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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Aragorn schrieb:  


Tafelberg schrieb:
richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen


Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

ja, ist mein Ernst. Ich erwarte schon von Leuten wie bspw. AFD Vertretern außer (nicht zu unrecht) auf Frau Merkel herum zu schimpfen, dass sie Alternativen aufzeigen. Im übrigen wird ja auch einiges gemacht wie die letzten Asylgesetze zeigen, dass es in der Situation zu spät kommt und nur für die Zukunft wirkt, ist ein anderes Thema
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Tafelberg schrieb:

Ich erwarte schon von Leuten wie bspw. AFD Vertretern außer (nicht zu unrecht) auf Frau Merkel herum zu schimpfen, dass sie Alternativen aufzeigen.

Diese Alternativen werden doch sehrwohl diskutiert. Beispielsweise eine Änderung des Asylrechtes nach australischem Vorbild. Das einzige, was ich jedoch von den verantwortlichen Politikern wahrnehme, ist nicht die Diskussion, sondern eher wieder der Versuch andere Meinungen mundtot ("geistige Brandstifter&quot zu machen.
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Blablablubb schrieb:  


Xaver08 schrieb:
um weitere missverständnisse zu vermeiden, d.h. die aussage, "wir schaffen das nicht" ist rein passiv?


es entstehen also aus der überzeugung, daß wir es nciht schaffen die flüchtlinge, die sich aktuell im land befinden und noch auf dem weg sind, zu integrieren, unterbringungen zu schaffen, daraus entsteht nichts, keine konsequenz, kein handeln, gar nichts.


Natürlich ist diese Aussage rein passiv und verpflichtet zu gar nichts. Irgendjemand brachte gestern noch den Vergleich zur Eintracht: Wenn Veh sagen würde, wir werden diese Saison noch Meister, dann muss er wissen, wie er das schafft, kann aber keine Lösungswege von den Fans erwarten, die ihm entgegnen, dass die Mannschaft nicht Meister wird.


Dass trotzdem jeder mithelfen kann, das steht auf einem anderen Blatt, aber man kann von keinem erwarten, dass er Lösungswege für etwas aufzeigt, was für ihn nicht zu lösen ist. Ansonsten hätte er ja auch nicht gesagt, dass man es nicht schafft.

nicht alles was hinkt ist ein vergleich, verzeihe mir, ich finde, das ist ein dämlicher Vergleich.

wenn du sagst "wir schaffen das nicht", dann kannst Du Dich nicht in den Sessel zurücklehnen und sagen, jetzt ist mein Tageswerk getan.

Selbstverständlich mußt Du Dir dann auch die Frage gefallen lassen, was die Konsequenzen sind und wie gehen wir damit um. Wie bereits geschrieben, hinter den Grenzen Deutschlands hört die Welt nicht auf und auch Nichtstun hat Konsequenzen, wie die letzten Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen haben.
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Xaver08 schrieb:

nicht alles was hinkt ist ein vergleich, verzeihe mir, ich finde, das ist ein dämlicher Vergleich.


wenn du sagst "wir schaffen das nicht", dann kannst Du Dich nicht in den Sessel zurücklehnen und sagen, jetzt ist mein Tageswerk getan.


Selbstverständlich mußt Du Dir dann auch die Frage gefallen lassen, was die Konsequenzen sind und wie gehen wir damit um. Wie bereits geschrieben, hinter den Grenzen Deutschlands hört die Welt nicht auf und auch Nichtstun hat Konsequenzen, wie die letzten Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen haben.

Gestern der Würzburger Flüchtlingsrat Burkhard Hose im heute-journal: "Nein, wir lassen uns nicht von rechten Gewalttaten gegen Helfer einschüchtern, alle machen weiter. Es ist allerdings so, dass viele Helfer inzwischen ziemlich erschöpft sind, vor allem von den dauernden Diskussionen, die sie wegen ihres Tuns führen müssen."

So ähnlich gehts mir auch. Deshalb kürze ich das mal ab und frage alle, die von Obergrenzen etc. faseln, eine einzige Frage mit der Bitte um eine klare Antwort: was würdet ihr tun, wenn Tausende Flüchtlinge, wie in Ungarn geschehen, mit ihren Kindern auf dem Arm durch die Absprerrungen brechen - auf sie schießen?
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Tafelberg schrieb:

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen

Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.
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Aragorn schrieb:  


Tafelberg schrieb:
richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen


Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

damit es keine Missverständnisse gibt: ich bin gegen Grenzen zumachen.
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Dirty-Harry schrieb:

"Grenzen "ergeben sich für ihn dabei ganz von selbst.


Und sorry. Deswegen sind die ganzen Argumentationen in andere Richtungen für mich  , polit. Folklore, und letztendlich Gedöns

Bedeutet in der Praxis was für dich?
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Das es von der Zahl nicht unbegrenzt gehen ,ohne die Funktionsfähigkeit eines Landes platt zu machen.

Das meiente ich lediglich damit. Mit den Anführungszeichen ,dies ergibt sich nicht wegen der blöden Zeichensetzung ,sondern aus der Natur der Sache ,wollte ich es dihinlenken, wir wir diese Grenzen setzen wollen oder müßen .

Der frankenadler hatte aus meiner Sicht treffend ausgeführt,"Druck auf die anderen EU Staaten machen "

Immerhin ein konkreter Ansatz.Worauf man z.b aufbauen könnte .

Welche Mittel hätten wir konkret dazu ?

Usw.

Neben diesen Ansatz , bleibt die Frage mit Obergrenzen deshalb natürlich nicht gänzlich außen vor,
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Das es von der Zahl nicht unbegrenzt gehen ,ohne die Funktionsfähigkeit eines Landes platt zu machen.

Das meiente ich lediglich damit. Mit den Anführungszeichen ,dies ergibt sich nicht wegen der blöden Zeichensetzung ,sondern aus der Natur der Sache ,wollte ich es dihinlenken, wir wir diese Grenzen setzen wollen oder müßen .

Der frankenadler hatte aus meiner Sicht treffend ausgeführt,"Druck auf die anderen EU Staaten machen "

Immerhin ein konkreter Ansatz.Worauf man z.b aufbauen könnte .

Welche Mittel hätten wir konkret dazu ?

Usw.

Neben diesen Ansatz , bleibt die Frage mit Obergrenzen deshalb natürlich nicht gänzlich außen vor,
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  1. Bleibt die Frage, was wir mit Flüchtlingen z.B. aus Kriegsgebieten machen, wenn wir die Obergrenze erreicht haben.
  2. Wer definiert nach welchen Kriterien die Obergrenze?
  3. Wer ändert das Grundgesetz? Vermutlich würden nicht mal die degenerierten Grünen und alle Abgeordneten der Regierungskoalition dieses mitmachen.
  4. Wie sollen ausgerechnet wir als Initiator des Dubliner Abkommens Druck auf die anderen EU-Staaten ausüben?
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Tafelberg schrieb:

Ich erwarte schon von Leuten wie bspw. AFD Vertretern außer (nicht zu unrecht) auf Frau Merkel herum zu schimpfen, dass sie Alternativen aufzeigen.

Diese Alternativen werden doch sehrwohl diskutiert. Beispielsweise eine Änderung des Asylrechtes nach australischem Vorbild. Das einzige, was ich jedoch von den verantwortlichen Politikern wahrnehme, ist nicht die Diskussion, sondern eher wieder der Versuch andere Meinungen mundtot ("geistige Brandstifter&quot zu machen.
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Aragorn schrieb:

Diese Alternativen werden doch sehrwohl diskutiert. Beispielsweise eine Änderung des Asylrechtes nach australischem Vorbild.

findest du die australische Flüchtlings"politik" erstrebenswert?

Und das ausgerechnet in einem Staat, der von Migranten gegründet wurde.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Richtig, genau darum geht es. Man will einen organisierten Zugriff auf die Flüchtlinge behalten und das geht zentralisiert in Sammelunterkünften einfach besser/leichter.
Es ist im Übrigen nicht so, dass das flache Land ausgespart wird. Gerade die Turnhallen in ländlichen Gebieten sind derzeit nahezu vollständig mit Flüchtlingen belegt. Und nicht nur die Turnhallen, auch alte Schulen, Rathäuser etc. werden derzeit umgerüstet.

Frage an dich:

Diese Turnhallensituation ist doch ne beidseitige Katastrophe. Sportler können ihren Sport nicht mehr ausüben, Schüler keinen Sportunterricht mehr genießen, weil man im Winter auch nicht auf Sportplätze ausweichen kann, und viele der Turnhallen sind auch noch direkt an Schulen angeschlossen, so dass auch der normale Schulbetrieb beeinträchtig wird.

Auf der anderen Seite sind die Flüchtlinge mit der Situation auch unzufrieden, weil sie auf engstem Raum mit Leuten zusammen leben müssen, mit denen sie sich teilweise Auseinandersetzungen liefern (müssen).

Glaubst du denn, dass sich diese Situation in absehbarer Zeit ändern wird?
Wohin sollen die ganzen Leute? So schnell, wie sie nachströmen, können gar keine passenden Unterkünfte entstehen, also wird sich die Situation doch eher noch verschlimmern als verbessern!?
Und wenn die Turnhallen auch nach dem Winter genutzt werden müssen, weiß ich, was das für einen Ärger gibt.

Worauf ich hinaus will: So lange niemand eine Lösung hat, und es wird wohl auch niemand eine finden in Anbetracht der Masse, wird Deutschland gar nichts anderes übrig bleiben, als den Zustrom zumindest deutlich zu reduzieren. Und nach welchen Kriterien lässt man dann Leute rein und weißt andere wieder ab? Z.B. nur noch Familien mit Kindern?
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Blablablubb schrieb:

Diese Turnhallensituation ist doch ne beidseitige Katastrophe. Sportler können ihren Sport nicht mehr ausüben, Schüler keinen Sportunterricht mehr genießen, weil man im Winter auch nicht auf Sportplätze ausweichen kann, und viele der Turnhallen sind auch noch direkt an Schulen angeschlossen, so dass auch der normale Schulbetrieb beeinträchtig wird.

dazu nur kurz, da heute morgen zufällig auf tagesschau.de in einem sog. faktencheck zu den gerüchten über flüchtlinge gelesen:

Tagesschau schrieb:
Gerücht 4: "Wegen belegter Turnhallen fällt der Sportunterricht aus"


Das stimmt so nicht. Ein Sprecher des bayerischen Kultusministeriums stellt klar, dass "der Sportunterricht überwiegend regulär stattfinden kann". Zwar gebe es in Bayern einige belegte Turnhallen. Bei einer stichprobenartigen Umfrage des Ministeriums habe sich aber herausgestellt: "Häufig finden sich andere Lösungen, damit der Sportunterricht dennoch stattfinden kann, beispielsweise durch Ausweichturnhallen, Zusammenlegung von Gruppen oder - je nach Witterung - auch draußen."
In Baden-Württemberg sieht es ähnlich aus: Bei den 5000 Schulen im Land seien derzeit 30 bis 40 Turnhallen von Flüchtlingen belegt. Damit der Sportunterricht in aller Regel dennoch stattfinden kann, würden die Schulen kreativ, sagt eine Ministeriumssprecherin gegenüber tagesschau.de: "Die Schulen weichen beispielsweise in Turnhallen von Nachbargemeinden aus, bauen den Stundenplan um, machen Sport im Klassenzimmer oder besuchen ein Fitnessstudio."


Da für die Belegung der Hallen die Landkreise beziehungsweise kreisfreien Städte zuständig sind, gibt es bei den Kultusministerien aber keine zentralen Statistiken über den Unterrichtsausfall. Die Ministerien stützen sich bei ihren Aussagen deshalb auf Umfragen und den Erfahrungsaustausch mit den Schulen. In NRW kann man tagesschau.de deshalb nur mitteilen, dass derzeit insgesamt 83 Schulturnhallen durch Flüchtlinge belegt sind. 58 von 396 Kommunen seien betroffen.


In Hamburg beispielsweise ist derzeit überhaupt keine Schulturnhalle belegt, der Unterricht findet also überall statt.

Tagesschau: Stimmen die Gerüchte über Flüchtlinge?

was mich unabhängig davon ja bei der ganzen diskussion darüber, ob wir das schaffen oder nicht, immer so wundert: die deutschen sind doch sonst immer so überzeugt von ihrem land. man gehört in der eigenen wahrnehmung immer zu den stärksten, den größten, den besten. was haben alle ihr ego aufpoliert, als brasilien vom platz gefegt wurde, wie stolz ist der gemeine deutsche auf seine autos, sein "made in germany" und was nicht noch alles. der deutsche ist in der eigenen wahrnehmung schon immer einer der ersten anwärter auf die krone der schöpfung gewesen, einer der ganz großen in der welt.

und was sehe ich heute? ein land, voll von von angst und sorgen zerfressenen menschen, die sich duckmäuserisch hinstellen und ständig heulen: "das geht nicht, das schaffen wir nicht". warum auf einmal so mutlos? andere haben es schon gesagt: es gibt gar keine alternative dazu, es zu schaffen. jetzt gibt es also endlich mal die chance, größe zu zeigen und herausforderungen anzunehmen. also dann, ****** hoch und angepackt! und zwar alle von uns!
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Dirty-Harry schrieb:

Z.b nicht über den rechten Extremismus als geschraubtes Hilfsargument      , das hatte ich dir ja zuletzt ja schon schon gesagt.


Konkrete Fakten , nicht stattdessen Ideologien als Abgrenzungsschild vor sich herschieben und um eigentliche Antworten sich damit drücken wollen .


Obergrenzen wäre z.b sowas.


Du bist eingeladen, deine inhaltliche Meinung dazu und Begründung würde mich interessieren .

Geschraubtes Hilfsargument?
Sag das doch den Leuten ins Gesich, deren Häuser angezündet werden, die überfallen werden, deren Autos mit Hakenkreuzen beschmiert werden usw.

Obergrenzen wären sowas?
Gut, das wäre defacto die Abschaffung des Asylrechts für eine bestimmte Anzahl von Menschen.
Wer sagt dann dem Somalier oder Afghanen, dass er sich doch bitte in Mogadischu oder Kunduz foltern lassen soll, weil bei uns kein Platz mehr ist?
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Also darf ich dies als   unbegrenzt,egal was da auch immer an Zahlen kommen möge, werten ?

Selbst 20 Millionen bis zum Jahre X einschließlich Nachzug,was bestimmte Protagonisten schon aufzeigen wollte.

Mir geht es nicht darum , ob solche Zahlen zutreffend sind, ich will nur deinen Ansatz richtig verstehen ..

Auch und selbst dann noch ?
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Tafelberg schrieb:

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen

Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.
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Aragorn schrieb:  


Tafelberg schrieb:
richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen


Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

ich habe den Eindruck, daß Du das verwechselst.

Die Flüchtlinge, die aktuell hier eintreffen, sind nicht geflohen, weil Merkel irgendwas getan hat, sondern weil es handfeste Gründe dafür in ihren Ländern gibt.

Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.

Daß das status-quo nicht zu halten ist, haben doch die letzten Jahrzehnte gezeigt, ein einfaches "weiter so, prima gemacht!" wird nicht funktionieren.
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Also darf ich dies als   unbegrenzt,egal was da auch immer an Zahlen kommen möge, werten ?

Selbst 20 Millionen bis zum Jahre X einschließlich Nachzug,was bestimmte Protagonisten schon aufzeigen wollte.

Mir geht es nicht darum , ob solche Zahlen zutreffend sind, ich will nur deinen Ansatz richtig verstehen ..

Auch und selbst dann noch ?
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Wir hatten alleine nach dem zweiten Weltkrieg, als Deutschland in Trümmern lag mehr als 12 Millionen Flüchtlinge.
Wie haben wir das eigentlich geschafft?
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Also darf ich dies als   unbegrenzt,egal was da auch immer an Zahlen kommen möge, werten ?

Selbst 20 Millionen bis zum Jahre X einschließlich Nachzug,was bestimmte Protagonisten schon aufzeigen wollte.

Mir geht es nicht darum , ob solche Zahlen zutreffend sind, ich will nur deinen Ansatz richtig verstehen ..

Auch und selbst dann noch ?
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Dirty-Harry schrieb:

Also darf ich dies als   unbegrenzt,egal was da auch immer an Zahlen kommen möge, werten ?


Selbst 20 Millionen bis zum Jahre X einschließlich Nachzug,was bestimmte Protagonisten schon aufzeigen wollte.


Mir geht es nicht darum , ob solche Zahlen zutreffend sind, ich will nur deinen Ansatz richtig verstehen ..


Auch und selbst dann noch ?

Wir müssten unser Grundgesetzt ändern, und wir müssten uns fragen, nach welchen Kriterien wir das Recht auf Asyl quantitativ begrenzen. Qualitativ wird es ja immer wieder eingeengt.

Was wären denn deine Kriterien?
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Wir hatten alleine nach dem zweiten Weltkrieg, als Deutschland in Trümmern lag mehr als 12 Millionen Flüchtlinge.
Wie haben wir das eigentlich geschafft?
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Sorry relativeredoch bitte  nicht mit Gegenfragen,

Beantworte doch einfach die Geschichte mit ja und nein,

Ist doch nicht schlimm. Es ist das Wesen der Demokratie mit unterschiedlichen Meinungen leben  zu müßen  : ich bekomme das am Ende schon hin (Spaß)
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Blablablubb schrieb:  


Xaver08 schrieb:
um weitere missverständnisse zu vermeiden, d.h. die aussage, "wir schaffen das nicht" ist rein passiv?


es entstehen also aus der überzeugung, daß wir es nciht schaffen die flüchtlinge, die sich aktuell im land befinden und noch auf dem weg sind, zu integrieren, unterbringungen zu schaffen, daraus entsteht nichts, keine konsequenz, kein handeln, gar nichts.


Natürlich ist diese Aussage rein passiv und verpflichtet zu gar nichts. Irgendjemand brachte gestern noch den Vergleich zur Eintracht: Wenn Veh sagen würde, wir werden diese Saison noch Meister, dann muss er wissen, wie er das schafft, kann aber keine Lösungswege von den Fans erwarten, die ihm entgegnen, dass die Mannschaft nicht Meister wird.


Dass trotzdem jeder mithelfen kann, das steht auf einem anderen Blatt, aber man kann von keinem erwarten, dass er Lösungswege für etwas aufzeigt, was für ihn nicht zu lösen ist. Ansonsten hätte er ja auch nicht gesagt, dass man es nicht schafft.

nicht alles was hinkt ist ein vergleich, verzeihe mir, ich finde, das ist ein dämlicher Vergleich.

wenn du sagst "wir schaffen das nicht", dann kannst Du Dich nicht in den Sessel zurücklehnen und sagen, jetzt ist mein Tageswerk getan.

Selbstverständlich mußt Du Dir dann auch die Frage gefallen lassen, was die Konsequenzen sind und wie gehen wir damit um. Wie bereits geschrieben, hinter den Grenzen Deutschlands hört die Welt nicht auf und auch Nichtstun hat Konsequenzen, wie die letzten Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen haben.
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Xaver08 schrieb:

nicht alles was hinkt ist ein vergleich, verzeihe mir, ich finde, das ist ein dämlicher Vergleich.


wenn du sagst "wir schaffen das nicht", dann kannst Du Dich nicht in den Sessel zurücklehnen und sagen, jetzt ist mein Tageswerk getan.


Selbstverständlich mußt Du Dir dann auch die Frage gefallen lassen, was die Konsequenzen sind und wie gehen wir damit um. Wie bereits geschrieben, hinter den Grenzen Deutschlands hört die Welt nicht auf und auch Nichtstun hat Konsequenzen, wie die letzten Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen haben.

Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."

Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?

Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.
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Sorry relativeredoch bitte  nicht mit Gegenfragen,

Beantworte doch einfach die Geschichte mit ja und nein,

Ist doch nicht schlimm. Es ist das Wesen der Demokratie mit unterschiedlichen Meinungen leben  zu müßen  : ich bekomme das am Ende schon hin (Spaß)
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Gut.
Ich bin gegen eine Obergrenze.

Und jetzt wäre es schön, wenn du die Fragen von mir beantworten würdest.
Die ergeben sich nämlich automatisch aus deiner Haltung.

Mach dich mal gerade.
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crasher1985 schrieb:  


Xaver08 schrieb:
um weitere missverständnisse zu vermeiden, d.h. die aussage, "wir schaffen das nicht" ist rein passiv?


es entstehen also aus der überzeugung, daß wir es nciht schaffen die flüchtlinge, die sich aktuell im land befinden und noch auf dem weg sind, zu integrieren, unterbringungen zu schaffen, daraus entsteht nichts, keine konsequenz, kein handeln, gar nichts.


Sorry in der Thematik gebe ich Blablub in gewisser Hinsicht recht. Wenn ich mich als Kanzlerin hinstelle und mit der Worten "Wir schaffen das" indirekt dazu aufrufe weiter nach Deutschland zu kommen, dann solte ich einen Plan in der Hinterhand haben der nciht daraus beseteht einfach zu schauen was passiert.


Ich sehe da unsere Politik in der Pflicht und allen voran die Kanzlerin. Diese hält sich aber seit dem "Wir schaffen das " und " Wenn wir uns entschuldigen müssen ist es nciht mein Land" im Hintergrund.

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen
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Tafelberg schrieb:

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen

Es gibt einen Weg, wie ich schon mal geschrieben habe, der das Problem zwar nicht gänzlich lösen würde, die Handhabung aber wesentlich erleichtern könnte.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.
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Xaver08 schrieb:

nicht alles was hinkt ist ein vergleich, verzeihe mir, ich finde, das ist ein dämlicher Vergleich.


wenn du sagst "wir schaffen das nicht", dann kannst Du Dich nicht in den Sessel zurücklehnen und sagen, jetzt ist mein Tageswerk getan.


Selbstverständlich mußt Du Dir dann auch die Frage gefallen lassen, was die Konsequenzen sind und wie gehen wir damit um. Wie bereits geschrieben, hinter den Grenzen Deutschlands hört die Welt nicht auf und auch Nichtstun hat Konsequenzen, wie die letzten Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen haben.

Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."

Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?

Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.
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Blablablubb schrieb:

Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.

aha, sie müssen wo anders hin. sehr einfach.
Da sind wir bei der mangelnden Solidarität in der EU
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Tafelberg schrieb:

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen

Es gibt einen Weg, wie ich schon mal geschrieben habe, der das Problem zwar nicht gänzlich lösen würde, die Handhabung aber wesentlich erleichtern könnte.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.
#
DM-SGE schrieb:

Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.

also grenzen zu und das Problem ist gelöst? verstehe ich nicht
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Xaver08 schrieb:

nicht alles was hinkt ist ein vergleich, verzeihe mir, ich finde, das ist ein dämlicher Vergleich.


wenn du sagst "wir schaffen das nicht", dann kannst Du Dich nicht in den Sessel zurücklehnen und sagen, jetzt ist mein Tageswerk getan.


Selbstverständlich mußt Du Dir dann auch die Frage gefallen lassen, was die Konsequenzen sind und wie gehen wir damit um. Wie bereits geschrieben, hinter den Grenzen Deutschlands hört die Welt nicht auf und auch Nichtstun hat Konsequenzen, wie die letzten Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen haben.

Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."

Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?

Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.
#
Blablablubb schrieb:

Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."


Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?


Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.

Warum geht es nicht? Was spricht dagegen, als Wohlstandsnation mit Zweitwagen und Reihenhaus einer großen Anzahl von Menschen vorübergehend Zuflucht zu gewähren? Was um alles in der Welt kann das verhindern?

Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.
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DM-SGE schrieb:

Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.

also grenzen zu und das Problem ist gelöst? verstehe ich nicht
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Tafelberg schrieb:

also grenzen zu und das Problem ist gelöst? verstehe ich nicht

Er hat ja nicht mal den Artikel der Qualitätszeitung Welt verstanden.
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Blablablubb schrieb:

Diese Turnhallensituation ist doch ne beidseitige Katastrophe. Sportler können ihren Sport nicht mehr ausüben, Schüler keinen Sportunterricht mehr genießen, weil man im Winter auch nicht auf Sportplätze ausweichen kann, und viele der Turnhallen sind auch noch direkt an Schulen angeschlossen, so dass auch der normale Schulbetrieb beeinträchtig wird.

dazu nur kurz, da heute morgen zufällig auf tagesschau.de in einem sog. faktencheck zu den gerüchten über flüchtlinge gelesen:

Tagesschau schrieb:
Gerücht 4: "Wegen belegter Turnhallen fällt der Sportunterricht aus"


Das stimmt so nicht. Ein Sprecher des bayerischen Kultusministeriums stellt klar, dass "der Sportunterricht überwiegend regulär stattfinden kann". Zwar gebe es in Bayern einige belegte Turnhallen. Bei einer stichprobenartigen Umfrage des Ministeriums habe sich aber herausgestellt: "Häufig finden sich andere Lösungen, damit der Sportunterricht dennoch stattfinden kann, beispielsweise durch Ausweichturnhallen, Zusammenlegung von Gruppen oder - je nach Witterung - auch draußen."
In Baden-Württemberg sieht es ähnlich aus: Bei den 5000 Schulen im Land seien derzeit 30 bis 40 Turnhallen von Flüchtlingen belegt. Damit der Sportunterricht in aller Regel dennoch stattfinden kann, würden die Schulen kreativ, sagt eine Ministeriumssprecherin gegenüber tagesschau.de: "Die Schulen weichen beispielsweise in Turnhallen von Nachbargemeinden aus, bauen den Stundenplan um, machen Sport im Klassenzimmer oder besuchen ein Fitnessstudio."


Da für die Belegung der Hallen die Landkreise beziehungsweise kreisfreien Städte zuständig sind, gibt es bei den Kultusministerien aber keine zentralen Statistiken über den Unterrichtsausfall. Die Ministerien stützen sich bei ihren Aussagen deshalb auf Umfragen und den Erfahrungsaustausch mit den Schulen. In NRW kann man tagesschau.de deshalb nur mitteilen, dass derzeit insgesamt 83 Schulturnhallen durch Flüchtlinge belegt sind. 58 von 396 Kommunen seien betroffen.


In Hamburg beispielsweise ist derzeit überhaupt keine Schulturnhalle belegt, der Unterricht findet also überall statt.

Tagesschau: Stimmen die Gerüchte über Flüchtlinge?

was mich unabhängig davon ja bei der ganzen diskussion darüber, ob wir das schaffen oder nicht, immer so wundert: die deutschen sind doch sonst immer so überzeugt von ihrem land. man gehört in der eigenen wahrnehmung immer zu den stärksten, den größten, den besten. was haben alle ihr ego aufpoliert, als brasilien vom platz gefegt wurde, wie stolz ist der gemeine deutsche auf seine autos, sein "made in germany" und was nicht noch alles. der deutsche ist in der eigenen wahrnehmung schon immer einer der ersten anwärter auf die krone der schöpfung gewesen, einer der ganz großen in der welt.

und was sehe ich heute? ein land, voll von von angst und sorgen zerfressenen menschen, die sich duckmäuserisch hinstellen und ständig heulen: "das geht nicht, das schaffen wir nicht". warum auf einmal so mutlos? andere haben es schon gesagt: es gibt gar keine alternative dazu, es zu schaffen. jetzt gibt es also endlich mal die chance, größe zu zeigen und herausforderungen anzunehmen. also dann, ****** hoch und angepackt! und zwar alle von uns!
#
oezdem schrieb:

Tagesschau schrieb:
Gerücht 4: "Wegen belegter Turnhallen fällt der Sportunterricht aus"


Das stimmt so nicht. Ein Sprecher des bayerischen Kultusministeriums stellt klar, dass "der Sportunterricht überwiegend regulär stattfinden kann". Zwar gebe es in Bayern einige belegte Turnhallen. Bei einer stichprobenartigen Umfrage des Ministeriums habe sich aber herausgestellt: "Häufig finden sich andere Lösungen, damit der Sportunterricht dennoch stattfinden kann, beispielsweise durch Ausweichturnhallen, Zusammenlegung von Gruppen oder - je nach Witterung - auch draußen."
In Baden-Württemberg sieht es ähnlich aus: Bei den 5000 Schulen im Land seien derzeit 30 bis 40 Turnhallen von Flüchtlingen belegt. Damit der Sportunterricht in aller Regel dennoch stattfinden kann, würden die Schulen kreativ, sagt eine Ministeriumssprecherin gegenüber tagesschau.de: "Die Schulen weichen beispielsweise in Turnhallen von Nachbargemeinden aus, bauen den Stundenplan um, machen Sport im Klassenzimmer oder besuchen ein Fitnessstudio."


Da für die Belegung der Hallen die Landkreise beziehungsweise kreisfreien Städte zuständig sind, gibt es bei den Kultusministerien aber keine zentralen Statistiken über den Unterrichtsausfall. Die Ministerien stützen sich bei ihren Aussagen deshalb auf Umfragen und den Erfahrungsaustausch mit den Schulen. In NRW kann man tagesschau.de deshalb nur mitteilen, dass derzeit insgesamt 83 Schulturnhallen durch Flüchtlinge belegt sind. 58 von 396 Kommunen seien betroffen.

Ist ja witzig. Man will ein Gerücht damit widerlegen, dass man zugibt, das es zu Teilen doch stimmt? Und weniger wirds sicher nicht....


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