Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Die Flüchtlinge, die aktuell hier eintreffen, sind nicht geflohen, weil Merkel irgendwas getan hat, sondern weil es handfeste Gründe dafür in ihren Ländern gibt.
Merkel hat mit Sicherheit mit ihren Aussagen Ziel und Zeitpunkt dieser Flucht bei einigen Menschen beeinflußt, vielleicht wären ohne die Aussage nur die Hälfte auf dem Weg hierher. Aber im Endeffekt hätten sich diese Leute so oder so auf den Weg gemacht.
Daß das status-quo nicht zu halten ist, haben doch die letzten Jahrzehnte gezeigt, ein einfaches "weiter so, prima gemacht!" wird nicht funktionieren.
Aber lassen wir das mal beiseite: selbst wenn? Das würde lediglich bedeuten, dass unsere Regierungschefin - eiderdaus - ein Mensch ist. Wer hätte das gedacht. Nach Griechenland etc. pp. Ein Mensch mit Empathie, mit Stolz, mit Mitgefühl.
Dass man das schlecht finden kann, finde ich schlecht.
und nochmal: merkel hat mit sicherheit zeit und zeitpunkt beeinflußt (wie ich bereits schrieb und du sogar zitiert hast). aber ich bin sicher, daß ein großteil (>90%) dieser menschen sich auch ohne merkels aussage auf den weg nach europa gemacht hätte.
zum kern der aussage von trümper, die diese bedeutung tragen soll "was nicht liksliberal ist, ist rassistisch" hätte ich gerne einen link
wenn das noch trümper ist, dann ist das der vielen politiker, der wegen seines engagements gegen rechtsextremismus und neonazis morddrohungen bekommen hat.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.
Probleme auf andere abschieben, sollen die Flüchtlinge schauen wo sie bleiben. So, zumindest lese ich dies heraus.
Ich will nicht wieder darauf eingehen und die zur Zeit recht sachliche Diskussion nicht wieder in gegenseitige Anfeindungen ausufern lassen, aber halte dich doch mit deiner Meinung über mich oder andere einfach auch mal zurück. Du kannst sie ja haben, aber sie tut doch hier überhaupt nichts zur Sache, außer neues Gift einzubringen.
Zum Thema:
Jeder Polizist, jeder Feuerwehrmann, jeder professionelle Nothelfer lernt als erstes, Eigenschutz zu beachten.
Denn nur ein geschützer Helfer kann auch helfen. Jeder geschädigte Helfer ist ein Opfer mehr.
Und das ausgerechnet in einem Staat, der von Migranten gegründet wurde.
Was findest du denn gut an der australischen Asylpolitik?
Wäre nett, wenn du mir da kurz eine Auskunft geben kannst.
Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.
Was findest du denn gut an der australischen Asylpolitik?
Wäre nett, wenn du mir da kurz eine Auskunft geben kannst.
Nachdem man dieses fatale Signal der grenzenlosen Willkommenskultur ausgesendet hat, müßte man jetzt eben so viel politischen Mumm aufbringen, jedes Kalkül politischen Eigentinteresses beiseite schieben und aller Welt deutlich machen: Tut uns leid, wir haben uns geirrt, wir schaffen es doch nicht in diesem Ausmaß.
Dazu würde allerdings auch gehören, die Grenzen dicht zu machen, selbst wenn dagegen argumentiert wird, es bringe nichts, außer das Image Deutschlands in der Welt arg zu beschädigen.
Das ist es aber auch so schon: Europa "is not amused" über die freundlichen Deutschen.
Sicher wird es nicht alle, vielleicht nicht mal einen großen Teil davon abhalten, ihrer großen Not in ihren Heimatländern, in den Lagern des Libanons, der Türkei oder sonstwo entfliehen zu wollen, es wäre aber ein starkes Signal dahingehend, daß ihre Not hier zwar gelindert, aber längst auch nicht vollständig ausgeräumt werden könnte, die Erwartungshaltung also längst nicht der ebenfalls bitteren Realität hier entspricht.
Und es würde sicher auch andere Länder, die jetzt einfach nur nach Deutschland durchwinken, dazu bewegen, ihre eigenen Grenzen besser zu sichern, was als Gesamtmaßnahme eine noch größere Wirkung erzielen würde.
Vor allem aber würden sich, wenn Deutschland mit dem Schließen der Grenzen ein anderes Signal senden würde, diese Flüchtlinge, die sich auch nicht von Grenzzäunen abhalten lassen, nicht mehr allein nur auf hier konzentrieren, sondern würden von sich aus andere Länder wählen und somit ein solidarischer handelndes Europa praktisch erzwingen.
Begleitet werden müßte ein solches Handeln aber von allen bestmöglichen Maßnahmen, in den bisherigen Aufnahmeländern für menschenwürdige Verhältnisse zu sorgen, von der Unterbringung bis hin zur Integration.
Und dann sind wir wieder bei der Frage: schießen oder nicht schießen?
Ich bin müde von der Diskussion, die sich nicht darum dreht, wie wir am besten helfen können, sondern nur darum, wie wir es am besten hinbekommen, dass wir gar nicht helfen müssen.
Über deinen letzten Satz herrscht Konsens.
Wie können wir uns da raushalten. Damit es nicht zu eng wird, damit wir nicht zu viel zahlen, zu viele Fremde hier haben und endlich unsere Ruhe.
Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.
Natürlich hoffen das alle aber Tatsache ist doch das wir gerade in Afganistan sehen wie gut der "Wiederaufbau" mit Hilfe fremder Mächte und unter Einfluss diverser "Rebellen Gruppen" funktioniert.
Und dann sind wir wieder bei der Frage: schießen oder nicht schießen?
Ich bin müde von der Diskussion, die sich nicht darum dreht, wie wir am besten helfen können, sondern nur darum, wie wir es am besten hinbekommen, dass wir gar nicht helfen müssen.
Über deinen letzten Satz herrscht Konsens.
Wie können wir uns da raushalten. Damit es nicht zu eng wird, damit wir nicht zu viel zahlen, zu viele Fremde hier haben und endlich unsere Ruhe.
Aber lassen wir das mal beiseite: selbst wenn? Das würde lediglich bedeuten, dass unsere Regierungschefin - eiderdaus - ein Mensch ist. Wer hätte das gedacht. Nach Griechenland etc. pp. Ein Mensch mit Empathie, mit Stolz, mit Mitgefühl.
Dass man das schlecht finden kann, finde ich schlecht.
Und bei den Flüchtlingen von "Lebensstandard" zu sprechen ist blanker Hohn. Auch bei uns. Vielleicht guckst du dir den "Lebensstandard" einmal an.
Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?
Und ja, da sind wir bei der Einstellung anderer EU-Länder. Aber alles hausgemacht. Wer dumme EU-Politik betreibt, Stichwort Dublin, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann jeder nur noch macht, was er will.
Natürlich hoffen das alle aber Tatsache ist doch das wir gerade in Afganistan sehen wie gut der "Wiederaufbau" mit Hilfe fremder Mächte und unter Einfluss diverser "Rebellen Gruppen" funktioniert.
Du ahst aber meine Frage nicht beantwortet: Denkst du das sich in den Ländern zeitnah was ändern wird und zwar in dem Sinne das die Flüchtlinge zurückkehren könnten?
Das ist der Grund, warum die meisten zu uns wollen. Aber die Sicherheit wäre auch woanders gewährleistet. Und darum geht's doch jetzt erstmal!?
Und ja, da sind wir bei der Einstellung anderer EU-Länder. Aber alles hausgemacht. Wer dumme EU-Politik betreibt, Stichwort Dublin, muss sich nicht wundern, wenn irgendwann jeder nur noch macht, was er will.
@ Blablablubb: du nimmst die Argumentation von DM-SGE auf. Das würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen. Warum es nicht gehen soll, einfach mal zu helfen, hast du dagegen nicht beantwortet.
...während in dem artikel steht, dass der sportunterricht überwiegend regulär statt findet und in den anderen fällen lösungen gesucht und gefunden werden. es stimmt also nicht "zu teilen", wie du sagst, sondern überhaupt nicht.
dass eine unterbringung in turnhallen nicht ideal ist, steht außer frage. daraus aber zuvorderst ein problem für die schüler abzuleiten, die offenbar ohne größere probleme sportunterricht genießen können, und nicht für die temporären bewohner, ist eine sichtweise, die mich anwidert.
@ Blablablubb: du nimmst die Argumentation von DM-SGE auf. Das würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen. Warum es nicht gehen soll, einfach mal zu helfen, hast du dagegen nicht beantwortet.
Wir helfen doch. Mehr als alle anderen. Was mehr willst du denn noch? Du sprichst doch selbst schon davon, dass die Leute ihre Grenzen erreichen.
Wie haben wir das eigentlich geschafft?
Wenn wir Ähnliches erneut in Kauf nehmen wollen, wenn auch mit an die heutigen, deutlich besseren Verhältnisse angepassten Maßnahmen, dann schaffen wir es sicher auch wieder.
Allerdings verbunden mit erheblichen Einschränkungen für alle Beteiligten. Der Widestand in der hiesigen Bevölkerung dagegen wird noch größer sein als damals, weil damals trotz allem noch eine gewisse Verbundenheit aufgrund der gemeinsam erlittenen Katastrophen des selbstverschuldeten und dann verlorenen Krieges gegeben war und weil Werte wie Brüderlichkeit und Verantwortung noch nicht gänzlich dem reinen Konsum und materialistischen Denken geopfert wurden.
Ich finde den Vergleich zu damals nicht nur in dieser Hinsicht äußerst unpassend.
@ Blablablubb: du nimmst die Argumentation von DM-SGE auf. Das würde lediglich zu einer noch größeren Odyssee der Flüchtlinge führen. Warum es nicht gehen soll, einfach mal zu helfen, hast du dagegen nicht beantwortet.
Aber lassen wir das mal beiseite: selbst wenn? Das würde lediglich bedeuten, dass unsere Regierungschefin - eiderdaus - ein Mensch ist. Wer hätte das gedacht. Nach Griechenland etc. pp. Ein Mensch mit Empathie, mit Stolz, mit Mitgefühl.
Dass man das schlecht finden kann, finde ich schlecht.
Ich bin gegen eine Obergrenze.
Und jetzt wäre es schön, wenn du die Fragen von mir beantworten würdest.
Die ergeben sich nämlich automatisch aus deiner Haltung.
Mach dich mal gerade.
Klar. natürlich bleib ich dir die Antwort nicht schuldig.
Dein Vergleich gefällt mir zumindest besser, als was da sonst gelegntlich so geschraubt vermittelt wird.
Z.b die Anleihe mit der Wiedervereinigung, die mir doch etwas zu künstlich erscheint.
Die Beseitigung von humanitärer Not seh ich als hohes Gut an, Was ihre naturgemäße Grenzen findet, als ein Sozialstaatliches Gebilde aus meiner Sicht immer primär die eigener Aufgaben gewährleisten muß.
Dein Ansatz ist schon o.k. Aber die direkte eigen Verschuldung eiens Weltkrieges ist eien doch andere Nummer , als jetzt federführend glauben zu können, wir machen das mal eben so und im Grunde ganz alleine :
Der damalige Aufschwung, das sogenanjnte Wirtschaftswunder wird sich im Interesse der Bürger nicht mehr so einstellen .
Wirtschaftwunder und das was wir z.zt haben, hat am Ende andere Gewinner.Es verteilt sich anders.
Neben den bereits Abgehängten in dieser unseren Gesellschaft (hartz 4 ,prekäre Beschäftigung,rentenkürzungen usw,usw, ) werden wir es unbegrenz nicht, niemals stemmen können.
Ich bin kein Wirtschaftsexperte, aber komm halt aus dem Sozialversicherungsbereich, Sozialstaatlichkeit , soziale Sicherungssysteme usw, kann ich relativ gut einschätzen .
Ich bin -weil du sagst gerade machen - deshalb als polit zw. Linkspartei und SPD angesiedelter Mensch hier kompl. auf Seehofers Seite , Er argumetiert aus meiner Sicht nicht nur mit Populismus um rechts den Platz frei zu halten (was antürlich bei ihm immer eine Rolle spielt ),sondern auch verantwortungsbewußt..Reflexwirkungen ungeahnten Ausmaßes z.b im sozialen Sicherungssystem kann er ganz gut einschätzen, da hat er was los
Unterschiedliche Meinungen sind o.k.
Ich fands deshalb gut und danke dir !!!