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Wählt die Linke

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Achja: man fühle sich von den Herren nicht angegriffen, jedoch angesprochen!
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The_Lizard_King schrieb:
Wer eine knappe Stunde Zeit und Geist finden sollte, dem sei folgendes Gespräch zwischen Eugen Kogon, Max Horkheimer und Th. W. Adorno ans Herz gelegt.

Die Notwendigkeit einer solchen Kritik könnte 60 Jahre nach Aufzeichnung aktueller nicht sein.


[zynismus]
Ist doch egal was die sagen wichtig ist mit wem die im Bett waren! Boulevard, Baby!
[/zynismus]


Die Nachtgedanken hab ich mir mal für morgen heruntergeladen. DaZke
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Um was geht es hier eigentlich

Um StoppdenBus?
Um Lafontain?
Um Wagenknecht?
Um die Linke?

Ich persönlich (auch wenn ich jetzt allein da stehe) halte einige Leute bei den Linken für sympathisch und intelligent.

Wenn ich die Auftritte von Wagenknecht, Gysi oder Lafontaine sehe und höre, kann ich ihnen nicht eine gewisse Kompetenz absprechen, was ich sonst sehr selten, bei anderen Politiker kann.

Man kann sich sicherlich unterhalten, ob dass was die Linken gerne hätten bezahlbar ist, wobei nach dem so viel Geld rausgeworfen wurde, sind diese Forderungen Penuts.

Und mir ist es egal, ob Ernst einen Porsche fährt oder der Stopper den Bus.

Ob eine Wagenknecht Hummer liebt oder den Oskar.

Gruß Afrigaaner
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Morphium schrieb:

Ich habe in 2 der ehemaligen Ostblockländern sogar gelebt, Tschechien und Turkmenistan. Und einige habe ich bereist, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Ukraine. Die Ukraine sogar 3x.

Aber was das jetzt mit der Partei "Die Linke" in Dtl. zu tun haben soll, begreife ich nicht ganz.  


In diesen Ländern und unter der Flagge der Sozialisten wurde im Ostblock ja gar kein Antisemitismus betrieben. Und ein Großteil der Israel- und Amerikafeindlichkeit war ja auch gar nicht damit verbunden und verwurzelt, gell?

Vielleicht gar nicht schlecht, dortige politische Strömungen grob wahrzunehmen.

Morphium schrieb:

Die Linke fordert nur, dass für diese Krise auch diejenigen bezahlen sollen, die jahrelang vom Aufschwung, erzeugt durch das Volk, profitiert haben. Oder findest du es fair, dass die Oberschicht, 90% des in Dtl. verfügbaren Vermögens sein Eigen nennen darf, und die restlichen 90%, zu der auch wahrscheinlich du gehörst, die kümmerlichen 10% unter sich aufteilen dürfen?

Extrem viel Arbeit? Sicher, Zinsen einzukassieren erfordert einen langen Atem. Die Oberschicht hats verdammt schwer...


Ohje, ohje.
Stichpunkt Nummer 1: Für die Staatsverschuldungskrise ist also die Oberschicht schuld und hat auch am meisten davon profitiert? Also die auf Pump finanzierten Ausgaben halfen dieser?

Stichpunkt Nummer 2: Du möchtest also auf die Krise hinaus. Darf ich daraus folgern, dass es vor der Krise scheinbar anders war mit der Vermögensverteilung?

Antwort: Es ist schon seit extrem langer Zeit exakt eine solche Vermögensverteilung vorhanden, die zudem von dir vollkommen verzerrt widergegeben ist. Denn durch Sozialstaat ist sie relativ gering, sodass es sogar Statistiken gibt, die von einem Zugewinn der Mittelschicht von unten sprechen. (Daran sind auch die bösen Unternehmen schuld) Wenn du also diese Statistiken schon nicht lesen kannst, dann weiß ich auch, warum das "Linke" realtätsferne Geschwätz dir imponiert. Ja, die Vermögensverteilung finde ich sehr, sehr fair, vollkommen berechtigt und gut für Gesamtdeutschland.

Aber mal ein paar konkrete Fragen: (bitte Antworten)
- Exakt wo hat sich deiner Meinung nach die Oberschicht auf Kosten der anderen bereichert? Durch Verkauf der Produkte auf dem Weltmarkt, durch Spekulation, durch Ausbeutung der Massen? Wurdest gar du persönlich, erkläre mir wo, von der Oberschicht enteignet??

- Würde man also die Großunternehmen zerschlagen, die schlussendlich für genau dieses Vermögen ganz oben verantwortlich sind, verstaatlichen oder "umverteilen". Die scheinbar schuld und gleichzeitig auch die raffgierigen ... (ich vermeide das Wort, oben ist eine Anspielung) sind. Was würde das konkret Gesamtdeutschland positiv bringen?

- Wo würde sich etwas für dich verändern, wo wäre da eine nachhaltige Verbesserung gegeben?

- Bist du der Meinung Griechenland hat es auch verdient, Geld von uns zu erhalten, da die Vermögensverteilung zwischen beiden Ländern "nicht stimmig" ist?

- Durch welche Art von Steuer, Enteignung und Verteilung würdest du denn dieses System "fairer" machen. Wer soll wem genau was geben? Wer hat eine berechtigte Forderung an wen, wer sitzt auf einer Schuld zu wem?

Morphium schrieb:

Die Linke will also wieder die DDR?! Du scheinst Insider-Infos zu besitzen.  


Da du nicht mal Ansatzweise die Böshaftigkeit des "Marktes" beschreiben kannst, sondern lediglich irgendwelche Behauptungen irgendeiner Linkspartei unterstreichst, sagt das schon viel über dich aus.

Genau, du hast natürlich Recht. Die Linke lehnt "Kommunismus" und "Sozialismus" ab, genauso eine staatlich gelenkte Wirtschaft und Staatsbanken.

Morphium schrieb:

Also damit wir uns richtig verstehen: Du sagst, die Länder seien überschuldet, was ja auch richtig ist, und ähneln deshalb der DDR.

Mir fällt da ein kleiner Widerspruch auf: In den meisten dieser Länder, USA, Dtl., Spanien, GB etc., hat eine Partei wie "Die Linke" gar nicht regiert, sie sind aber trotzdem verschuldet, genauso wie die DDR. Liegt das jetzt auch den Linken?  

Ich empfehle dir Mikroönomische und Makroönomische Theorie I Kurse an den Hochschulen zu besuchen. Soll helfen.  


Äähm, genau diese Kurse solltest du mal besuchen.

Die DDR hat keine vernünftige Steuerbasis, Industrie, Wirtschaft gehabt, um sich auch nur annähernd ihre Schulden zu finanzieren.

Genau dieses Problem haben Griechenland, Portugal, Irland und in gewissem Sinn auch GB und die USA.

Ich habe auch nicht gesagt, dass an diesen Ländern die "Linke" regiert habe, sondern ausdrücken wollen, was der Fall ist. Und die Linke macht die abstrusesten der Versprechungen, ohne auch nur ein bisschen die Finanzierung zu erläutern.

Morphium schrieb:

Lafontaine bekleidet seit Jahren hohe politische Ämter. Der Mann hat genug Geld. Für mich ist er glaubwürdig.

http://www.youtube.com/watch?v=RgcF1P5weos


1. verspricht er etwas, was er niemals irgendwem schuldig sein wird. Der kann mir deshalb auch erzählen, was er will.

2. Kann er ja gerne mal bei seinem Stand anfangen und die Gehälter der Linken Abgeordneten reduzieren, das fände ich z.B. fair. Aber nicht jeder verdient durch sinnloses Geschwätz verhältnismäßig soviel Geld. Die Geschäftsidee der meisten Politiker der Linken scheint jedoch aufzugehen, denn arm sind sie wirklich nicht.

Morphium schrieb:

Jo, der Millionär hört auf einmal auf zu tanken, wird weniger arbeiten und gönnt sich weniger Luxus, weil er ein paar Tausend mehr zahlen muss. In welcher Märchenwelt lebst du eigentlich?


In welcher lebst du denn? Du stellst hier irgendeinen losen, wahrheitslosen Satz in den Raum.

Es gibt 400.000 Millionäre, durch Inflation natürlich fortlaufend mehr. Als der Begriff Millionär aufkam, war das Geld über 4 fach soviel Wert wie heute.

Nun kannst du ja mal ausrechnen, wie viel Steuermehreinnahmen (verbunden mit höheren Kosten der Eintreibung | selbes Spiel auch mit dem Nachprüfen von Hartz4 zur eventuellen Umverteilung von faulen zu nicht faulen H4-Nehmern) das geben würde, wenn man die Einnahmen stark progressiv besteuert.

Erkläre mir, wo jemand der 1 Million Euro im Jahr verdient, sich nicht überlegt dann nur noch für 500.000 Euro zu arbeiten, wenn er merklich mehr Zeit hat, ohne merkliche Gehaltseinbußen nach der Steuer.

Erkläre mir, wie lang sojemand arbeiten muss, um überhaupt ein Vermögen von inflationsbereinigten 5 Millionen Euro (herzustellen), ausgenommen er ist Künstler oder Sportler.

Erkläre mir, wo die Masse dieser Leute an irrsinnigen Wetten anstatt an Vermögenserhalt interessiert ist.

Erkläre mir, was eine Vermögensteuer (auch auf Sachgegenstände) eines Familienunternehmers mit 20 Arbeitern bewirkt?

Morphium schrieb:

Ausländer verprügeln und Hitler anhimmeln ist genau das gleiche, wie mehr staatliche Kontrolle einzufordern oder den Mindestlohn einführen zu wollen?  :neutral-face


Deine letzte Forderung ist höchst relativ zu sehen. Und genau das tun die etablierten Parteien, insofern es Sinn macht.

Wenn du von über 500 Millionen Euro + sprichst, und das als reines Geldvermögen, was irgendwo herum liegt und der Millionär gleichzeitig keine großflächigen Ausgaben hat, dann okay. Hier würde sich wahrscheinlich nichts ändern, so würde dieses Geld still von der Inflation gefressen.

Morphium schrieb:

Bub, du nimmst dich viel zu wichtig. Ich glaube, man sieht gerade, wer von Ahnungslosigkeit befallen ist.

Und was den Zionismus angeht: Du weißt nicht mal im Ansatz, was Zionismus überhaupt bedeutet.


Komisch. Kannst dich ja gerne mal mit intellektuellen Iranern, Afghanen und Juden unterhalten, was sie von solchen Theorien und Geschwätz von der dortigen Straße halten. Was sie über Linksradikalismus und Rechtsradikalismus und Antisemitismus und religiösen Fanatismus halten. Komisch, dass genau die, die selben Parallelen ziehen wie ich.

Während du wieder auf ein einfaches Denkmuster zurückfällst.

Also ich bin mit der aktuellen Krisenbewältigung von 2008 an (persönlich sehr) zufrieden. Gesamtpolitisch ist zumindestens nicht alles falsch gemacht worden, was u.a. irgendwelche Leute fordern.
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S-G-Eintracht schrieb:
Morphium schrieb:

Ich habe in 2 der ehemaligen Ostblockländern sogar gelebt, Tschechien und Turkmenistan. Und einige habe ich bereist, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Ukraine. Die Ukraine sogar 3x.

Aber was das jetzt mit der Partei "Die Linke" in Dtl. zu tun haben soll, begreife ich nicht ganz.  


In diesen Ländern und unter der Flagge der Sozialisten wurde im Ostblock ja gar kein Antisemitismus betrieben. Und ein Großteil der Israel- und Amerikafeindlichkeit war ja auch gar nicht damit verbunden und verwurzelt, gell?

Vielleicht gar nicht schlecht, dortige politische Strömungen grob wahrzunehmen.

Morphium schrieb:

Die Linke fordert nur, dass für diese Krise auch diejenigen bezahlen sollen, die jahrelang vom Aufschwung, erzeugt durch das Volk, profitiert haben. Oder findest du es fair, dass die Oberschicht, 90% des in Dtl. verfügbaren Vermögens sein Eigen nennen darf, und die restlichen 90%, zu der auch wahrscheinlich du gehörst, die kümmerlichen 10% unter sich aufteilen dürfen?

Extrem viel Arbeit? Sicher, Zinsen einzukassieren erfordert einen langen Atem. Die Oberschicht hats verdammt schwer...


Ohje, ohje.
Stichpunkt Nummer 1: Für die Staatsverschuldungskrise ist also die Oberschicht schuld und hat auch am meisten davon profitiert? Also die auf Pump finanzierten Ausgaben halfen dieser?

Stichpunkt Nummer 2: Du möchtest also auf die Krise hinaus. Darf ich daraus folgern, dass es vor der Krise scheinbar anders war mit der Vermögensverteilung?

Antwort: Es ist schon seit extrem langer Zeit exakt eine solche Vermögensverteilung vorhanden, die zudem von dir vollkommen verzerrt widergegeben ist. Denn durch Sozialstaat ist sie relativ gering, sodass es sogar Statistiken gibt, die von einem Zugewinn der Mittelschicht von unten sprechen. (Daran sind auch die bösen Unternehmen schuld) Wenn du also diese Statistiken schon nicht lesen kannst, dann weiß ich auch, warum das "Linke" realtätsferne Geschwätz dir imponiert. Ja, die Vermögensverteilung finde ich sehr, sehr fair, vollkommen berechtigt und gut für Gesamtdeutschland.

Aber mal ein paar konkrete Fragen: (bitte Antworten)
- Exakt wo hat sich deiner Meinung nach die Oberschicht auf Kosten der anderen bereichert? Durch Verkauf der Produkte auf dem Weltmarkt, durch Spekulation, durch Ausbeutung der Massen? Wurdest gar du persönlich, erkläre mir wo, von der Oberschicht enteignet??

- Würde man also die Großunternehmen zerschlagen, die schlussendlich für genau dieses Vermögen ganz oben verantwortlich sind, verstaatlichen oder "umverteilen". Die scheinbar schuld und gleichzeitig auch die raffgierigen ... (ich vermeide das Wort, oben ist eine Anspielung) sind. Was würde das konkret Gesamtdeutschland positiv bringen?

- Wo würde sich etwas für dich verändern, wo wäre da eine nachhaltige Verbesserung gegeben?

- Bist du der Meinung Griechenland hat es auch verdient, Geld von uns zu erhalten, da die Vermögensverteilung zwischen beiden Ländern "nicht stimmig" ist?

- Durch welche Art von Steuer, Enteignung und Verteilung würdest du denn dieses System "fairer" machen. Wer soll wem genau was geben? Wer hat eine berechtigte Forderung an wen, wer sitzt auf einer Schuld zu wem?

Morphium schrieb:

Die Linke will also wieder die DDR?! Du scheinst Insider-Infos zu besitzen.  


Da du nicht mal Ansatzweise die Böshaftigkeit des "Marktes" beschreiben kannst, sondern lediglich irgendwelche Behauptungen irgendeiner Linkspartei unterstreichst, sagt das schon viel über dich aus.

Genau, du hast natürlich Recht. Die Linke lehnt "Kommunismus" und "Sozialismus" ab, genauso eine staatlich gelenkte Wirtschaft und Staatsbanken.

Morphium schrieb:

Also damit wir uns richtig verstehen: Du sagst, die Länder seien überschuldet, was ja auch richtig ist, und ähneln deshalb der DDR.

Mir fällt da ein kleiner Widerspruch auf: In den meisten dieser Länder, USA, Dtl., Spanien, GB etc., hat eine Partei wie "Die Linke" gar nicht regiert, sie sind aber trotzdem verschuldet, genauso wie die DDR. Liegt das jetzt auch den Linken?  

Ich empfehle dir Mikroönomische und Makroönomische Theorie I Kurse an den Hochschulen zu besuchen. Soll helfen.  


Äähm, genau diese Kurse solltest du mal besuchen.

Die DDR hat keine vernünftige Steuerbasis, Industrie, Wirtschaft gehabt, um sich auch nur annähernd ihre Schulden zu finanzieren.

Genau dieses Problem haben Griechenland, Portugal, Irland und in gewissem Sinn auch GB und die USA.

Ich habe auch nicht gesagt, dass an diesen Ländern die "Linke" regiert habe, sondern ausdrücken wollen, was der Fall ist. Und die Linke macht die abstrusesten der Versprechungen, ohne auch nur ein bisschen die Finanzierung zu erläutern.

Morphium schrieb:

Lafontaine bekleidet seit Jahren hohe politische Ämter. Der Mann hat genug Geld. Für mich ist er glaubwürdig.

http://www.youtube.com/watch?v=RgcF1P5weos


1. verspricht er etwas, was er niemals irgendwem schuldig sein wird. Der kann mir deshalb auch erzählen, was er will.

2. Kann er ja gerne mal bei seinem Stand anfangen und die Gehälter der Linken Abgeordneten reduzieren, das fände ich z.B. fair. Aber nicht jeder verdient durch sinnloses Geschwätz verhältnismäßig soviel Geld. Die Geschäftsidee der meisten Politiker der Linken scheint jedoch aufzugehen, denn arm sind sie wirklich nicht.

Morphium schrieb:

Jo, der Millionär hört auf einmal auf zu tanken, wird weniger arbeiten und gönnt sich weniger Luxus, weil er ein paar Tausend mehr zahlen muss. In welcher Märchenwelt lebst du eigentlich?


In welcher lebst du denn? Du stellst hier irgendeinen losen, wahrheitslosen Satz in den Raum.

Es gibt 400.000 Millionäre, durch Inflation natürlich fortlaufend mehr. Als der Begriff Millionär aufkam, war das Geld über 4 fach soviel Wert wie heute.

Nun kannst du ja mal ausrechnen, wie viel Steuermehreinnahmen (verbunden mit höheren Kosten der Eintreibung | selbes Spiel auch mit dem Nachprüfen von Hartz4 zur eventuellen Umverteilung von faulen zu nicht faulen H4-Nehmern) das geben würde, wenn man die Einnahmen stark progressiv besteuert.

Erkläre mir, wo jemand der 1 Million Euro im Jahr verdient, sich nicht überlegt dann nur noch für 500.000 Euro zu arbeiten, wenn er merklich mehr Zeit hat, ohne merkliche Gehaltseinbußen nach der Steuer.

Erkläre mir, wie lang sojemand arbeiten muss, um überhaupt ein Vermögen von inflationsbereinigten 5 Millionen Euro (herzustellen), ausgenommen er ist Künstler oder Sportler.

Erkläre mir, wo die Masse dieser Leute an irrsinnigen Wetten anstatt an Vermögenserhalt interessiert ist.

Erkläre mir, was eine Vermögensteuer (auch auf Sachgegenstände) eines Familienunternehmers mit 20 Arbeitern bewirkt?

Morphium schrieb:

Ausländer verprügeln und Hitler anhimmeln ist genau das gleiche, wie mehr staatliche Kontrolle einzufordern oder den Mindestlohn einführen zu wollen?  :neutral-face


Deine letzte Forderung ist höchst relativ zu sehen. Und genau das tun die etablierten Parteien, insofern es Sinn macht.

Wenn du von über 500 Millionen Euro + sprichst, und das als reines Geldvermögen, was irgendwo herum liegt und der Millionär gleichzeitig keine großflächigen Ausgaben hat, dann okay. Hier würde sich wahrscheinlich nichts ändern, so würde dieses Geld still von der Inflation gefressen.

Morphium schrieb:

Bub, du nimmst dich viel zu wichtig. Ich glaube, man sieht gerade, wer von Ahnungslosigkeit befallen ist.

Und was den Zionismus angeht: Du weißt nicht mal im Ansatz, was Zionismus überhaupt bedeutet.


Komisch. Kannst dich ja gerne mal mit intellektuellen Iranern, Afghanen und Juden unterhalten, was sie von solchen Theorien und Geschwätz von der dortigen Straße halten. Was sie über Linksradikalismus und Rechtsradikalismus und Antisemitismus und religiösen Fanatismus halten. Komisch, dass genau die, die selben Parallelen ziehen wie ich.

Während du wieder auf ein einfaches Denkmuster zurückfällst.

Also ich bin mit der aktuellen Krisenbewältigung von 2008 an (persönlich sehr) zufrieden. Gesamtpolitisch ist zumindestens nicht alles falsch gemacht worden, was u.a. irgendwelche Leute fordern.


Ich finde du kannst dich sehr gut ausdruecken. Und ich vermute einmal, dass du eine gute Ausbildung genossen hast. Ich nehme auch an, dass du ein geregeltes mittelhohes Einkommen hast.

Dir ist aber wahrscheinlich auch bekannt, dass es Millionen gibt, denen es nicht so gut geht? Für mich gibt es die Linken nur aus diesen Grund im Westen. Die SPD hat versagt. Der kleine Mann hat keinen Fürsprecher mehr.

Ich gebe dir recht viele ihrer Forderungen scheinen ohne den Hintergrund des finanzierbaren aufgestellt worden zu sein. Mittlerweile muss man aber doch feststellen, dass noch viel Unnutzeres finanziert wird. Dass man Milliarden raus wirft, während manches Kind nicht die Möglichkeit hat die beste Schule zu besuchen.

Aus meiner Sicht sollten wir endlich aufhören mit unserem Schubladendenken, links, rechts, arm, reich usw.
Wichtig ist doch, dass der Bürger mit seiner Lebenssituation zufrieden ist und jeder die Möglichkeit erhält sein Leben zufrieden zu gestalten.

Dabei können das Ideen der CDU, genau so wie die der Linke sein, die zu einer sozialen Gerechtigkeit führen.

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:

Dir ist aber wahrscheinlich auch bekannt, dass es Millionen gibt, denen es nicht so gut geht? Für mich gibt es die Linken nur aus diesen Grund im Westen. Die SPD hat versagt. Der kleine Mann hat keinen Fürsprecher mehr.

Ich gebe dir recht viele ihrer Forderungen scheinen ohne den Hintergrund des finanzierbaren aufgestellt worden zu sein. Mittlerweile muss man aber doch feststellen, dass noch viel Unnutzeres finanziert wird. Dass man Milliarden raus wirft, während manches Kind nicht die Möglichkeit hat die beste Schule zu besuchen.

Aus meiner Sicht sollten wir endlich aufhören mit unserem Schubladendenken, links, rechts, arm, reich usw.
Wichtig ist doch, dass der Bürger mit seiner Lebenssituation zufrieden ist und jeder die Möglichkeit erhält sein Leben zufrieden zu gestalten.

Dabei können das Ideen der CDU, genau so wie die der Linke sein, die zu einer sozialen Gerechtigkeit führen.

Gruß Afrigaaner  


Ich befürworte die Soziale Marktwirtschaft, die ja eben wenig Platz für Schubladendenken bietet, ja auch. Aber das lehnt ja gerade die "Linke" ab. Außerdem wurden hier im Thread Behauptungen formuliert, die eben falsch sind.

Ich bin ja keineswegs unsozial, noch besteite ich, dass es Leute gibt, die es aus Grund X schwieriger hatten. Aber Deutschland fördert jeden, der es wirklich will. Wenn man es aber wirklich ändern will, dann soll man sich keine Ausreden suchen, sondern es aktiv angehen.

Aber sowohl in der Ausbildung als auch vom Staat wird "Mach mal" oder "Erklär mal" von sehr vielen Leuten, die ich da kenne, gefordert. Es wird halbherzig angefangen und dann aufgegeben.

Mach das mal im Afrikanischen Stamm...

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Genau genommen fordere ich nur Realitätsnähe, gerade für die Zukunft, ein. Alles muss finanzierbar sein. Und wenn man konkret Missstände aufzeigt, die behoben werden müssten, zögert da keiner.

Es muss ja für niemanden auf den ersten Blick ersichtlich sein, wie die Welt im Detail funktioniert. Aber man kann sich informieren und muss nicht schon nach dem zweiten Satz fast gottesgleich sich dann wieder sagen "Nein, so ist das garnicht. Die Linke sagt aber, ...".


Dem Großteil der Deutschen ist das auch bewusst. In Foren oder sonstwo wird ja gerne immer das unausweichliche beklagt. Ich schreib das ja nicht, um irgendwen zu beleidigen, noch irgendwen bloßzustellen, sondern als eventuelle Hilfe zur Selbsthilfe, falls überhaupt jemand seine Lage als vollkommen "unausweichlich" beschreibt.

Und in Deutschland macht man teilweise eher Entwicklungshilfe wie in Afrika vor 30 Jahren. Das forciert dann eher noch den Trend.

Wie hält man es im Fußball oder in den USA. "Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren."


(Die SPD hat in der Tat phasenweise versagt, hat aber gesamtschaftlich für Deutschland das richtige/unangenehme gemacht [leider auch viel Schaden durch andere Entscheidungen]. Genauso kann man auch der CDU Verrat an Konservativen Werten vorwerfen, in den entscheidenen Stellen war das handeln jedoch vertretbar.

Also sind natürlich diejenigen schockiert, die sich an diesen Mantras festklammern. Wir leben aber nun mal in einer sich verändernden Welt.)
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Eins muss man dem Oskar aber zugestehen, er war der ehrlichste Kanzlerkandidat.
Blühende Landschaften, hahaha. Wir zahlen heute noch den Soli von nur einem Jahr.        
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Oskar ist glaubwürdig - aha! Das wäre aber der erste Politiker. Aber Oskar noch mit am wenigsten.
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Basaltkopp schrieb:
Oskar ist glaubwürdig - aha! Das wäre aber der erste Politiker. Aber Oskar noch mit am wenigsten.


Oskar Lafontaine ist der schlagende Beweis dafür, dass Intelligenz keine hinreichende Bedingung dafür ist, ein guter (erfolgreicher) Politiker zu werden.Der hätte die Einheit gnadenlos versemmelt. Der Liebling von Radio Moskau in den frühen 80ern (mit Engholm) hat doch meist zerstört und blockiert. Struck ist auch ein Riesenfan von ihm.
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Basaltkopp schrieb:
Oskar ist glaubwürdig - aha! Das wäre aber der erste Politiker. Aber Oskar noch mit am wenigsten.


Das kann nur Ironie von dem User sein denn Oskar Lafontaine ist so ziemlich der unfähigste Politiker der letzten 30 Jahre und zudem ein unerträglicher Populist.
Wasser predigen und Wein trinken ist dem sein Motto.
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Eintracht-Er schrieb:
Der hätte die Einheit gnadenlos versemmelt.


wäre schade um die blühenden landschaften  
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Oskar? Dann hätten wir immer noch die DDR. Und die hätten wiederum immer noch unsere geliebte Mark.  
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3zu7 schrieb:
Oskar? Dann hätten wir immer noch die DDR. Und die hätten wiederum immer noch unsere geliebte Mark.    


wir hätten vor allem keine ost vereine in der liga und wären 1992 meister geworden ...
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Beverungen schrieb:
3zu7 schrieb:
Oskar? Dann hätten wir immer noch die DDR. Und die hätten wiederum immer noch unsere geliebte Mark.    


wir hätten vor allem keine ost vereine in der liga und wären 1992 meister geworden ...


Dann hätten wir aber auch Axel Kruse nicht gehabt...  
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3zu7 schrieb:
Beverungen schrieb:
3zu7 schrieb:
Oskar? Dann hätten wir immer noch die DDR. Und die hätten wiederum immer noch unsere geliebte Mark.    


wir hätten vor allem keine ost vereine in der liga und wären 1992 meister geworden ...


Dann hätten wir aber auch Axel Kruse nicht gehabt...    

Kruse floh im Sommer 89 aus der DDR in den Westen.
Also wäre alles in Butter gewesen.  
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Mensch, stimmt. Ich unterschreibe hiermit Beverungen.  
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thread kann zu, alles geklärt  
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Moment, eins noch:

Funkel raus!
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seventh_son schrieb:
Moment, eins noch:

Funkel raus!


Der ist jetzt der Neue bei den Linken?

Soll ja dem Lafontain die Wagenknecht ausgespannt haben.

Gruß Afrigaaner
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Der Lafo hats bei den Linken doch nur zu was gebracht, weil er was mit der Tochter vom Funkel hat.


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