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Streik -diesmal nervts!


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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wie wäre es mit einer zwangsvergewerkschaftung? jeder arbeitnehmer wird in eine gewerkschaft gezwungen, analog zur berufsgenosssenschaft für arbeitgeber, und diese gewerkschaften, unter dem dach des allmächtigen dgb, sind die einzigen, die ihn vertreten dürfen. die beiträge werden mit dem gehalt abgeführt, der arbeitgeber zahlt vom beitag zehn 10% die er dem gehalt entnehmen darf.

dann herrscht wieder ruhe im land, niemand wird belästigt und gerichte entscheiden wann ein streik rechtens ist und zu welchen konditionen er durchgeführt werden darf.

das wäre einem land der großen koalitionen völlig angemessen.
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peter schrieb:
wie wäre es mit einer zwangsvergewerkschaftung? jeder arbeitnehmer wird in eine gewerkschaft gezwungen, analog zur berufsgenosssenschaft für arbeitgeber, und diese gewerkschaften, unter dem dach des allmächtigen dgb, sind die einzigen, die ihn vertreten dürfen. die beiträge werden mit dem gehalt abgeführt, der arbeitgeber zahlt vom beitag zehn 10% die er dem gehalt entnehmen darf.

dann herrscht wieder ruhe im land, niemand wird belästigt und gerichte entscheiden wann ein streik rechtens ist und zu welchen konditionen er durchgeführt werden darf.

das wäre einem land der großen koalitionen völlig angemessen.



In Großbritannien gab es vor Frau Thatcher - einer Frau des Sozialabbaus und des Gewerkschaftshasses und der Privatisierung von Staatsunternehmen, wie Post, Bahn, Wasserwerke, Telekom - das "closed-shop-Prinzip". Da konnten Arbeitnehmer nur Zugang zu Unternehmen bekommen, wenn sie Mitglied einer bestimmten Gewerkschaft waren bzw. wurden. Frau Thatcher hat dieses  abgeschafft.
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peter schrieb:
wie wäre es mit einer zwangsvergewerkschaftung? jeder arbeitnehmer wird in eine gewerkschaft gezwungen, analog zur berufsgenosssenschaft für arbeitgeber, und diese gewerkschaften, unter dem dach des allmächtigen dgb, sind die einzigen, die ihn vertreten dürfen. die beiträge werden mit dem gehalt abgeführt, der arbeitgeber zahlt vom beitag zehn 10% die er dem gehalt entnehmen darf.

dann herrscht wieder ruhe im land, niemand wird belästigt und gerichte entscheiden wann ein streik rechtens ist und zu welchen konditionen er durchgeführt werden darf.

das wäre einem land der großen koalitionen völlig angemessen.



ach hör doch auf
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sotirios005 schrieb:
peter schrieb:
wie wäre es mit einer zwangsvergewerkschaftung? jeder arbeitnehmer wird in eine gewerkschaft gezwungen, analog zur berufsgenosssenschaft für arbeitgeber, und diese gewerkschaften, unter dem dach des allmächtigen dgb, sind die einzigen, die ihn vertreten dürfen. die beiträge werden mit dem gehalt abgeführt, der arbeitgeber zahlt vom beitag zehn 10% die er dem gehalt entnehmen darf.

dann herrscht wieder ruhe im land, niemand wird belästigt und gerichte entscheiden wann ein streik rechtens ist und zu welchen konditionen er durchgeführt werden darf.

das wäre einem land der großen koalitionen völlig angemessen.



In Großbritannien gab es vor Frau Thatcher - einer Frau des Sozialabbaus und des Gewerkschaftshasses und der Privatisierung von Staatsunternehmen, wie Post, Bahn, Wasserwerke, Telekom - das "closed-shop-Prinzip". Da konnten Arbeitnehmer nur Zugang zu Unternehmen bekommen, wenn sie Mitglied einer bestimmten Gewerkschaft waren bzw. wurden. Frau Thatcher hat dieses  abgeschafft.


england ist nur schwer mit deutschland zu vergleichen, gewerkschaften waren dort stark davon geprägt, dass es eine klassengesellschaft gibt und menschen auf ihre klassenzugehörigkeit stolz sind. scargill und die bergarbeiter haben das dann völlig überreizt und frau thatcher hat tabula rasa gemacht.

gegen die gewerkschaften hätte thatcher die privatisierungen so nicht durch ziehen können und deshalb hat sie die ganz einfach zerschlagen.

hier wurden die privatisierung von bahn und telekom (ehemals post) wohlwollend durch den dgb und die politik begleitet. die telekom musste sich mittlerweile marktgegebenheiten anpassen (wobei das recht auf die "last mile" immer noch bestand hat), die bahn kann ohne echten wettbewerb weiterhin vor sich hin wursteln. daraus ergibt sich eine marktkonzentration die jeden streik im gewinnorientierten unternehmen bahn zu einem politikum macht.

ich finde es interessant wenn ein ehemaliges staatsunternehmen nach mehr staat, in dem fall justiz, ruft um kommerzielle interessen durch zu setzen.
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Es gibt übrigens neben den Mahnern, die sogar langfristigen Schaden für unsere Volkswirtschaft sehen, auch Leute, die das für übertrieben halten:
FR
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Gibt's hier auch mal ein Tatsachenbericht von aktiven Bahnfahrern heut?
Oder ist das hier nur die Politikthread über Sinn und Unsinn von Streiks in D
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RedZone schrieb:
Gibt's hier auch mal ein Tatsachenbericht von aktiven Bahnfahrern heut?
Oder ist das hier nur die Politikthread über Sinn und Unsinn von Streiks in D


VilblerAdler wird sich schon melden, wenn er nach der Woche Urlaub zurück ist...
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Na immerhein ein CDUler der dem Forum gefällt...
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Treffender TAZ Artikel, wie ich finde. IG Bau und die IG Metall (nach der Wende) der sogennaten schon längst auf AG Seite


Die GDL streikt nicht nur für sich

"Die Bahn verweigert der GDL ein Tarifangebot für einige Berufsgruppen – und hofft statt dessen auf einen billigeren Abschluss mit der willfährigen DGB-Gewerkschaft EVG.
Will der Gesetzgeber solch lange Streiks vermeiden, weil er die Bahn zur öffentlichen Daseinsvorsorge zählt, muss er das Zugpersonal eben wieder verbeamten. "

http://www.taz.de/Kommentar-Pro-Bahnstreik/!159408/
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giordani schrieb:
Al Dente schrieb:
reggaetyp schrieb:
Al Dente schrieb:
Was tun denn die armen kleinen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit usw. ?

Sie vertreten privilegierte Berufsgruppen und wollen nur für diese ein möglichst grosses Stück aus dem Kuchen herausschneiden.
Aufgrund ihrer Marktmacht gelingt das bisher gut.
Möglicherweise zum Nachteil der restlichen "normalen" Angestellten in einem Unternehmen.

Mit Solidarirtät unter Arbeitnehmern hat das für mich wenig zu tun.




Die GDL mit Cockpit zu vergleichen: Respekt.
Die total privilegierten Lokführer können ohne die üblichen Schicht-, Nacht- und Feiertagszulagen maximal 3454 Euro pro Monat verdienen. Wenn sie den Job mehr als 25 Jahre aushalten.
Daneben vertritt die GDL auch die gleichfalls privilegierten Zugbegleiter, Rangierlokführer sowie einige andere Berufsgruppen, die nicht im Cockpit eines Zuges sitzen.


Wenn Deine Zahlen stimmen verdienen die Lokführer mehr als zum Beispiel Schulbusfahrer. Und das ohne Gegenverkehr.


Und weil Schulbusfahrer schlecht bezahlt werden dürfen andere Berufsgruppen nicht für besserer Bezahlung streiken? Aha.
Sollen alle nur noch den Mindestlohn bekommen und ansonsten das Maul halten oder am Besten gleich Bus und Bahn von "selbständigen" Uber-Hiwis steuern lassen?
Das Schulbusfahrer im Gegensatz zu vielen Lokführern ein recht geregeltes heimatnahes Arbeitsleben mit überschaubaren Arbeitszeiten ohne Nachtschichten haben sollte einem auch auffallen.


Was soll der Quatsch, natürlich darf gestreikt werden.

Streikrecht hin oder her: mir sind Spartengewerkschaften unsympathisch weil hier Macht meist für kleine und privilegierte Grüppchen eingesetzt wird.

Arbeitnehmersolidarität bedeutet für mich: der starke Arbeitnehmer kämpft auch für den schwachen Kollegen.  
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Al Dente schrieb:
giordani schrieb:
Al Dente schrieb:
reggaetyp schrieb:
Al Dente schrieb:
Was tun denn die armen kleinen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit usw. ?

Sie vertreten privilegierte Berufsgruppen und wollen nur für diese ein möglichst grosses Stück aus dem Kuchen herausschneiden.
Aufgrund ihrer Marktmacht gelingt das bisher gut.
Möglicherweise zum Nachteil der restlichen "normalen" Angestellten in einem Unternehmen.

Mit Solidarirtät unter Arbeitnehmern hat das für mich wenig zu tun.




Die GDL mit Cockpit zu vergleichen: Respekt.
Die total privilegierten Lokführer können ohne die üblichen Schicht-, Nacht- und Feiertagszulagen maximal 3454 Euro pro Monat verdienen. Wenn sie den Job mehr als 25 Jahre aushalten.
Daneben vertritt die GDL auch die gleichfalls privilegierten Zugbegleiter, Rangierlokführer sowie einige andere Berufsgruppen, die nicht im Cockpit eines Zuges sitzen.


Wenn Deine Zahlen stimmen verdienen die Lokführer mehr als zum Beispiel Schulbusfahrer. Und das ohne Gegenverkehr.


Und weil Schulbusfahrer schlecht bezahlt werden dürfen andere Berufsgruppen nicht für besserer Bezahlung streiken? Aha.
Sollen alle nur noch den Mindestlohn bekommen und ansonsten das Maul halten oder am Besten gleich Bus und Bahn von "selbständigen" Uber-Hiwis steuern lassen?
Das Schulbusfahrer im Gegensatz zu vielen Lokführern ein recht geregeltes heimatnahes Arbeitsleben mit überschaubaren Arbeitszeiten ohne Nachtschichten haben sollte einem auch auffallen.


Was soll der Quatsch, natürlich darf gestreikt werden.

Streikrecht hin oder her: mir sind Spartengewerkschaften unsympathisch weil hier Macht meist für kleine und privilegierte Grüppchen eingesetzt wird.

Arbeitnehmersolidarität bedeutet für mich: der starke Arbeitnehmer kämpft auch für den schwachen Kollegen.    


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/claus-weselsky-von-der-gdl-sturheit-wird-sich-auszahlen-a-1032241.html

GDL-Chef Weselsky: Der Verfassungsrechthaber

hmmm, wenn die GDL nun doch bessere Tarfifbedingungen als die EVL heraushandelt, was meinst du wohin dann die vielen Mitglieder der EVL wechseln werden? Dann wird sich das Verhältnis von "Groß und Klein" in diesem Fall ganz schnell ändern.
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Zitat aus dem Tagesspiegele de.

20.16 Uhr - Streikbrecher: Laut Aussagen der Deutschen Bahn gab es heute unter den Lokführern mehr Streikbrecher als geahnt.
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Al Dente schrieb:
giordani schrieb:
Al Dente schrieb:
reggaetyp schrieb:
Al Dente schrieb:
Was tun denn die armen kleinen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit usw. ?

Sie vertreten privilegierte Berufsgruppen und wollen nur für diese ein möglichst grosses Stück aus dem Kuchen herausschneiden.
Aufgrund ihrer Marktmacht gelingt das bisher gut.
Möglicherweise zum Nachteil der restlichen "normalen" Angestellten in einem Unternehmen.

Mit Solidarirtät unter Arbeitnehmern hat das für mich wenig zu tun.




Die GDL mit Cockpit zu vergleichen: Respekt.
Die total privilegierten Lokführer können ohne die üblichen Schicht-, Nacht- und Feiertagszulagen maximal 3454 Euro pro Monat verdienen. Wenn sie den Job mehr als 25 Jahre aushalten.
Daneben vertritt die GDL auch die gleichfalls privilegierten Zugbegleiter, Rangierlokführer sowie einige andere Berufsgruppen, die nicht im Cockpit eines Zuges sitzen.


Wenn Deine Zahlen stimmen verdienen die Lokführer mehr als zum Beispiel Schulbusfahrer. Und das ohne Gegenverkehr.


Und weil Schulbusfahrer schlecht bezahlt werden dürfen andere Berufsgruppen nicht für besserer Bezahlung streiken? Aha.
Sollen alle nur noch den Mindestlohn bekommen und ansonsten das Maul halten oder am Besten gleich Bus und Bahn von "selbständigen" Uber-Hiwis steuern lassen?
Das Schulbusfahrer im Gegensatz zu vielen Lokführern ein recht geregeltes heimatnahes Arbeitsleben mit überschaubaren Arbeitszeiten ohne Nachtschichten haben sollte einem auch auffallen.


Was soll der Quatsch, natürlich darf gestreikt werden.

Streikrecht hin oder her: mir sind Spartengewerkschaften unsympathisch weil hier Macht meist für kleine und privilegierte Grüppchen eingesetzt wird.

Arbeitnehmersolidarität bedeutet für mich: der starke Arbeitnehmer kämpft auch für den schwachen Kollegen.    


Aber das macht doch die GDL oder nicht?
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crasher1985 schrieb:
Al Dente schrieb:
giordani schrieb:
Al Dente schrieb:
reggaetyp schrieb:
Al Dente schrieb:
Was tun denn die armen kleinen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit usw. ?

Sie vertreten privilegierte Berufsgruppen und wollen nur für diese ein möglichst grosses Stück aus dem Kuchen herausschneiden.
Aufgrund ihrer Marktmacht gelingt das bisher gut.
Möglicherweise zum Nachteil der restlichen "normalen" Angestellten in einem Unternehmen.

Mit Solidarirtät unter Arbeitnehmern hat das für mich wenig zu tun.




Die GDL mit Cockpit zu vergleichen: Respekt.
Die total privilegierten Lokführer können ohne die üblichen Schicht-, Nacht- und Feiertagszulagen maximal 3454 Euro pro Monat verdienen. Wenn sie den Job mehr als 25 Jahre aushalten.
Daneben vertritt die GDL auch die gleichfalls privilegierten Zugbegleiter, Rangierlokführer sowie einige andere Berufsgruppen, die nicht im Cockpit eines Zuges sitzen.


Wenn Deine Zahlen stimmen verdienen die Lokführer mehr als zum Beispiel Schulbusfahrer. Und das ohne Gegenverkehr.


Und weil Schulbusfahrer schlecht bezahlt werden dürfen andere Berufsgruppen nicht für besserer Bezahlung streiken? Aha.
Sollen alle nur noch den Mindestlohn bekommen und ansonsten das Maul halten oder am Besten gleich Bus und Bahn von "selbständigen" Uber-Hiwis steuern lassen?
Das Schulbusfahrer im Gegensatz zu vielen Lokführern ein recht geregeltes heimatnahes Arbeitsleben mit überschaubaren Arbeitszeiten ohne Nachtschichten haben sollte einem auch auffallen.


Was soll der Quatsch, natürlich darf gestreikt werden.

Streikrecht hin oder her: mir sind Spartengewerkschaften unsympathisch weil hier Macht meist für kleine und privilegierte Grüppchen eingesetzt wird.

Arbeitnehmersolidarität bedeutet für mich: der starke Arbeitnehmer kämpft auch für den schwachen Kollegen.    


Aber das macht doch die GDL oder nicht?  


Nein.
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HeinzGründel schrieb:
crasher1985 schrieb:
Al Dente schrieb:
giordani schrieb:
Al Dente schrieb:
reggaetyp schrieb:
Al Dente schrieb:
Was tun denn die armen kleinen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit usw. ?

Sie vertreten privilegierte Berufsgruppen und wollen nur für diese ein möglichst grosses Stück aus dem Kuchen herausschneiden.
Aufgrund ihrer Marktmacht gelingt das bisher gut.
Möglicherweise zum Nachteil der restlichen "normalen" Angestellten in einem Unternehmen.

Mit Solidarirtät unter Arbeitnehmern hat das für mich wenig zu tun.




Die GDL mit Cockpit zu vergleichen: Respekt.
Die total privilegierten Lokführer können ohne die üblichen Schicht-, Nacht- und Feiertagszulagen maximal 3454 Euro pro Monat verdienen. Wenn sie den Job mehr als 25 Jahre aushalten.
Daneben vertritt die GDL auch die gleichfalls privilegierten Zugbegleiter, Rangierlokführer sowie einige andere Berufsgruppen, die nicht im Cockpit eines Zuges sitzen.


Wenn Deine Zahlen stimmen verdienen die Lokführer mehr als zum Beispiel Schulbusfahrer. Und das ohne Gegenverkehr.


Und weil Schulbusfahrer schlecht bezahlt werden dürfen andere Berufsgruppen nicht für besserer Bezahlung streiken? Aha.
Sollen alle nur noch den Mindestlohn bekommen und ansonsten das Maul halten oder am Besten gleich Bus und Bahn von "selbständigen" Uber-Hiwis steuern lassen?
Das Schulbusfahrer im Gegensatz zu vielen Lokführern ein recht geregeltes heimatnahes Arbeitsleben mit überschaubaren Arbeitszeiten ohne Nachtschichten haben sollte einem auch auffallen.


Was soll der Quatsch, natürlich darf gestreikt werden.

Streikrecht hin oder her: mir sind Spartengewerkschaften unsympathisch weil hier Macht meist für kleine und privilegierte Grüppchen eingesetzt wird.

Arbeitnehmersolidarität bedeutet für mich: der starke Arbeitnehmer kämpft auch für den schwachen Kollegen.    


Aber das macht doch die GDL oder nicht?  


Nein.


Wieso das? Ein Teil der Forderung ist doch die verschiedenen Arten von lokführern auf ein Level zu heben also auch die des Güterverkehrs welche wohl deutlich weniger verdienen.
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LDKler schrieb:
Hilfe naht:http://www.der-postillon.com/2015/05/nepal-schickt-500-not-lokfuhrer-nach.html?m=1
 
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crasher1985 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
crasher1985 schrieb:
Al Dente schrieb:
giordani schrieb:
Al Dente schrieb:
reggaetyp schrieb:
Al Dente schrieb:
Was tun denn die armen kleinen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit usw. ?

Sie vertreten privilegierte Berufsgruppen und wollen nur für diese ein möglichst grosses Stück aus dem Kuchen herausschneiden.
Aufgrund ihrer Marktmacht gelingt das bisher gut.
Möglicherweise zum Nachteil der restlichen "normalen" Angestellten in einem Unternehmen.

Mit Solidarirtät unter Arbeitnehmern hat das für mich wenig zu tun.




Die GDL mit Cockpit zu vergleichen: Respekt.
Die total privilegierten Lokführer können ohne die üblichen Schicht-, Nacht- und Feiertagszulagen maximal 3454 Euro pro Monat verdienen. Wenn sie den Job mehr als 25 Jahre aushalten.
Daneben vertritt die GDL auch die gleichfalls privilegierten Zugbegleiter, Rangierlokführer sowie einige andere Berufsgruppen, die nicht im Cockpit eines Zuges sitzen.


Wenn Deine Zahlen stimmen verdienen die Lokführer mehr als zum Beispiel Schulbusfahrer. Und das ohne Gegenverkehr.


Und weil Schulbusfahrer schlecht bezahlt werden dürfen andere Berufsgruppen nicht für besserer Bezahlung streiken? Aha.
Sollen alle nur noch den Mindestlohn bekommen und ansonsten das Maul halten oder am Besten gleich Bus und Bahn von "selbständigen" Uber-Hiwis steuern lassen?
Das Schulbusfahrer im Gegensatz zu vielen Lokführern ein recht geregeltes heimatnahes Arbeitsleben mit überschaubaren Arbeitszeiten ohne Nachtschichten haben sollte einem auch auffallen.


Was soll der Quatsch, natürlich darf gestreikt werden.

Streikrecht hin oder her: mir sind Spartengewerkschaften unsympathisch weil hier Macht meist für kleine und privilegierte Grüppchen eingesetzt wird.

Arbeitnehmersolidarität bedeutet für mich: der starke Arbeitnehmer kämpft auch für den schwachen Kollegen.    


Aber das macht doch die GDL oder nicht?  


Nein.


Wieso das? Ein Teil der Forderung ist doch die verschiedenen Arten von lokführern auf ein Level zu heben also auch die des Güterverkehrs welche wohl deutlich weniger verdienen.


Die Bahn besteht aber nicht nur aus Lokführern. Meines Erachtens macht es Sinn einen Arbeitskampf wenn schon nicht für alle, dann doch wenigstens für einen Großteil der Beschäftigten zu führen. Das würde zum einen den Betroffenen helfen die nicht an Schlüsselpositionen sitzen, zum anderen wäre es sinnvoll für das Unternehmen. Es gibt auch bei Arbeitnehmern Starke und Schwache.... Mir erscheint eine einheitliche Reglung mit einheitlichen Laufzeiten  eben sinnvoller als ein Tarifwirrwar der von profilsüchtigen Zaunkönigen gestaltet wird..  Wie soll das in Zukunft laufen wenn ich so ca 8-12 unterschiedliche Laufzeiten und Friedenspflichten habe. ?  Von April bis Juni streiken dann die Lokführer, von Juli bist August die Stellwerker, von September bis November die Rangierer und  Gleisbauer und dann wieder  von vorne. ...Da wird der Kunde aber noch viel Spaß haben.
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HeinzGründel schrieb:
crasher1985 schrieb:
HeinzGründel schrieb:
crasher1985 schrieb:
Al Dente schrieb:
giordani schrieb:
Al Dente schrieb:
reggaetyp schrieb:
Al Dente schrieb:
Was tun denn die armen kleinen Gewerkschaften wie GDL, Cockpit usw. ?

Sie vertreten privilegierte Berufsgruppen und wollen nur für diese ein möglichst grosses Stück aus dem Kuchen herausschneiden.
Aufgrund ihrer Marktmacht gelingt das bisher gut.
Möglicherweise zum Nachteil der restlichen "normalen" Angestellten in einem Unternehmen.

Mit Solidarirtät unter Arbeitnehmern hat das für mich wenig zu tun.




Die GDL mit Cockpit zu vergleichen: Respekt.
Die total privilegierten Lokführer können ohne die üblichen Schicht-, Nacht- und Feiertagszulagen maximal 3454 Euro pro Monat verdienen. Wenn sie den Job mehr als 25 Jahre aushalten.
Daneben vertritt die GDL auch die gleichfalls privilegierten Zugbegleiter, Rangierlokführer sowie einige andere Berufsgruppen, die nicht im Cockpit eines Zuges sitzen.


Wenn Deine Zahlen stimmen verdienen die Lokführer mehr als zum Beispiel Schulbusfahrer. Und das ohne Gegenverkehr.


Und weil Schulbusfahrer schlecht bezahlt werden dürfen andere Berufsgruppen nicht für besserer Bezahlung streiken? Aha.
Sollen alle nur noch den Mindestlohn bekommen und ansonsten das Maul halten oder am Besten gleich Bus und Bahn von "selbständigen" Uber-Hiwis steuern lassen?
Das Schulbusfahrer im Gegensatz zu vielen Lokführern ein recht geregeltes heimatnahes Arbeitsleben mit überschaubaren Arbeitszeiten ohne Nachtschichten haben sollte einem auch auffallen.


Was soll der Quatsch, natürlich darf gestreikt werden.

Streikrecht hin oder her: mir sind Spartengewerkschaften unsympathisch weil hier Macht meist für kleine und privilegierte Grüppchen eingesetzt wird.

Arbeitnehmersolidarität bedeutet für mich: der starke Arbeitnehmer kämpft auch für den schwachen Kollegen.    


Aber das macht doch die GDL oder nicht?  


Nein.


Wieso das? Ein Teil der Forderung ist doch die verschiedenen Arten von lokführern auf ein Level zu heben also auch die des Güterverkehrs welche wohl deutlich weniger verdienen.


Die Bahn besteht aber nicht nur aus Lokführern. Meines Erachtens macht es Sinn einen Arbeitskampf wenn schon nicht für alle, dann doch wenigstens für einen Großteil der Beschäftigten zu führen. Das würde zum einen den Betroffenen helfen die nicht an Schlüsselpositionen sitzen, zum anderen wäre es sinnvoll für das Unternehmen. Es gibt auch bei Arbeitnehmern Starke und Schwache.... Mir erscheint eine einheitliche Reglung mit einheitlichen Laufzeiten  eben sinnvoller als ein Tarifwirrwar der von profilsüchtigen Zaunkönigen gestaltet wird..  Wie soll das in Zukunft laufen wenn ich so ca 8-12 unterschiedliche Laufzeiten und Friedenspflichten habe. ?  Von April bis Juni streiken dann die Lokführer, von Juli bist August die Stellwerker, von September bis November die Rangierer und  Gleisbauer und dann wieder  von vorne. ...Da wird der Kunde aber noch viel Spaß haben.


theoretisch ist das möglich, in der praxis kann ich mich aber nicht an einen solchen fall erinnern, deutschland ist kein sonderlich streitwütiges land.

wenn etwas funktionierendes geändert werden soll stellt sich mir immer zuerst die frage wer davon profitiert. ich glaube nicht, dass es im falle von einheitsgewerkschaften der arbeitnehmer ist. es wird dazu führen dass partikulare interessen irgendwann nicht mehr vertreten werden, da sie nicht mehrheitsfähig sind.
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peter schrieb:
ich glaube nicht, dass es im falle von einheitsgewerkschaften der arbeitnehmer ist. es wird dazu führen dass partikulare interessen irgendwann nicht mehr vertreten werden, da sie nicht mehrheitsfähig sind.  


Glaub ich auch.


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