Die Maut soll kommen...!?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:13 Uhr um 16:13 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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nein so gar nicht
Kurz: Ich verstehe das gut, dass man auf dem Land Auto fahren muss, wenn man nicht tot über dem Zaun hängen will.
ja du kommst nicht zum Sportplatz, in die Disko, zum EInkaufen oder Arbeiten ohne KFZ - daher fiebern die ja am Land alle wie blöd auf den 18ten Geburtstag hin
da ist schon was dran...ich kenn ja die Regionalbusverbindungen nur zu gut...entweder kommen sie 5 min zu füh, 10 min zu spät oder auch mal gar nicht...und ganz selten pünktlich und was das Wochenende betrifft, da kannst dus gleich vergessen...
Selbst in der Stadt ist es doch oft günstiger. Fahr mal zu Dritt in der Hauptverkehrszeit mit dem RMV in die Innenstadt und zurück. 6x € 2,40=€14,40.
Da kannst du auch ins Parkhaus fahren.
Ja und nein.
Gibt sicher Leute, die kein Auto nötig hätten, aber eins fahren, oder jeden Furz mit dem Auto erledigen. Mich z.B. .. Scherz.
Es gibt aber auch Leute, da gehts nicht anders. Ich "brauche" zum Arbeiten ein Auto, weil ich teils zu "komischen" Zeiten arbeite oder an Orten, die per öffentlichem Nahverkehr nur schlecht zu erreichen sind. Ich habe mir vor einiger Zeit dann auch irgendwann ein "besseres" Auto zugelegt, damit die Fahrt als solches nicht schon "Arbeit" ist. Dabei allerdings drauf geachtet, dass das Teil in Sachen Verbrauch gut abschneidet.
Meine Freundin pendelt z.B. jeden Tag von MA nach HD. Das dauert mit dem Nahverkehr knapp über eine Stunde. Mal abgesehen davon, dass da ständig ein Bus nicht kommt, die S-Bahn sich verspätet.. usw. Mit dem Auto dauerts gute 20 Minuten. Und obwohl sie vom Arbeitgeber Fahrtgeld bekommen würde, das ein kleines gebrauchtes Auto theoretisch refinanzieren würde, fährt sich mit den Öffentlichen. In erster Linie mal aus Umweltaspekten. Ich bin ehrlich, ich an ihrer Stelle wüsste nicht, ob ich das auf mich nehmen würde.
Das Problem der Bahn und des Öffentlichen Nahverkehrs ist in manchen Bereichen erstens die Verfügbarkeit, also wie gut das Streckennetz überhaupt ausgebaut ist und dann die Frequenz, mit der Züge, Busse etc. fahren. Dazu kommt, dass die Bahn aus meiner eigenen Erfahrung oft unzuverlässig, weil verspätet ist. Mal abgesehen davon, dass öffentliche Verkehrsmittel gerne auch mal garnicht so billig sind.
Letztens wollte ich nach Stuttgart zum schaffen. Einen Tag vorher einen Zug rausgesucht, BC 50 habe ich ja.. alla hopp. Ne halbe Stunde, bevor ich los wollte, online nachgeschaut.. Zug hat 50 Minuten Verspätung. Also ab ins Auto und..
Hoffentlich niemand und wieso auch? Die Bundesstraße war in aller Regel vorher, und zwar schon seit hunderten von Jahren, da. Trotzdem ziehen, zum Beispiel, immer wieder Leute an die B3 in der Wetterau und heulen dann solange rum bis das letzte Dreihäuserkuhkaff eine Umgehungsstraße hat. Bereits jetzt. Wenn die Maut kommt haben die wenigstens einen Grund.
DA
Genau, Fahrrad fahren ist ja auch total uncool.
DA
haha...im flachen Mittelhessen macht das vielleicht Spaß aber nicht im schneereichen udn hügeligen Siegerland
Nein ernsthaft, fährst du abends 10 Kilometer in die Disco? Oder morgens um halb 8 12 Kilometer ins Büro um da nassgeschwitzt anzukommen??
Ich finde Radfahren ist leider selten ne echte Alternative
Sicher gibt es genug Leute, die ein Auto brauchen.
Aber auch gaaaaaanz viele, die aus Bequemlichkeit Auto fahren. Und weil es ein schickes Statussymbol ist.
Schönes Gegenbeispiel zu der MA-HD Strecke: Bekannte sind gestern um 16.30 aus Stuttgart mit dem Auto nach Frankfurt gefahren, nach Sachsenhausen. 19.30 Uhr ca. waren sie da.
Mit der Bahn fährst du in der Zeit hin und zurück, nagelst dir bei Bedarf ein paar Schoppen rein und liest die Tageszeitung vorwärts und rückwärts.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass bei der eminent starken Autolobby und dem Ansehen, dass Autos hierzulande genießen, sich nichts grundsätzliches ändern wird, was das anbelangt.
Warum sollte man es auch beim Autofahren anders planen, als bei der Krankenversicherung? Und keine Sorge, man findet schon einen Weg, die Eigner und Fahrer dicker Schlitten zu entlasten, siehe Emmissionswerte.
Ich geh dann hartzen. 130km zur Arbeit fahren, macht irgendwann keinen Sinn mehr.
In der Tat fahre ich drei bis fünfmal die Woche morgens und abends je nach Laune 14 bis 20 Kilometer zur Arbeit. Hin fahre ich langsam, dann schwitze ich auch nicht. Allerdings um halb acht. Aber ich gebe zu, mit 18 oder 30 wäre ich im Traum nicht auf so eine Idee gekommen. Und um Kinder in die Disco zu fahren, dafür gibt es in dem Paralleluniversum in dem ich lebe Eltern. Auch zum Abholen.
DA
ja stimmt - aber stimmst du dann überein dass man es dann ehrlicherweise auch als Subvention benennen müsste, wenn der Bewegrund der ist die Autoindustrie zu unterstützen ?
und damit müsste diese Subvention dann auch in den Topf mitrein, wenn mal wieder pauschal der Staat mit Subventionsabbau Steuererleicheterungen finanzieren soll..
nochmal auch für dich :
ich schlage im Gegenteil die grösste Vereinfachung vor die es je gegeben hat - völlig ohne Verwaltungskram :
Jeder bezahlt seine Karre aus eigener Tasche.
Einfach - gerecht -unbürokratisch
Da muss ich widersprechen.
Ich bin mal mit dem Zug von Biarritz nach MA gefahren und hatte mir vor der Fahrt vorgenommen ne FAZ zu kaufen und jeden verschissenen Artikel zu lesen. Nach zig Stunden bin ich kurz vor Schluss im Feuilleton-Teil gescheitert, den ich mir als letztes aufgehoben hatte. Das hat alles in allem deutlich länger als 3 Stunden gedauert.
Von Stuttgart nach Frankfurt brauch man nicht länger als 1:20 mit dem Zug....
Ich hab notgedrungen eine Bahncard 100....2007 als ich sie bekommen habe...kostete sie 315,-- Euronen...mittlerweile zahl ich 350,-- dafür und 2011 kommt sicher wieder ein Aufschlag...allderdings ist seit Anfang 2010 der Service am Telefon schlechter geworden, die Züge fallen zur Zeit entweder konstant aus, es kommen Ersatzzüge oder sie haben Verspätungen von über einer halben Stunde und zweimal mußte ich in diesem Jahr schon den Zug wechseln mitten im Nirvana...weil die Züge so defekt waren das sie nicht weiter fahren konnten und man auf den Zug der ne Stunde später fährt warten mußte......von komplett überfüllten Zügen will ich gar nicht erst anfangen...es ist zum Teil eine Katastrophe Bahn zu fahren für so viel Geld...
Da es sich hier nicht um eine unsinnige Subvention handelt, nein. Alternative ist nämlich, wir können es den dann arbeitslosen Facharbeitern als HartzIV zahlen, volkswirtschaftlich ist das jetzige Modell aber m.E. das bessere.
DA
also ist Arbeitsplatzschutz eine sinnvolle Subvention, ok
was war dann gegen die Abwrackprämie zu sagen ? was gegen Opelsubvention?
Oder ist eine Arbeitsplatzerhaltesubention nur dann sinnvoll ,w enn sie einem selbst noch nebenbei einen positivem Effekt bringt ?