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Streik -diesmal nervts!


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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SGE_Werner schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Tja, dann braucht man sich hier auch nicht über Rainer Wendt zu beschweren.
Der vertritt auch nur die Interessen seiner Gewerkschaft, handelt also volkommen legitim.        


Ich weiß gar nicht, ob sich hier über Wendt beschwert wurde, weil er sich für Polizisten und deren Interessen einsetzt. Es ist aber natürlich in der Öffentlichkeitswirkung schon noch mal ein Unterschied, ob man Lokführer vertritt oder die vermutlich mit den meisten Befugnissen ausgestattete Institution der Exekutive. Außerdem hat ja Misanthrop nicht geschrieben, dass man sich nicht über Weselsky beschweren darf. Es ist halt Weselsky genauso egal wie Wendt auch, wenn sich jemand beschwert.

Naja, hier wurde sich schon beschwert, wenn die Gewerkschaft die Beamten in Schutz nimmt, zum Beispiel beim Thema Bodycam-Einsatz.
Da wurde dann auch argumentiert, wie das in der Bevölkerung ankommt, von wegen Vertrauen etc.
Dass er ja nur ldie Interessen seiner Beamten vertritt, habe ich da nicht gelesen.

Und dass mit der "Öffentlichkeitswirkung" trifft halt auch nur auf Leute zu, die ein Klassendenken pflegen, weil da der Polizist eher dem Feindbild und der Lokführer eher dem Ideal des "ehrlichen Arbeiters" entspricht. Ich persönlich finde so eine Denke halt bescheuert, aber das weißt du ja.
Die meisten Leute interessieren sich sicher mehr für Weselsky und sind mehr durch Bahnstreiks betroffen als durch irgendwelche Belange der Polizeigewerkschaft.
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PS: Der Wendt ist natürlich trotzdem ein noch größeres *** als der Weselsky.

[Edit Werner - Beleidigend]
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Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Du hast doch bemängelt, in Deutschland gäbe es so wenig Akzeptanz für Streiks.
Nun ist es aber doch gerade  Weselsky mit seinen kurzfristigen oder übertriebenen Streiks und seinem Machtkampf, der die Akzeptanz in der Bevölkerung zerstört.

Weselsky wird nicht dafür bezahlt,  und wurde nicht dafür gewählt,  Deine oder meine Zustimmung zu bekommen, sondern die Interessen seiner Mitglieder zu wahren.
Denn ich hab ihn nicht gewählt und ich nehme an, Du auch nicht.

Halt ihn für einen *****. Das dürfte ihm egal sein. Sollte es jedenfalls. Für das Allgemeinwohl ist er nicht zuständig.

Tja, dann braucht man sich hier auch nicht über Rainer Wendt zu beschweren.
Der vertritt auch nur die Interessen seiner Gewerkschaft, handelt also volkommen legitim.
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Adlerdenis schrieb:

Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Du hast doch bemängelt, in Deutschland gäbe es so wenig Akzeptanz für Streiks.
Nun ist es aber doch gerade  Weselsky mit seinen kurzfristigen oder übertriebenen Streiks und seinem Machtkampf, der die Akzeptanz in der Bevölkerung zerstört.

Weselsky wird nicht dafür bezahlt,  und wurde nicht dafür gewählt,  Deine oder meine Zustimmung zu bekommen, sondern die Interessen seiner Mitglieder zu wahren.
Denn ich hab ihn nicht gewählt und ich nehme an, Du auch nicht.

Halt ihn für einen *****. Das dürfte ihm egal sein. Sollte es jedenfalls. Für das Allgemeinwohl ist er nicht zuständig.

Tja, dann braucht man sich hier auch nicht über Rainer Wendt zu beschweren.
Der vertritt auch nur die Interessen seiner Gewerkschaft, handelt also volkommen legitim.

Jetzt möchtest Du offensichtlich nur provozieren.
Du weißt selbst, dass Wendt nicht deshalb öffentlich gescholten wurde, dass er sich "nur" für die beruflichen Belange seiner Gewerkschaftsmitglieder eingesetzt hatte, sondern für seine unsäglichen Law-and-order-Ergüsse.

Der Vergleich ist doch daher hier  völlig neben der Sache.
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PS: Der Wendt ist natürlich trotzdem ein noch größeres *** als der Weselsky.

[Edit Werner - Beleidigend]
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Adlerdenis schrieb:

PS: Der Wendt ist natürlich trotzdem ein noch größeres *** als der Weselsky.

Außer der Tatsache, dass sie Gewerkschaftsfunktionäre sind und als solche die Interessen ihrer Berufsgruppen vertreten - was haben bitte schön Wendt und Weselsky gemeinsam?
Okay, sie sind nicht mehr ganz junge weiße Männer, und dann?
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Das Blättchen der EVG - ist kaum zu erwarten, dass die sich neutral äußern.
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reggaetyp schrieb:

Das Blättchen der EVG - ist kaum zu erwarten, dass die sich neutral äußern.        

Morddrohungen sollte man nicht verharmlosen, finde ich.  
#
Das Blättchen der EVG - ist kaum zu erwarten, dass die sich neutral äußern.
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reggaetyp schrieb:

Das Blättchen der EVG - ist kaum zu erwarten, dass die sich neutral äußern.


Bestimmt nicht. Aber wenn es stimmen sollte, ist es klar zu verurteilen und nicht mit einem lapidaren "die haben ja ein Interesse an Bad News für die GDL" wegzubügeln.
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Adlerdenis schrieb:

Misanthrop schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Du hast doch bemängelt, in Deutschland gäbe es so wenig Akzeptanz für Streiks.
Nun ist es aber doch gerade  Weselsky mit seinen kurzfristigen oder übertriebenen Streiks und seinem Machtkampf, der die Akzeptanz in der Bevölkerung zerstört.

Weselsky wird nicht dafür bezahlt,  und wurde nicht dafür gewählt,  Deine oder meine Zustimmung zu bekommen, sondern die Interessen seiner Mitglieder zu wahren.
Denn ich hab ihn nicht gewählt und ich nehme an, Du auch nicht.

Halt ihn für einen *****. Das dürfte ihm egal sein. Sollte es jedenfalls. Für das Allgemeinwohl ist er nicht zuständig.

Tja, dann braucht man sich hier auch nicht über Rainer Wendt zu beschweren.
Der vertritt auch nur die Interessen seiner Gewerkschaft, handelt also volkommen legitim.

Jetzt möchtest Du offensichtlich nur provozieren.
Du weißt selbst, dass Wendt nicht deshalb öffentlich gescholten wurde, dass er sich "nur" für die beruflichen Belange seiner Gewerkschaftsmitglieder eingesetzt hatte, sondern für seine unsäglichen Law-and-order-Ergüsse.

Der Vergleich ist doch daher hier  völlig neben der Sache.
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Nein, ich möchte dich nicht provozieren.
Ich möchte mich jetzt auchnicht durch alte Threads wühlen, aber ich erinnere mich z. B. eben noch an diese Body Cam Diskussion.
Und auch bei anderen Gewerkschaften war hier schon von "Pfründen", "Lobby" etc. zu lesen.
Irgendwie ist die Bewertung bei dieser Gewerkschaft im Forum deutlich positiver und die Erwartungshaltung eine andere als z. B. auch bei der IG-Metall.
Aber ok, ist halt so.

Deiner Anmerkung, dass Weselsky nicht in meinem oder deinem Sinne zu handeln hat und es ihm egal sein kann, was wir denken, stimme ich zu. So wie ich ihn für das halten darf, als was ich ihn betitelt habe.
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Bitte, können wir nicht ausnahmsweise mal auf diese dummen Geplänkel verzichten?
Niemand hier hat gesagt, dass streikende Lokführer Arschlöcher sein, es ging einzig um die Inszenierung und den Machtkampf von C. Weselsky.
Und welcher Konzern gehört denn deiner Meinung nach Landroval, dass er ein Interesse daran hätte, Gewerkschaften klein zu halten? Muss ja ganz schön groß sein, wenn er da solche Probleme hat.
#
Adlerdenis schrieb:

Und welcher Konzern gehört denn deiner Meinung nach Landroval, dass er ein Interesse daran hätte, Gewerkschaften klein zu halten? Muss ja ganz schön groß sein, wenn er da solche Probleme hat.

Ich kenne die Antwort: Keiner!

Meine grösste Firme gehört jetzt, wenn man es genau nimmt, auch eher ein paar Banken, als mir ...  

Mein Betriebsrat ist mit guten Leuten besetzt (das sehe ich nicht nur ich so, sondern auch das Personal). Dem Personal hat es wohl super gefallen, dass ich in der Krise große Teile des Privatvermögens in Gehälter und Corona-Boni umgewandelt habe. Jetzt muss halt in den kommenden Monaten etwas straffer organisiert werden,  dafür wurde aber schon signalisiert, dass mitgezogen werden wird.

Dies nur wegen der falschen bösartigen Unterstellungen ...
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Adlerdenis schrieb:

Und welcher Konzern gehört denn deiner Meinung nach Landroval, dass er ein Interesse daran hätte, Gewerkschaften klein zu halten? Muss ja ganz schön groß sein, wenn er da solche Probleme hat.

Ich kenne die Antwort: Keiner!

Meine grösste Firme gehört jetzt, wenn man es genau nimmt, auch eher ein paar Banken, als mir ...  

Mein Betriebsrat ist mit guten Leuten besetzt (das sehe ich nicht nur ich so, sondern auch das Personal). Dem Personal hat es wohl super gefallen, dass ich in der Krise große Teile des Privatvermögens in Gehälter und Corona-Boni umgewandelt habe. Jetzt muss halt in den kommenden Monaten etwas straffer organisiert werden,  dafür wurde aber schon signalisiert, dass mitgezogen werden wird.

Dies nur wegen der falschen bösartigen Unterstellungen ...
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Landroval schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Und welcher Konzern gehört denn deiner Meinung nach Landroval, dass er ein Interesse daran hätte, Gewerkschaften klein zu halten? Muss ja ganz schön groß sein, wenn er da solche Probleme hat.

Ich kenne die Antwort: Keiner!

Meine grösste Firme gehört jetzt, wenn man es genau nimmt, auch eher ein paar Banken, als mir ...  

Mein Betriebsrat ist mit guten Leuten besetzt (das sehe ich nicht nur ich so, sondern auch das Personal). Dem Personal hat es wohl super gefallen, dass ich in der Krise große Teile des Privatvermögens in Gehälter und Corona-Boni umgewandelt habe. Jetzt muss halt in den kommenden Monaten etwas straffer organisiert werden,  dafür wurde aber schon signalisiert, dass mitgezogen werden wird.

Dies nur wegen der falschen bösartigen Unterstellungen ...

Das freut mich zu hören. Also dass es den Leuten in deiner Firma gut geht.
Die "bösartige Unterstellung" war eher dem geschuldet, wie du hier gegen Menschen agitiert hast, die unter hoher Belastung vor Lohnkürzungen stehen.
Entschuldige, falls ich dir unrecht getan haben sollte.
Natürlich will ich dich nicht zu einem klassischen Ausbeuter stilisieren, der ausschließlich seine Partikularinteressen im Blick hat.
Das steht mir nicht zu, ich kann schließlich dein tatsächliches Handeln mangels Wissen darüber nicht beurteilen.
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Landroval schrieb:

Adlerdenis schrieb:

Und welcher Konzern gehört denn deiner Meinung nach Landroval, dass er ein Interesse daran hätte, Gewerkschaften klein zu halten? Muss ja ganz schön groß sein, wenn er da solche Probleme hat.

Ich kenne die Antwort: Keiner!

Meine grösste Firme gehört jetzt, wenn man es genau nimmt, auch eher ein paar Banken, als mir ...  

Mein Betriebsrat ist mit guten Leuten besetzt (das sehe ich nicht nur ich so, sondern auch das Personal). Dem Personal hat es wohl super gefallen, dass ich in der Krise große Teile des Privatvermögens in Gehälter und Corona-Boni umgewandelt habe. Jetzt muss halt in den kommenden Monaten etwas straffer organisiert werden,  dafür wurde aber schon signalisiert, dass mitgezogen werden wird.

Dies nur wegen der falschen bösartigen Unterstellungen ...

Das freut mich zu hören. Also dass es den Leuten in deiner Firma gut geht.
Die "bösartige Unterstellung" war eher dem geschuldet, wie du hier gegen Menschen agitiert hast, die unter hoher Belastung vor Lohnkürzungen stehen.
Entschuldige, falls ich dir unrecht getan haben sollte.
Natürlich will ich dich nicht zu einem klassischen Ausbeuter stilisieren, der ausschließlich seine Partikularinteressen im Blick hat.
Das steht mir nicht zu, ich kann schließlich dein tatsächliches Handeln mangels Wissen darüber nicht beurteilen.
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FrankenAdler schrieb:

... war eher dem geschuldet, wie du hier gegen Menschen agitiert hast, die unter hoher Belastung vor Lohnkürzungen stehen.

Dabei habe ich gar nicht gegen diese Menschen agitiert. Ich habe ihnen "normales Verhalten" unterstellt. Wie Du da ständig drauf kommst, erschliesst sich mir nicht. Auf Anhieb würde mir kein Mensch einfallen, der bei diesem Streik (in dieser Situation) nicht mitmachen würde.

Es gab ca. 260 Leute (wenn ich das richtig überschlagen habe) bei der Abstimmung, die sich dagegen ausgesprochen haben. Ein bemerkenswerter Sachverhalt, hier würden mich durchaus die Argumente dieser Leute interessieren. .  
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FrankenAdler schrieb:

... war eher dem geschuldet, wie du hier gegen Menschen agitiert hast, die unter hoher Belastung vor Lohnkürzungen stehen.

Dabei habe ich gar nicht gegen diese Menschen agitiert. Ich habe ihnen "normales Verhalten" unterstellt. Wie Du da ständig drauf kommst, erschliesst sich mir nicht. Auf Anhieb würde mir kein Mensch einfallen, der bei diesem Streik (in dieser Situation) nicht mitmachen würde.

Es gab ca. 260 Leute (wenn ich das richtig überschlagen habe) bei der Abstimmung, die sich dagegen ausgesprochen haben. Ein bemerkenswerter Sachverhalt, hier würden mich durchaus die Argumente dieser Leute interessieren. .  
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Landroval schrieb:

FrankenAdler schrieb:

... war eher dem geschuldet, wie du hier gegen Menschen agitiert hast, die unter hoher Belastung vor Lohnkürzungen stehen.

Dabei habe ich gar nicht gegen diese Menschen agitiert. Ich habe ihnen "normales Verhalten" unterstellt. Wie Du da ständig drauf kommst, erschliesst sich mir nicht.


Hmmm. Komisch.
Einer von uns beiden hat eventuell ein Wahrnehmungsproblem.
Du diskreditierst gezielt!
Zunächst reduzierst du den Arbeitskampf auf einen Feldzug gegen die konkurierende Gewerkschaft:
Landroval schrieb:

Dass er mit seiner kleinen Gewerkschaft einen Kleinkrieg gegen die grosse Gewerkschaft führt, ist natürlich
bedenklich ...


Im weiteren versuchst fie Lokführer gegen gesamtgesellschaftliche Interessen auszuspielen. Natürlich keinesfalls um ihren Streik zu diskreditieren. 🙄
Landroval schrieb:

Mir tut das marode Unternehmen leid! An deren Stelle würde ich schnellstmöglich die Fahrpreise entsprechend erhöhen. Irgendwie muss man der Riesenkrise, die durch diesen Streik (und die später zu erfüllenden Forderungen) nicht geringer werden wird, entgegentreten.

Zum Güterverkehr: möchte man als Gesellschaft mehr Fracht auf die Schienen bringen, darf man sich nicht auf die Bahn verlassen, die jederzeit von 2 Gewerkschaften bestreikt werden kann. Was machen denn Unternehmen, die nun wieder mit ausbleibenden Lieferungen zu rechnen haben? Man kann sich offensichtlich leider nur auf "die Strasse" verlassen ... Absolut kontraproduktiv, wenn man den Güterverkehr bestreikt, finde ich.  


Joah - und weil es nicht plump genug sein kann, muss man natürlich noch eins drauf setzen:

Landroval schrieb:

Sicher nicht, sie laufen nur wegen des eigenen Vorteils hinterher.


What the fuck? Wie komm ich nur darauf, du würdest gegen dirsen Arbeitskampf agitieren? 🤔

Landroval schrieb:

Es gab ca. 260 Leute (wenn ich das richtig überschlagen habe) bei der Abstimmung, die sich dagegen ausgesprochen haben. Ein bemerkenswerter Sachverhalt, hier würden mich durchaus die Argumente dieser Leute interessieren. .  


Du, da bin ich ganz bei dir! Mich interessieren die Meinungen von Minderheiten, in diesem Fall 5% auch immer ganz besonders!
Glaubst du bspw es fänden sich in deiner ehemaligen Firma, die jetzt größtenteils den Banken gehört, ne Minderheit, die deine Wahrnehmung wie gut es all deinen Mitarbeitern geht nicht teilen?
Was würden die denn sagen?
#
Landroval schrieb:

FrankenAdler schrieb:

... war eher dem geschuldet, wie du hier gegen Menschen agitiert hast, die unter hoher Belastung vor Lohnkürzungen stehen.

Dabei habe ich gar nicht gegen diese Menschen agitiert. Ich habe ihnen "normales Verhalten" unterstellt. Wie Du da ständig drauf kommst, erschliesst sich mir nicht.


Hmmm. Komisch.
Einer von uns beiden hat eventuell ein Wahrnehmungsproblem.
Du diskreditierst gezielt!
Zunächst reduzierst du den Arbeitskampf auf einen Feldzug gegen die konkurierende Gewerkschaft:
Landroval schrieb:

Dass er mit seiner kleinen Gewerkschaft einen Kleinkrieg gegen die grosse Gewerkschaft führt, ist natürlich
bedenklich ...


Im weiteren versuchst fie Lokführer gegen gesamtgesellschaftliche Interessen auszuspielen. Natürlich keinesfalls um ihren Streik zu diskreditieren. 🙄
Landroval schrieb:

Mir tut das marode Unternehmen leid! An deren Stelle würde ich schnellstmöglich die Fahrpreise entsprechend erhöhen. Irgendwie muss man der Riesenkrise, die durch diesen Streik (und die später zu erfüllenden Forderungen) nicht geringer werden wird, entgegentreten.

Zum Güterverkehr: möchte man als Gesellschaft mehr Fracht auf die Schienen bringen, darf man sich nicht auf die Bahn verlassen, die jederzeit von 2 Gewerkschaften bestreikt werden kann. Was machen denn Unternehmen, die nun wieder mit ausbleibenden Lieferungen zu rechnen haben? Man kann sich offensichtlich leider nur auf "die Strasse" verlassen ... Absolut kontraproduktiv, wenn man den Güterverkehr bestreikt, finde ich.  


Joah - und weil es nicht plump genug sein kann, muss man natürlich noch eins drauf setzen:

Landroval schrieb:

Sicher nicht, sie laufen nur wegen des eigenen Vorteils hinterher.


What the fuck? Wie komm ich nur darauf, du würdest gegen dirsen Arbeitskampf agitieren? 🤔

Landroval schrieb:

Es gab ca. 260 Leute (wenn ich das richtig überschlagen habe) bei der Abstimmung, die sich dagegen ausgesprochen haben. Ein bemerkenswerter Sachverhalt, hier würden mich durchaus die Argumente dieser Leute interessieren. .  


Du, da bin ich ganz bei dir! Mich interessieren die Meinungen von Minderheiten, in diesem Fall 5% auch immer ganz besonders!
Glaubst du bspw es fänden sich in deiner ehemaligen Firma, die jetzt größtenteils den Banken gehört, ne Minderheit, die deine Wahrnehmung wie gut es all deinen Mitarbeitern geht nicht teilen?
Was würden die denn sagen?
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FrankenAdler schrieb:

What the fuck? Wie komm ich nur darauf, du würdest gegen dirsen Arbeitskampf agitieren? 🤔

Man sollte immer 2 Seiten der Medaillie betrachten, nicht nur eine. Schade, dass Dir das nicht gelingen mag.

Wenn ich, ob des aggessiven Kurses des GdL-Chefs, Mitleid mit dem geschundenen Unternehmen/den Bahnkunden (gewerblich und privat)  habe, liegt das einfach nur an meiner Fähigkeit nicht so einseitig zu denken, wie Du das tust.

Wenn die Leute bei der Abstimmung ihrem Boss zustimmen und in den Arbeitskampf ziehen, kann man, wenn man unparteiisch ist, das Für und Wider durchleuchten. Wenn man freilich parteiisch ist, fällt das schwer.

Tut mit leid - ich kann nicht einseitig denken.Bei mir kommen immer alle zur Verfügung stehenden Fakten in den Topf.

 


#
FrankenAdler schrieb:

What the fuck? Wie komm ich nur darauf, du würdest gegen dirsen Arbeitskampf agitieren? 🤔

Man sollte immer 2 Seiten der Medaillie betrachten, nicht nur eine. Schade, dass Dir das nicht gelingen mag.

Wenn ich, ob des aggessiven Kurses des GdL-Chefs, Mitleid mit dem geschundenen Unternehmen/den Bahnkunden (gewerblich und privat)  habe, liegt das einfach nur an meiner Fähigkeit nicht so einseitig zu denken, wie Du das tust.

Wenn die Leute bei der Abstimmung ihrem Boss zustimmen und in den Arbeitskampf ziehen, kann man, wenn man unparteiisch ist, das Für und Wider durchleuchten. Wenn man freilich parteiisch ist, fällt das schwer.

Tut mit leid - ich kann nicht einseitig denken.Bei mir kommen immer alle zur Verfügung stehenden Fakten in den Topf.

 


#
Netter Versuch!
Aber is klar! Du denkst halt an alle, fokussierst dabei dann erst mal ausführlich auf den "Boss" der Gewerkschaft, reduzierst damit das Amliegen tausender zum Machtkampf eines Einzelnen, um nach erfolgter Themenverschiebung entgültig alles dafür zu tun, dass auch ja niemand auf die Idee kommt, sich mit den Arbeitsbefingungen und geplanten Reallohnverlusten und Einschränkungen der Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Schlussendlich landest du dann bei Ausführungen darüber, dass auf Grund des Streiks der Wechsel Straße/Schiene beerdigt werden wird und das alles nur wegen der auf ihren Vorteil bedachten Lokführer.
Und hier versuchst  du dich jetzt als den smarten open minded Profi zu verkaufen, der halt alles im Blick hat und deshalb mal alles sauber durchreflektiert, damit so Leutchen wie ich der größeren Erkenntnis teilhaftig werden.
Alles klar. Und deinem Betriebsrat noch viel Spaß mit dir!
#
reggaetyp schrieb:

Das Blättchen der EVG - ist kaum zu erwarten, dass die sich neutral äußern.


Bestimmt nicht. Aber wenn es stimmen sollte, ist es klar zu verurteilen und nicht mit einem lapidaren "die haben ja ein Interesse an Bad News für die GDL" wegzubügeln.
#
SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Das Blättchen der EVG - ist kaum zu erwarten, dass die sich neutral äußern.


Bestimmt nicht. Aber wenn es stimmen sollte, ist es klar zu verurteilen und nicht mit einem lapidaren "die haben ja ein Interesse an Bad News für die GDL" wegzubügeln.

Ist übrigens vom 8. Juli, die Ausgabe.
Die Aussagen der EVG wurden hier und da aufgegriffen aber offenbar nicht weiter nachrecherchiert, der mdr zitiert u.a. daraus.

Morddrohungen, wenn wir schon beim Thema sind, erhielt auch Weselsky nach den Streiks 2014, und er benötigte Polizeischutz.
Hier ein Portrait über den Mann, ebenfalls vom Juli des Jahres:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-signalmeister
#
SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Das Blättchen der EVG - ist kaum zu erwarten, dass die sich neutral äußern.


Bestimmt nicht. Aber wenn es stimmen sollte, ist es klar zu verurteilen und nicht mit einem lapidaren "die haben ja ein Interesse an Bad News für die GDL" wegzubügeln.

Ist übrigens vom 8. Juli, die Ausgabe.
Die Aussagen der EVG wurden hier und da aufgegriffen aber offenbar nicht weiter nachrecherchiert, der mdr zitiert u.a. daraus.

Morddrohungen, wenn wir schon beim Thema sind, erhielt auch Weselsky nach den Streiks 2014, und er benötigte Polizeischutz.
Hier ein Portrait über den Mann, ebenfalls vom Juli des Jahres:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/der-signalmeister
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reggaetyp schrieb:

Die Aussagen der EVG wurden hier und da aufgegriffen aber offenbar nicht weiter nachrecherchiert, der mdr zitiert u.a. daraus.

Morddrohungen, wenn wir schon beim Thema sind, erhielt auch Weselsky nach den Streiks 2014, und er benötigte Polizeischutz.


Hm. Ich will ja jetzt nicht meckern, aber bisschen ist das mir "ja, aber" Stil.

Dass Weselsky Morddrohungen bekommen hat, ist genauso scheisse und letztlich auch nicht überraschend (keine Rechtfertigung damit gemeint).

Letztlich ist der Kampf der beiden Gewerkschaften gegeneinander einfach schlecht, lenkt dieser doch von den Problemen der zu vertretenden Arbeitnehmer eher ab. Eine starke gemeinsame Gewerkschaft mit einer Mischung beider Mentalitäten und es würde wohl mehr bringen.
#
reggaetyp schrieb:

Die Aussagen der EVG wurden hier und da aufgegriffen aber offenbar nicht weiter nachrecherchiert, der mdr zitiert u.a. daraus.

Morddrohungen, wenn wir schon beim Thema sind, erhielt auch Weselsky nach den Streiks 2014, und er benötigte Polizeischutz.


Hm. Ich will ja jetzt nicht meckern, aber bisschen ist das mir "ja, aber" Stil.

Dass Weselsky Morddrohungen bekommen hat, ist genauso scheisse und letztlich auch nicht überraschend (keine Rechtfertigung damit gemeint).

Letztlich ist der Kampf der beiden Gewerkschaften gegeneinander einfach schlecht, lenkt dieser doch von den Problemen der zu vertretenden Arbeitnehmer eher ab. Eine starke gemeinsame Gewerkschaft mit einer Mischung beider Mentalitäten und es würde wohl mehr bringen.
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SGE_Werner schrieb:

Hm. Ich will ja jetzt nicht meckern, aber bisschen ist das mir "ja, aber" Stil.


Ein vertretbarer Ansatz.
Allerdings wollte ich mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass hier mitnichten nur die GDL den schwarzen Peter erhalten sollte.

Und ich bin nach wie vor erstaunt, dass für die wenigsten hier die Gründe für den Streik thematisiert werden.
So ist es am Ende dann doch nur "ICH habe Nachteile, und deswegen ist die GDL scheiße, die das ja nur macht, weil Weselsky ein *** ist und die ihren Machtkampf ausfechten" - die Bedingungen für die ArbeitnehmerInnen verbunden mit dem Missmanagement seit Jahrzehnten (im Prinzip seit der Privatisierung) der Bahn spielen in dieser Diskussion eine wenn überhaupt marginalisierte Rolle.

Man könnte seine Solidarität mit den BahnmitarbeiterInnen natürlich auch mit Klatschen auf dem Balkon ausdrücken.
Und morgen in den gebuchten Zug steigen.
#
SGE_Werner schrieb:

Hm. Ich will ja jetzt nicht meckern, aber bisschen ist das mir "ja, aber" Stil.


Ein vertretbarer Ansatz.
Allerdings wollte ich mit meinem Beitrag darauf hinweisen, dass hier mitnichten nur die GDL den schwarzen Peter erhalten sollte.

Und ich bin nach wie vor erstaunt, dass für die wenigsten hier die Gründe für den Streik thematisiert werden.
So ist es am Ende dann doch nur "ICH habe Nachteile, und deswegen ist die GDL scheiße, die das ja nur macht, weil Weselsky ein *** ist und die ihren Machtkampf ausfechten" - die Bedingungen für die ArbeitnehmerInnen verbunden mit dem Missmanagement seit Jahrzehnten (im Prinzip seit der Privatisierung) der Bahn spielen in dieser Diskussion eine wenn überhaupt marginalisierte Rolle.

Man könnte seine Solidarität mit den BahnmitarbeiterInnen natürlich auch mit Klatschen auf dem Balkon ausdrücken.
Und morgen in den gebuchten Zug steigen.
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reggaetyp schrieb:

Und morgen in den gebuchten Zug steigen.


Zum Auswärtsspiel in Dortmund?
#
Netter Versuch!
Aber is klar! Du denkst halt an alle, fokussierst dabei dann erst mal ausführlich auf den "Boss" der Gewerkschaft, reduzierst damit das Amliegen tausender zum Machtkampf eines Einzelnen, um nach erfolgter Themenverschiebung entgültig alles dafür zu tun, dass auch ja niemand auf die Idee kommt, sich mit den Arbeitsbefingungen und geplanten Reallohnverlusten und Einschränkungen der Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Schlussendlich landest du dann bei Ausführungen darüber, dass auf Grund des Streiks der Wechsel Straße/Schiene beerdigt werden wird und das alles nur wegen der auf ihren Vorteil bedachten Lokführer.
Und hier versuchst  du dich jetzt als den smarten open minded Profi zu verkaufen, der halt alles im Blick hat und deshalb mal alles sauber durchreflektiert, damit so Leutchen wie ich der größeren Erkenntnis teilhaftig werden.
Alles klar. Und deinem Betriebsrat noch viel Spaß mit dir!
#
FrankenAdler schrieb:

Netter Versuch!

Nur halt leider, wie mir scheint aufgrund von Ignoranz, wieder nicht angekommen. Fast möchte ich es aufgeben mit Dir.  
FrankenAdler schrieb:

... nach Themenverschiebung entgültig alles dafür zu tun, dass auch ja niemand auf die Idee kommt, sich mit den Arbeitsbefingungen und geplanten Reallohnverlusten und Einschränkungen der Altersvorsorge

Jeder, der nur kurz hier hereinliest, kennt diese X-Mal geschriebene Begründung. "entgültig alles dafür zu tun, dass auch nur niemand .." ist daher zu kurz gedacht und unrealistisch. Unsinn halt ...  
FrankenAdler schrieb:

Schlussendlich landest du dann bei Ausführungen darüber, dass auf Grund des Streiks der Wechsel Straße/Schiene beerdigt werden wird ...

Ein wichtiger Effekt, den ich nicht unterschätze, ist die Tatsache, dass man sich als Unternehmer nicht in Abhängigkeit von Unternehmen begeben mag, die die für die Existenz nötigen Leistungen - warum auch immer - nicht verlässlich erbringen können. Gut, dass solche Ausführungen für Dich etwas zu weit reichen, kann ich mittlerweile  sogar verstehen. Ist nicht für jeden Menschen so einfach, sich in Unternehmen, das Verantwortung für eigene Mitarbeiter trägt, hineinzuversetzen. Bei Dir hatte ich die Hoffnung, dass Du das hinbekommen kannst. Feflgeschlagen, mein Fehler ...  
FrankenAdler schrieb:

Und hier versuchst  du dich jetzt als den smarten open minded Profi zu verkaufen, der halt alles im Blick hat und deshalb mal alles sauber durchreflektiert, damit so Leutchen wie ich der größeren Erkenntnis teilhaftig werden.

Versucht habe ich es (smart nicht, aber open minded schon), Dir dabei zu helfen etwas über den Rand hinauszuschauen. Tut mir leid, wenn Du Dich deswegen angegriffen fühlst, war mir halt ein/zwei gut gemeinte Versuche wert Dir zu helfen, da ich Dich gut leiden kann ...
FrankenAdler schrieb:

Alles klar. Und deinem Betriebsrat noch viel Spaß mit dir!

Eine davon schimpft schon mit mir, weil sie Sorge hat, dass der letzte kleine Rest der Firma - wegen angeblicher Zeitverschwendung im Eintracht-Forum - auch bald der Bank gehört. Spaß macht das nicht, wenn die so richtig loslegt, sage ich Dir (dagegen bist Du mit Deinen haltlosen, teils bösartigen Unterstellungen wirklich noch harmlos!)  
#
FrankenAdler schrieb:

Netter Versuch!

Nur halt leider, wie mir scheint aufgrund von Ignoranz, wieder nicht angekommen. Fast möchte ich es aufgeben mit Dir.  
FrankenAdler schrieb:

... nach Themenverschiebung entgültig alles dafür zu tun, dass auch ja niemand auf die Idee kommt, sich mit den Arbeitsbefingungen und geplanten Reallohnverlusten und Einschränkungen der Altersvorsorge

Jeder, der nur kurz hier hereinliest, kennt diese X-Mal geschriebene Begründung. "entgültig alles dafür zu tun, dass auch nur niemand .." ist daher zu kurz gedacht und unrealistisch. Unsinn halt ...  
FrankenAdler schrieb:

Schlussendlich landest du dann bei Ausführungen darüber, dass auf Grund des Streiks der Wechsel Straße/Schiene beerdigt werden wird ...

Ein wichtiger Effekt, den ich nicht unterschätze, ist die Tatsache, dass man sich als Unternehmer nicht in Abhängigkeit von Unternehmen begeben mag, die die für die Existenz nötigen Leistungen - warum auch immer - nicht verlässlich erbringen können. Gut, dass solche Ausführungen für Dich etwas zu weit reichen, kann ich mittlerweile  sogar verstehen. Ist nicht für jeden Menschen so einfach, sich in Unternehmen, das Verantwortung für eigene Mitarbeiter trägt, hineinzuversetzen. Bei Dir hatte ich die Hoffnung, dass Du das hinbekommen kannst. Feflgeschlagen, mein Fehler ...  
FrankenAdler schrieb:

Und hier versuchst  du dich jetzt als den smarten open minded Profi zu verkaufen, der halt alles im Blick hat und deshalb mal alles sauber durchreflektiert, damit so Leutchen wie ich der größeren Erkenntnis teilhaftig werden.

Versucht habe ich es (smart nicht, aber open minded schon), Dir dabei zu helfen etwas über den Rand hinauszuschauen. Tut mir leid, wenn Du Dich deswegen angegriffen fühlst, war mir halt ein/zwei gut gemeinte Versuche wert Dir zu helfen, da ich Dich gut leiden kann ...
FrankenAdler schrieb:

Alles klar. Und deinem Betriebsrat noch viel Spaß mit dir!

Eine davon schimpft schon mit mir, weil sie Sorge hat, dass der letzte kleine Rest der Firma - wegen angeblicher Zeitverschwendung im Eintracht-Forum - auch bald der Bank gehört. Spaß macht das nicht, wenn die so richtig loslegt, sage ich Dir (dagegen bist Du mit Deinen haltlosen, teils bösartigen Unterstellungen wirklich noch harmlos!)  
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Landroval schrieb:

Ist nicht für jeden Menschen so einfach, sich in Unternehmen, das Verantwortung für eigene Mitarbeiter trägt, hineinzuversetzen.

Und daher sollten die Vorhaltungen den Verantwortlichen bei der Bahn gemacht werden.
Für beschissene Infrastruktur, schlechte Arbeitsbedingungen, Risiko, das hier überproportional auf ArbeitnehmerInnen abgewälzt wird und miese Entlohnung bis hin zum Reallohnverlust bei gleichzeitig Plänen zur Steigerung der Vorstandsgehälter um 10%.

Nicht auf die Streikenden.
Die sind nur das schwächste Glied in der Kette.
#
reggaetyp schrieb:

Die Aussagen der EVG wurden hier und da aufgegriffen aber offenbar nicht weiter nachrecherchiert, der mdr zitiert u.a. daraus.

Morddrohungen, wenn wir schon beim Thema sind, erhielt auch Weselsky nach den Streiks 2014, und er benötigte Polizeischutz.


Hm. Ich will ja jetzt nicht meckern, aber bisschen ist das mir "ja, aber" Stil.

Dass Weselsky Morddrohungen bekommen hat, ist genauso scheisse und letztlich auch nicht überraschend (keine Rechtfertigung damit gemeint).

Letztlich ist der Kampf der beiden Gewerkschaften gegeneinander einfach schlecht, lenkt dieser doch von den Problemen der zu vertretenden Arbeitnehmer eher ab. Eine starke gemeinsame Gewerkschaft mit einer Mischung beider Mentalitäten und es würde wohl mehr bringen.
#
SGE_Werner schrieb:

reggaetyp schrieb:

Morddrohungen, wenn wir schon beim Thema sind, erhielt auch Weselsky nach den Streiks 2014, und er benötigte Polizeischutz.


Dass Weselsky Morddrohungen bekommen hat, ist genauso scheisse und letztlich auch nicht überraschend (keine Rechtfertigung damit gemeint).


Also wenn ich aufhöre, mich zu wundern, dass ein Verhandlungsvertreter einer deutschen Gewerkschaft Morddrohungen erhält, weil er im Rahmen der ihm anvertrauten Tätigkeit schlimmstenfalls dafür gesorgt hat, dass Züge nicht fahren nicht oder "Millionen Deutsche nicht oder nur unter großen Umständen von A nach B kommen" (Zitat Focus, 2014), denke ich konkret ans Auswandern.

Es waren übrigens damals die Bild, die seine Bürotelefonnummer veröffentlichte, verbunden mit dem Aufruf, dem "Bahnsinnigen" die Meinung persönlich zu sagen, und der Focus, der Weselskys Privatanschrift erschnüffelte und Fotos seines Hauses, und dem seiner Familie, veröffentlichte und den Stadtteil, in dem es liegt. Dass man es dabei beließ, und nicht auch noch die genaue Anschrift öffentlich machte, war gewiß einem journalistischen Ehrenkodex geschuldet.
https://meedia.de/2014/11/05/das-sind-stasi-methoden-anwalt-hoecker-kritisiert-bild-und-focusonline-fuer-weselsky-berichte/
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Landroval schrieb:

Ist nicht für jeden Menschen so einfach, sich in Unternehmen, das Verantwortung für eigene Mitarbeiter trägt, hineinzuversetzen.

Und daher sollten die Vorhaltungen den Verantwortlichen bei der Bahn gemacht werden.
Für beschissene Infrastruktur, schlechte Arbeitsbedingungen, Risiko, das hier überproportional auf ArbeitnehmerInnen abgewälzt wird und miese Entlohnung bis hin zum Reallohnverlust bei gleichzeitig Plänen zur Steigerung der Vorstandsgehälter um 10%.

Nicht auf die Streikenden.
Die sind nur das schwächste Glied in der Kette.
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reggaetyp schrieb:

Und daher sollten die Vorhaltungen den Verantwortlichen bei der Bahn gemacht werden.

Das würde ja auch noch viel mehr gemacht werden, wenn die Bahn sich am Verhandlungstisch nicht bereits so weit an die Forderungen der GdL angenähert hätte. Ich glaube Du warst es selber, der hier anfänglich von geringen Distanzen schrieb, die zu überbrücken seien (gut, zu dem Zeitpunkt war das Thema Altersversorgung noch nicht überall bekannt) ... Ist da ein 48 Stunden Streik notwendig gewesen? "Ja" sagt die GdL, "Nein" sagt die Bahn, "Vielleicht" sage ich (aufgrund meiner bisher gesammelten Erkenntnisse, also als Unbeteiligter, ohne besonders tiefgehende Einblicke in das Unternehmen Bahn, die Gewerkschaft GdL) ...



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