Die Maut soll kommen...!?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:13 Uhr um 16:13 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Lt. einem Autoclub wäre dem nicht so!
Die Einnahmen von ausländischen Straßennutzern würden nicht einmal die Verwaltungs- und Erhebungskosten einer Pkw-Maut decken. Der Anteil ausländischer Pkw auf deutschen Autobahnen betrage gerade mal fünf Prozent. Die Verwaltungs- und Erhebungskosten würden aber weit darüber liegen.
Bitte nochmal überlegen.
Willst du die gezwungenen Vielpendler etwa auch bestrafen?
Wenn die Maut so kommt stinkt sie einfach zum Himmel, denn die Zweiklassengesellschaft wird gestärkt. Es gibt dann diejenigen, die es sich ohne Probleme leisten können und andere, die verzichten müssen. Zwangsweise müssen sie dann auf Landstraßen etc. ausweichen, wo der Verkehr immer mehr zunimmt. Im Gegenzug haben die "Wohlhabenden" dann sogar noch eine Zeitersparnis, weil auf den Autobahnen weniger Verkehr ist. Man spielt ihnen in die Karten und verbaut den anderen Chancen.
Im Grunde genommen fände so eine Geldumverteilung statt- zum Nachteil der "Armen".
Diese Maut sollte nach Einkommenshöhe, Fahrzeugtyp und zurückgelegter Wegstrecke gezahlt werden, ein riesen Verwaltungsakt. Aber nur so bleibt es fair.
Das ist der gleiche Mist wie die Kopfpauschale für Krankenkassen .
Kann dir 100% zustimmen!
Zumal die Landstraßen jetzt schon teilweise sehr voll sind (ich sag nur Offenthal!!!) und mit der Maut wird das alles noch viel schlimmer sein, als es jetzt schon ist.
Es geht ja auch nicht um einen Steuerungseffekt, sondern darum mehr einzunehmen. Außerdem finde ich den Steuerungseffekt den man mit dem von Dir vorgeschlagenen Modell erreicht, nicht gerade positiv. Es wird dann so weit es geht auf Landstraßen ausgewichen, was widerum einen höheren Spritverbrauch zur Folge hat und ein stark erhöhtes Unfallrisiko mit sich bringt.
Die Erhebung nach Spritverbrauch ist doch Käse, dafür zahlt der geneigte SUV-Fahrer (der Hybrid-Fahrer übrigens auch) doch schon die Mineralölsteuer.
Außerdem hat eine Vignettee ohne Streckenberücksichtigung den Vorteil, dass Transitfahrer überproportional belastet werden können, was widerum ein Entlastung der einheimischen Fahrer zur Folge hat oder zumindest Mehreinnahmen generiert.
Der Anteil ausländischer Lkw auf deutschen Autobahnen beträgt nach meinen persönlichen Erhebungen vom gestrigen Tage 90 %.
Erhebungskosten sind dabei nicht angefallen.
Aber klar doch. Wer meint im schönen Spessart oder Westerwald wohnen zu müssen weil da die Luft besser und die Gegend schöner ist und dann jeden Tag mit dem Auto auf dem Weg nach Frankfurt die Luft verpestet soll dafür zahlen. Mal ganz abgesehen davon, dass es deutlich billiger ist, dort zu wohnen.
DA
Das die Einnahmen aus der Mineralölsteuer offensichtlich nicht reichen sollte klar sein.
Vielleicht sollte man es so betrachten, dass jemand mit SUV auch über genügend finanzielle Mittel verfügt, also mehr belastet werden kann. Mal ganz davon abgesehen das ein SUV der Straße mehr zusetzt als ein VW Lupo .
Wer es sich leisten kann wird auch vor höherer Maut nicht zurückschrecken und sich so ein Fahrzeug kaufen.
Warum also nicht all diejenigen mehr belasten, denen es offenbar nichts ausmacht?
Gleichzeitig "belohnt" man dann noch jene, die sich ein Auto mit niedrigem Verbrauch kaufen. Eine tolle Sache! So würde man die Schere zwischen arm und reich wieder etwas schließen. Aber das scheint in unserem Land unerwünscht zu sein.
Damit noch die letzten SUV-Fahrer von der Straße gejagt werden und man somit gezwungen ist, auf kleine Schüsseln umzusteigen. Gleichzeitig auf die Steuereinnahmen der SUV-Fahrer verzichten. Wahrlich freiheitliche und produktive Ideen. Wieso holst du dir keinen Computer mit Pentium II Prozessor und 16 MB Arbeitsspeicher? Das würde viel Energie sparen. Lass uns doch gleichzeitig jeden Besitzer eines leistungsfähigen Computers bestrafen indem wir abstruse Steuern auf schnelle Hardware fordern. Viel Spaß!
Das wußte ich nicht. Danke für die Info.
Politiker "haben" erstmal gar nichts, sondern der Staat "hat".
Welche Ausgaben würdest Du denn reduzieren? Wenn Du ernsthaft darüber nachdenkst, wirst Du merken, dass eben leider nicht so "einfach" ist.
80 Euro im Jahr - so viel soll sie kosten, die Vignette für die Pkw-Maut, die sich unser Verkehrsminister Ramsauer ausgedacht hat. Ein 10-Tages-Ticket kostet 10 Euro, ne Plakette für 2 Monate um die 25 Euro. Dafür soll das Geld komplett in den Straßenbau fließe.. (wers glaubt)
Naja es ist bald EM die Nation schaut nach Polen da kann man sowas schonmal eben durchwinken. Nochmal 80 EUro mehr und noch ne Vignette. Entweder wird man Arm oder man sieht nichts mehr vor lauter Aufklebern in der Frontscheibe
80 Euro, sind 80 Euro. Wenn sie auf die Kfz-Steuer angerechnet wird, von mir aus. Aber so ist es eine weitere Abzocke von Vater Staat am Autofahrer ohne Gegenleistung. Straßenbau? Wer's glaubt! Eine Erhöhung der Mineralösteuer ist dem Volke nicht mehr zu verkaufen, da muss das Kind einen anderen Namen bekommen.
Wo ist da der Unterschied? Ob ich 80 € für ne' Vignette bleche oder 80 € mehr Steuern zahle?
Wo schrieb ich was von Erhöhung der Kfz-Steuer?
Dann verstehe ich nicht ganz, was du mit "auf die Kfz-Steuer anrechnen" meinst..
Der Unterschied ist ganz klar das Touristen auch die Maut zahlen und das begrüße ich z.B. durchaus. Wir zahlen überall Maut um die Straßen zu nutzen das können andere auch gerne in DE machen.
Was ich jedoch nciht begrüße ist das dies als zusätzliche abgabe für uns geplant ist . Da würde das Modell ich zieh die 80 EUro bei der Steuer ab und kassiere sie als Maut durchaus Sinn machen.