>

Energiewende durch mehr Atomkraft ?


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
stefank schrieb:
... erbärmlich ... billige Manipulation ... versuchst dich herumzudrücken ... Propaganda ... Du fällst auf jeden Käse herein ... erbärmlich

Diskreditieren ist einfacher als diskutieren ...

Ein Berufsargumentierer wie du, der dadurch sein Geld verdient, dass sich die Leute regelmäßig streiten, hat das verinnerlicht und lebt das hier wie selbstverständlich vor.

Besonders sympathisch finde ich das nicht. Wenn sich allerdings die persönlichen Attacken häufen, ist das für mich ein wirksamer Indikator dafür, dass ich in der Sache nicht ganz unrecht habe.
#
Den sichersten Indikator dafür, das du in der Sache nicht ganz unrecht haben könntest, wenn du nicht einseitig Propagandaartikel verlinken würdest, hättest du der Reihe "Kapitalismus...Solarindustrie...massive Lobbyarbeit" entnehmen können.
Mit der von dir zitierten Reihe "erbärmlich.." etc. wende ich mich gegen deine Methodik des Weglassens und fragwürdiger Quellenübernahme. Und das ist nunmal keine sachliche Frage, sondern deine persönliche Vorgehensweise.
#
emjott schrieb:
stefank schrieb:
... erbärmlich ... billige Manipulation ... versuchst dich herumzudrücken ... Propaganda ... Du fällst auf jeden Käse herein ... erbärmlich

Diskreditieren ist einfacher als diskutieren ...

Ein Berufsargumentierer wie du, der dadurch sein Geld verdient, dass sich die Leute regelmäßig streiten, hat das verinnerlicht und lebt das hier wie selbstverständlich vor.

Besonders sympathisch finde ich das nicht. Wenn sich allerdings die persönlichen Attacken häufen, ist das für mich ein wirksamer Indikator dafür, dass ich in der Sache nicht ganz unrecht habe.


man bekommt nicht den eindruck, daß du an einer diskussion interessen haben könntest. seit geraumer zeit stichelst du nur und postest wie stefan durchaus recht hat einseitige propagandartikel.

am anfang gab es noch reaktionen auf deine beiträge. eingegangen bist du darauf nicht, es wurde nur der nächste propagandaartikel verlinkt.

daß die reaktionen auf deine beiträge deshalb immer schärfer werden, sollte dich nicht wundern.
#
emjott postet ein Bild und einen Link.
Keine eigene Zeile, kein eigener Gedanke, nix.

Hab ich gar keinen Bock, mir den Link anzuschauen.
#
buschfeuer sind auch eine bedrohung für atomare anlagen jeder art:

Im US-Bundesstaat New Mexico bedroht ein Buschbrand das Kernforschungszentrum Los Alamos. Die Anlage wurde geschlossen, nur das notwendige Personal ist noch vor Ort. Das radioaktive Material soll gesichert sein.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,770867,00.html
#
In der taz ist heute ein sehr lesenswertes Interview mit Eike Weber dem Leiter des Fraunhofer Instituts Ise:

http://www.taz.de/1/zukunft/schwerpunkt-anti-akw/artikel/1/die-union-will-wieder-grosstechnik/

Interessante Aussagen zur Strompreisentwicklung, Struktur der Energieerzeugung, EEG usw.....

Z.B.

[i]
Zudem verbreiten Teile der Industrie seit Monaten eine große Stromlüge: Angeblich wird die besonders stromfressende Industrie von der Energiewende belastet. Allerdings ist genau sie von der Förderung des Ökostroms befreit. Nicht nur das, sie profitiert auch noch davon. In den letzten Jahren ist der Strompreis für sie an der Börse gefallen, weil die erneuerbaren Energien für ein höheres Angebot bei gleicher Nachfrage gesorgt haben und so den Preis gedrückt haben.[\i]
#
reggaetyp schrieb:
emjott postet ...

Entschuldige die späte Antwort! In der Zwischenzeit musste ich entweder die strahlende Sonne genießen oder aber hatte einfach keinen Bock einen Beitrag zu verfassen, der deinen Qualitätsansprüchen genügt.

Die letzten drei Links von mir haben einen Sachverhalt in den Vordergrund gerückt, der hier bisher kaum Beachtung fand: Nämlich,

dass wir im Kapitalismus leben. Und dass Solarworld und Konsorten keine idealistischen Hippies sind. Und das die Solarindustrie, genau wie jede andere, massiv Lobbyarbeit betreibt.

Auf deutschen Häuserdächern, Kuhställen und Lagerhallen sind inzwischen PV-Module für etwa 100.000.000.000 Euro installiert. Und das ist ja nur der Anfang. Ein gigantisches Geschäft ...

Jede Branche hat ihre Interessenvertreter und Lobbyisten, die den Auftrag haben politische Entscheidungen zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Entweder direkt über politische Beratung der Volksvertreter. Oder über den Umweg der Medien und veröffentlichten Meinung, mit der die Meinung der Leute in die richtige Richtung gelenkt wird, an der sich dann wiederum die Volksvertreter orientieren müssen.

Bei jedem Zeitungsbericht, jeder Studie, jeder Umfrage könnte man also "Hihi Lobbyalarm!" schreien. Oder aber man schreit nur dann, wenn einem die Überschrift nicht passt und man keine Lust hat auf etwas zu stoßen, dass die eigene Meinung ins Wanken bringen könnte. Besonders intelligent ist das jedoch nicht.

Ich finde, viel wichtiger als zu prüfen WER und mit WELCHEM Motiv etwas geschrieben hat, ist doch zu prüfen WAS überhaupt geschrieben wurde. Es kann nicht alles richtig sein, es kann nicht alles falsch sein.

Die veröffentlichten Informationen und Argumente nachzuprüfen ist anstrengend, kostet Zeit und Mühe und ist auch oftmals nicht möglich, weil die Thematik einfach zu komplex ist. Oft genug aber doch. Dann kann man mit simpler Schulmathematik manche Berechnung selbst verifizieren oder falsifizieren. Und man kann sich so manche zum Beleg aufgeführte Quelle selbst anschauen und ist nicht auf die Interpretation eines Journalisten, Politikers oder Lobbyisten abhängig.

Wenn man so vorgeht, kann man sich auf seinen eigenen Verstand verlassen. Man braucht niemandem glauben, man verhindert damit also auch jeden Käse zu glauben und sich instrumentalisieren zu lassen.

Unter Berücksichtigung dieser Gedanken, kann ich dir nochmals diesen Artikel empfehlen. Die Überschrift ist für meinen Geschmack zwar etwas zu reißerisch, aber der Inhalt ist überzeugend. Dort wird erklärt, warum sich ein Verfechter der Energiewende für einen Stopp der Photovoltaik-Subvention einsetzen sollte. Und zwar mit leicht nachvollziehbaren Argumenten!
#
nachdem sich die einsicht nach abwägung der argumente bei manchen wohl niemals einstellen wird, sind unsere politiker da weiter:

Die Energiewende in Deutschland ist beschlossene Sache. Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit ein umfangreiches Gesetzespaket verabschiedet - bis 2022 soll das letzte Kernkraftwerk vom Netz gehen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,771472,00.html


noch besser ist aber der folgende artikel, der "die veränderte situation" im bewußtsein der menschen nach fukushima auswertet und rechnung trägt. der artikel stellt auch einen interessanten zusammenhang zwischen fukushima und den glauben an die atomkraft zur abnehmenden glauben an die kirche her:

Die zwei größten AKW-Besitzer klagen vor dem Verfassungsgericht gegen den Atomausstieg. Sie fordern Schadensersatz. Doch es geht nicht nur ums Geld. Die Fukushima-Katastrophe hat die Maßstäbe für die Einschätzung des Restrisikos bei der Kernenergie verschoben - und so die Lebenslüge der Atomindustrie zerstört.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,771318,00.html
#
double_pi schrieb:


Die zwei größten AKW-Besitzer klagen vor dem Verfassungsgericht gegen den Atomausstieg. Sie fordern Schadensersatz. Doch es geht nicht nur ums Geld. Die Fukushima-Katastrophe hat die Maßstäbe für die Einschätzung des Restrisikos bei der Kernenergie verschoben - und so die Lebenslüge der Atomindustrie zerstört.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,771318,00.html


Die Betreiber die meinen klagen zu müssen, die würde ich in vollem Umfang an der Entsorgung des Atommülls beteiligen. Was glaubst du wie schnell die ihre Klage zurück ziehen, denn dann lohnt sich das Betreiben von Atomanlagen überhaupt nicht mehr.
#
propain schrieb:
double_pi schrieb:


Die zwei größten AKW-Besitzer klagen vor dem Verfassungsgericht gegen den Atomausstieg. Sie fordern Schadensersatz. Doch es geht nicht nur ums Geld. Die Fukushima-Katastrophe hat die Maßstäbe für die Einschätzung des Restrisikos bei der Kernenergie verschoben - und so die Lebenslüge der Atomindustrie zerstört.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,771318,00.html


Die Betreiber die meinen klagen zu müssen, die würde ich in vollem Umfang an der Entsorgung des Atommülls beteiligen. Was glaubst du wie schnell die ihre Klage zurück ziehen, denn dann lohnt sich das Betreiben von Atomanlagen überhaupt nicht mehr.


ja nur ohne gesetz kann man das vermutlich nicht machen. sonst würden die ja gleich klagen...  
#
double_pi schrieb:
propain schrieb:
double_pi schrieb:


Die zwei größten AKW-Besitzer klagen vor dem Verfassungsgericht gegen den Atomausstieg. Sie fordern Schadensersatz. Doch es geht nicht nur ums Geld. Die Fukushima-Katastrophe hat die Maßstäbe für die Einschätzung des Restrisikos bei der Kernenergie verschoben - und so die Lebenslüge der Atomindustrie zerstört.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,771318,00.html


Die Betreiber die meinen klagen zu müssen, die würde ich in vollem Umfang an der Entsorgung des Atommülls beteiligen. Was glaubst du wie schnell die ihre Klage zurück ziehen, denn dann lohnt sich das Betreiben von Atomanlagen überhaupt nicht mehr.


ja nur ohne gesetz kann man das vermutlich nicht machen. sonst würden die ja gleich klagen...    


Dann macht man halt dafür ein Gesetz. Es wird höchste Zeit denen mal ihre Atomgewinne um die Ohren zu hauen. Und als Verbraucher sucht man sich einen Anbieter der keine AKW´s betreibt, dann überlegen es sich die Betreiber mehrmals ob sie wirklich klagen wollen.
#
propain schrieb:
double_pi schrieb:
propain schrieb:
double_pi schrieb:


Die zwei größten AKW-Besitzer klagen vor dem Verfassungsgericht gegen den Atomausstieg. Sie fordern Schadensersatz. Doch es geht nicht nur ums Geld. Die Fukushima-Katastrophe hat die Maßstäbe für die Einschätzung des Restrisikos bei der Kernenergie verschoben - und so die Lebenslüge der Atomindustrie zerstört.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,771318,00.html


Die Betreiber die meinen klagen zu müssen, die würde ich in vollem Umfang an der Entsorgung des Atommülls beteiligen. Was glaubst du wie schnell die ihre Klage zurück ziehen, denn dann lohnt sich das Betreiben von Atomanlagen überhaupt nicht mehr.


ja nur ohne gesetz kann man das vermutlich nicht machen. sonst würden die ja gleich klagen...    


Dann macht man halt dafür ein Gesetz. Es wird höchste Zeit denen mal ihre Atomgewinne um die Ohren zu hauen. Und als Verbraucher sucht man sich einen Anbieter der keine AKW´s betreibt, dann überlegen es sich die Betreiber mehrmals ob sie wirklich klagen wollen.


naja, das wird schwarz-gelb nicht machen. die haben ja so schon ihre enegielobby ordentlich von hinten erdolcht, ähnlich wie rot-grün die gewerkschaften mit harz IV. der kompromiss beim atomausstieg ist für schwarz-gelb noch der kleinste gemeinsame nenner, auf den sie sich einigen konnten.

geil ist ja auch, dass die ihre reststrommengen mal wieder auf andere kraftwerke übertragen können. wird also auch nix mit 2022, denke ich.
#
#
Eben im ZDF: Japans Ministerpäsident Kan bedauert zutiefst an den Sicherheitsmythos der Atomkraft geglaubt zu haben und will den Ausstieg.
#
anscheinend wird man auch anderswo nachdenklicher

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,782129,00.html
#
peter schrieb:
anscheinend wird man auch anderswo nachdenklicher

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,782129,00.html


Da hat ein Erdbeben sogar mal was "gutes" wenn es Leute anregt sich Gedanken zu machen ob es so gut ist was sie jahrelang gemacht haben.
#
Katastrophen und Kataströphchen haben immer was Gutes.
Und zwar für skrupel- und ahnungslose Journalisten, für wahlkämpfende Politiker und für spendensammelnde NGOs.
#
apropos energiewende: habe heute im baumarkt nen energiespar-baustrahler gekauft. statt 500watt wie sonst, machens mittlerweile auch 37w hell - und nicht ganz so heiß...


Teilen