Ich finde, das klingt wie aus einem Berliner Milieuroman aus dem 19. Jahrhundert, Jettchen Gebert oder so was. "Hamse ma ne oooorntliche Fassbrause für den Kleenen, wa?"
Alkohololpolitisch korrekt kommt mir - wenn überhaupt - nur ein Trikot mit diesem Aufdruck ins Haus. Fassbrause - the one and only!
rotundschwarz schrieb: Ich finde, das klingt wie aus einem Berliner Milieuroman aus dem 19. Jahrhundert, Jettchen Gebert oder so was. "Hamse ma ne oooorntliche Fassbrause für den Kleenen, wa?"
Das haben wir wieder mal einen Eindruck gemeinsam.... Genaus so und net annerster klingt der Begriff "Fasssbrause".
Mir kommt sie aber nicht in den Becher, ich bleibe bei einem guten Krombacher Pils; aber ich bin ja auch schon groß.
rotundschwarz schrieb: Ich finde, das klingt wie aus einem Berliner Milieuroman aus dem 19. Jahrhundert, Jettchen Gebert oder so was. "Hamse ma ne oooorntliche Fassbrause für den Kleenen, wa?" ...
Jepp, klingt wie eine bodenständige Version von "Hopfenkaltschale".
rotundschwarz schrieb: Ich finde, das klingt wie aus einem Berliner Milieuroman aus dem 19. Jahrhundert, Jettchen Gebert oder so was. "Hamse ma ne oooorntliche Fassbrause für den Kleenen, wa?" (...)
Jetzt kann ich es ja zugeben: Ich war diejenige, die vorgestern per Telefon in London das Stück Toastbrot ersteigert hat, das einst – vor ca. 30 Jahren – am Tag nach der Hochzeit mit Diana auf dem Frühstücksteller von Prinz Charles (bzw. „Kalles“, wie mein Opa immer sagte) gelegen hat. 240 Euro hat das gekostet und es ist – natürlich – bockelhart.
Trotzdem ist die Sache, wie ich finde, ihr Geld wert, denn – mal ganz abgesehen vom historischen Wert - finde ich dieses Stück hartes Brot praktisch und nützlich, fast schon unentbehrlich. Als erstes habe ich die Vorderseite rotundschwarz bemalt (Streifen, natürlich) und (wie die neuen Trikots der Eintracht) mit einem QR-Security-Label versehen. So wie es jetzt da liegt und mich anlächelt, dient es mir im Alltag als Untersetzer, auf dem ich mein Krombacher Weizen, mein Krombacher classic oder meine Krombacher Fassbrause abstellen kann. Die Rückseite habe ich sorgfältig abgeschabt und geglättet – dort habe ich mir die Spielernamen des aktuellen Kaders notiert (ein bisschen Platz ist noch) und lerne sie auswendig - die Neuen in der Startformation vom Spiel gestern in Aalen hab ich schon drauf *trappoczipkacelozziinuiaignerinuilanigoccean*– in den ersten Wochen kann ich es ja (quadratisch, praktisch, handlich und trotzdem wetterfest wie es ist) auch mit ins Stadion nehmen (von wegen „Brot und Spiele“) und die Namen ablesen, die rotundschwarze Vorderseite kann ich dann wahlweise auch als Choreoutensil verwenden. Falls ich mein Brot irgendwo liegen lasse, macht ja nix: Per QR-Security-Code kann ich es jederzeit aufspüren und es kommt immer wieder zu mir zurück – z.B. deshalb, damit ich sie mir – bei Bedarf – ans Knie nageln kann. Ich kann es rahmen lassen und an die Wand hängen. Oder als regenabweisende, eintracht-affine Kopfbedeckung für meine Katze verwenden.
Und wenn ihr denkt, damit seien die Einsatzmöglichkeiten meiner Original-Prinz-Charles-und-Diana-Gedächtnis-Toastscheibe erschöpft, dann habt ihr euch getäuscht. Den Haupteinsatzzweck habe ich euch bisher nämlich noch vorenthalten: Wenn es hart auf hart kommt (nicht auszuschließen, dass das in der kommenden Saison ab und zu so sein wird), kann ich, statt wie bisher in den Tisch einfach in meinen Toast beißen. Er hält garantiert jeden Widerstand aus.
Selbstverständlich gehe ich fest davon aus, dass das Toastbrot im Wert weiter steigen wird. Nach Ablauf der Saison könnte ich es dann also wiederum auf dem Markt anbieten und meistbietend versteigern. Ggf. lege ich auch – um mehr Nachhaltigkeit zu erzielen – einen RoyalToastAdler-Fond auf. Mit dem Erlös könnte ich dann gegen Real Madrid anstinken und Sebi Jung bei der Eintracht halten.
Eins kann ich euch versprechen: Ich werde nie – auch im äußersten Notfall – niemals nicht mit Toast werfen – oder erst an dem (vielleicht nicht allzufernen) Tag, an dem mein rotundschwarzes Toastbrot und ich ganz alleine im Stadion sitzen.
Ist die Eintracht, und das wissen wir jetzt offiziell. Trotz dieser Überschrift geht es bei Stefan aber zunächst um unsere beiden (mehr oder weniger) neuen Innenverteidiger. „Ein Dritter fehlt aber noch.“
In Sachen Urteil findet Stefan es gut, dass es „zu keinem faulen Vergleich gekommen ist. Zuvor hatten sich Köln, Hertha oder Düsseldorf auf einen solchen Deal eingelassen, sie hatten die Strafen akzeptiert und dafür ein paar Zuschauer mehr ins Stadion lassen dürfen.“ „Eintracht Frankfurt geht offensichtlich einen anderen Weg.“ Und der führt, wie Stefan mutmaßt, am Ende vielleicht sogar bis vors ordentliche Gericht. Man darf gespannt sein.
Da ist er also wieder – 7meter32, der Blog von Swen (welcome back!). Erstes Thema, klar: Das DFB Urteil von gestern, das - so führt Swen aus – zumindest verwirrend ist. „Eigentlich liest sich das, was Hans E. Lorenz zu sagen hatte, gar nicht so schlecht. Die Eintracht sei ein Verein, "der mehr als andere tut, qualifiziertes Personal und Teilerfolge hat". Immerhin. Jedoch: Die Eintracht könne "Ausschreitungen nicht verhindern". „ Vereinsseitiges Verschulden“ sei nicht feststellbar, trotzdem bleibt die Strafe erhalten. „Eintracht Frankfurt muss auf 30.000 Fans, deren Unterstützung und deren Eintrittsgelder verzichten. Macht grob überschlagen eine knappe Million Euro, die man einfach in den Main werfen muss.“
Swen findet die Béstätigung des Urteils und vor allem die Urteilsbegründung gleich aus mehrfacher Sicht fragwürdig, als Politikwissenschaftlicher mit „ausgeprägtem Demokratieverständnis“ stört ihn vor allem auch die Art des Verfahrens. „Das erste Urteil fällte Hans E. Lorenz. Die Berufung verhandelte ein Gremium unter Vorsitz von - Hans E. Lorenz. In welchen Staatsformen solche Gerichtsbarkeiten als wahrhaftige, gerechte Judikative verstanden werden, möge jeder für sich selbst beantworten.“
Und zwar über die Verpflichtung von Vadim Demidov. „Es gibt für mich zwei,drei Nationalitäten, deren Defensivspieler ich unvoreingenommen schätze: Italiener und Russen, Osteuropäer generell. Vadim Demidov ist zwar Norweger, aber genetisch und phonetisch ganz offenkundig aus Osteuropa (Riga, Lettland). Das genügt mir vorerst um zufriedem mit dem Transfer zu sein.“
Eigentlich kein Text nur ein Ausruf: „Es war ja völlig klar, dass nach dem “Gipfel” – der angeblich der Sicherheit dienen sollte – so ein Urteil gefällt wird.“ Zum Schuhe werfen.
Beve spinnt vor sich hin. Was wäre eigentlich, wenn... Sponsoring etc. hat doch alles nix gebracht, keine Meistertitel, kein nix – dann können wir es doch auch sein lassen. Und ungefähr so wie bei Beve könnte sich das dann anhören.... „Und somit sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir den ganzen Unsinn mit dem generieren wirtschaftlicher Vorteile nicht mehr länger hinnehmen und mitmachen. Fernsehgelder und Zuschauereinnahmen reichen doch völlig aus, wenn man sich ein bisschen anstrengt. Vielleicht kommt uns ja die Stadt entgegen und senkt die Stadionmiete, dann wäre es noch einfacher. Abgesehen davon sieht es doch albern aus, wenn am Hemdkragen der Name von irgendeiner Firma steht, wir sind doch erwachsene Menschen. Wir haben zudem nie verstanden, weshalb sich Fans Trikots kaufen und umsonst Reklame für irgendeinen Laden machen, mit dem sie nichts am Hut haben. Wir haben diese Trikots halt verkauft, weil es alle so gemacht haben, glaubten, dass muss so sein. Ab 2013 ist Schluss damit.“
Bei Olis Eintrag vom Freitag geht es um Krombacher. Und darum, dass er das neue Trikot eigentlich gar nicht so häßlich findet, aber jetzt mit dem neuen Sponsorenlogo... „Der Krombacher-Schriftzug auf dem Heimtrikot sieht leider alles andere als gelungen aus. Anstatt wie auf dem Auswärts- und Ausweichtrikot auf die so geannten 3 –Beflockung zurüczugreifen, ist das Sponsorenlogo auf eine Art ‚Klebeband‘ gedruckt und dann auf das Trikto angebracht. Sieht schon so aus, als würde das Klebeband in kürzester Zeit abfallen. Fürchterlich. Ich hoffe, dass wird nochmal überarbeitet.“
Ansonsten geht es um die Innenverteidiger, die kommen oder auch nicht.. Anderson und Demidov wären ihm jedenfalls recht. Na, dann kann er jetzt ja zufrieden sein.
Jetzt kann ich es ja zugeben: Ich war diejenige, die vorgestern per Telefon in London das Stück Toastbrot ersteigert hat, das einst – vor ca. 30 Jahren – am Tag nach der Hochzeit mit Diana auf dem Frühstücksteller von Prinz Charles (bzw. „Kalles“, wie mein Opa immer sagte) gelegen hat. 240 Euro hat das gekostet und es ist – natürlich – bockelhart.
War das dasjenige mit dem Christus-Gesicht Fährst Du auch den Golf des Papstes
Die rosa Wolke, die gestern offensichtlich über dem Waldstadion geschwebt hat, hat sich verzogen und ist von einem blitzeblauen Himmel abgelöst worden. Das ist schön. Um so erstaunter war ich, als ich mich durch das heutige SAW-Gebabbel hier im Forum gezappt habe. Erstaunt ist eigentlich ein zu schwaches Wort – fast möchte ich sagen, dass mich unvermutet und aus heiterem Himmel schon fast so etwas wie ein Blitz getroffen hat. Ich reibe mir die Augen. Stutz. Klicke zurück aufs Datum – tatsächlich, ich habe mich nicht verzappt, wir schreiben den 23. Juli 2012 und wir diskutieren über: Friedhelm Funkel. Und über Michael Skibbe. Zum Glück kann ich jetzt, nachdem ich alles nicht gelesen habe, mit Fug und Recht sagen – wie gut, wie ausnehmend gut, dass es endlich einmal jemand gesagt hat. So ist es und nicht anders, denn:
Damit fing doch alles an, dass die vielen Talente der Eintracht den hier im Forum zu Unrecht unterschätzten Michael Skibbe hinausgeekelt haben , obwohl wir mit ihm die beste Hinrunde ever gespielt haben (ok, die Rückrunde, na ja) – jedenfalls nur , damit Friedhelm Funkel am Ende in Köln weint statt weiter in Frankfurt Apfelkuchen (ohne Rosinen) mit Heribert Bruchhagen zu verzehren, während Skibbes System (wo wären wir ohne ihn?) besser war als man denkt, Friedhelm Funkel hingegen insbesondere ( doch, doch) wegen seiner eloquenten Interviews geschätzt wurde, die zwar dem ein oder anderen zu den Ohren, ach was: überall, überall, herauskommen, was jedoch ihm und seinen Qualitäten als Fußballehrer nicht gerecht wird, obwohl die Videoanalyse von Christoph Daums Sohn Marcel ergeben hat, dass das Kurzpasskombinationsspiel vom Zement nur abgefedert, jedoch nicht erstickt worden ist, was sich Publicitymäßig nicht so furchtbar gut macht, aber immerhin aller Ehren wert war, auch wenn da mal locker 14 Millionen in den Sand gesetzt worden sind, was in Vergessenheit geraten lässt, dass er (wer? Er!) uns schließlich in den UEFA-Cup gebracht hat, was nichts weniger beweist, als dass alle immer ihr Bestes für die Eintracht gegeben haben und es deswegen nicht verdient haben, dass jetzt so über sie geredet wird, woran man sieht, dass hier im Forum immer noch die ewig Gestrigen regieren, auch wenn die im Gegenteil zu denen, die damals noch visionär in die Windeln gekackt haben, zumindest schon mal erlebt haben, dass die Eintracht ein Spiel gewonnen hat, während wir heute gar keine Mittel oder Möglichkeiten haben, um besser zu sein und deswegen auch der Ex-Trainer ruhig sagen kann, was er meint. Und außerdem ist das alles eine große Respektlosigkeit. Genau.
Sollte es im Laufe der Vorbereitung weitere Gesprächslücken zu füllen geben, bitte meldet euch bei mir. Der rotundschwarze Diskussionsimpulsservice „Gießkanne – Themen für alle Fälle“ steht euch jederzeit zur Verfügung.
Noch gibt es ihn, den Adler-Blog – und vielleicht ja (good news!) sogar über den Tag hinaus. Jesus ist ziemlich beeindruckt und gerührt von dem Echo, dass sein Eintrag zu seinem Rechtsstreit mit der Eintracht und zur Schließung des Blogs ausgelöst hat. Er gibt einen kurzen Stand der Dinge, beantwortet Fragen, die ihm von verschiedenen Seiten gestellt worden sind – und bedankt sich dafür, dass aus einer unerfreulichen Geschichte inzwischen so etwas wie ein besonderes Erlebnis geworden ist: ‚“Denn über die gesamte Fussball-Republik haben sich Fans aller möglichen Vereine gemeldet. Egal ob vom Club aus Nürnberg, aus Köln, Leipzig, Dresden, München, Hamburg und weiteren, durch alle Club Farben hinweg haben mir andere Blogger oder Fanclub Vertreter nette Worte geschrieben oder beim Podcast gespendet. Das ist einfach unfassbar und beweist mir direkt, dass Fussball tatsächlich die Menschen verbindet.“
Jazzy kann das Urteil des DFB-Sportgerichts nicht verstehen (könnte sein, dass das daran liegt, dass es da wenig zu verstehen gibt…*g) und fokussiert die widersprüchlichen Aussagen („Die Eintracht hat somit alles richtig gemacht, wird aber trotzdem bestraft und eine Begründung für die „Sippenhaft“ (…) wurde gar nicht erst vorgelegt") und Abläufe – auch mit Blick auf den Bericht von Klaus Veit in der FNP, nach dem Prozessbeobachter das Gefühl hatten, dass „der Strafantrag schon vorher feststand“. Was, so fragt er sich, wenn diese Art Urteil als Maßstab auch bei anderen Sachverhalten herangezogen würde? Und hat dazu auch ein paar plastische, mögliche Analogien:
"… wird ein Angetrunkener beim Rumpöbeln in der U-Bahn erwischt, muss der Verkehrsverbund an die Stadt Frankfurt Strafe zahlen und alle Fahrtgäste aus den ersten zwei Waggons haben den Zug sofort zu verlassen!
… wird ein Fahrzeug auf der Autobahn gestoppt, dass durch Drängeln mit der Lichthupe aufgefallen ist, zahlt das Bundesland, das den entsprechenden Autobahnabschnitt betreut, eine Geldstrafe in die Staatskasse. Alle Autofahrer, die sich bis fünf Kilometer hinter dem Rowdie befinden, haben für den Rest des Tages Fahrverbot auf allen Bundesautobahnen!"
Nicht Stefan, aber die Mannschaft der Eintracht hat frei. „Gestern kein Training, heute kein Training. Armin Veh hat seinen Schützlingen nach dem knackigen Trainingsprogramm zwei Tage Urlaub verordnet. Und wer jemals selbst eine harte körperliche Vorbereitungsphase auf eine Saison mitgemacht hat weiß, wie nötig sowas ist.“ (Ich bin nicht Blog G-geübt genug, um zu ahnen, ob er das ironisch meint…) Jedenfalls: „Es ist gerade auch für den Fan nicht die leichteste Zeit des Jahres, diese Vorbereitung.“
Na gut, dann reden wir eben über Friedhelm Funkel. Und hier schließt sich der Kreis.
Nein. Wir sind nicht überrascht, dass Mo Idrissou die Eintracht in Richtung Lautern verlässt. Wieso auch? Haben wir doch schon immer gewusst, dass der eigentlich ein Stinkstiefel ist. Wolle mer net, brauche mer net. Wird schon jemand Neues kommen. Deswegen hier mein dringender Apell an alle euch Spieler in nah und fern: Stürmer, Stoßstürmer, 6er, 9er, hängende Spitzen, Dribbler, Innenverteidiger, linke oder rechte Verteidiger, alte, junge, erfahrene, unerfahrene, potenzialstarke oder nur potenzialverdächtige, defensive Mittelfeldspieler, Offensivkräfte, Torhüter – nein, stopp, so weit wollen wir dann doch nicht gehen – jedenfalls: Feldspieler aller Art und aller Herren Länder, vielleicht sogar aus Kamerun, dem Kongo oder aus Wanne-Eickel, kommt zu uns, wir haben da sicher ein (zumindest vorübergehendes) Plätzchen im Wald für euch. Heute werden in London die Olympischen Spiele angepfiffen…ähem: eröffnet, und wenn ihr dort schon nicht dabei sein könnt, dann kommt zur Eintracht. Denn auch bei uns gilt: Dabei sein ist alles. (Echt. Davon könnt ihr euren Enkelkindern noch erzählen.)
Oli hat seinen Stammplatz fürs erste sicher: Im Freibad im Stadteil Hausen. Dort ist alles frisch saniert, es ist nicht aufregend, aber ruhig und man kann gut über die neuesten Ereignisse bei der Eintracht nachdenken, da geht es nämlich – ähnlich wie im Schwimmbad – „heiß her“: „Nachdem mit Demidov, Anderson und Hoffer di nächsten Zugänge (der eine mehr oder weniger) am Start sind, gibt’s gleich wieder den nächsten Abgang.“ Das Mo ausgerechnet in der zweiten Liga „eine neue neue Herausforderung“ sucht, „klingt irgendwie merkwürdig“, findet Oli. „Es kann ja nicht wirklich verlockend sein, wieder zurück in die 2. Liga zu gehen und einem abgehalfterten Traditionsverein zum Aufstieg zu verhelfen.“ Jedenfalls: „Tja, mach’s gut Mo…“
Björn findet, dass man „im Falle des Wechsels von Mohammadou Idrissou nach Kaiserslauern" schon mal überrascht sein darf. "Dessen Kantigkeit, dessen Physis fehlte diesem Team lange Zeit. Jetzt bleibt Mo in Liga 2 – für ihn sportlich eventuell der klügere Schritt, für die Eintracht bzgl. der internen Stimmung vermutlich auch. Mo Idrissou ist halt ein Typ, ein Charakter, einer, der eben auch mal nicht nur das graue Mäuschen gibt. Einen von dieser Sorte kannst, ja brauchst du vermutlich im Team.“
„Boooing. Mo Idrissou, ihr wisst schon, der ‚Profi aus Kamerun‘, der letzte Saison für uns ein paar Tore gemacht hat, wechselt nach Lautern…“ und obwohl das (huch) „gar nicht mal so überraschend kommt“, wäre ich „(hitzemäßig ohnehin ein wenig geschwächt) trotzdem vor Überraschung beinahe von meinem Stuhl“ gekippt – aber zum Glück ist mir noch rechtzeitig eingefallen, dass das alles einen höheren Sinn hat. Also: Wenn ihr wissen wollt, warum der Abgang von Mo zeigt, dass sich die Eintracht jetzt am Dortmunder Erfolgsmodell orientiert, was es mit dem Mo-Delta auf sich hat, warum Dynamik auch bei der Vorbereitung auf die morgige Saisoneröffnungsfeier wichtig ist und was Krombacher’s Fassbrause mit der nicht vorhandenen Ewigkeit zu tun hat - hier könnt ihr es nachlesen.
Holger bringt es auf den Punkt: „Die Verpflichtung Demidovs war neben dem Ende von Waldi’s Kalauer-Club mit die beste Nachricht der vergangenen Tage.“ Was soll ich sagen: Ich glaub, der Mann hat recht. Und ein paar gute Tipps und feine Clips hat er in seinem Sommerpausenfüller-Mini-Roll auch noch bereit: Rudi Völlers Waldi-Ausraster (den hatte ich jetzt schon länger nicht mehr gesehen, muhahaha), ein paar bewegte Bilder des neuen Eintracht-Messis (wer das wohl ist....?), den Eintracht Saisonrückblick auf bundesliga.de und dann sogar noch ein Bildchen vom „Quatschkopf Mo“, das inzwischen von der Zeit überrollt wurde. Wenn ihr außerdem erfahren wollt, warum ihr am 10.08.2012 den Fernseher einschalten solltet – einfach mal beim Schobbeblogger vorbeischauen.
Pirmin Schwegler hat angekündigt, dass die Mannschaft in dieser Saison weniger reden und stattdessen mehr tun will. Taka Inui hält sich bereits daran (bleibt ihm ja gar nix anderes übrig), der Rest der Mannschaft ist (wie die Spieler-Interviews bei der Saisoneröffnungsfeier verdeutlich haben) ebenfalls bereits auf gutem Weg, schweigt und verweist (Paragraf 1 des neuen Knigges?) auf den gesprächigeren Trainer. Auch ich folge den Worten unseres Kapitäns, spare mir heute weitere Worte und blicke ziellos, aber nicht desorientiert (nein, das nicht) in die Blogs, in denen in den letzten blogschaulosen Tagen einiges aufgelaufen ist.
Oli liest 11 Freunde nicht immer, aber manchmal. Diesen Monat hat er es getan und „mal wieder“ einen Artikel über die Eintracht entdeckt. („Über die Eintracht gibt es in der Regel nicht so viel zu lesen und wenn, dann über den von ihr zelebrierten Fußball 2000 Anfang der 90er und der damit unzertrennbar verknüpften vergeigten Meisterschaft von 1992.“)
Dieses Mal ein anderes Thema: Es geht ums Geld. Wie kommt es eigentlich, dass die Eintracht "im wohl finanzstärksten Gebiet der Bundesrepublik beheimatet ist, aber nicht in der Lage ist, davon zu profitieren?“ fragen sich die 11 Freunde, worüber sich auch StayCold schön öfter mal Gedanken gemacht hat. „Zu einer Erklärung sind wir damals nicht gekommen, was wohl am Bier gelegen hat.“ Allerdings: „Ebenso wenig zu einer Erklärung kommt der Artikel in der 11 Freunde-Ausgabe.“ Im Eintrag werden die 11-Freunde-Ansätze kurz zusammengefasst (ungefähr: In den 90ern waren wir für die Bankenwelt zu unseriös, heute sind wir zu graumausig). Oli fragt sich: „Liegt es wirklich nur daran? (...) Oder kommen noch andere Faktoren dazu, die verhindern, dass die Eintracht mehr Geld aquiriert? Etwa die ‚Fans des alten und neuen Randalemeisters‘, die durch ihr Verhalten eine Sponsorenschaft der Frankfurter Börse verhindert haben sollen, wie es ein anonymer Schreiber mit dem Synonym ‚mainzer‘ in den Kommentaren der Frankfurter Rundschau nimmermüde schwadroniert?“ Nochmal mmh. Denn „auch andere Vereine“ (Oli nimmt die Dortmunder als Beispiel) „haben schwarze Schafe in ihrer Anhängerschaft zu beklagen.“ Vielleicht könnte aber auch die Sache mit der Vision, die uns fehlt, eine Rolle spielen? Und am Ende ist es „wahrscheinlich eine Mischung aus eben diesen und noch anderen Punkten, die dazu führen, dass der Fußball und das Geld sich in Frankfurt weiterhin fremd bleiben.“
rotundschwarz fragt sich: Was brauche mer Geld, wenn mer Geist habbe. Langt doch
... beschäftigte gestern Jazzy. Dabei geht es natürlich nicht um das weltschönste Logo mit dem Adler, sondern um das merkwürdige Logo, das als Erkennungszeichen der Olympischen Spiele in London fungiert. Es wurde (für ein erkleckliches Sümmchen) „entworfen von der Londoner Markenberatung WOLFF OLINS" und "soll in der grafischen Überarbeitung der Jahreszahl “2012″ die olympischen Markensäulen “Zugang, Teilnahme, Anregung und Begeisterung” symbolisieren .“
Alles gut und schön, aber wer – wie der hackentricksende Blogger – nur einmal gelesen hat, dass das Olympia-Logo eigentlich doch eher aussieht, wie „die schattenrissartige Darstellung eines Blowjobs der Comicfigur Lisa Simpson bei ihrem Bruder Bart“ wird dieses Bild künftig nicht mehr aus seinem Kopf bekommen.
Zum Glück gibt es bei Olympia noch andere, echte Wunder: Z.B. das Doppel-Degenfechten (huch) oder die Geschichte des fast blinden Bogenschützen Dong Hyun aus Südkorea.
Der tägliche Stefan mit allerlei launigen Randbemerkungen zum aktuellen Geschehen, mit Fotos, die eigentlich nichts mit dem zu tun haben, über das er schreibt und dann irgendwie doch. Und natürlich mit dem täglichen Geplänkel der Blog G-Insassen, die von Hibbesje zu Dibbesje und wieder zurück diskutieren.
Heute: Aufwachen! Stefan verzehrt ein Brötchen, freut sich darauf, dass die Eintracht demnächst nicht nur Österreich, sondern vielleicht sogar die Liga rockt, spekuliert ob vielleicht Paul Scharner dabei mitmischt und stellt sich ein auf „einen anstrengenden Tag in London.“
Gestern: Superskyline - mit Superskylinefoto, das vielleicht dazu beiträgt, dass – wenn schon nicht (ooooch) Nova Novakovic zur Eintracht kommt, vielleicht Robin van Persie auf den Frankfurter Geschmack gebracht werden soll.
Montag: Herrschaften, aufgepasst! Hat da der Stefan gerufen und eine Pressemitteilung („Manche Pressemitteilung ist einfach viel zu schön, um sie einfach so auf dem Schreibtisch des Redakteurs verkommen zu lassen.“) der LIVA SPORT und HAGMAYR SPORT ungekürzt abgedruckt. Es geht um einen Hinweis auf ein internationales Fußball Top-Event, bei dem die Eintracht nicht ganz unbeteiligt ist.
Bei Björn drehte es sich in den letzten Tagen ums Kommen und Gehen. Bei der Eintracht. Natürlich.
Montag:Abscheu Großes Wort, bei dem es um einen Ex-Eintrachtler geht: Um Chris. Nun denn: „Bei allem Realismus, den ich mir zuschreibe: so ein bisschen Romantiker steckt wahrlich auch in mir. Und deshalb ist es für mich schon irgendwie enttäuschend, dass ein langjähriger – wenn auch in 80 Prozent aller Fälle verletzter – Ex-Spieler der Eintracht sicht jedem Ekel-Klub an den Hals wirft. Chris, der ja durchaus bekannt für seine Nähe zum Boulevard ist – unterschreibt in Hoffenheim. Pfui, bäh.“ Und so weiter.
Nochmal Montag: Der große Zamp(b)rano Zambrano ist ein rotes Tuch für Björn und so macht er den Zampano: „Zu ihm sagt ich vor gut zwei Wochen schon alles, was zu sagen war. Meckerkopf, immer am Rande des Platzverweises mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 60 bis 32 Minuten. Herrje, bislang ging ich ja mit vielem konform – aber der Idrissou-Abgang stört mich ein wenig, eine mögliche Zambrano-Verpflichtung nervt mich hingegen sehr.“
Freitag: Die Pauke Ein Paukenschlag war, so findet Björn, der Abgang von Mo Idrissou. Nachvollziehbar (weil für ihn und für die Eintracht möglicherweise der klügere Schritt), trotzdem bedauert Björn – anders als die (wo?wer?wie?) bereits wieder tobenden „Internet-Horden“ – den Schritt und sich fragt, warum man „Idrissou ziehen lässt und sich derart hinter Erwin Hoffer klemmt.“
Vor gut einer Woche hat der Rechtsstreit zwischen Adlerblog und Eintracht Frankfurt die Gemüter erregt und das Podcast-Team hatte einen Spendenaufruf gestartet, um Blogbetreiber Jesus bei der Begleichung der Anwaltskosten zu unterstützen. Alex gibt einen Zwischenstand. 482,50 Euro sind zusammengekommen und: „Es gibt auch erste Regungen im Verein und weitere Unterstützung von ausserhalb. Das lässt mich weiterhin hoffen, das Jesus eine Möglichkeit hat, dass ganze ohne großen Schaden hinter sich zu bringen.“
Zum Schluss noch was fürs Gemüt und für den Sommer:
Beve, Pia und der kleine silberne Golf waren am Samstag nicht bei der Saisoneröffnung der Eintracht, sondern bei einem kleinen Rockfestival auf der Loreley. And also the Trees. Philip Boa. Turbonegro und viele andere. Dazu der Rhein, Rüdesheim. Sonne, Rheinfelsen und Rheintal. Nackt Oberkörper. Regen. Ein nächtlicher, rutschiger Abgang, mit Taschenlämpchen den Berg hinunter und Gedanken, die dann doch Richtung Frankfurt wandern. Lest einfach selbst.
Also: ich mag Fotos. Ich freu mich über Fotos von Eintrachtspielern beim Training, bei der Saisoneröffnungsfeier, aus dem Trainingslager. Jeder ist überall, reist mit Bus und Bahn, Rad, Vespa, Auto der Mannschaft nach überallhin hinterher und hält alles, was er sieht, im Bild fest. Und es gibt sie überall, die Fotso: Hier, in Facebook, auf Fanpages… schön, sehr schön. Aber …heeeey…Leute, die ihr vor Ort seid: Sprecht mit uns. Erzählt was. Früher hieß es mal: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Inzwischen bin ich geneigt zu denken: Ein Wort, ein Wort – ein Königreich für ein Wort.
Vielleicht kann ja Marketing weiterhelfen? Wenns chon Ärzte dazu animiert werden, IGEL zu verkaufen, werden wir ja wohl in der Lage sein, potenzielle ESEL (Europaweit reisende, schreibende, Eintracht-affine, Text-Lieferanten) zu akquieren.
Was uns fehlt, ist nur noch eine zündende Idee - und ich glaube, ich bin bei den "Döftels" fündig geworden. The Döftels – das ist eine Wormser Rock-/Metallband, deren Bekanntheitsgrad sich (so weit ich das überschaue) in deutlich regionalen Grenzen hält . Um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern, baten sie in Facebook möglichst viele User darum, einen aktuellen Döftels-Clip in Facebook zu teilen. Jeder, der den Clip teilt – so das Versprechen – erhält eine Dose Bier. Tatsächlich gab es eine ganze Reihe Menschen, die dem Aufruf gefolgt sind, keine Massen, aber deutlich mehr als gedacht, nicht nur in der Wormser Gegend, sondern deutschlandweit – und die Döftels hielten ihr Versprechen. Mehr als das: Jeder, der den Döftels-Clip weiterverbreitet hatte, bekam die versprochene Dose Bier und: Er bekam sie persönlich vorbeigebracht. Ganz nebenbei kamen die Döftels auf diese Weise zu ihrer ersten Deutschlandtour.
Mmh… Das kling ausbaufähig. Also:
Jeder, der hier im Forum von einem beliebigen Eintracht-bezogenen Ereignis nicht nur ein Foto einstellt, sondern auch – sagen wir mal – mindestens 10 Zeilen Text dazu verfasst, erhält….mmh…: Ein Foto von einer Flasche Krombacher.
Leider, leider in diesem Jahr keine Trainingslagerberichterstattung hier im Forum (wo seid ihr, lieber Enkhaamer, lieber Exil-Bischemer, wir vermissen euch!) – da bleibt uns ja nichts anderes übrig ,-)) als auf die (dankenswerte!) Vor-Ort-Berichterstattung im Blog G zurückzugreifen. Stefan gibt zwischendurch immer mal wieder ab an Ingo Durstewitz, der vor Ort weilt, an der Donau spazieren geht, zwischendurch Paul Scharner beobachtet und zwar auch nicht weiß, warum genau der Paul bei uns mittrainiert, aber nach den ersten Trainingseindrücken leise Zweifel an einer möglicherweise dann doch vielleicht ins Haus stehenden Verpflichtung äußert: „Im ersten Training mit Ball verhielt sich der Scharner meist so, dass er nix falsch macht. Kann man ja verstehen. Aber der erste Eindruck war dennoch, sagen wir, ausbaufähig.“ Immerhin: „Scharner ist (...) bei den vielen, vielen Läufen in hohem Tempo am Nachmittag nicht eingebrochen, hat sich redlich bemüht, an Meiers Fersen kleben zu bleiben. Was ihm nicht leicht fiel. Aber doch leichter als dem Hoffer-Jimmy, der total platt war und seiner Gruppe nur noch mühsam und mit gehörigem Abstand folgen konnte. Auch Oczipka, Schwegler und Demidov kamen nicht mehr ganz mit.“
Bei Jazzy bleibt es olympisch und da wir bei Olympia auf viele Sportarten treffen, von denen wir sonst nur ahnen, das es sie gibt, erklärt er uns (sehr unterhaltlich) was es damit auf sich hat. Im Grunde genommen ist aber eh alles eins, nämlich: China Zum Beispiel:
„FECHTEN Beim Fechten, das mit den Waffengattungen Säbel, Degen oder Florett ausgetragen wird, versuchen zwei sich feindlich gesinnte Athleten (gekleidet in weissen Schutzanzügen mit Kniebundhosen und Gesichtsschutz) mittels Stich oder Hieb gegenseitig zu treffen, was zu Punkterfolgen führt. Die beiden Kontrahenten trippeln jedoch auf der schmalen, schrill gefärbten Fechtbahn nur herum (weibliche Fechterinnen stossen dabei auch gerne desöfteren spitze Schreie aus) und fuchteln mit der Waffe, während im Hintergrund ständig ein elektronisches Piepsen zu hören ist. Die Aufgabe des Obmannes (Schiedsrichter) besteht darin, unentwegt “en garde” und “attaque” zu rufen. Das Duell entscheidet sich dann meistens durch eine blitzschnelle Aktion in allerletzter Sekunde** oder durch Jury-Wertung. Die Goldmedaille gewinnt meistens das Land, das mit Fechttradition so viel zu tun hat wie ich mit der Rosenzucht: China.“
Oder:
„TISCHTENNIS Diese Sportart funktioniert so: Der Deutsche Spieler Timo Boll muss sich in vielen Spielen an der Tischtennisplatte mit Miniball und gummibeschichtetem Schläger spektakulär gegen die chinesische Elite durchsetzen, um dann im Viertelfinale gegen einen unbekannten Rumänen zu verlieren. Die Goldmedaille geht daher an den Chinesen, der das Glück hatte, nicht auf Boll zu treffen!“ Den Rest lest ihr am besten selbst.
Was machen die eigentlich, die Buben? Bei nunmehr zwei Trainingslagern tendiert ihr Berichterstattungskoeffizient erschreckenderweise gegen Null. Sind sie etwa in London aktiv?
Dabei ist die Lage so spannend und dramatisch wie noch nie.
Unter welchen spezifischen Umständen haben gesprungene Schüsseln auch keinen Charakter? Die PSI-Mentalität des Bruno H. Was bewegt Armin V. dazu, auf einer eigens für ihn angefertigten Nachbildung der Weltkugel Platz zu nehmen? Wann kreuzt Walter Ceklfiz in der Scheune auf? Fragen über Fragen.
adlerkadabra schrieb: Ich plädiere hiermit für das bewährte Modell EDE.
Enki & Der Exilant.
Was machen die eigentlich, die Buben? Bei nunmehr zwei Trainingslagern tendiert ihr Berichterstattungskoeffizient erschreckenderweise gegen Null. Sind sie etwa in London aktiv?
Dabei ist die Lage so spannend und dramatisch wie noch nie.
Unter welchen spezifischen Umständen haben gesprungene Schüsseln auch keinen Charakter? Die PSI-Mentalität des Bruno H. Was bewegt Armin V. dazu, auf einer eigens für ihn angefertigten Nachbildung der Weltkugel Platz zu nehmen? Wann kreuzt Walter Ceklfiz in der Scheune auf? Fragen über Fragen.
Die beiden Berichterstatter haben sich mit fadenscheinigen Begründungen wie "Papa werden" und "kein Urlaub" ihren Pflichten entzogen.
adlerkadabra schrieb: Ich plädiere hiermit für das bewährte Modell EDE.
Enki & Der Exilant.
Was machen die eigentlich, die Buben? Bei nunmehr zwei Trainingslagern tendiert ihr Berichterstattungskoeffizient erschreckenderweise gegen Null. Sind sie etwa in London aktiv?
Dabei ist die Lage so spannend und dramatisch wie noch nie.
Unter welchen spezifischen Umständen haben gesprungene Schüsseln auch keinen Charakter? Die PSI-Mentalität des Bruno H. Was bewegt Armin V. dazu, auf einer eigens für ihn angefertigten Nachbildung der Weltkugel Platz zu nehmen? Wann kreuzt Walter Ceklfiz in der Scheune auf? Fragen über Fragen.
Die beiden Berichterstatter haben sich mit fadenscheinigen Begründungen wie "Papa werden" und "kein Urlaub" ihren Pflichten entzogen.
Papa werden und keinen Urlaub haben können sie auch im Trainingslager
Alkohololpolitisch korrekt kommt mir - wenn überhaupt - nur ein Trikot mit diesem Aufdruck ins Haus. Fassbrause - the one and only!
Das haben wir wieder mal einen Eindruck gemeinsam....
Genaus so und net annerster klingt der Begriff "Fasssbrause".
Mir kommt sie aber nicht in den Becher, ich bleibe bei einem guten Krombacher Pils; aber ich bin ja auch schon groß.
Nuja, Fassbrause wäre das Allerletzte, was in den Biberkopf hineinfließen würde
Und, Sabine: das groß_Sein allein bringts net. Das macht es eher noch gefährlicher
Jepp, klingt wie eine bodenständige Version von "Hopfenkaltschale".
Eingekauft würde die dann hier .
Und so sieht sie aus
7meter32.de lebt wieder!
Jetzt kann ich es ja zugeben: Ich war diejenige, die vorgestern per Telefon in London das Stück Toastbrot ersteigert hat, das einst – vor ca. 30 Jahren – am Tag nach der Hochzeit mit Diana auf dem Frühstücksteller von Prinz Charles (bzw. „Kalles“, wie mein Opa immer sagte) gelegen hat. 240 Euro hat das gekostet und es ist – natürlich – bockelhart.
Trotzdem ist die Sache, wie ich finde, ihr Geld wert, denn – mal ganz abgesehen vom historischen Wert - finde ich dieses Stück hartes Brot praktisch und nützlich, fast schon unentbehrlich. Als erstes habe ich die Vorderseite rotundschwarz bemalt (Streifen, natürlich) und (wie die neuen Trikots der Eintracht) mit einem QR-Security-Label versehen. So wie es jetzt da liegt und mich anlächelt, dient es mir im Alltag als Untersetzer, auf dem ich mein Krombacher Weizen, mein Krombacher classic oder meine Krombacher Fassbrause abstellen kann. Die Rückseite habe ich sorgfältig abgeschabt und geglättet – dort habe ich mir die Spielernamen des aktuellen Kaders notiert (ein bisschen Platz ist noch) und lerne sie auswendig - die Neuen in der Startformation vom Spiel gestern in Aalen hab ich schon drauf *trappoczipkacelozziinuiaignerinuilanigoccean*– in den ersten Wochen kann ich es ja (quadratisch, praktisch, handlich und trotzdem wetterfest wie es ist) auch mit ins Stadion nehmen (von wegen „Brot und Spiele“) und die Namen ablesen, die rotundschwarze Vorderseite kann ich dann wahlweise auch als Choreoutensil verwenden. Falls ich mein Brot irgendwo liegen lasse, macht ja nix: Per QR-Security-Code kann ich es jederzeit aufspüren und es kommt immer wieder zu mir zurück – z.B. deshalb, damit ich sie mir – bei Bedarf – ans Knie nageln kann. Ich kann es rahmen lassen und an die Wand hängen. Oder als regenabweisende, eintracht-affine Kopfbedeckung für meine Katze verwenden.
Und wenn ihr denkt, damit seien die Einsatzmöglichkeiten meiner Original-Prinz-Charles-und-Diana-Gedächtnis-Toastscheibe erschöpft, dann habt ihr euch getäuscht. Den Haupteinsatzzweck habe ich euch bisher nämlich noch vorenthalten: Wenn es hart auf hart kommt (nicht auszuschließen, dass das in der kommenden Saison ab und zu so sein wird), kann ich, statt wie bisher in den Tisch einfach in meinen Toast beißen. Er hält garantiert jeden Widerstand aus.
Selbstverständlich gehe ich fest davon aus, dass das Toastbrot im Wert weiter steigen wird. Nach Ablauf der Saison könnte ich es dann also wiederum auf dem Markt anbieten und meistbietend versteigern. Ggf. lege ich auch – um mehr Nachhaltigkeit zu erzielen – einen RoyalToastAdler-Fond auf. Mit dem Erlös könnte ich dann gegen Real Madrid anstinken und Sebi Jung bei der Eintracht halten.
Eins kann ich euch versprechen: Ich werde nie – auch im äußersten Notfall – niemals nicht mit Toast werfen – oder erst an dem (vielleicht nicht allzufernen) Tag, an dem mein rotundschwarzes Toastbrot und ich ganz alleine im Stadion sitzen.
Der Blick in die Blogs
Blog G
http://www.blog-g.de/mit-den-fans-geschlagen.html
Mit den Fans geschlagen
Ist die Eintracht, und das wissen wir jetzt offiziell. Trotz dieser Überschrift geht es bei Stefan aber zunächst um unsere beiden (mehr oder weniger) neuen Innenverteidiger. „Ein Dritter fehlt aber noch.“
In Sachen Urteil findet Stefan es gut, dass es „zu keinem faulen Vergleich gekommen ist. Zuvor hatten sich Köln, Hertha oder Düsseldorf auf einen solchen Deal eingelassen, sie hatten die Strafen akzeptiert und dafür ein paar Zuschauer mehr ins Stadion lassen dürfen.“ „Eintracht Frankfurt geht offensichtlich einen anderen Weg.“ Und der führt, wie Stefan mutmaßt, am Ende vielleicht sogar bis vors ordentliche Gericht. Man darf gespannt sein.
7meter32
http://7meter32.blogspot.de/2012/07/gelobt-aber-nicht-belohnt.html
Gelobt, aber nicht belohnt
Da ist er also wieder – 7meter32, der Blog von Swen (welcome back!). Erstes Thema, klar: Das DFB Urteil von gestern, das - so führt Swen aus – zumindest verwirrend ist. „Eigentlich liest sich das, was Hans E. Lorenz zu sagen hatte, gar nicht so schlecht. Die Eintracht sei ein Verein, "der mehr als andere tut, qualifiziertes Personal und Teilerfolge hat". Immerhin. Jedoch: Die Eintracht könne "Ausschreitungen nicht verhindern". „ Vereinsseitiges Verschulden“ sei nicht feststellbar, trotzdem bleibt die Strafe erhalten. „Eintracht Frankfurt muss auf 30.000 Fans, deren Unterstützung und deren Eintrittsgelder verzichten. Macht grob überschlagen eine knappe Million Euro, die man einfach in den Main werfen muss.“
Swen findet die Béstätigung des Urteils und vor allem die Urteilsbegründung gleich aus mehrfacher Sicht fragwürdig, als Politikwissenschaftlicher mit „ausgeprägtem Demokratieverständnis“ stört ihn vor allem auch die Art des Verfahrens. „Das erste Urteil fällte Hans E. Lorenz. Die Berufung verhandelte ein Gremium unter Vorsitz von - Hans E. Lorenz. In welchen Staatsformen solche Gerichtsbarkeiten als wahrhaftige, gerechte Judikative verstanden werden, möge jeder für sich selbst beantworten.“
Eintracht-Inside
Björn freut sich
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/07/20/bjorn-freut-sich/
Und zwar über die Verpflichtung von Vadim Demidov. „Es gibt für mich zwei,drei Nationalitäten, deren Defensivspieler ich unvoreingenommen schätze: Italiener und Russen, Osteuropäer generell. Vadim Demidov ist zwar Norweger, aber genetisch und phonetisch ganz offenkundig aus Osteuropa (Riga, Lettland). Das genügt mir vorerst um zufriedem mit dem Transfer zu sein.“
Schuhschrank
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/07/20/schuhschrank/
Eigentlich kein Text nur ein Ausruf: „Es war ja völlig klar, dass nach dem “Gipfel” – der angeblich der Sicherheit dienen sollte – so ein Urteil gefällt wird.“ Zum Schuhe werfen.
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=5721
Sensation – Eintracht ab 2013 ohne Sponsor
Beve spinnt vor sich hin. Was wäre eigentlich, wenn... Sponsoring etc. hat doch alles nix gebracht, keine Meistertitel, kein nix – dann können wir es doch auch sein lassen. Und ungefähr so wie bei Beve könnte sich das dann anhören.... „Und somit sind wir zu der Erkenntnis gekommen, dass wir den ganzen Unsinn mit dem generieren wirtschaftlicher Vorteile nicht mehr länger hinnehmen und mitmachen. Fernsehgelder und Zuschauereinnahmen reichen doch völlig aus, wenn man sich ein bisschen anstrengt. Vielleicht kommt uns ja die Stadt entgegen und senkt die Stadionmiete, dann wäre es noch einfacher. Abgesehen davon sieht es doch albern aus, wenn am Hemdkragen der Name von irgendeiner Firma steht, wir sind doch erwachsene Menschen. Wir haben zudem nie verstanden, weshalb sich Fans Trikots kaufen und umsonst Reklame für irgendeinen Laden machen, mit dem sie nichts am Hut haben. Wir haben diese Trikots halt verkauft, weil es alle so gemacht haben, glaubten, dass muss so sein. Ab 2013 ist Schluss damit.“
Visionen? Wir wollen Utopien!
Staycold
http://staycoldhc.blogspot.de/2012/07/xxxkurze-atempausexxx.html
xxxKurze Atempausexxx
Bei Olis Eintrag vom Freitag geht es um Krombacher. Und darum, dass er das neue Trikot eigentlich gar nicht so häßlich findet, aber jetzt mit dem neuen Sponsorenlogo...
„Der Krombacher-Schriftzug auf dem Heimtrikot sieht leider alles andere als gelungen aus. Anstatt wie auf dem Auswärts- und Ausweichtrikot auf die so geannten 3 –Beflockung zurüczugreifen, ist das Sponsorenlogo auf eine Art ‚Klebeband‘ gedruckt und dann auf das Trikto angebracht. Sieht schon so aus, als würde das Klebeband in kürzester Zeit abfallen. Fürchterlich. Ich hoffe, dass wird nochmal überarbeitet.“
Ansonsten geht es um die Innenverteidiger, die kommen oder auch nicht.. Anderson und Demidov wären ihm jedenfalls recht. Na, dann kann er jetzt ja zufrieden sein.
War das dasjenige mit dem Christus-Gesicht Fährst Du auch den Golf des Papstes
Dann kann eigentlich überhauptnixmehr schiefgehn
Über Leichen
*fröstel*
Die rosa Wolke, die gestern offensichtlich über dem Waldstadion geschwebt hat, hat sich verzogen und ist von einem blitzeblauen Himmel abgelöst worden. Das ist schön. Um so erstaunter war ich, als ich mich durch das heutige SAW-Gebabbel hier im Forum gezappt habe. Erstaunt ist eigentlich ein zu schwaches Wort – fast möchte ich sagen, dass mich unvermutet und aus heiterem Himmel schon fast so etwas wie ein Blitz getroffen hat. Ich reibe mir die Augen. Stutz. Klicke zurück aufs Datum – tatsächlich, ich habe mich nicht verzappt, wir schreiben den 23. Juli 2012 und wir diskutieren über: Friedhelm Funkel. Und über Michael Skibbe. Zum Glück kann ich jetzt, nachdem ich alles nicht gelesen habe, mit Fug und Recht sagen – wie gut, wie ausnehmend gut, dass es endlich einmal jemand gesagt hat. So ist es und nicht anders, denn:
Damit fing doch alles an, dass die vielen Talente der Eintracht den hier im Forum zu Unrecht unterschätzten Michael Skibbe hinausgeekelt haben , obwohl wir mit ihm die beste Hinrunde ever gespielt haben (ok, die Rückrunde, na ja) – jedenfalls nur , damit Friedhelm Funkel am Ende in Köln weint statt weiter in Frankfurt Apfelkuchen (ohne Rosinen) mit Heribert Bruchhagen zu verzehren, während Skibbes System (wo wären wir ohne ihn?) besser war als man denkt, Friedhelm Funkel hingegen insbesondere ( doch, doch) wegen seiner eloquenten Interviews geschätzt wurde, die zwar dem ein oder anderen zu den Ohren, ach was: überall, überall, herauskommen, was jedoch ihm und seinen Qualitäten als Fußballehrer nicht gerecht wird, obwohl die Videoanalyse von Christoph Daums Sohn Marcel ergeben hat, dass das Kurzpasskombinationsspiel vom Zement nur abgefedert, jedoch nicht erstickt worden ist, was sich Publicitymäßig nicht so furchtbar gut macht, aber immerhin aller Ehren wert war, auch wenn da mal locker 14 Millionen in den Sand gesetzt worden sind, was in Vergessenheit geraten lässt, dass er (wer? Er!) uns schließlich in den UEFA-Cup gebracht hat, was nichts weniger beweist, als dass alle immer ihr Bestes für die Eintracht gegeben haben und es deswegen nicht verdient haben, dass jetzt so über sie geredet wird, woran man sieht, dass hier im Forum immer noch die ewig Gestrigen regieren, auch wenn die im Gegenteil zu denen, die damals noch visionär in die Windeln gekackt haben, zumindest schon mal erlebt haben, dass die Eintracht ein Spiel gewonnen hat, während wir heute gar keine Mittel oder Möglichkeiten haben, um besser zu sein und deswegen auch der Ex-Trainer ruhig sagen kann, was er meint. Und außerdem ist das alles eine große Respektlosigkeit. Genau.
Sollte es im Laufe der Vorbereitung weitere Gesprächslücken zu füllen geben, bitte meldet euch bei mir. Der rotundschwarze Diskussionsimpulsservice „Gießkanne – Themen für alle Fälle“ steht euch jederzeit zur Verfügung.
Der Blick in die Blogs
Adler-Blog
http://www.adlerblog.de/2012/aktueller-status-in-der-sache-eintracht-und-adlerblog/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Adlerblogde+%28AdlerBlog.de%29
Aktueller Status in der Sache Eintracht und Adlerblog
Noch gibt es ihn, den Adler-Blog – und vielleicht ja (good news!) sogar über den Tag hinaus. Jesus ist ziemlich beeindruckt und gerührt von dem Echo, dass sein Eintrag zu seinem Rechtsstreit mit der Eintracht und zur Schließung des Blogs ausgelöst hat. Er gibt einen kurzen Stand der Dinge, beantwortet Fragen, die ihm von verschiedenen Seiten gestellt worden sind – und bedankt sich dafür, dass aus einer unerfreulichen Geschichte inzwischen so etwas wie ein besonderes Erlebnis geworden ist: ‚“Denn über die gesamte Fussball-Republik haben sich Fans aller möglichen Vereine gemeldet. Egal ob vom Club aus Nürnberg, aus Köln, Leipzig, Dresden, München, Hamburg und weiteren, durch alle Club Farben hinweg haben mir andere Blogger oder Fanclub Vertreter nette Worte geschrieben oder beim Podcast gespendet. Das ist einfach unfassbar und beweist mir direkt, dass Fussball tatsächlich die Menschen verbindet.“
Hackentricks Universum
http://hackentrick.wordpress.com/2012/07/22/ein-skurriles-urteil/
Ein skurriles Urteil
Jazzy kann das Urteil des DFB-Sportgerichts nicht verstehen (könnte sein, dass das daran liegt, dass es da wenig zu verstehen gibt…*g) und fokussiert die widersprüchlichen Aussagen („Die Eintracht hat somit alles richtig gemacht, wird aber trotzdem bestraft und eine Begründung für die „Sippenhaft“ (…) wurde gar nicht erst vorgelegt") und Abläufe – auch mit Blick auf den Bericht von Klaus Veit in der FNP, nach dem Prozessbeobachter das Gefühl hatten, dass „der Strafantrag schon vorher feststand“. Was, so fragt er sich, wenn diese Art Urteil als Maßstab auch bei anderen Sachverhalten herangezogen würde? Und hat dazu auch ein paar plastische, mögliche Analogien:
"… wird ein Angetrunkener beim Rumpöbeln in der U-Bahn erwischt, muss der Verkehrsverbund an die Stadt Frankfurt Strafe zahlen und alle Fahrtgäste aus den ersten zwei Waggons haben den Zug sofort zu verlassen!
… wird ein Fahrzeug auf der Autobahn gestoppt, dass durch Drängeln mit der Lichthupe aufgefallen ist, zahlt das Bundesland, das den entsprechenden Autobahnabschnitt betreut, eine Geldstrafe in die Staatskasse. Alle Autofahrer, die sich bis fünf Kilometer hinter dem Rowdie befinden, haben für den Rest des Tages Fahrverbot auf allen Bundesautobahnen!"
Blog G
http://www.blog-g.de/zwei-tage-frei.html
Zwei Tage frei
Nicht Stefan, aber die Mannschaft der Eintracht hat frei. „Gestern kein Training, heute kein Training. Armin Veh hat seinen Schützlingen nach dem knackigen Trainingsprogramm zwei Tage Urlaub verordnet. Und wer jemals selbst eine harte körperliche Vorbereitungsphase auf eine Saison mitgemacht hat weiß, wie nötig sowas ist.“ (Ich bin nicht Blog G-geübt genug, um zu ahnen, ob er das ironisch meint…) Jedenfalls: „Es ist gerade auch für den Fan nicht die leichteste Zeit des Jahres, diese Vorbereitung.“
Na gut, dann reden wir eben über Friedhelm Funkel. Und hier schließt sich der Kreis.
http://www.beveswelt.de/?p=5762
Viel Spaß
Nein. Wir sind nicht überrascht, dass Mo Idrissou die Eintracht in Richtung Lautern verlässt. Wieso auch? Haben wir doch schon immer gewusst, dass der eigentlich ein Stinkstiefel ist. Wolle mer net, brauche mer net. Wird schon jemand Neues kommen. Deswegen hier mein dringender Apell an alle euch Spieler in nah und fern: Stürmer, Stoßstürmer, 6er, 9er, hängende Spitzen, Dribbler, Innenverteidiger, linke oder rechte Verteidiger, alte, junge, erfahrene, unerfahrene, potenzialstarke oder nur potenzialverdächtige, defensive Mittelfeldspieler, Offensivkräfte, Torhüter – nein, stopp, so weit wollen wir dann doch nicht gehen – jedenfalls: Feldspieler aller Art und aller Herren Länder, vielleicht sogar aus Kamerun, dem Kongo oder aus Wanne-Eickel, kommt zu uns, wir haben da sicher ein (zumindest vorübergehendes) Plätzchen im Wald für euch. Heute werden in London die Olympischen Spiele angepfiffen…ähem: eröffnet, und wenn ihr dort schon nicht dabei sein könnt, dann kommt zur Eintracht. Denn auch bei uns gilt: Dabei sein ist alles. (Echt. Davon könnt ihr euren Enkelkindern noch erzählen.)
Der Mo in den Blogs:
Stay Cold
http://staycoldhc.blogspot.de/2012/07/xxxtoo-much-bloodxxx.html
xxxToo Much Bloodxxx
Oli hat seinen Stammplatz fürs erste sicher: Im Freibad im Stadteil Hausen. Dort ist alles frisch saniert, es ist nicht aufregend, aber ruhig und man kann gut über die neuesten Ereignisse bei der Eintracht nachdenken, da geht es nämlich – ähnlich wie im Schwimmbad – „heiß her“: „Nachdem mit Demidov, Anderson und Hoffer di nächsten Zugänge (der eine mehr oder weniger) am Start sind, gibt’s gleich wieder den nächsten Abgang.“ Das Mo ausgerechnet in der zweiten Liga „eine neue neue Herausforderung“ sucht, „klingt irgendwie merkwürdig“, findet Oli. „Es kann ja nicht wirklich verlockend sein, wieder zurück in die 2. Liga zu gehen und einem abgehalfterten Traditionsverein zum Aufstieg zu verhelfen.“ Jedenfalls: „Tja, mach’s gut Mo…“
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/07/27/die-pauke/
Die Pauke
Björn findet, dass man „im Falle des Wechsels von Mohammadou Idrissou nach Kaiserslauern" schon mal überrascht sein darf. "Dessen Kantigkeit, dessen Physis fehlte diesem Team lange Zeit. Jetzt bleibt Mo in Liga 2 – für ihn sportlich eventuell der klügere Schritt, für die Eintracht bzgl. der internen Stimmung vermutlich auch. Mo Idrissou ist halt ein Typ, ein Charakter, einer, der eben auch mal nicht nur das graue Mäuschen gibt. Einen von dieser Sorte kannst, ja brauchst du vermutlich im Team.“
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.de/2012/07/widewidewitt-und-drei-mach-neune.html
Widewidewitt und Drei macht Neune
„Boooing. Mo Idrissou, ihr wisst schon, der ‚Profi aus Kamerun‘, der letzte Saison für uns ein paar Tore gemacht hat, wechselt nach Lautern…“ und obwohl das (huch) „gar nicht mal so überraschend kommt“, wäre ich „(hitzemäßig ohnehin ein wenig geschwächt) trotzdem vor Überraschung beinahe von meinem Stuhl“ gekippt – aber zum Glück ist mir noch rechtzeitig eingefallen, dass das alles einen höheren Sinn hat. Also: Wenn ihr wissen wollt, warum der Abgang von Mo zeigt, dass sich die Eintracht jetzt am Dortmunder Erfolgsmodell orientiert, was es mit dem Mo-Delta auf sich hat, warum Dynamik auch bei der Vorbereitung auf die morgige Saisoneröffnungsfeier wichtig ist und was Krombacher’s Fassbrause mit der nicht vorhandenen Ewigkeit zu tun hat - hier könnt ihr es nachlesen.
Last but not least noch ein Blick zum
Schobbeblogger
http://www.schobberobber.com/2012/07/schobbeblogger-experten-tip/
Schobbeblogger Experten-Tip
Holger bringt es auf den Punkt: „Die Verpflichtung Demidovs war neben dem Ende von Waldi’s Kalauer-Club mit die beste Nachricht der vergangenen Tage.“ Was soll ich sagen: Ich glaub, der Mann hat recht. Und ein paar gute Tipps und feine Clips hat er in seinem Sommerpausenfüller-Mini-Roll auch noch bereit: Rudi Völlers Waldi-Ausraster (den hatte ich jetzt schon länger nicht mehr gesehen, muhahaha), ein paar bewegte Bilder des neuen Eintracht-Messis (wer das wohl ist....?), den Eintracht Saisonrückblick auf bundesliga.de und dann sogar noch ein Bildchen vom „Quatschkopf Mo“, das inzwischen von der Zeit überrollt wurde. Wenn ihr außerdem erfahren wollt, warum ihr am 10.08.2012 den Fernseher einschalten solltet – einfach mal beim Schobbeblogger vorbeischauen.
Pirmin Schwegler hat angekündigt, dass die Mannschaft in dieser Saison weniger reden und stattdessen mehr tun will. Taka Inui hält sich bereits daran (bleibt ihm ja gar nix anderes übrig), der Rest der Mannschaft ist (wie die Spieler-Interviews bei der Saisoneröffnungsfeier verdeutlich haben) ebenfalls bereits auf gutem Weg, schweigt und verweist (Paragraf 1 des neuen Knigges?) auf den gesprächigeren Trainer. Auch ich folge den Worten unseres Kapitäns, spare mir heute weitere Worte und blicke ziellos, aber nicht desorientiert (nein, das nicht) in die Blogs, in denen in den letzten blogschaulosen Tagen einiges aufgelaufen ist.
StayCold
http://staycoldhc.blogspot.de/2012/07/xxxweiterhin-fremd-gebliebenxxx.html
xxxWeiterhin fremd gebliebenxxx
Oli liest 11 Freunde nicht immer, aber manchmal. Diesen Monat hat er es getan und „mal wieder“ einen Artikel über die Eintracht entdeckt. („Über die Eintracht gibt es in der Regel nicht so viel zu lesen und wenn, dann über den von ihr zelebrierten Fußball 2000 Anfang der 90er und der damit unzertrennbar verknüpften vergeigten Meisterschaft von 1992.“)
Dieses Mal ein anderes Thema: Es geht ums Geld. Wie kommt es eigentlich, dass die Eintracht "im wohl finanzstärksten Gebiet der Bundesrepublik beheimatet ist, aber nicht in der Lage ist, davon zu profitieren?“ fragen sich die 11 Freunde, worüber sich auch StayCold schön öfter mal Gedanken gemacht hat. „Zu einer Erklärung sind wir damals nicht gekommen, was wohl am Bier gelegen hat.“ Allerdings: „Ebenso wenig zu einer Erklärung kommt der Artikel in der 11 Freunde-Ausgabe.“ Im Eintrag werden die 11-Freunde-Ansätze kurz zusammengefasst (ungefähr: In den 90ern waren wir für die Bankenwelt zu unseriös, heute sind wir zu graumausig). Oli fragt sich: „Liegt es wirklich nur daran? (...) Oder kommen noch andere Faktoren dazu, die verhindern, dass die Eintracht mehr Geld aquiriert? Etwa die ‚Fans des alten und neuen Randalemeisters‘, die durch ihr Verhalten eine Sponsorenschaft der Frankfurter Börse verhindert haben sollen, wie es ein anonymer Schreiber mit dem Synonym ‚mainzer‘ in den Kommentaren der Frankfurter Rundschau nimmermüde schwadroniert?“ Nochmal mmh. Denn „auch andere Vereine“ (Oli nimmt die Dortmunder als Beispiel) „haben schwarze Schafe in ihrer Anhängerschaft zu beklagen.“ Vielleicht könnte aber auch die Sache mit der Vision, die uns fehlt, eine Rolle spielen? Und am Ende ist es „wahrscheinlich eine Mischung aus eben diesen und noch anderen Punkten, die dazu führen, dass der Fußball und das Geld sich in Frankfurt weiterhin fremd bleiben.“
rotundschwarz fragt sich: Was brauche mer Geld, wenn mer Geist habbe. Langt doch
Hackentricks Universum
http://hackentrick.wordpress.com/2012/07/31/die-sache-mit-dem-logo/
Die Sache mit dem Logo...
... beschäftigte gestern Jazzy. Dabei geht es natürlich nicht um das weltschönste Logo mit dem Adler, sondern um das merkwürdige Logo, das als Erkennungszeichen der Olympischen Spiele in London fungiert. Es wurde (für ein erkleckliches Sümmchen) „entworfen von der Londoner Markenberatung WOLFF OLINS" und "soll in der grafischen Überarbeitung der Jahreszahl “2012″ die olympischen Markensäulen “Zugang, Teilnahme, Anregung und Begeisterung” symbolisieren .“
Alles gut und schön, aber wer – wie der hackentricksende Blogger – nur einmal gelesen hat, dass das Olympia-Logo eigentlich doch eher aussieht, wie „die schattenrissartige Darstellung eines Blowjobs der Comicfigur Lisa Simpson bei ihrem Bruder Bart“ wird dieses Bild künftig nicht mehr aus seinem Kopf bekommen.
Zum Glück gibt es bei Olympia noch andere, echte Wunder: Z.B. das Doppel-Degenfechten (huch) oder die Geschichte des fast blinden Bogenschützen Dong Hyun aus Südkorea.
Blog G
http://www.blog-g.de/
Der tägliche Stefan mit allerlei launigen Randbemerkungen zum aktuellen Geschehen, mit Fotos, die eigentlich nichts mit dem zu tun haben, über das er schreibt und dann irgendwie doch. Und natürlich mit dem täglichen Geplänkel der Blog G-Insassen, die von Hibbesje zu Dibbesje und wieder zurück diskutieren.
Heute:
Aufwachen! Stefan verzehrt ein Brötchen, freut sich darauf, dass die Eintracht demnächst nicht nur Österreich, sondern vielleicht sogar die Liga rockt, spekuliert ob vielleicht Paul Scharner dabei mitmischt und stellt sich ein auf „einen anstrengenden Tag in London.“
Gestern:
Superskyline - mit Superskylinefoto, das vielleicht dazu beiträgt, dass – wenn schon nicht (ooooch) Nova Novakovic zur Eintracht kommt, vielleicht Robin van Persie auf den Frankfurter Geschmack gebracht werden soll.
Montag:
Herrschaften, aufgepasst! Hat da der Stefan gerufen und eine Pressemitteilung („Manche Pressemitteilung ist einfach viel zu schön, um sie einfach so auf dem Schreibtisch des Redakteurs verkommen zu lassen.“) der LIVA SPORT und HAGMAYR SPORT ungekürzt abgedruckt. Es geht um einen Hinweis auf ein internationales Fußball Top-Event, bei dem die Eintracht nicht ganz unbeteiligt ist.
Außerdem ging es an diesem Tag um St. Pauli, um einen Peruaner und um das Thema „Sehnenabriss am Hüftbeuger“
Die große weite Welt des Fußballs ist halt einfach bunt und schön.
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/
Bei Björn drehte es sich in den letzten Tagen ums Kommen und Gehen. Bei der Eintracht. Natürlich.
Montag: Abscheu Großes Wort, bei dem es um einen Ex-Eintrachtler geht: Um Chris. Nun denn: „Bei allem Realismus, den ich mir zuschreibe: so ein bisschen Romantiker steckt wahrlich auch in mir. Und deshalb ist es für mich schon irgendwie enttäuschend, dass ein langjähriger – wenn auch in 80 Prozent aller Fälle verletzter – Ex-Spieler der Eintracht sicht jedem Ekel-Klub an den Hals wirft. Chris, der ja durchaus bekannt für seine Nähe zum Boulevard ist – unterschreibt in Hoffenheim. Pfui, bäh.“ Und so weiter.
Nochmal Montag:
Der große Zamp(b)rano Zambrano ist ein rotes Tuch für Björn und so macht er den Zampano: „Zu ihm sagt ich vor gut zwei Wochen schon alles, was zu sagen war. Meckerkopf, immer am Rande des Platzverweises mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 60 bis 32 Minuten. Herrje, bislang ging ich ja mit vielem konform – aber der Idrissou-Abgang stört mich ein wenig, eine mögliche Zambrano-Verpflichtung nervt mich hingegen sehr.“
Freitag:
Die Pauke Ein Paukenschlag war, so findet Björn, der Abgang von Mo Idrissou. Nachvollziehbar (weil für ihn und für die Eintracht möglicherweise der klügere Schritt), trotzdem bedauert Björn – anders als die (wo?wer?wie?) bereits wieder tobenden „Internet-Horden“ – den Schritt und sich fragt, warum man „Idrissou ziehen lässt und sich derart hinter Erwin Hoffer klemmt.“
Eintracht Frankfurt Podcast
http://www.eintracht-podcast.de/spendenaufruf-helft-dem-adlerblog-abschluss
Spendenaufruf „Helft dem Adlerblog“ – Abschluss
Vor gut einer Woche hat der Rechtsstreit zwischen Adlerblog und Eintracht Frankfurt die Gemüter erregt und das Podcast-Team hatte einen Spendenaufruf gestartet, um Blogbetreiber Jesus bei der Begleichung der Anwaltskosten zu unterstützen. Alex gibt einen Zwischenstand. 482,50 Euro sind zusammengekommen und: „Es gibt auch erste Regungen im Verein und weitere Unterstützung von ausserhalb. Das lässt mich weiterhin hoffen, das Jesus eine Möglichkeit hat, dass ganze ohne großen Schaden hinter sich zu bringen.“
Zum Schluss noch was fürs Gemüt und für den Sommer:
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=5780
Rock la Roca auf der Loreley
Beve, Pia und der kleine silberne Golf waren am Samstag nicht bei der Saisoneröffnung der Eintracht, sondern bei einem kleinen Rockfestival auf der Loreley. And also the Trees. Philip Boa. Turbonegro und viele andere. Dazu der Rhein, Rüdesheim. Sonne, Rheinfelsen und Rheintal. Nackt Oberkörper. Regen. Ein nächtlicher, rutschiger Abgang, mit Taschenlämpchen den Berg hinunter und Gedanken, die dann doch Richtung Frankfurt wandern. Lest einfach selbst.
Also: ich mag Fotos. Ich freu mich über Fotos von Eintrachtspielern beim Training, bei der Saisoneröffnungsfeier, aus dem Trainingslager. Jeder ist überall, reist mit Bus und Bahn, Rad, Vespa, Auto der Mannschaft nach überallhin hinterher und hält alles, was er sieht, im Bild fest. Und es gibt sie überall, die Fotso: Hier, in Facebook, auf Fanpages… schön, sehr schön. Aber …heeeey…Leute, die ihr vor Ort seid: Sprecht mit uns. Erzählt was. Früher hieß es mal: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Inzwischen bin ich geneigt zu denken: Ein Wort, ein Wort – ein Königreich für ein Wort.
Vielleicht kann ja Marketing weiterhelfen? Wenns chon Ärzte dazu animiert werden, IGEL zu verkaufen, werden wir ja wohl in der Lage sein, potenzielle ESEL (Europaweit reisende, schreibende, Eintracht-affine, Text-Lieferanten) zu akquieren.
Was uns fehlt, ist nur noch eine zündende Idee - und ich glaube, ich bin bei den "Döftels" fündig geworden. The Döftels – das ist eine Wormser Rock-/Metallband, deren Bekanntheitsgrad sich (so weit ich das überschaue) in deutlich regionalen Grenzen hält . Um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern, baten sie in Facebook möglichst viele User darum, einen aktuellen Döftels-Clip in Facebook zu teilen. Jeder, der den Clip teilt – so das Versprechen – erhält eine Dose Bier. Tatsächlich gab es eine ganze Reihe Menschen, die dem Aufruf gefolgt sind, keine Massen, aber deutlich mehr als gedacht, nicht nur in der Wormser Gegend, sondern deutschlandweit – und die Döftels hielten ihr Versprechen. Mehr als das: Jeder, der den Döftels-Clip weiterverbreitet hatte, bekam die versprochene Dose Bier und: Er bekam sie persönlich vorbeigebracht. Ganz nebenbei kamen die Döftels auf diese Weise zu ihrer ersten Deutschlandtour.
Mmh… Das kling ausbaufähig. Also:
Jeder, der hier im Forum von einem beliebigen Eintracht-bezogenen Ereignis nicht nur ein Foto einstellt, sondern auch – sagen wir mal – mindestens 10 Zeilen Text dazu verfasst, erhält….mmh…: Ein Foto von einer Flasche Krombacher.
Blick in die Welt der Worte/in die Blogs:
Blog G
http://www.blog-g.de/von-imaginaeren-scheunen-und-ebensolchen-spruengen-in-der-schuessel.html
Von imaginären Scheunen und ebensolchen Sprüngen in der Schüssel
Leider, leider in diesem Jahr keine Trainingslagerberichterstattung hier im Forum (wo seid ihr, lieber Enkhaamer, lieber Exil-Bischemer, wir vermissen euch!) – da bleibt uns ja nichts anderes übrig ,-)) als auf die (dankenswerte!) Vor-Ort-Berichterstattung im Blog G zurückzugreifen. Stefan gibt zwischendurch immer mal wieder ab an Ingo Durstewitz, der vor Ort weilt, an der Donau spazieren geht, zwischendurch Paul Scharner beobachtet und zwar auch nicht weiß, warum genau der Paul bei uns mittrainiert, aber nach den ersten Trainingseindrücken leise Zweifel an einer möglicherweise dann doch vielleicht ins Haus stehenden Verpflichtung äußert: „Im ersten Training mit Ball verhielt sich der Scharner meist so, dass er nix falsch macht. Kann man ja verstehen. Aber der erste Eindruck war dennoch, sagen wir, ausbaufähig.“ Immerhin: „Scharner ist (...) bei den vielen, vielen Läufen in hohem Tempo am Nachmittag nicht eingebrochen, hat sich redlich bemüht, an Meiers Fersen kleben zu bleiben. Was ihm nicht leicht fiel. Aber doch leichter als dem Hoffer-Jimmy, der total platt war und seiner Gruppe nur noch mühsam und mit gehörigem Abstand folgen konnte. Auch Oczipka, Schwegler und Demidov kamen nicht mehr ganz mit.“
Hackentricks Universum
http://hackentrick.wordpress.com/2012/08/02/kurz-erklart-olympische-sportarten/
Kurz erklärt: Olympische Sportarten
Bei Jazzy bleibt es olympisch und da wir bei Olympia auf viele Sportarten treffen, von denen wir sonst nur ahnen, das es sie gibt, erklärt er uns (sehr unterhaltlich) was es damit auf sich hat. Im Grunde genommen ist aber eh alles eins, nämlich: China Zum Beispiel:
„FECHTEN Beim Fechten, das mit den Waffengattungen Säbel, Degen oder Florett ausgetragen wird, versuchen zwei sich feindlich gesinnte Athleten (gekleidet in weissen Schutzanzügen mit Kniebundhosen und Gesichtsschutz) mittels Stich oder Hieb gegenseitig zu treffen, was zu Punkterfolgen führt. Die beiden Kontrahenten trippeln jedoch auf der schmalen, schrill gefärbten Fechtbahn nur herum (weibliche Fechterinnen stossen dabei auch gerne desöfteren spitze Schreie aus) und fuchteln mit der Waffe, während im Hintergrund ständig ein elektronisches Piepsen zu hören ist. Die Aufgabe des Obmannes (Schiedsrichter) besteht darin, unentwegt “en garde” und “attaque” zu rufen. Das Duell entscheidet sich dann meistens durch eine blitzschnelle Aktion in allerletzter Sekunde** oder durch Jury-Wertung. Die Goldmedaille gewinnt meistens das Land, das mit Fechttradition so viel zu tun hat wie ich mit der Rosenzucht: China.“
Oder:
„TISCHTENNIS Diese Sportart funktioniert so: Der Deutsche Spieler Timo Boll muss sich in vielen Spielen an der Tischtennisplatte mit Miniball und gummibeschichtetem Schläger spektakulär gegen die chinesische Elite durchsetzen, um dann im Viertelfinale gegen einen unbekannten Rumänen zu verlieren. Die Goldmedaille geht daher an den Chinesen, der das Glück hatte, nicht auf Boll zu treffen!“
Den Rest lest ihr am besten selbst.
Enki & Der Exilant.
Was machen die eigentlich, die Buben? Bei nunmehr zwei Trainingslagern tendiert ihr Berichterstattungskoeffizient erschreckenderweise gegen Null. Sind sie etwa in London aktiv?
Dabei ist die Lage so spannend und dramatisch wie noch nie.
Unter welchen spezifischen Umständen haben gesprungene Schüsseln auch keinen Charakter? Die PSI-Mentalität des Bruno H. Was bewegt Armin V. dazu, auf einer eigens für ihn angefertigten Nachbildung der Weltkugel Platz zu nehmen? Wann kreuzt Walter Ceklfiz in der Scheune auf? Fragen über Fragen.
Die beiden Berichterstatter haben sich mit fadenscheinigen Begründungen wie "Papa werden" und "kein Urlaub" ihren Pflichten entzogen.
Papa werden und keinen Urlaub haben können sie auch im Trainingslager