Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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http://www.youtube.com/watch?v=-nnhC0KPE2M&feature=related
Kann sein....nur erklärt auch dies nicht die heuchlerische Aufregung um die 30%.
Ich würde sagen: Lieber später als nie.
Das "Angebot" der Bahn von 10% zeigt es doch, gleichzeitig soll 2 Stunden mehr gearbeitet werden.
Da kann man sich doch ausmalen wie die die vergangenen Jahre über den Tisch gezogen wurden.
Klar ist dies auch Schuld der GDL, aber wenigstens tun sie jetzt was, im Gegensatz zur DB-Gewerkschaft Transnet!
Manfred Schell ist seit dem 9. Mai 1989 Vorsitzender der GdL, also seit mehr als 18 Jahren. Nur weil man 18 Jahre den Schlaf der Gerechten geschlafen hat, kann man doch nicht ernsthaft glauben, alles was man jahrelang verpennt hat, dann in einem Schlag nachfordern zu dürfen!
Im Einzelhandel wird seit Monaten gestreikt.
Wegen mehr Geld. Die Arbeitgeber wollen die Spätzuschläge weg haben.
Der Flächentarifvertrag ist in Gefahr.
Hat jemand von Euch das schon bemerkt ?
Nur will sich jetzt eine der beiden Parteien ganz offenabr nicht mehr an alle Absprachen erinnern oder hat er sich anders überlegt.....
Im Moment sieht es so aus, als wäre dieser jemand HErr M.
Zu der Streikgeschichte im normalen öff. Dienst bin ich wohl zu voreingenommen als Angestellter im öff. Dienst. Aber das Angebot ist genauso eine Frechheit wie die Forderung übertrieben ist.
Die Forderung ist schon alleine deshalb übertrieben, weil man genau weiß, dass man definitv noch nachgeben muss. Aber nach jahrelanger Enthaltsamkeit wird es Zeit, dass mehr passiert als 5% auf 2 Jahre aufgeteilt, bei gleichzeitiger Arbeitszeitverlängerung. Man kann sich ja mal die Mühe machen, die effektive Erhöhung auszurechnen. Bei der derzeitigen Teuerungsrate bliebe da nicht einmal die schwarze 0!
5% sind OK - in einem Jahr und ohen Arbeitszeitverlängerung! Wobei wir Bundesbeamte in den letzten Jahren schon länger Arbeiten müssen.... Und für uns kommt die Lohnerhöhung ja nicht sofort, sondern erst wenn die Regierung das Gesetzt anpasst.....
Du hast das selbe gesagt, wie ich heute morgen zu nem Kollegen. Sollen uns 5 % direkt geben und alle halten die Klappe.
Aber ne...
5 % verteilt auf 2 Jahre, das heißt 2,5 % pro Jahr.
Die Arbeitszeiterhöhung von 39 auf 40 im Bund würde davon wieder 2,5 % fressen, also ein Jahr.
Das heißt, nach knapp 5 Jahren ohne Lohnerhöhung würden wir eine nominale Erhöhung bis Ende 09 haben von 2,5 %.
Bei einer jährlichen Inflation, die sich in dem selben Rahmen bewegt.
Von daher wären sogar die 8% noch fast zuwenig...
Bin Beamter in der Bundeswehrverwaltung!
Ja, so ist es. Und dazu würden pro Jahr noch 0,5 % für ein Leistungsentgelt abgezogen. Geld, für dessen Verwendung es noch keine Regelung gibt, zumindest nicht in unserer kommunaler Verwaltung. Die ver.di- Erwiderung zu dem 'Angebot' der Arbeitgeber liest man hier.
Gruß
paw
Ja Urlaubsgeld wurde uns auch gestrichen, die Beamten sind noch dümmer dran. Einzige Vorteile hat man als Beamter nur noch bzgl. Sozialer Absicherung und Rente. Aber wenn du so viel hier rum postest, schaffst du es eh nicht mehr bis zur Rente
Dass Beamte und Angestellte unterschiedlich lang arbeiten, ist auch noch eine Schwachsinnsregelung.
Bundeswehrverwaltung in der Nähe von Bad Marienberg? Wo ist die denn
Wenigstens kann ich dich ja dann vllt. im Bundesverzeichnis finden
Die allerwenigsten dürften sich da totschaffen
Anders sieht es bei Krankenschwestern, Erziehern etc. aus, die arbeiten wirklich meist hart für ein recht kleines Gehalt.
Dazu kommt noch der psychische Faktor. Vor allem wenn dir Ministerien die ganze Zeit in deine Arbeit reinreden und systematisch das Volk betrügen und du als einfacher Sachbearbeiter nix dagegen machen kannst und jeden Abend mit einem miesen Gefühl nach Hause gehst, nicht einschlafen kannst, weil du ein verdammt mieses Gewissen hast gegenüber dem Volk. Und weißte warum? Weil ich selbst als normaler Büroarbeiter im öffentlichen Dienst weiß was öffentlicher Dienst heißt. Ich diene der Öffentlichkeit.
Zurück zum eigentlichen Thema, natürlich ist ein Bürojob nicht zu vergleichen mit Krankenschwestern, Erziehern etc.
Sorry, wenns etwas hart klingt, aber ich reagiere auf so Sachen etwas allergisch. Vor allem nach den letzten Monaten in dem Behörden-Bereich, den ich zum Glück bald verlassen werde.
Aber wenn sie mal nicht fahren, ist das Geschrei groß
Na ja ich bin auch ein Schreibtischhengst ... äh die weibliche Version davon, jedenfalls kann ich mich oft net beklagen, das ich nix zu tun habe - auch wenns nur in der EDV ist. Manchmal wünsch ich mir ne Gefahren- oder/und Erschwerniszulage. Wir (meistens meine Kollegin und ich) schleppen schon ganz ordentlich die Monitore, Netzwerkdrucker, PCs durch die Gegend - wenn Du damit fertig bist, dann weißte das Du was geschafft hast. Ist zwar net so richtige Büroarbeit, aber auch sowas müssen wir erledigen, was meistens meine Arbeit ist.
So schlimm kanns ja auch nicht sein wenn man genügend Zeit hat zum Zocken und um in diversen Foren Beitragskönig zu werden. Mein Mitleid mit dir hält sich da in Grenzen. ,-)
Du scheinst Dich ja richtig auszukennen! Bei steht nix bei Beruf - hast Du keinen? 7. Studiengang im insgesamt 20. Semester?
Abgesehen davon, ob Beamte jetzt viel oder wenig arbeiten - jeder Jammerlappen, der glaubt, dass sich Beamte 8 Stunden am Tag die Falten aus dem Sack hauen, hätte selber Beamter werden können!
Selbst wenn wir Beamte gar nichts arbeiten, kann es nicht sein, dass wir dafür immer weniger Geld bekommen.
Ich habe nichts gegen BEamtenwitze, mache mich auch selber über unseren Berufsstand lustig! Aber so kranke Pauschalisierungen von jemandem, der nicht mal seinen Beruf angibt, machen mich echt stinkig!
Wo bleibt dann als Beamter deine Solidaritätserklärung mit den Lokführern, die sich stets mit der Spaltung in verbeamtete und vogelfreie Arbeiter herumschlagen müssen. Eine solche Solidarität der Beamten (aus welchem Bereich auch immer ) mit dem Kampf der Lokführer gegen Mehdorn, der sich immer noch weigert, den fertig ausgehandelten Tarifvertrag zu unterzeichnen, wäre ein Zeichen in die richtige Richtung und würde die Unterstützung auch für die durchaus berechtigten Forderungen der Beamten nach sich ziehen und dem Dienstherren zeigen, daß es keinen Grund gibt, sich auf das Streikverbot zurückzulehnen.
Uneingeschränktes Streikrecht !