Amoklauf in den USA
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Gute Nacht.
Ach ja, die Vollpfosten von FoxNews behaupten mal wieder, nicht die Waffen waren Schuld sondern der Täter.
https://twitter.com/rupertmurdoch/status/279759365328732161
Kinder der westlichen Welt sind nunmal ein Vielfaches wert als Kinder aus uns entfernten Kulturen. :neutral-face Und in Regionen, wo ohnehin oft gestorben wird, z.B. durch Hunger gilt der alte Stalin-Satz:
"Ein einzelner Toter ist eine Tragödie; eine Million Tote sind eine Statistik."
http://thinkprogress.org/politics/2012/12/15/1341551/newspaper-runs-gun-ad-next-to-coverage-of-connecticut-shooting/
"Smith&Wesson Christmas Sale" finde ich übrigens auch ohne den Zusammenhang recht unweihnachtlich pervers ohne Ende.
Der andere Link auf der Seite ist als Fakt auch bemerkenswert
"It’s Easier To Access Guns Than Mental Services"
Details about Friday’s horrific shooting spree at a Connecticut elementary school are still emerging, and it remains unknown whether the suspected shooter suffered from underlying mental health issues. But the fact remains: in America, it’s currently easier for a poor person to get a gun than it is for them to get treatment for mental health issues.
Angola, Ägypten, Azerbaidschan, Bosnien und Herzegowina, Burundi, Indonesien, Jemen, Kenia, Kongo (Demokratische Republik), Kambodscha, Kolumbien, Kroatien, Laos,Israel / Palästina, Libanon, Mexiko, Nigeria, Philippinen, Somalia, Sri Lanka, Tschad, Vietnam
und etliche andere aktuelle und ehemalige Kriegs-, Krisengebiete in denen auch heute Kinder sterben und auch an den Folgen (Minen, Munition etc.).
Auch wenn es wahrscheinlich das erste und letzte mal ist, aber da geb ich FoxNews mal recht. Komischerweise schreien die Konservativen aber bei vergleichbaren Vorfällen in der Vergangenheit nach Verboten von Computerspielen, Death Metal und Horrfilmen. Das passt nicht zusammen.
Außerdem geht das dortige Waffenrecht weit, weit über jegliche Bedarfsdeckung und meines Ermessens auch Sinn und Verstand.
Die USA sind flächenmäßig ein großes Land und deshalb kann man dort, insbesondere im ländlichen Bereich, das Gesetz schon deutlich lockerer Halten als z.B. hier in Deutschland, und jedem die Freiheit lassen, dort mit x-beliebigen Waffen auf die Jagd nach Tieren zu gehen. Was in Deutschland unmöglich wäre.
Aber insbesondere in den Großstädten und auch viel größeren Problemzonen durch unkontrolliertere Zuwanderung und einfach geringer Bildung, ist das einfach verheerend und eben nicht nur auf Pistolen etc. beschränkt, sondern auch auf Messer. Daher ist das Problem größer.
Meine Augen sehen einen inhaltichen Beitrag, sehr gut.
In den USA bzw. den jeweiligen Staaten bzw. Regionen liegen teilweise halt viele Dinge im Argen. Eine Lösung müsste dort halt tatsächlich politisch verfolgt werden, und halt eine grundsätzliche tiefgreifende Reform umgesetzt werden und es zeitgemäß zu machen. Reformen sind aber was anderes als Geschenke, und Politiker werden nur bei letzterem gewählt...das weiß man ja leider.
Der Täter soll Schuld sein? Welch skandalöse Behauptung!
Es macht hier teilweise wirklich den Eindruck, als ob sich einige insgeheim über diesen Amoklauf gefreut haben, weil man so endlich wieder Anlass hat völlig unreflektiert seinem Antimerikanismus zu fröhnen.
Wurde hier nach dem Amoklauf von A.Breivik eigentlich auch auf bemängelt, dass den Opfern zu viel Aufmerksamkeit im Vergleich zu anderen Toten geschenkt wird? Wurde dieser Amoklauf auch nur genutzt um gegen die schlechte Polizeiarbeit und das norwegische Waffenrecht zu hetzen?
egal welche meinungsdifferenzen man haben mag, aber anderen leuten zu unterstellen, sie würden sich über den tod von 28 menschen freuen, ist unterste schublade.
Schön disqualifiziert hast du dich damit.
Eine Aussage auf unterstem Niveau.
Nunja, er hat in einem Punkt nicht unrecht. Es ist so, ich nehme mich da nicht aus leider, dass man gerne nach einem kurzen Durchatmen dann damit um die Ecke kommt, dass man doch "recht hatte" mit seinen Vorurteilen und Eindrücken.
Ähnlich war es doch bei Breivik. Keine 3-4 Stunden nachdem der letzte Jugendliche von Utoya erschossen wurde, stürzten sich alle darauf und fühlten sich bestätigt. "Ich habs schon immer gewusst, diese Islamisten wieder" , hab davon genug gelesen. 1 Tag später hatte die Gegenseite, die Linken vornehmlich, triumphiert "Die Gefahr von rechts, da seht ihr mal, wer die wirklichen Terroristen sind" usw.
Von letzterem will ich mich nicht mal ausschließen. Es war für mich Genugtuung zu sehen, wie viele mit ihren Vorurteilen auf die Fresse gefallen sind und gleichzeitig tat es mir um die 77 Opfer leid. Man kann halt beides verknüpfen.
Peinlich. Die Unterstellungen sind absolute Oberscheiße.
Das Lustige ist doch, dass hier niemand auch nur irgendwie triumphiert oder sich freut, aber ständig anderen Leuten unterstellt wird, dass sie es tun.
Als ginge es darum, einen Wettkampf zu machen, wer am besten auf eine Tragödie reagiert.
Die Region von 25.000 Einwohnern hat übrigens ein Median-Einkommen von über 100.000 $ pro Familie (Deutschland knapp 40.000 $ - vergleichbar wäre Bad Homburg/Bad Soden), ist also eher Idylle, statt Problembereich.
Außerdem ist es mir unbegreiflich, wieso man nachdem man seine Mutter umgeschossen hat, eine Grundschule stürmt. Generell sucht man Rationalität vergeblich, aber dass soviel zusätzliches Blut fließen muss und so eine Anschlagswelle scheinbar nicht verhindert werden kann, ist schon komisch. Scheinbar isoliert sich aber auch jeder dieser Täter, radikalisiert sich und ist dann quasi "unrettbar" in seiner Welt gefangen. Zumal der Typ ja auch erst 20 war...
ich konnte mich aus zweitmangel etwas intensiver nur mit zweien deiner quellen beschäftigen
dann schauen wir mal, wie klar die sprache ist, die die statistiken aus deiner reserve sprechen:
die zahlen aus irland stammen aus einer studie von john lott, der nicht gerade für seine wissenschaftliche seriösität bekannt ist.
lott hat bei seiner lobbyarbeitf für freien waffenbesitz div. studien erstellt, die überprüfungen nicht standhalten.
in einer studie z.b. wurden div. fehler gefunden, deren elimination dazu geführt hat, daß sie lotts behauptungen nicht mehr unterstützt haben.
ausserdem scheint er eine studie frei erfunden zu haben, da die entstehungsgeschichte sich lfd. verändert hat und die daten dazu angeblich bei einem festplattencrash verloren gegangen sind. zusätzlich widersprechen sie der realität.
ausserdem hat er sich selbst unter versch. pseudonymen im netz über den grünen klee gelobt.
s. auch die zusammenstellung bei sourcewatch:
http://www.sourcewatch.org/index.php?title=John_Lott
eine seriöse quelle sieht anders aus.
eine tiefergehende beschäftigung mit den zahlen habe ich mir danach erspart.
autorin dieses dokuments ist inhaberin eines waffengeschäftes, irgendwo auf ihrer seite schreibt sie von waffenhetzerischen artikeln....
ich habe angefangen, das von dir verlinkte dokument zu lesen und bin bis zu folgender behauptung gekommen:
Wissenschaftler aus dem In- und Ausland belegten anhand von Studien und Statistiken, dass Waffenverbote keinen positiven Effekt auf die Gewaltkriminalität haben.
als quelle ist eine studie angegeben, die sich zwar mit homicides beschäftigt, aber auf strukturelle unterschiede zwischen den morden abzielt.
http://www.optula.om.fi/Satellite?blobtable=MungoBlobs&blobcol=urldata&SSURIapptype=BlobServer&SSURIcontainer=Default&SSURIsession=false&blobkey=id&blobheadervalue1=inline;%20filename=259_Granath_et_al_2011.pdf&SSURIsscontext=Satellite%20Server&blobwhere=1324302993185&blobheadername1=Content-Disposition&ssbinary=true&blobheader=application/pdf
den rückschluß über die wirksamkeit von waffenverboten lässt diese studie kaum zu, wenn man zusammenfassung und motivation liest, war das auch nicht das ziel der studie.
d.h. schon die basis für die erste behauptung fällt bei näherer betrachtung in sich zusammen, eine weitere beschäftigung mit diesem aufsatz einer waffenhändlerin habe ich mir dann erspart.
ich bin allerdings bei kurzer beschäftigung mit dieser studie u.a. auf folgende veröffentlichung gestossen:
GUN OWNERSHIP, SUICIDE AND HOMICIDE:
AN INTERNATIONAL PERSPECTIVE, von Martin Killias1
http://www.unicri.eu/documentation_centre/publications/series/understanding/19_GUN_OWNERSHIP.pdf
aus der zusammenfassung der studie:
Substantial correlations were found between gun ownership and gun-related as well as total suicide and homicide rates....
...but more guns usually means more victims of suicide and homicide.
auch hier finden sich diverse veröffentlichungen, die einen zusammenhang zwischen schusswaffenbesitz und todesfällen durch schusswaffen zeigen:
http://www.hsph.harvard.edu/research/hicrc/firearms-research/guns-and-death/index.html
zahlen gibts es wirklich wie sand am meer und du hast recht eine nüchterne recherche lohnt sich und man sollte sich aber vielleicht auch mal die mühe machen, sich von den seiten der waffenlobby zu entfernen.
bei den von dir veröffentlichten quellen frage ich mich, ob du uns wirklich für so bescheuert hältst, oder ob du selber so leichtgläubig bist.
Ich möchte mich bedanken. Du hast aufgrund deiner quellenkritischen Arbeit die heiße Luft dieser seltsamen Mischpoke als solche kenntlich gemacht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Entwaffnung_der_deutschen_Juden
Direkt nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde die Waffengesetzgebung der Weimarer Republik genutzt um Juden zu entwaffnen oder unter dem fadenscheinigen Grund „Waffen zu suchen“ Razzien und Hausdurchsuchungen durchzuführen. Da das Waffengesetz von 1928 der Polizeibehörde das Recht zur Erteilung und dem Entzug der waffenrechtlichen Erlaubnis zubilligte, wurden die jüdischen Waffenbesitzer durch Verfügungen der Polizei entwaffnet. So verfügte der Polizeipräsident von Breslau am 21. April 1933, dass die Juden ihre Waffenscheine und Schützenbewilligungen sofort den Polizeibehörden übergeben müssen. Nachdem die jüdische Bevölkerung als nicht vertrauenswürdig eingestuft wurde, wurden auch keine Waffenscheine an sie ausgestellt.
In letzter Konsequenz ist das Recht auf Waffenbesitz auch ein Schutz vor staatlicher Tyrannei.
Das wird ja immer ekelhafter hier.
Lautern - Frankfurt 1:5
Reutlingen - Frankfurt 6:3
dem ist wohl auch sonst nicht zu helfen.