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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Wie darf ich das denn verstehen? Und woher weißt du das?
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hawischer hatte mir per pn mitgeteilt, dass er nicht mehr antworten könne, weil er "auf Dauer" gesperrt sei.
Jetzt ist der Account gelöscht.
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Versuch doch einfach mal sein Profil anzusurfen, existiert nicht mehr.
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arti schrieb:

Versuch doch einfach mal sein Profil anzusurfen, existiert nicht mehr.


Hatte ich tatsächlich just vor meinem Beitrag heute Mittag. Hm. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, zumindest sollte diese Diskussion hier der Grund sein.
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hawischer hatte mir per pn mitgeteilt, dass er nicht mehr antworten könne, weil er "auf Dauer" gesperrt sei.
Jetzt ist der Account gelöscht.
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Finde ich nicht gut.
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hawischer hatte mir per pn mitgeteilt, dass er nicht mehr antworten könne, weil er "auf Dauer" gesperrt sei.
Jetzt ist der Account gelöscht.
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Ja, er hat mir auch mitgeteilt, dass er nicht mehr dabei ist. Wirklich sehr schade. Mach's gut, hawischer! Falls Du hier noch lesen solltest...
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arti schrieb:

Versuch doch einfach mal sein Profil anzusurfen, existiert nicht mehr.


Hatte ich tatsächlich just vor meinem Beitrag heute Mittag. Hm. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht, zumindest sollte diese Diskussion hier der Grund sein.
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Kann ich  nicht nachvollziehen. H. hat leider oft das d &d dominiert, aber immer offen seine minder Meinung vertreten
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hawischer hatte mir per pn mitgeteilt, dass er nicht mehr antworten könne, weil er "auf Dauer" gesperrt sei.
Jetzt ist der Account gelöscht.
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FrankenAdler schrieb:

hawischer hatte mir per pn mitgeteilt, dass er nicht mehr antworten könne, weil er "auf Dauer" gesperrt sei.
Jetzt ist der Account gelöscht.


Nur um das richtig zu stellen. hawischer wurde nicht "auf Dauer" gesperrt, sondern zeitlich begrenzt. Die Dauer der Sperre wurde ihm allerdings noch nicht mitgeteilt, so wie das öfter der Fall ist, da wir uns untereinander beraten und abstimmen.
Alles Weitere war seine eigene Entscheidung...
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Ich bringe es mal hier unter. Im Polizisten-Thread oder bei der AfD hätte es auch seine Berechtigung.
In ZDF-Zoom läuft gerade eine Doku über „Staatsfeinde in Uniform“
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Ich bringe es mal hier unter. Im Polizisten-Thread oder bei der AfD hätte es auch seine Berechtigung.
In ZDF-Zoom läuft gerade eine Doku über „Staatsfeinde in Uniform“
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Haliaeetus schrieb:

Ich bringe es mal hier unter. Im Polizisten-Thread oder bei der AfD hätte es auch seine Berechtigung.
In ZDF-Zoom läuft gerade eine Doku über „Staatsfeinde in Uniform“


Das Problem an den Staatsfeinden in Uniform ist ja diese... es sind nicht viele, aber die die es gibt, haben einfach zu viel Verantwortung und Macht... da ist jeder, einer zu viel.
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Haliaeetus schrieb:

Ich bringe es mal hier unter. Im Polizisten-Thread oder bei der AfD hätte es auch seine Berechtigung.
In ZDF-Zoom läuft gerade eine Doku über „Staatsfeinde in Uniform“


Das Problem an den Staatsfeinden in Uniform ist ja diese... es sind nicht viele, aber die die es gibt, haben einfach zu viel Verantwortung und Macht... da ist jeder, einer zu viel.
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Vael schrieb:

Das Problem an den Staatsfeinden in Uniform ist ja diese

... es sind nicht viele

Weiß ich nicht. Ich hoffe es, kann es aber nicht wirklich glauben. Da sickert zu häufig etwas durch, als dass das Einzelfälle wären und nach meinem Empfinden zu häufig werden Anliegen, die ein Rechtsstaat gebieten würde unter den Teppich gekehrt.
Vael schrieb:

die die es gibt, haben einfach zu viel Verantwortung und Macht.

Weiß nicht. Ich denke schon, dass man das lösen könnte, aber mir scheint da der Wille zu fehlen. Was spräche dagegen die Leute an ihrem Eid zu messen und bei schweren Verfehlungen ohne Bezüge vor die Tür zu setzen und ggf auch darüber hinaus haftbar zu machen? Der Anreiz für Nazis dann dort anzufangen wäre im Zweifel weitaus geringer.
Es wird sicher auch in gehobenen Positionen Feinde des Staates geben. Die gilt es dann halt ebenfalls unter Verlust der Pension heraus zu kicken ... und nicht z.B. zu befördern, wie kürzlich geschehen.
Vael schrieb:

da ist jeder, einer zu viel.

Da bin ich bei Dir. Wer gegen den Staat arbeitet, hat im Staatsdienst nichts verloren.
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Ich habe auch das Gefuehl, dass je mehr durchsickert, desto klarer wird, dass es sich um ein groesseres Problem handelt und es da anscheinend eine groessere Radikalisierung gibt. Die Frage ist fuer mich da aber auch nach den Hintergruenden, waren diejenigen schon rechts bevor sie in den Staatsdienst getreten sind oder kam dies ueber Zeit und wenn ja wodurch.
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Ich habe auch das Gefuehl, dass je mehr durchsickert, desto klarer wird, dass es sich um ein groesseres Problem handelt und es da anscheinend eine groessere Radikalisierung gibt. Die Frage ist fuer mich da aber auch nach den Hintergruenden, waren diejenigen schon rechts bevor sie in den Staatsdienst getreten sind oder kam dies ueber Zeit und wenn ja wodurch.
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Ich hab ja schon vor ein paar Tagen ein Interview mit nem Lehrenden von einer Polizeischule gepostet. Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.
Dass bei einer entsprechenden gesamtgesellschaftlichen Entwicklung wie der derzeitigen da Sympathien für Rechts innerhalb von Polizei und Streitkräften ebenfalls zunehmen verwundert nicht.
Umso achtsamer sollten Politik, Medien und Zivilgesellschaft die Sicherheitsbehörden in den Fokus nehmen. Umso konsequenter sotten rechte Machenschaften Folgen haben.
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Ich hab ja schon vor ein paar Tagen ein Interview mit nem Lehrenden von einer Polizeischule gepostet. Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.
Dass bei einer entsprechenden gesamtgesellschaftlichen Entwicklung wie der derzeitigen da Sympathien für Rechts innerhalb von Polizei und Streitkräften ebenfalls zunehmen verwundert nicht.
Umso achtsamer sollten Politik, Medien und Zivilgesellschaft die Sicherheitsbehörden in den Fokus nehmen. Umso konsequenter sotten rechte Machenschaften Folgen haben.
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FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?
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FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?
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arti schrieb:

FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?

Woran denkst du? Feste Regeln wie das Grundgesetz und diverse Gesetze des öffentlichen Rechts oder mehr feste Regeln des Neonazi-Abreißkalenders?

Klar sollen die Regeln befolgen. Die des Rechtsstaats wäre halt voll knorke, wenn du mich vor die Wahl stellen würdest.
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arti schrieb:

FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?

Woran denkst du? Feste Regeln wie das Grundgesetz und diverse Gesetze des öffentlichen Rechts oder mehr feste Regeln des Neonazi-Abreißkalenders?

Klar sollen die Regeln befolgen. Die des Rechtsstaats wäre halt voll knorke, wenn du mich vor die Wahl stellen würdest.
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schon ne krasse nummer, was du im ersten Satz unterstellst...

Meine Antwort war auf FAs Hinweis, dass Sicherheitskräfte auf Kontrolle und Regulierung stehen. Mehr nicht...
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FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?
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arti schrieb:

FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?

Nö. Warum?
Es gibt halt unterschiedliche Präferenzen hinsichtlich des Bedarfs an Sicherheit und Ordnung bei Menschen. Ein Merkmal, das viele Menschen die nach Rechts und, erwartungsgemäß, viele Polizisten teilen. Wenig überraschend, dass dann unter Polizisten eine Tendenz nach Rechts gegeben sein kann.
Is ja erstmal ok. Nur kann es Sinn machen, hat man das bewusst, genau hinzusehen.
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Was FA sagt, sage ich ja auch schon öfters. Wer ordnungs- und sicherheitsliebend ist, geht eher zur Polizei als jemand, der davon wenig hält.

Der Unions- und AfD-Wähleranteil in der Polizei dürfte überproportional sein.
Bei Lehrern und Erziehern wahrscheinlich genau umgekehrt. Wen das stört, wissen wir ja auch.
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FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?
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arti schrieb:

FrankenAdler schrieb:
Bei den Sicherheitskräften gibt es grundsätzlich mehr Menschen die Regulierung und Kontrolle eher zugeneigt sind als allzu liberalen Ansätzen.

gibt's eine andere Möglichkeit, als als Polizist an feste Regeln und Vorgehensweisen zu glauben und entsprechend so zu handeln?

Ja, die gibt es. Zum Beispiel die, bei Straftaten aus dem rechten Spektrum nicht ganz so verbissen zu ermitteln, Fußballfans dagegen gerne mal als "Manövermasse" für die Aufruhrbekämpfung zu benutzen.

Es gibt auch - nur als Beispiel - die Möglichkeit, innerhalb der Behörde massiv Stimmung gegen Migranten aufzubauen, was sich dann im Verhalten der ausführenden Beamten dieser Bevölkerungsgruppe gegenüber niederschlägt.

Gibts alles.
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schon ne krasse nummer, was du im ersten Satz unterstellst...

Meine Antwort war auf FAs Hinweis, dass Sicherheitskräfte auf Kontrolle und Regulierung stehen. Mehr nicht...
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arti schrieb:

schon ne krasse nummer, was du im ersten Satz unterstellst...

Aha, was denn?
Hier im Thread wird Rechtsradikalismus diskutiert und FA wies, so hatte ich es verstanden, im Kontext der Rechtsradikalen Ausschweifungen, auf die Zusammensetzung der Polizei hin, dass die - salopp formuliert - eher nach rechts als nach links tendieren würden.

Das hast du erwidert (als Frage verpackt), dass Polizisten sich an feste Regeln und Vorgehensweisen zu halten haben. Was wolltest Du denn mit dieser Aussage bezwecken? Hattest du einen Hintergedanken oder war sie bloß gleichermaßen richtig, wie schlicht und belanglos? Niemand stellt doch in Abrede, dass die Polizei sich am Regeln zu halten hat und halten sollte.
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lesenswerter beitrag im verfassungsblog:
https://verfassungsblog.de/rechtsterrorismus-und-staat/

ein punkt aus dem artikel, der auch in den letzten jahren immer wieder diskutiert wurde ist dieser hier:

Kein Attentäter aus dem extrem rechten Spektrum handelt in einem luftleeren Raum. Aus der Aufarbeitung der NSU-Mordserie wissen wir hinreichend, dass sich die späteren Täter im Zuge der Pogrome Anfang der 1990er Jahre, der daraufhin erfolgten Asylrechtsverschärfungen und durch die Inbesitznahme von demokratischen Räumen radikalisierten – gesellschaftliche Prozesse, die gerade hochaktuell sind. Die Veränderungen gesellschaftlicher Kräfteverhältnisse im Zuge des globalen autoritären Rechtsrucks, die Verschiebung der Grenzen des Sagbaren und die damit einhergehende diskursive wie physische Entfesselung extrem rechter Gewalt verdichten sich in rechtsterroristischen Attentaten, die nicht auf die Bundesrepublik Deutschland beschränkt bleiben (Stichwort: Christchurch-Attentat in Neuseeland).

auf den sich auch beverungen mit seinem thread bezieht. die verschiebung der grenzen des sagbaren, durch afd, cdu/csu aber in teilen auch anderer parteien. es ist nicht so, daß es überraschend wäre, aber es wird  immer deutlicher, was damit angerichtet wurde
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Und trotz alle dem und nach wie vor fragt man sich hierzulande: Wo kommen all die Nazis her?


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