´´Wir brauchen 10.000 Zuwanderer pro Monat!´´
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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In meinem verlinkten Bericht aus der FR ist doch gar nicht nur von Schwarzarbeit die Rede. Hier wird von Drei Millionen Care-Migrantinnen allein in Westeuropa gesprochen. Also für mich klingt soetwas nicht nach "Randerscheinung". Das hat auch nichts mit "das Kind im Bade ausschütten" zutun. Für mich sind das Missstände, die angesprochen werden müssen, allein deshalb schon weil Pflege in Deutschland fast schon Luxus ist, trotz einer miserablen Entlohnung für das Pflegepersonal. Daher stellt sich mir die Frage, ist dieses "Konzept", wie Du es siehst wirklich so gut und menschenfeundlich? Ich habe da meine Zweifel.
Ist soetwas denn wirklich wünschenswert?
Weil in diesem ex Export-Weltmeister-Land seit etlichen Jahren nicht mehr richtig ausgebildet wird, weil die Ausbildungsplätze massiv zurückgefahren wurden. Die gleiche Wirtschaft die nicht mehr richtig ausbildet jammert schon länger rum das die Fachkräfte fehlen, dabei hat die Wirtschaft diesen Zustand selbst herbei geführt. Heute stellen sich diese Gestalten hin und sagen wir brauchen Fachkräfte aus dem Ausland. Wie wäre es wenn diese Arschlöcher mal wieder richtig ausbilden würden?
Genau das meine ich damit! Freizügigkeit ist perse positiv, aber nicht wenn Regeln und Vorschriften umgangen werden und sich imzuge dessen, sich Profithaie die Hosen vollstopfen! Deshalb schrieb ich ja, wie man so denn überhaupt die Arbeitslosigkeit in den EU-Krisenstaaten bekämpfen will, wenn es solch gravierende soziale und wirtschaftliche Unterschiede gibt!?
Was ist das denn für ne Frechheit
Jede Mutter/Papa will bei ihren/seinen Kindern sein!
Vor dem poln. Zugang zur EU waren sie mind. 1/4 Jahr in dt. Haushalten rund um die Uhr tätig. Oft auch als Haushaltshilfe offiziell angemeldet aber als "Pleger/IN" dann doch "schwarz" tätig.
Und man sollte auch mal in den polnischen Untergrund in Brüssel schauen...Ausbeutung von tsd. von Polen durch EU-Abgeordnete
Das mag sicher partiell stimmen, aber selbst bei gleichbleibendem Ausbildungsstandard ist ein Mangel aufgrund simpler demographischer Faktoren vorhersehbar, Stichwort geburtenschwache Jahrgänge und genereller Rückgang der Geburtsraten in reichen Industrieländern.
Auch wenn die Bevölkerung immer älter wird, liegt es auf der Hand, dass ein 60 jähriger Ingenieur zwar ne Menge Erfahrung mitbringt (und damit durchaus nicht notwendigerweise zum alten Eisen gehört), aber sicherlich nicht dieselbe Innovationsfähigkeit und möglicherweise auch Motivation mitbringt, wie ein jüngerer (das mag im Einzelfall anders sein, in der Tendenz ist das sicherlich so). Daher ist eine Balance zwischen jung und alt sicher erstrebenswert, wird aber durch entsprechende Änderungen in der gesellschaftlichen Demographie so nicht aufrecht zu erhalten sein.
Wo hast Du das Gerücht denn her?
Natürlich wollen die bei ihren Kindern sein.
Aber für viele stellt sich die Alternative
- Kein Job, kaum Arbeitslosenhilfe, Kinder am Existenzminimum, aber um einen herum
- Job, ordentlich Geld (für die Verhältnisse im Heimatland), Kinder aber nicht um sich herum
Und sorry, wir hatten in der Zeit ein knappes Dutzend Pfleger und zwei bis drei auch mehr als nur paar Wochen, sondern über Jahre. Und wir haben mit einer heute noch Kontakt (Ungarn). Ich kenne auch viele Schicksale von Pflegern, die hier in D richtiggehend ausgebeutet wurden. Sprich, durften nicht ausm Haus, wurden wie Sklaven gehalten und auch noch unregelmäßig von den Angehörigen bezahlt. Die haben wir teilweise, weil sie hier in Deutschland sich nicht auskannten, unterstützt oder Anlaufstellen genannt.
Gesunder Menschenverstand und mit offenen Augen durchs Leben gehen...
Es waren keine paar Monate. Es waren vier Wochen, dann Pause, dann wieder vier Wochen, wieder Pause. Zumindest bei uns.
Und die Kinder von den Leuten waren nie jünger als 10. Ich glaube, das wäre auch unanständig, wenn die Kinder wirklich noch klein sind, so lange weg zu sein. Wir haben denen sogar ein gewisses Budget gegeben für Anrufe in die Heimat. Skype bereit gestellt teilweise, eine Tochter hat nen alten PC von uns geschenkt bekommen zu Weihnachten und konnte dann Mails schreiben. Wie gesagt, es hängt halt viel davon ab, ob man bei dem zu Pflegenden unterstützt wird. Es gab wirklich viele, die das getan haben, aber auch viele, die Polen, Ungarn etc. , die hier zur Pflege kommen, wie Sklaven behandeln. Hab da Geschichten miterlebt... Die widern einen nur an.
Aber wir werden den Pflegenotstand eben kaum hinkriegen ohne Migranten/Ausländern. Ich finde das Modell mit Osteuropäern gar nicht so falsch, wenn sie fair behandelt werden und es einen gewissen Schutz für diese gibt. Aber diese Menschen arbeiten ja nur bei uns und sind eigentlich keine Zuwanderer.
Kommt immer auf den Menschen an. Ich kenne auch viele Mittzwanziger, die bereits ihre Innovationsfähigkeit im Kindergarten haben liegen lassen und 60-Jährige, die noch vor Ideen sprudeln. 60-Jährige neigen halt eher dazu, a la Schuster bleib bei Deinen Leisten zu agieren und suchen selten neue Wege, weil sie Wege kennen, die funktionieren. Aber wie gesagt, das ist tendenziell, nicht allumfassend, was Du ausdrücken willst. Und irgendwie auch vollkommen normal.
Das hat mit Mutmaßungen nix zu tun, das sind Tatsachen das 60jährige meist nicht mehr so fit sind wie Leute Mitte 20. Die Mischung macht es in einem Betrieb.
Richtig! Häufig sind diese Jungspunte auch nur Fachidioten, die von "Tuten & Blasen" keine Ahnung haben, aber mit 'nem Beamer schlaue Diagramme an die Wand werfen!
Jungspunte haben zwar oft nicht viel Praxiserfahrung, aber kommen oftmals mit neuen und guten Ideen. Das dann gepaart mit der Erfahrung der Älteren und dann können richtig gute Sachen raus kommen.
Ich persönlich finde ausländische Pfleger/Innen wie z.Bsp. aus "Asien"... Osteuropa sehr gut da sie zur älteren Generation eine andere sprich bessere Einstellung haben als viele Einheimische...
Es gibt ja leider auch die Seite...da schiebt man die "Alten" einfach gen "Asien-Polen" ab. Aber wenigstens bekommen sie dort (was ich sehen konnte) gute bis sehr gute Pflege.
Zurück zum eigentlichen Thema... wenn mal die "alten Säcke ab 40 J." nicht mehr einstellt ja dann entsteht schon einmal ein Facharbeiter/Innenmangel...
Sorry Werner,wenn ich zufälliug deinen Beitrag (wegen der Pflege )aufgreife.
Eben les ich in der FNP wieder eine Art Werbeanzeige eines W irtschaftsinstituts.
"Zuwanderung nutzt Staat und Wirtschaft"
Deutschland muß noch offener werden für die Zuwanderung,,,,,
Vorneweg wird wieder die Pflege und die Gesundheitsberufe als Musterfall der notwendigen Zuwanderung benutzt,
Ein weiterer Bericht direkt daneben zur Pflege zeigt auf , daß "nicht nur die Bevölkerung, sondern die Belegschaft altern würde........"
Ohne dies für alle Berufe abschließend bewerten zu können und wollen ,leg ich mich für den Pflegebereich fest:
Das ist eine Lachnummer und Volksverblödung.
Bessere Arbeitsbedingungen ,Bezahlung und Berufsanerkennung......und wir haben ratzfatz genug eigene Pflegefachkräfte.
Das Gegenteil ist der Fall (die Bezahlung wird sogar schlechter).....und dann diese Dinge,von den Wirtschaftsinstituten von wegen der notwendigen Zuwanderung im Pflgebereich
Das sehe ich ganz genauso! Das Problem halte ich für "hausgemacht", deswegen habe ich versucht, den Zusammenhang zwischen Pflegeberufen & Zuwanderung herauszustellen.