Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Auf Deutschland und weite Teile der EU bezogen hast Du Recht. Leider reicht bei der Klimafrage und hier bei der damit verbundenen Frage der Antriebstechnik, die nationale und europäische Sicht der Dinge nicht.
Nur ein paar Zahlen. Allein in Brasilien sind knapp 38 Millionen PKW unterwegs, 5,6 Millionen leichte Nutzfahrzeuge, 2 Millionen LKW und 326.000 Busse.
Davon aber nur 100.000 Elektrofahrzeuge.
Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis annähernd in Ländern wie Brasilien oder Indien, Indonesien sich eine E-Mobiltät erfolgreich am Markt behaupten kann. Von Carsharing (Lt. statista: "Im Segment Carsharing wird die Anzahl der Nutzer [in Brasilien] im Jahr 2027 laut Prognose 276,30Tsd. Nutzer betragen") oder einem funktionierenden ÖPNV, außerhalb der Metropolregionen, brauchen wir da wohl nicht zu reden.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318552/umfrage/brasilien-kfz-bestand-fahrzeugtyp/
https://brasilien.rio.ahk.de/news-2/news-details/elektromobilitaet-ausbau-betrifft-industrien-und-energieunternehmen
Auf Deutschland und weite Teile der EU bezogen hast Du Recht. Leider reicht bei der Klimafrage und hier bei der damit verbundenen Frage der Antriebstechnik, die nationale und europäische Sicht der Dinge nicht.
Nur ein paar Zahlen. Allein in Brasilien sind knapp 38 Millionen PKW unterwegs, 5,6 Millionen leichte Nutzfahrzeuge, 2 Millionen LKW und 326.000 Busse.
Davon aber nur 100.000 Elektrofahrzeuge.
Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis annähernd in Ländern wie Brasilien oder Indien, Indonesien sich eine E-Mobiltät erfolgreich am Markt behaupten kann. Von Carsharing (Lt. statista: "Im Segment Carsharing wird die Anzahl der Nutzer [in Brasilien] im Jahr 2027 laut Prognose 276,30Tsd. Nutzer betragen") oder einem funktionierenden ÖPNV, außerhalb der Metropolregionen, brauchen wir da wohl nicht zu reden.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318552/umfrage/brasilien-kfz-bestand-fahrzeugtyp/
https://brasilien.rio.ahk.de/news-2/news-details/elektromobilitaet-ausbau-betrifft-industrien-und-energieunternehmen
Und Deutschland hat 49 Millionen bei nicht mal 40 % der Bevölkerung, die Brasilien hat.
Wir als reiches Land mit gut ausgebautem Verkehrsnetz und allen Möglichkeiten vieles auf die Schiene zu verlagern sollten zumindest mal vorangehen, wenn es darum geht, Emissionen beim Verkehr einzusparen. Da hilft es uns nicht ständig auf die zu zeigen, die noch nicht so weit sind. Abgesehen davon finde ich, dass das Thema E-Mobilität und allem Drum und Dran bzgl. Verkehr hierzulande durchaus noch eines der "Klima-Sparer-Themen" ist, bei dem wir wirklich keinen allzu großen Kostenzuwachs haben werden für die Verbraucher.
Aber wie gesagt... Für mich gestaltet sich der Umstieg halt auch schwer, wenn es auf dem Land kein Sharing gibt, wenn die Züge alle unpünktlich oder gar nicht kommen und man ohne eigenes Auto völlig aufgeschmissen ist. Die Alternative in die Stadt zu ziehen ist angesichts von 20 € pro m² kalt auch nicht so prickelnd. Danke nochmal für jahrzehntelanges Versagen bei der Mobilitätspolitik in Deutschland.
stefan hajek von der wirtschaftswoche schreibt, dass man davon ausgehen kann, dass China in wenigen Jahren Modelle mit Reichweiten von 500km für 15000€ verkaufen wird.
Da brauchts keinen Verbrenner mehr.
Wenn es doch so kommt - wieso dann die Aufregung?
Entweder hat Wissing es nicht durchblickt und erst jetzt verstanden, was er zugestimmt hat oder die FDP denkt so ihre miserable innenpolitische Situation zu verbessern, indem sie sich derartig profiliert.
So oder so wirft es kein gutes Licht auf die FDP und auf Scholz, derartig Porzellan zu zuerschlagen und das Abkommen zu riskierend
Aber klar, unfragentechnisch geht der FDP mittlerweile der ***** auf Grundeis, sie fühlen sich möglicherweise mit dem Rücken zur Wand
Auf Deutschland und weite Teile der EU bezogen hast Du Recht. Leider reicht bei der Klimafrage und hier bei der damit verbundenen Frage der Antriebstechnik, die nationale und europäische Sicht der Dinge nicht.
Nur ein paar Zahlen. Allein in Brasilien sind knapp 38 Millionen PKW unterwegs, 5,6 Millionen leichte Nutzfahrzeuge, 2 Millionen LKW und 326.000 Busse.
Davon aber nur 100.000 Elektrofahrzeuge.
Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis annähernd in Ländern wie Brasilien oder Indien, Indonesien sich eine E-Mobiltät erfolgreich am Markt behaupten kann. Von Carsharing (Lt. statista: "Im Segment Carsharing wird die Anzahl der Nutzer [in Brasilien] im Jahr 2027 laut Prognose 276,30Tsd. Nutzer betragen") oder einem funktionierenden ÖPNV, außerhalb der Metropolregionen, brauchen wir da wohl nicht zu reden.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318552/umfrage/brasilien-kfz-bestand-fahrzeugtyp/
https://brasilien.rio.ahk.de/news-2/news-details/elektromobilitaet-ausbau-betrifft-industrien-und-energieunternehmen
Und Deutschland hat 49 Millionen bei nicht mal 40 % der Bevölkerung, die Brasilien hat.
Wir als reiches Land mit gut ausgebautem Verkehrsnetz und allen Möglichkeiten vieles auf die Schiene zu verlagern sollten zumindest mal vorangehen, wenn es darum geht, Emissionen beim Verkehr einzusparen. Da hilft es uns nicht ständig auf die zu zeigen, die noch nicht so weit sind. Abgesehen davon finde ich, dass das Thema E-Mobilität und allem Drum und Dran bzgl. Verkehr hierzulande durchaus noch eines der "Klima-Sparer-Themen" ist, bei dem wir wirklich keinen allzu großen Kostenzuwachs haben werden für die Verbraucher.
Aber wie gesagt... Für mich gestaltet sich der Umstieg halt auch schwer, wenn es auf dem Land kein Sharing gibt, wenn die Züge alle unpünktlich oder gar nicht kommen und man ohne eigenes Auto völlig aufgeschmissen ist. Die Alternative in die Stadt zu ziehen ist angesichts von 20 € pro m² kalt auch nicht so prickelnd. Danke nochmal für jahrzehntelanges Versagen bei der Mobilitätspolitik in Deutschland.
Wir können nicht jeden auf autofrei umstellen, auch wenn gerade in Städten noch Luft nach oben ist.
Sprit für 7-10 Euro der Liter klingt als massentauglicher Weg kaum gangbar. Zumal das Zeug woanders gebraucht wird
Nicht hier und auch nicht in Brasilien
Wenn es doch so kommt - wieso dann die Aufregung?
Entweder hat Wissing es nicht durchblickt und erst jetzt verstanden, was er zugestimmt hat oder die FDP denkt so ihre miserable innenpolitische Situation zu verbessern, indem sie sich derartig profiliert.
So oder so wirft es kein gutes Licht auf die FDP und auf Scholz, derartig Porzellan zu zuerschlagen und das Abkommen zu riskierend
Aber klar, unfragentechnisch geht der FDP mittlerweile der ***** auf Grundeis, sie fühlen sich möglicherweise mit dem Rücken zur Wand
Und Deutschland hat 49 Millionen bei nicht mal 40 % der Bevölkerung, die Brasilien hat.
Wir als reiches Land mit gut ausgebautem Verkehrsnetz und allen Möglichkeiten vieles auf die Schiene zu verlagern sollten zumindest mal vorangehen, wenn es darum geht, Emissionen beim Verkehr einzusparen. Da hilft es uns nicht ständig auf die zu zeigen, die noch nicht so weit sind. Abgesehen davon finde ich, dass das Thema E-Mobilität und allem Drum und Dran bzgl. Verkehr hierzulande durchaus noch eines der "Klima-Sparer-Themen" ist, bei dem wir wirklich keinen allzu großen Kostenzuwachs haben werden für die Verbraucher.
Aber wie gesagt... Für mich gestaltet sich der Umstieg halt auch schwer, wenn es auf dem Land kein Sharing gibt, wenn die Züge alle unpünktlich oder gar nicht kommen und man ohne eigenes Auto völlig aufgeschmissen ist. Die Alternative in die Stadt zu ziehen ist angesichts von 20 € pro m² kalt auch nicht so prickelnd. Danke nochmal für jahrzehntelanges Versagen bei der Mobilitätspolitik in Deutschland.
Wir können nicht jeden auf autofrei umstellen, auch wenn gerade in Städten noch Luft nach oben ist.
Sprit für 7-10 Euro der Liter klingt als massentauglicher Weg kaum gangbar. Zumal das Zeug woanders gebraucht wird
Nicht hier und auch nicht in Brasilien
Kommt halt auf die Stadt an. Stuttgart zB macht mit seinen Stadtbahnen und Bussen fast alles, was möglich ist. Andere Städte halt nicht.
Vor allem muss man mal davon wegkommen Menschen etwas aufzubrummen, bevor sie eine vernünftige Alternative haben. Wenn Menschen mit dem Auto 50 Minuten zur Arbeit brauchen und mit Bus und Bahn 2:30 Std. , dann wird es schwierig, wenn man denen einfach die Benzinkosten erhöht und sagt "Ach komm, Bahn jetzt nur noch 49 Euro pro Monat, halt doof, wenn sie ausfällt oder überfüllt ist". Bei solchen Diskussionen lese ich dann oft auch nur "Zieh in die Stadt" oder "Such Dir nen anderen Job", meistens von, sorry, dass ich das sagen muss, "urbanen Grünen".
Verkehrspolitik ist vielfältig und sehr kleinteilig. Änderungen können nicht überall in gleicher Weise erfolgen und sie gehen nicht in wenigen Jahren. Wichtig ist, dass man anfängt Wege zu gehen. Ich sehe zwar, dass man diese Wege nun langsam gehen möchte, aber mit angezogener Handbremse. Salamitaktik. Das ist schade.
Wir können nicht jeden auf autofrei umstellen, auch wenn gerade in Städten noch Luft nach oben ist.
Sprit für 7-10 Euro der Liter klingt als massentauglicher Weg kaum gangbar. Zumal das Zeug woanders gebraucht wird
Nicht hier und auch nicht in Brasilien
Kommt halt auf die Stadt an. Stuttgart zB macht mit seinen Stadtbahnen und Bussen fast alles, was möglich ist. Andere Städte halt nicht.
Vor allem muss man mal davon wegkommen Menschen etwas aufzubrummen, bevor sie eine vernünftige Alternative haben. Wenn Menschen mit dem Auto 50 Minuten zur Arbeit brauchen und mit Bus und Bahn 2:30 Std. , dann wird es schwierig, wenn man denen einfach die Benzinkosten erhöht und sagt "Ach komm, Bahn jetzt nur noch 49 Euro pro Monat, halt doof, wenn sie ausfällt oder überfüllt ist". Bei solchen Diskussionen lese ich dann oft auch nur "Zieh in die Stadt" oder "Such Dir nen anderen Job", meistens von, sorry, dass ich das sagen muss, "urbanen Grünen".
Verkehrspolitik ist vielfältig und sehr kleinteilig. Änderungen können nicht überall in gleicher Weise erfolgen und sie gehen nicht in wenigen Jahren. Wichtig ist, dass man anfängt Wege zu gehen. Ich sehe zwar, dass man diese Wege nun langsam gehen möchte, aber mit angezogener Handbremse. Salamitaktik. Das ist schade.
Und wenn man das tut, macht ein Nachdenken über efuels so lange keinen Sinn, so lange das Missverhältnis Stromer-E-Fuels so eklatant ist wie es jetzt ist.
Was nicht heißt, dass man seine Bemühungen um einen flächendeckend verbesserten ÖPNV aufgeben soll. Aber wenn man darauf wartet, ist der Klimawandel schneller.
Kommt halt auf die Stadt an. Stuttgart zB macht mit seinen Stadtbahnen und Bussen fast alles, was möglich ist. Andere Städte halt nicht.
Vor allem muss man mal davon wegkommen Menschen etwas aufzubrummen, bevor sie eine vernünftige Alternative haben. Wenn Menschen mit dem Auto 50 Minuten zur Arbeit brauchen und mit Bus und Bahn 2:30 Std. , dann wird es schwierig, wenn man denen einfach die Benzinkosten erhöht und sagt "Ach komm, Bahn jetzt nur noch 49 Euro pro Monat, halt doof, wenn sie ausfällt oder überfüllt ist". Bei solchen Diskussionen lese ich dann oft auch nur "Zieh in die Stadt" oder "Such Dir nen anderen Job", meistens von, sorry, dass ich das sagen muss, "urbanen Grünen".
Verkehrspolitik ist vielfältig und sehr kleinteilig. Änderungen können nicht überall in gleicher Weise erfolgen und sie gehen nicht in wenigen Jahren. Wichtig ist, dass man anfängt Wege zu gehen. Ich sehe zwar, dass man diese Wege nun langsam gehen möchte, aber mit angezogener Handbremse. Salamitaktik. Das ist schade.
Und wenn man das tut, macht ein Nachdenken über efuels so lange keinen Sinn, so lange das Missverhältnis Stromer-E-Fuels so eklatant ist wie es jetzt ist.
Was nicht heißt, dass man seine Bemühungen um einen flächendeckend verbesserten ÖPNV aufgeben soll. Aber wenn man darauf wartet, ist der Klimawandel schneller.
Alles richtig. Aber jede dieser Maßnahmen muss gegen mächtig Gegenwind durchgeboxt werden. Und dieser Gegenwind kommt von den Bürgern selbst. Kann ich Dir nur aus Stuttgart berichten. Da wählen genug Menschen den Erstbesten, der ihnen verspricht, dass man die Bewohnerparkausweise nicht verteuert usw.
So hart es klingt: Unsere Demokratie verlangsamt die Verkehrswende, weil Menschen aus kurzfristigem Denken und Bequemlichkeit die wählen, die den Status Quo behalten wollen.
Und wenn man das tut, macht ein Nachdenken über efuels so lange keinen Sinn, so lange das Missverhältnis Stromer-E-Fuels so eklatant ist wie es jetzt ist.
Was nicht heißt, dass man seine Bemühungen um einen flächendeckend verbesserten ÖPNV aufgeben soll. Aber wenn man darauf wartet, ist der Klimawandel schneller.
Alles richtig. Aber jede dieser Maßnahmen muss gegen mächtig Gegenwind durchgeboxt werden. Und dieser Gegenwind kommt von den Bürgern selbst. Kann ich Dir nur aus Stuttgart berichten. Da wählen genug Menschen den Erstbesten, der ihnen verspricht, dass man die Bewohnerparkausweise nicht verteuert usw.
So hart es klingt: Unsere Demokratie verlangsamt die Verkehrswende, weil Menschen aus kurzfristigem Denken und Bequemlichkeit die wählen, die den Status Quo behalten wollen.
Was anderes als diese Demokratie wollen wir nicht.
Und es gibt immer noch gewaltige Unterschiede zwischen Land und Stadt.
Ich habe drei erwachsene Kinder, die mit ihren Partner/innen in München, im Raum Stuttgart und im Rhein\Neckarkreis wohnen und arbeiten. Die "Heidelberger" haben einen E-Motorroller, Fahrrad, die Münchner nur Fahrräder, nur die Stuttgarter haben ein Auto und Fahrräder.
Wenn die Autolosen ein Auto brauchen, mieten sie sich eins. Der Stuttgarter braucht von seiner Wohnung am Stadtrand von Gerlingen nach Sindelfingen mit ÖPNV eine gute Stunde (zu Fuß, Bus, S-Bahn) und mit dem Auto ca. 20 Minuten.
So sieht es nach meiner Erfahrung in immer mehr Familien aus.
Also bleibt optimistisch.
Alles richtig. Aber jede dieser Maßnahmen muss gegen mächtig Gegenwind durchgeboxt werden. Und dieser Gegenwind kommt von den Bürgern selbst. Kann ich Dir nur aus Stuttgart berichten. Da wählen genug Menschen den Erstbesten, der ihnen verspricht, dass man die Bewohnerparkausweise nicht verteuert usw.
So hart es klingt: Unsere Demokratie verlangsamt die Verkehrswende, weil Menschen aus kurzfristigem Denken und Bequemlichkeit die wählen, die den Status Quo behalten wollen.
Was anderes als diese Demokratie wollen wir nicht.
Und es gibt immer noch gewaltige Unterschiede zwischen Land und Stadt.
Ich habe drei erwachsene Kinder, die mit ihren Partner/innen in München, im Raum Stuttgart und im Rhein\Neckarkreis wohnen und arbeiten. Die "Heidelberger" haben einen E-Motorroller, Fahrrad, die Münchner nur Fahrräder, nur die Stuttgarter haben ein Auto und Fahrräder.
Wenn die Autolosen ein Auto brauchen, mieten sie sich eins. Der Stuttgarter braucht von seiner Wohnung am Stadtrand von Gerlingen nach Sindelfingen mit ÖPNV eine gute Stunde (zu Fuß, Bus, S-Bahn) und mit dem Auto ca. 20 Minuten.
So sieht es nach meiner Erfahrung in immer mehr Familien aus.
Also bleibt optimistisch.
Es wird noch Jahrzehnte Autos mit Verbrennungsmotor geben, hierzulande und weltweit besonders.
Wie ich schon ausführte kann e-fuel durchaus eine Brückentechnologie für Pkw sein und für Flugzeuge, Schiffe und LKW eine Alternative.
Am Karlsruher Institut für Technologie wird auf dem Gebiet der e-fuels geforscht.
Infos hier:
https://www.elab2.kit.edu/power2liquid.php
Aus dem von Dir verlinkten Artikel, noch ein Zitat von Blume:
"Beim Autogipfel wurden Lindner und Wissing dahingehend in ihrem Einsatz für E-Fuels bestärkt, dass VW- Chef Blume grundsätzlich in synthetischem Kraftstoff eine Chance sieht – allerdings nur bei bereits zugelassenen Wagen, damit der Verbrennungsmotor weiter eine Chance habe."
Also, nicht alles scheint so, wie es aussieht. Auf nur einem Blick.
Die Wahrscheinlichkeit für einen hohen Anteil von efuels bei PKWs ist gering aus den bereits diskutierten Gründen.
wie 6 fache Energiemenge im Vergleich zum Elektroauto, also nur 1/6 der Reichweite und knappe Verfügbarkeit von efuels....
Das hatte ich ausgeführt und es geht nicht um eine Alternative wie bei PKW sondern darum, dass es überhaupt was gibt , genauso wie in der Industrie, die dringend Vorprodukte von efuels wie H2 und Ammoniak benötigen wird. weshalb es gerade in der Brückenzeit nicht genug von dem Stoff geben wird, wir werden uns strecken müssen, dafür genug zu haben.
Es ist richtig und wichtig, dass daran entwickelt wird, aber dadurch, dass wir die letzten jahrzehnte doch weitestgehend verschlafen haben, wird der notwendige reduktionspfad steiler, wir haben eigentlich keine zeit mehr für diese diskussionen. entscheidungen täten not
Entscheidungen, die aktuell zum Thema diskutiert werden (damit meine ich nicht grundsätzlich), die nichts anderes sind als Verbote, sind gesellschaftspolitisch nicht sinnvoll, auch nicht durchsetzbar und wirtschaftlich oft kontraproduktiv und technologiefeindlich.
Ich empfehle die Diskussion gestern Abend bei Anne Will anzuschauen. Da sind die Argumente, die zum guten Teil auch zwischen uns ausgetauscht wurden, gut wiedergegeben.
https://www.ardmediathek.de/video/anne-will/verbot-von-oel-und-gasheizungen-aus-fuer-den-verbrenner-ist-das-wirklich-durchdacht/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS9jNDBkOGYxNy01OTU1LTQ4MTktODY2My01YTk5MjNkM2RjYzY
Oder auch die Zusammenfassung zum Thema e-fuels auf der Tagesschau-Seite.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/efuels-kraftstoff-verbrennungsmotor-101.html
Ich denke, die Argumente sind ausgetauscht und bitte um Verständnis, wenn ich hier aussteige.
Die Wahrscheinlichkeit für einen hohen Anteil von efuels bei PKWs ist gering aus den bereits diskutierten Gründen.
wie 6 fache Energiemenge im Vergleich zum Elektroauto, also nur 1/6 der Reichweite und knappe Verfügbarkeit von efuels....
Das hatte ich ausgeführt und es geht nicht um eine Alternative wie bei PKW sondern darum, dass es überhaupt was gibt , genauso wie in der Industrie, die dringend Vorprodukte von efuels wie H2 und Ammoniak benötigen wird. weshalb es gerade in der Brückenzeit nicht genug von dem Stoff geben wird, wir werden uns strecken müssen, dafür genug zu haben.
Es ist richtig und wichtig, dass daran entwickelt wird, aber dadurch, dass wir die letzten jahrzehnte doch weitestgehend verschlafen haben, wird der notwendige reduktionspfad steiler, wir haben eigentlich keine zeit mehr für diese diskussionen. entscheidungen täten not
Entscheidungen, die aktuell zum Thema diskutiert werden (damit meine ich nicht grundsätzlich), die nichts anderes sind als Verbote, sind gesellschaftspolitisch nicht sinnvoll, auch nicht durchsetzbar und wirtschaftlich oft kontraproduktiv und technologiefeindlich.
Ich empfehle die Diskussion gestern Abend bei Anne Will anzuschauen. Da sind die Argumente, die zum guten Teil auch zwischen uns ausgetauscht wurden, gut wiedergegeben.
https://www.ardmediathek.de/video/anne-will/verbot-von-oel-und-gasheizungen-aus-fuer-den-verbrenner-ist-das-wirklich-durchdacht/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS9jNDBkOGYxNy01OTU1LTQ4MTktODY2My01YTk5MjNkM2RjYzY
Oder auch die Zusammenfassung zum Thema e-fuels auf der Tagesschau-Seite.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/efuels-kraftstoff-verbrennungsmotor-101.html
Ich denke, die Argumente sind ausgetauscht und bitte um Verständnis, wenn ich hier aussteige.
Aber ich finde man sollte einen ganz anderen Effekt, unabhängig von der Antriebsart, nicht vergessen:
Die scheinbare Unfähigkeit nicht nur den Antrieb an sich, sondern auch den Ressourcenverbrauch zu betrachten. Eigentlich bauen wir dieselben schweren Kisten, halt nur mit E-Motor. Jaja, der ist ja viel einfacher konzipiert und überhaupt - nur leichter wird es wohl eher nicht.
Und es braucht eben so oder so Ressourcen um ein Auto zu bauen, dazu wird ein hoher Stromverbrauch im Auto noch eine ganze Weile selten zu 100% aus Sonnen und Wind gedeckt. Also eigentlich wäre es sinnvoll leichtere Autos zu bauen, die ohnehin selten mehr als 2 Leute befördern.
Anekdote dazu:
https://www.op-online.de/offenbach/stadtverwaltung-entzieht-e-auto-fahrer-bewohnerparkausweis-92150423.html
Die Stadt zieht den Anwohnerparkausweis für eine Karre wieder ein, weil man gemerkt hat dass die über 3 Tonnen wiegt. Die StVO lässt maximal 2,8 t zu, wenn ein Auto auf dem Gehweg parkt.
Der Besitzer des "E-Kombi" ist total empört:
"„Da kaufe ich mir extra ein Elektrofahrzeug, um die Umwelt zu schonen, und darf dann nicht mehr in Offenbach parken...Das ist doch ein schlechter Witz."
Ja, möchte man ihm zurufen - so eine "umweltfreundliche" Karre ist tatsächlich ein schlechter Witz. Mehr noch, sie ist in meinen Augen sogar schlicht pervers - unabhängig von der Antriebsart.
Es ist ein Unsinn, auf E-Mobilität umzusteigen und dann tonnenschwere Stromfresser durch die Gegend zu kutschieren. Und das gilt eigentlich für alle Autos, deren Durchschnittsverbrauch über, sagen wir mal: 17 kwh liegt.
Da rückt der break-even-point, ab wann man klimaneutral fährt, in weite Ferne.
Natürlich wird diese Dummheit (nach meiner Beobachtung eher bei der älteren Generation zu finden) von der Automobilindustrie forciert, die mit den Riesen-E-Karren richtig Schotter machen kann. In den vergangenen Wochen gingen allerdings vermehrt Berichte über Pläne, auch kleinere und günstigere Modelle herauszubringen, durch die Presse, z. B. von VW. Hoffen wir mal, dass das so auch kommt.
Vor allem verpesten diese Karren auch die Umwelt, weshalb ich die Debatte daneben finde.
Aber ich finde man sollte einen ganz anderen Effekt, unabhängig von der Antriebsart, nicht vergessen:
Die scheinbare Unfähigkeit nicht nur den Antrieb an sich, sondern auch den Ressourcenverbrauch zu betrachten. Eigentlich bauen wir dieselben schweren Kisten, halt nur mit E-Motor. Jaja, der ist ja viel einfacher konzipiert und überhaupt - nur leichter wird es wohl eher nicht.
Und es braucht eben so oder so Ressourcen um ein Auto zu bauen, dazu wird ein hoher Stromverbrauch im Auto noch eine ganze Weile selten zu 100% aus Sonnen und Wind gedeckt. Also eigentlich wäre es sinnvoll leichtere Autos zu bauen, die ohnehin selten mehr als 2 Leute befördern.
Anekdote dazu:
https://www.op-online.de/offenbach/stadtverwaltung-entzieht-e-auto-fahrer-bewohnerparkausweis-92150423.html
Die Stadt zieht den Anwohnerparkausweis für eine Karre wieder ein, weil man gemerkt hat dass die über 3 Tonnen wiegt. Die StVO lässt maximal 2,8 t zu, wenn ein Auto auf dem Gehweg parkt.
Der Besitzer des "E-Kombi" ist total empört:
"„Da kaufe ich mir extra ein Elektrofahrzeug, um die Umwelt zu schonen, und darf dann nicht mehr in Offenbach parken...Das ist doch ein schlechter Witz."
Ja, möchte man ihm zurufen - so eine "umweltfreundliche" Karre ist tatsächlich ein schlechter Witz. Mehr noch, sie ist in meinen Augen sogar schlicht pervers - unabhängig von der Antriebsart.
Es ist ein Unsinn, auf E-Mobilität umzusteigen und dann tonnenschwere Stromfresser durch die Gegend zu kutschieren. Und das gilt eigentlich für alle Autos, deren Durchschnittsverbrauch über, sagen wir mal: 17 kwh liegt.
Da rückt der break-even-point, ab wann man klimaneutral fährt, in weite Ferne.
Natürlich wird diese Dummheit (nach meiner Beobachtung eher bei der älteren Generation zu finden) von der Automobilindustrie forciert, die mit den Riesen-E-Karren richtig Schotter machen kann. In den vergangenen Wochen gingen allerdings vermehrt Berichte über Pläne, auch kleinere und günstigere Modelle herauszubringen, durch die Presse, z. B. von VW. Hoffen wir mal, dass das so auch kommt.
Nachtrag: wenn nicht, muss sich der möglichst klimaneutral fahren wollende Mobilist halt weiter bei den Asiaten bedienen.
Aber ich finde man sollte einen ganz anderen Effekt, unabhängig von der Antriebsart, nicht vergessen:
Die scheinbare Unfähigkeit nicht nur den Antrieb an sich, sondern auch den Ressourcenverbrauch zu betrachten. Eigentlich bauen wir dieselben schweren Kisten, halt nur mit E-Motor. Jaja, der ist ja viel einfacher konzipiert und überhaupt - nur leichter wird es wohl eher nicht.
Und es braucht eben so oder so Ressourcen um ein Auto zu bauen, dazu wird ein hoher Stromverbrauch im Auto noch eine ganze Weile selten zu 100% aus Sonnen und Wind gedeckt. Also eigentlich wäre es sinnvoll leichtere Autos zu bauen, die ohnehin selten mehr als 2 Leute befördern.
Anekdote dazu:
https://www.op-online.de/offenbach/stadtverwaltung-entzieht-e-auto-fahrer-bewohnerparkausweis-92150423.html
Die Stadt zieht den Anwohnerparkausweis für eine Karre wieder ein, weil man gemerkt hat dass die über 3 Tonnen wiegt. Die StVO lässt maximal 2,8 t zu, wenn ein Auto auf dem Gehweg parkt.
Der Besitzer des "E-Kombi" ist total empört:
"„Da kaufe ich mir extra ein Elektrofahrzeug, um die Umwelt zu schonen, und darf dann nicht mehr in Offenbach parken...Das ist doch ein schlechter Witz."
Ja, möchte man ihm zurufen - so eine "umweltfreundliche" Karre ist tatsächlich ein schlechter Witz. Mehr noch, sie ist in meinen Augen sogar schlicht pervers - unabhängig von der Antriebsart.
Vor allem verpesten diese Karren auch die Umwelt, weshalb ich die Debatte daneben finde.
Es ist ein Unsinn, auf E-Mobilität umzusteigen und dann tonnenschwere Stromfresser durch die Gegend zu kutschieren. Und das gilt eigentlich für alle Autos, deren Durchschnittsverbrauch über, sagen wir mal: 17 kwh liegt.
Da rückt der break-even-point, ab wann man klimaneutral fährt, in weite Ferne.
Natürlich wird diese Dummheit (nach meiner Beobachtung eher bei der älteren Generation zu finden) von der Automobilindustrie forciert, die mit den Riesen-E-Karren richtig Schotter machen kann. In den vergangenen Wochen gingen allerdings vermehrt Berichte über Pläne, auch kleinere und günstigere Modelle herauszubringen, durch die Presse, z. B. von VW. Hoffen wir mal, dass das so auch kommt.
Nachtrag: wenn nicht, muss sich der möglichst klimaneutral fahren wollende Mobilist halt weiter bei den Asiaten bedienen.
Die dann mit'm Schiffdiesel gebracht werden?
Wenn man sich schon dem hiesigen E-Audi-Fahrer am liebsten die Golf I-Austattung in der Größe eines Fiat Panda 1995 - überspitzt- wünscht, ist das doch auch ein no go, oder?
Nachtrag: wenn nicht, muss sich der möglichst klimaneutral fahren wollende Mobilist halt weiter bei den Asiaten bedienen.
Die dann mit'm Schiffdiesel gebracht werden?
Wenn man sich schon dem hiesigen E-Audi-Fahrer am liebsten die Golf I-Austattung in der Größe eines Fiat Panda 1995 - überspitzt- wünscht, ist das doch auch ein no go, oder?
Nö. Meiner wurde in Tschechien gebaut. Näher zu mir als Wolfsburg.
Nach der Probezeit darf ich mir ein Auto konfigurieren, 0 Motivation mir ein E-Auto auszusuchen, da ja 1% des Kaufpreises berechnet werden.
Mag für andere nicht viel klingen, aber 100 Euro mehr oder weniger sind für mich relevant.
Dazu kommt, dass per Tankkarte Firma eh Sprit bezahlt, also noch weniger Motivation, dass ich mir ein E-Auto hole, da es nur bedeutet länger unterwegs zu sein.
Wir haben CO2 Limits etc., aber unterm Strich gibt es nichts, was mich nach der Probezeit dazu bringt ein E-Auto auszuwählen.
Keine Förderung, keine Unterstützung, nada...
Finde ich schade...
p.s.: Ab sofort bin ich auch gegen Tempolimit, weil 200+ km/h ohne Tankpreise berücksichtigen zu müssen... mein Fahrstil ist schon anders 😋 (da mein erstes eigenes Auto seit 2000 komplett ohne Gewissensbisse)
E-Auto unter 60.000 Euro 0,25%
E-Autos über 60.000 Euto 0,5%
Plug-Im-Hybrid 0,5%
Verbrenner 1%
Die dann mit'm Schiffdiesel gebracht werden?
Wenn man sich schon dem hiesigen E-Audi-Fahrer am liebsten die Golf I-Austattung in der Größe eines Fiat Panda 1995 - überspitzt- wünscht, ist das doch auch ein no go, oder?
😁
😁
Das schreit nach einem Mutter Witz... aber wir haben 2023...