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Streik -diesmal nervts!

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Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.
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Vael schrieb:

Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.

Jo. Würden sie das zu mir sagen, dann würde ich tatsächlich sofort kündigen. Einfach weil ich es kann!
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Vael schrieb:

Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.

Jo. Würden sie das zu mir sagen, dann würde ich tatsächlich sofort kündigen. Einfach weil ich es kann!
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Das Problem ist... ich weiß was ich bei der Firma habe...das Weihnachtsgeld ist schon knorke, also komplettes 13. Und Urlaubsgeld gibts auch.... aber insgesamt bin ich im unterem Drittel von meiner Berufsgruppe was das Gehalt angeht...und ich merke die Inflation echt langsam extrem...
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Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.
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Vael schrieb:

Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.

Wenn Du gut in Deinem Job bist, sollte das mittlerweile kein Thema mehr sein - bei dem Fachkräftemangel!

Zum Thema Tarifverhandlungen für den ÖD - da sind die Kassen immer leer. 100 Mrd. für die Bundeswehr, die eh nicht sinnvoll eingesetzt werden. Kein Problem. Geld für die Angestellten und Beamten? Nix da Kasse leer!
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Landroval schrieb:

Zumindest die Bevölkerung, die im öffentlichen Dienst arbeiten darf (ca. 2.5 Mio. Menschen), würde dann weiterhin am Konsum teilnehmen können. Beruhigend, dass noch jemand die hohen Preise wird bezahlen können, die die Händler, Restaurants, etc. für ihre Produkte aufrufen müssen.  

Da ich ja schon im oberen Drittel der Gehaltsstruktur des öffentlichen Dienstes unterwegs bin, mag das für mich zutreffen. Aber du kannst ja mal die Jungs dir deinen Müll abholen fragen, was die so verdienen, oder die Kinderpflegerinnen, die sich Tag für Tag um die Kids kümmern, die Jungs vom Straßendienst oder die einfachen Sachbearbeiter, gerne auch die unzähligen Leute in den ganzen kommunalen Servicebetrieben.

Landroval schrieb:

Schade, dass ich nicht auch einfach für mehr Geld streiken kann, sondern hart dafür arbeiten muss.

Wenn du mal harte Arbeit kennen lernen willst, ich lade dich gern zum hospitieren ein.
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Das will ich gerne glauben.
Ich höre aber auch den Satz:
"Ab Freitag um eins, macht jeder seins."

Der öffentliche Dienst ist ein weites und differentes Feld.
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Vael schrieb:

Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.

Wenn Du gut in Deinem Job bist, sollte das mittlerweile kein Thema mehr sein - bei dem Fachkräftemangel!

Zum Thema Tarifverhandlungen für den ÖD - da sind die Kassen immer leer. 100 Mrd. für die Bundeswehr, die eh nicht sinnvoll eingesetzt werden. Kein Problem. Geld für die Angestellten und Beamten? Nix da Kasse leer!
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Basaltkopp schrieb:

Vael schrieb:

Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.

Wenn Du gut in Deinem Job bist, sollte das mittlerweile kein Thema mehr sein - bei dem Fachkräftemangel!

Zum Thema Tarifverhandlungen für den ÖD - da sind die Kassen immer leer. 100 Mrd. für die Bundeswehr, die eh nicht sinnvoll eingesetzt werden. Kein Problem. Geld für die Angestellten und Beamten? Nix da Kasse leer!

Eben. "Meine" Stadt hat im letzten Haushaltsjahr einen Überschuss von 77 Millionen Euro erzielt. Da braucht mir kein OB was vorjammern.
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Das will ich gerne glauben.
Ich höre aber auch den Satz:
"Ab Freitag um eins, macht jeder seins."

Der öffentliche Dienst ist ein weites und differentes Feld.
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hawischer schrieb:

Ich höre aber auch den Satz:
"Ab Freitag um eins, macht jeder seins."

Der öffentliche Dienst ist ein weites und differentes Feld.        


Kommt halt drauf an, wie Du schon sagst. Bei uns im Bereich arbeiten die Leute teils am Wochenende und haben bis zu 600 Überstunden angehäuft. Das Problem ist die Flexibilität in den Behörden bzgl. Aufgaben-Änderung, Du hast halt Bereiche, in denen Personen seit 20 Jahren auf ihren Stellen sitzen und fast nix mehr tun, weil die Aufgaben verschwunden sind, dann hast Du Bereiche, die immer wichtiger werden, die aber nicht ausgebaut werden, weil woanders die Stellen sind, die man bräuchte...

Aber bei uns sind halt viele Stellen unbesetzt, deren Fehlen für einen Schaden sorgt, der die Kosten des Personals weit übersteigt. Wir finden (FA wird das ja aufgrund der Jugendhilfe auch gut wissen) einfach auf "hohem" Niveau kein Personal mehr, weil die in der Privatwirtschaft gut und gerne 20-30 % mehr verdienen. Bei uns kommen die Chefs, die 20-30 Personen führen, auf 3.000 netto. Da wird es halt dann eng mit der Auswahl.
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Das will ich gerne glauben.
Ich höre aber auch den Satz:
"Ab Freitag um eins, macht jeder seins."

Der öffentliche Dienst ist ein weites und differentes Feld.
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hawischer schrieb:

Das will ich gerne glauben.
Ich höre aber auch den Satz:
"Ab Freitag um eins, macht jeder seins."

Der öffentliche Dienst ist ein weites und differentes Feld.

Am Fteitag um eins, da hab ich einen runden Tisch in einer Grundschule. Wird so bis drei, halb vier gehen.
Und bei Inobhutnahmen arbeite ich manchmal bis zu 14, 15 Stunden durch.
Mancher Samstag geht dann für gut ausgeführte Stellungnahmen oder Anträge für oder an das Familiengericht drauf, daheim, weil ich das in dem ganzen Wahnsinn im Alltag gar nicht mehr schaffe.
Gut. Immerhin bin ich letztes Jahr konsequent beim nehmen meiner Überstunden geblieben. Dafür hatte ich noch meinen halben Jahresurlaub übrig. Das alles für unter 3000€/Netto im Monat. Und das in der zweithöchsten Zeitstufe.

Kann man machen!

Mein Sohn, 25, Informatikbachelor, erster Job: 3900€ Netto im Monat plus vierteljährliche Ausschüttungen und Aktien.
Gut! Immerhin könnte mir das ein halbwegs erträgliches Pflegeheim bescheren. 🤪
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hawischer schrieb:

Das will ich gerne glauben.
Ich höre aber auch den Satz:
"Ab Freitag um eins, macht jeder seins."

Der öffentliche Dienst ist ein weites und differentes Feld.

Am Fteitag um eins, da hab ich einen runden Tisch in einer Grundschule. Wird so bis drei, halb vier gehen.
Und bei Inobhutnahmen arbeite ich manchmal bis zu 14, 15 Stunden durch.
Mancher Samstag geht dann für gut ausgeführte Stellungnahmen oder Anträge für oder an das Familiengericht drauf, daheim, weil ich das in dem ganzen Wahnsinn im Alltag gar nicht mehr schaffe.
Gut. Immerhin bin ich letztes Jahr konsequent beim nehmen meiner Überstunden geblieben. Dafür hatte ich noch meinen halben Jahresurlaub übrig. Das alles für unter 3000€/Netto im Monat. Und das in der zweithöchsten Zeitstufe.

Kann man machen!

Mein Sohn, 25, Informatikbachelor, erster Job: 3900€ Netto im Monat plus vierteljährliche Ausschüttungen und Aktien.
Gut! Immerhin könnte mir das ein halbwegs erträgliches Pflegeheim bescheren. 🤪
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Das will ich gerne glauben. Nur Beispiele wie Deiner oder vom Assistentsarzt mit 24 Stundenbereitschaft, Nacht - und Wochenendschichten sind krasse Beispiele, von dem Sachbearbeiter im Grundbuchamt, der Buchhalterin in der 5000 Seelengemeinde, dem Einkäufer im Wasserwirtschaftsamt liest man nie etwas.
Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Das ist richtig. Es ist aber die Gleichmacherei die ungerecht ist. Gebt denen, die Stress haben, wegen Unterbesetzung o.ä., mehr. Gebt den Amtsleitungen Finanzmittel um besondere Leistungen besonders zu honorieren. Gebt den Personalrat ein Vorschlagsrecht und lasst ihn mitbestimmen.
Das schafft Anerkennung und Wertschätzung.
Beispiel:  Alle kriegen 5% mehr ist kacke, alle kriegen eine Grunderhöhung von 3%, der Rest wird über Leistungsbewertungen oder besondere Belastungen ausgeschüttet.
Das schafft auch Anreize.
Tarifergebnisse die ausschließlich (!) den Inflationsausgleich im Fokus haben schaffen doch nur Frust für Leistungsträger wie Dich
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Landroval schrieb:

Zumindest die Bevölkerung, die im öffentlichen Dienst arbeiten darf (ca. 2.5 Mio. Menschen), würde dann weiterhin am Konsum teilnehmen können. Beruhigend, dass noch jemand die hohen Preise wird bezahlen können, die die Händler, Restaurants, etc. für ihre Produkte aufrufen müssen.  

Da ich ja schon im oberen Drittel der Gehaltsstruktur des öffentlichen Dienstes unterwegs bin, mag das für mich zutreffen. Aber du kannst ja mal die Jungs dir deinen Müll abholen fragen, was die so verdienen, oder die Kinderpflegerinnen, die sich Tag für Tag um die Kids kümmern, die Jungs vom Straßendienst oder die einfachen Sachbearbeiter, gerne auch die unzähligen Leute in den ganzen kommunalen Servicebetrieben.

Landroval schrieb:

Schade, dass ich nicht auch einfach für mehr Geld streiken kann, sondern hart dafür arbeiten muss.

Wenn du mal harte Arbeit kennen lernen willst, ich lade dich gern zum hospitieren ein.
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Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder? Und für das Geld was ich jetzt verdiene würde ich sofort im ÖD anfangen... und wäre dda ziemlich sicher im unteren Lohnsegment.
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Das will ich gerne glauben. Nur Beispiele wie Deiner oder vom Assistentsarzt mit 24 Stundenbereitschaft, Nacht - und Wochenendschichten sind krasse Beispiele, von dem Sachbearbeiter im Grundbuchamt, der Buchhalterin in der 5000 Seelengemeinde, dem Einkäufer im Wasserwirtschaftsamt liest man nie etwas.
Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Das ist richtig. Es ist aber die Gleichmacherei die ungerecht ist. Gebt denen, die Stress haben, wegen Unterbesetzung o.ä., mehr. Gebt den Amtsleitungen Finanzmittel um besondere Leistungen besonders zu honorieren. Gebt den Personalrat ein Vorschlagsrecht und lasst ihn mitbestimmen.
Das schafft Anerkennung und Wertschätzung.
Beispiel:  Alle kriegen 5% mehr ist kacke, alle kriegen eine Grunderhöhung von 3%, der Rest wird über Leistungsbewertungen oder besondere Belastungen ausgeschüttet.
Das schafft auch Anreize.
Tarifergebnisse die ausschließlich (!) den Inflationsausgleich im Fokus haben schaffen doch nur Frust für Leistungsträger wie Dich
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Und noch was. Netto ist das Geld mit dem ich auskommen muss. Zum Vergleichen nutzt es nichts. Vergleiche Bruttoeinkommen.
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Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder? Und für das Geld was ich jetzt verdiene würde ich sofort im ÖD anfangen... und wäre dda ziemlich sicher im unteren Lohnsegment.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder? Und für das Geld was ich jetzt verdiene würde ich sofort im ÖD anfangen... und wäre dda ziemlich sicher im unteren Lohnsegment.

Mach doch. Dürfte doch kaum ein Problem für dich sein bei einem Gartenbauamt oder Betriebshof anzuheuern. Die nehmen dich doch mit Handkuss!
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Das will ich gerne glauben. Nur Beispiele wie Deiner oder vom Assistentsarzt mit 24 Stundenbereitschaft, Nacht - und Wochenendschichten sind krasse Beispiele, von dem Sachbearbeiter im Grundbuchamt, der Buchhalterin in der 5000 Seelengemeinde, dem Einkäufer im Wasserwirtschaftsamt liest man nie etwas.
Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Das ist richtig. Es ist aber die Gleichmacherei die ungerecht ist. Gebt denen, die Stress haben, wegen Unterbesetzung o.ä., mehr. Gebt den Amtsleitungen Finanzmittel um besondere Leistungen besonders zu honorieren. Gebt den Personalrat ein Vorschlagsrecht und lasst ihn mitbestimmen.
Das schafft Anerkennung und Wertschätzung.
Beispiel:  Alle kriegen 5% mehr ist kacke, alle kriegen eine Grunderhöhung von 3%, der Rest wird über Leistungsbewertungen oder besondere Belastungen ausgeschüttet.
Das schafft auch Anreize.
Tarifergebnisse die ausschließlich (!) den Inflationsausgleich im Fokus haben schaffen doch nur Frust für Leistungsträger wie Dich
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Nein mein lieber, wir brauchen keine weiteren Leistungsbewertungen, wir brauchen mehr Personal, Fortbildung und hinreichende Bezahlung.
Unser besonderer Bereich als Pädagogen, Erzieher, Lehrer im öffentlichen Dienst bildet der SuE ab. Hier geht es darum die Leute, die Tag für Tag für die Bürger in diesem Land da sind ausreichend zu entlohnen. Wir haben einen heftigen Reallohnverlust und wir sorgen dafür, dass der Ladrn hier läuft. Das sollte für alle von Interesse sein.
Man merkt oft wenig von dem, was die Exekutive, auch die von dir geringschätzig betrachteten Sachbearbeiter des 5000 Einwohner Kaffs, leistet. Man merkt es aber schnell wenn wir überlastet oder schlicht im Streik sind.
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Basaltkopp schrieb:

Vael schrieb:

Naja, hab letztens nach ner Gehaltserhöhung gefragt weil wegen Inflation... Antwort? Wenns dir nicht passt such dir was anderes... ich fühl mich voll geschätzt in meiner Firma.

Wenn Du gut in Deinem Job bist, sollte das mittlerweile kein Thema mehr sein - bei dem Fachkräftemangel!

Zum Thema Tarifverhandlungen für den ÖD - da sind die Kassen immer leer. 100 Mrd. für die Bundeswehr, die eh nicht sinnvoll eingesetzt werden. Kein Problem. Geld für die Angestellten und Beamten? Nix da Kasse leer!

Eben. "Meine" Stadt hat im letzten Haushaltsjahr einen Überschuss von 77 Millionen Euro erzielt. Da braucht mir kein OB was vorjammern.
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FrankenAdler schrieb:

Eben. "Meine" Stadt hat im letzten Haushaltsjahr einen Überschuss von 77 Millionen Euro erzielt. Da braucht mir kein OB was vorjammern.  


Und was können die hart arbeitenden Menschen dafür, die auf Kita etc. angewiesen sind, dass die OBs jammern?
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder? Und für das Geld was ich jetzt verdiene würde ich sofort im ÖD anfangen... und wäre dda ziemlich sicher im unteren Lohnsegment.

Mach doch. Dürfte doch kaum ein Problem für dich sein bei einem Gartenbauamt oder Betriebshof anzuheuern. Die nehmen dich doch mit Handkuss!
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FrankenAdler schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder? Und für das Geld was ich jetzt verdiene würde ich sofort im ÖD anfangen... und wäre dda ziemlich sicher im unteren Lohnsegment.

Mach doch. Dürfte doch kaum ein Problem für dich sein bei einem Gartenbauamt oder Betriebshof anzuheuern. Die nehmen dich doch mit Handkuss!

Schön wärs. Realität ist was anderes...
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FrankenAdler schrieb:

Eben. "Meine" Stadt hat im letzten Haushaltsjahr einen Überschuss von 77 Millionen Euro erzielt. Da braucht mir kein OB was vorjammern.  


Und was können die hart arbeitenden Menschen dafür, die auf Kita etc. angewiesen sind, dass die OBs jammern?
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JayJayFan schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Eben. "Meine" Stadt hat im letzten Haushaltsjahr einen Überschuss von 77 Millionen Euro erzielt. Da braucht mir kein OB was vorjammern.  


Und was können die hart arbeitenden Menschen dafür, die auf Kita etc. angewiesen sind, dass die OBs jammern?

Nichts.
Nur was interessiert mich, ob die hart arbeitenden Menschen auf die KiTa angewiesen sind, wenn die sich nicht dafür interessieren, dass wir für unsere harte Arbeit mies bezahlt werden?
Nen scheiß interessiert mich das!
So geht ein unsolidarisches Gesellschaftsmodell. Können wir so machen!
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FrankenAdler schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder? Und für das Geld was ich jetzt verdiene würde ich sofort im ÖD anfangen... und wäre dda ziemlich sicher im unteren Lohnsegment.

Mach doch. Dürfte doch kaum ein Problem für dich sein bei einem Gartenbauamt oder Betriebshof anzuheuern. Die nehmen dich doch mit Handkuss!

Schön wärs. Realität ist was anderes...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Schön wärs. Realität ist was anderes...


Mal ernsthaft, wäre das wirklich schwierig da ne Stelle zu finden?
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Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder? Und für das Geld was ich jetzt verdiene würde ich sofort im ÖD anfangen... und wäre dda ziemlich sicher im unteren Lohnsegment.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Du willst aber doch nicht abstreiten das es doch schon um einiges privilegierter ist im ÖD zu arbeiten als in der freien Markwirtschaft oder?


Nach 20 Jahren würde ich das definitiv nicht mehr ohne weiteres mit Ja beantworten. IT? Verdient in der Privatwirtschaft 50 bis 80 Prozent mehr. Führungskräfte? Genauso. Große Teile vom höheren und gehobenen Dienst würden in der Privatwirtschaft mindestens das gleiche verdienen und ich kenne einige, die gewechselt haben.

Der typische mittlere Dienst? Ja, der kommt im öffentlichen Bereich besser weg.

Ansonsten: Wenig Angst vor Jobverlust? Ja. Welcher Bereich hat den höchsten Anteil an Befristungen? Genau, der öffentliche Dienst. Also muss man erstmal nen Dauervertrag bekommen. Das kann bis zu 12 Jahre dauern. Viele Lehrer werden permanent zum Sommer gekündigt usw.
Mehr Rente bekommen wir... ja.

Aber dieses "um einiges privilegierter" unterschreibe ich nach 20 Jahren Erfahrung nicht mehr. Das muss man differenziert sehen.
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FrankenAdler schrieb:

Eben. "Meine" Stadt hat im letzten Haushaltsjahr einen Überschuss von 77 Millionen Euro erzielt. Da braucht mir kein OB was vorjammern.  


Und was können die hart arbeitenden Menschen dafür, die auf Kita etc. angewiesen sind, dass die OBs jammern?
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JayJayFan schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Eben. "Meine" Stadt hat im letzten Haushaltsjahr einen Überschuss von 77 Millionen Euro erzielt. Da braucht mir kein OB was vorjammern.  


Und was können die hart arbeitenden Menschen dafür, die auf Kita etc. angewiesen sind, dass die OBs jammern?


Nix. Wir können doch einfach die Gehälter des öffentlichen Dienstes an die Inflation koppeln und diese lästigen Streiks loswerden.
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Unsere Kita dieses Jahr:
3 Wochen zu wegen Corona
5 Wochen Minderung der Betreuungszeiten von 17 auf 14 Uhr für alle, wegen Personal Ausfall.
6 Tage die ausgefallen sind, wegen Besprechungen, Fortbildung keine Ahnung warum
3 Wochen am Stück der Laden dicht in den Sommerferien.
Da machen ein paar Tage Streik den Bock auch nicht mehr fett.
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Schön wärs. Realität ist was anderes...


Mal ernsthaft, wäre das wirklich schwierig da ne Stelle zu finden?
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FrankenAdler schrieb:

vonNachtmahr1982 schrieb:

Schön wärs. Realität ist was anderes...


Mal ernsthaft, wäre das wirklich schwierig da ne Stelle zu finden?

Mal ernsthaft, ja ist es. Ca. 20 Bewerbungen in den letzten 10 Jahren an diverse Gemeinden und Städte hier im Umkreis sprechen für sich.


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