>

Umfairteilen - für eine europaweite Vermögensabgabe

#
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
smoKe89 schrieb:
Aragorn schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
LDKler schrieb:
Aragorn schrieb:
[Soweit ich weiss, ist die USA der mit am höchsten verschuldete Staat der Welt! Zudem ist das gesamte System total unsozial, sodass die Armen einfach durchs Raster fallen und man teilweise mehrere Jobs ausführen muss, um sich überhaupt "über Wasser" halten zu können! Und genau in solche Verhältnisse gleitet Deutschland langsam, aber sicher ab!
Eben, gerade an dem Zustand der USA sieht man ja geradezu mustergültig, wo die Politik endet, die S-G-Einfalt hier vertritt.



Nein, ich erkläre es dir aber gerne:
Die USA haben langfristig mit ihrem Außenhandelsdefizit zu kämpfen, was sie seit 1980 haben. Woher kommt das? Aus US-Amerikanischen Produkten, die in Fernost produziert werden und aus Geldern, die aus aller Welt in die USA fließen UND seit neuerem aus verlorenen Weltmarktanteilen des Exports (Fernost-Amerikanischer und US-Amerikanischer) bei gleichzeitig konstantem Import.

Damit wird nun seit Mitte der 90er Jahre auch der eigene Haushalt belastet. Hier greifen fundamentale ökonomische Gesetzmäßigkeiten, auf die ich durch die Bank für Deutschland, Europa und die USA hier im Forum beschreibe.

Dagegen hat Obama ein riesiges Defizit angehäuft, die Wirtschaft NICHT in Gang bekommen und nun muss auch dort unten mehr besteuert werden. Oben funktioniert nicht, weil die USA ihr Außenhandelsdefizit abbauen müssen durch Exporte, und das funktioniert nicht, wenn jemand in Singapur der importiert irgendwelche dubiosen Vermögenssteuern mitbezahlt. Der sagt sich: Schade USA, falsch gewählt.


Schwachsinn! Schuld an der desolaten Lage in den USA ist die ehem. Bush-Regierung!


Ein großer Scheißhaufen auf der Straße. Aragorn setzt noch ein paar Haufen drauf und weist daraufhin jede Schuld an der Größe des Scheißhaufens von sich. Der perfekte Politiker.


Ich bin für die Krise aber nicht verantwortlich! Mir lag nur daran klarzustellen, daß Bush zumindest auch "sein Fett" abkriegt, denn S-G-Eintracht hat hier explizit nur Obama genannt und in 3 Jahren Amtszeit ist es wohl kaum möglich, einen Staat dermaßen so zu verschulden! Vielleicht hat ja jemand genaue Zahlen, unter welchem Präsidenten die Hauptlast angehäuft wurde?


Soweit ich mich entsinne, lag die US-Staatsverschuldung bei Obamas Amtsübernahme bei 10 Billionen. Obamas Administration hat den Sch..uldenhaufen auf 16 Billionen Dollar erhöht. Nicht, dass ich die Bush-Regierung schönreden will.. aber das ist schon eine reife Leistung.  


Das bezweifle ich ja auch gar nicht! Es wäre nur für mich mal interessant, ein paar Zahlen zu kennen! Dann könnte man nämlich den Republikaner Bush dem Demokraten Obama gegenüberstellen...und da glaube ich, fällt die Bush-Bilanz um einiges verheerender aus, als die von Obama!  


Zumindest nicht, was die bundesstaatlichen Ausgaben angeht.

http://reason.com/blog/2012/09/13/terrifying-real-per-capita-federal-spend
Two things stand out: George W. Bush was god-awful. And Barack Obama looks to be even worse.

Man sieht ganz deutlich, wie die Obama-Administration die Bundesausgaben auf ein neues Level gehoben hat. Sofern ich das verstanden habe, zahlt jeder US-Bürger fast 12.000 Dollar jährlich bloß für Federal Spending. Die Grafik ist inflationsbereinigt, sonst sähe das ganze noch ein wenig dramatischer aus.


sie schreiben im blog genau das gleiche wie im nyt artikel, den ich gepostet habe...

die reps haben die ausgaben hochgezogen und die demokraten haben sie gehalten...


The Republicans seem to be the ones who ratchet up spending while the Dems solidify that amount.

At least in the 21st century, neither the Republican Party nor the Democratic Party has shown the slightest interest in actually reining in government spending.

und romney hat im wahlkampf bisher nicht das geringste konzept erkennen lassen, daß er hier etwas besser machen kann.

für mich erschliesst sich das in den himmel heben der republikanischen "konzepte" nicht im geringsten...
#
Wer hebt denn hier etwas in den Himmel? Die USA werden mit der Kettensäge die öffentlichen Ausgaben kürzen müssen, darunter auch den Verteidigungsetat. Was hat Obama gemacht: 6 Billionen US-Dollar Schulden aufgehäuft.

Du kannst die Steuern nicht der sogenannten Reichen erheben. Die einzigen, wo man das gefühlt auf 90% schrauben könnte, wäre bei Mark Zuckerbergs Facebook, zwei-drei Short-Seller Milliardären und halb Hollywood. Und eben Privatpersonen ihren Konsum einschränken, für staatliche Umverteilung. [Dann wird aber vielleicht nicht mehr das nachhaltig bewirtschaftete Ölivenöl aus Griechenland genommen, sondern das billige Öl aus Asien, wo die Kinder arbeiten.]

Hier geht es darum, reinen Tisch zu machen und nicht dubiose "New Deals" mit magischen Effekten weiter am Leben zu lassen. Die USA müssen den harten Weg gehen, und Romney wird die Leute mitnehmen, die nicht in übergroßen Villen an der Kalifornischen Küste rumsitzen und "Yes, we can" schreien, sondern aufstehen und arbeiten.

Je nachdem, wie hart die Eingriffe allerdings werden, droht eine enorme Rezession. So ist es und es wird China hart treffen.
#
Xaver08 schrieb:
und romney hat im wahlkampf bisher nicht das geringste konzept erkennen lassen, daß er hier etwas besser machen kann.


Das wird er auch nicht.
#
S-G-Eintracht schrieb:
Wer hebt denn hier etwas in den Himmel? Die USA werden mit der Kettensäge die öffentlichen Ausgaben kürzen müssen, darunter auch den Verteidigungsetat. Was hat Obama gemacht: 6 Billionen US-Dollar Schulden aufgehäuft.

Du kannst die Steuern nicht der sogenannten Reichen erheben. Die einzigen, wo man das gefühlt auf 90% schrauben könnte, wäre bei Mark Zuckerbergs Facebook, zwei-drei Short-Seller Milliardären und halb Hollywood. Und eben Privatpersonen ihren Konsum einschränken, für staatliche Umverteilung. [Dann wird aber vielleicht nicht mehr das nachhaltig bewirtschaftete Ölivenöl aus Griechenland genommen, sondern das billige Öl aus Asien, wo die Kinder arbeiten.]

Hier geht es darum, reinen Tisch zu machen und nicht dubiose "New Deals" mit magischen Effekten weiter am Leben zu lassen. Die USA müssen den harten Weg gehen, und Romney wird die Leute mitnehmen, die nicht in übergroßen Villen an der Kalifornischen Küste rumsitzen und "Yes, we can" schreien, sondern aufstehen und arbeiten.

Je nachdem, wie hart die Eingriffe allerdings werden, droht eine enorme Rezession. So ist es und es wird China hart treffen.


du hebst die jungs in den himmel... in diesem beitrag schon wieder.

romney ist für dich der heilsbringer, der alles in ordnung bringen wird.... dabei hat der typ doch nur das blaue vom himmel versprochen und nix konkretes praktikables von sich gegeben...

millionen von jobs und die leute fallen darauf rein.

einer der berater von romney hat sich beschwert, daß seine firma zu hohe steuern bezahlen würde... 38% würden sie an den staat abführen, citizens of justice ist der sache auf den grund gegangen... 2,2% haben sie im schnitt über die letzten 5 jahre bezahlt.

aus dieser ecke weht der wind...

der unterschied zwischen uns ist, daß du glaubst, daß es romney richten wird und ich befürchte, daß keiner der beiden die traute hat ernsthaft was zu tun und selbst wenn obama wollte, würden die republikaner sowieso erstmal alles blockieren, so wie die letzten jahre...

mit der rezession wirst du recht haben....
wenn romney wirklich den niedrigeren einkommenschichten die steuern erhöht und die hohen entlastet:

“Almost all of the stimulative effect of tax cuts,” Zidar found, “results from tax cuts for the bottom 90%. A one percent of GDP tax cut for the bottom 90% results in 2.7 percentage points of GDP growth over a two-year period. The corresponding estimate for the top 10% is 0.13 percentage points and is insignificant statistically.


http://blogs.reuters.com/taxbreak/2012/09/12/which-tax-cuts-stimulate-the-economy/
#
smoKe89 schrieb:
Xaver08 schrieb:
und romney hat im wahlkampf bisher nicht das geringste konzept erkennen lassen, daß er hier etwas besser machen kann.


Das wird er auch nicht.  


die momente, daß wir einer meinung sind, sind selten

darauf ein tannenzäpfle... prost!
#
Ich glaube auch, dass keiner wirklich etwas tun möchte. Da sind wir uns wohl alle drei einig. Aber es müsste jemand etwas tun.

Wo ich mir aber fast sicher bin, dass Obama 1000% sicher nichts tun wird, denn der hat bereits ALLES gezündet. Bleibt also fast nur der Gegenkandidat.
#
@emjott:
Sauber zitiert. Du [denk dir was aus]. Schön alles relevante weggelassen.
Widerlich.
#
Xaver08 schrieb:
smoKe89 schrieb:
Xaver08 schrieb:
und romney hat im wahlkampf bisher nicht das geringste konzept erkennen lassen, daß er hier etwas besser machen kann.


Das wird er auch nicht.  


die momente, daß wir einer meinung sind, sind selten

darauf ein tannenzäpfle... prost!


Wenn man sich das hier durchliesst, erübrigen sich jegliche Fragen zu Romney...der ist genauso "hohl in der Platte", wie sein damaliger Republikaner-Kumpel Bush...eine Lachnummer! Einfach peinlich!

http://www.spiegel.de/politik/ausland/us-wahlkampf-romneys-auslandsreise-a-847502.html
#
Das finde ich aber ganz schön hochnäsig von dir.

Das üblich vom Deutschen Standpunkt als dumm empfundene "amerikanische" Wahlprogramm mit Waffen etc. pp. spielt doch heute im Wahlkampf überhaupt keine Rolle.

Romney(, der etwa Teile von Obamas Gesundheitsreform behalten möchte) wird entweder wegen der Sanierung des Haushalts und Schaffung von Arbeitsplätzen (=Wirtschaft) gewählt, was eine Herkulesaufgabe ist, oder Obama regiert grob so weiter.

Es liegt auch alles auf dem Tisch, daher verstehe ich nicht diese Unklarheit. Obama macht "deficit spending" und will die Kohle notfalls von den Unternehmen und den "Reichen", Romney+Ryan setzen auf Reformen und Kürzungen die aufgrund des hohen Defizits brutal sein werden.

Aber das ist nunmal die Realität und die USA leben nicht auf dem Mond. Obama hat mit der ein oder anderen Billion die Wirtschaft gerettet, aber er hat auch den Leuten heute ein Sozialhilfe-Niveau gewährt. Das muss man nun aber auch bezahlen.

Der Konsum auf Pump ist vorbei und die USA brauchen ein neues Geschäftsmodell.

Personal Responsibility and Work Opportunity Reconciliation Act und Taxpayer Relief Act of 1997 (Englische Wikipedia) sind hier etwa die Programme, die unter Clinton bereits zu einem ausgeglichenen Budget geführt haben.
#
Bramba Brumba. Ex solvens est Loqueris. Manta munta, flambata rumbata.
#
S-G-Einfalt schrieb:
Das finde ich aber ganz schön hochnäsig von dir.


Grööhl.
Den Bock zum Hochnäsigkeitsbeauftragten gemacht.
#
Es ist übrigens ein feiner Treppenwitz der Weltgeschichte, dass ausgerechnet Mitt Romney, der mit seinem Unternehmen Bain Capital durch den Ausverkauf der USA reich geworden ist, als eventuell zukünftiger US-Präsident u.a. die Scherben seiner Arbeit wegräumen soll/will/darf/muss...  ,-)  
#
Sollten die ltzten zwei Seiten von diesem Fred nicht eher in den Präsidentenwahlkampf....?

Hier gehts doch um Europa
#
S-G-Eintracht schrieb:
Mein Geld ist mein Geld

Genau das ist deine oberste Maxime, quasi dein Lebensmotto.
Und wenn die Wirklickeit nicht zu deiner Maxime passt, dann wird sie sich zurechtgebogen. Und so erklärt es sich auch, dass du hier weiter Wirtschaftstheorien vertritts, die uns nachweislich in die Krise geführt haben und für die es deshalb nur noch einen Platz gibt: Den Mülleimer der Geschichte!
#
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Mein Geld ist mein Geld

Genau das ist deine oberste Maxime, quasi dein Lebensmotto.
Und wenn die Wirklickeit nicht zu deiner Maxime passt, dann wird sie sich zurechtgebogen. Und so erklärt es sich auch, dass du hier weiter Wirtschaftstheorien vertritts, die uns nachweislich in die Krise geführt haben und für die es deshalb nur noch einen Platz gibt: Den Mülleimer der Geschichte!


Sorry LDKler, man muss ja S-G`s Ausführungen nicht toll finden, aber was du da schreibst, ist nicht weniger verquer, ja sogar völlig an den Haaren herbeigezogen
#
Maabootsche schrieb:
Eine solche Regelung dürfte heutzutage -wie so viele Vorschläge in dieser Debatte- natürlich verfassungswidrig sein, solange es sich um ordentlich versteuertes Vermögen handelt.

Gut, wenn alle meine Vorschläge nicht funktionieren oder nicht rechtmäßig sind, dann mach doch mal eigene Vorschläge, wie die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität gefährdende Vermögenskonzentration abgebaut werden kann.
Dass es so nicht weitergehen kann, sollte ja eigentlich unstrittig sein, oder hält jemand das hier für gut so:
Die NGO Tax Justice Network geht in einer neuen Studie davon aus, dass diese Zahlen noch weit untertrieben sind, weil die gigantischen in Steueroasen versteckten Vermögen - die Schätzungen reichen bis zu 32 Billionen US-Dollar - meist gar nicht erfasst sind. Werden sie eingerechnet, könnte sich ein Drittel des tatsächlichen globalen Geldvermögens in den Händen von nicht einmal 100 000 Menschen befinden. Das wären 0,001 Prozent der Weltbevölkerung.

http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/08/10/a0003.text
#
Na dann hat das Drittel alles richtig gemacht oder du alles falsch...
#
Brady schrieb:
Na dann hat das Drittel alles richtig gemacht oder du alles falsch...

welches Drittel?  

Wenn man schon nicht zu mehr als einer dümmlich-provokanten Antwort in der Lage ist, sollte man wenigstens vorher den Text verstanden haben, sonst macht man sich komplett lächerlich.
#
LDKler schrieb:
Brady schrieb:
Na dann hat das Drittel alles richtig gemacht oder du alles falsch...

welches Drittel?  

Wenn man schon nicht zu mehr als einer dümmlich-provokanten Antwort in der Lage ist, sollte man wenigstens vorher den Text verstanden haben, sonst macht man sich komplett lächerlich.

ah ich überflieg deine und sgeintrachts beiträge nur...ihr gebt euch beide nicht viel....

Ersetze drittel durch 100.000....
#
LDKler schrieb:
Maabootsche schrieb:
Eine solche Regelung dürfte heutzutage -wie so viele Vorschläge in dieser Debatte- natürlich verfassungswidrig sein, solange es sich um ordentlich versteuertes Vermögen handelt.

Gut, wenn alle meine Vorschläge nicht funktionieren oder nicht rechtmäßig sind, dann mach doch mal eigene Vorschläge, wie die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität gefährdende Vermögenskonzentration abgebaut werden kann.
Dass es so nicht weitergehen kann, sollte ja eigentlich unstrittig sein, oder hält jemand das hier für gut so:
Die NGO Tax Justice Network geht in einer neuen Studie davon aus, dass diese Zahlen noch weit untertrieben sind, weil die gigantischen in Steueroasen versteckten Vermögen - die Schätzungen reichen bis zu 32 Billionen US-Dollar - meist gar nicht erfasst sind. Werden sie eingerechnet, könnte sich ein Drittel des tatsächlichen globalen Geldvermögens in den Händen von nicht einmal 100 000 Menschen befinden. Das wären 0,001 Prozent der Weltbevölkerung.

http://www.monde-diplomatique.de/pm/2012/08/10/a0003.text


Ich versuchs mal mit nem Einzelbeispiel, warum mich das Vermögen einzelner (solange es legal erwirtschaftet wurde) nicht die Bohne interessiert.

Die Firma SAP wurde von 5 Personen gegründet. Sie sind damit ein unternehmerisches Risiko eingegangen und haben vermutlich nicht wenige Stunden gearbeitet (ich vermute mal wesentlich mehr als ne 35 Stunden Woche über viele Jahre). 30 Jahre später beschäftigt diese Firma 60.000 Mitarbeiter weltweit (1972 waren es 9), d.h. 60.000 Menschen verdienen für sich und ihre Familien einen (wahrscheinlich nicht mal schlechten) Lebensunterhalt. Von technischen Innovationen und dem damit geschaffenen volkswirtschaftlichen Realwert will ich gar nicht erst anfangen. Warum zum Teufel sollte es mich stören, dass die Gründer dieser Firma ein Milliardenvermögen besitzen? Wer bin ich (oder du oder irgendjemand), diesen Leuten vorzuschreiben, was sie mit ihrem Geldhaufen machen sollen?

Disclaimer: Nein, ich hab mit SAP überhaupt nix am Hut und einer der Gründer kann sich mMn gern wieder aus dem Fussballgeschäft zurückziehen.


Teilen