Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Und sieht es denn bei den Erwachsene so viel besser mit der Qualifikation aus? Vereinzelt vielleicht, aber ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar.
Die immer noch vielfach verbreitete Propaganda, die aktuelle Flüchtlingswelle böte die Chance unser Demographie-Problem nachhaltig zu lösen, offenbart sich nun als Irrtum, ja verkehrt sich sogar ins Gegenteil. Die Erfahrungen aus der Praxis, also die nackte, ungeschminkte Realität, offenbaren immer deutlicher, dass künftig zu unserem hausgemachten Demographie-Problem noch ein stetig wachsendes Integrationsproblem hinzu kommt.
Schaffen wir das wirklich oder sind wir gerade dabei, mühsam aufgebaute zivilisatorische Errungenschaften nach und nach zu zerstören? Hat möglicherweise der besorgte Bürger mehr Kompetenz bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden, als Frau Merkel?
Halbwahrheiten (max 1 % anhand eines Artikels über Rosenheim), Spekulationen (er hört schon die Forderungen...), haltlose Vermutungen ("ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar", Unterstellungen (Demographie-Diskussion = Propaganda). Gipfelnd in Weltuntergangsszenarien (unsere zivilisatorischen Errungenschaften) und sinnleere Aussagen über die "Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden".
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?
Da fällt einem nichts mehr ein.
Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.
Und sieht es denn bei den Erwachsene so viel besser mit der Qualifikation aus? Vereinzelt vielleicht, aber ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar.
Die immer noch vielfach verbreitete Propaganda, die aktuelle Flüchtlingswelle böte die Chance unser Demographie-Problem nachhaltig zu lösen, offenbart sich nun als Irrtum, ja verkehrt sich sogar ins Gegenteil. Die Erfahrungen aus der Praxis, also die nackte, ungeschminkte Realität, offenbaren immer deutlicher, dass künftig zu unserem hausgemachten Demographie-Problem noch ein stetig wachsendes Integrationsproblem hinzu kommt.
Schaffen wir das wirklich oder sind wir gerade dabei, mühsam aufgebaute zivilisatorische Errungenschaften nach und nach zu zerstören? Hat möglicherweise der besorgte Bürger mehr Kompetenz bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden, als Frau Merkel?
aber du schaffst mal wieder die kurve. erst von allen das scheinheilige gelaber, dass verfolgte natürlich aufgenommen werden müssen und sollen. um dann auf deren verwendbarkeit um zu schwenken. das prinzip: ich helfe dir nur, wenn du auch etwas für mich tun kannst.
die von mir geschätzten zivilisatorischen errungenschaften der deutschen, toleranz, hilfsbereitschaft und die werte des neuen testaments werden gerade von ganz anderen mit füssen getreten als von flüchtlingen. wahrscheinlich kommt jetzt, dass es dir gar nicht um kriegsflüchtlinge geht, die nummer kennt man ja schon, du wurdest mal wieder missverstanden. auch wenn hier seit tagen, ja wochen, darauf hingewiesen wird, dass es in dieser diskussion um menschen geht, die mit leib und leben einer bedrohung ausgesetzt sind.
aber du schaffst mal wieder die kurve. erst von allen das scheinheilige gelaber, dass verfolgte natürlich aufgenommen werden müssen und sollen. um dann auf deren verwendbarkeit um zu schwenken. das prinzip: ich helfe dir nur, wenn du auch etwas für mich tun kannst.
die von mir geschätzten zivilisatorischen errungenschaften der deutschen, toleranz, hilfsbereitschaft und die werte des neuen testaments werden gerade von ganz anderen mit füssen getreten als von flüchtlingen. wahrscheinlich kommt jetzt, dass es dir gar nicht um kriegsflüchtlinge geht, die nummer kennt man ja schon, du wurdest mal wieder missverstanden. auch wenn hier seit tagen, ja wochen, darauf hingewiesen wird, dass es in dieser diskussion um menschen geht, die mit leib und leben einer bedrohung ausgesetzt sind.
Halbwahrheiten (max 1 % anhand eines Artikels über Rosenheim), Spekulationen (er hört schon die Forderungen...), haltlose Vermutungen ("ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar", Unterstellungen (Demographie-Diskussion = Propaganda). Gipfelnd in Weltuntergangsszenarien (unsere zivilisatorischen Errungenschaften) und sinnleere Aussagen über die "Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden".
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?
Da fällt einem nichts mehr ein.
Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.
Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.
Sehr informativ diese Ausgabe .
http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-jung-maennlich-ungebildet-der-integrationscheck-bei-hart-aber-fair-104.html
Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.
Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
Sehr informativ diese Ausgabe .
http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-jung-maennlich-ungebildet-der-integrationscheck-bei-hart-aber-fair-104.html
Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.
Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
Überdenk das doch mal, denn es ist schade, dass Du durch plakative Äußerungen wie: "nicht mal 1% bringt die Voraussetzungen mit, hier in Lehre gehen zu können" oder so im Prinzip jede Diskussion von vornherein abwürgst, weil Du grds. auszuschließen scheinst, dass diese Zahl sich erhöhen ließe ohne das Niveau der Ausbildung abzusenken.Ob die Zahl als solche nun richtig oder falsch ist lässt sich mangels Angabe von Quellen ja schon mal nicht nachvollziehen. Aber hältst Du es denn für möglich, dass dieses Prozent sich allein dadurch steigern lässt, dass manch ein Flüchtling nach wenigen Wochen oder Monaten ausreichend Deutsch gelernt haben könnte, um die Anforderungen urplötzlich zu erfüllen? Es dürfte doch auf der Hand liegen, dass in den wenigstens Ausbildungsbetrieben Personen vorhanden sind, die die Ausbildung auf arabisch lehren können. genauso, wie es kein Zufall ist, dass kaum einer der Geflohenen in Mossul oder Damaskus deutsch gelernt hatte. Aber insb. Letzeres lässt sich doch relativ schnell beheben.
Ganz abgesehen davon: dein Augenmerk liegt - da hat Tafelberg vollkommen recht - einzig und allein auf ich ich ich und wir wir wir. Sind das die zivilisatorischen Errungenschaften, von denen du weiter oben geschrieben hast?
Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:
Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?
Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.
Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland. So toll sieht es hier aber mit der Perspektive auch nicht aus, weshalb ja inzwischen einge schon wieder zurück gegangen sind.
Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.
Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
Überdenk das doch mal, denn es ist schade, dass Du durch plakative Äußerungen wie: "nicht mal 1% bringt die Voraussetzungen mit, hier in Lehre gehen zu können" oder so im Prinzip jede Diskussion von vornherein abwürgst, weil Du grds. auszuschließen scheinst, dass diese Zahl sich erhöhen ließe ohne das Niveau der Ausbildung abzusenken.Ob die Zahl als solche nun richtig oder falsch ist lässt sich mangels Angabe von Quellen ja schon mal nicht nachvollziehen. Aber hältst Du es denn für möglich, dass dieses Prozent sich allein dadurch steigern lässt, dass manch ein Flüchtling nach wenigen Wochen oder Monaten ausreichend Deutsch gelernt haben könnte, um die Anforderungen urplötzlich zu erfüllen? Es dürfte doch auf der Hand liegen, dass in den wenigstens Ausbildungsbetrieben Personen vorhanden sind, die die Ausbildung auf arabisch lehren können. genauso, wie es kein Zufall ist, dass kaum einer der Geflohenen in Mossul oder Damaskus deutsch gelernt hatte. Aber insb. Letzeres lässt sich doch relativ schnell beheben.
Natürlich würde auch ich mir wünschen, dass man diese Menschen hier vollständig und problemlos integrieren könnte und dadurch das Demogrophie-Problem gelöst werden würde. Leider sieht die Praxis mangels Schulbildung anders aus. Die Sprache ist dabei offensichtlich nur eines von vielen Hindernissen.
Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.
Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
Überdenk das doch mal, denn es ist schade, dass Du durch plakative Äußerungen wie: "nicht mal 1% bringt die Voraussetzungen mit, hier in Lehre gehen zu können" oder so im Prinzip jede Diskussion von vornherein abwürgst, weil Du grds. auszuschließen scheinst, dass diese Zahl sich erhöhen ließe ohne das Niveau der Ausbildung abzusenken.Ob die Zahl als solche nun richtig oder falsch ist lässt sich mangels Angabe von Quellen ja schon mal nicht nachvollziehen. Aber hältst Du es denn für möglich, dass dieses Prozent sich allein dadurch steigern lässt, dass manch ein Flüchtling nach wenigen Wochen oder Monaten ausreichend Deutsch gelernt haben könnte, um die Anforderungen urplötzlich zu erfüllen? Es dürfte doch auf der Hand liegen, dass in den wenigstens Ausbildungsbetrieben Personen vorhanden sind, die die Ausbildung auf arabisch lehren können. genauso, wie es kein Zufall ist, dass kaum einer der Geflohenen in Mossul oder Damaskus deutsch gelernt hatte. Aber insb. Letzeres lässt sich doch relativ schnell beheben.
Natürlich würde auch ich mir wünschen, dass man diese Menschen hier vollständig und problemlos integrieren könnte und dadurch das Demogrophie-Problem gelöst werden würde. Leider sieht die Praxis mangels Schulbildung anders aus. Die Sprache ist dabei offensichtlich nur eines von vielen Hindernissen.
Sorry, aber das machts echt schwierig, sich inhaltlich mit Dir auseinander zu setzen
Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland. So toll sieht es hier aber mit der Perspektive auch nicht aus, weshalb ja inzwischen einge schon wieder zurück gegangen sind.
Natürlich würde auch ich mir wünschen, dass man diese Menschen hier vollständig und problemlos integrieren könnte und dadurch das Demogrophie-Problem gelöst werden würde. Leider sieht die Praxis mangels Schulbildung anders aus. Die Sprache ist dabei offensichtlich nur eines von vielen Hindernissen.
Sorry, aber das machts echt schwierig, sich inhaltlich mit Dir auseinander zu setzen
Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.
Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
Ganz abgesehen davon: dein Augenmerk liegt - da hat Tafelberg vollkommen recht - einzig und allein auf ich ich ich und wir wir wir. Sind das die zivilisatorischen Errungenschaften, von denen du weiter oben geschrieben hast?
Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:
Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?
Nur wenn wir jetzt fahrlässig die relativ guten europäischen Bildungs- und Sozialsysteme schleichend zerbröseln lassen (Merkel meint ja, das passiert nicht), ist auch niemandem geholfen. Auch nicht den hier lebenden Flüchtlingen.
Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland. So toll sieht es hier aber mit der Perspektive auch nicht aus, weshalb ja inzwischen einge schon wieder zurück gegangen sind.
Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland. So toll sieht es hier aber mit der Perspektive auch nicht aus, weshalb ja inzwischen einge schon wieder zurück gegangen sind.
Sorry, aber das machts echt schwierig, sich inhaltlich mit Dir auseinander zu setzen
Was die insg. zwischen 60000 und 70000 unbegeleiteten Minderjährigen betrifft, über die der FAZ-Artikel schreibt: ja, es wird schwierig werden, die zu integrieren. Ob die Top-Kräfte aus Syrien lieber nach Kanada gehen, weiß ich nicht. Wenn dem so ist, dann ist dem eben so. Ich weiß nur aus einem Gespräch mit einem Freund aus Altena, dass es durchaus Gemeinden gibt, die gerade aus der Zuwanderung eine Chance sehen, den Bevölkerungsrückgang überhaupt erst einmal zu stoppen und offene Lehrstellen zu besetzen. (vgl. Bericht in Monitor: http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/ueberforderte-kommunen-100.html)
Natürlich lässt sich das nicht verallgemeinern. Vielleicht ist Altena sogar eine Ausnahme, wenn man betrachtet, dass sie, obwohl ländlich, hoch technisiert und industrialisiert (sog. Lenneschiene) Ausbildungsplätze im Handwerk geradezu anbiedernd anbietet und händeringend um Nachwuchs bemüht ist - es ist ja nicht damit getan, wenn irgendwo Bevölkerungsrückgang zu verzeichnen ist, es muss auch potenzielle Arbeitsplätze geben. Aber es ist schlichtweg falsch die 60000 Minderjährigen aus dem Rosenheimbericht als Musterbeispiel zu verallgemeinern und im Zusammenhang damit auf Lager rund um Syrien zu verweisen, empfinde ich als geradezu böswillige Ablenkung. Dir muss doch klar sein, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat
Ganz abgesehen davon: dein Augenmerk liegt - da hat Tafelberg vollkommen recht - einzig und allein auf ich ich ich und wir wir wir. Sind das die zivilisatorischen Errungenschaften, von denen du weiter oben geschrieben hast?
Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:
Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?
Nur wenn wir jetzt fahrlässig die relativ guten europäischen Bildungs- und Sozialsysteme schleichend zerbröseln lassen (Merkel meint ja, das passiert nicht), ist auch niemandem geholfen. Auch nicht den hier lebenden Flüchtlingen.
Nur wenn wir jetzt fahrlässig die relativ guten europäischen Bildungs- und Sozialsysteme schleichend zerbröseln lassen (Merkel meint ja, das passiert nicht), ist auch niemandem geholfen. Auch nicht den hier lebenden Flüchtlingen.