Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Für jemanden, der sich mit eigenen Standpunkten hier eher selten aus der Deckung wagt, dafür die Standpunkte anderer gerne bewertet, finde ich das schon mal einen guten Schritt in die richtige Richtung. Daher reicht mir das vorerst.
An allem anderen arbeiten wir dann. Rom wurde auch nicht auch einem Tag erbaut.
Für jemanden, der sich mit eigenen Standpunkten hier eher selten aus der Deckung wagt, dafür die Standpunkte anderer gerne bewertet, finde ich das schon mal einen guten Schritt in die richtige Richtung. Daher reicht mir das vorerst.
An allem anderen arbeiten wir dann. Rom wurde auch nicht auch einem Tag erbaut.
https://openjur.de/u/2180445.html
Als kleine Kostprobe, um die Wirkung der Lektüre auf den eigenen Blutdruck abzuschätzen:
"Die in ein Bild von Starwars eingefügte Äußerung "Knatter sie doch mal einer so richtig durch, bis sie wieder normal wird!" ist eine sicherlich geschmacklose Kritik, die mit dem Stilmittel der Polemitik sachliche Kritik übt. Es geht dem Äußernden erkennbar nicht darum, die Antragstellerin als Person zu diffamieren, sondern an der von ihr getätigten Äußerung Kritik zu üben."
Das Büro des SPD-Bundestagsabgeordneten Diaby wurde beschossen, der Staatsschutz ermittelt, heißt es in der FAZ. Mich würde mal interessieren, ob es in der AfD analog unseres Threads "wie umgehen mit Rechtsradikalen?" Diskussionen im Sinne von "wie umgehen mit Negern?" oder so gibt.
Nein, ich bin nicht naiv, richtig überraschend ist es nicht.
Ohne konkret die AfD beschuldigen zu wollen, "geistige Brandstifter" sind sie schon lange
Das Büro des SPD-Bundestagsabgeordneten Diaby wurde beschossen, der Staatsschutz ermittelt, heißt es in der FAZ. Mich würde mal interessieren, ob es in der AfD analog unseres Threads "wie umgehen mit Rechtsradikalen?" Diskussionen im Sinne von "wie umgehen mit Negern?" oder so gibt.
Nein, ich bin nicht naiv, richtig überraschend ist es nicht.
Ohne konkret die AfD beschuldigen zu wollen, "geistige Brandstifter" sind sie schon lange
Nun man findet ja reichlich Nährboden in der Bevölkerung, nicht war. Es sind kurzum, Brandstifter welche ihr Metier hervorragend und bestens geschult, verstehen!
In dem selben Land (!) in dem man auch versucht unter Waffengewalt in eine Synagoge ein zu dringen um ein Blutbad anzurichten, in dem Akten verschwinden und unter Verschluss gestellt werden die zur Aufklärung einer Mordserie an Ausländern von Interesse wären, in dem der Verfassungsschutz Hetzjagden auf Ausländer herunter spielt und anzweifelt, in dem dein Politiker ein Mahnmal an einen Völkermord als Denkmal der Schande bezeichnet... ja genau in dem Land leben wir.
Nein, ich bin nicht naiv, richtig überraschend ist es nicht.
Ohne konkret die AfD beschuldigen zu wollen, "geistige Brandstifter" sind sie schon lange
Nun man findet ja reichlich Nährboden in der Bevölkerung, nicht war. Es sind kurzum, Brandstifter welche ihr Metier hervorragend und bestens geschult, verstehen!
https://www.fr.de/politik/rechte-front-gegen-schwedens-sozialdemokraten-13448097.html
Der Trend ist ja auch hier in Deutschland leicht erkennbar: Konservative und Christdemokraten als Steigbügelhalter der Rechtsextremen. Und unsere Sozialdemokraten als Steigbügelhalter der Steigbügelhalter
In Teilen schon...
«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»
PS stammt nicht von mir!
Das halte ich übrigens, wenn man sich z.B. Personen wie Andreas Kalbitz, die sehr engen Verbindungen von AfD zur Identitären Bewegung oder die Rolle bei Protesten wie in Chemnitz ansieht, für eine zweifelhafte Aussage. Mag sein, dass das in Schweden alles etwas unverhohlener und offener zutage getragen wird, das ist eben Teil der AfD-Strategie hierzulande. Der muss man aber nicht unbedingt auf den Leim gehen.
https://www.fr.de/politik/rechte-front-gegen-schwedens-sozialdemokraten-13448097.html
Der Trend ist ja auch hier in Deutschland leicht erkennbar: Konservative und Christdemokraten als Steigbügelhalter der Rechtsextremen. Und unsere Sozialdemokraten als Steigbügelhalter der Steigbügelhalter
https://www.fr.de/politik/rechte-front-gegen-schwedens-sozialdemokraten-13448097.html
Der Trend ist ja auch hier in Deutschland leicht erkennbar: Konservative und Christdemokraten als Steigbügelhalter der Rechtsextremen. Und unsere Sozialdemokraten als Steigbügelhalter der Steigbügelhalter
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«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»
PS stammt nicht von mir!
Nein, das stammt nicht von dir. Es stammt - von niemand!
Das Zitat wird hauptsächlich von Rechten dem italienischen Sozialisten Silione zugeschrieben. In dessen Werken ist es aber nicht zu finden. Gebraucht wird es meist von Faschos und ihren Freunden in dem Sinne "Seht ihr, sogar ein Sozialist warnt vor der Antifa!". Ist aber, wie gesagt, reine Erfindung:
https://lagushkin.wordpress.com/2013/06/04/uber-untergejubelte-aber-gern-verwendete-zitate/
Nein, ich bin nicht naiv, richtig überraschend ist es nicht.
Ohne konkret die AfD beschuldigen zu wollen, "geistige Brandstifter" sind sie schon lange
In dem selben Land (!) in dem man auch versucht unter Waffengewalt in eine Synagoge ein zu dringen um ein Blutbad anzurichten, in dem Akten verschwinden und unter Verschluss gestellt werden die zur Aufklärung einer Mordserie an Ausländern von Interesse wären, in dem der Verfassungsschutz Hetzjagden auf Ausländer herunter spielt und anzweifelt, in dem dein Politiker ein Mahnmal an einen Völkermord als Denkmal der Schande bezeichnet... ja genau in dem Land leben wir.
In Teilen schon...
«Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‹Ich bin der Faschismus›. Nein, er wird sagen: ‹Ich bin der Antifaschismus›.»
PS stammt nicht von mir!
Nein, das stammt nicht von dir. Es stammt - von niemand!
Das Zitat wird hauptsächlich von Rechten dem italienischen Sozialisten Silione zugeschrieben. In dessen Werken ist es aber nicht zu finden. Gebraucht wird es meist von Faschos und ihren Freunden in dem Sinne "Seht ihr, sogar ein Sozialist warnt vor der Antifa!". Ist aber, wie gesagt, reine Erfindung:
https://lagushkin.wordpress.com/2013/06/04/uber-untergejubelte-aber-gern-verwendete-zitate/
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/01/berlin-kammergericht-kuenast-beleidigungen-teilerfolg.html
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2020/01/berlin-kammergericht-kuenast-beleidigungen-teilerfolg.html
Was für eine Verfälschung der Problem und der eigentlichen Bedrohungslage, in Zeiten, in denen wir unter einem rechtsnationalen Terror mit zahlreichen Todesopfern zu leiden haben, der auf einem rassistischen Gesellschaftsklima fußt.
Der Wagner ist so ein pseudo-intellektueller Hetzer, der Null Ahnung von dem hat, von dem er spricht und dem man dringend mal eine Brise Real-Life von den Schulhöfen in Kreuzberg und Marzahn in den Allerwertesten blasen müsste. Was für ein Lappen.
Ich verlinke es aber, denn ich finde, dass Deine Zusammenfassung schon ein wenig von der persönlichen Haltung gefärbt ist und teils auch nicht zu 100 % das wiedergibt, was der Mann gesagt hat.
https://www.morgenpost.de/berlin/article228185245/Migration-Angst-in-die-rechte-Ecke-gestellt-zu-werden.html
Zunächst einmal sieht er gewisse Problemverschärfungen durch die Migration seit 2015 in Schulen, Kitas und auf dem Wohnungsmarkt. Zwischen Problemverschärfung und "massiv unter der Einwanderung zu leiden" sehe ich schon stilistisch einen kleinen Unterschied. Dass der Wohnungsmarkt durch Zuwanderung im Allgemeinen sich noch weiter verschärft hat, ist völlig klar. Die Migration ist aber nur einer von vielen Gründen und ich finde, hier greift Wagners Fixierung zu kurz. Die Probleme in den Schulen und auch Kitas mit einem erhöhten Förderbedarf für Migrantenkinder sind jetzt sicherlich nix Neues. Die Feststellung als solche ist daher ziemlich unbrauchbar. Jeder weiß, dass ein 15-Jähriger Syrer, der ein halbes Jahr in Deutschland ist, einen anderen Förderbedarf und mehr Aufwand bedeutet als ein gleichaltriger durchschnittlicher deutscher Schüler, der schon die Sprache beherrscht und in Deutschland sozialisiert wurde.
Dann kommt ne Menge Opferrolle von ihm heraus. Die hast Du schon bestens beschrieben. Die ist tierisch nervig. Er unterstellt den Personen Motive, warum sie etwas tun oder nicht tun und kann dies in keinster Weise belegen. Nicht, dass das nicht doch vorkommen könnte, dass jemand aus diesem und jenem Grund etwas nicht sagt, aber es sind schon sehr subjektive "Theorien", die er da versprüht und die sonst schon eher im tief rechten Bereich vorkommen.
Dann geht es ja um die Förderung, dort steht folgender Teil
"Das Wichtigste ist, dass wir die Schulen mit hohen Anteilen von Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache noch stärker als bisher unterstützen müssen. Gerade ist die neue Pisa-Studie herausgekommen: Sie berichtet über signifikante Rückschritte bei der Lesekompetenz, bei Kenntnissen der Mathematik und Naturwissenschaften. Eine der Hauptursache ist nach der Studie der „deutlich gestiegene Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationserfahrung“, von denen „knapp 50 Prozent sozioökonomisch benachteiligt“ sind."
Ich wüsste nicht, was daran falsch ist. Ich kenne alle Pisa-Studien ziemlich gut, habe sie früher aus beruflichen Gründen sogar komplett gelesen und kann Dir zum Zusammenhang zwischen Migration und Bildungsstand wohl mehr sagen als jeder andere hier im Forum. Das sind alles keine Neuheiten für mich. Ich sehe nicht, dass er auch im dann folgenden Text das zu eindimensional auf den Migrationshintergrund bezieht, sondern auch schon weiß, dass da mehrere Faktoren mit einfließen, unter anderem auch soziale Komponenten.
Dann stellt er fest, dass Migranten mit islamischem Hintergrund schlechter abschneiden (Fakt!) und spekuliert ein wenig wild herum, das kann man kritisieren, weil er auch zugibt, das nicht belegen zu können. Was er richtigerweise sagt, sind die Bildungsunterschiede zwischen Frauen und Männern explizit bei Herkunft aus muslimischen Ländern. Und dass ein solcher Effekt in Deutschland in den 50ern auch noch existiert hat. Beides stimmt so, wie er es sagt, vollständig. Ich muss es wissen. Ich bin der, der die jährliche Bildungsstatistik nach Herkunftsländern eingeführt bzw. ausgebaut hat.
Danach hält er fest, welche Probleme Schulen und Kitas eben in Gegenden mit hohem Migrationsanteil haben, da kann ich ihm zum Teil sogar folgen und finde den Ansatz nicht mal schlimm.
Richtig schlimm wird es dann bei seinen Forderungen nach den EU-Außengrenzen und seinen Rezepten. Das ist dann einfach inhaltlich schon ziemlich rechts. Grundsätzlich, und das hast Du richtig festgestellt, schimmert bei ihm immer diese verschwörungstheoretische Opferrolle durch. Alle böse und dudu. Das ist ungemein anstrengend und zerstört m.E. seine durchaus interessanten Ansätze zum Bildungswesen im Zusammenhang mit einem höheren Migrationsanteil. Darüber lässt sich vortrefflich und auch ohne Schaum vorm Mund diskutieren, aber dazu müssen auch alle Seiten bereit sein. Wenn Professoren am Telefon einem was von Genpool erzählen und sagen, warum Afrikaner niemals so schlau sein können wie Deutsche, dann wird das halt schwierig (selbst erlebt).
Was für eine Verfälschung der Problem und der eigentlichen Bedrohungslage, in Zeiten, in denen wir unter einem rechtsnationalen Terror mit zahlreichen Todesopfern zu leiden haben, der auf einem rassistischen Gesellschaftsklima fußt.
Der Wagner ist so ein pseudo-intellektueller Hetzer, der Null Ahnung von dem hat, von dem er spricht und dem man dringend mal eine Brise Real-Life von den Schulhöfen in Kreuzberg und Marzahn in den Allerwertesten blasen müsste. Was für ein Lappen.
Ich verlinke es aber, denn ich finde, dass Deine Zusammenfassung schon ein wenig von der persönlichen Haltung gefärbt ist und teils auch nicht zu 100 % das wiedergibt, was der Mann gesagt hat.
https://www.morgenpost.de/berlin/article228185245/Migration-Angst-in-die-rechte-Ecke-gestellt-zu-werden.html
Zunächst einmal sieht er gewisse Problemverschärfungen durch die Migration seit 2015 in Schulen, Kitas und auf dem Wohnungsmarkt. Zwischen Problemverschärfung und "massiv unter der Einwanderung zu leiden" sehe ich schon stilistisch einen kleinen Unterschied. Dass der Wohnungsmarkt durch Zuwanderung im Allgemeinen sich noch weiter verschärft hat, ist völlig klar. Die Migration ist aber nur einer von vielen Gründen und ich finde, hier greift Wagners Fixierung zu kurz. Die Probleme in den Schulen und auch Kitas mit einem erhöhten Förderbedarf für Migrantenkinder sind jetzt sicherlich nix Neues. Die Feststellung als solche ist daher ziemlich unbrauchbar. Jeder weiß, dass ein 15-Jähriger Syrer, der ein halbes Jahr in Deutschland ist, einen anderen Förderbedarf und mehr Aufwand bedeutet als ein gleichaltriger durchschnittlicher deutscher Schüler, der schon die Sprache beherrscht und in Deutschland sozialisiert wurde.
Dann kommt ne Menge Opferrolle von ihm heraus. Die hast Du schon bestens beschrieben. Die ist tierisch nervig. Er unterstellt den Personen Motive, warum sie etwas tun oder nicht tun und kann dies in keinster Weise belegen. Nicht, dass das nicht doch vorkommen könnte, dass jemand aus diesem und jenem Grund etwas nicht sagt, aber es sind schon sehr subjektive "Theorien", die er da versprüht und die sonst schon eher im tief rechten Bereich vorkommen.
Dann geht es ja um die Förderung, dort steht folgender Teil
"Das Wichtigste ist, dass wir die Schulen mit hohen Anteilen von Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache noch stärker als bisher unterstützen müssen. Gerade ist die neue Pisa-Studie herausgekommen: Sie berichtet über signifikante Rückschritte bei der Lesekompetenz, bei Kenntnissen der Mathematik und Naturwissenschaften. Eine der Hauptursache ist nach der Studie der „deutlich gestiegene Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationserfahrung“, von denen „knapp 50 Prozent sozioökonomisch benachteiligt“ sind."
Ich wüsste nicht, was daran falsch ist. Ich kenne alle Pisa-Studien ziemlich gut, habe sie früher aus beruflichen Gründen sogar komplett gelesen und kann Dir zum Zusammenhang zwischen Migration und Bildungsstand wohl mehr sagen als jeder andere hier im Forum. Das sind alles keine Neuheiten für mich. Ich sehe nicht, dass er auch im dann folgenden Text das zu eindimensional auf den Migrationshintergrund bezieht, sondern auch schon weiß, dass da mehrere Faktoren mit einfließen, unter anderem auch soziale Komponenten.
Dann stellt er fest, dass Migranten mit islamischem Hintergrund schlechter abschneiden (Fakt!) und spekuliert ein wenig wild herum, das kann man kritisieren, weil er auch zugibt, das nicht belegen zu können. Was er richtigerweise sagt, sind die Bildungsunterschiede zwischen Frauen und Männern explizit bei Herkunft aus muslimischen Ländern. Und dass ein solcher Effekt in Deutschland in den 50ern auch noch existiert hat. Beides stimmt so, wie er es sagt, vollständig. Ich muss es wissen. Ich bin der, der die jährliche Bildungsstatistik nach Herkunftsländern eingeführt bzw. ausgebaut hat.
Danach hält er fest, welche Probleme Schulen und Kitas eben in Gegenden mit hohem Migrationsanteil haben, da kann ich ihm zum Teil sogar folgen und finde den Ansatz nicht mal schlimm.
Richtig schlimm wird es dann bei seinen Forderungen nach den EU-Außengrenzen und seinen Rezepten. Das ist dann einfach inhaltlich schon ziemlich rechts. Grundsätzlich, und das hast Du richtig festgestellt, schimmert bei ihm immer diese verschwörungstheoretische Opferrolle durch. Alle böse und dudu. Das ist ungemein anstrengend und zerstört m.E. seine durchaus interessanten Ansätze zum Bildungswesen im Zusammenhang mit einem höheren Migrationsanteil. Darüber lässt sich vortrefflich und auch ohne Schaum vorm Mund diskutieren, aber dazu müssen auch alle Seiten bereit sein. Wenn Professoren am Telefon einem was von Genpool erzählen und sagen, warum Afrikaner niemals so schlau sein können wie Deutsche, dann wird das halt schwierig (selbst erlebt).
Mal ernsthaft Werner: Beobachtungen zu beschreiben, Fakten anzuführen um dann in der Conclusio letztlich Rassismus und Ausgrenzung das Wort zu reden, wo bitte bleibt da die Diskussionsgrundlage?
Mag ja sein, dass er einiges anführt, was man durchaus duskutieren könnte. Man muss sich aber halt auch klar darüber sein, dass man dann nem Rassisten eine Bühne bereitet, auf der er seine Ausgrenzungsphantasien ausleben kann.
Die Schlussfolgerung entwertet letztlich das Gesagte, geht es ihm doch nicht darum, Missstände anzuprangern und Lösungen zu finden, sonder darum Ausgrenzung zu predigen.
Deshalb kann ich nicht so recht nachvollziehen, warum diesem Rassisten hier zur Verbreitung seiner Unmenschlichkeit verholfen wird!
Antworten darauf könnte ich, sehr gut, in einer Diskussionsrunde.
Puuh...
Nur eins, in FFM sind viele Schulen und all dass drumrum marode.
Schulentwicklungsplan gibt's seit Jahrzehnten, nur man baut bzw. handelt nicht!
Daran sind dann die Deutschen- und Ausländerkinder selbst schuld?
So, und genau das ist doch der Punkt. Und das macht der Wagner nicht ausversehen, der ist ja nicht dumm, sondern er will damit eine ganz bestimmte Stimmung erzeugen. Man muss sich nur mal in den sozialen Netzwerken umschauen, von wem dieses Interview verbreitet wird und mit welchen Kommentaren es versehen wurde. Und da bleibt festzuhalten, dass er sein Zielpublikum erreicht hat und seine Aussagen zur Untermauerung von Rassismus herangezogen werden.
Alle Probleme, für welche er die Einwanderung vor 4-5 Jahren verantwortlich macht, sind nicht durch die Migrationswelle entstanden, sondern fußen auf einer jahrzehntelangen verfehlten Bildungs- Wohnungs- Infrastruktur- und Einwanderungspolitik. Klar gibt es eine massive Überlastung von Bildungsinstitutionen, klar ist ein riesen Druck auf dem Wohnungsmarkt und klar bringen Stadtteile mit Parallelgesellschaften erhebliche Probleme mit sich. Und klar ist auch, dass viele Migranten nicht gut in unsere Gesellschaft integriert sind. Alles nicht neu, aber von der Politik jahrelang maximal mit Ignoranz begleitet. Wann war noch mal der „Hilferuf“ der Rütli-Schule? Jahre vor der großen Flüchtlingseinwanderung. Was man also vielleicht behaupten könnte wäre, dass die Migrationswelle Versäumnisse der letzten Jahrzehnte verdeutlicht hat, ursächlich ist sie aber ganz sicher nicht. Wagner reitet also auf dem Pferd namens Fake-News.
Die öffentlichen Bildungseinrichtungen sind seit Jahren bundesweit vor allem durch baufällige Gebäude, fehlender Ausstattung und massiv fehlendem Personal gekennzeichnet. Diese Bildungseinrichtungen laufen also eh schon seit Jahren auf der Felge. Wenn sie dann noch mit Herausforderungen wie einem gestiegenen Teil an Klienten mit geringen Sprachkenntnissen alleine gelassen werden oder sie obendrauf noch Sachen wie „die Inklusion“ übergebraten bekommen, bei der eine eigentlich gute Idee als bildungspolitisches Einsparprogramm völlig gegen die Wand gefahren wurde, dann darf man sich nicht wundern, dass die Erfolge der Bildungseinrichtungen überschaubar bleiben.
Und wenn sich nun der Wagner hinstellt und lügt (nichts anderes ist es!), dass der Lehrermangel in Berlin, welcher nur noch mit Quereinsteigern zu bekämpfen ist, eine unmittelbarer Folge der großen Einwanderung seit 2015 sei, dann wird spätestens an dieser Stelle deutlich: Es geht im nicht um empirische Abhandlungen, es geht ihm um Hetze. Die Migranten müssen als Sündenbock für eine sowas von sau-schlechte Bildungspolitik herhalten, na wunderbar!
Und zu seinen rassistischen Bildungsthesen: Er erwähnt zwar ab und zu beiläufig, dass der sozio-ökonomische Hintergrund ein Faktor für den Bildungserfolg sei, stellt aber immer wieder den Zusammenhang zwischen Migrationshintergrund und Bildungserfolg in den Mittelpunkt. Und zum Mitschreiben muss man das hier vielleicht noch mal ganz deutlich sagen: Der Bildungserfolg hängt in aller erster Linie von der sozialen Herkunft ab und sonst erstmal von ganz lange nix!!!
Wenn nun Menschen mit Migrationshintergrund statistisch geringeren Bildungserfolg als Menschen ohne Migrationshintergrund haben, dann liegt das vor allem erstmal nicht an ihrem Migrationshintergrund, sondern daran, dass diese Menschen überproportional aus benachteiligten gesellschaftlichen Verhältnissen kommen. Mit Nationalität oder Religion hat das erstmal überhaupt nix zu tun. Wie wäre es denn sonst zu erklären, dass in vielen Landstrichen strukturschwacher Regionen in Ostdeutschland ein ganz erheblicher Teil der Kinder in Sachen Bildungserfolg komplett abgehängt ist? Dort wo es de facto keine Menschen mit Migrationshintergrund gibt? Selbst nach der großen Einwanderungsbewegung nicht. Da verkümmert ein nicht unerheblicher Teil der nachwachsenden Generation und keinen juckt es.
Daher noch mal: Der richtige Bezug wäre, den Bildungserfolg in Zusammenhang mit sozialer Herkunft zu setzen und nicht mit Migrationshintergrund. Es sei denn, man will das, was Wagner will: Hetzen und Vorurteile schüren.
Dass er Lehrer und Pädagogen, die nicht bereit sind, seine Thesen zu stützen, als zu ängstlich, um die Wahrheit zu sagen bezeichnet, ist zwar eine Sauerei, aber geschenkt! Dass er aber in allerbestem AfD-Sprech von einem links-grünen Meinungsdiktat in diesem Land faselt, entlarvt ihn ein weiteres Mal.
Wenn er aber dann sogar behauptet, dass die politische Mitte aus Angst in die rechte Ecke gestellt zu werden, lieber schweigt, dann ist das der blanke Hohn gegenüber Politikerinnen und Politiker der Mitte, die sich für Selbstverständlichkeiten in einer offenen, gleichberechtigten, demokratischen Gesellschaft eingesetzt haben und dafür bedroht, angegriffen oder gar erschossen wurden. Zu einer solchen Aussage, die die gesellschaftliche Realität aber mal komplett verdreht, kann man eigentlich nur kommen, wenn man im Kopf vollständig vom rechten Virus verstrahlt ist.
Joachim Wagner tanzt ihn fröhlich mit, den braunen Reigen, den die Hans-Georg Maaßens, die Peter Hahnes, die Matthias Matusseks, die Tom Buhrows, die Thilo Sarrazins (und wie sie alle heißen) dieser Welt eröffnet haben.
Ich verlinke es aber, denn ich finde, dass Deine Zusammenfassung schon ein wenig von der persönlichen Haltung gefärbt ist und teils auch nicht zu 100 % das wiedergibt, was der Mann gesagt hat.
https://www.morgenpost.de/berlin/article228185245/Migration-Angst-in-die-rechte-Ecke-gestellt-zu-werden.html
Zunächst einmal sieht er gewisse Problemverschärfungen durch die Migration seit 2015 in Schulen, Kitas und auf dem Wohnungsmarkt. Zwischen Problemverschärfung und "massiv unter der Einwanderung zu leiden" sehe ich schon stilistisch einen kleinen Unterschied. Dass der Wohnungsmarkt durch Zuwanderung im Allgemeinen sich noch weiter verschärft hat, ist völlig klar. Die Migration ist aber nur einer von vielen Gründen und ich finde, hier greift Wagners Fixierung zu kurz. Die Probleme in den Schulen und auch Kitas mit einem erhöhten Förderbedarf für Migrantenkinder sind jetzt sicherlich nix Neues. Die Feststellung als solche ist daher ziemlich unbrauchbar. Jeder weiß, dass ein 15-Jähriger Syrer, der ein halbes Jahr in Deutschland ist, einen anderen Förderbedarf und mehr Aufwand bedeutet als ein gleichaltriger durchschnittlicher deutscher Schüler, der schon die Sprache beherrscht und in Deutschland sozialisiert wurde.
Dann kommt ne Menge Opferrolle von ihm heraus. Die hast Du schon bestens beschrieben. Die ist tierisch nervig. Er unterstellt den Personen Motive, warum sie etwas tun oder nicht tun und kann dies in keinster Weise belegen. Nicht, dass das nicht doch vorkommen könnte, dass jemand aus diesem und jenem Grund etwas nicht sagt, aber es sind schon sehr subjektive "Theorien", die er da versprüht und die sonst schon eher im tief rechten Bereich vorkommen.
Dann geht es ja um die Förderung, dort steht folgender Teil
"Das Wichtigste ist, dass wir die Schulen mit hohen Anteilen von Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache noch stärker als bisher unterstützen müssen. Gerade ist die neue Pisa-Studie herausgekommen: Sie berichtet über signifikante Rückschritte bei der Lesekompetenz, bei Kenntnissen der Mathematik und Naturwissenschaften. Eine der Hauptursache ist nach der Studie der „deutlich gestiegene Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationserfahrung“, von denen „knapp 50 Prozent sozioökonomisch benachteiligt“ sind."
Ich wüsste nicht, was daran falsch ist. Ich kenne alle Pisa-Studien ziemlich gut, habe sie früher aus beruflichen Gründen sogar komplett gelesen und kann Dir zum Zusammenhang zwischen Migration und Bildungsstand wohl mehr sagen als jeder andere hier im Forum. Das sind alles keine Neuheiten für mich. Ich sehe nicht, dass er auch im dann folgenden Text das zu eindimensional auf den Migrationshintergrund bezieht, sondern auch schon weiß, dass da mehrere Faktoren mit einfließen, unter anderem auch soziale Komponenten.
Dann stellt er fest, dass Migranten mit islamischem Hintergrund schlechter abschneiden (Fakt!) und spekuliert ein wenig wild herum, das kann man kritisieren, weil er auch zugibt, das nicht belegen zu können. Was er richtigerweise sagt, sind die Bildungsunterschiede zwischen Frauen und Männern explizit bei Herkunft aus muslimischen Ländern. Und dass ein solcher Effekt in Deutschland in den 50ern auch noch existiert hat. Beides stimmt so, wie er es sagt, vollständig. Ich muss es wissen. Ich bin der, der die jährliche Bildungsstatistik nach Herkunftsländern eingeführt bzw. ausgebaut hat.
Danach hält er fest, welche Probleme Schulen und Kitas eben in Gegenden mit hohem Migrationsanteil haben, da kann ich ihm zum Teil sogar folgen und finde den Ansatz nicht mal schlimm.
Richtig schlimm wird es dann bei seinen Forderungen nach den EU-Außengrenzen und seinen Rezepten. Das ist dann einfach inhaltlich schon ziemlich rechts. Grundsätzlich, und das hast Du richtig festgestellt, schimmert bei ihm immer diese verschwörungstheoretische Opferrolle durch. Alle böse und dudu. Das ist ungemein anstrengend und zerstört m.E. seine durchaus interessanten Ansätze zum Bildungswesen im Zusammenhang mit einem höheren Migrationsanteil. Darüber lässt sich vortrefflich und auch ohne Schaum vorm Mund diskutieren, aber dazu müssen auch alle Seiten bereit sein. Wenn Professoren am Telefon einem was von Genpool erzählen und sagen, warum Afrikaner niemals so schlau sein können wie Deutsche, dann wird das halt schwierig (selbst erlebt).
Mal ernsthaft Werner: Beobachtungen zu beschreiben, Fakten anzuführen um dann in der Conclusio letztlich Rassismus und Ausgrenzung das Wort zu reden, wo bitte bleibt da die Diskussionsgrundlage?
Mag ja sein, dass er einiges anführt, was man durchaus duskutieren könnte. Man muss sich aber halt auch klar darüber sein, dass man dann nem Rassisten eine Bühne bereitet, auf der er seine Ausgrenzungsphantasien ausleben kann.
Die Schlussfolgerung entwertet letztlich das Gesagte, geht es ihm doch nicht darum, Missstände anzuprangern und Lösungen zu finden, sonder darum Ausgrenzung zu predigen.
Deshalb kann ich nicht so recht nachvollziehen, warum diesem Rassisten hier zur Verbreitung seiner Unmenschlichkeit verholfen wird!
Wenn jemand etwas zusammenfasst aus einem Interview und m.E. dabei einen Teil weglässt, der mE nicht unrelevant ist, finde ich es schon richtig, jedem die Möglichkeit zu geben, sich selbst ein Bild zu machen. Natürlich hätte Google auch geholfen.
Noch sind wir aber in einer demokratischen Gesellschaft und ich fand den Link jetzt als Angebot nicht falsch. Ihn anzuklicken und Wagners Meinung dann abzulehnen, mag die Verbreitung zwar erhöht haben, aber auch den Widerstand gegen ihn.
Ich verlinke es aber, denn ich finde, dass Deine Zusammenfassung schon ein wenig von der persönlichen Haltung gefärbt ist und teils auch nicht zu 100 % das wiedergibt, was der Mann gesagt hat.
https://www.morgenpost.de/berlin/article228185245/Migration-Angst-in-die-rechte-Ecke-gestellt-zu-werden.html
Zunächst einmal sieht er gewisse Problemverschärfungen durch die Migration seit 2015 in Schulen, Kitas und auf dem Wohnungsmarkt. Zwischen Problemverschärfung und "massiv unter der Einwanderung zu leiden" sehe ich schon stilistisch einen kleinen Unterschied. Dass der Wohnungsmarkt durch Zuwanderung im Allgemeinen sich noch weiter verschärft hat, ist völlig klar. Die Migration ist aber nur einer von vielen Gründen und ich finde, hier greift Wagners Fixierung zu kurz. Die Probleme in den Schulen und auch Kitas mit einem erhöhten Förderbedarf für Migrantenkinder sind jetzt sicherlich nix Neues. Die Feststellung als solche ist daher ziemlich unbrauchbar. Jeder weiß, dass ein 15-Jähriger Syrer, der ein halbes Jahr in Deutschland ist, einen anderen Förderbedarf und mehr Aufwand bedeutet als ein gleichaltriger durchschnittlicher deutscher Schüler, der schon die Sprache beherrscht und in Deutschland sozialisiert wurde.
Dann kommt ne Menge Opferrolle von ihm heraus. Die hast Du schon bestens beschrieben. Die ist tierisch nervig. Er unterstellt den Personen Motive, warum sie etwas tun oder nicht tun und kann dies in keinster Weise belegen. Nicht, dass das nicht doch vorkommen könnte, dass jemand aus diesem und jenem Grund etwas nicht sagt, aber es sind schon sehr subjektive "Theorien", die er da versprüht und die sonst schon eher im tief rechten Bereich vorkommen.
Dann geht es ja um die Förderung, dort steht folgender Teil
"Das Wichtigste ist, dass wir die Schulen mit hohen Anteilen von Schüler nichtdeutscher Herkunftssprache noch stärker als bisher unterstützen müssen. Gerade ist die neue Pisa-Studie herausgekommen: Sie berichtet über signifikante Rückschritte bei der Lesekompetenz, bei Kenntnissen der Mathematik und Naturwissenschaften. Eine der Hauptursache ist nach der Studie der „deutlich gestiegene Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationserfahrung“, von denen „knapp 50 Prozent sozioökonomisch benachteiligt“ sind."
Ich wüsste nicht, was daran falsch ist. Ich kenne alle Pisa-Studien ziemlich gut, habe sie früher aus beruflichen Gründen sogar komplett gelesen und kann Dir zum Zusammenhang zwischen Migration und Bildungsstand wohl mehr sagen als jeder andere hier im Forum. Das sind alles keine Neuheiten für mich. Ich sehe nicht, dass er auch im dann folgenden Text das zu eindimensional auf den Migrationshintergrund bezieht, sondern auch schon weiß, dass da mehrere Faktoren mit einfließen, unter anderem auch soziale Komponenten.
Dann stellt er fest, dass Migranten mit islamischem Hintergrund schlechter abschneiden (Fakt!) und spekuliert ein wenig wild herum, das kann man kritisieren, weil er auch zugibt, das nicht belegen zu können. Was er richtigerweise sagt, sind die Bildungsunterschiede zwischen Frauen und Männern explizit bei Herkunft aus muslimischen Ländern. Und dass ein solcher Effekt in Deutschland in den 50ern auch noch existiert hat. Beides stimmt so, wie er es sagt, vollständig. Ich muss es wissen. Ich bin der, der die jährliche Bildungsstatistik nach Herkunftsländern eingeführt bzw. ausgebaut hat.
Danach hält er fest, welche Probleme Schulen und Kitas eben in Gegenden mit hohem Migrationsanteil haben, da kann ich ihm zum Teil sogar folgen und finde den Ansatz nicht mal schlimm.
Richtig schlimm wird es dann bei seinen Forderungen nach den EU-Außengrenzen und seinen Rezepten. Das ist dann einfach inhaltlich schon ziemlich rechts. Grundsätzlich, und das hast Du richtig festgestellt, schimmert bei ihm immer diese verschwörungstheoretische Opferrolle durch. Alle böse und dudu. Das ist ungemein anstrengend und zerstört m.E. seine durchaus interessanten Ansätze zum Bildungswesen im Zusammenhang mit einem höheren Migrationsanteil. Darüber lässt sich vortrefflich und auch ohne Schaum vorm Mund diskutieren, aber dazu müssen auch alle Seiten bereit sein. Wenn Professoren am Telefon einem was von Genpool erzählen und sagen, warum Afrikaner niemals so schlau sein können wie Deutsche, dann wird das halt schwierig (selbst erlebt).
Hmm. Du weißt schon, dass diese Instabilität dem massiven Migrationsdruck geschuldet ist, der auf den armen Leuten lastet?
Der Anteil ist halt in der deutschen Bevölkerung geringer. Ist ja auch kein Wunder, wenn dort nicht zusätzliche Probleme wie fehlende Sprachkenntnisse hinzukommen. Das ist ja das Verkürzende, was ich Wagner vorhalte. Er stellt einen erhöhten Aufwand fest, der bei Zuwanderern einfach logisch zu erwarten ist. Jetzt ist die Frage, wie man dagegen vorgeht. Erstmal sind die Kinder da und müssen integriert werden. Wagner hält sich bei der Förderung nur kurz auf, hier hätte ich mir eine Konkretisierung gewünscht. Ein "Grenzen zu, wir sind überfordert" , wie er es eigentlich ausdrückt, ist unstrittig eine AfD-Forderung. Hätte er gesagt "Wir müssen schauen, dass wir nicht an unsere Kapazitätsgrenzen gelangen. Also müssen wir entweder den Zuzug begrenzen oder die Kapazitäten ausbauen" wären wir doch bei der Grundfrage der heutigen Migrationsdebatte angekommen.