>

Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
#
Folgender Artikel der FAZ erklärt und bestätigt einiges.
Beauftragt von der Zeitschrift "Die politische Meinung" (Konrad-Adenauer-Stiftung), geschrieben von Prof. Alexander Demandt (Alte Geschichte FU Berlin) und abgelehnt, da politisch inkorrekt und angesichts der augenblicklichen Lage (Flüchtlingskrise) sehr mißzuverstehen.
Wahnsinn, was in diesem Land abgeht:

http://www.faz.net/aktuell/politik/staat-und-recht/untergang-des-roemischen-reichs-das-ende-der-alten-ordnung-14024912.html

Kleiner Auszug daraus:

Man sollte nun annehmen, dass die Einbürgerung der Fremden zu einer Integration führen müsste, wie es dreihundert Jahre lang der Fall war. Aber je mehr Germanen kamen und je höhere Posten sie errangen, desto schwieriger wurde das. Neid kam auf. Ressentiments machten sich bemerkbar. Die bärtigen Germanen in ihren langen Hosen und Pelzen wurden das Odium des Barbarentums nicht los, ihr Aussehen grenzte sie als Fremde aus und ihr arianisches Bekenntnis galt als Ketzerei.
[...]
Es ist eine alte Frage, weshalb die reiche, hochentwickelte römische Zivilisation dem Druck armer, barbarischer Nachbarn nicht standgehalten hat. Man liest von Dekadenz, von einer im Wohlstand bequem gewordenen Gesellschaft, die das süße Leben des Einzelnen erstrebte, aber den vitalen und aktiven Germanenhorden nichts entgegenzusetzen hatte, als diese, von der Not getrieben, über die Grenze strömten. Überschaubare Zahlen von Zuwanderern ließen sich integrieren. Sobald diese eine kritische Menge überschritten und als eigenständige handlungsfähige Gruppen organisiert waren, verschob sich das Machtgefüge, die alte Ordnung löste sich auf.
#
DM-SGE schrieb:

Man sollte nun annehmen, dass die Einbürgerung der Fremden zu einer Integration führen müsste, wie es dreihundert Jahre lang der Fall war. Aber je mehr Germanen kamen und je höhere Posten sie errangen, desto schwieriger wurde das. Neid kam auf. Ressentiments machten sich bemerkbar. Die bärtigen Germanen in ihren langen Hosen und Pelzen wurden das Odium des Barbarentums nicht los, ihr Aussehen grenzte sie als Fremde aus und ihr arianisches Bekenntnis galt als Ketzerei.
[...]
Es ist eine alte Frage, weshalb die reiche, hochentwickelte römische Zivilisation dem Druck armer, barbarischer Nachbarn nicht standgehalten hat. Man liest von Dekadenz, von einer im Wohlstand bequem gewordenen Gesellschaft, die das süße Leben des Einzelnen erstrebte, aber den vitalen und aktiven Germanenhorden nichts entgegenzusetzen hatte, als diese, von der Not getrieben, über die Grenze strömten. Überschaubare Zahlen von Zuwanderern ließen sich integrieren. Sobald diese eine kritische Menge überschritten und als eigenständige handlungsfähige Gruppen organisiert waren, verschob sich das Machtgefüge, die alte Ordnung löste sich auf.

Ah, die halbe Wahrheit!

  1. hatte sich das römische Imperium territorial überdehnt. Nicht zuletzt deshalb wurde der Machtbereich der römischen Kaiser geteilt. Die überdehnten Grenzen konnten auf Dauer nicht gehalten werden. Rom versuchte mit einer Politik der Kooperation die diversen Stämme, bzw. deren Elite an sich zu binden. Dabei ging es nicht um Integration wie wir sie heute verstehen. Dies war zu keiner Zeit die Idee der römischen Imperialpolitik. Man unterwarf Völker und integrierte bspw. deren Götter. Man nahm sozusagen möchtige Gottheiten aus anderen Kulturkreisen in den "Olymp" auf. Von der Bindung der jeweiligen Stämme und dem Zugeständnis von Siedlungsraum in Grenznähe versprach man sich Grenzsicherung und militärische Abschirmung
  2. hatte (West-)Rom massive innenpolitische Konflikte. Die Herrschaftsstrukturen zerbrachen. Militärische Machthaber wurden immer wichtiger, das Kaisertum ausgehöhlt. Die innenpolitischen Rangeleien banden große Kräfte. IMHO, neben der unglaublichen Befestigung Konstantinopels DER große Vorteil des Oströmischen Kaisertums in dem klare Machtstrukturen herrschten.
  3. hatte man im Gegensatz zu den zugewanderten Barbaren eine feste Vorstellung von Grenzziehung und Territorium das es zu verdeitigen gilt. Eine flexible Verschiebung war als Idee nicht vorhanden. Da gleicht sich das Bild ein wenig. Man hatte es aber anders als heute nicht mit der Auseinandersetzungen von *relativ *homogenen kulturellen und/oder religiösen Gruppierungen zu tun, sondern mit vielen kleinen Stämmen die sich je nach Zweckmäßigkeit verbündeten und zusammen gegen eienn gerade definierten Feind zogen, nur um dann wieder in lose Strukturen zu zersplitten. Bei uns postuliert man z.Zt. einen "Kulturkampf". Islamisches Morgenland gegen christliches Abendland.
  4. haben wir heute keine regional zu lösenden Problemkonstellationen mehr, sondern sind in globale Zusammenhänge eingebunden. Und, unser großer Vorteil gegenüber den alten Römern: Wir wissen sehr genau darum. Die Römer konnten wenig vorraussehen, welcher Druck aus Osten auf den germanischen, gotischen Stämmen lastete. Und ihr Wirkungsbereich endete nicht weit von ihrer territorialen Grenze.
    Heute leben wir in einer sehr globalen Gesellschaft. Internationalität ist überall "normal" (außer für ein paar Nationalromantiker).
#
Mit historisch unbelegten Geschichten Flüchtlingshass zu schüren ist ja mal wieder ganz großes Kino...
#
DM-SGE schrieb:

Man sollte nun annehmen, dass die Einbürgerung der Fremden zu einer Integration führen müsste, wie es dreihundert Jahre lang der Fall war. Aber je mehr Germanen kamen und je höhere Posten sie errangen, desto schwieriger wurde das. Neid kam auf. Ressentiments machten sich bemerkbar. Die bärtigen Germanen in ihren langen Hosen und Pelzen wurden das Odium des Barbarentums nicht los, ihr Aussehen grenzte sie als Fremde aus und ihr arianisches Bekenntnis galt als Ketzerei.
[...]
Es ist eine alte Frage, weshalb die reiche, hochentwickelte römische Zivilisation dem Druck armer, barbarischer Nachbarn nicht standgehalten hat. Man liest von Dekadenz, von einer im Wohlstand bequem gewordenen Gesellschaft, die das süße Leben des Einzelnen erstrebte, aber den vitalen und aktiven Germanenhorden nichts entgegenzusetzen hatte, als diese, von der Not getrieben, über die Grenze strömten. Überschaubare Zahlen von Zuwanderern ließen sich integrieren. Sobald diese eine kritische Menge überschritten und als eigenständige handlungsfähige Gruppen organisiert waren, verschob sich das Machtgefüge, die alte Ordnung löste sich auf.

Ah, die halbe Wahrheit!

  1. hatte sich das römische Imperium territorial überdehnt. Nicht zuletzt deshalb wurde der Machtbereich der römischen Kaiser geteilt. Die überdehnten Grenzen konnten auf Dauer nicht gehalten werden. Rom versuchte mit einer Politik der Kooperation die diversen Stämme, bzw. deren Elite an sich zu binden. Dabei ging es nicht um Integration wie wir sie heute verstehen. Dies war zu keiner Zeit die Idee der römischen Imperialpolitik. Man unterwarf Völker und integrierte bspw. deren Götter. Man nahm sozusagen möchtige Gottheiten aus anderen Kulturkreisen in den "Olymp" auf. Von der Bindung der jeweiligen Stämme und dem Zugeständnis von Siedlungsraum in Grenznähe versprach man sich Grenzsicherung und militärische Abschirmung
  2. hatte (West-)Rom massive innenpolitische Konflikte. Die Herrschaftsstrukturen zerbrachen. Militärische Machthaber wurden immer wichtiger, das Kaisertum ausgehöhlt. Die innenpolitischen Rangeleien banden große Kräfte. IMHO, neben der unglaublichen Befestigung Konstantinopels DER große Vorteil des Oströmischen Kaisertums in dem klare Machtstrukturen herrschten.
  3. hatte man im Gegensatz zu den zugewanderten Barbaren eine feste Vorstellung von Grenzziehung und Territorium das es zu verdeitigen gilt. Eine flexible Verschiebung war als Idee nicht vorhanden. Da gleicht sich das Bild ein wenig. Man hatte es aber anders als heute nicht mit der Auseinandersetzungen von *relativ *homogenen kulturellen und/oder religiösen Gruppierungen zu tun, sondern mit vielen kleinen Stämmen die sich je nach Zweckmäßigkeit verbündeten und zusammen gegen eienn gerade definierten Feind zogen, nur um dann wieder in lose Strukturen zu zersplitten. Bei uns postuliert man z.Zt. einen "Kulturkampf". Islamisches Morgenland gegen christliches Abendland.
  4. haben wir heute keine regional zu lösenden Problemkonstellationen mehr, sondern sind in globale Zusammenhänge eingebunden. Und, unser großer Vorteil gegenüber den alten Römern: Wir wissen sehr genau darum. Die Römer konnten wenig vorraussehen, welcher Druck aus Osten auf den germanischen, gotischen Stämmen lastete. Und ihr Wirkungsbereich endete nicht weit von ihrer territorialen Grenze.
    Heute leben wir in einer sehr globalen Gesellschaft. Internationalität ist überall "normal" (außer für ein paar Nationalromantiker).
#
Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.

Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...
#
Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.

Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...
#
Du springst aber auch über jedes Stöckchen was man Dir hinhält.
Aber wie heißt es in der Mediamarkt-Werbung:
"Hauptsache ihr habt Spaß."
#
Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.

Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Schade, daß du (wie üblich) nicht den ganzen Artikel gelesen hast, denn dann wäre dir vielleicht aufgefallen, daß große Teile dessen, was in deiner ersten Antwort nur angerissen, bzw. als hist. Fakt einfach konstatiert wird, dort auch relativ detailliert begründet ist.
Schade auch, daß du keine Quelle für das angegeben hast, was in deiner ersten Antwort steht.
Sollte es auf deinem eigenen Mist gewachsen sein, dann bist du mir sicher nicht böse, wenn ich das Renommée dieses Althistorikers doch eher über das deine stelle, gell.

Im Übrigen ging es mir gar nicht so sehr um das Historische dabei, obwohl das natürlich ebenfalls bemerkenswert, aber für Interessierte eher ein alter Hut ist und schon länger für eine gewisse innere Unruhe angesichts der auffälligen Parallelen sorgt. Denn sie wiederholt sich immer wieder, die Geschichte. Leider.
Es ging mir vielmehr um das Tagesaktuelle, nämlich daß wieder einmal etwas, was sogar selbst beauftragt wurde, nicht veröffentlicht wird, weil es unbequeme, störende, mißliebige, kurz: politisch inkorrekte Fakten enthält.
Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.
#
Du springst aber auch über jedes Stöckchen was man Dir hinhält.
Aber wie heißt es in der Mediamarkt-Werbung:
"Hauptsache ihr habt Spaß."
#
hawischer schrieb:

Du springst aber auch über jedes Stöckchen was man Dir hinhält.
Aber wie heißt es in der Mediamarkt-Werbung:
"Hauptsache ihr habt Spaß."

1, Annahme bezüglich Stöckchen bestätigt!

2.:  
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Schade, daß du (wie üblich) nicht den ganzen Artikel gelesen hast, denn dann wäre dir vielleicht aufgefallen, daß große Teile dessen, was in deiner ersten Antwort nur angerissen, bzw. als hist. Fakt einfach konstatiert wird, dort auch relativ detailliert begründet ist.
Schade auch, daß du keine Quelle für das angegeben hast, was in deiner ersten Antwort steht.
Sollte es auf deinem eigenen Mist gewachsen sein, dann bist du mir sicher nicht böse, wenn ich das Renommée dieses Althistorikers doch eher über das deine stelle, gell.

Im Übrigen ging es mir gar nicht so sehr um das Historische dabei, obwohl das natürlich ebenfalls bemerkenswert, aber für Interessierte eher ein alter Hut ist und schon länger für eine gewisse innere Unruhe angesichts der auffälligen Parallelen sorgt. Denn sie wiederholt sich immer wieder, die Geschichte. Leider.
Es ging mir vielmehr um das Tagesaktuelle, nämlich daß wieder einmal etwas, was sogar selbst beauftragt wurde, nicht veröffentlicht wird, weil es unbequeme, störende, mißliebige, kurz: politisch inkorrekte Fakten enthält.
Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.
#
DM-SGE schrieb:

Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.

Wäre dem so, würdest du weitaus größere Probleme haben, als im Eintracht Forum gesperrt zu werden.
So erträgt man allenthalben deine herausgeputzte, nichts desto trotz dumpfe Hetze, statt dich wie in Meinungsdiktaturen üblich, einfach und effektiv wegzusperren!
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Schade, daß du (wie üblich) nicht den ganzen Artikel gelesen hast, denn dann wäre dir vielleicht aufgefallen, daß große Teile dessen, was in deiner ersten Antwort nur angerissen, bzw. als hist. Fakt einfach konstatiert wird, dort auch relativ detailliert begründet ist.
Schade auch, daß du keine Quelle für das angegeben hast, was in deiner ersten Antwort steht.
Sollte es auf deinem eigenen Mist gewachsen sein, dann bist du mir sicher nicht böse, wenn ich das Renommée dieses Althistorikers doch eher über das deine stelle, gell.

Im Übrigen ging es mir gar nicht so sehr um das Historische dabei, obwohl das natürlich ebenfalls bemerkenswert, aber für Interessierte eher ein alter Hut ist und schon länger für eine gewisse innere Unruhe angesichts der auffälligen Parallelen sorgt. Denn sie wiederholt sich immer wieder, die Geschichte. Leider.
Es ging mir vielmehr um das Tagesaktuelle, nämlich daß wieder einmal etwas, was sogar selbst beauftragt wurde, nicht veröffentlicht wird, weil es unbequeme, störende, mißliebige, kurz: politisch inkorrekte Fakten enthält.
Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.
#
DM-SGE schrieb:

Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.


Joa, das geht schon recht solide in die richtige Richtung. Nur Mut, alter Kämpfer für die Gerchtigkeit! Ich traue dir da durchaus noch ein  bisschen mehr zu.
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Schade, daß du (wie üblich) nicht den ganzen Artikel gelesen hast, denn dann wäre dir vielleicht aufgefallen, daß große Teile dessen, was in deiner ersten Antwort nur angerissen, bzw. als hist. Fakt einfach konstatiert wird, dort auch relativ detailliert begründet ist.
Schade auch, daß du keine Quelle für das angegeben hast, was in deiner ersten Antwort steht.
Sollte es auf deinem eigenen Mist gewachsen sein, dann bist du mir sicher nicht böse, wenn ich das Renommée dieses Althistorikers doch eher über das deine stelle, gell.

Im Übrigen ging es mir gar nicht so sehr um das Historische dabei, obwohl das natürlich ebenfalls bemerkenswert, aber für Interessierte eher ein alter Hut ist und schon länger für eine gewisse innere Unruhe angesichts der auffälligen Parallelen sorgt. Denn sie wiederholt sich immer wieder, die Geschichte. Leider.
Es ging mir vielmehr um das Tagesaktuelle, nämlich daß wieder einmal etwas, was sogar selbst beauftragt wurde, nicht veröffentlicht wird, weil es unbequeme, störende, mißliebige, kurz: politisch inkorrekte Fakten enthält.
Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.
#
DM-SGE schrieb:

Es ging mir vielmehr um das Tagesaktuelle, nämlich daß wieder einmal etwas, was sogar selbst beauftragt wurde, nicht veröffentlicht wird, weil es unbequeme, störende, mißliebige, kurz: politisch inkorrekte Fakten enthält.
Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.

Hast du es noch ne Nummer größer?

Die Ereignisse von Köln wurden von den Medien ja geradezu totgeschwiegen. Kommst du dir nicht selbst ein bisschen paranoid vor?
#
DM-SGE schrieb:

Es ging mir vielmehr um das Tagesaktuelle, nämlich daß wieder einmal etwas, was sogar selbst beauftragt wurde, nicht veröffentlicht wird, weil es unbequeme, störende, mißliebige, kurz: politisch inkorrekte Fakten enthält.
Das bestätigt einmal mehr, in was für einer Meinungsdiktatur wir leben, die redlich bemüht ist, irgendwann bald einmal der Goebbels-Propaganda, zumindest aber der DDR-Einheitspropaganda nicht nur das Wasser reichen zu können.

Hast du es noch ne Nummer größer?

Die Ereignisse von Köln wurden von den Medien ja geradezu totgeschwiegen. Kommst du dir nicht selbst ein bisschen paranoid vor?
#
Raggamuffin schrieb:

Die Ereignisse von Köln wurden von den Medien ja geradezu totgeschwiegen.

Was war den in Köln?
#
Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.

Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Mit dem Verweis auf Ostrom fuehrst Du deine gesamte vorherige Argumentation ad absurdum. Byzanz hatte im Gegensatz zu Westrom nahezu keinen Zuzug von germanischen Stämmen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Mauern von Konstantinopel ein Übersetzen zum kleinasiatischen Kernland verhinderten.

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Mit dem Verweis auf Ostrom fuehrst Du deine gesamte vorherige Argumentation ad absurdum. Byzanz hatte im Gegensatz zu Westrom nahezu keinen Zuzug von germanischen Stämmen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Mauern von Konstantinopel ein Übersetzen zum kleinasiatischen Kernland verhinderten.

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.

Vom ursächlichen Verfasser (nicht FrankenAdler)  kommt hier im Allgemeinen kein wirklich wertvoller Beitrag.
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Mit dem Verweis auf Ostrom fuehrst Du deine gesamte vorherige Argumentation ad absurdum. Byzanz hatte im Gegensatz zu Westrom nahezu keinen Zuzug von germanischen Stämmen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Mauern von Konstantinopel ein Übersetzen zum kleinasiatischen Kernland verhinderten.

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Mit dem Verweis auf Ostrom fuehrst Du deine gesamte vorherige Argumentation ad absurdum. Byzanz hatte im Gegensatz zu Westrom nahezu keinen Zuzug von germanischen Stämmen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Mauern von Konstantinopel ein Übersetzen zum kleinasiatischen Kernland verhinderten.


Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.

Ohne jetzt zu sehr Off-topic gehen zu wollen ...
Mit Verlaub: Konstantinopels Befestigung und, zumindest zur Zeit der Völkerwanderung, quasi Uneinnehmbarkeit ist ein wichtiger Aspekt. Es kann aber nicht in Frage stehen, dass Ostrom genauso bedrängt war wie Westrom.
Man hat in wichtigen Fragen anders gehandelt und, das erscheint mir am wichtigsten, man hat einen starken Kaiser, also ein funktionierendes Staats- und Gemeinwesen gehabt, weitaus stabiler und geordneter als in Westrom.
Man hat auch, im Gegensatz zu Westrom nicht in diesem Ausmaß versucht, die Goten und andere herandrängende Stämme in das eigene militärische Kontingent zu integrieren. Das sind für mich die wesentlichen Punkte. Man hat aber trotzdem einzelne Stämme siedeln lassen und war von ähnlichen Bevölkerungsmassen betroffen wie der Westen.
Letztlich läuft es, IMHO auf die inneren Zustände der beiden Großmächte hinaus, wie sich alles entwickelt hat!
#
amsterdam_stranded schrieb:

@WA: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass das Frauen- und Gesellschaftsbild im Regelfall auch über Generationen nicht abgelegt wird?


Habe ich Dich ferner richtig verstanden, dass Du meinst, dass das Weltbild des Hilfesuchenden für die Frage, ob man dieser Person hilft, vollkommen ohne Belang ist? Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese Person höchstwahrscheinlich langfristig Teil der Gemeinschaft wird und deren Gesellschaftsbild zukünftig mitpraegt?

Ich habe gesagt, dass tief verwurzelte Überzeugungen nicht so ohne weiteres abgelegt werden, nur weil man in einem anderen Land ist. Das wird dir sicherlich nicht anders gehen. Oder wirfst du bei jedem Grenzübertritt alles über Bord und unterwirfst dich bedingungslos dem Land, in das du einreist? Und du machst das noch freiwillig.

Und wenn du zu einem Unfall kommst, prüfst du dann auch das Weltbild des Verletzten? Seine Religion? Sein Frauenbild? Diese deine Frage war wohl nicht ganz ernst gemeint.

Und, zum 100. Mal: nein, ich glaube nicht, dass diese Flüchtlinge aus Syrien  langfristig Teil der Gemeinschaft werden und unser Gesellschaftsbild zukünftig mitprägen. Warum, hab ich ellenlang erklärt.

Weitere Fragen kann ich leider erst morgen wieder beantworten.
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
@WA: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass das Frauen- und Gesellschaftsbild im Regelfall auch über Generationen nicht abgelegt wird?


Habe ich Dich ferner richtig verstanden, dass Du meinst, dass das Weltbild des Hilfesuchenden für die Frage, ob man dieser Person hilft, vollkommen ohne Belang ist? Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese Person höchstwahrscheinlich langfristig Teil der Gemeinschaft wird und deren Gesellschaftsbild zukünftig mitpraegt?


Ich habe gesagt, dass tief verwurzelte Überzeugungen nicht so ohne weiteres abgelegt werden, nur weil man in einem anderen Land ist. Das wird dir sicherlich nicht anders gehen. Oder wirfst du bei jedem Grenzübertritt alles über Bord und unterwirfst dich bedingungslos dem Land, in das du einreist? Und du machst das noch freiwillig.


Und wenn du zu einem Unfall kommst, prüfst du dann auch das Weltbild des Verletzten? Seine Religion? Sein Frauenbild? Diese deine Frage war wohl nicht ganz ernst gemeint.

Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
@WA: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass das Frauen- und Gesellschaftsbild im Regelfall auch über Generationen nicht abgelegt wird?


Habe ich Dich ferner richtig verstanden, dass Du meinst, dass das Weltbild des Hilfesuchenden für die Frage, ob man dieser Person hilft, vollkommen ohne Belang ist? Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese Person höchstwahrscheinlich langfristig Teil der Gemeinschaft wird und deren Gesellschaftsbild zukünftig mitpraegt?


Ich habe gesagt, dass tief verwurzelte Überzeugungen nicht so ohne weiteres abgelegt werden, nur weil man in einem anderen Land ist. Das wird dir sicherlich nicht anders gehen. Oder wirfst du bei jedem Grenzübertritt alles über Bord und unterwirfst dich bedingungslos dem Land, in das du einreist? Und du machst das noch freiwillig.


Und wenn du zu einem Unfall kommst, prüfst du dann auch das Weltbild des Verletzten? Seine Religion? Sein Frauenbild? Diese deine Frage war wohl nicht ganz ernst gemeint.

Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?
#
amsterdam_stranded schrieb:

Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?

Ob du vielleicht erklären könntest welcher Punkt in der Argumentation des Würzburgers dir die logische Schlussfolgerung aufdrängt, dass Kriegsverbrecher, Massenmörder und deren Bürokraten in dem was WA da geschrieben hat abgebildet wurden?
Und wenn du vielleicht noch eine kleinen Hinweis darauf geben könntest, was das mit Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten (sprich den Opfern dieser Kriege und Krisen - nur um nicht zu neuen Spitzfindigkeiten einzuladen) zu tun hat, dann fällt mir vielleicht wieder ein worum es, außer Spitzfindigkeiten, in diesem Thread noch geht ...
#
FrankenAdler schrieb:

Was ich noch vergaß: Selbst unter dem enormen Druck immer neuer Stämme die auf römisches Territorium strebten und trotz der inneren Zerissenheit schaffte es Rom noch gut 200 Jahre, diesen Druck immer wieder umzulenken, die verschiedenen Stämme immer wieder gegeneinander aufzuwiegeln und in der Zentralmacht weitgehend unangefochten zu bleiben.
Das letztliche Scheitern war dann den inneren Zerwürfnissen geschuldet, nicht den Massen der Barbaren!
Der eindeutige Beleg dafür ist Ostrom, deren Bürger und Führungsschicht nicht weniger dekantent war  - die aber dazu in der Lage waren, die Belastungen aus der Völkerverschiebung auf Grund der Massenfluchtbewegung zu bewältigen.


Für diesen Zweck haben wir die AfD und Pegida. Für ordentliche weströmische Destabilisierung meine ich ...

Mit dem Verweis auf Ostrom fuehrst Du deine gesamte vorherige Argumentation ad absurdum. Byzanz hatte im Gegensatz zu Westrom nahezu keinen Zuzug von germanischen Stämmen. Nicht zuletzt deshalb, weil die Mauern von Konstantinopel ein Übersetzen zum kleinasiatischen Kernland verhinderten.

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.

Darum geht es doch auch gar nicht, zumindest nicht in erster Linie.
Natürlich gibt es auffällige Parallelen, natürlich ist der Mensch immer noch der Mensch, aber natürlich sind seitdem auch nahezu 2000 Jahre vergangen.
In der Hauptsache geht es darum, was auch die Begründung des Chefredakteurs, der den Text ablehnte, überdeutlich zum Ausdruck bringt.
Ich zitiere diese nochmal aus der FAZ:

Diesen Text lehnte die Zeitschrift „Die politische Meinung“ mit der Begründung ab: „Gerade auch unter dem Eindruck der Ereignisse zu Sylvester in Köln ist mir deutlich geworden, dass Ihr sachlicher geschichtswissenschaftlicher Text, den Sie dankenswerterweise für uns vorbereitet haben, von böswilliger Seite im Kontext unserer politischen Zeitschrift missinterpretiert werden könnte. Aus meiner Perspektive besteht die Gefahr, dass isolierte Textstellen missbräuchlich herangezogen werden könnten, um allzu einfache Parallelitäten zur aktuellen Lage zu konstruieren, die wir uns nicht wünschen können.“ Das schrieb dem Autor der Chefredakteur der von der Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegebenen Zeitschrift, die den Text eigens mit Blick auf die Flüchtlingskrise bestellt hatte.

DIe FAZ hat den Text dann in voller Länge veröffentlicht. Wohl in der Absicht um deutlich zu machen, daß ein Klima in diesem Land herrscht, das nicht mehr unbedingt und in jeder Hinsicht als freiheitlich-demokratisch zu bezeichnen ist, um es mal zurückhaltender zu formulieren als noch weiter oben.
Das Fatale ist eben, nicht nur hier, aber besonders auch hier, daß immer gleich hysterisch Zeter und Mordio, Hetze und Schande geblökt wird, ohne überhaupt zu wissen, um was im Grunde eigentlich geht, weil man gar nicht erst gelesen, geschweige denn nachgedacht hat.
Das ist genau, worum es in der Hauptsache geht.
Da beauftragt eine gänzlich unverdächtige Zeitung der gänzlich unverdächtigen Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU, Merkel - nix NPD) bei einem gänzlich unverdächtigen, dafür aber umso renommierteren Althistoriker einen fachlichen Artikel über den Untergang des dekadenten Roms, "eigens mit Blick auf die Flüchtlingskrise", es stellt sich heraus "dass isolierte Textstellen missbräuchlich herangezogen werden könnten, um allzu einfache Parallelitäten zur aktuellen Lage zu konstruieren", die zwar ganz unzweifelhaft in mancher Hinsicht bestehen, aber natürlich sehr differenziert zu betrachten sind, der Artikel wird aus Angst vor rechtem Mißbrauch vom Besteller nicht veröffentlicht, obwohl er nur historisch einwandfrei zu belegende Fakten darstellt, wovon ich ausgehe, da ich persönlich die römischen Primärquellen nicht studiert habe, man weist auf diesen Sachverhalt hin und was geschieht?
Man wird der dumpfen Hetze bezichtigt.
Irre.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.

Darum geht es doch auch gar nicht, zumindest nicht in erster Linie.
Natürlich gibt es auffällige Parallelen, natürlich ist der Mensch immer noch der Mensch, aber natürlich sind seitdem auch nahezu 2000 Jahre vergangen.
In der Hauptsache geht es darum, was auch die Begründung des Chefredakteurs, der den Text ablehnte, überdeutlich zum Ausdruck bringt.
Ich zitiere diese nochmal aus der FAZ:

Diesen Text lehnte die Zeitschrift „Die politische Meinung“ mit der Begründung ab: „Gerade auch unter dem Eindruck der Ereignisse zu Sylvester in Köln ist mir deutlich geworden, dass Ihr sachlicher geschichtswissenschaftlicher Text, den Sie dankenswerterweise für uns vorbereitet haben, von böswilliger Seite im Kontext unserer politischen Zeitschrift missinterpretiert werden könnte. Aus meiner Perspektive besteht die Gefahr, dass isolierte Textstellen missbräuchlich herangezogen werden könnten, um allzu einfache Parallelitäten zur aktuellen Lage zu konstruieren, die wir uns nicht wünschen können.“ Das schrieb dem Autor der Chefredakteur der von der Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegebenen Zeitschrift, die den Text eigens mit Blick auf die Flüchtlingskrise bestellt hatte.

DIe FAZ hat den Text dann in voller Länge veröffentlicht. Wohl in der Absicht um deutlich zu machen, daß ein Klima in diesem Land herrscht, das nicht mehr unbedingt und in jeder Hinsicht als freiheitlich-demokratisch zu bezeichnen ist, um es mal zurückhaltender zu formulieren als noch weiter oben.
Das Fatale ist eben, nicht nur hier, aber besonders auch hier, daß immer gleich hysterisch Zeter und Mordio, Hetze und Schande geblökt wird, ohne überhaupt zu wissen, um was im Grunde eigentlich geht, weil man gar nicht erst gelesen, geschweige denn nachgedacht hat.
Das ist genau, worum es in der Hauptsache geht.
Da beauftragt eine gänzlich unverdächtige Zeitung der gänzlich unverdächtigen Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU, Merkel - nix NPD) bei einem gänzlich unverdächtigen, dafür aber umso renommierteren Althistoriker einen fachlichen Artikel über den Untergang des dekadenten Roms, "eigens mit Blick auf die Flüchtlingskrise", es stellt sich heraus "dass isolierte Textstellen missbräuchlich herangezogen werden könnten, um allzu einfache Parallelitäten zur aktuellen Lage zu konstruieren", die zwar ganz unzweifelhaft in mancher Hinsicht bestehen, aber natürlich sehr differenziert zu betrachten sind, der Artikel wird aus Angst vor rechtem Mißbrauch vom Besteller nicht veröffentlicht, obwohl er nur historisch einwandfrei zu belegende Fakten darstellt, wovon ich ausgehe, da ich persönlich die römischen Primärquellen nicht studiert habe, man weist auf diesen Sachverhalt hin und was geschieht?
Man wird der dumpfen Hetze bezichtigt.
Irre.
#
DM-SGE schrieb:

... wovon ich ausgehe, da ich persönlich die römischen Primärquellen nicht studiert habe, man weist auf diesen Sachverhalt hin und was geschieht?
Man wird der dumpfen Hetze bezichtigt.
Irre.

Nein, wird man nicht. man wird der dumpfen Hetze bezichtigt, weil man von Meinungsdiktatur im Stile von Goebbels oder der DDR spricht.
Man erbringt aber natürlich damit den Beweis, dass die Angst der Zeitschrift "Die politische Meinung" nicht ganz unbegründet ist. Da wird tatsächlich immer wieder einiges auf manches anderes Bezogen, ohne dass der vom Zitierten hergestellte Zusammenhang gegeben wäre.

Wenn sich ein DM-SGE dann hinstellt und meint, er könnte sich dann (mal wieder) als Opfer stilisieren, weil er der Hetze für das Darlegen eines Sachverhaltes bezichtigt würde, dabei aber verschweigt, dass er vorher noch von Goebbels und Mielke gebrabbelt und dafür dann den Spruch bekommen hat, dann zeigt das schön, wie unglaublich vorscihtig man mit allem sein muss, was man von sich gibt.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.

Vom ursächlichen Verfasser (nicht FrankenAdler)  kommt hier im Allgemeinen kein wirklich wertvoller Beitrag.
#
Kam er auch noch nie und wird er auch nie kommen.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Nichtsdestotrotz halte ich die Analogie der jetzigen Fluechtlingskrise zum Untergang des Untergang des römischen Reich ebenfalls für arg überzogen und populistisch.

Darum geht es doch auch gar nicht, zumindest nicht in erster Linie.
Natürlich gibt es auffällige Parallelen, natürlich ist der Mensch immer noch der Mensch, aber natürlich sind seitdem auch nahezu 2000 Jahre vergangen.
In der Hauptsache geht es darum, was auch die Begründung des Chefredakteurs, der den Text ablehnte, überdeutlich zum Ausdruck bringt.
Ich zitiere diese nochmal aus der FAZ:

Diesen Text lehnte die Zeitschrift „Die politische Meinung“ mit der Begründung ab: „Gerade auch unter dem Eindruck der Ereignisse zu Sylvester in Köln ist mir deutlich geworden, dass Ihr sachlicher geschichtswissenschaftlicher Text, den Sie dankenswerterweise für uns vorbereitet haben, von böswilliger Seite im Kontext unserer politischen Zeitschrift missinterpretiert werden könnte. Aus meiner Perspektive besteht die Gefahr, dass isolierte Textstellen missbräuchlich herangezogen werden könnten, um allzu einfache Parallelitäten zur aktuellen Lage zu konstruieren, die wir uns nicht wünschen können.“ Das schrieb dem Autor der Chefredakteur der von der Konrad-Adenauer-Stiftung herausgegebenen Zeitschrift, die den Text eigens mit Blick auf die Flüchtlingskrise bestellt hatte.

DIe FAZ hat den Text dann in voller Länge veröffentlicht. Wohl in der Absicht um deutlich zu machen, daß ein Klima in diesem Land herrscht, das nicht mehr unbedingt und in jeder Hinsicht als freiheitlich-demokratisch zu bezeichnen ist, um es mal zurückhaltender zu formulieren als noch weiter oben.
Das Fatale ist eben, nicht nur hier, aber besonders auch hier, daß immer gleich hysterisch Zeter und Mordio, Hetze und Schande geblökt wird, ohne überhaupt zu wissen, um was im Grunde eigentlich geht, weil man gar nicht erst gelesen, geschweige denn nachgedacht hat.
Das ist genau, worum es in der Hauptsache geht.
Da beauftragt eine gänzlich unverdächtige Zeitung der gänzlich unverdächtigen Konrad-Adenauer-Stiftung (CDU, Merkel - nix NPD) bei einem gänzlich unverdächtigen, dafür aber umso renommierteren Althistoriker einen fachlichen Artikel über den Untergang des dekadenten Roms, "eigens mit Blick auf die Flüchtlingskrise", es stellt sich heraus "dass isolierte Textstellen missbräuchlich herangezogen werden könnten, um allzu einfache Parallelitäten zur aktuellen Lage zu konstruieren", die zwar ganz unzweifelhaft in mancher Hinsicht bestehen, aber natürlich sehr differenziert zu betrachten sind, der Artikel wird aus Angst vor rechtem Mißbrauch vom Besteller nicht veröffentlicht, obwohl er nur historisch einwandfrei zu belegende Fakten darstellt, wovon ich ausgehe, da ich persönlich die römischen Primärquellen nicht studiert habe, man weist auf diesen Sachverhalt hin und was geschieht?
Man wird der dumpfen Hetze bezichtigt.
Irre.
#
Ich antworte mir mal selbst und auch nochmal dir, amsterdam_stranded, weil ich keine Lust mehr habe, bestimmten Figuren direkt zu antworten. Bringt nix, nur Stress. Das habe ich hier mittlerweile verinnerlicht.

Den Artikel in der FAZ habe ich verlinkt unter #4960.
Des Flüchtlingshaß' und der Hetze wurde ich bezichtigt unter #4962 und #4964.
Die Goebbels- und DDR-Propaganda sowie das Klima der Angst und Unterdrückung, zu denen ich uns auf dem besten Weg sehe, wenn das hierzulande so weiter geht, habe ich unter #4966 ins Spiel gebracht.
Und unter #4978 wird behauptet, daß das ja alles ganz anders ist.
So viel noch zum Thema Lesen, Denken, Schwätzen, Hetzen.
Gute Nacht.
#
WuerzburgerAdler schrieb:  


amsterdam_stranded schrieb:
@WA: Habe ich Dich richtig verstanden, dass Du davon ausgehst, dass das Frauen- und Gesellschaftsbild im Regelfall auch über Generationen nicht abgelegt wird?


Habe ich Dich ferner richtig verstanden, dass Du meinst, dass das Weltbild des Hilfesuchenden für die Frage, ob man dieser Person hilft, vollkommen ohne Belang ist? Insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass diese Person höchstwahrscheinlich langfristig Teil der Gemeinschaft wird und deren Gesellschaftsbild zukünftig mitpraegt?


Ich habe gesagt, dass tief verwurzelte Überzeugungen nicht so ohne weiteres abgelegt werden, nur weil man in einem anderen Land ist. Das wird dir sicherlich nicht anders gehen. Oder wirfst du bei jedem Grenzübertritt alles über Bord und unterwirfst dich bedingungslos dem Land, in das du einreist? Und du machst das noch freiwillig.


Und wenn du zu einem Unfall kommst, prüfst du dann auch das Weltbild des Verletzten? Seine Religion? Sein Frauenbild? Diese deine Frage war wohl nicht ganz ernst gemeint.

Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?
#
amsterdam_stranded schrieb:

Wenn mal deiner Argumentation folgt, dann war es richtig, dass NS-Funktionäre von einigen südamerikanischen Staaten  mit helfender Hand aufgenommen wurden. Schliesslich waren diese Personen mitunter vom Tod bedroht und bei einem "Unfall" fragt man nicht nach dem Weltbild, oder?

Dass du jetzt Kriegsflüchtlinge mit Kriegsverbrechern gleichsetzt macht mich jetzt einigermaßen fassungslos. Auf dieser Basis ist eine weitere Diskussion sinnlos. Schade, dass es immer so enden muss.


Teilen