschaftspolitik an den Universitäten zu retten. Zu sehr werde auf mathematische Modelle gesetzt, so dass das Denken über wirtschafts- und ordnungspolitische Fragestellungen mehr und mehr in den Hintergrund gerate.[38] Ihr Aufruf droht ohne große Konsequenzen zu bleiben. Die Gefahr ist groß, dass die Priesterkaste der mathematischen Ökonomen auch in Zukunft grundlegende ordnungspolitische Zusammenhänge ignoriert und sich in esoterischen Modellen ergeht, während draußen in der Welt bereits die nächste Blase entsteht.
Also eine sehr begrenzte Zahl von Abschreibungsmöglichkeiten.
Selbstverständlich auch Fahrzeuge, Unkosten aus Anietung von Betriebsobjekten usw , das notwendige eben.
Aber nicht den A8 , nicht das geschäftsessen im Nobelschuppen , nicht die herrschaftliche Büroausstattung usw. Wer einen Schreibtisch für 10000 will ,soll ihn selber tragen.
S-G-Eintracht schrieb: Vorweg: Es wäre nett, du würdest korrekt zitieren und nicht alles von mehreren Personen irgendwie zusammenwürfeln.
Sorry war keine Absicht. Aber auch ich habe eine Bitte: Geh doch bitte mal mehr auf meine Argumentation ein.
Zum Beispiel: Der Apple-Nokia-Vergleich hatte nichts mit dem Thema Protektionismus zu tun sondern diente dazu zu zeigen, dass Investitionen Arbeitsplätze nicht nur schaffen, sondern fast immer auch andere vernichten. Schumpeter nannte dies den Prozess der schöpferischen Zerstörung. Verhindern kann man das nur, wenn man die Produktivitätsgewinne im wesentlichen zur Steigerung der Kaufkraft der Beschäftigten nutzt (egal ob über höhere Löhne oder über staatliche Umverteilung).
Ungleichheit der Vermögen besteht aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Nein, die Mechanismen, die dazu führen, habe ich hier detailiert dargelegt. Du wolltest sie aber nicht diskutieren.
Die Wikipedia ist übrigens kein geeigneter Ort, um detaiiertes Wissen zu erlangen.
Ich habe mein Wissen nicht von dort, aber der Artikel hat die historische Entwicklung kurz aber durchaus richtig dargestellt. Also habe ich ihn genommen. Ich könnte natürlich auch wissenschaftliche Untersuchungen dazu suchen, aber auch die würden dich ja nicht überzeugen.
Eine Stagflation, Disinflation bei Stagnation, hatte man auch in 1929, nicht jedoch heute.
Ja klar, weil man zumindest in dem Punkt aus der Krise gelernt, haben die Zentralbanken die Märkte mit Liquidität geflutet. Aber damit ist die Stagflation nicht verhindert sondern nur verschoben. Und die Fallhöhe nimmt weiter zu.
Was gehst du mir auf den Sack...damit prahlen die Steuer zu verarschen und hiee erzählen wollen wo es lang geht...80 Millionen von deiner Sorte und Deutschland kann dicht machen...
aus aktuellem Anlass: Wer gegen die Vermögensabgabe ist, bekommt hier die Alternative gezeigt: http://www.fr-online.de/politik/sparen-mit-agenda-2020-kommunen-fordern-kuerzungen-der-sozialausgaben,1472596,16819316.html Die Kommunen fordern weitere Sozialreformen nach dem Vorbild der umstrittenen Agenda 2010. Nur auf diese Weise sei die Handlungsfähigkeit der chronisch überschuldeten Städten und Gemeinden zu gewährleisten. Die Sparziele betreffen vor allem Renten und Leistungen für Behinderte.
LDKler schrieb: aus aktuellem Anlass: Wer gegen die Vermögensabgabe ist, bekommt hier die Alternative gezeigt: http://www.fr-online.de/politik/sparen-mit-agenda-2020-kommunen-fordern-kuerzungen-der-sozialausgaben,1472596,16819316.html Die Kommunen fordern weitere Sozialreformen nach dem Vorbild der umstrittenen Agenda 2010. Nur auf diese Weise sei die Handlungsfähigkeit der chronisch überschuldeten Städten und Gemeinden zu gewährleisten. Die Sparziele betreffen vor allem Renten und Leistungen für Behinderte.
Lieber LDKler, du bist ja in Hochform heute. Klasse. Der eigentümlich zwanglose Zwang des besseren Arguments scheint mir auf deiner Seite. Schönen Tag noch in die Runde.
Betrachtet man direkte und indirekte Steuern zusammen hat Ackermanns Sekretärin eine höhere Steuerquote als Ackermann, und wenn man noch die Sozialabgaben einbezieht, sieht es noch schlimmer aus.
Dazu kommt noch die zunehmende Ungleichheit zwischen hohen und niedrigen Einkommen. So wachsen die höchsten Einkommen am stärksten während die unteren Einkommen zurückgehen. Einkommen bildet damit immer weniger die Leistung ab sondern immer mehr die Macht des Subjekts im Wirtschaftssystem. Ackermann kann sein Gehalt quasi selbst bestimmen, während die Putzfrau den Lohn nehmen muss, der ihr geboten wird.
Und dabei ist die ganze Entwicklung nicht nur hochgradig ungerecht sondern wirkt über den daraus resultierenden Nachfrageschwund auch noch krisenauslösend.
Diese Entwicklung ist einfach nur abgrundtief dumm. Siehst du das nicht?
Nur kurz zur Erklärung:
Die Schuldenbremse kommt leider 20 Jahre zu spät und hätte erstmal strikt auf Länderebene (NRW) umgesetzt werden müssen. So wären blinde Wahlgeschenke auf Kosten der Allgemeinheit ausgeblieben.
Zwar wird sie definitiv helfen, den Staat zulasten der Privaten und Unternehmen zu entschulden. Ohne aber effektiver Schuldentilgung durch die Zentralbank wird dieses Konzept nicht aufgehen. Dafür sind die Staaten (beziehe mich jetzt auf die Euro-Schuldenbremse) insgesamt zu stark verschuldet.
Die Schuldenbremse sorgt zwar dafür, dass bestimmte Regierungen nicht für Wahlgeschenke diesen Mechanismus brechen können - das ist das A und O -, aber gleichzeitig lässt sie dem Staat wenig Spielraum für fremdfinanzierte Steuersenkungen zur Generierung von Steuermehreinnahmen, womit dann das Defizit gekillt wird.
Da aber die meisten Regierungen diese Kohle dann für Wahlgeschenke benutzt haben, ist ohnehin die Frage, wie man sich ohne Geldwertverlust auf Kosten der Gläubiger entschulden kann. Wichtig ist dabei, niemals Protektionismus zu verfallen, sonst endet das wie 1929.
Schliesst Steuergerechtigkeit eine liberale Wirtschaftsordnung aus ?
Mal ganz klar darlegen :
Einkommen x = 10000000 vor Steuer
Einkommen x = 30000 vor Steuer
Was währe hier jeweils ein korrekter Satz , gem deiner Meinung.
Wie soll das systemisch dargestellt werden ?
Aha, dann erklär mir mal, wie man mehr kaufen kann, wenn man nicht mehr Geld zur Verfügung hat. Wie soll das gehen?
Und wer nimmt die Produkte ab, wenn jedes Land so denkt und nur auf den Export setzt. Die Klingonen?
Doch so einfach ist das, aber du kannst das scheinbar nicht erkennen, weil du in deiner lustigen BWLer-Formelwelt lebst. Löse dich mal davon.
Lafontaine ist ja auch ein kluger Kopf, leider steht ihm aber sein Charakter im weg.
Genau das ist das Grundproblem der BWL, man verkompliziert die Materie bei unkorrekten Grundannhahmen. Lös dich davon und denk einfach mal selber nach.
So und abschließend extra für dich noch einen link:
Krisenlösung ala Wagenknecht:
http://www.fr-online.de/schuldenkrise/wie-die-linken-die-demokratie-retten-wagenknecht-will-macht-der-banker-brechen,1471908,16809226.html
Sehe ich genauso. Nur würde ich es nochmals in zwei oder drei Gruppen aufsplitten, sodass eine kleine Progression reinkommt.
In der Relation kann das durchaus so sein. In der Absolution zahlt natürlich Ackermann mehr und darum geht es mir.
Um in der Relation etwas zu machen, muss man unten entlasten (untere Mittelschicht). Quasi, wenn man unser jetziges Steuersystem beibehält, eine steuerliche Entlastung der Konsumenten durchsetzen. Ja, darum: Steuersenkungen oder mittels Entlastungen andere Aufgaben an die Bürger zu überführen.
Ich bin ja ein Fan davon, Kinderlosigkeit abzustrafen. Also könnte man hier vielleicht mehr Anreize für Kinder setzen - gleichzeitig an einen Schulabschluss binden.
Oder eine Beteiligung an der Renovierung der örtlichen Schule mit einem Steuernachlass quittieren.
Oder etwa: Kaufe Sachbücher, die man bestenfalls liest, und du bekommst den Anteil dieser als Steuerersparnis angerechnet.
Hätte man dann noch eine sinnvollere Grundsicherung: Arbeite 10 Jahre und du bekommst 6 Monate fix + 10 Monate Arbeitslosengeld und danach 75% vom heutigen Hartz-4 (Ausnahme Ü-60, die volle Summe) wären die ganzen Anreize mal vernünftig gesetzt.
Es gibt für alles Lösungen, wenn man logisch vorgeht. Geht man aber dannach vor, was die Masse aufgrund kurzfristiger Gier gegenüber dem Staat will, geht es meistens schief.
Donnerwetter, wer hätte das gedacht.
Du bist demgemäß gegen die Rente mit 67 J.
Eine andere Auslegung läßt Deine überzeugende Argumentation mit dem tatsächlich doch vollen Hartz 4 Satz für Ü60 ja gar nicht zu.
Gefällt mir.
Wenn Du mir jetzt noch in wenigen Worten, die Berechnung des Warenkorbs und menschenwürdigen Zustands für die unter 60 J. wegen der 75% mit wenigen Worten abschl. erläuterst, halte ich es vor restloser Bewunderung fast nicht mehr aus.
Jo, ich halte Landesgrenzen für überholt und bin kein nationaldenkender Mensch. Ich kauf doch kein Nokia, nur weil hier irgendwelche Stellen existieren, sondern weil ich ein gescheites Produkt haben will. Die Nachfrage nach meinen Gütern wird eben ebenfalls international geregelt.
Wenn mir Asiaten aus Grund X den Gyros besser machen können, als die Griechen, dann kaufe ich dort ein. Das beste Angebot bestimmt den Preis. Außer ich kann es mir, aufgrund Handelsdefizite nicht leisten. Dann nehme ich natürlich das Gyros aus dem europäischen Binnenmarkt.
Wenn ich Protektionismus walten lasse und den Markt versuche auszuhebeln, das macht China teilweise, betrüge ich schlichtweg alle anderen. Die Frage ist nur, ob der Betrüger dann davon profitiert. Leider lässt man China viel zu häufig einfach passieren, statt sie zu sanktionieren.
Wenn du Güter benötigst, die du im Guthaben Bereich nicht zahlen kannst, wirst du eben Schulden aufnehmen müssen. Und diese Schulden musst du mit deinem Geben, also deiner Arbeit, eben abbezahlen.
Der Weltmarkt bricht doch nicht wegen der Exporte ein!? Es ist doch automatisch ein Geben und Nehmen. Das nennt sich globale Arbeitsteilung. Dafür brauche ich nicht eine einzige Formel aus der Betriebswirtschaftslehre, noch aus der Volkswirtschaftslehre.
Ich muss nur wissen, dass man nicht auf Dauer ökonomische Grundgesetze, wie das Außenhandelsdefizit meines Binnenmarktes (in unserem Fall der EU) defizitär halten kann.
Bitte nicht ...
Klar gesagt : Der Staat hat seiner Fürsorgefunktion nachzukommen, gerade auch für Leute die selber keiner Verantwortung nachkommen können. Das sind allzuviele.
40 Jahre Arbeit für eine Rente über Basisniveau. Wer das nicht schafft, ist leider nur die Basis.
Erhöhung des Renteneintrittsalters sind halt wiederrum auch die Folgen davon, zu viel Wohltaten zu finanzieren. Die Südeuropäer haben halt ein kleineres Sozialsystem und können sich dementsprechend 1-2 Jährchen sparen. Ich halte dagegen unser Sozialsystem systematisch aufgebaut für gut, daher befürworte ich auch höhere Eintrittsalter.
75% sind sicher schwieriger für Leute in Großstädten. Man braucht sicherlich Sonderregeln, um das mit stärkerer Gerechtigkeit lösen zu können. Soll aber nur die Anreizwirkung erhöhen, weniger zu schwätzen, als mehr nach Arbeit zu suchen.
Ein Blick in die Geschichte ist hilfreich, die wahren Ursachen der Staatsverschuldung zu erkennen:
Die Staatsverschuldung im großen Stil begann mit den Konjunkturprogrammen der Regierung Schmidt, die eine Reaktion waren auf die zunehmende Arbeitslosigkeit. Woher rührte diese Zunahme. Aus eine Kombination zunehmener Produktivität sowie einer zunehmenden Marktsättigung, die zu weniger Konsum und höheren Sparraten führte. (übrigens genau wie in der Zeit vor 1929!, siehe wiki link unten)
Durch die Konjunkturprogramme sollte gemäß Keynes'er Theorie der Konsum und damit das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden. Das hat aber nicht so recht geklappt und somit folgte ab den 90igern der neoliberale Ansatz, mit Unternehmenssteuersenkungen und Deregulierung das Wachstum anzukurbeln und so Steuermehreinnahmen zu erzielen. Auch das klappte natürlich nicht, weil die Nachfrageseite komplett ausgeblendet wurde. Was blieb war ein riesiger staatlicher Schuldenberg der aktuell noch weiter steigt, weil Verluste "systemrelevanter" Marktteilnehmer verstaatlicht werden.
Die Schuldenbremse löst keinerlei Probleme, sondern vernebelt nur den Blick auf die systemischen Probleme des Kapitalismus.
Wenn im Zuge der Krise demnächst die Auslandsnachfrage nachlässt, werden wir schon sehen, wie gut der Weg ist.
Diese Theorie ist reine Ideologie, denn sie hat noch niemals irgendwo funktioniert. Wissenschaftlich Studien sagen, das max. 1/4 der Steuersenkungen durch Mehrwachstum ausgeglichen werden.
Die Weltwirtschaftskrise 1929 entstand nicht durch Protektionismus sondern durch wegbrechenden Konsum aufgrund zunehmender Vermögenskonzentration:
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise#.C3.9Cberproduktion
Alles was wir heute sehen, ist 1929 schonmal passiert, aber niemand lernt aus der Geschichte. Es ist so traurig.
Vorweg: Es wäre nett, du würdest korrekt zitieren und nicht alles von mehreren Personen irgendwie zusammenwürfeln.
Ungleichheit der Vermögen besteht aufgrund der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Und da wir keinen Goldstandard mehr haben, liegt das "Gold" auch nicht außerhalb des Kreislaufs irgendwo unter dem Bett, sondern ist durch Anlagen etc. pp gebunden. Ergo, komplett anderer grundlegender Aufbau des gesamten Weltfinanz- und Wirtschaftssystems. Somit auch keine wirkliche Vermögensungleichheit, da diese keinerlei negative Folgen für die Allgemeinheit hat.
Die Wikipedia ist übrigens kein geeigneter Ort, um detaiiertes Wissen zu erlangen.
Ansonsten stimmt das zwar, dass seit den Wahlen '69 die Verschuldungsorgien begannen, aber das hatte auch etwas mit der damaligen Stagflation durch Öl-Krise zu tun. Eine Stagflation, Disinflation bei Stagnation, hatte man auch in 1929, nicht jedoch heute.
Man sollte sich bei aller Sympathie für eine solche Regelung auch mal die andere Seite angucken. Nimmt man als Beispiel mal den ganzen Bereich der Vermietungseinkünfte so wird die Abschaffung des ganzen "Abschreibungsmistes" dafür sorgen, dass es ein Massensterben vor allem kleiner Handwerker geben wird.
Dein Beispiel mit der Motorreparatur ist ohnehin ein Fall für die Betriebsprüfung und von daher bereits jetzt kein Problem mehr (zumindest theoretisch).
Die Flat Tax ist m.E. bereits vom Grunde her unsozial, da keine Besteuerung nach dem Leistungsprinzip mehr gegeben ist. Immerhin der Grundsatz der Einkommensbesteuerung.
Ist das die moderne Variante von "gottgewollt"? Und warum ist da keine Gauß'sche Verteilung rausgekommen?
Ich laß es einfach mal so stehen.Die Hartz 4 Thematik .
aber Dir ist doch klar, daß auch Deine Rentenansätze und Wohltaten durch Rentenkürzungen ja bald längst überholt sind . Stichwort;Höhe der aktuellen Durchschnittsrente(1000 Euros).
und jetzt gehen wir mal auf die qualifizierten Tätigkeiten und deine Betrachtung: Mindestens 40 Berufsjahre,ansonsten weniger als Basisrente.
Die Ü60 j. haben bei Dir den vollen H 4 Satz, weil sie u.a schwerlich vermittelbar sind. Gute Schulbildung als unerläßliches Kriterium bedeutet, daß die nicht eben mit 14 j. ins Berufsleben einsteigen.
Wie soll eine Biographie dann aussehen, wenn man über Deinen Basissatz gelangen soll ?
Wieviel Prozent leben dann über dem Basissatz?1,2 oder tatsächlich doch 5 % der Rentner ?
Das funzt doch nicht.Oder erkennst Du unser aktuelles Ausfallzeitsystem in der RV auch bei deinem Modell mit den 40 Berufsjahren doch uneingeschränkt an.Was die 40 Berufsjahre im endergebnis marginal nach unten verändert?
.
Altersarmut für alle freie Haus ? Oder hab ich Deine Überlegungen zum sogenannten Basissatz nicht mitbekommen?
Wie hoch soll er deiner Meinung nach sein, dieser Basissatz an Rente ?
Krisenprophet Max Otte beschreibt das Dilemma hier sehr schön: http://www.bpb.de/apuz/31506/die-finanzkrise-und-das-versagen-der-modernen-oekonomie?p=4
Im Jahr 2009 wandten sich in Deutschland 83 bekannte Ökonomen - unter anderem Herbert Giersch, Rudolf Hickel, Olaf Sievert, Christian Watrin und Arthur Woll - mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit, die Lehre der Wirtschaftspolitik an den Universitäten zu retten. Zu sehr werde auf mathematische Modelle gesetzt, so dass das Denken über wirtschafts- und ordnungspolitische Fragestellungen mehr und mehr in den Hintergrund gerate.[38] Ihr Aufruf droht ohne große Konsequenzen zu bleiben. Die Gefahr ist groß, dass die Priesterkaste der mathematischen Ökonomen auch in Zukunft grundlegende ordnungspolitische Zusammenhänge ignoriert und sich in esoterischen Modellen ergeht, während draußen in der Welt bereits die nächste Blase entsteht.
Also eine sehr begrenzte Zahl von Abschreibungsmöglichkeiten.
Selbstverständlich auch Fahrzeuge, Unkosten aus Anietung von Betriebsobjekten usw , das notwendige eben.
Aber nicht den A8 , nicht das geschäftsessen im Nobelschuppen , nicht die herrschaftliche Büroausstattung usw.
Wer einen Schreibtisch für 10000 will ,soll ihn selber tragen.
Sorry war keine Absicht.
Aber auch ich habe eine Bitte:
Geh doch bitte mal mehr auf meine Argumentation ein.
Zum Beispiel:
Der Apple-Nokia-Vergleich hatte nichts mit dem Thema Protektionismus zu tun sondern diente dazu zu zeigen, dass Investitionen Arbeitsplätze nicht nur schaffen, sondern fast immer auch andere vernichten. Schumpeter nannte dies den Prozess der schöpferischen Zerstörung.
Verhindern kann man das nur, wenn man die Produktivitätsgewinne im wesentlichen zur Steigerung der Kaufkraft der Beschäftigten nutzt (egal ob über höhere Löhne oder über staatliche Umverteilung).
Nein, die Mechanismen, die dazu führen, habe ich hier detailiert dargelegt. Du wolltest sie aber nicht diskutieren.
Ich habe mein Wissen nicht von dort, aber der Artikel hat die historische Entwicklung kurz aber durchaus richtig dargestellt. Also habe ich ihn genommen. Ich könnte natürlich auch wissenschaftliche Untersuchungen dazu suchen, aber auch die würden dich ja nicht überzeugen.
Ja klar, weil man zumindest in dem Punkt aus der Krise gelernt, haben die Zentralbanken die Märkte mit Liquidität geflutet. Aber damit ist die Stagflation nicht verhindert sondern nur verschoben. Und die Fallhöhe nimmt weiter zu.
Wer gegen die Vermögensabgabe ist, bekommt hier die Alternative gezeigt:
http://www.fr-online.de/politik/sparen-mit-agenda-2020-kommunen-fordern-kuerzungen-der-sozialausgaben,1472596,16819316.html
Die Kommunen fordern weitere Sozialreformen nach dem Vorbild der umstrittenen Agenda 2010. Nur auf diese Weise sei die Handlungsfähigkeit der chronisch überschuldeten Städten und Gemeinden zu gewährleisten. Die Sparziele betreffen vor allem Renten und Leistungen für Behinderte.
Lieber LDKler, du bist ja in Hochform heute. Klasse.
Der eigentümlich zwanglose Zwang des besseren Arguments scheint mir auf deiner Seite.
Schönen Tag noch in die Runde.