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ISIS

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miraculix250 schrieb:
Raggamuffin schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Man darf gespannt sein was dabei heraus kommt

http://www.sueddeutsche.de/politik/mekka-aegyptens-oberster-imam-fordert-reform-der-religionslehre-1.2363213


Man darf gespannt sein. Zumindest scheint man sich bei den Moslems intensiv damit zu beschäftigen auch wenn es hier zu lande keiner glauben mag...


Denke nicht, dass das Auswirkungen hat. Dafür gibt es im Islam wohl zu viele unterschiedliche Strömungen. Und dem IS ist sowieso egal, was al-Tayyeb so erzählt.


Strömungen gibt es in allen Religionen. Und man hört ja gemein hin, daß das Christentum und alle anderen (außer dem islam) das ja schon so toll hinbekommen haben. Wieso also nicht?

Zumal solche Dinge langfristige Entwicklungen sind, das ist nix was von Heute auf Morgen vonstatten geht.


Ich meine eher, dass, selbst wenn sich der Islam in der Mehrheit modernisieren würde, es trotzdem noch die steinzeitlichen Ströungen a la Taliban, IS, etc. gäbe, deren Mitglieder sich leider von Zeit zu Zeit in die Luft sprengen.
Und radikalchristliche Ansichten leben ja z.B. auch in den protestantischen USA weiter.
Aber spannend wäre es allemal, wenn sich im Islam ein breiterer Diskurs über eine zeitgemäße Interpretation des Glaubens herausbilden würde.
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Raggamuffin schrieb:
miraculix250 schrieb:
Raggamuffin schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Man darf gespannt sein was dabei heraus kommt

http://www.sueddeutsche.de/politik/mekka-aegyptens-oberster-imam-fordert-reform-der-religionslehre-1.2363213


Man darf gespannt sein. Zumindest scheint man sich bei den Moslems intensiv damit zu beschäftigen auch wenn es hier zu lande keiner glauben mag...


Denke nicht, dass das Auswirkungen hat. Dafür gibt es im Islam wohl zu viele unterschiedliche Strömungen. Und dem IS ist sowieso egal, was al-Tayyeb so erzählt.


Strömungen gibt es in allen Religionen. Und man hört ja gemein hin, daß das Christentum und alle anderen (außer dem islam) das ja schon so toll hinbekommen haben. Wieso also nicht?

Zumal solche Dinge langfristige Entwicklungen sind, das ist nix was von Heute auf Morgen vonstatten geht.


Ich meine eher, dass, selbst wenn sich der Islam in der Mehrheit modernisieren würde, es trotzdem noch die steinzeitlichen Ströungen a la Taliban, IS, etc. gäbe, deren Mitglieder sich leider von Zeit zu Zeit in die Luft sprengen.
Und radikalchristliche Ansichten leben ja z.B. auch in den protestantischen USA weiter.
Aber spannend wäre es allemal, wenn sich im Islam ein breiterer Diskurs über eine zeitgemäße Interpretation des Glaubens herausbilden würde.


Radikale, Verwirrte und gefährliche Spinner finden sich in jeder Glaubensrichtung, das wird auch immer so bleiben das sich welche total verrennen. Wichtig ist wie da die Masse der Gläubigen reagiert, sprich diese Dinge nicht befürwortet.
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propain schrieb:
Raggamuffin schrieb:
miraculix250 schrieb:
Raggamuffin schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Man darf gespannt sein was dabei heraus kommt

http://www.sueddeutsche.de/politik/mekka-aegyptens-oberster-imam-fordert-reform-der-religionslehre-1.2363213


Man darf gespannt sein. Zumindest scheint man sich bei den Moslems intensiv damit zu beschäftigen auch wenn es hier zu lande keiner glauben mag...


Denke nicht, dass das Auswirkungen hat. Dafür gibt es im Islam wohl zu viele unterschiedliche Strömungen. Und dem IS ist sowieso egal, was al-Tayyeb so erzählt.


Strömungen gibt es in allen Religionen. Und man hört ja gemein hin, daß das Christentum und alle anderen (außer dem islam) das ja schon so toll hinbekommen haben. Wieso also nicht?

Zumal solche Dinge langfristige Entwicklungen sind, das ist nix was von Heute auf Morgen vonstatten geht.


Ich meine eher, dass, selbst wenn sich der Islam in der Mehrheit modernisieren würde, es trotzdem noch die steinzeitlichen Ströungen a la Taliban, IS, etc. gäbe, deren Mitglieder sich leider von Zeit zu Zeit in die Luft sprengen.
Und radikalchristliche Ansichten leben ja z.B. auch in den protestantischen USA weiter.
Aber spannend wäre es allemal, wenn sich im Islam ein breiterer Diskurs über eine zeitgemäße Interpretation des Glaubens herausbilden würde.


Radikale, Verwirrte und gefährliche Spinner finden sich in jeder Glaubensrichtung, das wird auch immer so bleiben das sich welche total verrennen. Wichtig ist wie da die Masse der Gläubigen reagiert, sprich diese Dinge nicht befürwortet.


Tun sie ja jetzt schon nicht. "Die Masse" findet den IS genauso scheisse wie du und ich. Aber ich könnte mir vorstellen, daß Rekrutierung für solche Gruppen gewiss nicht einfacher (bzw. noch schwerer) wird, wenn auch von "offizieller Seite" eine noch stärkere Abgrenzung stattfindet. Ganz lässt es sich jedoch gewiss nicht verhindern... gibt ja auch bei uns noch Verirrte, die im Namen von Volk und Vaterland (zumindest ihrer gestörten Meinung nach) Dönerbudenbesitzer hinrichten.
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miraculix250 schrieb:
propain schrieb:
Raggamuffin schrieb:
miraculix250 schrieb:
Raggamuffin schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Man darf gespannt sein was dabei heraus kommt

http://www.sueddeutsche.de/politik/mekka-aegyptens-oberster-imam-fordert-reform-der-religionslehre-1.2363213


Man darf gespannt sein. Zumindest scheint man sich bei den Moslems intensiv damit zu beschäftigen auch wenn es hier zu lande keiner glauben mag...


Denke nicht, dass das Auswirkungen hat. Dafür gibt es im Islam wohl zu viele unterschiedliche Strömungen. Und dem IS ist sowieso egal, was al-Tayyeb so erzählt.


Strömungen gibt es in allen Religionen. Und man hört ja gemein hin, daß das Christentum und alle anderen (außer dem islam) das ja schon so toll hinbekommen haben. Wieso also nicht?

Zumal solche Dinge langfristige Entwicklungen sind, das ist nix was von Heute auf Morgen vonstatten geht.


Ich meine eher, dass, selbst wenn sich der Islam in der Mehrheit modernisieren würde, es trotzdem noch die steinzeitlichen Ströungen a la Taliban, IS, etc. gäbe, deren Mitglieder sich leider von Zeit zu Zeit in die Luft sprengen.
Und radikalchristliche Ansichten leben ja z.B. auch in den protestantischen USA weiter.
Aber spannend wäre es allemal, wenn sich im Islam ein breiterer Diskurs über eine zeitgemäße Interpretation des Glaubens herausbilden würde.


Radikale, Verwirrte und gefährliche Spinner finden sich in jeder Glaubensrichtung, das wird auch immer so bleiben das sich welche total verrennen. Wichtig ist wie da die Masse der Gläubigen reagiert, sprich diese Dinge nicht befürwortet.


Tun sie ja jetzt schon nicht. "Die Masse" findet den IS genauso scheisse wie du und ich. Aber ich könnte mir vorstellen, daß Rekrutierung für solche Gruppen gewiss nicht einfacher (bzw. noch schwerer) wird, wenn auch von "offizieller Seite" eine noch stärkere Abgrenzung stattfindet. Ganz lässt es sich jedoch gewiss nicht verhindern... gibt ja auch bei uns noch Verirrte, die im Namen von Volk und Vaterland (zumindest ihrer gestörten Meinung nach) Dönerbudenbesitzer hinrichten.


Diese Fusselbärte können aber immer noch in Moscheen oder sonst wo ihre Gülle verbreiten und Jugendlichen wirre Ideen in den Kopf setzen.
Sollte sich eine einheitliche Auslegung des Islam durchsetzen lassen und diese ganzen radikalen Strömungen offiziell ausgegrenzt werden, dann haben es die Rattenfänger nicht mehr so leicht Kinder/Jugendliche zu rekrutieren.
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propain schrieb:
Raggamuffin schrieb:
miraculix250 schrieb:
Raggamuffin schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Man darf gespannt sein was dabei heraus kommt

http://www.sueddeutsche.de/politik/mekka-aegyptens-oberster-imam-fordert-reform-der-religionslehre-1.2363213


Man darf gespannt sein. Zumindest scheint man sich bei den Moslems intensiv damit zu beschäftigen auch wenn es hier zu lande keiner glauben mag...


Denke nicht, dass das Auswirkungen hat. Dafür gibt es im Islam wohl zu viele unterschiedliche Strömungen. Und dem IS ist sowieso egal, was al-Tayyeb so erzählt.


Strömungen gibt es in allen Religionen. Und man hört ja gemein hin, daß das Christentum und alle anderen (außer dem islam) das ja schon so toll hinbekommen haben. Wieso also nicht?

Zumal solche Dinge langfristige Entwicklungen sind, das ist nix was von Heute auf Morgen vonstatten geht.


Ich meine eher, dass, selbst wenn sich der Islam in der Mehrheit modernisieren würde, es trotzdem noch die steinzeitlichen Ströungen a la Taliban, IS, etc. gäbe, deren Mitglieder sich leider von Zeit zu Zeit in die Luft sprengen.
Und radikalchristliche Ansichten leben ja z.B. auch in den protestantischen USA weiter.
Aber spannend wäre es allemal, wenn sich im Islam ein breiterer Diskurs über eine zeitgemäße Interpretation des Glaubens herausbilden würde.


Radikale, Verwirrte und gefährliche Spinner finden sich in jeder Glaubensrichtung, das wird auch immer so bleiben das sich welche total verrennen. Wichtig ist wie da die Masse der Gläubigen reagiert, sprich diese Dinge nicht befürwortet.


Mit dem, was Du im ersten Satz schreibst hast Du Recht, nur richten die Radikalen, Verwirrten und Spinner anderer Glaubensrichtungen bei Weitem nicht so viel an, da es eben deutlich weniger sind. IS beherrscht weite Landstriche, baut Milizen in vielen islamischen Ländern auf (sehr erfolgreich gerade in Libyen) und wird von weiten Teilen der sunnitischen Welt unterschwellig unterstützt (Türkei, Saudi Arabien, um nur die Einflussreichsten zu nennen). Darüber hinaus verfügen sie über Ressourcen und sind unglaublich gut organisiert. Sprich: ich würde hier nicht von einigen Radikalen, Verwirrten und Spinnern reden, das ist bereits eine unglaublich gut gerüstete und gut organisierte Greuelmiliz. Und mit der Masse der Gläubigen ist das so eine Sache. So langsam bewegt sich ja etwas.
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propain schrieb:

Radikale, Verwirrte und gefährliche Spinner finden sich in jeder Glaubensrichtung, das wird auch immer so bleiben das sich welche total verrennen. Wichtig ist wie da die Masse der Gläubigen reagiert, sprich diese Dinge nicht befürwortet.


Ob die Masse das befürwortet, duldet oder soagar insgeheim unterstützt kann ich persönlich nicht beurteilen. Solange die "Masse" sich nicht öffentlich dagegenstellt ist alles nur Spekulation. Im Moment werden ja aus verschiedenen Organisationen und von Meinungsführern Statements abgegeben. Der IS und seine Gefolgsleute wüten allerdings schon mehr als nur drei Wochen in der Welt herum und rufen zum heiligen Krieg gegen alles und jeden und überall auf. Da hätte ich erwartet, dass die "Masse" sich schneller und deutlicher abgrenzt.

Gruß,
tobago
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Diese Masse will aber einfach nur arbeiten, leben, lieben und für ihre Familien sorgen. Wahrscheinlich auch noch in Frieden ihre Religion ausleben und will nix mit Politik am Hut haben.
Man sollte sie nicht immer zu einem politischen Subjekt machen wollen.
Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, islamistischer Terror hätte rein gar nix mit dem Islam zu tun, aber es ist unsinnig von allen Muslimen eine Abgrenzung davon zu fordern. Fordert ja auch von euch niemand, sich vom NSU zu distanzieren.
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yeboah1981 schrieb:
Diese Masse will aber einfach nur arbeiten, leben, lieben und für ihre Familien sorgen. Wahrscheinlich auch noch in Frieden ihre Religion ausleben und will nix mit Politik am Hut haben.
Man sollte sie nicht immer zu einem politischen Subjekt machen wollen.
Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, islamistischer Terror hätte rein gar nix mit dem Islam zu tun, aber es ist unsinnig von allen Muslimen eine Abgrenzung davon zu fordern. Fordert ja auch von euch niemand, sich vom NSU zu distanzieren.  


Das Problem ist doch, dass es keine "übergeordnete Instanz" gibt, wie bei den Katholen halt den Papst, die eine einheitliche Auslegung des Korans vorgibt. Damit wären die ganzen Spinner nämlich schon von Anfang an ausgegrenzt und der "normale " Moslem um die Ecke müsste nicht ständig wiederholen dass er mit diesen Typen nix zu tun hat.

Sollten sie sich auf dieser Konfernz auf einen Konsenz zwischen den verschiedenen Strömungen einigen können und den quasi zum "Gesetz" erklären, wären die Fusselbärte raus und fertig.
Den IS stoppen würde das natürlich nicht, aber ich bin mir sicher es würde im Zusammenleben helfen und solche Auswüchse wie Pegida deutlich schwächen.
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yeboah1981 schrieb:
... Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, islamistischer Terror hätte rein gar nix mit dem Islam zu tun, aber es ist unsinnig von allen Muslimen eine Abgrenzung davon zu fordern. Fordert ja auch von euch niemand, sich vom NSU zu distanzieren.  


Findest Du nicht, dass das mit zahlreichen Kundgebungen, Staatsakten, Straßen- und Platzumbenennugen, etc. durchaus schon recht signifikant geschehen ist?

Und ganz aktuell: Vom den ganzen xdigas wurde und wird sich doch auch deutlichst wahrnehmbar abgegrenzt.
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yeboah1981 schrieb:
Diese Masse will aber einfach nur arbeiten, leben, lieben und für ihre Familien sorgen. Wahrscheinlich auch noch in Frieden ihre Religion ausleben und will nix mit Politik am Hut haben.
Man sollte sie nicht immer zu einem politischen Subjekt machen wollen.
Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, islamistischer Terror hätte rein gar nix mit dem Islam zu tun, aber es ist unsinnig von allen Muslimen eine Abgrenzung davon zu fordern. Fordert ja auch von euch niemand, sich vom NSU zu distanzieren.  


Genau so ist es
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Bigbamboo schrieb:
yeboah1981 schrieb:
... Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, islamistischer Terror hätte rein gar nix mit dem Islam zu tun, aber es ist unsinnig von allen Muslimen eine Abgrenzung davon zu fordern. Fordert ja auch von euch niemand, sich vom NSU zu distanzieren.  


Findest Du nicht, dass das mit zahlreichen Kundgebungen, Staatsakten, Straßen- und Platzumbenennugen, etc. durchaus schon recht signifikant geschehen ist?

Und ganz aktuell: Vom den ganzen xdigas wurde und wird sich doch auch deutlichst wahrnehmbar abgegrenzt.
Ich sprach von der "Masse" und nicht von Politikern, Journalisten, Imamen, Würdenträgern usw.
Es wäre mir neu, wenn die "Masse" in Deutschland Kundgebungen etc. besucht hätte wegen der NSU-Morde oder Pegida. Die meisten bockt das doch einfach nicht und anders ist es bei den Muslimen eben auch nicht.
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yeboah1981 schrieb:
Diese Masse will aber einfach nur arbeiten, leben, lieben und für ihre Familien sorgen. Wahrscheinlich auch noch in Frieden ihre Religion ausleben und will nix mit Politik am Hut haben.
Man sollte sie nicht immer zu einem politischen Subjekt machen wollen.
Ich gehöre nicht zu denen, die behaupten, islamistischer Terror hätte rein gar nix mit dem Islam zu tun, aber es ist unsinnig von allen Muslimen eine Abgrenzung davon zu fordern. Fordert ja auch von euch niemand, sich vom NSU zu distanzieren.  


Ich mache überhaupt niemanden zu einem politischen Subjekt und schon gar nicht immer und ich bin nicht "euch" oder "man".

Ich fordere auch nicht die "Masse" auf sich einzeln zu äussern. Aber solange die Masse sich nicht gegen den IS stellt kann ich nicht beurteilen wie die Tendenz der "Masse" ist. Du kannst es anscheinend.

Der Vergleich mit dem NSU hinkt gewaltig. Hier handelt es sich um eine Mordserie die von drei oder mehr Tätern begangen wurde. Beim IS handelt es sich um eine leicht größere Gruppe die zum weltweiten Glaubenskrieg gegen alles und jeden aufruft, etnische Verbrechen begeht und eine ganze Religion mit in den Abgrund reisst. Ich würde zumindest von den offiziellen Vertretern der "Masse" mindestens eine klare Abgrenzung, eher eine Verurteilung erwarten. Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago
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tobago schrieb:
Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago


Vllt. liegt das auch daran, dass das Medium fehlt. Welche deutschen Medien interessieren sich dafür, was irgendein Mufti in Saudi-Arabien sagt?
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tobago schrieb:


... Ich würde zumindest von den offiziellen Vertretern der "Masse" mindestens eine klare Abgrenzung, eher eine Verurteilung erwarten. Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago


das finde ich auch sehr kurios.

Liegt meines Erachtens aber eher daran, daß Nachrichten über das 15. Enthauptungsvideo einfach deutlich "interessanter" sind, als die Meldung, daß z.B. der Großmufti von Ägpyten (einer der ranghöchsten sunnitischen Würdenträger) klarstellt, daß man im Namen des Islam keine Gewalt ausüben könne!

Solche Aussagen landen in der Berichterstattung halt eher auf den hinteren Seiten.
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SGE_Werner schrieb:
tobago schrieb:
Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago


Vllt. liegt das auch daran, dass das Medium fehlt. Welche deutschen Medien interessieren sich dafür, was irgendein Mufti in Saudi-Arabien sagt?



Vielleicht. Wenn man sich aber anschaut, wie oft in Ländern des arabischen Frühlings, in denen es tatsächlich zu Wahlen kam, zumindest gemäßigt islamistische Kräfte an die Macht kamen, fehlt mir da ein wenig der Glaube.
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Xaver08 schrieb:
tobago schrieb:


... Ich würde zumindest von den offiziellen Vertretern der "Masse" mindestens eine klare Abgrenzung, eher eine Verurteilung erwarten. Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago


das finde ich auch sehr kurios.

Liegt meines Erachtens aber eher daran, daß Nachrichten über das 15. Enthauptungsvideo einfach deutlich "interessanter" sind, als die Meldung, daß z.B. der Großmufti von Ägpyten (einer der ranghöchsten sunnitischen Würdenträger) klarstellt, daß man im Namen des Islam keine Gewalt ausüben könne!

Solche Aussagen landen in der Berichterstattung halt eher auf den hinteren Seiten.


genau da sehe ich das problem. das was islamische würdenträger im nahen osten äußern wird hier nicht wirklich zur kenntnis genommen oder einfach so nebenbei. da gab es jetzt schon reihenweise ganz klare distanzierungen, aber lieber hängt man sich wieder an einem enthauptungsvideo auf. die medienmaschine des IS funktioniert perfekt.

das ist halt der unterschied wenn eine religion keinen gotterwählten führer hat und ein papst ein machtwort sprechen kann. wobei das bei päpsten durchaus ein paar jahrhunderte dauern kann bis sie ihre positionen neu definieren.
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Maabootsche schrieb:
SGE_Werner schrieb:
tobago schrieb:
Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago


Vllt. liegt das auch daran, dass das Medium fehlt. Welche deutschen Medien interessieren sich dafür, was irgendein Mufti in Saudi-Arabien sagt?



Vielleicht. Wenn man sich aber anschaut, wie oft in Ländern des arabischen Frühlings, in denen es tatsächlich zu Wahlen kam, zumindest gemäßigt islamistische Kräfte an die Macht kamen, fehlt mir da ein wenig der Glaube.


mir würde es besser gefallen wenn du an stelle von islamistisch in dem zusammenhang religiös gebrauchen würdest.

dem is ist doch völlig egal wie religiös diejenigen sind die er massakriert. nur die eigene auslegung des islam zählt und alle anderen muslime sind ebenso ungläubige.
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peter schrieb:
genau da sehe ich das problem. das was islamische würdenträger im nahen osten äußern wird hier nicht wirklich zur kenntnis genommen oder einfach so nebenbei. ...


Mir reicht da eigentlich ein Blick auf Frankfurts Straßen: Wenn's zwischen Palästina und Israel kracht, nehme ich ganz andere Reaktionen wahr, als z.B. nach Massenmorden des IS oder Amokläufen in Allahs Namen.  
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peter schrieb:
Maabootsche schrieb:
SGE_Werner schrieb:
tobago schrieb:
Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago


Vllt. liegt das auch daran, dass das Medium fehlt. Welche deutschen Medien interessieren sich dafür, was irgendein Mufti in Saudi-Arabien sagt?



Vielleicht. Wenn man sich aber anschaut, wie oft in Ländern des arabischen Frühlings, in denen es tatsächlich zu Wahlen kam, zumindest gemäßigt islamistische Kräfte an die Macht kamen, fehlt mir da ein wenig der Glaube.


mir würde es besser gefallen wenn du an stelle von islamistisch in dem zusammenhang religiös gebrauchen würdest. ...


Nuja, die Muslimbrüder oder die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung in Marokko haben halt nunmal entsprechende Tendenzen.
Im Auge behalten muß man hierbei aber wohl eigentlich auch, daß diese möglicherweise als Reaktion auf die korrupten ursprünglichen Systeme gewählt wurden, nichtsdestotrotz stellen sie hier einen großen, von einer Vielzahl von Leuten gewählten Machtfaktor dar.
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Maabootsche schrieb:
peter schrieb:
Maabootsche schrieb:
SGE_Werner schrieb:
tobago schrieb:
Dafür dass es tausende dieser Organisationen überall auf der Welt gibt liest und hört man ziemlich wenig davon.

Gruß,
tobago


Vllt. liegt das auch daran, dass das Medium fehlt. Welche deutschen Medien interessieren sich dafür, was irgendein Mufti in Saudi-Arabien sagt?



Vielleicht. Wenn man sich aber anschaut, wie oft in Ländern des arabischen Frühlings, in denen es tatsächlich zu Wahlen kam, zumindest gemäßigt islamistische Kräfte an die Macht kamen, fehlt mir da ein wenig der Glaube.


mir würde es besser gefallen wenn du an stelle von islamistisch in dem zusammenhang religiös gebrauchen würdest. ...


Nuja, die Muslimbrüder oder die Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung in Marokko haben halt nunmal entsprechende Tendenzen.
Im Auge behalten muß man hierbei aber wohl eigentlich auch, daß diese möglicherweise als Reaktion auf die korrupten ursprünglichen Systeme gewählt wurden, nichtsdestotrotz stellen sie hier einen großen, von einer Vielzahl von Leuten gewählten Machtfaktor dar.



mit unseren vortstellungen von demokratie kommen wir in einer solchen diskussion nicht weit. saudi-arabien zählt zu unseren verbündeten:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-todesurteil-fuer-beleidigung-von-mohammed-a-1020177.html

so lange der westen es sich leistet verschiedene maßstäbe an zu legen wirst du mit moralischen ansprüchen nicht weit kommen. religiös ist im nahen osten die mehrheit der menschen, nur die abstufungen sind verschieden. und längst nicht alle religiösen fundamentalisten folgen dem IS, es gibt im islam auch keine mehrheit für eine dschihadistisch-salafistische bewegung. die sind jedoch so gnadenlos dass viele andere sich wegducken, für mich ein nachvollziehbarer reflex.

das ganze auf religion zu reduzieren ist viel zu kurz gedacht, es geht ebenso um macht und das deutungsrecht über den koran und den daraus resultierenden anspruch autorität ausüben zu dürfen.


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