Allerdings halte ich diese Regulierung über die EU genauso fehl am Platz wie die der Glühbirnen. Die EU hätte andere Handlungsfelder zu bearbeiten (etwa eine europäische Energiewende)
Energiesparende Geräte gehören da aber dazu, denn je weniger Strom verbraucht wird, desto weniger Anlagen muss man betreiben. Aber mir würden da andere Geräte wie der Staubsauger einfallen, wie z.B. Klimageräte, elektrische Heizkörper und ähnliches.
adler1807 schrieb: Ich glaube viel interpretieren da zuviel rein. Das Verbot bedeutet doch nicht, dass die Leute mit ihren alten Staubsaugern nicht mehr Staubsaugen dürfen.
Es gibt Leute, die glauben das. Bin ich mir hundert pro sicher.
Eventuell regt es ja Einige an, sich einfach mal die Verbrauchswerte Ihres 25 Jahre alten Staubsaugers anzuschauen. "Wegwerfen" ist zwar (auf Grund der verschwendeten Resssourcen auch nicht besser, aber da kann man viel mit Recycling ausrichten)
Viele Menschen nutzen zudem z.B. noch uralte Waschmaschinen, Geschirrspüler (bevorzugt Miele, weil die am Haltbarsten sind) und machen sich keine Gedanken über Energie-/Wasserverschwendung und Einsparpotential.
Es wäre gut, wenn die EU da mal mit großen Aufklärungskampagnen ansetzen würde. Verbote produzieren nur Trotz. Fragt mal eure Nachbarn, Eltern, Großeltern, euch selbst, wie viele 60W/100W-Glühbirnen gehortet sind. (ich schließe mich da ausdrücklich nicht aus, auch ich habe noch eien Schwung 60er in der Schublade)
Allerdings halte ich diese Regulierung über die EU genauso fehl am Platz wie die der Glühbirnen. Die EU hätte andere Handlungsfelder zu bearbeiten (etwa eine europäische Energiewende)
Energiesparende Geräte gehören da aber dazu, denn je weniger Strom verbraucht wird, desto weniger Anlagen muss man betreiben. Aber mir würden da andere Geräte wie der Staubsauger einfallen, wie z.B. Klimageräte, elektrische Heizkörper und ähnliches.
Hier bin ich anderer Meinung. Anders als beim grenzüberschreitenden Thema KFZ-Emissionen/Verkehr sehe ich ein europäisches Eingreifen bei Staubsaugern als unverhältnismäßig.
Da finde ich EU-gesponserte Aufklärungskampagnen, wie von Wehrheimer_Adler erwähnt, in Zusammenarbeit mit nationalen Institutionen wie dem UBA sehr viel angemessener.
Da in einem vorherigen Beitrag auch Waschmaschinen genannt wurden, zufälligerweise ging es bei Galileo? vor wenigen Tagen um Energiesparen im Haushalt. In dem Bericht hieß es, dass auch alte Waschmaschinen sehr effizient arbeiten. Die Empfehlung war, Waschmaschinen so lange zu benutzen, bis sie den Geist aufgeben.
Waschmaschinen eignen sich ganz hervorragend für solche Berechnungen. 1. sind (oder waren) die Dinger bei gleichem Waschergebnis von deutschen Herstellern annähernd unkaputtbar(Miel halt eben, Bosch und Siemens sind kaum kurzlebiger aber nur halb so teuer) 2. verbrauchen die 2 kostbare Güter 3. wurden beide Güter (Energie/Wasser) in den vergangenen Jahrzehnten extrem im Verbrauch reduziert. 4. sind beide eingesetzten Güter relativ günstig aber nicht mehr wertstabil
Bei Waschmaschinen kann man sehr schön nachrechnen, wie viele Waschladungen man mit ner alten Maschine (20 Jahre alt, hält aber wohl noch 20 Jahre) waschen muss, bis sich eine (oder gar 2) moderne Maschinen über die bessere Effizienz rentieren. (leider hab ich grad kein Beispiel zur Hand)
Taunusabbel schrieb: Gutschriften dürfen rückwirkend zum 30.06.13 nicht mehr Gutschriften heissen, sondern Rechnungskorrektur.
... womit wir wieder bei einem echten Schatten bezüglichh der EU wären ... Das ist doch Jacke wie Hose, wie das Ding heisst. Die Hauptsache es gibt Geld zurück.
Wehrheimer_Adler schrieb: ... 2. verbrauchen die 2 kostbare Güter 3. wurden beide Güter (Energie/Wasser) in den vergangenen Jahrzehnten extrem im Verbrauch reduziert. 4. sind beide eingesetzten Güter relativ günstig aber nicht mehr wertstabil ...
Energiesparen ist ja gut und richtig, beim Wasser sieht das hierzulande aber anders aus: Wir sind kein Land mit Wassermangel. Die Wassersparerei hat vielmehr hierzulande durchaus negative Folgen, so muß teilweise in die Kanalnetze Frischwasser zum Durchspülen eingesetzt werden, da diese auf ganz andere Durchflußmengen ausgelegt sind und sich beim geringeren Verbrauch dort eine ganze Menge Mist ansammelt, der die Netze eben beschädigt. Die steigenden Wasserkosten haben dann auch mehr mit den gleichbleibenden bzw. steigenden Kosten der Erhaltung der entsprechenden Infrastruktur als mit der Förderung zu tun. In anderen Ländern wie Spanien ergibt Wassersparen da durchaus mehr Sinn, nur können wir unser Wasser halt auch nicht dort hin leiten...
Wehrheimer_Adler schrieb: ... 2. verbrauchen die 2 kostbare Güter 3. wurden beide Güter (Energie/Wasser) in den vergangenen Jahrzehnten extrem im Verbrauch reduziert. 4. sind beide eingesetzten Güter relativ günstig aber nicht mehr wertstabil ...
Energiesparen ist ja gut und richtig, beim Wasser sieht das hierzulande aber anders aus: Wir sind kein Land mit Wassermangel. Die Wassersparerei hat vielmehr hierzulande durchaus negative Folgen, so muß teilweise in die Kanalnetze Frischwasser zum Durchspülen eingesetzt werden, da diese auf ganz andere Durchflußmengen ausgelegt sind und sich beim geringeren Verbrauch dort eine ganze Menge Mist ansammelt, der die Netze eben beschädigt. Die steigenden Wasserkosten haben dann auch mehr mit den gleichbleibenden bzw. steigenden Kosten der Erhaltung der entsprechenden Infrastruktur als mit der Förderung zu tun. In anderen Ländern wie Spanien ergibt Wassersparen da durchaus mehr Sinn, nur können wir unser Wasser halt auch nicht dort hin leiten...
naja ganz so simpel ist die wahrheit dann nun doch nicht.
es ist zwar richtig, daß wasser in deutschland nicht unbedingt ein knappes gut ist, man liest auch, daß es in manchen kommunen schwierigkeiten zu geben scheint, die abwasserleitungen "sauber" zu halten, d.h. aber im umkehrschluß nicht, daß es sinnlos mit wasser sparsam umzugehen.
nicht zuletzt wird kein geringer anteil des wassers im haushalt erwärmt, auch die reinigung des abwassers verbraucht energie (kläranlagen gehören zu den größten stromverbrauchern einer kommune), so trägt eine sparsames haushalten mit wasser auch zur verringerung des energieverbrauchs bei.
auch ist nicht immer trinkwasser an stellen verfügbar an denen es benötigt wird, so wird z.b. aufbereitetes bodenseewasser richtung tübingen/stuttgart transportiert.
was das nachspülen von leitungen angeht, kommt hier zum tragen, das wie an vielen anderen stellen auch bei bauten der öffentlichen hand, nicht besonders clever geplant wurde. ein großteil des abwassernetztes ist hoffnungslos überdimensioniert (was nicht nur am wassersparen liegt).
Wehrheimer_Adler schrieb: ... 2. verbrauchen die 2 kostbare Güter 3. wurden beide Güter (Energie/Wasser) in den vergangenen Jahrzehnten extrem im Verbrauch reduziert. 4. sind beide eingesetzten Güter relativ günstig aber nicht mehr wertstabil ...
Energiesparen ist ja gut und richtig, beim Wasser sieht das hierzulande aber anders aus: Wir sind kein Land mit Wassermangel. Die Wassersparerei hat vielmehr hierzulande durchaus negative Folgen, so muß teilweise in die Kanalnetze Frischwasser zum Durchspülen eingesetzt werden, da diese auf ganz andere Durchflußmengen ausgelegt sind und sich beim geringeren Verbrauch dort eine ganze Menge Mist ansammelt, der die Netze eben beschädigt. Die steigenden Wasserkosten haben dann auch mehr mit den gleichbleibenden bzw. steigenden Kosten der Erhaltung der entsprechenden Infrastruktur als mit der Förderung zu tun. In anderen Ländern wie Spanien ergibt Wassersparen da durchaus mehr Sinn, nur können wir unser Wasser halt auch nicht dort hin leiten...
naja ganz so simpel ist die wahrheit dann nun doch nicht.
es ist zwar richtig, daß wasser in deutschland nicht unbedingt ein knappes gut ist, man liest auch, daß es in manchen kommunen schwierigkeiten zu geben scheint, die abwasserleitungen "sauber" zu halten, d.h. aber im umkehrschluß nicht, daß es sinnlos mit wasser sparsam umzugehen.
nicht zuletzt wird kein geringer anteil des wassers im haushalt erwärmt, auch die reinigung des abwassers verbraucht energie (kläranlagen gehören zu den größten stromverbrauchern einer kommune), so trägt eine sparsames haushalten mit wasser auch zur verringerung des energieverbrauchs bei.
auch ist nicht immer trinkwasser an stellen verfügbar an denen es benötigt wird, so wird z.b. aufbereitetes bodenseewasser richtung tübingen/stuttgart transportiert.
was das nachspülen von leitungen angeht, kommt hier zum tragen, das wie an vielen anderen stellen auch bei bauten der öffentlichen hand, nicht besonders clever geplant wurde. ein großteil des abwassernetztes ist hoffnungslos überdimensioniert (was nicht nur am wassersparen liegt).
Nun ja, das Abwassernetz wurde natürlich zu einem Gutteil nach Prognoseentscheidungen früherer Jahre erbaut, die für heute von einen Wasserverbrauch von ca. 250l pro Kopf/Tag ausgingen, der liegt heute in der Schweiz bspw. auch vor - bei uns ist es unter der Hälfte. Da sehe ich jetzt keine allzu unclevere Denkart dahinter. Das Netz zu erneuern ist dabei auch erst wirtschaftlich sinnvoll, wenn es seine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Jahren erreicht hat.
Kläranlagen brauchen auf der anderen Seite für die biologische Klärung ein nicht zu hoch konzentriertes Abwasser, da beißt sich die Katze dann auch wieder in den Schwanz, wenn man die gleichen Abfälle mit zu geringem Wasseranteil dort hinschickt. Das nicht entnommene Wasser sorgt dann in Form steigender Grundwasserpegel an anderer Stelle wieder für andere Schäden, so drückt es an manchen Orten den Leuten in die Keller.
Allgemein wird man sagen können, daß ein maßvoller Umgang mit Wasser sicher angezeigt ist, hierzulande erscheint mir das Maß aber schon unterschritten. Und gerne nochmal - von bei uns gespartem Wasser haben diejenigen in Europa und dem Rest der Welt, bei denen es eher Probleme mit der Wasserversorgung gibt, sicher nix, nur weil bei uns weniger verbraucht wird, wird es bei denen nämlich nicht mehr und unser wasser können wir denen auch nicht zuleiten. Eine entsprechende europäische Vorschrift wäre dann völlig für die Füße...
Vielleicht habe ich auch einfach nur ein gewisses Vertrauen in meine eigene Fähigkeit, Haushaltsgeräte eigenverantwortlich und meinem persönlichen Bedarf entsprechend auszuwählen und einzusetzen. Und vielleicht GLAUBE ich auch ganz fest daran, dass Hunderte Millionen anderer Europäer über die gleiche Fähigkeit verfügen !?
Und selbt wenn nicht, wenn also einige erwachsene Bürger dieses Kontinents mit der Auswahl von Haushaltsgeräten überfordert sind und sich teilweise nicht für jene Modelle entscheiden, die DU für richtig hälst, dann ist das aus Ökosicht dennoch völlig irrelevant:
Experten weisen darauf hin, dass der Anteil der Staubsauger am Stromverbrauch in der Europäischen Union unter der Nachweisgrenze liegt.
Vielleicht habe ich auch einfach nur ein gewisses Vertrauen in meine eigene Fähigkeit, Haushaltsgeräte eigenverantwortlich und meinem persönlichen Bedarf entsprechend auszuwählen und einzusetzen. Und vielleicht GLAUBE ich auch ganz fest daran, dass Hunderte Millionen anderer Europäer über die gleiche Fähigkeit verfügen !?
Und selbt wenn nicht, wenn also einige erwachsene Bürger dieses Kontinents mit der Auswahl von Haushaltsgeräten überfordert sind und sich teilweise nicht für jene Modelle entscheiden, die DU für richtig hälst, dann ist das aus Ökosicht dennoch völlig irrelevant:
Experten weisen darauf hin, dass der Anteil der Staubsauger am Stromverbrauch in der Europäischen Union unter der Nachweisgrenze liegt.
emjott schrieb: ...Vielleicht habe ich auch einfach nur ein gewisses Vertrauen in meine eigene Fähigkeit, Haushaltsgeräte eigenverantwortlich und meinem persönlichen Bedarf entsprechend auszuwählen und einzusetzen. Und vielleicht GLAUBE ich auch ganz fest daran, dass Hunderte Millionen anderer Europäer über die gleiche Fähigkeit verfügen !?...
Ich fände wirklich, es wäre ein lustiges und interessantes Experiment, wenn Du Deinen Glauben und das Vertrauen in Deine Fähigkeiten in Frage stellen würdest. Einfach mal zurücknehmen, reflektieren, differenzieren. Du hättest gegenüber "hunderter Millionen anderer Europäer" einen gewaltigen Vorsprung...
Pläne für Öko-Klo-Label EU untersucht jahrelang Klospülungen
Der Regulierungs-Eifer der Europäischen Union hat ein Gebiet entdeckt, über das mancher lieber schweigt oder zumindest selten nachdenkt: Wie spülen wir Europäer unsere Toiletten? Jahrelange harte Arbeit sei nötig gewesen, um etwa herauszufinden, dass die Bürger durchschnittlich sechs Liter Wasser beim Spülen verbrauchen. Ziel der Forschung waren Kriterien für ein Öko-Toilettenlabel.
Energiesparende Geräte gehören da aber dazu, denn je weniger Strom verbraucht wird, desto weniger Anlagen muss man betreiben. Aber mir würden da andere Geräte wie der Staubsauger einfallen, wie z.B. Klimageräte, elektrische Heizkörper und ähnliches.
Eventuell regt es ja Einige an, sich einfach mal die Verbrauchswerte Ihres 25 Jahre alten Staubsaugers anzuschauen. "Wegwerfen" ist zwar (auf Grund der verschwendeten Resssourcen auch nicht besser, aber da kann man viel mit Recycling ausrichten)
Viele Menschen nutzen zudem z.B. noch uralte Waschmaschinen, Geschirrspüler (bevorzugt Miele, weil die am Haltbarsten sind) und machen sich keine Gedanken über Energie-/Wasserverschwendung und Einsparpotential.
Es wäre gut, wenn die EU da mal mit großen Aufklärungskampagnen ansetzen würde.
Verbote produzieren nur Trotz. Fragt mal eure Nachbarn, Eltern, Großeltern, euch selbst, wie viele 60W/100W-Glühbirnen gehortet sind.
(ich schließe mich da ausdrücklich nicht aus, auch ich habe noch eien Schwung 60er in der Schublade)
Hier bin ich anderer Meinung. Anders als beim grenzüberschreitenden Thema KFZ-Emissionen/Verkehr sehe ich ein europäisches Eingreifen bei Staubsaugern als unverhältnismäßig.
Da finde ich EU-gesponserte Aufklärungskampagnen, wie von Wehrheimer_Adler erwähnt, in Zusammenarbeit mit nationalen Institutionen wie dem UBA sehr viel angemessener.
Da in einem vorherigen Beitrag auch Waschmaschinen genannt wurden, zufälligerweise ging es bei Galileo? vor wenigen Tagen um Energiesparen im Haushalt. In dem Bericht hieß es, dass auch alte Waschmaschinen sehr effizient arbeiten. Die Empfehlung war, Waschmaschinen so lange zu benutzen, bis sie den Geist aufgeben.
1. sind (oder waren) die Dinger bei gleichem Waschergebnis von deutschen Herstellern annähernd unkaputtbar(Miel halt eben, Bosch und Siemens sind kaum kurzlebiger aber nur halb so teuer)
2. verbrauchen die 2 kostbare Güter
3. wurden beide Güter (Energie/Wasser) in den vergangenen Jahrzehnten extrem im Verbrauch reduziert.
4. sind beide eingesetzten Güter relativ günstig aber nicht mehr wertstabil
Bei Waschmaschinen kann man sehr schön nachrechnen, wie viele Waschladungen man mit ner alten Maschine (20 Jahre alt, hält aber wohl noch 20 Jahre) waschen muss, bis sich eine (oder gar 2) moderne Maschinen über die bessere Effizienz rentieren.
(leider hab ich grad kein Beispiel zur Hand)
Bei einer Steuerprüfung können die sonst komplett rausgeschmissen werden. Hat uns letzte Woche unser Steuerberater mitgeteilt. Neue EU-Verordnung.
... womit wir wieder bei einem echten Schatten bezüglichh der EU wären ...
Das ist doch Jacke wie Hose, wie das Ding heisst. Die Hauptsache es gibt Geld zurück.
Diese Vereinheitlichung dient der Bekämpfung des Umsatzsteuerbetrugs; Gutschrift ist jetzt exklusiv für Umsatzsteuergutschriften reserviert.
und deshalb macht man das im Oktober rückwirkend zum 30.06. ?
Ihr macht das jetzt rückwirkend. Tritt mal euren Steuerberater.
Angeblich haben die letzte Woche erst die Info bekommen.
Hier habe ich Quatsch geschrieben.
Tritt mal euren Steuerberater.
nee, erst wenn unsere Lohnsteuerprüfung durch ist, dann aber gerne heftig
Energiesparen ist ja gut und richtig, beim Wasser sieht das hierzulande aber anders aus: Wir sind kein Land mit Wassermangel.
Die Wassersparerei hat vielmehr hierzulande durchaus negative Folgen, so muß teilweise in die Kanalnetze Frischwasser zum Durchspülen eingesetzt werden, da diese auf ganz andere Durchflußmengen ausgelegt sind und sich beim geringeren Verbrauch dort eine ganze Menge Mist ansammelt, der die Netze eben beschädigt.
Die steigenden Wasserkosten haben dann auch mehr mit den gleichbleibenden bzw. steigenden Kosten der Erhaltung der entsprechenden Infrastruktur als mit der Förderung zu tun.
In anderen Ländern wie Spanien ergibt Wassersparen da durchaus mehr Sinn, nur können wir unser Wasser halt auch nicht dort hin leiten...
naja ganz so simpel ist die wahrheit dann nun doch nicht.
es ist zwar richtig, daß wasser in deutschland nicht unbedingt ein knappes gut ist, man liest auch, daß es in manchen kommunen schwierigkeiten zu geben scheint, die abwasserleitungen "sauber" zu halten, d.h. aber im umkehrschluß nicht, daß es sinnlos mit wasser sparsam umzugehen.
nicht zuletzt wird kein geringer anteil des wassers im haushalt erwärmt, auch die reinigung des abwassers verbraucht energie (kläranlagen gehören zu den größten stromverbrauchern einer kommune), so trägt eine sparsames haushalten mit wasser auch zur verringerung des energieverbrauchs bei.
auch ist nicht immer trinkwasser an stellen verfügbar an denen es benötigt wird, so wird z.b. aufbereitetes bodenseewasser richtung tübingen/stuttgart transportiert.
was das nachspülen von leitungen angeht, kommt hier zum tragen, das wie an vielen anderen stellen auch bei bauten der öffentlichen hand, nicht besonders clever geplant wurde. ein großteil des abwassernetztes ist hoffnungslos überdimensioniert (was nicht nur am wassersparen liegt).
Nun ja, das Abwassernetz wurde natürlich zu einem Gutteil nach Prognoseentscheidungen früherer Jahre erbaut, die für heute von einen Wasserverbrauch von ca. 250l pro Kopf/Tag ausgingen, der liegt heute in der Schweiz bspw. auch vor - bei uns ist es unter der Hälfte. Da sehe ich jetzt keine allzu unclevere Denkart dahinter. Das Netz zu erneuern ist dabei auch erst wirtschaftlich sinnvoll, wenn es seine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Jahren erreicht hat.
Kläranlagen brauchen auf der anderen Seite für die biologische Klärung ein nicht zu hoch konzentriertes Abwasser, da beißt sich die Katze dann auch wieder in den Schwanz, wenn man die gleichen Abfälle mit zu geringem Wasseranteil dort hinschickt.
Das nicht entnommene Wasser sorgt dann in Form steigender Grundwasserpegel an anderer Stelle wieder für andere Schäden, so drückt es an manchen Orten den Leuten in die Keller.
Allgemein wird man sagen können, daß ein maßvoller Umgang mit Wasser sicher angezeigt ist, hierzulande erscheint mir das Maß aber schon unterschritten.
Und gerne nochmal - von bei uns gespartem Wasser haben diejenigen in Europa und dem Rest der Welt, bei denen es eher Probleme mit der Wasserversorgung gibt, sicher nix, nur weil bei uns weniger verbraucht wird, wird es bei denen nämlich nicht mehr und unser wasser können wir denen auch nicht zuleiten.
Eine entsprechende europäische Vorschrift wäre dann völlig für die Füße...
Blinder Glauben ... so so ...
Vielleicht habe ich auch einfach nur ein gewisses Vertrauen in meine eigene Fähigkeit, Haushaltsgeräte eigenverantwortlich und meinem persönlichen Bedarf entsprechend auszuwählen und einzusetzen.
Und vielleicht GLAUBE ich auch ganz fest daran, dass Hunderte Millionen anderer Europäer über die gleiche Fähigkeit verfügen !?
Und selbt wenn nicht, wenn also einige erwachsene Bürger dieses Kontinents mit der Auswahl von Haushaltsgeräten überfordert sind und sich teilweise nicht für jene Modelle entscheiden, die DU für richtig hälst, dann ist das aus Ökosicht dennoch völlig irrelevant:
http://www.derwesten.de/politik/eu-drosselt-staubsauger-neugeraete-auf-900-watt-begrenzt-id8601891.html#plx1019136315
bist du nicht derjenige der glaubt akws wären sicher??
aha... soso... du vertraust in deine fähigkeiten
Ich fände wirklich, es wäre ein lustiges und interessantes Experiment, wenn Du Deinen Glauben und das Vertrauen in Deine Fähigkeiten in Frage stellen würdest. Einfach mal zurücknehmen, reflektieren, differenzieren. Du hättest gegenüber "hunderter Millionen anderer Europäer" einen gewaltigen Vorsprung...
EU untersucht jahrelang Klospülungen
Der Regulierungs-Eifer der Europäischen Union hat ein Gebiet entdeckt, über das mancher lieber schweigt oder zumindest selten nachdenkt: Wie spülen wir Europäer unsere Toiletten? Jahrelange harte Arbeit sei nötig gewesen, um etwa herauszufinden, dass die Bürger durchschnittlich sechs Liter Wasser beim Spülen verbrauchen. Ziel der Forschung waren Kriterien für ein Öko-Toilettenlabel.
T-Online
...grandiose Ideen mal wieder!