Deutsche Polizei...
Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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Haben sie wirklich recht behalten? Wenn ich mir den Ruf der Polizei in der Öffentlichkeit ansehe, dann ist er nicht besonders gut. Das war mal anders, wird aber seit den 60ern immer schlechter. Aber in einem sind sie richtig gut, im Jammern das sie keiner mag und merken dabei nicht das sie an dem Zustand selber Schuld sind.
Hm. Nenn mir eine Umfrage, die das bestätigt?
Habe nur die Allensbach-Umfragen hier gefunden, da ist das Gegenteil der Fall. Wobei die Werte generell nicht sonderlich toll sind.
https://fowid.de/meldung/berufsprestige-2013-2016-node3302
Die meisten Leute, die ich kenne, haben ein gutes Bild von der Polizei. Eher wird kritisiert, dass sie zu lasch sei. Die maximal 20 Prozent, die von meinen Bekannten sie sehr kritisch sehen, sind aktive Fans oder Linke. Sprich die, die auch von den Polizisten oft grundlos auf die Klappe bekommen.
Interessanterweise finde ich, dass die deutsche Polizei bei den meisten Migranten, die ich kenne, eher positiv gesehen wird. Das liegt aber vermutlich eher daran, dass die noch Schlimmeres gewohnt sind.
Toll, Umfrageergebnisse. Ist mir neu das die eine Aussagekraft haben, denn es kommt immer drauf an wo, wen und was man fragt.
Bei mir ist das anders, die Mehrzahl sieht die Polizei kritisch und haben ein weniger gutes Bild von ihr. Das könnte daran liegen das ich sehr viel mit Fußballfans unterwegs bin und da macht man des öfteren keine guten Erfahrungen. Hat die Polizei ja erst wieder letzte Saison wieder eindrucksvoll bewiesen warum Fußballfans ein schlechtes Bild von ihr haben.
By the way: Hast du auch etwas zur Sache beizutragen?
Kleiner Hinweis. Wenn Du meinst, dass etwas gegen die Netiquette verstößt, kannst Du das gerne melden.
Wir schauen es uns dann an.
Hm. Nenn mir eine Umfrage, die das bestätigt?
Habe nur die Allensbach-Umfragen hier gefunden, da ist das Gegenteil der Fall. Wobei die Werte generell nicht sonderlich toll sind.
https://fowid.de/meldung/berufsprestige-2013-2016-node3302
Die meisten Leute, die ich kenne, haben ein gutes Bild von der Polizei. Eher wird kritisiert, dass sie zu lasch sei. Die maximal 20 Prozent, die von meinen Bekannten sie sehr kritisch sehen, sind aktive Fans oder Linke. Sprich die, die auch von den Polizisten oft grundlos auf die Klappe bekommen.
Interessanterweise finde ich, dass die deutsche Polizei bei den meisten Migranten, die ich kenne, eher positiv gesehen wird. Das liegt aber vermutlich eher daran, dass die noch Schlimmeres gewohnt sind.
Toll, Umfrageergebnisse. Ist mir neu das die eine Aussagekraft haben, denn es kommt immer drauf an wo, wen und was man fragt.
Bei mir ist das anders, die Mehrzahl sieht die Polizei kritisch und haben ein weniger gutes Bild von ihr. Das könnte daran liegen das ich sehr viel mit Fußballfans unterwegs bin und da macht man des öfteren keine guten Erfahrungen. Hat die Polizei ja erst wieder letzte Saison wieder eindrucksvoll bewiesen warum Fußballfans ein schlechtes Bild von ihr haben.
Nun ja. Es handelt sich hierbei um eine repräsentative Umfrage mit einer Fehlertoleranz von vermutlich 2 bis 3 Prozent. Das hat immer noch mehr Aussagekraft als der persönliche Eindruck von mir oder Dir.
Wobei die grundsätzliche Fragestellung wohl auch noch mal geprüft werden muss. Nur glaube ich kaum, dass 1968 das Standing der Polizei besser war als heute. Vermutlich war aber noch mehr Respekt /Angst vor Autoritäten da.
Toll, Umfrageergebnisse. Ist mir neu das die eine Aussagekraft haben, denn es kommt immer drauf an wo, wen und was man fragt.
Bei mir ist das anders, die Mehrzahl sieht die Polizei kritisch und haben ein weniger gutes Bild von ihr. Das könnte daran liegen das ich sehr viel mit Fußballfans unterwegs bin und da macht man des öfteren keine guten Erfahrungen. Hat die Polizei ja erst wieder letzte Saison wieder eindrucksvoll bewiesen warum Fußballfans ein schlechtes Bild von ihr haben.
Nun ja. Es handelt sich hierbei um eine repräsentative Umfrage mit einer Fehlertoleranz von vermutlich 2 bis 3 Prozent. Das hat immer noch mehr Aussagekraft als der persönliche Eindruck von mir oder Dir.
Wobei die grundsätzliche Fragestellung wohl auch noch mal geprüft werden muss. Nur glaube ich kaum, dass 1968 das Standing der Polizei besser war als heute. Vermutlich war aber noch mehr Respekt /Angst vor Autoritäten da.
Beuth deckt wieder den Rücken:
In der Debatte um einen Polizeieinsatz mit Pfefferspray in Frankfurt am Wochenende hat sich Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hinter die Beamten gestellt. Es gebe im Moment "keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Polizeieinsatz unverhältnismäßig gewesen ist", sagte er am Montagabend in Frankfurt.
Wobei hier tatsächlich fehlt, ob Polizisten im Vorfeld angegangen worden sind.
Weiter im Schussfeld steht die Kasseler Polizei nach einem Pfefferspray-Einsatz bei der Anti-Nazi-Demo in Kassel vom 20.07.:
https://www.fr.de/hessen/polizeigewalt-demo-kassel-polizei-ermittelt-intern-zr-12869523.html
Völliger Zufall natürlich, dass so ein Einsatz nicht bei der Nazi-Demo sondern bei der Gegenveranstaltung gewählt worden ist. Zudem:
Erschwerend komme hinzu, so der Landtagsabgeordnete [Anm.: Torsten Felstehausen; die Linke] , dass die Polizei in Kassel den anwesenden Landtagsabgeordneten und Pressevertretern zuvor den Zutritt zum Demonstrationsgeschehen verweigert habe. Dies lege den Verdacht nahe, dass es sich um „ein geplantes und bewusst rechtswidriges Verhalten der Polizei“ handele.
Nein, kein Zufall. Die Nazis durften demonstrieren. Arschlöcher hin, Arschlöcher her. Das ist grundrechtlich verbrieft. Und wenn bei der natürlich ebenfalls erlaubten Gegendemo einige über die Stränge schlagen, dann muss die Polizei eben die erste Demo schützen (klar, die Frage ist natürlich die Angemessenheit der Maßnahme).
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/exclusiv-im-ersten-staatsgewalt-video-100.html
Da wird alles erwähnt was hier auch schon angeprangert wurde, Polizisten decken Mörder und Schläger aus den eigenen Reihen, Staatsanwaltschaften die nicht ermitteln weil sie die Polizei braucht, ein erbärmliches Bild unserer sogenannten Ordnungshüter und Strafverfolgungsbehörden. Da braucht sich wirklich niemand wundern wenn sehr viele in die Polizei und Staatsanwaltschaften so überhaupt kein Vertrauen hat, aber das ist wohl genau so von der Politik gewollt, bestes Beispiel Beuth der ohne zu wissen was war immer der Polizei bei springt.
Alter Falter.
Beuth deckt wieder den Rücken:
In der Debatte um einen Polizeieinsatz mit Pfefferspray in Frankfurt am Wochenende hat sich Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) hinter die Beamten gestellt. Es gebe im Moment "keinen Anhaltspunkt dafür, dass der Polizeieinsatz unverhältnismäßig gewesen ist", sagte er am Montagabend in Frankfurt.
Wobei hier tatsächlich fehlt, ob Polizisten im Vorfeld angegangen worden sind.
Weiter im Schussfeld steht die Kasseler Polizei nach einem Pfefferspray-Einsatz bei der Anti-Nazi-Demo in Kassel vom 20.07.:
https://www.fr.de/hessen/polizeigewalt-demo-kassel-polizei-ermittelt-intern-zr-12869523.html
Völliger Zufall natürlich, dass so ein Einsatz nicht bei der Nazi-Demo sondern bei der Gegenveranstaltung gewählt worden ist. Zudem:
Erschwerend komme hinzu, so der Landtagsabgeordnete [Anm.: Torsten Felstehausen; die Linke] , dass die Polizei in Kassel den anwesenden Landtagsabgeordneten und Pressevertretern zuvor den Zutritt zum Demonstrationsgeschehen verweigert habe. Dies lege den Verdacht nahe, dass es sich um „ein geplantes und bewusst rechtswidriges Verhalten der Polizei“ handele.
Nein, kein Zufall. Die Nazis durften demonstrieren. Arschlöcher hin, Arschlöcher her. Das ist grundrechtlich verbrieft. Und wenn bei der natürlich ebenfalls erlaubten Gegendemo einige über die Stränge schlagen, dann muss die Polizei eben die erste Demo schützen (klar, die Frage ist natürlich die Angemessenheit der Maßnahme).
Abgesehen davon, dass bei einer Demo der Faschos vermutlich weniger Gewalt gegen Polizisten angewandt wird als bei einer Gegendemo. Das liegt zum einen an der politischen Einstellung zur Polizei der Demonstrierenden und zum anderen auch vermutlich an der politischen Einstellung der Polizei zu den Demonstrierenden.
In der Regel haben diese Menschen nicht nur einen Account. So soll Volkswille suggeriert werden. Auf der Straße, wo das so nicht möglich ist sieht man dann den Unterschied.
Nein, kein Zufall. Die Nazis durften demonstrieren. Arschlöcher hin, Arschlöcher her. Das ist grundrechtlich verbrieft. Und wenn bei der natürlich ebenfalls erlaubten Gegendemo einige über die Stränge schlagen, dann muss die Polizei eben die erste Demo schützen (klar, die Frage ist natürlich die Angemessenheit der Maßnahme).
Abgesehen davon, dass bei einer Demo der Faschos vermutlich weniger Gewalt gegen Polizisten angewandt wird als bei einer Gegendemo. Das liegt zum einen an der politischen Einstellung zur Polizei der Demonstrierenden und zum anderen auch vermutlich an der politischen Einstellung der Polizei zu den Demonstrierenden.
Abgesehen davon, dass bei einer Demo der Faschos vermutlich weniger Gewalt gegen Polizisten angewandt wird als bei einer Gegendemo. Das liegt zum einen an der politischen Einstellung zur Polizei der Demonstrierenden und zum anderen auch vermutlich an der politischen Einstellung der Polizei zu den Demonstrierenden.
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/videos/exclusiv-im-ersten-staatsgewalt-video-100.html
Da wird alles erwähnt was hier auch schon angeprangert wurde, Polizisten decken Mörder und Schläger aus den eigenen Reihen, Staatsanwaltschaften die nicht ermitteln weil sie die Polizei braucht, ein erbärmliches Bild unserer sogenannten Ordnungshüter und Strafverfolgungsbehörden. Da braucht sich wirklich niemand wundern wenn sehr viele in die Polizei und Staatsanwaltschaften so überhaupt kein Vertrauen hat, aber das ist wohl genau so von der Politik gewollt, bestes Beispiel Beuth der ohne zu wissen was war immer der Polizei bei springt.
Alter Falter.
Alter Falter.
Nun also Mühlheim am Main so die FAZ.
"In der hessischen Polizei ist ein weiterer Fall rechtsextremer Umtriebe bekanntgeworden. Die Ermittlungen betreffen diesmal eine größere Gruppe von Polizeianwärtern."
Und wenn selbst Frau Iskandar berichtet muß bzw. abschreibt:
"In dem Schreiben der hessischen Polizeiakademie an die betreffenden Anwärter heißt es, ihr Handeln offenbare „gravierende Mängel an Pflichtbewusstsein und Unrechtsverständnis. Gerade von einem Polizeibeamten, der als Hüter der staatlichen Ordnung an vorderster Stelle zur Bekämpfung von Straftaten berufen ist, wird erwartet, dass er die Rechtsordnung beachtet, keine Straftaten begeht und Verhaltensweisen unterlässt, die geeignet sind, das Vertrauen in seine ordnungsgemäße Diensterfüllung zu beeinträchtigen.“
https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/hessische-polizeianwaerter-unter-extremismusverdacht-16372397.amp.html
Gleich kommt bestimmt jemand um die Ecke und behauptet, es sei ja nur eine ganz kleine Minderheit der Polizisten...
Das ist erschreckend, was da los ist.
Nun also Mühlheim am Main so die FAZ.
"In der hessischen Polizei ist ein weiterer Fall rechtsextremer Umtriebe bekanntgeworden. Die Ermittlungen betreffen diesmal eine größere Gruppe von Polizeianwärtern."
Und wenn selbst Frau Iskandar berichtet muß bzw. abschreibt:
"In dem Schreiben der hessischen Polizeiakademie an die betreffenden Anwärter heißt es, ihr Handeln offenbare „gravierende Mängel an Pflichtbewusstsein und Unrechtsverständnis. Gerade von einem Polizeibeamten, der als Hüter der staatlichen Ordnung an vorderster Stelle zur Bekämpfung von Straftaten berufen ist, wird erwartet, dass er die Rechtsordnung beachtet, keine Straftaten begeht und Verhaltensweisen unterlässt, die geeignet sind, das Vertrauen in seine ordnungsgemäße Diensterfüllung zu beeinträchtigen.“
https://m.faz.net/aktuell/rhein-main/hessische-polizeianwaerter-unter-extremismusverdacht-16372397.amp.html
Gleich kommt bestimmt jemand um die Ecke und behauptet, es sei ja nur eine ganz kleine Minderheit der Polizisten...
Das ist erschreckend, was da los ist.
Na zum Glück kam hier noch nie jemand um die Ecke und hat behauptet, es sei ja nur eine ganz kleine Minderheit der Fans, die Mist bauen, eine ganz kleine Minderheit der Antifaschisten, die Randale machen oder nur eine ganz kleine Minderheit der Ausländer, die sich falsch verhalten.
Relativierungen sind ja hier jetzt nichts Neues und es ist schon sehr schwierig zu beurteilen, wann etwas eine kleine Minderheit ist und ab wann nicht mehr.
Klar bleibt: Wir haben in diesem Land ein Problem mit einem Teil der Bevölkerung, die rechtsradikales / rassistisches Gedankengut pflegen und es ist auch erwartbar, dass es solche Leute in der Polizei gibt.
Erschreckend ist für mich, dass ein solches Klima in der Polizei herrscht, dass Anwärter denken, dass sie solche Nachrichten problemfrei verschicken können. Da muss ja dann schon wiederum zumindest eine Toleranz gegenüber solchem Gedankengut herrschen. Aber selbst wenn die Leute rausgeworfen werden, verbessert das die Lage nur unwesentlich. Das Gedankengut ist ja nicht weg, es wird dann nur nicht mehr von den anderen Rassisten / Nazis in Uniform kommuniziert. Und es gibt ja genug Möglichkeiten im Polizeidienst, das auch auszuleben, indem man z.B. Ausländer etc. bei Kontrollen drangsaliert etc.
Gleich kommt bestimmt jemand um die Ecke und behauptet, es sei ja nur eine ganz kleine Minderheit der Polizisten...
Das ist erschreckend, was da los ist.
Na zum Glück kam hier noch nie jemand um die Ecke und hat behauptet, es sei ja nur eine ganz kleine Minderheit der Fans, die Mist bauen, eine ganz kleine Minderheit der Antifaschisten, die Randale machen oder nur eine ganz kleine Minderheit der Ausländer, die sich falsch verhalten.
Relativierungen sind ja hier jetzt nichts Neues und es ist schon sehr schwierig zu beurteilen, wann etwas eine kleine Minderheit ist und ab wann nicht mehr.
Klar bleibt: Wir haben in diesem Land ein Problem mit einem Teil der Bevölkerung, die rechtsradikales / rassistisches Gedankengut pflegen und es ist auch erwartbar, dass es solche Leute in der Polizei gibt.
Erschreckend ist für mich, dass ein solches Klima in der Polizei herrscht, dass Anwärter denken, dass sie solche Nachrichten problemfrei verschicken können. Da muss ja dann schon wiederum zumindest eine Toleranz gegenüber solchem Gedankengut herrschen. Aber selbst wenn die Leute rausgeworfen werden, verbessert das die Lage nur unwesentlich. Das Gedankengut ist ja nicht weg, es wird dann nur nicht mehr von den anderen Rassisten / Nazis in Uniform kommuniziert. Und es gibt ja genug Möglichkeiten im Polizeidienst, das auch auszuleben, indem man z.B. Ausländer etc. bei Kontrollen drangsaliert etc.
Da hast du natürlich total recht, aber es gibt haufenweise idealistische Polizeianwärter*innen, die sich für den Job entschieden haben, weil sie mit der Ausübung dieses Berufes einen Teil dazu beitragen möchten, die Gesellschafft besser zu machen. Das denken wahrscheinlich sogar die Allermeisten. Wenn diese jungen Menschen nun schon in ihrer Ausbildung in großem Maße mit der rassistischer Denke ihrer Kolleg*innen konfrontiert werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese rassistischen Denkweisen Teil des eigenen Gesellschaftsbildes werden und von Beginn an Einzug in die berufliche Praxis erhalten.
Hessischen Beamtenanwärtern wird folgende Belehrung erteitl, die sie unterzeichnen müssen:
"Bewerberinnen und Bewerber für den öffentlichen Dienst müssen die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung eintreten.
Die in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis stehenden Beamten und Beamtinnen sind verpflichtet, sich durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Landes Hessen zu bekennen und für deren Erhaltung einzutreten. Dementsprechend darf in das öffentlich-rechtliche Ausbildungsverhältnis nur berufen werden, wer die Gewähr dafür bietet, dass sie oder er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Verfassung des Landes Hessen eintritt. Diese Pflicht ergibt sich aus der Wertung der entsprechend anwendbaren beamtenrechtlichen Regelungen."
Du kannst mir sicher den Text mitteilen, den Fussballfans, Antifaschisten und Ausländern unterzeichnen müssen.
Wem alles gleich gültig erscheint, dem ist alles gleichgültig.
Na zum Glück kam hier noch nie jemand um die Ecke und hat behauptet, es sei ja nur eine ganz kleine Minderheit der Fans, die Mist bauen, eine ganz kleine Minderheit der Antifaschisten, die Randale machen oder nur eine ganz kleine Minderheit der Ausländer, die sich falsch verhalten.
Relativierungen sind ja hier jetzt nichts Neues und es ist schon sehr schwierig zu beurteilen, wann etwas eine kleine Minderheit ist und ab wann nicht mehr.
Klar bleibt: Wir haben in diesem Land ein Problem mit einem Teil der Bevölkerung, die rechtsradikales / rassistisches Gedankengut pflegen und es ist auch erwartbar, dass es solche Leute in der Polizei gibt.
Erschreckend ist für mich, dass ein solches Klima in der Polizei herrscht, dass Anwärter denken, dass sie solche Nachrichten problemfrei verschicken können. Da muss ja dann schon wiederum zumindest eine Toleranz gegenüber solchem Gedankengut herrschen. Aber selbst wenn die Leute rausgeworfen werden, verbessert das die Lage nur unwesentlich. Das Gedankengut ist ja nicht weg, es wird dann nur nicht mehr von den anderen Rassisten / Nazis in Uniform kommuniziert. Und es gibt ja genug Möglichkeiten im Polizeidienst, das auch auszuleben, indem man z.B. Ausländer etc. bei Kontrollen drangsaliert etc.
Da hast du natürlich total recht, aber es gibt haufenweise idealistische Polizeianwärter*innen, die sich für den Job entschieden haben, weil sie mit der Ausübung dieses Berufes einen Teil dazu beitragen möchten, die Gesellschafft besser zu machen. Das denken wahrscheinlich sogar die Allermeisten. Wenn diese jungen Menschen nun schon in ihrer Ausbildung in großem Maße mit der rassistischer Denke ihrer Kolleg*innen konfrontiert werden, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese rassistischen Denkweisen Teil des eigenen Gesellschaftsbildes werden und von Beginn an Einzug in die berufliche Praxis erhalten.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_86462360/tid_amp/studie-zur-polizeigewalt-in-deutschland-so-oft-gehen-beamte-brutal-vor.html
Na zum Glück kam hier noch nie jemand um die Ecke und hat behauptet, es sei ja nur eine ganz kleine Minderheit der Fans, die Mist bauen, eine ganz kleine Minderheit der Antifaschisten, die Randale machen oder nur eine ganz kleine Minderheit der Ausländer, die sich falsch verhalten.
Relativierungen sind ja hier jetzt nichts Neues und es ist schon sehr schwierig zu beurteilen, wann etwas eine kleine Minderheit ist und ab wann nicht mehr.
Klar bleibt: Wir haben in diesem Land ein Problem mit einem Teil der Bevölkerung, die rechtsradikales / rassistisches Gedankengut pflegen und es ist auch erwartbar, dass es solche Leute in der Polizei gibt.
Erschreckend ist für mich, dass ein solches Klima in der Polizei herrscht, dass Anwärter denken, dass sie solche Nachrichten problemfrei verschicken können. Da muss ja dann schon wiederum zumindest eine Toleranz gegenüber solchem Gedankengut herrschen. Aber selbst wenn die Leute rausgeworfen werden, verbessert das die Lage nur unwesentlich. Das Gedankengut ist ja nicht weg, es wird dann nur nicht mehr von den anderen Rassisten / Nazis in Uniform kommuniziert. Und es gibt ja genug Möglichkeiten im Polizeidienst, das auch auszuleben, indem man z.B. Ausländer etc. bei Kontrollen drangsaliert etc.
Hessischen Beamtenanwärtern wird folgende Belehrung erteitl, die sie unterzeichnen müssen:
"Bewerberinnen und Bewerber für den öffentlichen Dienst müssen die Gewähr dafür bieten, dass sie jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung eintreten.
Die in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis stehenden Beamten und Beamtinnen sind verpflichtet, sich durch ihr gesamtes Verhalten zu der freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Landes Hessen zu bekennen und für deren Erhaltung einzutreten. Dementsprechend darf in das öffentlich-rechtliche Ausbildungsverhältnis nur berufen werden, wer die Gewähr dafür bietet, dass sie oder er jederzeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes und der Verfassung des Landes Hessen eintritt. Diese Pflicht ergibt sich aus der Wertung der entsprechend anwendbaren beamtenrechtlichen Regelungen."
Du kannst mir sicher den Text mitteilen, den Fussballfans, Antifaschisten und Ausländern unterzeichnen müssen.
Wem alles gleich gültig erscheint, dem ist alles gleichgültig.
Sorry Stefan, ich erkläre jetzt nicht zum 48293. Mal, worum es mir geht.
Sagt mir Bescheid, wenn grundsätzliche Prinzipien wie "man darf nicht von einzelnen auf alle schließen" und das Missfallen über Pauschalurteile auch wieder für alle Gruppen gelten. Und zwar erstmal unabhängig von ihrem Anforderungsprofil, das mit dieser prinzipiellen Kritik nix zu tun hat. Dass das Fehlverhalten von Beamten in der Sache anders zu bewerten ist als das von einfachen Bürgern, habe ich bereits auch 48293 Mal bestätigt.
Für mich ist das Verhalten einzelner User hier einfach nur unglaubwürdig und rein ideologisch.
Zugegebenermaßen beschränken sich meine Erfahrungen auf ein handvoll Alltagssituationen wie einer großflächigen Fahrerkontrolle oder der Anzeige eines Fahrraddiebstahls.
Bei der Fahrerkontrolle hätte es aber durchaus Anknüpfungspunkte gegeben, um mich zu drangsalieren: Oberklassefahrzeug mit niederländischen Kennzeichen, während ich mich mit dem dänischen Pass ausgewiesen habe. Auf dem Beifahrersitz eine deutsche Staatsangehörige. Die Fahrzeugpapiere waren auf eine britische Bank ausgestellt. In den USA wäre ich vermutlich 8 Stunden inquisitorisch befragt worden. Hier war ich in ca. 10 Minuten durch und bin höflich behandelt worden.
Bei dem Fahrraddiebstahl hatte ich sogar den Eindruck, dass die Polizistin besonders um mich bemüht war, weil es ihr irgendwie fast schon persönlich peinlich war, dass ich als Ausländer Opfer einer Straftat geworden bin.
Wahrscheinlich dachte die, dass sei in Holland ein Kapitalverbrechen. 😂
Zugegebenermaßen beschränken sich meine Erfahrungen auf ein handvoll Alltagssituationen wie einer großflächigen Fahrerkontrolle oder der Anzeige eines Fahrraddiebstahls.
Bei der Fahrerkontrolle hätte es aber durchaus Anknüpfungspunkte gegeben, um mich zu drangsalieren: Oberklassefahrzeug mit niederländischen Kennzeichen, während ich mich mit dem dänischen Pass ausgewiesen habe. Auf dem Beifahrersitz eine deutsche Staatsangehörige. Die Fahrzeugpapiere waren auf eine britische Bank ausgestellt. In den USA wäre ich vermutlich 8 Stunden inquisitorisch befragt worden. Hier war ich in ca. 10 Minuten durch und bin höflich behandelt worden.
Bei dem Fahrraddiebstahl hatte ich sogar den Eindruck, dass die Polizistin besonders um mich bemüht war, weil es ihr irgendwie fast schon persönlich peinlich war, dass ich als Ausländer Opfer einer Straftat geworden bin.