Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
http://www.welt.de/politik/deutschland/article146537997/Berliner-Polizei-erschiesst-Islamisten.html
Sprich: was hat dieser Link mit dem Thread zu tun? Worauf ich meinte: wahrscheinlich war dieser Mann auch einmal ein Flüchtling, deswegen wurde es wahrscheinlich verlinkt.
Aber frag am besten den Link-Poster selbst und nicht mich.
Jetzt verstanden?
Ob es jetzt hilft,gerade hier "anzunehmen", indem du den Personkreis wieder künslich vergrößerst ?
Pelo hat es doch geklärt. Danke
Und alle wieder kehrt zum eigentlichen Thema zurück
Ob es jetzt hilft,gerade hier "anzunehmen", indem du den Personkreis wieder künslich vergrößerst ?
Pelo hat es doch geklärt. Danke
Und alle wieder kehrt zum eigentlichen Thema zurück
Keine persönlichen Anmachen, Beleidigungen , persönliche "Schienen" und Schubladen .
Warum funzt es nicht ?
Gerade über Dritte, die nicht im Dialog eingebunden sind, gehört sich dies noch viel weniger .........
Keine persönlichen Anmachen, Beleidigungen , persönliche "Schienen" und Schubladen .
Warum funzt es nicht ?
Gerade über Dritte, die nicht im Dialog eingebunden sind, gehört sich dies noch viel weniger .........
Die Angst des "kleinen Mannes" dürfte darin begründet liegen, das er sich um seine Zukunft sorgt:
1.) um seinen Job. Die meisten der ankommenden Flüchtlinge werden nicht zurückgehen, manche haben ihr Haus verkauft, haben alles aufgegeben und außerdem sieht es nicht danach aus, als dürfte ISIS bald besiegt sein oder man überhaupt gewillt ist, sie zu besiegen. Der normale Arbeiter und ich meine keine Ingenieure, Ärzte, Anwälte, sondern Taxifahrer, Bauarbeiter, Friseure, Gärtner, Hausmeister etc. du weist was ich meine, könnte "ersetzt" werden durch einen jüngeren oder billigeren oder "nicht murrenden" Flüchtling. Das sind alles Jobs die man relativ leicht umschulen, erlernen bzw. sich aneignen kann oder die schon bei den Flüchtlingen vorhanden sind
Die ersten Stimmen aus der Industrie rufen schon danach:
http://www.ingenieur.de/Politik-Wirtschaft/Unternehmen/Industrie-Asylbewerber-Fachkraefte-einstellen
2.) vor gravierenden einschnitten in sein gewohntes "deutsches Leben" und davor das der Islam in Deutschland mehr und mehr Zugeständnisse bekommt. Ständig werden gewisse Dinge gefordert, von Anpassung kann keine Rede sein.
http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/fragwuerdige-schueler-tipps-in-brandenburg-maedchen-sollen-fluechtlinge-nicht-ansehen-und-keine-kurzen-roecke-tragen,10809312,31098540.html
- ständig sind Muslime irgendetwas am fordern oder sich am empören.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13482626/Muslime-fordern-Militaer-Imame-fuer-die-Bundeswehr.htmlhttp://www.derwesten.de/politik/muslimische-verbaende-fordern-islamische-feiertage-in-nrw-id6985461.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neukoelln-muslime-fordern-mehr-platz-fuer-ihre-toten/7061406.html
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article109726393/Muslime-fordern-Nachbesserung-des-Beschneidungsgesetzes.html
http://www.n-tv.de/panorama/Tuerken-fordern-mehr-Grabstaetten-article7080281.html
http://www.welt.de/welt_print/kultur/literatur/article7404530/Streit-um-1001-Nacht-Islamisten-fordern-Zensur.html
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/hitzige-debatte-um-gesonderte-baederzeiten-fuer-muslime-id10339583.html
usw.
So, sind mal 2 Punkte die, wie ich denke, viele Leute, die dem ganzen Flüchtlingsstrom skeptisch gegenüberstehen stört. Also du musst nicht auf die ganzen Links eingehen, nur auf die beiden Kernaussagen unter 1.) und 2.)
Dem entsprechend würde ich auch einige Gesetze bzw. deren Strafen für Verbrechen durch Migranten ändern. Abschiebung wäre bestimmt abschreckender als der deutsche Knast.
Kanada macht es richtig. Einwanderungsgesetz und der Staat sucht sich aus wer reinkommt, diejenigen die reinkommen müssen die Sprache etc. lernen, und wer gegen bestimmte Gesetze verstößt wird abgeschoben.
So, jetzt lasse ich mich gerne wieder in die rechte Ecke stellen.
Gegen Abschiebungen wenn dies juristisch machbar ist, habe ich auch nichts. Mit "rechts" hat dies wohl wenig zu tun.
Aber die Flüchtlingsdebatte ist eigentlich eine andere und ich will nicht den Eindruck erwecken, dass hier nur Kriminelle kommen....leider denken sehr viele Menschen so
Ich glaube, einer meiner Ur-Ur-Großvätern ist aus dem damaligen Polen in das damalige Deutschland gekommen. Müsste ich nach deiner Auffassung mit Abschiebung nach Polen rechnen, wenn ich hier Scheiße baue?
Und richtig verstanden habe ich das auch nicht, was das mit der aktuellen Flüchtlingssituation zu tun hat.
Die Angst des "kleinen Mannes" dürfte darin begründet liegen, das er sich um seine Zukunft sorgt:
1.) um seinen Job. Die meisten der ankommenden Flüchtlinge werden nicht zurückgehen, manche haben ihr Haus verkauft, haben alles aufgegeben und außerdem sieht es nicht danach aus, als dürfte ISIS bald besiegt sein oder man überhaupt gewillt ist, sie zu besiegen. Der normale Arbeiter und ich meine keine Ingenieure, Ärzte, Anwälte, sondern Taxifahrer, Bauarbeiter, Friseure, Gärtner, Hausmeister etc. du weist was ich meine, könnte "ersetzt" werden durch einen jüngeren oder billigeren oder "nicht murrenden" Flüchtling. Das sind alles Jobs die man relativ leicht umschulen, erlernen bzw. sich aneignen kann oder die schon bei den Flüchtlingen vorhanden sind
Die ersten Stimmen aus der Industrie rufen schon danach:
http://www.ingenieur.de/Politik-Wirtschaft/Unternehmen/Industrie-Asylbewerber-Fachkraefte-einstellen
2.) vor gravierenden einschnitten in sein gewohntes "deutsches Leben" und davor das der Islam in Deutschland mehr und mehr Zugeständnisse bekommt. Ständig werden gewisse Dinge gefordert, von Anpassung kann keine Rede sein.
http://www.berliner-zeitung.de/brandenburg/fragwuerdige-schueler-tipps-in-brandenburg-maedchen-sollen-fluechtlinge-nicht-ansehen-und-keine-kurzen-roecke-tragen,10809312,31098540.html
- ständig sind Muslime irgendetwas am fordern oder sich am empören.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article13482626/Muslime-fordern-Militaer-Imame-fuer-die-Bundeswehr.htmlhttp://www.derwesten.de/politik/muslimische-verbaende-fordern-islamische-feiertage-in-nrw-id6985461.html
http://www.tagesspiegel.de/berlin/neukoelln-muslime-fordern-mehr-platz-fuer-ihre-toten/7061406.html
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article109726393/Muslime-fordern-Nachbesserung-des-Beschneidungsgesetzes.html
http://www.n-tv.de/panorama/Tuerken-fordern-mehr-Grabstaetten-article7080281.html
http://www.welt.de/welt_print/kultur/literatur/article7404530/Streit-um-1001-Nacht-Islamisten-fordern-Zensur.html
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/hitzige-debatte-um-gesonderte-baederzeiten-fuer-muslime-id10339583.html
usw.
So, sind mal 2 Punkte die, wie ich denke, viele Leute, die dem ganzen Flüchtlingsstrom skeptisch gegenüberstehen stört. Also du musst nicht auf die ganzen Links eingehen, nur auf die beiden Kernaussagen unter 1.) und 2.)
Dem entsprechend würde ich auch einige Gesetze bzw. deren Strafen für Verbrechen durch Migranten ändern. Abschiebung wäre bestimmt abschreckender als der deutsche Knast.
Kanada macht es richtig. Einwanderungsgesetz und der Staat sucht sich aus wer reinkommt, diejenigen die reinkommen müssen die Sprache etc. lernen, und wer gegen bestimmte Gesetze verstößt wird abgeschoben.
So, jetzt lasse ich mich gerne wieder in die rechte Ecke stellen.
Gegen Abschiebungen wenn dies juristisch machbar ist, habe ich auch nichts. Mit "rechts" hat dies wohl wenig zu tun.
Aber die Flüchtlingsdebatte ist eigentlich eine andere und ich will nicht den Eindruck erwecken, dass hier nur Kriminelle kommen....leider denken sehr viele Menschen so
Dem entsprechend würde ich auch einige Gesetze bzw. deren Strafen für Verbrechen durch Migranten ändern. Abschiebung wäre bestimmt abschreckender als der deutsche Knast.
Kanada macht es richtig. Einwanderungsgesetz und der Staat sucht sich aus wer reinkommt, diejenigen die reinkommen müssen die Sprache etc. lernen, und wer gegen bestimmte Gesetze verstößt wird abgeschoben.
So, jetzt lasse ich mich gerne wieder in die rechte Ecke stellen.
Ich glaube, einer meiner Ur-Ur-Großvätern ist aus dem damaligen Polen in das damalige Deutschland gekommen. Müsste ich nach deiner Auffassung mit Abschiebung nach Polen rechnen, wenn ich hier Scheiße baue?
Und richtig verstanden habe ich das auch nicht, was das mit der aktuellen Flüchtlingssituation zu tun hat.
Ich bin dieses Vage, diese Andeutungen, Gerüchte, Behauptungen nämlich langsam leid. Was wir im Moment erleben ist ein politischer, gesellschaftlicher, kultureller und ökonomischer Prozess und wir sollten in der Lage sein, da mit entsprechender Ratio dranzugehen. Angst kann aber einfach nicht die Diskussionsgrundlage und vor allem keine Handlungsperspektive sein.
Flucht ist Fakt. Die Flüchtlinge sind hier. Es werden mehr kommen. Wir müssen lernen, hier, in unserem Alltag, damit umzugehen.
Und jetzt kommt ihr.
Vergangenheit:
Schon als Schüler gab es die ersten Probleme. Gewalt von ausländischen Kindern oder denen mit (Im)Migrationshintergrund. Kleiner Exkurs zum Begriff Migration (Wanderung) - Immigration (Einwanderung). Warum spricht man nur noch von Migration? Die Leute, die hier bleiben sind Immigranten!
Wie auch immer gab es diese Gewalt schon damals gegenüber den scheinbar besser gestellten deutschen Kindern. Sei es im direkten Umfeld in der Nachbarschaft oder aber auch auf dem Schulweg, wenn man als Gymnasiast, der ich einer war, auf dem Weg zur Bushaltestelle an einer Realschule vorbeilaufen musste, die schon damals mehr ausländische Schüler hatte, als deutsche. Ging man da vorbei, lief es fast jeden Tag aufs gleiche hinaus: "Warum guckst du mich an?" - "Ich hab dich gar nicht angeschaut." - "Warum hast du mich nicht angeschaut, bin ich dir zu hässlich oder was?" Egal wie man es machte, man machte es falsch, das Ziel derer war immer die körperliche Auseinandersetzung. Als Alternative gab es nur einen weiten Umweg zu laufen. Von manchen Extremfällen wusste man, dass sie immer mal wieder Jugendstrafen bekamen, aber erst ab einem gewissen Alter waren genau diese Leute dann auf einmal vom Erdboden verschwunden? Warum? Erst dann dürften sie wohl dauerhaft weggesperrt worden sein. Ein ganz tolles Beispiel ist vor langer Zeit dieser Mehmet aus München gewesen (nein, nicht der Scholl), der als Dank vom deutschen Staat zwecks Resozialisierung auch noch einen Karibikurlaub finanziert bekam.
Ich glaube, es ist verständlich, dass wenn man sowas als Heranwachsender erlebt, eine gewisse Abneigung gegenüber Ausländern entwickelt!?
Gegenwart:
In einer benachbarten Hauptschule gibt es so gut wie keine deutschen Schüler mehr. Die wenigen, die es gibt, werden auf dem Schulweg permanent gemobbt. Beobachte ich Tag für Tag. Die restlichen Schüler benehmen sich wie der letzte Dreck, völlig respektlos. Hört man aus der Ferne deren Gesprächen zu, fragt man sich nur noch, was aus denen mal werden soll. Keine Bildung, keine soziale Kompetenz.
Woran liegt das? Überforderung der Lehrkräfte. Aber was soll man auch machen, wenn Eltern Lehrer bedrohen, wenn sie Schülern vermutlich berechtigt schlechte Noten geben!?
Im Kindergarten meiner Tochter liegt das Verhältnis Ausländer/Deutsche bei etwa 2:1. Von den ausländischen Kindern können wiederum die Hälfte kein deutsch. Manche Elternteile auch nicht. Und dabei handelt es sich wohlgemerkt um einen katholischen Kindergarten. Auch hier sind die Erzieher überfordert!
Hat man Bettler bislang eigentlich nur in der Innenstadt gesehen, breiten sich diese seit einigen Wochen auch auf die außen liegenden Stadtteile aus. Auch Raubüberfälle konnte ich in letzter Zeit vermehrt beobachten, erstaunlicherweise meist unter Ausländern, wenn die eine Frau der anderen direkt vor der Supermarkttür die Einkaufstüte entreist. Das Straßenbild ändert sich also zunehmend in eine Form, die ich persönlich nicht sehen und dulden kann.
Und damit kommen wir zu den Sorgen der Zukunft:
Das alles wird sich, wenn nichts passiert, weiter so steigern. Ein Land, in dem ich meine Tochter nicht mehr in eine normale Schule schicken kann, weil sie dort a) nicht genügend Bildung bekommt und b) als blonde Minderheit im besten Falle nur gemobbt wird? Froh ist der, der sich eine Privatschule leisten kann!
Dann die Sorge, nachts nicht mehr auf die Straße gehen zu können, wenn die Gewalt schon tagsüber ansteigt. Wer will denn mal als deutscher nachts einen Rundgang durch Marxloh machen, wenn selbst die Polizei sich nur noch in Großaufgeboten traut? Diese Art von Ghettobildung wird es mehr und mehr auch in anderen Großstädten geben, nicht nur in Duisburg oder Berlin. No-Go-Areas / Familienclans und Co.
Multikulti schön und gut, aber die verschiedenen ethnischen Gruppierungen bekämpfen sich doch selbst hier noch auf deutschem Boden.
Und wenn die Polizei selbst sagt, dass sie mancherorts keine Sicherheit mehr gewährleisten kann, dann kann man keinem die Sorge vorwerfen, dass der deutsche Staat die Kontrolle verliert.
Das sind die Sorgen oder bei manchen sogar Ängste, und die sind nicht unberechtigt!
All das hat aber nichts mit rechts sein oder Ausländerhass zu tun. Hätten die meisten wirklich den Willen, sich zu integrieren und sich dem deutschen oder europäischen Leben inkl. seiner Gesetze anzupassen, wäre das alles in Ordnung. Aber selbst viele der türkischstämmigen Bevölkerung sagen doch jetzt schon, dass sie diese Entwicklung nicht haben wollen. Klar, so mancher von euch wird jetzt sagen, dass stimmt doch so alles nicht, das ist Hetze usw. Viele erleben es aber genauso, wie ich es eben beschrieben habe.
Also was dagegen machen? Ich sage euch, dass die Leute, die sich integrieren wollen, die sich bilden wollen, hier beste Voraussetzungen dafür vorfinden konnten und das auch gemacht haben. Viele wollen das aber nicht, und andere, die es jetzt noch wollen, bekommen vielleicht gar keine Chance mehr dazu.
Also muss der Staat sich dringend was einfallen lassen, nur was? Auf jeden Fall muss viel mehr Geld in Bildung investiert werden, anstatt Abermillionen in Projekten zu verballern, die überhaupt keinen Sinn machen (Thema Steuerverschwendung). Dann müssen die Voraussetzungen in den Ländern deutlich verbessert werden, aus denen Armutsauswanderung kommt. Da sind wir uns ja alle einig! Das Problem wird aber die Situation in Ländern zu verbessern, aus denen wegen Verfolgung geflüchtet werden muss. Die dortigen Machthaber haben kein Interesse daran, dass dort was verbessert wird.
Natürlich muss man den verfolgten Menschen helfen, aber es darf dabei nicht passieren, dass die gleichen Kämpfe dann hier weitergehen. Und dafür reicht ein relativ kleiner radikaler Anteil derer aus.
So, ich hoffe, ich konnte auf Brockman's Frage detailliert genug eingehen, und vielleicht gelingt es uns, darüber sachlich zu diskutieren.
Hab ich jetzt schon öfters von Politikern gehört.
Ob dies jetzt im Hinblick auf deine Schilderungen als Versprechen oder als Drohung gemeint ist...... haben sie tunlichst allerdings nicht dazu gesagt.
Ich erganze mal für mich:
-mehr Verdrängskampf im Arbeitsbereich, insbesondere im unteren Lohnsegment, mit entsprechd einhergehnder schlechter Bezahlung
-noch mehr Umgehungstatbestände geltender Arbeitsrechtsgrundsätze als dies bereits jetzt der Fall ist
-extreme Belastungen der Sozialkassen, im erwerbsfähigen Alter, aber auch im späteren Alter ,,, bis hin zur immer mehr unbezahlbaren Alterspflege (wer im Leben zu wenig verdient, steigert auch im Alter die Löcher in den Sozial-und Pflegekassen )
Die Gewalt unter Schülern/Jugendlichen, Hauptschüler gegen Gymnasiasten, unterprivilegierte gegen scheinbar besser gestellte Kinder, die gab es haargenau so auch schon in meiner Vergangenheit, die sicher noch etwas länger zurück liegen dürfte. Die gab es immer.
Aber da waren es nicht Ausländer, bzw. Gastarbeiterkinder, wie das damals noch hieß, oder Jugendliche mit (Im)migrationshintergrund, denn die waren da noch deutlich in der Minderheit. Das waren damals ausschließlich deutsche "Rocker", so wurden sie von uns genannt, in Anlehnung an die Musikrichtung und Lebenseinstellung des Rock'n Roll.
Wir, die "besser gestellten" Gymnasiasten dagegen waren die "Langhaarigen", die "Hippies" oder ganz früher noch die "Beatniks", die in Holland z.B. auch "Provos" genannt wurden.
Genau dieses Szenarium "Was guckst du" oder einen großen Bogen um manche Örtlichkeiten zu machen, kenne ich aus dieser Zeit noch sehr, sehr gut.
Ich kann mich auch an Zeiten Mitte/Ende der 60er erinnern, wo Gymnasiasten nach dem Unterricht von Schule zu Schule in Frankfurt gezogen sind, um andere dort einzusammeln und sich dann am Marschallbrunnen vor der alten Oper zu treffen und sich mit den Rockern Massenschlägereien zu liefern, einfach nur so aus Spaß und in aller "Freundschaft".
Es gab jede Menge blutiger Nasen und gebrochene Rippen, aber nie Schlimmeres (soweit ich weiß).
Denn wenn einer schon mal geblutet hat, dann war auch Ruhe und sein Gegner hat ihm in den meisten Fällen auch noch geholfen oder getröstet. Das ist wohl der Unterschied zu heute.
Ich kann mich auch erinnern, wie wir uns mit den Rockern, die sonst immer auf Dresche bei uns aus waren, in einschlägigen Jugendclubs verbrüdert haben und z.B. vor der Bundestagswahl 1969 nachts losgezogen sind, Wahllokale verwüstet und uns mit den "Bullen" wüste Schlägereien geliefert haben. Heute darf ich das wohl schreiben, denn es ist sicher verjährt.
Jugendliche, auch Rocker, waren zur damaligen Zeit viel politisierter. Auch ein bedauernswerter Unterschied zu heute.
Die Gewalt an sich ist also sicher kein Exklusivmerkmal von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, sondern abhängig von sozialem Status, also auch Bildung, UND Zeitgeist. Und der hat sich arg verändert im vergangenen halben Jahrhundert. Ist ja auch irgendwie normal, die Intensität ist allerdings schon besorgniserregend.
Was die Gegenwart oder auch die jüngste Vergangenheit betrifft, meine Tochter ging in den westlichen Frankfurter Stadtteilen, die seit jeher den größten Anteil Jugendlicher mit Migrationshintergrund haben, in katholischen Kindergarten und staatliche Schule. Vor 5 Jahren hat sie Abitur gemacht.
Ich muß sagen, da gab es überhaupt keins von den Problemen, wie du sie geschildert hast. Im Kindergarten war der Ausländeranteil praktisch Null und in der Schule sehr gering.
Auch das gibt es, was aber natürlich nicht heißt, daß nicht auch deine Schilderungen leider der Realität entsprechen. Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis etliche Lehrer, die das durchaus bestätigen können.
Vielleicht haben wir ja in Frankfurt auch eine besonders glückliche Situation, warum auch immer. Frankfurt gehört immerhin zu den reichsten Städten und es gab hier immer Extreme, die sich irgendwie besser zusammengerauft haben als anderswo.
Ich kann nicht beurteilen, wie es in anderen Städten aussieht, in DU-Marxloh, Berlin, Bremen etc.
Da hat es allein von der Struktur her andere Voraussetzungen.
Die Probleme existieren und sie werden, geht es so weiter, ganz sicher nicht kleiner. Da sind wir uns wohl einig.
Aber man muß möglichst die ganze Realität im Auge behalten, um bei der Analyse die richtigen Lösungsansätze zu finden.
Ideologisch geprägte Sichtweisen stören dabei nur ganz gewaltig. Daher bin ich ja auch der Überzeugung, daß sich Einordnungen in Rechts oder Links vollkommen überholt haben.
Und was die Zukunft betrifft, da bin ich der Überzeugung (ACHTUNG @peter !!), daß wir das größte Problem erstmal mit uns selbst haben. Also ganz pauschal gesagt in der zunehmenden Entsorgung aller ideellen Werte zugunsten eines einzigen, allem übergeordneten Wertes: der Rentabilität.
Wir haben nichts außer diesem, was wir hier jungen Menschen, die aus anderen, viel stärker in ihren Traditionen verhafteten Kulturkreisen zu uns kommen, bieten können.
Je weiter die ungleiche Verteilung gesellschaftlichen Reichtums zunimmt, je mehr sich alles nur noch an Wachstum, Markt, Profit und Konsum ausrichtet, je größer die Kluft zwischen Arm und Reich wird, desto mehr wird sich auch die Sehnsucht nach eben solchen verloren gegangenen Werten verstärken, desto größer wird die Ablehnung unserer Kultur und desto intensiver wird das Festhalten an oder das Rückbesinnen auf die eigene Kultur werden.
Das wird erhebliche gesellschaftliche Probleme und soziale Spannungen mit sich bringen, die sich natürlich immer in den unteren Schichten entladen.
Der unkontrollierte, enorm ansteigende Zustrom weiteren Prekariats, um ganz bewußt auch das Lohnniveau zu senken, ist sicher nicht die Ursache des Problems, aber wird es exorbitant verschärfen.
Ich habe nicht den Optimismus, den die Kanzlerin oder manch einer hier so gezwungen ausstrahlt.
Was die Bewältigung der logistischen Probleme, die sich aktuell stellen, vielleicht, aber nicht was die Zukunft betrifft.
Das gibt ein Hauen und Stechen unten. Und die oben werden sich wie immer ins Fäustchen lachen und ihre Pfründe wahren und mehren. Davon bin ich überzeugt, auch wenn ich natürlich immer Hoffnung in mir trage.
Keine Ahnung, ob du aus Duisburg kommst, ist auch egal. Fest steht, dass Marxloh natürlich gerade ein Beispiel ist, wie es nicht laufen sollte. Der Niedergang der Montanunion im Ruhrgebiet, Armutszuwanderung aus Südeuropa und viele andere Faktoren haben diesen Bezirk, wie manch andere in Deutschland, geprägt.
Einen wichtigen Punkt dabei hast du aber auch schon selbst genannt: im Prinzip ist es nicht der Ausländer an sich, der für die Zustände dort und anderswo verantwortlich ist, sondern der soziale Status der Bewohner - und da nehmen sich nach all meiner Erfahrung Deutsche und Ausländer nichts.
Wie du vollkommen richtig sagst: wo Bildung fehlt, nicht nur Wissen oder technische, sondern vor allem auch soziale Bildung, stehen die Chancen für die Menschen schlecht und ein Abwärtssog setzt ein. Dieser betrifft in gleicher Weise Deutsche und Ausländer.
Bei Migranten kommt leider oft noch das Sprachenproblem hinzu. Dies und nicht etwa eine kulturelle Abschottung sorgen oft für eine Ghettoisierung, die die sozialen Probleme weiter anheizt.
Kurz was Politisches: Im Gegensatz zu den Unionsparteien und Liberalen, die lieber Eliten fördern, hat die sozialliberale Regierung Brandt erstmals die Bildungschancen auch weniger "talentierter" Bevölkerungsschichten verbessert - und ist oft dafür angefeindet worden. Trotzdem hat gerade dieser Schritt in die richtige Richtung die Situation zahlloser "bildungsferner" junger Menschen nachhaltig verbessert.
Insofern gebe ich dir vollkommen recht, dass dies eine der Hauptforderungen sein muss. Und zwar nicht nur für Deutsche, sondern insbesondere auch für ausländischen Mitbürger, denn: ein Einwanderungsland sind wir doch schon lange. Dein dahingehender Vorwurf an die Politik ist also in meinen Augen berechtigt.
Zugegeben: die Differenzierung im Kopf hinzubekommen, dass es nicht der Ausländer, sondern der soziale Status ist, der viele Probleme verursacht, egal ob Deutscher oder Ausländer, ist nicht leicht. Aber es ist der einzige Weg, denn genau das ist die Wahrheit.
Dass es dabei Ausnahmen gibt, die die Regel bestätigen, weiß ich. Aber sag mir, wo es keine Idioten gibt.
Nochmal: ich weiß, wie Ressentiments entstehen und kann es nur allzu oft nachvollziehen. Trotzdem gibt es nur eine Möglichkeit eines friedlichen Miteinanders: den Unterschied machen zwischen Volkszugehörigkeit und wahrem Grund für die Probleme und: so gut es irgend geht mitmachen und mithelfen bei der Integration.
Und das gilt für Zuwanderer ebenso wie für Flüchtlinge, die - wie bereits mehrfach nachgewiesen - eben nicht bei uns bleiben können, so lange es ihnen passt.
Danke für deinen langen Text.
Vergangenheit:
Schon als Schüler gab es die ersten Probleme. Gewalt von ausländischen Kindern oder denen mit (Im)Migrationshintergrund. Kleiner Exkurs zum Begriff Migration (Wanderung) - Immigration (Einwanderung). Warum spricht man nur noch von Migration? Die Leute, die hier bleiben sind Immigranten!
Wie auch immer gab es diese Gewalt schon damals gegenüber den scheinbar besser gestellten deutschen Kindern. Sei es im direkten Umfeld in der Nachbarschaft oder aber auch auf dem Schulweg, wenn man als Gymnasiast, der ich einer war, auf dem Weg zur Bushaltestelle an einer Realschule vorbeilaufen musste, die schon damals mehr ausländische Schüler hatte, als deutsche. Ging man da vorbei, lief es fast jeden Tag aufs gleiche hinaus: "Warum guckst du mich an?" - "Ich hab dich gar nicht angeschaut." - "Warum hast du mich nicht angeschaut, bin ich dir zu hässlich oder was?" Egal wie man es machte, man machte es falsch, das Ziel derer war immer die körperliche Auseinandersetzung. Als Alternative gab es nur einen weiten Umweg zu laufen. Von manchen Extremfällen wusste man, dass sie immer mal wieder Jugendstrafen bekamen, aber erst ab einem gewissen Alter waren genau diese Leute dann auf einmal vom Erdboden verschwunden? Warum? Erst dann dürften sie wohl dauerhaft weggesperrt worden sein. Ein ganz tolles Beispiel ist vor langer Zeit dieser Mehmet aus München gewesen (nein, nicht der Scholl), der als Dank vom deutschen Staat zwecks Resozialisierung auch noch einen Karibikurlaub finanziert bekam.
Ich glaube, es ist verständlich, dass wenn man sowas als Heranwachsender erlebt, eine gewisse Abneigung gegenüber Ausländern entwickelt!?
Gegenwart:
In einer benachbarten Hauptschule gibt es so gut wie keine deutschen Schüler mehr. Die wenigen, die es gibt, werden auf dem Schulweg permanent gemobbt. Beobachte ich Tag für Tag. Die restlichen Schüler benehmen sich wie der letzte Dreck, völlig respektlos. Hört man aus der Ferne deren Gesprächen zu, fragt man sich nur noch, was aus denen mal werden soll. Keine Bildung, keine soziale Kompetenz.
Woran liegt das? Überforderung der Lehrkräfte. Aber was soll man auch machen, wenn Eltern Lehrer bedrohen, wenn sie Schülern vermutlich berechtigt schlechte Noten geben!?
Im Kindergarten meiner Tochter liegt das Verhältnis Ausländer/Deutsche bei etwa 2:1. Von den ausländischen Kindern können wiederum die Hälfte kein deutsch. Manche Elternteile auch nicht. Und dabei handelt es sich wohlgemerkt um einen katholischen Kindergarten. Auch hier sind die Erzieher überfordert!
Hat man Bettler bislang eigentlich nur in der Innenstadt gesehen, breiten sich diese seit einigen Wochen auch auf die außen liegenden Stadtteile aus. Auch Raubüberfälle konnte ich in letzter Zeit vermehrt beobachten, erstaunlicherweise meist unter Ausländern, wenn die eine Frau der anderen direkt vor der Supermarkttür die Einkaufstüte entreist. Das Straßenbild ändert sich also zunehmend in eine Form, die ich persönlich nicht sehen und dulden kann.
Und damit kommen wir zu den Sorgen der Zukunft:
Das alles wird sich, wenn nichts passiert, weiter so steigern. Ein Land, in dem ich meine Tochter nicht mehr in eine normale Schule schicken kann, weil sie dort a) nicht genügend Bildung bekommt und b) als blonde Minderheit im besten Falle nur gemobbt wird? Froh ist der, der sich eine Privatschule leisten kann!
Dann die Sorge, nachts nicht mehr auf die Straße gehen zu können, wenn die Gewalt schon tagsüber ansteigt. Wer will denn mal als deutscher nachts einen Rundgang durch Marxloh machen, wenn selbst die Polizei sich nur noch in Großaufgeboten traut? Diese Art von Ghettobildung wird es mehr und mehr auch in anderen Großstädten geben, nicht nur in Duisburg oder Berlin. No-Go-Areas / Familienclans und Co.
Multikulti schön und gut, aber die verschiedenen ethnischen Gruppierungen bekämpfen sich doch selbst hier noch auf deutschem Boden.
Und wenn die Polizei selbst sagt, dass sie mancherorts keine Sicherheit mehr gewährleisten kann, dann kann man keinem die Sorge vorwerfen, dass der deutsche Staat die Kontrolle verliert.
Das sind die Sorgen oder bei manchen sogar Ängste, und die sind nicht unberechtigt!
All das hat aber nichts mit rechts sein oder Ausländerhass zu tun. Hätten die meisten wirklich den Willen, sich zu integrieren und sich dem deutschen oder europäischen Leben inkl. seiner Gesetze anzupassen, wäre das alles in Ordnung. Aber selbst viele der türkischstämmigen Bevölkerung sagen doch jetzt schon, dass sie diese Entwicklung nicht haben wollen. Klar, so mancher von euch wird jetzt sagen, dass stimmt doch so alles nicht, das ist Hetze usw. Viele erleben es aber genauso, wie ich es eben beschrieben habe.
Also was dagegen machen? Ich sage euch, dass die Leute, die sich integrieren wollen, die sich bilden wollen, hier beste Voraussetzungen dafür vorfinden konnten und das auch gemacht haben. Viele wollen das aber nicht, und andere, die es jetzt noch wollen, bekommen vielleicht gar keine Chance mehr dazu.
Also muss der Staat sich dringend was einfallen lassen, nur was? Auf jeden Fall muss viel mehr Geld in Bildung investiert werden, anstatt Abermillionen in Projekten zu verballern, die überhaupt keinen Sinn machen (Thema Steuerverschwendung). Dann müssen die Voraussetzungen in den Ländern deutlich verbessert werden, aus denen Armutsauswanderung kommt. Da sind wir uns ja alle einig! Das Problem wird aber die Situation in Ländern zu verbessern, aus denen wegen Verfolgung geflüchtet werden muss. Die dortigen Machthaber haben kein Interesse daran, dass dort was verbessert wird.
Natürlich muss man den verfolgten Menschen helfen, aber es darf dabei nicht passieren, dass die gleichen Kämpfe dann hier weitergehen. Und dafür reicht ein relativ kleiner radikaler Anteil derer aus.
So, ich hoffe, ich konnte auf Brockman's Frage detailliert genug eingehen, und vielleicht gelingt es uns, darüber sachlich zu diskutieren.
Oho, die Worte kenne ich wohl... huch, waren das nicht meine eigenen?
"Denunzieren" ist hier wohl das falsche Wort, du meinst sicher "diffamieren".
Ich sage das nicht, weil ich dich belehren will (käme mir natürlich nie in den Sinn), sondern damit du mir jetzt nicht auch noch Denunziantentum unterstellst.
Im Übrigen gilt wie so oft, lieber Peter: Lesen, lesen, lesen...
Kannst dir ja mal den Spaß machen und die ersten Beiträge lesen, mit denen ich hier eingestiegen bin. Und manche Reaktionen darauf. Auch deine.
Dann wirst du und jeder andere leicht feststellen können, daß du hier mal kurzerhand Tatsachen verdrehst, gell.
Und du wirst feststellen können, daß ich eigentlich zu allen Themen, die hier angeschnitten wurden, ganz unzweideutig Stellung bezogen habe. Du hast es ja auch verstanden. Wie gesagt, dein Bild von mir...
Du brauchst gar nicht mal so weit zurückzublättern. Ein bißchen weiter oben habe ich ganz klar meine Meinung zum Thema "Eigentum verpflichtet" gesagt. Oder auch wie ich dazu stehe, daß Flüchtlinge und Asylanten das Geld, das sie hier bekommen, nach hause schicken.
Es liegt nicht daran, daß ich keine klare Aussage treffe, es liegt vielmehr an deinem fehlenden Willen und an deinem Problem mit meiner Meinung, die eben leider eine andere ist als deine.
Dieser Beitrag ist gelinde gesagt mal wieder für den, äh, na das, was hier zensiert wird, hehe.
Oder mit anderen Worten: welchen Teil der Bitte um Rückkehr zur Diskussion hast Du nicht verstanden?
Dieser Beitrag ist gelinde gesagt mal wieder für den, äh, na das, was hier zensiert wird, hehe.
Dieser Beitrag ist gelinde gesagt mal wieder für den, äh, na das, was hier zensiert wird, hehe.
Du gehörst aber sicher nicht dazu. Und da beziehe ich mich einfach mal auf die Leute, die dich als "nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen" bezeichnen.
Und wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann stör hier nicht!
Du gehörst aber sicher nicht dazu. Und da beziehe ich mich einfach mal auf die Leute, die dich als "nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen" bezeichnen.
Und wenn du nichts zum Thema zu sagen hast, dann stör hier nicht!