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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Aragorn schrieb:  


Tafelberg schrieb:
richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen


Ist das dein Ernst? Ich glaube Du verwechselst hier Ursache und Wirkung.

ich habe den Eindruck, daß Du das verwechselst.

Die Flüchtlinge, die aktuell hier eintreffen, sind nicht geflohen, weil Merkel irgendwas getan hat, sondern weil es handfeste Gründe dafür in ihren Ländern gibt.

Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.

Daß das status-quo nicht zu halten ist, haben doch die letzten Jahrzehnte gezeigt, ein einfaches "weiter so, prima gemacht!" wird nicht funktionieren.
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Xaver08 schrieb:

Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.

Und nochmal...es geht darum, dass sie diese Menschen quasi eingeladen hat. Und zu der Aussage von Dirty Harry "was nicht linksliberal ist, ist rassistisch", empfehle ich Dir mal die Aussage vom Oberbürgermeister von Magdeburg (SPD), der aus seiner Partei ausgetreten ist, anzuhören, denn dieser vertritt genau diesen Standpunkt.
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Tafelberg schrieb:

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen

Es gibt einen Weg, wie ich schon mal geschrieben habe, der das Problem zwar nicht gänzlich lösen würde, die Handhabung aber wesentlich erleichtern könnte.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.
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DM-SGE schrieb:

Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen

spätestens jetzt fühle ich mich bestärkt in meiner Meinung über Dich:
Probleme auf andere abschieben, sollen die Flüchtlinge schauen wo sie bleiben. So, zumindest lese ich dies heraus.
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Aragorn schrieb:

Diese Alternativen werden doch sehrwohl diskutiert. Beispielsweise eine Änderung des Asylrechtes nach australischem Vorbild.

findest du die australische Flüchtlings"politik" erstrebenswert?

Und das ausgerechnet in einem Staat, der von Migranten gegründet wurde.
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reggaetyp schrieb:

Und das ausgerechnet in einem Staat, der von Migranten gegründet wurde.

Richtig! Australien ist von jeher ein Einwanderungsland, genau wie die USA. Schon historisch bedingt. Aber wie sieht es hier mit Deutschland und anderen europäischen Staaten aus?
#
Blablablubb schrieb:

Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."


Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?


Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.

Warum geht es nicht? Was spricht dagegen, als Wohlstandsnation mit Zweitwagen und Reihenhaus einer großen Anzahl von Menschen vorübergehend Zuflucht zu gewähren? Was um alles in der Welt kann das verhindern?

Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Was spricht dagegen, als Wohlstandsnation mit Zweitwagen und Reihenhaus einer großen Anzahl von Menschen vorübergehend Zuflucht zu gewähren?

Was soll das ganze???  So gesehen wäre die BRD am unteren Ende des Wohlstandes anzusiedeln, denn die Wohneigentumsquote ist in vielen Teilen Europas um einiges höher! Und 2t-Wagen haben sie auch... :irony:
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reggaetyp schrieb:

Und das ausgerechnet in einem Staat, der von Migranten gegründet wurde.

Richtig! Australien ist von jeher ein Einwanderungsland, genau wie die USA. Schon historisch bedingt. Aber wie sieht es hier mit Deutschland und anderen europäischen Staaten aus?
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Aragorn schrieb:

Richtig! Australien ist von jeher ein Einwanderungsland, genau wie die USA. Schon historisch bedingt. Aber wie sieht es hier mit Deutschland und anderen europäischen Staaten aus?

Nun, wir wären heute nicht da wo wir sind ohne Zuwanderung.

Was findest du denn gut an der australischen Asylpolitik?
Wäre nett, wenn du mir da kurz eine Auskunft geben kannst.
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Tafelberg schrieb:

richtig, ohne Frau Merkel in Schutz nehmen zu wollen, ich erwarte schon von den politischen Nörglern eine Alternative außer Grenzen zu machen

Es gibt einen Weg, wie ich schon mal geschrieben habe, der das Problem zwar nicht gänzlich lösen würde, die Handhabung aber wesentlich erleichtern könnte.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.
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DM-SGE schrieb:

Es gibt einen Weg, wie ich schon mal geschrieben habe, der das Problem zwar nicht gänzlich lösen würde, die Handhabung aber wesentlich erleichtern könnte.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.

Ich sehe hierin keine Lösung und auch keine bessere Handhabung. Denn dein Weg würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen, würde ihr Leiden vergrößern, die Streitigkeiten zwischen den Ländern anfachen, würde Mauern errichten statt sie abzureißen. Die von dir projektierte "größere Solidarität" würde sich ins Gegenteil kehren; das passiert immer, wenn man Grenzen errichtet statt sie abzuschaffen. Und die, um die es eigentlich geht, würden von Grenze zu Grenze weitergeschoben, bis sie die Grenzen einfach überrennen.

Und dann sind wir wieder bei der Frage: schießen oder nicht schießen?

Ich bin müde von der Diskussion, die sich nicht darum dreht, wie wir am besten helfen können, sondern nur darum, wie wir es am besten hinbekommen, dass wir gar nicht helfen müssen.

Über deinen letzten Satz herrscht Konsens.
#
Blablablubb schrieb:

Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."


Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?


Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.

Warum geht es nicht? Was spricht dagegen, als Wohlstandsnation mit Zweitwagen und Reihenhaus einer großen Anzahl von Menschen vorübergehend Zuflucht zu gewähren? Was um alles in der Welt kann das verhindern?

Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."


Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?


Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.


Warum geht es nicht? Was spricht dagegen, als Wohlstandsnation mit Zweitwagen und Reihenhaus einer großen Anzahl von Menschen vorübergehend Zuflucht zu gewähren? Was um alles in der Welt kann das verhindern?


Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.

Was heisst den vorrübergehend? Gehst du ernsthaft davon aus dass sich , ich nehme mal Syrien heraus, in den nächsten 5 bis 10 Jahren viel ändern wird?  Das ist für mich reine Illusion. Und selbst ob in 15 bis 20 Jahren die Situation besser wird steht in den Sternen.

Natürlich hoffen das alle aber Tatsache ist doch das wir gerade in Afganistan sehen wie gut der "Wiederaufbau" mit Hilfe fremder Mächte und unter Einfluss diverser "Rebellen Gruppen" funktioniert.
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DM-SGE schrieb:

Es gibt einen Weg, wie ich schon mal geschrieben habe, der das Problem zwar nicht gänzlich lösen würde, die Handhabung aber wesentlich erleichtern könnte.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.

Ich sehe hierin keine Lösung und auch keine bessere Handhabung. Denn dein Weg würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen, würde ihr Leiden vergrößern, die Streitigkeiten zwischen den Ländern anfachen, würde Mauern errichten statt sie abzureißen. Die von dir projektierte "größere Solidarität" würde sich ins Gegenteil kehren; das passiert immer, wenn man Grenzen errichtet statt sie abzuschaffen. Und die, um die es eigentlich geht, würden von Grenze zu Grenze weitergeschoben, bis sie die Grenzen einfach überrennen.

Und dann sind wir wieder bei der Frage: schießen oder nicht schießen?

Ich bin müde von der Diskussion, die sich nicht darum dreht, wie wir am besten helfen können, sondern nur darum, wie wir es am besten hinbekommen, dass wir gar nicht helfen müssen.

Über deinen letzten Satz herrscht Konsens.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich bin müde von der Diskussion, die sich nicht darum dreht, wie wir am besten helfen können, sondern nur darum, wie wir es am besten hinbekommen, dass wir gar nicht helfen müssen.

Das ist der Kern.
Wie können wir uns da raushalten. Damit es nicht zu eng wird, damit wir nicht zu viel zahlen, zu viele Fremde hier haben und endlich unsere Ruhe.
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Xaver08 schrieb:

Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.

Und nochmal...es geht darum, dass sie diese Menschen quasi eingeladen hat. Und zu der Aussage von Dirty Harry "was nicht linksliberal ist, ist rassistisch", empfehle ich Dir mal die Aussage vom Oberbürgermeister von Magdeburg (SPD), der aus seiner Partei ausgetreten ist, anzuhören, denn dieser vertritt genau diesen Standpunkt.
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Aragorn schrieb:

Und nochmal...es geht darum, dass sie diese Menschen quasi eingeladen hat.

Wir alle wissen, dass das nicht wahr ist. Sie hat lediglich diejenigen eingeladen, die in Ungarn festgehalten und gequält wurden.

Aber lassen wir das mal beiseite: selbst wenn? Das würde lediglich bedeuten, dass unsere Regierungschefin - eiderdaus - ein Mensch ist. Wer hätte das gedacht. Nach Griechenland etc. pp. Ein Mensch mit Empathie, mit Stolz, mit Mitgefühl.

Dass man das schlecht finden kann, finde ich schlecht.
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Blablablubb schrieb:

Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."


Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?


Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.

Warum geht es nicht? Was spricht dagegen, als Wohlstandsnation mit Zweitwagen und Reihenhaus einer großen Anzahl von Menschen vorübergehend Zuflucht zu gewähren? Was um alles in der Welt kann das verhindern?

Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.

Es ist bei uns deutlich besser, als in den meisten anderen europäischen Ländern. Was auch am Sozialsystem liegt. Besser heißt übrigens nicht unbedingt gut, nur um das gleich klarzustellen.

Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?

Und ja, da sind wir bei der Einstellung anderer EU-Länder. Aber alles hausgemacht. Wer dumme EU-Politik betreibt, Stichwort Dublin, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann jeder nur noch macht, was er will.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Das sehe ich anders! Es gibt Dinge auf dieser Welt, die gehen einfach nicht, oder sie gehen zumindest nicht gut. Und da hilft es auch nicht zu sagen "es muss aber gegen."


Die große Frage von vielen, die ich hier rauslese, ist doch, was mit den Leuten passiert, wenn sie hier "nicht mehr reinpassen"?


Dann müssen Sie eben woanders hin. Und wenn sich die anderen weigern, oder sie selbst aber gar nicht woanders hin wollen, dann kann das nicht mehr unsere Schuld sein. Wer flüchtet, kann sich sein Asyl nicht aussuchen, auch wenn er das möchte. Aber da geht Sicherheit eben vor größt möglichem Lebensstandard.


Warum geht es nicht? Was spricht dagegen, als Wohlstandsnation mit Zweitwagen und Reihenhaus einer großen Anzahl von Menschen vorübergehend Zuflucht zu gewähren? Was um alles in der Welt kann das verhindern?


Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.

Was heisst den vorrübergehend? Gehst du ernsthaft davon aus dass sich , ich nehme mal Syrien heraus, in den nächsten 5 bis 10 Jahren viel ändern wird?  Das ist für mich reine Illusion. Und selbst ob in 15 bis 20 Jahren die Situation besser wird steht in den Sternen.

Natürlich hoffen das alle aber Tatsache ist doch das wir gerade in Afganistan sehen wie gut der "Wiederaufbau" mit Hilfe fremder Mächte und unter Einfluss diverser "Rebellen Gruppen" funktioniert.
#
crasher1985 schrieb:

Natürlich hoffen das alle aber Tatsache ist doch das wir gerade in Afganistan sehen wie gut der "Wiederaufbau" mit Hilfe fremder Mächte und unter Einfluss diverser "Rebellen Gruppen" funktioniert.

Vielleicht kann man mal aus der Geschichte lernen und beim nächsten Mal nicht erst alles zusammenbomben und dann nach eigenem Gusto "wiederaufbauen". Wäre mal ein Ansatz.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.

Es ist bei uns deutlich besser, als in den meisten anderen europäischen Ländern. Was auch am Sozialsystem liegt. Besser heißt übrigens nicht unbedingt gut, nur um das gleich klarzustellen.

Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?

Und ja, da sind wir bei der Einstellung anderer EU-Länder. Aber alles hausgemacht. Wer dumme EU-Politik betreibt, Stichwort Dublin, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann jeder nur noch macht, was er will.
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Blablablubb schrieb:

Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?

und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?
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oezdem schrieb:

Tagesschau schrieb:
Gerücht 4: "Wegen belegter Turnhallen fällt der Sportunterricht aus"


Das stimmt so nicht. Ein Sprecher des bayerischen Kultusministeriums stellt klar, dass "der Sportunterricht überwiegend regulär stattfinden kann". Zwar gebe es in Bayern einige belegte Turnhallen. Bei einer stichprobenartigen Umfrage des Ministeriums habe sich aber herausgestellt: "Häufig finden sich andere Lösungen, damit der Sportunterricht dennoch stattfinden kann, beispielsweise durch Ausweichturnhallen, Zusammenlegung von Gruppen oder - je nach Witterung - auch draußen."
In Baden-Württemberg sieht es ähnlich aus: Bei den 5000 Schulen im Land seien derzeit 30 bis 40 Turnhallen von Flüchtlingen belegt. Damit der Sportunterricht in aller Regel dennoch stattfinden kann, würden die Schulen kreativ, sagt eine Ministeriumssprecherin gegenüber tagesschau.de: "Die Schulen weichen beispielsweise in Turnhallen von Nachbargemeinden aus, bauen den Stundenplan um, machen Sport im Klassenzimmer oder besuchen ein Fitnessstudio."


Da für die Belegung der Hallen die Landkreise beziehungsweise kreisfreien Städte zuständig sind, gibt es bei den Kultusministerien aber keine zentralen Statistiken über den Unterrichtsausfall. Die Ministerien stützen sich bei ihren Aussagen deshalb auf Umfragen und den Erfahrungsaustausch mit den Schulen. In NRW kann man tagesschau.de deshalb nur mitteilen, dass derzeit insgesamt 83 Schulturnhallen durch Flüchtlinge belegt sind. 58 von 396 Kommunen seien betroffen.

Ist ja witzig. Man will ein Gerücht damit widerlegen, dass man zugibt, das es zu Teilen doch stimmt? Und weniger wirds sicher nicht....
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Blablablubb schrieb:

Ist ja witzig. Man will ein Gerücht damit widerlegen, dass man zugibt, das es zu Teilen doch stimmt? Und weniger wirds sicher nicht....

du schriebst...

Blablablubb schrieb:
Sportler können ihren Sport nicht mehr ausüben, Schüler keinen Sportunterricht mehr genießen

...während in dem artikel steht, dass der sportunterricht überwiegend regulär statt findet und in den anderen fällen lösungen gesucht und gefunden werden. es stimmt also nicht "zu teilen", wie du sagst, sondern überhaupt nicht.

dass eine unterbringung in turnhallen nicht ideal ist, steht außer frage. daraus aber zuvorderst ein problem für die schüler abzuleiten, die offenbar ohne größere probleme sportunterricht genießen können, und nicht für die temporären bewohner, ist eine sichtweise, die mich anwidert.
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Blablablubb schrieb:

Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?

und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?
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Tafelberg schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?


und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?

Darum gehts doch. England. Nimmt 4.000 Flüchtlinge auf. 4.000. England.
@ Blablablubb: du nimmst die Argumentation von DM-SGE auf. Das würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen. Warum es nicht gehen soll, einfach mal zu helfen, hast du dagegen nicht beantwortet.
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Blablablubb schrieb:

Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?

und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?
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Tafelberg schrieb:

und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?

Hä? Hast du mal wieder nicht alles gelesen?
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Wir hatten alleine nach dem zweiten Weltkrieg, als Deutschland in Trümmern lag mehr als 12 Millionen Flüchtlinge.
Wie haben wir das eigentlich geschafft?
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reggaetyp schrieb:

Wir hatten alleine nach dem zweiten Weltkrieg, als Deutschland in Trümmern lag mehr als 12 Millionen Flüchtlinge.
Wie haben wir das eigentlich geschafft?

Wir haben das damals geschafft, weil etwa 20 Millionen Menschen in Ruinen lebten, Essensrationen mit 1000 Kalorien pro Tag ausgegeben wurden und im so genannten "Hungerwinter" 1946/47 Hunderttausende(!) durch Hunger und Erfrieren umgekommen sind.
Wenn wir Ähnliches erneut in Kauf nehmen wollen, wenn auch mit an die heutigen, deutlich besseren Verhältnisse angepassten Maßnahmen, dann schaffen wir es sicher auch wieder.
Allerdings verbunden mit erheblichen Einschränkungen für alle Beteiligten. Der Widestand in der hiesigen Bevölkerung dagegen wird noch größer sein als damals, weil damals trotz allem noch eine gewisse Verbundenheit aufgrund der gemeinsam erlittenen Katastrophen des selbstverschuldeten und dann verlorenen Krieges gegeben war und weil Werte wie Brüderlichkeit und Verantwortung noch nicht gänzlich dem reinen Konsum und materialistischen Denken geopfert wurden.

Ich finde den Vergleich zu damals nicht nur in dieser Hinsicht äußerst unpassend.
#
Tafelberg schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?


und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?

Darum gehts doch. England. Nimmt 4.000 Flüchtlinge auf. 4.000. England.
@ Blablablubb: du nimmst die Argumentation von DM-SGE auf. Das würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen. Warum es nicht gehen soll, einfach mal zu helfen, hast du dagegen nicht beantwortet.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?


und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?


Darum gehts doch. England. Nimmt 4.000 Flüchtlinge auf. 4.000. England.
@ Blablablubb: du nimmst die Argumentation von DM-SGE auf. Das würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen. Warum es nicht gehen soll, einfach mal zu helfen, hast du dagegen nicht beantwortet

Blablablubb und DM-SGE zeigen hier einen Egoismus und mangelnde Empathie auf, die mich erschüttert. Schlimm so was. Ja, der Beitrag, wird jetzt wegen Angriff gelöscht.
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Tafelberg schrieb:

und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?

Hä? Hast du mal wieder nicht alles gelesen?
#
Blablablubb schrieb:  


Tafelberg schrieb:
und nehmen die osteurop. Länder wie Ungarn, Litauen, Lettland etc. Flüchtlinge auf....?


Hä? Hast du mal wieder nicht alles gelesen?

Er hat doch recht. Der Grund, warum so viele zu uns kommen ist doch nicht der "Lebensstandard" (brennende Asylunterkünfte?), sondern dass wir ein Asylrecht haben und das auch anwenden. Im Gegensatz zu vielen anderen europ. Staaten.
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Aragorn schrieb:

Und nochmal...es geht darum, dass sie diese Menschen quasi eingeladen hat.

Wir alle wissen, dass das nicht wahr ist. Sie hat lediglich diejenigen eingeladen, die in Ungarn festgehalten und gequält wurden.

Aber lassen wir das mal beiseite: selbst wenn? Das würde lediglich bedeuten, dass unsere Regierungschefin - eiderdaus - ein Mensch ist. Wer hätte das gedacht. Nach Griechenland etc. pp. Ein Mensch mit Empathie, mit Stolz, mit Mitgefühl.

Dass man das schlecht finden kann, finde ich schlecht.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Aber lassen wir das mal beiseite: selbst wenn? Das würde lediglich bedeuten, dass unsere Regierungschefin - eiderdaus - ein Mensch ist. Wer hätte das gedacht. Nach Griechenland etc. pp. Ein Mensch mit Empathie, mit Stolz, mit Mitgefühl.

Man kann es auch so sehen:  "Sie ist einmal vom Fahrrad gestiegen und wollte die Erste sein, hat das erste mal eigenständig entschieden jedoch ohne eine Lösung parat zu haben, der Applaus schien ihr wichtiger." :irony:
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Gut.
Ich bin gegen eine Obergrenze.

Und jetzt wäre es schön, wenn du die Fragen von mir beantworten würdest.
Die ergeben sich nämlich automatisch aus deiner Haltung.

Mach dich mal gerade.
#
Danke , Respekt !

Klar. natürlich bleib ich dir die Antwort nicht schuldig.

Dein Vergleich gefällt mir zumindest besser, als was da sonst gelegntlich so geschraubt vermittelt wird.

Z.b die Anleihe mit der Wiedervereinigung, die mir doch  etwas zu künstlich erscheint.

Die Beseitigung von humanitärer Not seh ich als hohes Gut an, Was ihre naturgemäße Grenzen findet, als ein Sozialstaatliches Gebilde aus meiner Sicht immer primär die eigener Aufgaben gewährleisten muß.

Dein Ansatz ist schon o.k. Aber die direkte eigen Verschuldung eiens Weltkrieges ist eien doch andere Nummer , als jetzt federführend glauben zu können, wir machen das mal eben so und im Grunde ganz alleine :

Der damalige Aufschwung, das sogenanjnte Wirtschaftswunder wird sich im Interesse der Bürger nicht mehr so einstellen .

Wirtschaftwunder und das was wir z.zt haben, hat am Ende andere Gewinner.Es verteilt sich anders.

Neben den bereits Abgehängten in dieser unseren Gesellschaft (hartz 4 ,prekäre Beschäftigung,rentenkürzungen usw,usw, ) werden wir es unbegrenz nicht, niemals  stemmen können.

Ich bin  kein Wirtschaftsexperte, aber komm halt aus dem Sozialversicherungsbereich, Sozialstaatlichkeit , soziale Sicherungssysteme usw, kann ich relativ gut  einschätzen .

Ich bin -weil du sagst gerade machen - deshalb als polit zw. Linkspartei und SPD angesiedelter Mensch hier kompl. auf Seehofers Seite , Er argumetiert aus meiner Sicht nicht nur mit Populismus um rechts  den Platz frei zu halten (was antürlich bei ihm immer eine Rolle spielt ),sondern auch verantwortungsbewußt..Reflexwirkungen ungeahnten Ausmaßes z.b im sozialen Sicherungssystem   kann er ganz gut einschätzen, da hat er was los  

Unterschiedliche Meinungen sind o.k.

Ich fands deshalb gut und danke dir !!!


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