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Deutsche Polizei...


Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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Ich bin jetzt nicht explizit darauf eingegangen, das es von einem Polizeicomputer kommt, ja. Weil es eigentlich egal ist, woher das Ding genau kommt (zumindest für mich). Fakt ist doch, das man sowas nicht macht. Egal ob bei der Polizei, Zuhause, oder sonst wo. Es ging mir Persönlich nur darum, das viele Politiker Drohbriefe bekommen.

Natürlich ist es nicht gut, das der Brief von einem Polizeicomputer kommt. Der Polizist/die Polizistin hätte ihn aber auch Zuhause schreiben können. Das Ergebnis ist eben das selbe. Zuhause sind Polizisten zwar Privatmenschen, ändert aber dann aber nichts an ihrer Einstellung im Dienst. Glaube kaum das ein Polizist hinstellt und sagt: "Ach Privat sind die Linken eigentlich ganz gut, aber im Dienst hasse ich sie". Ich weiß, das man sowas verfolgen muss, ist mir auch klar. Fragt sich jetzt halt was schlimmer ist: Die Drohung ansich, oder, das sowas von einem Polizeicomputer kommt. Ich finde eben ersteres, denn da gehts wirklich um Menschenleben im Zweifel.

Wie gesagt, gefühlt gibts desöfteren Drohbriefe, und egal wo die herkommen, es gehört sich einfach nicht. Ob Polizist oder sonst was.

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Jojo1994 schrieb:

Ich bin jetzt nicht explizit darauf eingegangen, das es von einem Polizeicomputer kommt, ja. Weil es eigentlich egal ist, woher das Ding genau kommt (zumindest für mich)

Mit anderen Worten: Dir ist eigentlich scheißegal, worum es in der Diskussion geht und wolltest nur mal irgendwas raushauen?

Kannst Du den Unsinn bitte lassen? Es gibt schon genügend Leute, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das D&D zu  zerschießen.
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Ein HR-Beitrag über einen Polizisten, mit dunklerer Hautfarbe und dessen Rassismuserfahrungen.
https://www.hessenschau.de/gesellschaft/polizist-mit-migrationshintergrund-fuer-die-einen-kanake-fuer-andere-der-nazi,rassismus-belastet-polizisten-100.html

Bemerkenswert ist die Rassismusdefinition der Leiterin von Response:
"Rassistisch sei es, eine Minderheit auszugrenzen und abzuwerten, [soweit ok] sagte Olivia Sarma, Leiterin der Beratungsstelle Response, die sich um Opfer von Rassismus und rechter Gewalt kümmert. Als weißer Deutscher sei man aber hierzulande Teil einer Mehrheit. Und als Polizist sei man ohnehin in einer Position der Stärke."
Wenn ich z. B. In Tansania einen schwarzen Polizisten als "N.igger" beschimpfe, dann wäre das kein Rassismus, weil er dort nicht zu einer Minderheit gehört und als Polizist ohnehin in einer Position der Stärke sei.

Kann nicht sein.
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was stimmt denn nach deiner meinung an der definition nicht?

als anmerkung zu deinem etwas schlichten beispiel, du hast mal wieder etwas unvollstaendig zitiert, um dich an einem text abzuarbeiten.

"vergessen" hast du

Anti-deutsche Schmähungen fallen allerdings nicht für alle Experten unter den Rassismus-Begriff.


Darum ging es.

Fuer die, die es interessiert, eine lesenswerte Beschreibung (nicht nur) zum Thema Rassismus in Tansania:

https://www.serengeti.ch/news/2019/3/31/weisser-rassismus-die-schwarzen-sind-faule-kerle
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was stimmt denn nach deiner meinung an der definition nicht?

als anmerkung zu deinem etwas schlichten beispiel, du hast mal wieder etwas unvollstaendig zitiert, um dich an einem text abzuarbeiten.

"vergessen" hast du

Anti-deutsche Schmähungen fallen allerdings nicht für alle Experten unter den Rassismus-Begriff.


Darum ging es.

Fuer die, die es interessiert, eine lesenswerte Beschreibung (nicht nur) zum Thema Rassismus in Tansania:

https://www.serengeti.ch/news/2019/3/31/weisser-rassismus-die-schwarzen-sind-faule-kerle
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Das habe ich mit meinem Beispiel erläutert. Und Tansania ist nur ein Beispiel, hätte auch Nigeria oder Kenia nehmen können.
Mir ging es ausschließlich um die Erklärung der Response-Vertreterin.
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Soweit ich weiß, kann man "die Polizei" nicht wegen Verstößen gegen den Datenschutz belangen. Aber es müsste doch möglich sein, deren Datenschutzbeauftragten anzuzeigen oder? Dass die Daten nicht ausreichend geschützt waren, ist ja wohl eindeutig bewiesen.
Auch wenn man dann wahrscheinlich wieder mit einer Gegenanzeige rechnen muss.
#
Raggamuffin schrieb:

Dass die Daten nicht ausreichend geschützt waren, ist ja wohl eindeutig bewiesen.

Inwiefern? Vielleicht fehlen mir ja neue Infos, aber den Artikeln hier kann ich jetzt nicht entnehmen, dass das die Schuld des Datenschutzbeauftragten ist.
Ich würde mal lieber damit anfangen, denjenigen zu verklagen, der diese Daten abgerufen und dann widerlich missbraucht hat.
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Das habe ich mit meinem Beispiel erläutert. Und Tansania ist nur ein Beispiel, hätte auch Nigeria oder Kenia nehmen können.
Mir ging es ausschließlich um die Erklärung der Response-Vertreterin.
#
dass dein beispiel an der erklaerung des response vertreters vorbeigeht, habe ich dir aufgezeigt.

also was ist falsch an der definition von rassismus?
dass ein machtgefaelle dazugehoert?

was ist falsch an der aussage ein deutscher polizist koenne hierzulande nicht rassistisch beleidigt werden?

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Raggamuffin schrieb:

Dass die Daten nicht ausreichend geschützt waren, ist ja wohl eindeutig bewiesen.

Inwiefern? Vielleicht fehlen mir ja neue Infos, aber den Artikeln hier kann ich jetzt nicht entnehmen, dass das die Schuld des Datenschutzbeauftragten ist.
Ich würde mal lieber damit anfangen, denjenigen zu verklagen, der diese Daten abgerufen und dann widerlich missbraucht hat.
#
aber wer wars?

denn, wessen schuld auch immer, offensichtlich koennen wohl daten abgefragt werden, ohne dass nachvollziehbar ist, wer sie abgerufen hat.

ich tue mich sehr schwer damit, das alles in die kategorie alles dufte einzuordnen.
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dass dein beispiel an der erklaerung des response vertreters vorbeigeht, habe ich dir aufgezeigt.

also was ist falsch an der definition von rassismus?
dass ein machtgefaelle dazugehoert?

was ist falsch an der aussage ein deutscher polizist koenne hierzulande nicht rassistisch beleidigt werden?

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Xaver08 schrieb:

dass dein beispiel an der erklaerung des response vertreters vorbeigeht, habe ich dir aufgezeigt.

Kann ich nicht sehen.
Xaver08 schrieb:


was ist falsch an der aussage ein deutscher polizist koenne hierzulande nicht rassistisch beleidigt werden?


Kann man einen schwarzen Polizisten in einem Subsaharaland, also mit mehrheitlich schwarzen Bevölkerung rassistisch beleidigen? Selbstverständlich kann man das.
Natürlich kann man einen deutschen Polizisten auch in unserem Land rassistisch beleidigen.

Werden Menschen als Gruppe wegen Merkmale wie Herkunft, Hautfarbe, Kultur, Religion als minderwertig bewertet und ausgegrenzt, dann ist das Rassismus.

Rassismus kann allen passieren. Überall in der Welt.
#
aber wer wars?

denn, wessen schuld auch immer, offensichtlich koennen wohl daten abgefragt werden, ohne dass nachvollziehbar ist, wer sie abgerufen hat.

ich tue mich sehr schwer damit, das alles in die kategorie alles dufte einzuordnen.
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Alles dufte ist da ganz bestimmt nicht, da im Fall Basay-Yildiz offenbar wirklich irgendwer irgendwas vertuscht hat.  Das hatten wir ja letztens schon.

Ich verstehe nur nicht, wie man jetzt wegen den Drohbriefen an Janine Wissler darauf kommt, dass bewiesenermaßen die Daten nicht genug gesichert sind. Das  war ja eben sehr wahrscheinlich kein illegaler Zugriff, sondern ein Polizist, das ist ja genau das Problem.
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Raggamuffin schrieb:

Dass die Daten nicht ausreichend geschützt waren, ist ja wohl eindeutig bewiesen.

Inwiefern? Vielleicht fehlen mir ja neue Infos, aber den Artikeln hier kann ich jetzt nicht entnehmen, dass das die Schuld des Datenschutzbeauftragten ist.
Ich würde mal lieber damit anfangen, denjenigen zu verklagen, der diese Daten abgerufen und dann widerlich missbraucht hat.
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Adlerdenis schrieb:

Raggamuffin schrieb:

Dass die Daten nicht ausreichend geschützt waren, ist ja wohl eindeutig bewiesen.

Inwiefern? Vielleicht fehlen mir ja neue Infos, aber den Artikeln hier kann ich jetzt nicht entnehmen, dass das die Schuld des Datenschutzbeauftragten ist.
Ich würde mal lieber damit anfangen, denjenigen zu verklagen, der diese Daten abgerufen und dann widerlich missbraucht hat.

Ich arbeite für ein amerikanisches Unternehmen in der freien Wirtschaft aber auch dort weiß spätestens seit der neuen Datenschutzgrundverordnung jeder, dass mit diesem Thema hierzulande nicht zu spaßen ist und es wurden diverse weitere Regelungen festgelegt, um die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mitarbeiter gegen diese Datenschutzverordnung verstößt, zu minimieren. In den diversen Schulungen die ich dazu immer wieder absolvieren muss, ist die oberste Deppenregel, die eigentlich jeder kapieren sollte: Gib niemals deine Zugangsdaten weiter! An niemanden!!!
Diese meine persönlichen Zugangsdaten muss ich sogar spätestens alle drei Monate ändern, um "compliant" mit den Vorgaben zu sein. Andernfalls kann mich mein Arbeitgeber bis zur Kündigung "disziplinieren".
Der Polizist der ermittelt wurde, beruft sich ja darauf, dass jemand anderes seine Daten zur Anmeldung verwendet hat. Das genau dürfte also niemals passieren
Wenn dort offenbar persönliche Daten nicht ausreichend geschützt wurden, um sie vor unbefugtem Zugriff zu schützen, dann muss jemand dafür die Verantwortung tragen und dann wäre zumindest ein Bussgeld fällig.

Nun frage ich mich wirklich, welche Zustände bei der Polizei herrschen, um nicht nach zwei Jahren endlich mal herauszufinden, welcher Nutzername sich zum Zeitpunkt des Zugriffs auf die Daten eingeloggt hatte. Und wenn man damals doch den Schuss noch nicht gehört hatte (Neuland und so), warum kann es zwei Jahre später immer noch sein, dass sich Nazibullen ungehindert die Daten von wem auch immer für ihre persönlichen Zwecke abgreifen können. Die Verantwortung trägt in diesem Fall der Datenschutzbeauftragte.

Wenn sowas eben in der freien Wirtschaft rauskäme, dann hätte die Firma den Rechtsbruch zu verantworten, man müsste aber vor allem mit dem Vertrauensverlust klarkommen.

Soweit ich weiß, ist die Polizei ebenfalls an die Datenschutzgrundverordnung gebunden.
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Xaver08 schrieb:

dass dein beispiel an der erklaerung des response vertreters vorbeigeht, habe ich dir aufgezeigt.

Kann ich nicht sehen.
Xaver08 schrieb:


was ist falsch an der aussage ein deutscher polizist koenne hierzulande nicht rassistisch beleidigt werden?


Kann man einen schwarzen Polizisten in einem Subsaharaland, also mit mehrheitlich schwarzen Bevölkerung rassistisch beleidigen? Selbstverständlich kann man das.
Natürlich kann man einen deutschen Polizisten auch in unserem Land rassistisch beleidigen.

Werden Menschen als Gruppe wegen Merkmale wie Herkunft, Hautfarbe, Kultur, Religion als minderwertig bewertet und ausgegrenzt, dann ist das Rassismus.

Rassismus kann allen passieren. Überall in der Welt.
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60revax schrieb:


Kann man einen schwarzen Polizisten in einem Subsaharaland, also mit mehrheitlich schwarzen Bevölkerung rassistisch beleidigen? Selbstverständlich kann man das.


natuerlich kann man das, das hat auch niemand ausser dir geleugnet. ein beispiel aus der luft zu greifen, um es dann zu widerlegen, ist ein beliebtes stilmittel, um diskussionen zu kapern.

ich habe dir eine schoenes beispiel fuer existierenden rassismus in tansania verlinkt. falls du dich ernsthaft fuer das thema interessieren solltest, lies das interview mit menschen, die sich wirklich und mit viel herz gegen rassismus engagiert haben. bitte lies es.

60revax schrieb:

Rassismus kann allen passieren. Überall in der Welt.


du musst jetzt sehr stark sein, weissen können in unserer welt rassismus nicht erfahren.

dazu gehoert das machtgefaelle, der weisse polizist, der als kartoffel bezeichnet wird, mag beleidigt werden, aber rassismus ist das nicht.

und egal wo du aktuell hinschaust, sind weisse strukturell an der spitze der nahrungskette.

natürlich bist du nicht alleine mit deiner meinung, wie der tagesspiegel so so schön schreibt:

Die Mär vom „umgekehrten Rassismus“ vertreten nicht nur Nazis und Rechtspopulisten. So forderte die Deutsche Botschaft während der Coronakrise alle Bundesbürger in Kamerun dazu auf, sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu bewegen – mit dem Hinweis auf „rassistische Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, die die Sicherheit unserer Landsleute beeinträchtigen“.


https://www.tagesspiegel.de/kultur/der-grosse-unterschied-es-gibt-keinen-rassismus-gegen-weisse/25893440.html

es gibt literatur zum thema und natuerlich sekundaerliteratur, auch hier im deutschlandfunk wird sich in einem interview damit auseinandergesetzt:

Alice Hasters sagt da unter anderem:

Viele Menschen gehen davon aus, dass grundsätzlich jede Person von Rassismus betroffen sein könnte. Diese Menschen sehen Rassismus als eine rein individuelle Haltung. Wie ein einzelner Mensch die Welt für sich ordnet, hat erst einmal wenige Konsequenzen. Doch in einer Welt voller Ungleichheit ist auch Rassismus ungleich verteilt. Rassismus ist ein System, das mit der Absicht entstanden ist, eine bestimmte Weltordnung herzustellen. Es wurde über Jahrhunderte aufgebaut und ist bis heute wirkmächtig.


weiter fuehrt sie aus:

In diesem System wurde die Hierarchie festgeschrieben, auf der Grundlage von konstruierten Menschenrassen und die lautet, ganz grob: Weiße ganz oben, Schwarze ganz unten. Wenn also jemand glaubt, Schwarze seien von Natur aus Weißen überlegen, dann ist das zwar theoretisch ein rassistischer Gedanke – aber praktisch ein recht wirkungsloser. Dafür gibt es keine Echokammer, dieser Gedanke wird nicht die sozialen Strukturen unserer Welt umformen.


https://www.deutschlandfunk.de/identitaeten-7-7-warum-weisse-menschen-so-gerne-gleich-sind.1184.de.html?dram:article_id=466836

das heisst natuerlich auch, dass theoretisch auch weisse rassismus erfahren koennten, aber dafuer muesste sehr viel passieren und ich hoffe, dass bevor so etwas passieren kann, sich die obigen gedanken durchsetzen und wir uns vielleicht wieder ein bisschen weiterentwickeln.




#
Tafelberg schrieb:

Beuth ist aus dem Winterschlaf aufgewacht und will jetzt einen Sonderermittler einstellen

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-drohmails-an-janine-wissler-innenminister-peter-beuth-wirft-lka-versaeumnisse-vor-a-8579593c-7ef5-4ebb-88cf-bae1558ef567

Es war damals sehr verwegen bei 5 Fällen in einem Revier von Einzelfällen zu reden. Auch das er kein Netzwerk erkennen konnte obwohl ermittelt wurde das ein Kontakt der 5 zu einem anderen Fall in Hessen bestand. Es wurden Monate wertvolle Zeit verschenkt, weil unsere Politiker mal wieder so handelten wie eigentlich immer, erstmal zu leugnen ohne zu wissen was wirklich ist, was dann auch mit Untätigkeit einher geht. Irgendwann kommt dann das böse Erwachen und die Schuld wird dann woanders gesucht, nur nicht bei sich selbst.
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Tafelberg schrieb:

Beuth ist aus dem Winterschlaf aufgewacht und will jetzt einen Sonderermittler einstellen

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hessen-drohmails-an-janine-wissler-innenminister-peter-beuth-wirft-lka-versaeumnisse-vor-a-8579593c-7ef5-4ebb-88cf-bae1558ef567

Es war damals sehr verwegen bei 5 Fällen in einem Revier von Einzelfällen zu reden. Auch das er kein Netzwerk erkennen konnte obwohl ermittelt wurde das ein Kontakt der 5 zu einem anderen Fall in Hessen bestand. Es wurden Monate wertvolle Zeit verschenkt, weil unsere Politiker mal wieder so handelten wie eigentlich immer, erstmal zu leugnen ohne zu wissen was wirklich ist, was dann auch mit Untätigkeit einher geht. Irgendwann kommt dann das böse Erwachen und die Schuld wird dann woanders gesucht, nur nicht bei sich selbst.
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Noch was, hätte ein Beuth die Energie die er in die Verfolgung und Gängelung von Fußballfans gesteckt hat, in andere viel wichtigere Dinge gesteckt hätte, könnte man schon viel weiter sein. Aber das Bekämpfen von ein bißchen Pyro im Stadion ist natürlich soviel wichtiger als die Bekämpfung solcher wirklich gefährlichen Auswüchse.
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60revax schrieb:


Kann man einen schwarzen Polizisten in einem Subsaharaland, also mit mehrheitlich schwarzen Bevölkerung rassistisch beleidigen? Selbstverständlich kann man das.


natuerlich kann man das, das hat auch niemand ausser dir geleugnet. ein beispiel aus der luft zu greifen, um es dann zu widerlegen, ist ein beliebtes stilmittel, um diskussionen zu kapern.

ich habe dir eine schoenes beispiel fuer existierenden rassismus in tansania verlinkt. falls du dich ernsthaft fuer das thema interessieren solltest, lies das interview mit menschen, die sich wirklich und mit viel herz gegen rassismus engagiert haben. bitte lies es.

60revax schrieb:

Rassismus kann allen passieren. Überall in der Welt.


du musst jetzt sehr stark sein, weissen können in unserer welt rassismus nicht erfahren.

dazu gehoert das machtgefaelle, der weisse polizist, der als kartoffel bezeichnet wird, mag beleidigt werden, aber rassismus ist das nicht.

und egal wo du aktuell hinschaust, sind weisse strukturell an der spitze der nahrungskette.

natürlich bist du nicht alleine mit deiner meinung, wie der tagesspiegel so so schön schreibt:

Die Mär vom „umgekehrten Rassismus“ vertreten nicht nur Nazis und Rechtspopulisten. So forderte die Deutsche Botschaft während der Coronakrise alle Bundesbürger in Kamerun dazu auf, sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu bewegen – mit dem Hinweis auf „rassistische Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, die die Sicherheit unserer Landsleute beeinträchtigen“.


https://www.tagesspiegel.de/kultur/der-grosse-unterschied-es-gibt-keinen-rassismus-gegen-weisse/25893440.html

es gibt literatur zum thema und natuerlich sekundaerliteratur, auch hier im deutschlandfunk wird sich in einem interview damit auseinandergesetzt:

Alice Hasters sagt da unter anderem:

Viele Menschen gehen davon aus, dass grundsätzlich jede Person von Rassismus betroffen sein könnte. Diese Menschen sehen Rassismus als eine rein individuelle Haltung. Wie ein einzelner Mensch die Welt für sich ordnet, hat erst einmal wenige Konsequenzen. Doch in einer Welt voller Ungleichheit ist auch Rassismus ungleich verteilt. Rassismus ist ein System, das mit der Absicht entstanden ist, eine bestimmte Weltordnung herzustellen. Es wurde über Jahrhunderte aufgebaut und ist bis heute wirkmächtig.


weiter fuehrt sie aus:

In diesem System wurde die Hierarchie festgeschrieben, auf der Grundlage von konstruierten Menschenrassen und die lautet, ganz grob: Weiße ganz oben, Schwarze ganz unten. Wenn also jemand glaubt, Schwarze seien von Natur aus Weißen überlegen, dann ist das zwar theoretisch ein rassistischer Gedanke – aber praktisch ein recht wirkungsloser. Dafür gibt es keine Echokammer, dieser Gedanke wird nicht die sozialen Strukturen unserer Welt umformen.


https://www.deutschlandfunk.de/identitaeten-7-7-warum-weisse-menschen-so-gerne-gleich-sind.1184.de.html?dram:article_id=466836

das heisst natuerlich auch, dass theoretisch auch weisse rassismus erfahren koennten, aber dafuer muesste sehr viel passieren und ich hoffe, dass bevor so etwas passieren kann, sich die obigen gedanken durchsetzen und wir uns vielleicht wieder ein bisschen weiterentwickeln.




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Komische Diskussion, aber das Weiße nicht von Rassismus betroffen sein können, halte ich schon für ziemlichen Blödsinn. Selbstverständlich ist "Scheiß Deutscher" oder "Kartoffel" rassistisch. Da ändern diese Ausführungen auch nix, zumal es Unsinn ist, dass Weiße in jedem Land dieser Welt "ganz oben" stehen würden. In einem Scharia-Staat bist du als weißer Christ sogar das bevorzugte Opfer von Rassismus, und auch in einem "weiß dominierten" Land wie Deutschland können innerhalb von Subkukturen rassistische Ressistements bestehen. Außerdem geht es ja wohl bei Rassismus auch um die individuelle Denkhaltung. Wenn ich in einem afrikanischen Land einen Polizisten mit dem N-Worte betitle, bin ich auch ein Rassist, Scheiß egal ob der Cop institutionell oben steht und ich vielleicht zur Unterschicht gehöre.
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60revax schrieb:


Kann man einen schwarzen Polizisten in einem Subsaharaland, also mit mehrheitlich schwarzen Bevölkerung rassistisch beleidigen? Selbstverständlich kann man das.


natuerlich kann man das, das hat auch niemand ausser dir geleugnet. ein beispiel aus der luft zu greifen, um es dann zu widerlegen, ist ein beliebtes stilmittel, um diskussionen zu kapern.

ich habe dir eine schoenes beispiel fuer existierenden rassismus in tansania verlinkt. falls du dich ernsthaft fuer das thema interessieren solltest, lies das interview mit menschen, die sich wirklich und mit viel herz gegen rassismus engagiert haben. bitte lies es.

60revax schrieb:

Rassismus kann allen passieren. Überall in der Welt.


du musst jetzt sehr stark sein, weissen können in unserer welt rassismus nicht erfahren.

dazu gehoert das machtgefaelle, der weisse polizist, der als kartoffel bezeichnet wird, mag beleidigt werden, aber rassismus ist das nicht.

und egal wo du aktuell hinschaust, sind weisse strukturell an der spitze der nahrungskette.

natürlich bist du nicht alleine mit deiner meinung, wie der tagesspiegel so so schön schreibt:

Die Mär vom „umgekehrten Rassismus“ vertreten nicht nur Nazis und Rechtspopulisten. So forderte die Deutsche Botschaft während der Coronakrise alle Bundesbürger in Kamerun dazu auf, sich nicht mehr in der Öffentlichkeit zu bewegen – mit dem Hinweis auf „rassistische Ressentiments innerhalb der Bevölkerung, die die Sicherheit unserer Landsleute beeinträchtigen“.


https://www.tagesspiegel.de/kultur/der-grosse-unterschied-es-gibt-keinen-rassismus-gegen-weisse/25893440.html

es gibt literatur zum thema und natuerlich sekundaerliteratur, auch hier im deutschlandfunk wird sich in einem interview damit auseinandergesetzt:

Alice Hasters sagt da unter anderem:

Viele Menschen gehen davon aus, dass grundsätzlich jede Person von Rassismus betroffen sein könnte. Diese Menschen sehen Rassismus als eine rein individuelle Haltung. Wie ein einzelner Mensch die Welt für sich ordnet, hat erst einmal wenige Konsequenzen. Doch in einer Welt voller Ungleichheit ist auch Rassismus ungleich verteilt. Rassismus ist ein System, das mit der Absicht entstanden ist, eine bestimmte Weltordnung herzustellen. Es wurde über Jahrhunderte aufgebaut und ist bis heute wirkmächtig.


weiter fuehrt sie aus:

In diesem System wurde die Hierarchie festgeschrieben, auf der Grundlage von konstruierten Menschenrassen und die lautet, ganz grob: Weiße ganz oben, Schwarze ganz unten. Wenn also jemand glaubt, Schwarze seien von Natur aus Weißen überlegen, dann ist das zwar theoretisch ein rassistischer Gedanke – aber praktisch ein recht wirkungsloser. Dafür gibt es keine Echokammer, dieser Gedanke wird nicht die sozialen Strukturen unserer Welt umformen.


https://www.deutschlandfunk.de/identitaeten-7-7-warum-weisse-menschen-so-gerne-gleich-sind.1184.de.html?dram:article_id=466836

das heisst natuerlich auch, dass theoretisch auch weisse rassismus erfahren koennten, aber dafuer muesste sehr viel passieren und ich hoffe, dass bevor so etwas passieren kann, sich die obigen gedanken durchsetzen und wir uns vielleicht wieder ein bisschen weiterentwickeln.




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Xaver08 schrieb:

du musst jetzt sehr stark sein, weissen können in unserer welt rassismus nicht erfahren.

dazu gehoert das machtgefaelle, der weisse polizist, der als kartoffel bezeichnet wird, mag beleidigt werden, aber rassismus ist das nicht.

und egal wo du aktuell hinschaust, sind weisse strukturell an der spitze der nahrungskette.


Ich bin jetzt sehr stark und antwortete, dass es wie so oft auf die Begriffsdefinition ankommt.

"Die EU-Grundrechtecharta verbietet Diskriminierung aufgrund der Rasse, Hautfarbe, ethnischen Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Mit ihrer Richtlinie zur Gleichbehandlung ohne Unterschied der Rasse (2000/43), die die Diskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen verbietet, hat die EU ausführliche Rechtsvorschriften erlassen. Die Mitgliedstaaten sind außerdem verpflichtet, die öffentliche Anstiftung zu Gewalt und Hass gegen Menschen anderer Rasse, Hautfarbe, Religion und nationaler oder ethnischer Herkunft strafrechtlich zu verfolgen."

Die Verengung der Rassismusdefinition durch das Hinzufügen von Begrifflichkeiten wie "Machtgefälle" ist gefährlich, weil dadurch Rassismus wegdefiniert werden kann.
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Wer behauptet immer noch, wir hätten keine schwerwiegenden Probleme mit Rechtsextremen innerhalb der Polizei?

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/politiker-drohungen-101.html

Ich würde jedenfalls für diverse behörden meine Hand nicht ins Feuer legen.
Bemerkenswert auch, dass Beuth aus dem Tiefschlaf erwacht ist, während die Grünen (zumindest in Hessen) weiterhin schweigen.
Und was sagt eigentlich der Bundesinnenminister dazu?
#
Wer behauptet immer noch, wir hätten keine schwerwiegenden Probleme mit Rechtsextremen innerhalb der Polizei?

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/politiker-drohungen-101.html

Ich würde jedenfalls für diverse behörden meine Hand nicht ins Feuer legen.
Bemerkenswert auch, dass Beuth aus dem Tiefschlaf erwacht ist, während die Grünen (zumindest in Hessen) weiterhin schweigen.
Und was sagt eigentlich der Bundesinnenminister dazu?
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reggaetyp schrieb:

Und was sagt eigentlich der Bundesinnenminister dazu?


dass es verboten ist und deshalb nicht passiert
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Wer behauptet immer noch, wir hätten keine schwerwiegenden Probleme mit Rechtsextremen innerhalb der Polizei?

https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/politiker-drohungen-101.html

Ich würde jedenfalls für diverse behörden meine Hand nicht ins Feuer legen.
Bemerkenswert auch, dass Beuth aus dem Tiefschlaf erwacht ist, während die Grünen (zumindest in Hessen) weiterhin schweigen.
Und was sagt eigentlich der Bundesinnenminister dazu?
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Komische Diskussion, aber das Weiße nicht von Rassismus betroffen sein können, halte ich schon für ziemlichen Blödsinn. Selbstverständlich ist "Scheiß Deutscher" oder "Kartoffel" rassistisch. Da ändern diese Ausführungen auch nix, zumal es Unsinn ist, dass Weiße in jedem Land dieser Welt "ganz oben" stehen würden. In einem Scharia-Staat bist du als weißer Christ sogar das bevorzugte Opfer von Rassismus, und auch in einem "weiß dominierten" Land wie Deutschland können innerhalb von Subkukturen rassistische Ressistements bestehen. Außerdem geht es ja wohl bei Rassismus auch um die individuelle Denkhaltung. Wenn ich in einem afrikanischen Land einen Polizisten mit dem N-Worte betitle, bin ich auch ein Rassist, Scheiß egal ob der Cop institutionell oben steht und ich vielleicht zur Unterschicht gehöre.
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Adlerdenis schrieb:

Wenn ich in einem afrikanischen Land einen Polizisten mit dem N-Worte betitle, bin ich auch ein Rassist, Scheiß egal ob der Cop institutionell oben steht und ich vielleicht zur Unterschicht gehöre.


selbstverstaendlich, ausser hawischer hat auch keiner was anderes behauptet. dass du dich jetzt auch damit auseinandersetzt zeigt schoen, dass das prinzip diskussionen mit erfundenen behauptungen, die man dann widerlegt,  zu kapern, wunderbar funktioniert.

Adlerdenis schrieb:

halte ich schon für ziemlichen Blödsinn


ich finde es schade, dass du ausschliesslich und unter vollstaendigem ignorieren aller argumente und verlinkter texte nur deine meinung sicht der dinge nutzt, um zu einer sehr drastischen und nicht sonderlich freundlichen schlussfolgerung zu kommen.

weiterfuehrende definitionen behinhalten das machtgefaelle, das  fuer rassismus benoetigt wird.

Die Amadeu Antonio Stiftung z.B. schreibt:

Rassismus ist dabei kein „einfaches“ Mobbing, denn Rassismus beruht auf einem realen Machtunterschied in unserer Gesellschaft. Voraussetzung dafür ist, dass Menschen nach äußerlichen oder (vermeintlichen) kulturellen Merkmalen in „Wir“ und „Andere“ eingeteilt werden.Die „Anderen“ werden dabei als weniger wert oder weniger gut als das „Wir“ eingestuft.


https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/was-ist-rassismus/

Diese Machtgefuege zu leugnen, ist Bestandteil der Ablenkung vom Problem, auch wenn hawischer so tut, als haette er das Gegenteil im Sinn. Es ist ein Effekt, der in den letzten Wochen und Monaten wieder massiert zu beobachten war, ein Hashtag dazu, besonders beliebt in den USA ist #alllivesamatters



Celia Parbei schreibt auf bento:
Weiße Menschen, denen es ernst ist mit ihren Solidaritätsbekundungen, sollten sich daran gewöhnen, sich in Diskussionen um Rassismus weniger in den Mittelpunkt zu stellen.


https://ze.tt/warum-es-keinen-rassismus-gegen-weisse-gibt-usa-polizeigewalt-george-floyd/

und ich moechte nicht behaupten, dass mir das gelingt, es ist schwer zu erkennen wie stark man selbst von rassistischen Denkmustern gepraegt ist und es tut dann noch mehr weh zu erkennen, wie viele man selbst verinnerlicht hat.

Es gibt so viele lesenswerte Texte zu diesem Thema (kurz und knapp hier: https://www.belltower.news/rassismus-gegen-weisse-gibt-es-nicht-48962/) , die zum Nachdenken anregen, dass ich es schade finde, die ganzen Argumente und den Stand der Wissenschaft zu ignorieren.

Die Soziologin Robin DiAngelo hat den  Begriff white fragility gepraegt, der erklaert, warum sich Weisse Menschen so schwer tun, die Mechanismen zu erkennen  und zu bekaempfen.

Aber vorsicht, es ist wieder viel Text:
https://www.zeit.de/campus/2018-08/rassismus-dekonstruktion-weisssein-privileg-robin-diangelo
#
Adlerdenis schrieb:

Wenn ich in einem afrikanischen Land einen Polizisten mit dem N-Worte betitle, bin ich auch ein Rassist, Scheiß egal ob der Cop institutionell oben steht und ich vielleicht zur Unterschicht gehöre.


selbstverstaendlich, ausser hawischer hat auch keiner was anderes behauptet. dass du dich jetzt auch damit auseinandersetzt zeigt schoen, dass das prinzip diskussionen mit erfundenen behauptungen, die man dann widerlegt,  zu kapern, wunderbar funktioniert.

Adlerdenis schrieb:

halte ich schon für ziemlichen Blödsinn


ich finde es schade, dass du ausschliesslich und unter vollstaendigem ignorieren aller argumente und verlinkter texte nur deine meinung sicht der dinge nutzt, um zu einer sehr drastischen und nicht sonderlich freundlichen schlussfolgerung zu kommen.

weiterfuehrende definitionen behinhalten das machtgefaelle, das  fuer rassismus benoetigt wird.

Die Amadeu Antonio Stiftung z.B. schreibt:

Rassismus ist dabei kein „einfaches“ Mobbing, denn Rassismus beruht auf einem realen Machtunterschied in unserer Gesellschaft. Voraussetzung dafür ist, dass Menschen nach äußerlichen oder (vermeintlichen) kulturellen Merkmalen in „Wir“ und „Andere“ eingeteilt werden.Die „Anderen“ werden dabei als weniger wert oder weniger gut als das „Wir“ eingestuft.


https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/rassismus/was-ist-rassismus/

Diese Machtgefuege zu leugnen, ist Bestandteil der Ablenkung vom Problem, auch wenn hawischer so tut, als haette er das Gegenteil im Sinn. Es ist ein Effekt, der in den letzten Wochen und Monaten wieder massiert zu beobachten war, ein Hashtag dazu, besonders beliebt in den USA ist #alllivesamatters



Celia Parbei schreibt auf bento:
Weiße Menschen, denen es ernst ist mit ihren Solidaritätsbekundungen, sollten sich daran gewöhnen, sich in Diskussionen um Rassismus weniger in den Mittelpunkt zu stellen.


https://ze.tt/warum-es-keinen-rassismus-gegen-weisse-gibt-usa-polizeigewalt-george-floyd/

und ich moechte nicht behaupten, dass mir das gelingt, es ist schwer zu erkennen wie stark man selbst von rassistischen Denkmustern gepraegt ist und es tut dann noch mehr weh zu erkennen, wie viele man selbst verinnerlicht hat.

Es gibt so viele lesenswerte Texte zu diesem Thema (kurz und knapp hier: https://www.belltower.news/rassismus-gegen-weisse-gibt-es-nicht-48962/) , die zum Nachdenken anregen, dass ich es schade finde, die ganzen Argumente und den Stand der Wissenschaft zu ignorieren.

Die Soziologin Robin DiAngelo hat den  Begriff white fragility gepraegt, der erklaert, warum sich Weisse Menschen so schwer tun, die Mechanismen zu erkennen  und zu bekaempfen.

Aber vorsicht, es ist wieder viel Text:
https://www.zeit.de/campus/2018-08/rassismus-dekonstruktion-weisssein-privileg-robin-diangelo
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Für die meisten Menschen ist es halt völlig klar, dass Rassismus vor allem in den Köpfen der Menschen verankert ist. Das mit dem bewusst geschaffenen System zur Rechtfertigung von Kolionalisierung etc. trifft auf das heutige Deutschland überhaupt nicht mehr zu. Da wird ja Rassismus ja quasi als eine Art "rationales" Machtwerkzeug dargestellt, was in Zeiten, als Rassistische Denkweisen noch "gelehrt" wurden, sicher auch zutreffend war, während heute, wo das nicht mehr der Fall ist, ist der Rassismus bei uns eben rein irrational, emotional und eben individuell ist.  

Und ganz ehrlich: Ich finde es wenig befremdlich, wenn schwarze Publizisten wie Celia Parbey oder Alice Hasters mir was von der Nicht-Existenz von Rassismus gegen Weiße erzählen. So wie ich als Weißer logischerweise keinen Rassismus gegen Schwarze aus eigener Erfahrung kenne, und das Thema daher nicht abschließend beurteilen kann, trifft das logischerweise auch andersrum zu.


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