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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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pelo schrieb:

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/ausbildung-von-fluechtlingen-in-rosenheim-14092678.html

Der Artikel ist mehr als ernüchternd. Maximal 1% der Jugendlichen bringen die Vorraussetzungen mit, bei uns in absehbarer Zeit eine Ausbildung zu beginnen. Ich höre schon die Forderungen, unser Ausbildungsniveau abzusenken, damit es wenigstens 5% schaffen können.

Und sieht es denn bei den Erwachsene so viel besser mit der Qualifikation aus? Vereinzelt vielleicht, aber ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar.

Die immer noch vielfach verbreitete Propaganda, die aktuelle Flüchtlingswelle böte die Chance unser Demographie-Problem nachhaltig zu lösen, offenbart sich nun als Irrtum, ja verkehrt sich sogar ins Gegenteil. Die Erfahrungen aus der Praxis, also die nackte, ungeschminkte Realität, offenbaren immer deutlicher, dass künftig zu unserem hausgemachten Demographie-Problem noch ein stetig wachsendes Integrationsproblem hinzu kommt.

Schaffen wir das wirklich oder sind wir gerade dabei, mühsam aufgebaute zivilisatorische Errungenschaften nach und nach zu zerstören? Hat möglicherweise der besorgte Bürger mehr Kompetenz bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden, als Frau Merkel?
#
Was für ein Sermon.
Halbwahrheiten (max 1 % anhand eines Artikels über Rosenheim), Spekulationen (er hört schon die Forderungen...), haltlose Vermutungen ("ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar&quot, Unterstellungen (Demographie-Diskussion = Propaganda). Gipfelnd in Weltuntergangsszenarien (unsere zivilisatorischen Errungenschaften) und sinnleere Aussagen über die "Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden".

Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?

Da fällt einem nichts mehr ein.
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pelo schrieb:

http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/ausbildung-von-fluechtlingen-in-rosenheim-14092678.html

Der Artikel ist mehr als ernüchternd. Maximal 1% der Jugendlichen bringen die Vorraussetzungen mit, bei uns in absehbarer Zeit eine Ausbildung zu beginnen. Ich höre schon die Forderungen, unser Ausbildungsniveau abzusenken, damit es wenigstens 5% schaffen können.

Und sieht es denn bei den Erwachsene so viel besser mit der Qualifikation aus? Vereinzelt vielleicht, aber ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar.

Die immer noch vielfach verbreitete Propaganda, die aktuelle Flüchtlingswelle böte die Chance unser Demographie-Problem nachhaltig zu lösen, offenbart sich nun als Irrtum, ja verkehrt sich sogar ins Gegenteil. Die Erfahrungen aus der Praxis, also die nackte, ungeschminkte Realität, offenbaren immer deutlicher, dass künftig zu unserem hausgemachten Demographie-Problem noch ein stetig wachsendes Integrationsproblem hinzu kommt.

Schaffen wir das wirklich oder sind wir gerade dabei, mühsam aufgebaute zivilisatorische Errungenschaften nach und nach zu zerstören? Hat möglicherweise der besorgte Bürger mehr Kompetenz bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden, als Frau Merkel?
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micl schrieb:

Schaffen wir das wirklich oder sind wir gerade dabei, mühsam aufgebaute zivilisatorische Errungenschaften nach und nach zu zerstören? Hat möglicherweise der besorgte Bürger mehr Kompetenz bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden, als Frau Merkel?

jaja, die deutschen tugenden. welche waren das denn genau? und was bedeutet in dem zusammenhang leistungsfähig?

aber du schaffst mal wieder die kurve. erst von allen das scheinheilige gelaber, dass verfolgte natürlich aufgenommen werden müssen und sollen. um dann auf deren verwendbarkeit um zu schwenken. das prinzip: ich helfe dir nur, wenn du auch etwas für mich tun kannst.

die von mir geschätzten zivilisatorischen errungenschaften der deutschen, toleranz, hilfsbereitschaft und die werte des neuen testaments werden gerade von ganz anderen mit füssen getreten als von flüchtlingen. wahrscheinlich kommt jetzt, dass es dir gar nicht um kriegsflüchtlinge geht, die nummer kennt man ja schon, du wurdest mal wieder missverstanden. auch wenn hier seit tagen, ja wochen, darauf hingewiesen wird, dass es in dieser diskussion um menschen geht, die mit leib und leben einer bedrohung ausgesetzt sind.
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micl schrieb:

Schaffen wir das wirklich oder sind wir gerade dabei, mühsam aufgebaute zivilisatorische Errungenschaften nach und nach zu zerstören? Hat möglicherweise der besorgte Bürger mehr Kompetenz bei der Beurteilung der Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden, als Frau Merkel?

jaja, die deutschen tugenden. welche waren das denn genau? und was bedeutet in dem zusammenhang leistungsfähig?

aber du schaffst mal wieder die kurve. erst von allen das scheinheilige gelaber, dass verfolgte natürlich aufgenommen werden müssen und sollen. um dann auf deren verwendbarkeit um zu schwenken. das prinzip: ich helfe dir nur, wenn du auch etwas für mich tun kannst.

die von mir geschätzten zivilisatorischen errungenschaften der deutschen, toleranz, hilfsbereitschaft und die werte des neuen testaments werden gerade von ganz anderen mit füssen getreten als von flüchtlingen. wahrscheinlich kommt jetzt, dass es dir gar nicht um kriegsflüchtlinge geht, die nummer kennt man ja schon, du wurdest mal wieder missverstanden. auch wenn hier seit tagen, ja wochen, darauf hingewiesen wird, dass es in dieser diskussion um menschen geht, die mit leib und leben einer bedrohung ausgesetzt sind.
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da war WA einen tick schneller.
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Was für ein Sermon.
Halbwahrheiten (max 1 % anhand eines Artikels über Rosenheim), Spekulationen (er hört schon die Forderungen...), haltlose Vermutungen ("ganz sicher ist auch hier ein großer Teil der zugewanderten und künftig noch zuwandernden Menschen auf absehbare Zeit nicht in den Arbeitsprozess integrierbar&quot, Unterstellungen (Demographie-Diskussion = Propaganda). Gipfelnd in Weltuntergangsszenarien (unsere zivilisatorischen Errungenschaften) und sinnleere Aussagen über die "Leistungsfähigkeit deutscher Tugenden".

Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?

Da fällt einem nichts mehr ein.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?

Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.

Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  
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WuerzburgerAdler schrieb:

Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?

Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.

Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  
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micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  

Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.
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micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  

Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.
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wer es gestern abend nicht gesehen hat,bei  Hart aber fair , eine Diskussion genau zu diesem Thema.
Sehr informativ diese Ausgabe .

http://www1.wdr.de/daserste/hartaberfair/videos/video-jung-maennlich-ungebildet-der-integrationscheck-bei-hart-aber-fair-104.html
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micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  

Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.
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Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  


Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.

Wenn du bei der Beschreibung der Entwicklung der Vergangenheit und der Hochrechnung in die Zukunft "Weltuntergangsstimmung" assoziierst, dann müsste deine Schlussfolgerung sein, dass man diese Entwicklung aufhalten sollte.

Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.

Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
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Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  


Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.

Wenn du bei der Beschreibung der Entwicklung der Vergangenheit und der Hochrechnung in die Zukunft "Weltuntergangsstimmung" assoziierst, dann müsste deine Schlussfolgerung sein, dass man diese Entwicklung aufhalten sollte.

Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.

Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
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micl schrieb:

Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert.

Wo liegt denn diese faktische Obergrenze? Und findest du wirklich, dass ein deutsches Sozial- und Bildungssystem, in dem sich auch Zuwanderer befinden, ein vergleichbares Elend darstellt, wie der Alltag in Aleppo?
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Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  


Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.

Wenn du bei der Beschreibung der Entwicklung der Vergangenheit und der Hochrechnung in die Zukunft "Weltuntergangsstimmung" assoziierst, dann müsste deine Schlussfolgerung sein, dass man diese Entwicklung aufhalten sollte.

Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.

Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
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Ich tue mich immer noch schwer mit Deinem Stil, micl. In Deinen Beiträgen sind ja nun wirklich ein paar Punkte zu finden, über die man diskutieren könnte. Allein fehlt mir dabei der Wille, weil sich nicht erkennen lässt, dass es Dir an etwas anderem als Propaganda gelegen sein könnte.

Überdenk das doch mal, denn es ist schade, dass Du durch plakative Äußerungen wie: "nicht mal 1% bringt die Voraussetzungen mit, hier in Lehre gehen zu können" oder so im Prinzip jede Diskussion von vornherein abwürgst, weil Du grds. auszuschließen scheinst, dass diese Zahl sich erhöhen ließe ohne das Niveau der Ausbildung abzusenken.Ob die Zahl als solche nun richtig oder falsch ist lässt sich mangels Angabe von Quellen ja schon mal nicht nachvollziehen. Aber hältst Du es denn für möglich, dass dieses Prozent sich allein dadurch steigern lässt, dass manch ein Flüchtling nach wenigen Wochen oder Monaten ausreichend Deutsch gelernt haben könnte, um die Anforderungen urplötzlich zu erfüllen? Es dürfte doch auf der Hand liegen, dass in den wenigstens Ausbildungsbetrieben Personen vorhanden sind, die die Ausbildung auf arabisch lehren können. genauso, wie es kein Zufall ist, dass kaum einer der Geflohenen in Mossul oder Damaskus deutsch gelernt hatte. Aber insb. Letzeres lässt sich doch relativ schnell beheben.
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Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  


Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.

Wenn du bei der Beschreibung der Entwicklung der Vergangenheit und der Hochrechnung in die Zukunft "Weltuntergangsstimmung" assoziierst, dann müsste deine Schlussfolgerung sein, dass man diese Entwicklung aufhalten sollte.

Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.

Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
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micl schrieb:

Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt.

ich verstehe Deinen Ansatz schon, aber er ist nicht meiner! Ich mag gut reden haben, aber ich finde Deine Einstellung ein Stück weit egoistisch.
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Ich tue mich immer noch schwer mit Deinem Stil, micl. In Deinen Beiträgen sind ja nun wirklich ein paar Punkte zu finden, über die man diskutieren könnte. Allein fehlt mir dabei der Wille, weil sich nicht erkennen lässt, dass es Dir an etwas anderem als Propaganda gelegen sein könnte.

Überdenk das doch mal, denn es ist schade, dass Du durch plakative Äußerungen wie: "nicht mal 1% bringt die Voraussetzungen mit, hier in Lehre gehen zu können" oder so im Prinzip jede Diskussion von vornherein abwürgst, weil Du grds. auszuschließen scheinst, dass diese Zahl sich erhöhen ließe ohne das Niveau der Ausbildung abzusenken.Ob die Zahl als solche nun richtig oder falsch ist lässt sich mangels Angabe von Quellen ja schon mal nicht nachvollziehen. Aber hältst Du es denn für möglich, dass dieses Prozent sich allein dadurch steigern lässt, dass manch ein Flüchtling nach wenigen Wochen oder Monaten ausreichend Deutsch gelernt haben könnte, um die Anforderungen urplötzlich zu erfüllen? Es dürfte doch auf der Hand liegen, dass in den wenigstens Ausbildungsbetrieben Personen vorhanden sind, die die Ausbildung auf arabisch lehren können. genauso, wie es kein Zufall ist, dass kaum einer der Geflohenen in Mossul oder Damaskus deutsch gelernt hatte. Aber insb. Letzeres lässt sich doch relativ schnell beheben.
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Haliaeetus schrieb:

Überdenk das doch mal, denn es ist schade, dass Du durch plakative Äußerungen wie: "nicht mal 1% bringt die Voraussetzungen mit, hier in Lehre gehen zu können" oder so im Prinzip jede Diskussion von vornherein abwürgst, weil Du grds. auszuschließen scheinst, dass diese Zahl sich erhöhen ließe ohne das Niveau der Ausbildung abzusenken.Ob die Zahl als solche nun richtig oder falsch ist lässt sich mangels Angabe von Quellen ja schon mal nicht nachvollziehen.

Das eine Prozent habe ich aus dem FAZ-Artikel entnommen (gutgerechnet), den ich sehr glaubhaft finde, da hier Leute aus der Praxis zu Wort kommen: "Von 100 bis 150 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen macht nach seinen Angaben nur einer eine Ausbildung."

Natürlich würde auch ich mir wünschen, dass man diese Menschen hier vollständig und problemlos integrieren könnte und dadurch das Demogrophie-Problem gelöst werden würde. Leider sieht die Praxis mangels Schulbildung anders aus. Die Sprache ist dabei offensichtlich nur eines von vielen Hindernissen.
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micl schrieb:

Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert.

Wo liegt denn diese faktische Obergrenze? Und findest du wirklich, dass ein deutsches Sozial- und Bildungssystem, in dem sich auch Zuwanderer befinden, ein vergleichbares Elend darstellt, wie der Alltag in Aleppo?
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Raggamuffin schrieb:  


micl schrieb:
Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert.


Wo liegt denn diese faktische Obergrenze? Und findest du wirklich, dass ein deutsches Sozial- und Bildungssystem, in dem sich auch Zuwanderer befinden, ein vergleichbares Elend darstellt, wie der Alltag in Aleppo?

Momentan liegt die Obergrenze eigentlich bei Null, weil wir auf Jahre hinaus genug damit zu tun haben werden, die vielen Flüchtlinge, die bis heute zu uns gekommen sind, zu integrieren.

Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland. So toll sieht es hier aber mit der Perspektive auch nicht aus, weshalb ja inzwischen einge schon wieder zurück gegangen sind.
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Haliaeetus schrieb:

Überdenk das doch mal, denn es ist schade, dass Du durch plakative Äußerungen wie: "nicht mal 1% bringt die Voraussetzungen mit, hier in Lehre gehen zu können" oder so im Prinzip jede Diskussion von vornherein abwürgst, weil Du grds. auszuschließen scheinst, dass diese Zahl sich erhöhen ließe ohne das Niveau der Ausbildung abzusenken.Ob die Zahl als solche nun richtig oder falsch ist lässt sich mangels Angabe von Quellen ja schon mal nicht nachvollziehen.

Das eine Prozent habe ich aus dem FAZ-Artikel entnommen (gutgerechnet), den ich sehr glaubhaft finde, da hier Leute aus der Praxis zu Wort kommen: "Von 100 bis 150 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen macht nach seinen Angaben nur einer eine Ausbildung."

Natürlich würde auch ich mir wünschen, dass man diese Menschen hier vollständig und problemlos integrieren könnte und dadurch das Demogrophie-Problem gelöst werden würde. Leider sieht die Praxis mangels Schulbildung anders aus. Die Sprache ist dabei offensichtlich nur eines von vielen Hindernissen.
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habe den Artikel gefunden. Ja, da steht das tatsächlich. Da steht aber auch, dass es dabei explizit nicht um Syrer geht, was mich wiederum die Augen reibend zurück lässt angesichts Deiner Aussage, dass doch rund um Syrien Auffanglager existieren. Sollen Somalier und Afghanen jetzt erst mal im Dunstkreis von Syrien um Aufnahme bitten bevor sie zu uns kommen?
Sorry, aber das machts echt schwierig, sich inhaltlich mit Dir auseinander zu setzen
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Tafelberg schrieb:  


micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Welche zivilisatorischen Errungenschaften meinst du eigentlich? Die Arm/Reich-Schere, die aufkommende Altersarmut, die Explosion von Minijobs oder doch brennende Asylunterkünfte und Pegida?


Ja, durch die von dir aufgezählten Dinge sind unsere zivilisatorischen Errungenschaften bereits extrem unter Beschuss. Wenn jetzt noch ein massives Integrationsproblem hinzu kommt, geht immer mehr Erhaltenswertes den Bach herunter.


Mit Errungenschaften meine ich z.B. ein (einstmals) hervorragendes Bildungssystem, wo zeitweise wirklich problemlos Arbeiterkinder zum Akademiker werden konnten. Heute ist das nicht mehr so einfach. Wenn du im falschen Staddtteil aufwächst, lernst du in der Grundschule nur noch, wie du dich körperlich gegen andere zur Wehr setzt. Die Reichen hingegen wohnen dort nicht bzw. schicken ihre Kinder auf Privatschulen. Da hat sich schon sehr viel zum Negativen verändert und durch massive Zuwanderung wird sich diese Entwicklung mit Sicherheit noch verschärfen. Das ist dann leider kaum zu verhindern.  


Weltuntergangsstimmung, Flüchtlinge=Sündenböcke lese ich aus den Zeilen.

Wenn du bei der Beschreibung der Entwicklung der Vergangenheit und der Hochrechnung in die Zukunft "Weltuntergangsstimmung" assoziierst, dann müsste deine Schlussfolgerung sein, dass man diese Entwicklung aufhalten sollte.

Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.

Aber eines muss jedem hier klar sein: Wenn wir die EU-Außengrenzen für alle Kriegs- und Armutsflüchtlinge öffnen würden, hätten wir einen Zustrom, der in kürzester Zeit unsere Sozial- und Bildungssysteme sprengen würde. Deshalb ist diese Grenze ja auch geschlossen bzw. nur schwer überwindbar. Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert. Nicht umsonst sind bereits viele Flüchtlinge wieder zurück gegangen, weil sie hier keine Perspektive sehen.
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micl schrieb:

Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.

Meine Fresse. Wenn jemand aus Aleppo eine Chance sieht, seine Situation zu "verbessern". Das haben sich die Bewohner Dresdens 1945 auch gedacht: wie kann ich meine Situation irgendwie verbessern?

Ganz abgesehen davon: dein Augenmerk liegt - da hat Tafelberg vollkommen recht - einzig und allein auf ich ich ich und wir wir wir. Sind das die zivilisatorischen Errungenschaften, von denen du weiter oben geschrieben hast?

Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:

  1. Kriegsflüchtlinge
    Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
  2. Armutsflüchtlinge
    Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?
So viel zu WIR und ICH.
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Raggamuffin schrieb:  


micl schrieb:
Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert.


Wo liegt denn diese faktische Obergrenze? Und findest du wirklich, dass ein deutsches Sozial- und Bildungssystem, in dem sich auch Zuwanderer befinden, ein vergleichbares Elend darstellt, wie der Alltag in Aleppo?

Momentan liegt die Obergrenze eigentlich bei Null, weil wir auf Jahre hinaus genug damit zu tun haben werden, die vielen Flüchtlinge, die bis heute zu uns gekommen sind, zu integrieren.

Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland. So toll sieht es hier aber mit der Perspektive auch nicht aus, weshalb ja inzwischen einge schon wieder zurück gegangen sind.
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Okay, du forderst also, dass die Flüchtlinge in den Nachbarländern versorgt werden sollen. Sprich: Deutschland soll das Problem anderen Ländern in die Schuhe schieben. Genial einfach, dein Plan!
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Raggamuffin schrieb:  


micl schrieb:
Es gibt eine faktische Obergrenze für Zuwanderung, damit die soziale Infrastuktur auf einem guten Niveau erhalten bleibt. Dieses Niveau ist leider bereits abgesunken. Der Flüchtling hat ja auch nichts davon, wenn er von einem Elend ins nächste wandert.


Wo liegt denn diese faktische Obergrenze? Und findest du wirklich, dass ein deutsches Sozial- und Bildungssystem, in dem sich auch Zuwanderer befinden, ein vergleichbares Elend darstellt, wie der Alltag in Aleppo?

Momentan liegt die Obergrenze eigentlich bei Null, weil wir auf Jahre hinaus genug damit zu tun haben werden, die vielen Flüchtlinge, die bis heute zu uns gekommen sind, zu integrieren.

Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland. So toll sieht es hier aber mit der Perspektive auch nicht aus, weshalb ja inzwischen einge schon wieder zurück gegangen sind.
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micl schrieb:

Dadurch, dass es erreichbare Flüchlingslager rund um Syrien gibt, kannst du nicht mit dem Kriegszustand, sondern nur mit dem Zustand in diesen Lagern vergleichen. Darüber hört man, die Zustände seien schon einigermaßen OK, aber viele Leute ziehen wegen der Perspektive weiter nach Deutschland.

Das ist ja hanebüchen!!! Ich fasse es nicht. Einigermaßen OK. Unglaublich.
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Okay, du forderst also, dass die Flüchtlinge in den Nachbarländern versorgt werden sollen. Sprich: Deutschland soll das Problem anderen Ländern in die Schuhe schieben. Genial einfach, dein Plan!
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Raggamuffin schrieb:

Okay, du forderst also, dass die Flüchtlinge in den Nachbarländern versorgt werden sollen. Sprich: Deutschland soll das Problem anderen Ländern in die Schuhe schieben. Genial einfach, dein Plan!

Wenn wir es denn wenigstens mal machen würden.
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habe den Artikel gefunden. Ja, da steht das tatsächlich. Da steht aber auch, dass es dabei explizit nicht um Syrer geht, was mich wiederum die Augen reibend zurück lässt angesichts Deiner Aussage, dass doch rund um Syrien Auffanglager existieren. Sollen Somalier und Afghanen jetzt erst mal im Dunstkreis von Syrien um Aufnahme bitten bevor sie zu uns kommen?
Sorry, aber das machts echt schwierig, sich inhaltlich mit Dir auseinander zu setzen
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Haliaeetus schrieb:

habe den Artikel gefunden. Ja, da steht das tatsächlich. Da steht aber auch, dass es dabei explizit nicht um Syrer geht, was mich wiederum die Augen reibend zurück lässt angesichts Deiner Aussage, dass doch rund um Syrien Auffanglager existieren.

Ja, die meisten unbegleiteten Jugendlichen sind keine Syrer, was es ja gerade so schwierig macht, sie in Ausbildung zu bringen. Die Syrer sind dank Assad (Wahrheit statt PC! Und ich zähle jetzt nicht alle seine Sünden auf) besser gebildet. Deshalb hat die deutsche Wirtschaft ja auch davon gesprochen, dass uns die syrischen Flüchtlinge helfen können, den Fachkräftemangel zu beseitigen. Inzwischen ist man da auch realistischer geworden. Die Top-Kräfte gehen offensichtlich lieber nach Kanada, als nach Deutschland.
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micl schrieb:

Nicht die Flüchtlinge sind die Sündenböcke. Meine Kritik richtet sich ja nicht gegen die Flüchtlinge. Natürlich versucht jeder, das Bestmögliche für sich persönlich herauszuholen. Das ist im Kapitalismus legitim. Wenn jemand in Krieg oder Armut aufwächst und sieht eine Chance, seine Situation irgendwie zu verbessern, dann versucht er natürlich alles, diese Chance zu nutzen. Das gestehe ich ihm auch zu. Ich würde es wohl genauso tun.

Meine Fresse. Wenn jemand aus Aleppo eine Chance sieht, seine Situation zu "verbessern". Das haben sich die Bewohner Dresdens 1945 auch gedacht: wie kann ich meine Situation irgendwie verbessern?

Ganz abgesehen davon: dein Augenmerk liegt - da hat Tafelberg vollkommen recht - einzig und allein auf ich ich ich und wir wir wir. Sind das die zivilisatorischen Errungenschaften, von denen du weiter oben geschrieben hast?

Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:

  1. Kriegsflüchtlinge
    Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
  2. Armutsflüchtlinge
    Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?
So viel zu WIR und ICH.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:


Kriegsflüchtlinge
Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
Armutsflüchtlinge
Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?

100% Zustimmung. Das sind die wirklichen Baustellen. Da müssen wir ansetzen.

Nur wenn wir jetzt fahrlässig die relativ guten europäischen Bildungs- und Sozialsysteme schleichend zerbröseln lassen (Merkel meint ja, das passiert nicht), ist auch niemandem geholfen. Auch nicht den hier lebenden Flüchtlingen.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:


Kriegsflüchtlinge
Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
Armutsflüchtlinge
Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?

100% Zustimmung. Das sind die wirklichen Baustellen. Da müssen wir ansetzen.

Nur wenn wir jetzt fahrlässig die relativ guten europäischen Bildungs- und Sozialsysteme schleichend zerbröseln lassen (Merkel meint ja, das passiert nicht), ist auch niemandem geholfen. Auch nicht den hier lebenden Flüchtlingen.
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micl schrieb:  


WuerzburgerAdler schrieb:
Zwei Dinge, die immer wieder mal gerne unter den Tisch gekehrt werden, möchte ich dir hiermit nochmal ans Herz legen:


Kriegsflüchtlinge
Warum meinst du, sind die Flüchtlinge aus Syrien erst letztes Jahr aufgebrochen, obwohl der Krieg dort schon über 5 Jahre tobt? Vielleicht weil die UNHCR sie nicht mehr versorgen konnte in den Lagern in Jordanien, Libanon, türkische Grenze? Weil - und jetzt aufgemerkt: u.a. WIR unsere Zahlungszusagen trotz monatelanger Mahnungen und Appelle nicht mehr erfüllt haben?
Armutsflüchtlinge
Warum meinst du, kommen die Afrikaner zu uns? Weil sie erst jetzt gelernt haben, ein Boot zu bauen? Oder sind die Handelsabkommen mit der EU (also: mit UNS), das Leerfischen afrikanischer Küstengewässer und die Zerstörung der dortigen Märkte durch europäische Schrottexporte eher die Auslöser gewesen?


100% Zustimmung. Das sind die wirklichen Baustellen. Da müssen wir ansetzen.


Nur wenn wir jetzt fahrlässig die relativ guten europäischen Bildungs- und Sozialsysteme schleichend zerbröseln lassen (Merkel meint ja, das passiert nicht), ist auch niemandem geholfen. Auch nicht den hier lebenden Flüchtlingen.

man kann nur hoffen, dass nicht der unwahrscheinliche Fall mal eintritt, dass Micl mal in Not gerät und Deutschland verlassen muss....!


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