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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
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Aragorn schrieb:

Die Stimmung kippt


Schweden brennt, heißt es nun, denn es häufen sich die Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Es sind noch nicht so viele wie in Deutschland, und es gibt in Schweden auch keine Pegida. Doch die Vorfälle tragen dazu bei, dass die Stimmung im Land kippt.


"Das ist nicht das Schweden, das wir kennen", sagte Ministerpräsident Stefan Löfven angesichts brennender Unterkünfte. Es ist das Schweden, das er zu lange ignoriert hat.


Und ich glaube, das ist erst der Anfang und augenscheinlich kein deutsches Phänomen.

Meiner Ansicht nach war es nur eine Frage der Zeit.
Die Naivität mit der die letzen Wochen und Monate gehandelt wurde ("Wir schaffen das&quot rächt sich nun.
Ebenso rächt sich das Ignorieren und diffamierten der "besorgten Bürger"und "Ich hab nichts gegen.. aber..".

Unsere Bundesregierung hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen das die Radikalen Stimmen immer mehr die Oberhand gewinnen.
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crasher1985 schrieb:

Die Naivität mit der die letzen Wochen und Monate gehandelt wurde ("Wir schaffen das&quot rächt sich nun.
Ebenso rächt sich das Ignorieren und diffamierten der "besorgten Bürger"und "Ich hab nichts gegen.. aber..".


Unsere Bundesregierung hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen das die Radikalen Stimmen immer mehr die Oberhand gewinnen.

Das ist der Kern.
Das erzähle ich schon sehr lange. Merkel macht naive angepasste Politik und ihr fliegen langsam die Trümmer um die Ohren. Die Trümmer der Energiewende werden noch folgen.
Sie sieht ihre Politik als alternativlos und handelt als wäre sie allmächtig und allwissend. Andere Meinungen werden eben ignoriert. Die macht nicht mehr sehr lange Kanzlerin.
Dass AfD und Pegida entstanden, ist damit klar auch ihre Mitschuld, sie züchtet sich ihre Gegner hoch.
Nachdem sie fast alle guten Leute in der CDU  in den letzten Jahren knallhart weggecheckt hat um sich zu schützen, ist hinter ihr Leere. Saubere Arbeit Frau Merkel!
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crasher1985 schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Frau Merkel ist zwar eine omnipotente Person, quasi die Chuck Norris der Politik, aber mir wäre neu, dass sie multilaterale Verträge alleine aushebeln dürfte.


Hat Sie doch aber getan oder nicht? Oder mmeinst du in diesem Fall das da noch mehr aus unserer Regierung dazu gehören? Dann gebe ich dir recht.

schwer zu beantworten. Sie hat ja niemanden aktiv her geholt sondern die Flüchtlinge kommen von selbst (so sie denn nicht geschleust werden - aber auch da dürfte Frau Dr. Merkel eher nichts zu beitragen) und somit hat sie die Verträge also tatsächlich nicht ausgehebelt sondern nur angeregt das zu tun (erste laienhafte Einschätzung ohne Anspruch auf Gültigkeit)
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Haliaeetus schrieb:

schwer zu beantworten. Sie hat ja niemanden aktiv her geholt sondern die Flüchtlinge kommen von selbst (so sie denn nicht geschleust werden - aber auch da dürfte Frau Dr. Merkel eher nichts zu beitragen) und somit hat sie die Verträge also tatsächlich nicht ausgehebelt sondern nur angeregt das zu tun (erste laienhafte Einschätzung ohne Anspruch auf Gültigkeit)

Naja indem Moment wo unsere Bundeskanzlerin für syrische Flüchtlinge die Registrierungspflicht im Einreiseland ausser Kraft gesetzt hat, hat Sie das Dubliner Abkommen einfach ignoriert oder sehe ich das falsch?
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Keine bange Mods (Satire)

Respekt vor den Beiden

"Wenn Religion dazu missbraucht wird, Menschen zu fanatisieren und gegen andere aufzuhetzen, muss die Gesellschaft dem Grenzen setzen. Wir wollen etwas zu einem Islam beitragen, der zu Deutschland und zur Demokratie passt." Der Islam war einmal eine friedliche Religion und das muss er wieder werden.

*Warum Muslime auch in Essen Sklavinnen versteigern - "Das Erstgebot liegt bei 150 Euro" *

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7506314/-das-erstgebot-liegt-bei-150-euro-.html
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crasher1985 schrieb:

Sie alleine sicher nicht. Aber das in den letzten Wochen die Sprache und auch die Taten immer radikaler werden.. dafür trägt sie und Ihre Regierung eine gehörige Mitschuld.

Dass die Situation in einigen Ländern auf der Welt so ist wie sie heute ist, daran sind Länder wie die USA oder auch einige europäische Länder nicht so ganz unschuldig. Dass es aber Menschen gibt, die Flüchtlingsheime anzünden und extrem menschenverachtende Parolen brüllen, am liebsten alle Ausländer ausweisen würden und den Islam als "Terror"-Religion sehen, daran ist niemand schuld außer diesen Menschen selbst. Man kann nämlich genausogut sagen, dass die Medien durch ihre Bezeichnung "Asylkritiker" ebenfalls dafür gesorgt haben, dass die Leute sich im "Recht" sehen und jetzt erst Recht zeigen wollen, was sie von all dem halten.

Die ganzen Terroranschläge, so würden sie hier genannt werden wenn keine Flüchtlingsheime von Hohlrollern angezündet würden, sondern beispielsweise Kirchen von radikalen Moslems, zeigen doch nur, dass der Rassismus und die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland nie weg waren, auch wenn man noch so oft vom "Sommermärchen 2006" redet, bei dem die Welt zu Gast bei Freunden war. Und dann redet man von einer Invasion des Abendlandes, Islamisierung Europas und skandiert Parolen, die man sonst so vorallem von der NPD kannte. Und dann wundern sich die wirklich besorgten Bürger, die dort mitlaufen, dass man sie in die rechte Ecke drängt. Das machen sie schon von ganz alleine.

Was ich mich außerdem frage: Die Menschen haben Angst, machen sich Sorgen und wollen am liebsten keine oder nur wenige Flüchtlinge aufnehmen. Also nehmen wir an, alle europäischen Länder bauen Zäune. Dann war es das erstmal mit Europa und das wird sich dann auf jeden Menschen auswirken, wenn es um Handel, Reisen etc geht. Sagen wir aber es klappt und die Flüchtlinge kommen nur noch in kleiner Zahl nach Europa, verrecken aber jämmerlich in ihren Heimatländern oder den Flüchtlingslagern zB in der Türkei: Würde es den Pegidisten und all denen, die eine Islamisierung befürchten, dann besser gehen ? Aus den Augen, aus dem Sinn ? Jahrelang hat sich auch niemand für den Krieg in Syrien interessiert, mittlerweile ist das Land zerstört und Europa bekommt die Auswirkungen verschiedener weiterer geopolitischer Maßnahmen zu spüren. Wir exportieren Waffen zu großen Stückzahlen und "importieren" damit täglich weitere Flüchtlinge.

Solange aber nix gegen diese Gründe getan wird, können wir in Europa nur reagieren. Und da kann ich persönlich mich nunmal besser damit anfreunden, den Menschen erstmal zu helfen und ihnen im Winter ein Dach über dem Kopf zu bieten, als monatelang mit anderen Ländern irgendwelche Maßnahmen abzusprechen, nur um sagen zu können, dass man sich ja bemüht. Und wer wirklich immernoch glaubt, dass sie kommen wegen das Merkel, dann weiß ich auch nicht. Immerhin wollen sehr viele auch nach Schweden oder Österreich & die haben sich ja auch nicht hingestellt und Merkels Worte benutzt - Die Menschen haben in ihren Ländern auch Internet und TV & sind nicht dumm. Man könnte sich auch gut darüber fühlen, dass die Menschen lieber herkommen als in manch andere Länder zu gehen, denn für die Freiheiten, die einem hier noch verblieben sind, wurde gekämpft. Und ich glaube vor 60, 70 Jahren hätte es die Wenigsten zu uns getrieben.
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So ganz "unfrei" sind die anderen länder jetzt aber auch ned unbedingt.Frankreich vorneweg und die anderen nicht minder .

Ich glaub da spielen viele Dinge rein .

Ausdiskutieren braucht man es jatzt auch nicht mehr, ob es es  das "wir schaff en das "war oder nicht.

Der eine sagt so, der andere so.

Wir sollten uns damit nicht mehr in kontroversen Diskussionen aufreiben ,bringt nix

Und damit meine ich nicht den Adlerjungen sondern die andere Gruppe,einschl. mir selbst.

Sie sind gekommen (mit oder ohne "wir schaffen das " ..jetzt mal beiseite gelassen) und kommen weiter.

Die Vergangenheit hinnehmend :
Die aktuelle Frage ist, macht jetzt Mutti oder dagegen z.B.die   CSU alles richtig  ?
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Tafelberg schrieb:

das fínde ich eine infame und primitive Unterstellung!
Man muss die Regierung Merkel und ihre Asylpolitik nicht gut finden, aber auf Flüchtlingsheime Brandanschläge zu schmeissen und andere Dinge, dafür gibt es keinen Grund.
Von mir aus wird mein Beitrag wegen pers. Angriff gelöscht

Das es dafür einen Grund gibt habe ich auch nie behauptet. Ich behaupte aber das durch das Konsequente weghören bei jeglichen Ängsten und Sorgen einerseits die Radikalisierung der Bevölkerung voran getrieben wurde und andererseits den Radikalen Kräften in die Hände gespielt wurde.

Ob mit einer anderen Kommunikation wengier Heime gebrannt hätten weiss ich nicht aber ich wage zu behaupten das diese Radikalen Kräfte viel weniger salonfähiger gewesen wären.
Das gilt vorallen auch für PEGIDA welche den großen Zulauf gerade der Politik und der Kommunikation zu verdanken hat.
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crasher1985 schrieb:

Das es dafür einen Grund gibt habe ich auch nie behauptet. Ich behaupte aber das durch das Konsequente weghören bei jeglichen Ängsten und Sorgen einerseits die Radikalisierung der Bevölkerung voran getrieben wurde und andererseits den Radikalen Kräften in die Hände gespielt wurde.


Ob mit einer anderen Kommunikation wengier Heime gebrannt hätten weiss ich nicht aber ich wage zu behaupten das diese Radikalen Kräfte viel weniger salonfähiger gewesen wären.
Das gilt vorallen auch für PEGIDA welche den großen Zulauf gerade der Politik und der Kommunikation zu verdanken hat.

Dieser Vorwurf  "Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen" ist nach meiner Erfahrung in den aller meisten Fällen eine völlig hole Sprechblase der Angst-Bürger, hinter der sich eine bewusste oder unbewusste Fremdenfeindlichkeit versteckt.

Ich war in den letzten Monaten auf mehreren Info-Veranstaltungen von Lokalpolitikern, wo über neue Flüchtlingsunterbringungen informiert wurden. Die meisten Bedenken, die da von den "Besorgten Bürgern" vorgetragen wurden hatten die Qualität von "Ich habe Angst vor einem drastischen Anstieg der Ladendiebstähle und sonstiger Straftaten in unserem Ort" über "Ich weiß gar nicht ob ich meine Kinder noch sorglos draußen spielen lassen kann" bis hin zu "Wenn hier 50 Junge Männer untergebracht werden, dann haben die ja auch ihre Bedürfnisse und dann darf man sich nicht wundern, wenn es zu sexuellen Übergriffen kommt". Wenn so eine "Sorge" vorgetragen wurde, gab es jedes mal großen Applaus aus dem Publikum. Ich kann noch hinzufügen, dass auf der letzten Info-Veranstaltungen  die örtliche Polizei erklärte, dass es bis heute keinen Anstieg an Straftaten gab, seit vor 2,5 Jahren die ersten Flüchtlinge hier aufgenommen wurden. Zudem wahren die Marktleiter von drei örtlichen Supermärkten vor Ort, die übereinstimmend berichteten, dass es bislang keine Ladendiebstähle durch Flüchtlinge gab und trotzdem wurden die oben aufgeführten "Sorgen" geäußert.

Wie soll man denn die Angstbürger in ihren Sorgen noch ernstnehmen, damit die sich endlich von der bösen Politik und der Lügenpresse ernstgenommen fühlen und sich nicht weiter radikalisieren müssen?
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crasher1985 schrieb:

Das es dafür einen Grund gibt habe ich auch nie behauptet. Ich behaupte aber das durch das Konsequente weghören bei jeglichen Ängsten und Sorgen einerseits die Radikalisierung der Bevölkerung voran getrieben wurde und andererseits den Radikalen Kräften in die Hände gespielt wurde.


Ob mit einer anderen Kommunikation wengier Heime gebrannt hätten weiss ich nicht aber ich wage zu behaupten das diese Radikalen Kräfte viel weniger salonfähiger gewesen wären.
Das gilt vorallen auch für PEGIDA welche den großen Zulauf gerade der Politik und der Kommunikation zu verdanken hat.

Dieser Vorwurf  "Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen" ist nach meiner Erfahrung in den aller meisten Fällen eine völlig hole Sprechblase der Angst-Bürger, hinter der sich eine bewusste oder unbewusste Fremdenfeindlichkeit versteckt.

Ich war in den letzten Monaten auf mehreren Info-Veranstaltungen von Lokalpolitikern, wo über neue Flüchtlingsunterbringungen informiert wurden. Die meisten Bedenken, die da von den "Besorgten Bürgern" vorgetragen wurden hatten die Qualität von "Ich habe Angst vor einem drastischen Anstieg der Ladendiebstähle und sonstiger Straftaten in unserem Ort" über "Ich weiß gar nicht ob ich meine Kinder noch sorglos draußen spielen lassen kann" bis hin zu "Wenn hier 50 Junge Männer untergebracht werden, dann haben die ja auch ihre Bedürfnisse und dann darf man sich nicht wundern, wenn es zu sexuellen Übergriffen kommt". Wenn so eine "Sorge" vorgetragen wurde, gab es jedes mal großen Applaus aus dem Publikum. Ich kann noch hinzufügen, dass auf der letzten Info-Veranstaltungen  die örtliche Polizei erklärte, dass es bis heute keinen Anstieg an Straftaten gab, seit vor 2,5 Jahren die ersten Flüchtlinge hier aufgenommen wurden. Zudem wahren die Marktleiter von drei örtlichen Supermärkten vor Ort, die übereinstimmend berichteten, dass es bislang keine Ladendiebstähle durch Flüchtlinge gab und trotzdem wurden die oben aufgeführten "Sorgen" geäußert.

Wie soll man denn die Angstbürger in ihren Sorgen noch ernstnehmen, damit die sich endlich von der bösen Politik und der Lügenpresse ernstgenommen fühlen und sich nicht weiter radikalisieren müssen?
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Brodowin schrieb:

Dieser Vorwurf  "Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen" ist nach meiner Erfahrung in den aller meisten Fällen eine völlig hole Sprechblase der Angst-Bürger, hinter der sich eine bewusste oder unbewusste Fremdenfeindlichkeit versteckt.

...au backe, da braucht man erst gar nicht, weiter lesen...
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Aragorn schrieb:

Die Stimmung kippt


Schweden brennt, heißt es nun, denn es häufen sich die Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Es sind noch nicht so viele wie in Deutschland, und es gibt in Schweden auch keine Pegida. Doch die Vorfälle tragen dazu bei, dass die Stimmung im Land kippt.


"Das ist nicht das Schweden, das wir kennen", sagte Ministerpräsident Stefan Löfven angesichts brennender Unterkünfte. Es ist das Schweden, das er zu lange ignoriert hat.


Und ich glaube, das ist erst der Anfang und augenscheinlich kein deutsches Phänomen.

Meiner Ansicht nach war es nur eine Frage der Zeit.
Die Naivität mit der die letzen Wochen und Monate gehandelt wurde ("Wir schaffen das&quot rächt sich nun.
Ebenso rächt sich das Ignorieren und diffamierten der "besorgten Bürger"und "Ich hab nichts gegen.. aber..".

Unsere Bundesregierung hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen das die Radikalen Stimmen immer mehr die Oberhand gewinnen.
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crasher1985 schrieb:

Unsere Bundesregierung hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen das die Radikalen Stimmen immer mehr die Oberhand gewinnen.

Aha.
Zunächst mal ist es aus eigenem Antrieb geschehen. Wer Häuser anzündet oder Hakenkreuze schmiert, wer auf Kinder uriniert oder Ausländer oder Flüchtlingshelfer zusammenschlägt, der wird sich kaum auf wen auch immer als sich selbst berufen können.

Desweiteren habe ich die naive Meinung (die ich mit etlichen Politikwissenschaftlern und Soziolgen teile), dass das Agitieren, Polemisieren und die Angstmache vor und gegen Flüchtlinge, die sowohl von Politikern als auch auf Demos vorgetragen wurde, dass so etwas ein politisches Klima schafft, dass solche Übergriffe begünstigt.
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crasher1985 schrieb:

Unsere Bundesregierung hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen das die Radikalen Stimmen immer mehr die Oberhand gewinnen.

Aha.
Zunächst mal ist es aus eigenem Antrieb geschehen. Wer Häuser anzündet oder Hakenkreuze schmiert, wer auf Kinder uriniert oder Ausländer oder Flüchtlingshelfer zusammenschlägt, der wird sich kaum auf wen auch immer als sich selbst berufen können.

Desweiteren habe ich die naive Meinung (die ich mit etlichen Politikwissenschaftlern und Soziolgen teile), dass das Agitieren, Polemisieren und die Angstmache vor und gegen Flüchtlinge, die sowohl von Politikern als auch auf Demos vorgetragen wurde, dass so etwas ein politisches Klima schafft, dass solche Übergriffe begünstigt.
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reggaetyp schrieb:

Aha.>Zunächst mal ist es aus eigenem Antrieb geschehen. Wer Häuser anzündet oder Hakenkreuze schmiert, wer auf Kinder uriniert oder Ausländer oder Flüchtlingshelfer zusammenschlägt, der wird sich kaum auf wen auch immer als sich selbst berufen können.


...und was ist u.a. mit Bad Kreuznach???

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Haliaeetus schrieb:

schwer zu beantworten. Sie hat ja niemanden aktiv her geholt sondern die Flüchtlinge kommen von selbst (so sie denn nicht geschleust werden - aber auch da dürfte Frau Dr. Merkel eher nichts zu beitragen) und somit hat sie die Verträge also tatsächlich nicht ausgehebelt sondern nur angeregt das zu tun (erste laienhafte Einschätzung ohne Anspruch auf Gültigkeit)

Naja indem Moment wo unsere Bundeskanzlerin für syrische Flüchtlinge die Registrierungspflicht im Einreiseland ausser Kraft gesetzt hat, hat Sie das Dubliner Abkommen einfach ignoriert oder sehe ich das falsch?
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crasher1985 schrieb:

Naja indem Moment wo unsere Bundeskanzlerin für syrische Flüchtlinge die Registrierungspflicht im Einreiseland ausser Kraft gesetzt hat, hat Sie das Dubliner Abkommen einfach ignoriert oder sehe ich das falsch?

hat sie das? Kann sie das überhaupt?
Wenn die Flüchtlinge "unerkannt", also unregistriert in Deutschland ankommen, dann werden sie eben hier registriert. Natürlich werden sie vorher schon mal irgendwo europäischen Boden betreten haben. Sie können ja schlecht mit der Zirkuskanone von Damaskus aus gekommen sein - (C) Hassknecht
Aber inwiefern kann denn Merkel Einfluss darauf nehmen, ob Kroatien, Slowenien, Ungarn, Österreich oder wer auch immer die Menschen zuvor registriert hat?
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crasher1985 schrieb:

Naja indem Moment wo unsere Bundeskanzlerin für syrische Flüchtlinge die Registrierungspflicht im Einreiseland ausser Kraft gesetzt hat, hat Sie das Dubliner Abkommen einfach ignoriert oder sehe ich das falsch?

hat sie das? Kann sie das überhaupt?
Wenn die Flüchtlinge "unerkannt", also unregistriert in Deutschland ankommen, dann werden sie eben hier registriert. Natürlich werden sie vorher schon mal irgendwo europäischen Boden betreten haben. Sie können ja schlecht mit der Zirkuskanone von Damaskus aus gekommen sein - (C) Hassknecht
Aber inwiefern kann denn Merkel Einfluss darauf nehmen, ob Kroatien, Slowenien, Ungarn, Österreich oder wer auch immer die Menschen zuvor registriert hat?
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Haliaeetus schrieb:

Aber inwiefern kann denn Merkel Einfluss darauf nehmen, ob Kroatien, Slowenien, Ungarn, Österreich oder wer auch immer die Menschen zuvor registriert hat?

Merkel ist Boss. Die kann alles.
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Haliaeetus schrieb:

Aber inwiefern kann denn Merkel Einfluss darauf nehmen, ob Kroatien, Slowenien, Ungarn, Österreich oder wer auch immer die Menschen zuvor registriert hat?

Merkel ist Boss. Die kann alles.
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reggaetyp schrieb:  


Haliaeetus schrieb:
Aber inwiefern kann denn Merkel Einfluss darauf nehmen, ob Kroatien, Slowenien, Ungarn, Österreich oder wer auch immer die Menschen zuvor registriert hat?


Merkel ist Boss. Die kann alles.

Frau Merkel ist an allen dran schuld, zumindest wenn ich die letzten Beiträge lese.
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crasher1985 schrieb:

Das es dafür einen Grund gibt habe ich auch nie behauptet. Ich behaupte aber das durch das Konsequente weghören bei jeglichen Ängsten und Sorgen einerseits die Radikalisierung der Bevölkerung voran getrieben wurde und andererseits den Radikalen Kräften in die Hände gespielt wurde.


Ob mit einer anderen Kommunikation wengier Heime gebrannt hätten weiss ich nicht aber ich wage zu behaupten das diese Radikalen Kräfte viel weniger salonfähiger gewesen wären.
Das gilt vorallen auch für PEGIDA welche den großen Zulauf gerade der Politik und der Kommunikation zu verdanken hat.

Dieser Vorwurf  "Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen" ist nach meiner Erfahrung in den aller meisten Fällen eine völlig hole Sprechblase der Angst-Bürger, hinter der sich eine bewusste oder unbewusste Fremdenfeindlichkeit versteckt.

Ich war in den letzten Monaten auf mehreren Info-Veranstaltungen von Lokalpolitikern, wo über neue Flüchtlingsunterbringungen informiert wurden. Die meisten Bedenken, die da von den "Besorgten Bürgern" vorgetragen wurden hatten die Qualität von "Ich habe Angst vor einem drastischen Anstieg der Ladendiebstähle und sonstiger Straftaten in unserem Ort" über "Ich weiß gar nicht ob ich meine Kinder noch sorglos draußen spielen lassen kann" bis hin zu "Wenn hier 50 Junge Männer untergebracht werden, dann haben die ja auch ihre Bedürfnisse und dann darf man sich nicht wundern, wenn es zu sexuellen Übergriffen kommt". Wenn so eine "Sorge" vorgetragen wurde, gab es jedes mal großen Applaus aus dem Publikum. Ich kann noch hinzufügen, dass auf der letzten Info-Veranstaltungen  die örtliche Polizei erklärte, dass es bis heute keinen Anstieg an Straftaten gab, seit vor 2,5 Jahren die ersten Flüchtlinge hier aufgenommen wurden. Zudem wahren die Marktleiter von drei örtlichen Supermärkten vor Ort, die übereinstimmend berichteten, dass es bislang keine Ladendiebstähle durch Flüchtlinge gab und trotzdem wurden die oben aufgeführten "Sorgen" geäußert.

Wie soll man denn die Angstbürger in ihren Sorgen noch ernstnehmen, damit die sich endlich von der bösen Politik und der Lügenpresse ernstgenommen fühlen und sich nicht weiter radikalisieren müssen?
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Das ja angeblich umgekehrt tatsächlich Flüchtlingsheiem von Fällen der Zwangsprostitution und Vergewaltigung gesprochen haben sollen.....

stell ich nur dagegen.

Sowohl der vereinzelt dummsabernde besorgte Bürger,aber auch umgekehrt Mißstände unter den Flüchtlingen ....

soltten aus meiner Sicht nie,aber wirklich nie als Argumenation herangezogen und mißbraucht werden .

Auch wenn es insgesamt schon mal (aus jeder Richtung )gerne verkauft wird.

Und als nächster Punkt.

Wenn ich mir  meine Meinung bilden will, ist so ein armer Wicht von Orts.oder wie auch immer gearteter Politiker, der von Amtswegen rumsülzen muß und Bürger "aufklären " und "mitnehmen" muß, für mich der allerletzte relavante "Berater"

Für die Situation vor Ort ein ganz kleines Stück sicherlich(deshalb warst du ja auch dort gewesen )

Aber für die Beurteilung des gesamten Themas ?

Im Leben nicht.

deshalb find ich es nicht weiteführend sogenannte Einzelargumentationen ,noch dazu ausgerechnet aus dieser geschraubten  Konstelation...die von ihrer Ansetzung her nur ein zwangsläufiges Ziel haben kann und muß, anzuführen
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crasher1985 schrieb:

Das es dafür einen Grund gibt habe ich auch nie behauptet. Ich behaupte aber das durch das Konsequente weghören bei jeglichen Ängsten und Sorgen einerseits die Radikalisierung der Bevölkerung voran getrieben wurde und andererseits den Radikalen Kräften in die Hände gespielt wurde.


Ob mit einer anderen Kommunikation wengier Heime gebrannt hätten weiss ich nicht aber ich wage zu behaupten das diese Radikalen Kräfte viel weniger salonfähiger gewesen wären.
Das gilt vorallen auch für PEGIDA welche den großen Zulauf gerade der Politik und der Kommunikation zu verdanken hat.

Dieser Vorwurf  "Die Sorgen und Ängste der Bevölkerung nicht ernst nehmen" ist nach meiner Erfahrung in den aller meisten Fällen eine völlig hole Sprechblase der Angst-Bürger, hinter der sich eine bewusste oder unbewusste Fremdenfeindlichkeit versteckt.

Ich war in den letzten Monaten auf mehreren Info-Veranstaltungen von Lokalpolitikern, wo über neue Flüchtlingsunterbringungen informiert wurden. Die meisten Bedenken, die da von den "Besorgten Bürgern" vorgetragen wurden hatten die Qualität von "Ich habe Angst vor einem drastischen Anstieg der Ladendiebstähle und sonstiger Straftaten in unserem Ort" über "Ich weiß gar nicht ob ich meine Kinder noch sorglos draußen spielen lassen kann" bis hin zu "Wenn hier 50 Junge Männer untergebracht werden, dann haben die ja auch ihre Bedürfnisse und dann darf man sich nicht wundern, wenn es zu sexuellen Übergriffen kommt". Wenn so eine "Sorge" vorgetragen wurde, gab es jedes mal großen Applaus aus dem Publikum. Ich kann noch hinzufügen, dass auf der letzten Info-Veranstaltungen  die örtliche Polizei erklärte, dass es bis heute keinen Anstieg an Straftaten gab, seit vor 2,5 Jahren die ersten Flüchtlinge hier aufgenommen wurden. Zudem wahren die Marktleiter von drei örtlichen Supermärkten vor Ort, die übereinstimmend berichteten, dass es bislang keine Ladendiebstähle durch Flüchtlinge gab und trotzdem wurden die oben aufgeführten "Sorgen" geäußert.

Wie soll man denn die Angstbürger in ihren Sorgen noch ernstnehmen, damit die sich endlich von der bösen Politik und der Lügenpresse ernstgenommen fühlen und sich nicht weiter radikalisieren müssen?
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Die Politik hat auf diese Ängste / Bedenken nicht geantwortet. Wenn sie geantwortet hätte, wären Einige bestimmt nicht da, wo sie heute sind. Fremdenfeindlichkeit gedeiht besonders gut, wenn die Diskussion verweigert wird mit der Begründung, das seien fremdenfeindliche Positionen. Dann muss man den Leuten schlicht & simpel klar machen, welche Sorgen unbegründet sind UND wie es weitergehen soll. Dann empfangen die Leute eben die Botschaften der Rechtsaußen mit durchschlagendem Erfolg. Die nehmen ihre Sorgen ernst.
Bei vielen ist nichts mehr zu retten, aber man sollte doch versuchen, Leute noch zur Vernunft zu bringen und das klappt mit Sicherheit nicht durch totale Abqualifizierung ihrer Positionen.
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crasher1985 schrieb:

Unsere Bundesregierung hat einen erheblichen Teil dazu beigetragen das die Radikalen Stimmen immer mehr die Oberhand gewinnen.

Aha.
Zunächst mal ist es aus eigenem Antrieb geschehen. Wer Häuser anzündet oder Hakenkreuze schmiert, wer auf Kinder uriniert oder Ausländer oder Flüchtlingshelfer zusammenschlägt, der wird sich kaum auf wen auch immer als sich selbst berufen können.

Desweiteren habe ich die naive Meinung (die ich mit etlichen Politikwissenschaftlern und Soziolgen teile), dass das Agitieren, Polemisieren und die Angstmache vor und gegen Flüchtlinge, die sowohl von Politikern als auch auf Demos vorgetragen wurde, dass so etwas ein politisches Klima schafft, dass solche Übergriffe begünstigt.
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reggaetyp schrieb:

Desweiteren habe ich die naive Meinung (die ich mit etlichen Politikwissenschaftlern und Soziolgen teile), dass das Agitieren, Polemisieren und die Angstmache vor und gegen Flüchtlinge, die sowohl von Politikern als auch auf Demos vorgetragen wurde, dass so etwas ein politisches Klima schafft, dass solche Übergriffe begünstigt.

Stimmt. Es ist aber die Mischung aus beiden Punkten. Gibt es weniger Flüchtlinge, gibt es weniger Übergriffe. Wird weniger über Flüchtlinge schlecht geredet, gibt es weniger Übergriffe.
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reggaetyp schrieb:

Desweiteren habe ich die naive Meinung (die ich mit etlichen Politikwissenschaftlern und Soziolgen teile), dass das Agitieren, Polemisieren und die Angstmache vor und gegen Flüchtlinge, die sowohl von Politikern als auch auf Demos vorgetragen wurde, dass so etwas ein politisches Klima schafft, dass solche Übergriffe begünstigt.

Stimmt. Es ist aber die Mischung aus beiden Punkten. Gibt es weniger Flüchtlinge, gibt es weniger Übergriffe. Wird weniger über Flüchtlinge schlecht geredet, gibt es weniger Übergriffe.
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SGE_Werner schrieb:

Gibt es weniger Flüchtlinge, gibt es weniger Übergriffe. Wird weniger über Flüchtlinge schlecht geredet, gibt es weniger Übergriffe.

Gibt es weniger junge und attraktive Frauen, gibt es weniger Vergewaltigungen.
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Die Politik hat auf diese Ängste / Bedenken nicht geantwortet. Wenn sie geantwortet hätte, wären Einige bestimmt nicht da, wo sie heute sind. Fremdenfeindlichkeit gedeiht besonders gut, wenn die Diskussion verweigert wird mit der Begründung, das seien fremdenfeindliche Positionen. Dann muss man den Leuten schlicht & simpel klar machen, welche Sorgen unbegründet sind UND wie es weitergehen soll. Dann empfangen die Leute eben die Botschaften der Rechtsaußen mit durchschlagendem Erfolg. Die nehmen ihre Sorgen ernst.
Bei vielen ist nichts mehr zu retten, aber man sollte doch versuchen, Leute noch zur Vernunft zu bringen und das klappt mit Sicherheit nicht durch totale Abqualifizierung ihrer Positionen.
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Eintracht-Er schrieb:

Die Politik hat auf diese Ängste / Bedenken nicht geantwortet. Wenn sie geantwortet hätte, wären Einige bestimmt nicht da, wo sie heute sind. Fremdenfeindlichkeit gedeiht besonders gut, wenn die Diskussion verweigert wird mit der Begründung, das seien fremdenfeindliche Positionen. Dann muss man den Leuten schlicht & simpel klar machen, welche Sorgen unbegründet sind UND wie es weitergehen soll

o.k., das ist ein Standpunkt den ich folgen kann, glaube aber nach wie vor, dass bei vielen Pegida Leuten auch schon vor der Flüchtlingswelle eine offene Ausländerfeindlichkeit vorhanden ist.
Man kann noch so viel diskutieren, es gibt keinen Grund für diesen extremen Hass und ich finde es gut wenn da klar Kante bezogen wird. Letztes Jahr war ich auf dem Römerberg bei einer offiziellen Demo gegen diese Ausl. feindlichkeit
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Die Politik hat auf diese Ängste / Bedenken nicht geantwortet. Wenn sie geantwortet hätte, wären Einige bestimmt nicht da, wo sie heute sind. Fremdenfeindlichkeit gedeiht besonders gut, wenn die Diskussion verweigert wird mit der Begründung, das seien fremdenfeindliche Positionen. Dann muss man den Leuten schlicht & simpel klar machen, welche Sorgen unbegründet sind UND wie es weitergehen soll. Dann empfangen die Leute eben die Botschaften der Rechtsaußen mit durchschlagendem Erfolg. Die nehmen ihre Sorgen ernst.
Bei vielen ist nichts mehr zu retten, aber man sollte doch versuchen, Leute noch zur Vernunft zu bringen und das klappt mit Sicherheit nicht durch totale Abqualifizierung ihrer Positionen.
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Eintracht-Er schrieb:

Die Politik hat auf diese Ängste / Bedenken nicht geantwortet.

Welche Ängste und Sorgen meinst du denn genau, auf die die Politik nicht geantwortet hat und die die Ängstlichen in die Arme von Radikalen treibt?
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Eintracht-Er schrieb:

Die Politik hat auf diese Ängste / Bedenken nicht geantwortet.

Welche Ängste und Sorgen meinst du denn genau, auf die die Politik nicht geantwortet hat und die die Ängstlichen in die Arme von Radikalen treibt?
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Brodowin schrieb:

Welche Ängste und Sorgen meinst du denn genau, auf die die Politik nicht geantwortet hat und die die Ängstlichen in die Arme von Radikalen treibt?

Z. B.: Überfremdung, Kriminalitätsanstieg, Islamisierung, größere Gefahr von Islamismus-Terror.
Nur das "Wir schaffen das" ließ die Frage "wie denn?" unbeantwortet.
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Brodowin schrieb:

Welche Ängste und Sorgen meinst du denn genau, auf die die Politik nicht geantwortet hat und die die Ängstlichen in die Arme von Radikalen treibt?

Z. B.: Überfremdung, Kriminalitätsanstieg, Islamisierung, größere Gefahr von Islamismus-Terror.
Nur das "Wir schaffen das" ließ die Frage "wie denn?" unbeantwortet.
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Eintracht-Er schrieb:

Z. B.: Überfremdung, Kriminalitätsanstieg, Islamisierung, größere Gefahr von Islamismus-Terror.
Nur das "Wir schaffen das" ließ die Frage "wie denn?" unbeantwortet.

ach, die üblichen Pegida Märchen
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reggaetyp schrieb:

Desweiteren habe ich die naive Meinung (die ich mit etlichen Politikwissenschaftlern und Soziolgen teile), dass das Agitieren, Polemisieren und die Angstmache vor und gegen Flüchtlinge, die sowohl von Politikern als auch auf Demos vorgetragen wurde, dass so etwas ein politisches Klima schafft, dass solche Übergriffe begünstigt.

Stimmt. Es ist aber die Mischung aus beiden Punkten. Gibt es weniger Flüchtlinge, gibt es weniger Übergriffe. Wird weniger über Flüchtlinge schlecht geredet, gibt es weniger Übergriffe.
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Danke Werner.

Ein schlüssiger un d ausreichender Ansatz

Der Rest artet nur in Selbstzweck aus.

Siehe z.B. die von mir bereits mal angeführte TV Talksendung.

Scheuer von der CSU wollt die kurzfristige  Grenzkontrolleneinführung , die kipping meinte, damit setzt er den Nährboden für Verhältnisse wie Lichtenhagen .

Das kann man so oder aber auch ganz annersrum sehen


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