bekomme das ganze Thema als nicht in Hessen wohnender Mensch nur sehr am Rande mit. Was unterscheidet denn den Herrn Rhein (bis auf einen extrem unpassenden Name fürn OB der Stadt Frankfurt) von anderen CDU-Politikern? Hab beim Durchfliegen des Freds den Vorwurf der Widerspruchlichkeit entdeckt. Was hebt ihn denn noch von anderen Politikern negativ ab, dass in unserem Stadion häufig von der Wahl abgeraten wird? Kann mir das kurz und knapp jemand sagen? ,-)
Zum Beispiel das er als momentaner Innenminister ein Scharfmacher der Law&Order-Fraktion ist und sich durch populistische Vorschläge zur Bekämpfung von angeblich immer schlimmer werdenden "Fußball-Chaoten" wie Alkoholverbot in und um Stadien hervor tut. Davor war er Sicherheitspolitiker hier in Frankfurt und fiel da auch schon nur in der Hinsicht auf, indem er zum Beispiel mal mit hunderten Cops das gesamte Bahnhofsviertel abriegeln ließ und eine Massenrazzia durchführte. Der Erfolg waren ein paar Gramm Haschisch, zwei Aufenthaltsverstöße und dafür tolle Publicity in der Boulevardpresse für einen der mal "durchgreift". Von der Sinnhaftigkeit diese Aktion waren damals wohl nicht mal die eingesetzten Beamten überzeugt. Aber als Bewerbung zum Innenminister hat es gereicht.
oh je, da kommen ja schöne Zeiten auf einen zu Man kann ja nicht einfach Leute in Generalverdacht stellen. Das kann ja soweit gehen, dass der Typ jeden, der schwarz gekleidet ins Stadion kommt als Verdächtigen beim Arbeitgeber verpetzt. Angesichts der als konkurrenzlos erscheinenden Kandidaten ist es das Beste, wenn sich alle die gegen Herrn Rhein sind auf einen einigen und nicht unterschiedlich wählen. Weil genau das würde ihm ja in die Karten spielen.
bekomme das ganze Thema als nicht in Hessen wohnender Mensch nur sehr am Rande mit. Was unterscheidet denn den Herrn Rhein (bis auf einen extrem unpassenden Name fürn OB der Stadt Frankfurt) von anderen CDU-Politikern? Hab beim Durchfliegen des Freds den Vorwurf der Widerspruchlichkeit entdeckt. Was hebt ihn denn noch von anderen Politikern negativ ab, dass in unserem Stadion häufig von der Wahl abgeraten wird? Kann mir das kurz und knapp jemand sagen? ,-)
Zum Beispiel das er als momentaner Innenminister ein Scharfmacher der Law&Order-Fraktion ist und sich durch populistische Vorschläge zur Bekämpfung von angeblich immer schlimmer werdenden "Fußball-Chaoten" wie Alkoholverbot in und um Stadien hervor tut. Davor war er Sicherheitspolitiker hier in Frankfurt und fiel da auch schon nur in der Hinsicht auf, indem er zum Beispiel mal mit hunderten Cops das gesamte Bahnhofsviertel abriegeln ließ und eine Massenrazzia durchführte. Der Erfolg waren ein paar Gramm Haschisch, zwei Aufenthaltsverstöße und dafür tolle Publicity in der Boulevardpresse für einen der mal "durchgreift". Von der Sinnhaftigkeit diese Aktion waren damals wohl nicht mal die eingesetzten Beamten überzeugt. Aber als Bewerbung zum Innenminister hat es gereicht.
oh je, da kommen ja schöne Zeiten auf einen zu Man kann ja nicht einfach Leute in Generalverdacht stellen. Das kann ja soweit gehen, dass der Typ jeden, der schwarz gekleidet ins Stadion kommt als Verdächtigen beim Arbeitgeber verpetzt. Angesichts der als konkurrenzlos erscheinenden Kandidaten ist es das Beste, wenn sich alle die gegen Herrn Rhein sind auf einen einigen und nicht unterschiedlich wählen. Weil genau das würde ihm ja in die Karten spielen.
Wen alle einen wählen sollen, dann schlage ich Jean Jules Tatchouop vor. Der macht noch persönlich mit Bauchladen in der U-Bahn Wahlkampf!!!
TomHengst schrieb: bekomme das ganze Thema als nicht in Hessen wohnender Mensch nur sehr am Rande mit. Was unterscheidet denn den Herrn Rhein [...] von anderen CDU-Politikern?
Ich habe mit der CDU (im Gegensatz zu manch anderem hier) keinerlei Probleme. Aber Rhein könnte ich nicht wählen (wenn ich denn noch in Frankfurt wohnen würde). Ich zitiere mal meinen Beitrag #57 in diesem Thread:
Es ist schon traurig, was es in meiner Heimatstadt an Kandidaten für die OB-Wahl gibt.
Ich habe den werten Herrn Rhein auch mal kennenlernen dürfen. Ein furchtbarer Opportunist, der immer schön sein Fähnchen nach dem Wind hängt. Immer nett lächeln, bloß keinem weh tun, mit den Mächtigen kungeln, "Kennen" ersetzt "Können" bei diesem modernen Politiker-Typus, und wenn es eine vermeintlich schwache Gruppe wie die Fußball-Ultras gibt, auf die man gefahrlos verbal einprügeln kann, dann umso heftiger ohne Sinn und Verstand draufschlagen, um Härte zu demonstrieren. Alles Inszenierung. Denn Werte hat ein Herr Rhein nicht, der macht schon immer nur genau das, was dem Machtgewinn dient.
Alle Achtung da is ja echt einer e größer Luftbump als de anner. Ich bin fast geneigt dem Titanic Mann meine Stimme zu geben. Das ist alles nur mit viel Satire zu ertragen.
Allerdings wird es wohl so sein, dass SPD und CDU die Zwei sind die das Ding unter sich ausmachen. Also bleibt eigentlich nur der Feldmann um den Rhein draußen zu halten. Der Feldmann erinnert mich allerdings stark an Allan aus Two and a half men. Warum sind das denn alles solche Pfeifen... Traurig traurig...
Alle Achtung da is ja echt einer e größer Luftbump als de anner. Ich bin fast geneigt dem Titanic Mann meine Stimme zu geben. Das ist alles nur mit viel Satire zu ertragen.
Allerdings wird es wohl so sein, dass SPD und CDU die Zwei sind die das Ding unter sich ausmachen. Also bleibt eigentlich nur der Feldmann um den Rhein draußen zu halten. Der Feldmann erinnert mich allerdings stark an Allan aus Two and a half men. Warum sind das denn alles solche Pfeifen... Traurig traurig...
Wie gesagt: Hauptsache erstmal überhaupt wählen gehen, damit der Rhein nicht über 50% bekommt...der Rest wird sich zeigen.
Alle Achtung da is ja echt einer e größer Luftbump als de anner. Ich bin fast geneigt dem Titanic Mann meine Stimme zu geben. Das ist alles nur mit viel Satire zu ertragen.
Allerdings wird es wohl so sein, dass SPD und CDU die Zwei sind die das Ding unter sich ausmachen. Also bleibt eigentlich nur der Feldmann um den Rhein draußen zu halten. Der Feldmann erinnert mich allerdings stark an Allan aus Two and a half men. Warum sind das denn alles solche Pfeifen... Traurig traurig...
Der Titanic-Mann will laut HR-Online aber Eintracht Frankfurt auflösen... also irgendwo hört der Spaß auf
Alle Achtung da is ja echt einer e größer Luftbump als de anner. Ich bin fast geneigt dem Titanic Mann meine Stimme zu geben. Das ist alles nur mit viel Satire zu ertragen.
Allerdings wird es wohl so sein, dass SPD und CDU die Zwei sind die das Ding unter sich ausmachen. Also bleibt eigentlich nur der Feldmann um den Rhein draußen zu halten. Der Feldmann erinnert mich allerdings stark an Allan aus Two and a half men. Warum sind das denn alles solche Pfeifen... Traurig traurig...
Der Titanic-Mann will laut HR-Online aber Eintracht Frankfurt auflösen... also irgendwo hört der Spaß auf
Schlimmer noch.Er will den FSV sofort in die erste Liga versetzen. Die 500 Stimmen sind ihm auf jeden Fall schon einmal sicher.
Alle Achtung da is ja echt einer e größer Luftbump als de anner. Ich bin fast geneigt dem Titanic Mann meine Stimme zu geben. Das ist alles nur mit viel Satire zu ertragen.
Allerdings wird es wohl so sein, dass SPD und CDU die Zwei sind die das Ding unter sich ausmachen. Also bleibt eigentlich nur der Feldmann um den Rhein draußen zu halten. Der Feldmann erinnert mich allerdings stark an Allan aus Two and a half men. Warum sind das denn alles solche Pfeifen... Traurig traurig...
Der Titanic-Mann will laut HR-Online aber Eintracht Frankfurt auflösen... also irgendwo hört der Spaß auf
Aber mit Frankfurt21 hat er den großen Treffer gelandet mMn. Alle Banken sollen unter die Erde verlegt werden damit man von überall wieder den Hbf sieht. So wie es Goethe gefallen hätte. Ausserdem find ich es gut das er zuallererst mal seine Familie Freunde und Ex-Freundinnen in die Ämter hieven will. Der ist wenigstens ehrlich
Für mich persönlich gestaltet sich die OB-Wahl 2012 ziemlich schwierig: Einerseits will ich Boris Rhein verhindern, andererseits habe ich einen Wunschkandidaten, dem ich jedoch wenig Chancen einräume.
Folglich müsste ich von vornherein meine Stimme einem Alternativkandidaten geben, dem ich zutraue, den Rhein mindestens in die Stichwahl zu zwingen. Mein eigener Favorit bliebe dann aussen vor und bekäme von mir nicht mal eine Sympathiebekundung.
Sehr blöde Situation...
Ich war übrigens am 15.02. bei der DGB-Veranstaltung, in deren Rahmen sich die aussichtsreichsten Kandidaten in einer Podiumsdiskussion präsentiert haben. Wen meine subjektiven Eindrücke interessieren, kann den kurzen Bericht hier lesen: http://hackentrick.wordpress.com/2012/02/16/dgb-abend-mit-den-ob-kandidaten/
Hackentrick schrieb: Einerseits will ich Boris Rhein verhindern, andererseits habe ich einen Wunschkandidaten, dem ich jedoch wenig Chancen einräume.
Folglich müsste ich von vornherein meine Stimme einem Alternativkandidaten geben, dem ich zutraue, den Rhein mindestens in die Stichwahl zu zwingen. Mein eigener Favorit bliebe dann aussen vor und bekäme von mir nicht mal eine Sympathiebekundung.
Das stimmt so nicht. Du kannst deinen Kandidaten ruhigen Gewissens wählen. Rhein darf im ersten Wahlgang nur nicht mehr als 50% bekommen. Denn dann gibt es eine Stichwahl zwischen ihm und dem nächstplatzierten Kandidaten. In dieser Stichwahl kann man dann immer noch "das kleinere Übel" wählen.
Eine hohe Wahlbeteiligung ist auf jeden Fall schlecht für Rhein!
"Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat. Entfällt auf keine Bewerberin oder keinen Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen, findet am Sonntag, den 25. März 2012 eine Stichwahl unter den zwei Bewerberinnen oder Bewerbern statt, die im ersten Wahlgang die höchsten Stimmenzahlen erhalten haben."
greg schrieb: Das stimmt so nicht. Du kannst deinen Kandidaten ruhigen Gewissens wählen. Rhein darf im ersten Wahlgang nur nicht mehr als 50% bekommen. Denn dann gibt es eine Stichwahl zwischen ihm und dem nächstplatzierten Kandidaten. In dieser Stichwahl kann man dann immer noch "das kleinere Übel" wählen.
Eine hohe Wahlbeteiligung ist auf jeden Fall schlecht für Rhein!
Aaaah! Danke, greg!!! So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Ja, das ist eine mögliche Option...
Nur zur Info von eben gerade http://www.hr-online.de/website/specials/obwahl12/index.jsp?rubrik=71036 Welcher Kandidat ist am glaubwürdigsten? Boris Rhein (CDU) 6,54 % Rosemarie Heilig (Grüne) 5,61 % Peter Feldmann (SPD) 28,21 % Janine Wissler (Linkspartei) 6,12 % Herbert Förster (Piraten) 2,88 % Carl Maria Schulte (unabhängig) 1,09 % Ursula Fechter (FAG) 22,37 % Harald Frenzel (unabhängig) 1,12 % Jean Jules Tatchouop (unabhängig) 1,09 % Oliver Maria Schmitt (Die Partei) 24,97 %
Stimmen: 3120 Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Ihre Stimme wurde gezählt. Internet-Abstimmungen sind keine repräsentative Befragung. Tatsächliche Mehrheiten können abweichen. Start der Abstimmung: 26.02.2012 / 17:28 Uhr
Hackentrick schrieb: Einerseits will ich Boris Rhein verhindern, andererseits habe ich einen Wunschkandidaten, dem ich jedoch wenig Chancen einräume.
Folglich müsste ich von vornherein meine Stimme einem Alternativkandidaten geben, dem ich zutraue, den Rhein mindestens in die Stichwahl zu zwingen. Mein eigener Favorit bliebe dann aussen vor und bekäme von mir nicht mal eine Sympathiebekundung.
Das stimmt so nicht. Du kannst deinen Kandidaten ruhigen Gewissens wählen. Rhein darf im ersten Wahlgang nur nicht mehr als 50% bekommen. Denn dann gibt es eine Stichwahl zwischen ihm und dem nächstplatzierten Kandidaten. In dieser Stichwahl kann man dann immer noch "das kleinere Übel" wählen.
Eine hohe Wahlbeteiligung ist auf jeden Fall schlecht für Rhein!
Das folgende Beispiel trifft nicht für morgen zu, es soll lediglich erläutern, was passieren kann, wenn man den ersten Wahlgang ausschließlich par coeur wählt.
Bei den französischen Präsidentschaftswahlen 1995 splitteten sich die Stimmen der Linken auf diverse Kandidaten (Sozialisten, Grüne, Kommunisten, Arlette Laguiller etc.) Lionel Jospin, Kandidat des PS, erreichte als Drittplatzierter nicht den zweiten Wahlgang. Es trafen sich dort nämlich Jacques (Fu**) Chirac und JM Le Pen, der Vertreter des rechtsextremen FN. Was hatte die unvereinigte Linke also zu tun? Sie musste zur Wahl von Chirac aufrufen. So kann es auch gehen.
Aber, wie gesagt, diese Gefahr besteht morgen nicht unmittelbar. Natürlich werden alle Stimmen, die nicht an Rhein, Heilig oder Feldmann gehen, etwas Wichtiges politisch ausdrücken und erscheinen mir absolut legitim. Sie können jedoch beeinflussen, wer in den zweiten Wahlgang kommt. Beispielsweise könnten Stimmen für Schmitt, Wissler oder die FAG-Frau der grünen Kandidatin morgen fehlen.
Wir könnten also - bestens legitimiert - morgen par coeur wählen oder aber: vom Ende her denken und uns überlegen, wen wir im zweiten Wahlgang haben (und als OB) wollen. Dann, glaube ich, wäre es bereits morgen sinnvoll, der grünen Kandidatin Rosemarie Heilig die Stimme zu geben. On verra.
Hackentrick schrieb: Einerseits will ich Boris Rhein verhindern, andererseits habe ich einen Wunschkandidaten, dem ich jedoch wenig Chancen einräume.
Folglich müsste ich von vornherein meine Stimme einem Alternativkandidaten geben, dem ich zutraue, den Rhein mindestens in die Stichwahl zu zwingen. Mein eigener Favorit bliebe dann aussen vor und bekäme von mir nicht mal eine Sympathiebekundung.
Das stimmt so nicht. Du kannst deinen Kandidaten ruhigen Gewissens wählen. Rhein darf im ersten Wahlgang nur nicht mehr als 50% bekommen. Denn dann gibt es eine Stichwahl zwischen ihm und dem nächstplatzierten Kandidaten. In dieser Stichwahl kann man dann immer noch "das kleinere Übel" wählen.
Eine hohe Wahlbeteiligung ist auf jeden Fall schlecht für Rhein!
Das folgende Beispiel trifft nicht für morgen zu, es soll lediglich erläutern, was passieren kann, wenn man den ersten Wahlgang ausschließlich par coeur wählt.
Bei den französischen Präsidentschaftswahlen 1995 splitteten sich die Stimmen der Linken auf diverse Kandidaten (Sozialisten, Grüne, Kommunisten, Arlette Laguiller etc.) Lionel Jospin, Kandidat des PS, erreichte als Drittplatzierter nicht den zweiten Wahlgang. Es trafen sich dort nämlich Jacques (Fu**) Chirac und JM Le Pen, der Vertreter des rechtsextremen FN. Was hatte die unvereinigte Linke also zu tun? Sie musste zur Wahl von Chirac aufrufen. So kann es auch gehen.
Aber, wie gesagt, diese Gefahr besteht morgen nicht unmittelbar. Natürlich werden alle Stimmen, die nicht an Rhein, Heilig oder Feldmann gehen, etwas Wichtiges politisch ausdrücken und erscheinen mir absolut legitim. Sie können jedoch beeinflussen, wer in den zweiten Wahlgang kommt. Beispielsweise könnten Stimmen für Schmitt, Wissler oder die FAG-Frau der grünen Kandidatin morgen fehlen.
Wir könnten also - bestens legitimiert - morgen par coeur wählen oder aber: vom Ende her denken und uns überlegen, wen wir im zweiten Wahlgang haben (und als OB) wollen. Dann, glaube ich, wäre es bereits morgen sinnvoll, dem SPD-Kandidaten Peter Feldmann die Stimme zu geben. On verra.
oh je, da kommen ja schöne Zeiten auf einen zu
Man kann ja nicht einfach Leute in Generalverdacht stellen. Das kann ja soweit gehen, dass der Typ jeden, der schwarz gekleidet ins Stadion kommt als Verdächtigen beim Arbeitgeber verpetzt.
Angesichts der als konkurrenzlos erscheinenden Kandidaten ist es das Beste, wenn sich alle die gegen Herrn Rhein sind auf einen einigen und nicht unterschiedlich wählen. Weil genau das würde ihm ja in die Karten spielen.
Wen alle einen wählen sollen, dann schlage ich Jean Jules Tatchouop vor. Der macht noch persönlich mit Bauchladen in der U-Bahn Wahlkampf!!!
Es geht darum den Rhein(fall) zu verhindern!
!
Das bringt es auf den Punkt.
Diese Stadt hat würdige Kandidaten verdient.
Ich habe mit der CDU (im Gegensatz zu manch anderem hier) keinerlei Probleme. Aber Rhein könnte ich nicht wählen (wenn ich denn noch in Frankfurt wohnen würde). Ich zitiere mal meinen Beitrag #57 in diesem Thread:
Es ist schon traurig, was es in meiner Heimatstadt an Kandidaten für die OB-Wahl gibt.
Ich habe den werten Herrn Rhein auch mal kennenlernen dürfen. Ein furchtbarer Opportunist, der immer schön sein Fähnchen nach dem Wind hängt. Immer nett lächeln, bloß keinem weh tun, mit den Mächtigen kungeln, "Kennen" ersetzt "Können" bei diesem modernen Politiker-Typus, und wenn es eine vermeintlich schwache Gruppe wie die Fußball-Ultras gibt, auf die man gefahrlos verbal einprügeln kann, dann umso heftiger ohne Sinn und Verstand draufschlagen, um Härte zu demonstrieren. Alles Inszenierung. Denn Werte hat ein Herr Rhein nicht, der macht schon immer nur genau das, was dem Machtgewinn dient.
Wer selbst nochmal kucken will:
http://www.hr-online.de/website/specials/obwahl12/index.jsp?rubrik=71032
Alle Achtung da is ja echt einer e größer Luftbump als de anner.
Ich bin fast geneigt dem Titanic Mann meine Stimme zu geben.
Das ist alles nur mit viel Satire zu ertragen.
Allerdings wird es wohl so sein, dass SPD und CDU die Zwei sind die das Ding unter sich ausmachen. Also bleibt eigentlich nur der Feldmann um den Rhein draußen zu halten.
Der Feldmann erinnert mich allerdings stark an Allan aus Two and a half men. Warum sind das denn alles solche Pfeifen... Traurig traurig...
Wie gesagt: Hauptsache erstmal überhaupt wählen gehen, damit der Rhein nicht über 50% bekommt...der Rest wird sich zeigen.
http://www.hr-online.de/website/specials/obwahl12/index.jsp?rubrik=71032&jmpage=1&jm=1&key=mediathek_43502922&gallery=1&mMediaKey=mediathek_43502922&b=8
Der Titanic-Mann will laut HR-Online aber Eintracht Frankfurt auflösen... also irgendwo hört der Spaß auf
Schlimmer noch.Er will den FSV sofort in die erste Liga versetzen. Die 500 Stimmen sind ihm auf jeden Fall schon einmal sicher.
Aber mit Frankfurt21 hat er den großen Treffer gelandet mMn. Alle Banken sollen unter die Erde verlegt werden damit man von überall wieder den Hbf sieht. So wie es Goethe gefallen hätte. Ausserdem find ich es gut das er zuallererst mal seine Familie Freunde und Ex-Freundinnen in die Ämter hieven will. Der ist wenigstens ehrlich
Folglich müsste ich von vornherein meine Stimme einem Alternativkandidaten geben, dem ich zutraue, den Rhein mindestens in die Stichwahl zu zwingen. Mein eigener Favorit bliebe dann aussen vor und bekäme von mir nicht mal eine Sympathiebekundung.
Sehr blöde Situation...
Ich war übrigens am 15.02. bei der DGB-Veranstaltung, in deren Rahmen sich die aussichtsreichsten Kandidaten in einer Podiumsdiskussion präsentiert haben. Wen meine subjektiven Eindrücke interessieren, kann den kurzen Bericht hier lesen: http://hackentrick.wordpress.com/2012/02/16/dgb-abend-mit-den-ob-kandidaten/
Das stimmt so nicht. Du kannst deinen Kandidaten ruhigen Gewissens wählen. Rhein darf im ersten Wahlgang nur nicht mehr als 50% bekommen. Denn dann gibt es eine Stichwahl zwischen ihm und dem nächstplatzierten Kandidaten. In dieser Stichwahl kann man dann immer noch "das kleinere Übel" wählen.
Eine hohe Wahlbeteiligung ist auf jeden Fall schlecht für Rhein!
"Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat. Entfällt auf keine Bewerberin oder keinen Bewerber mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen, findet am Sonntag, den 25. März 2012 eine Stichwahl unter den zwei Bewerberinnen oder Bewerbern statt, die im ersten Wahlgang die höchsten Stimmenzahlen erhalten haben."
http://frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2791&_ffmpar[_id_inhalt]=8699343
Aaaah! Danke, greg!!! So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Ja, das ist eine mögliche Option...
http://www.hr-online.de/website/specials/obwahl12/index.jsp?rubrik=71036
Welcher Kandidat ist am glaubwürdigsten?
Boris Rhein (CDU)
6,54 %
Rosemarie Heilig (Grüne)
5,61 %
Peter Feldmann (SPD)
28,21 %
Janine Wissler (Linkspartei)
6,12 %
Herbert Förster (Piraten)
2,88 %
Carl Maria Schulte (unabhängig)
1,09 %
Ursula Fechter (FAG)
22,37 %
Harald Frenzel (unabhängig)
1,12 %
Jean Jules Tatchouop (unabhängig)
1,09 %
Oliver Maria Schmitt (Die Partei)
24,97 %
Stimmen: 3120
Vielen Dank für Ihre Teilnahme. Ihre Stimme wurde gezählt.
Internet-Abstimmungen sind keine repräsentative Befragung.
Tatsächliche Mehrheiten können abweichen.
Start der Abstimmung: 26.02.2012 / 17:28 Uhr
Das folgende Beispiel trifft nicht für morgen zu, es soll lediglich erläutern, was passieren kann, wenn man den ersten Wahlgang ausschließlich par coeur wählt.
Bei den französischen Präsidentschaftswahlen 1995 splitteten sich die Stimmen der Linken auf diverse Kandidaten (Sozialisten, Grüne, Kommunisten, Arlette Laguiller etc.)
Lionel Jospin, Kandidat des PS, erreichte als Drittplatzierter nicht den zweiten Wahlgang. Es trafen sich dort nämlich Jacques (Fu**) Chirac und JM Le Pen, der Vertreter des rechtsextremen FN. Was hatte die unvereinigte Linke also zu tun? Sie musste zur Wahl von Chirac aufrufen.
So kann es auch gehen.
Aber, wie gesagt, diese Gefahr besteht morgen nicht unmittelbar. Natürlich werden alle Stimmen, die nicht an Rhein, Heilig oder Feldmann gehen, etwas Wichtiges politisch ausdrücken und erscheinen mir absolut legitim.
Sie können jedoch beeinflussen, wer in den zweiten Wahlgang kommt.
Beispielsweise könnten Stimmen für Schmitt, Wissler oder die FAG-Frau der grünen Kandidatin morgen fehlen.
Wir könnten also - bestens legitimiert - morgen par coeur wählen oder aber: vom Ende her denken und uns überlegen, wen wir im zweiten Wahlgang haben (und als OB) wollen.
Dann, glaube ich, wäre es bereits morgen sinnvoll, der grünen Kandidatin Rosemarie Heilig die Stimme zu geben.
On verra.
Fast richtig, edmund.
,-)