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ISIS

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Wenn ich einen historischen Vergleich bemühen müsste , würde ich die japanischen Kamikaze wählen. Die glaubten auch , sie gäben ihr irdisches Dasein für etwas höheres. Auch bei uns gab es wohl Ansätze hierzu ( Selbstopfereinsatz , Oderbrücken ).

Nichts neues , all das. Der Alte vom Berg lässt grüssen.

Ich finde keine Möglichkeit dies zukünftig auszuschließen. Damit wird man in Zukunft zu leben haben.
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fromgg schrieb:

Auch bei uns gab es wohl Ansätze hierzu ( Selbstopfereinsatz , Oderbrücken ).

Deutsche Kamikaze-Flieger: Himmelfahrtskommando für Hitler


Solche Absurditäten scheinen weit verbreitet zu sein

Und auch Bombenabschläge kennt man in rechtsradikalen Kreisen. Siehe NSU oder Oktoberfestattentat.
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fromgg schrieb:

Auch bei uns gab es wohl Ansätze hierzu ( Selbstopfereinsatz , Oderbrücken ).

Deutsche Kamikaze-Flieger: Himmelfahrtskommando für Hitler


Solche Absurditäten scheinen weit verbreitet zu sein

Und auch Bombenabschläge kennt man in rechtsradikalen Kreisen. Siehe NSU oder Oktoberfestattentat.
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miraculix250 schrieb:  


fromgg schrieb:
Auch bei uns gab es wohl Ansätze hierzu ( Selbstopfereinsatz , Oderbrücken ).
Deutsche Kamikaze-Flieger: Himmelfahrtskommando für Hitler


Solche Absurditäten scheinen weit verbreitet zu sein


Und auch Bombenabschläge kennt man in rechtsradikalen Kreisen. Siehe NSU oder Oktoberfestattentat.

Falsch zitiert, der Link kam nicht from gg
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fromgg schrieb:

Auch bei uns gab es wohl Ansätze hierzu ( Selbstopfereinsatz , Oderbrücken ).

Deutsche Kamikaze-Flieger: Himmelfahrtskommando für Hitler


Solche Absurditäten scheinen weit verbreitet zu sein

Und auch Bombenabschläge kennt man in rechtsradikalen Kreisen. Siehe NSU oder Oktoberfestattentat.
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Wir/ihr könnt vergleichen wie ihr wollt.

Fakt ist allerdings auch, daß der reiligiöse Mißbrauch 7Mißbrauch der Religion (wie auch immer belieben )

relativ einzigartig ist im 21. Jahrhundert.

Da kann man noch soviel Vergleiche bemühen . Es ist trotzdem so.

Manchmal  hab ich etwas den Eindruck, daß Vergleiche deshalb kommen ,damit man diesen Umstand etwas zu relativieren versucht.

Und deshalb braucht mich niemand darauf aufmerksam machen , daß der Islam an sich damit nix zu tun hat.Das ist schon klar.

Trotzdem bleibt es auch ein Religionsmißbrauch .Im 21.Jahrhundert
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Raggamuffin schrieb:  


Spielmacher71 schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Die Beschreibung dürfte übrigens auch ziemlich genau auf Pegida-Teilnehmer zutreffen.


Diese Behauptung halte ich, mit Verlaub, für ziemlich absurd. Was haben radikalisierte Islamisten mit den Demonstranten bei Pegida zutun? Vielleicht solltest du diesen Zusammenhang, den du hier erkennen willst, mal erläutern! Ich sehe hier nämlich keinen.


Dass Leute die sich von der Gesellschaft abgehängt fühlen oder aufgrund ihrer Vergangenheit nichts mehr zu verlieren haben (oder ihrem fragwürdigen Tun einen Sinn geben müssen), besonders anfällig für radikale Einstellungen sind, ist doch keine neue Erkenntnis. Es kommt nur darauf an, wer diese Leute abholt. Hier sind es die Rechtsradikalen, dort sind es die Fundamentalisten.
Das ist doch im Endeffekt das selbe Muster.

Achso, um überflüssigen Diskussionen vorzugreifen:
Das selbe Muster gilt übrigens auch bei Punkern, Hippies, Gothics, Rastas, bei Jesus-Anhängern oder bei Esoterikern. Jeder sucht halt nach Erklärungen für den ganzen Salat. Und je einfacher die Erklärung, desto größer der Anhang. Und je verzweifelter die Lage, desto offener ist der nach Erklärung suchende auch für Gewalt.
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Raggamuffin schrieb:  


Raggamuffin schrieb:  


Spielmacher71 schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Die Beschreibung dürfte übrigens auch ziemlich genau auf Pegida-Teilnehmer zutreffen.


Diese Behauptung halte ich, mit Verlaub, für ziemlich absurd. Was haben radikalisierte Islamisten mit den Demonstranten bei Pegida zutun? Vielleicht solltest du diesen Zusammenhang, den du hier erkennen willst, mal erläutern! Ich sehe hier nämlich keinen.


Dass Leute die sich von der Gesellschaft abgehängt fühlen oder aufgrund ihrer Vergangenheit nichts mehr zu verlieren haben (oder ihrem fragwürdigen Tun einen Sinn geben müssen), besonders anfällig für radikale Einstellungen sind, ist doch keine neue Erkenntnis. Es kommt nur darauf an, wer diese Leute abholt. Hier sind es die Rechtsradikalen, dort sind es die Fundamentalisten.
Das ist doch im Endeffekt das selbe Muster.


Achso, um überflüssigen Diskussionen vorzugreifen:
Das selbe Muster gilt übrigens auch bei Punkern, Hippies, Gothics, Rastas, bei Jesus-Anhängern oder bei Esoterikern. Jeder sucht halt nach Erklärungen für den ganzen Salat. Und je einfacher die Erklärung, desto größer der Anhang. Und je verzweifelter die Lage, desto offener ist der nach Erklärung suchende auch für Gewalt.

Jetzt wirfst du aber echt alles durcheinander! Ich glaube nicht, dass man ein Phänomen wie Pegida 1:1 mit islamistischen Terrorgruppen vergleichen kann. Und spätestens bei den genannten Jugenkulturen wird es absurd.
Du hast eine Gemeinsamkeit. Alle Gruppierungen sind Identitäsdtiftend.
Da die Pegida, ähnlich übrigens wie AfD Wähler eine wenig homogene Gruppe sind, sich alle Schichten wiederfinden und beiliegen, geht dein Ansatz hier schon fehl.
Die Schnittmenge der Jugenkulturen und der Islamisten, dürfte neben Identitätssuche bzw Abgrenzung von anderen noch der Duktus der Rebellion sein. Bei Jugedkulturellen Erscheinungen ist dies aber meist eher Geste. Selbst Gewaltexzesse sind selten gesteuert und auf ein größeres Ziel ausgerichtet. Und da sind die Gemeinsamkeiten auch schon vorbei.
will man den islamistischen Terror tatsächlich vergleichen, fällt mir persönlich nur die linke revolutionäre Bewegung in Südamerika in den 60/70er Jahren mit der Stadt Guerillan in Europa ein.
Und auch hier muss man noch den Unterschied sehen, dass eine fehlende religiöse Komponente gewisse Grenzen gesetzt hat.
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Wir/ihr könnt vergleichen wie ihr wollt.

Fakt ist allerdings auch, daß der reiligiöse Mißbrauch 7Mißbrauch der Religion (wie auch immer belieben )

relativ einzigartig ist im 21. Jahrhundert.

Da kann man noch soviel Vergleiche bemühen . Es ist trotzdem so.

Manchmal  hab ich etwas den Eindruck, daß Vergleiche deshalb kommen ,damit man diesen Umstand etwas zu relativieren versucht.

Und deshalb braucht mich niemand darauf aufmerksam machen , daß der Islam an sich damit nix zu tun hat.Das ist schon klar.

Trotzdem bleibt es auch ein Religionsmißbrauch .Im 21.Jahrhundert
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Dirty-Harry schrieb:

Manchmal  hab ich etwas den Eindruck, daß Vergleiche deshalb kommen ,damit man diesen Umstand etwas zu relativieren versucht.

So können Eindrücke sich täuschen. Ich habe eher den Eindruck, daß man ob all der berechtigen Empörung über Islamisten den rechten Terror vergisst, in den sehr weit rechts gelegenenen Bereichen aber auch bewusst vergessen möchte.

Ausdruck dieses Vergessens sehe ich etwa in Behauptungen, daß Selbstmordattentate (und auch generell Bombenattentate)  sowie ideologische Verblendung eine Exklusivität des islamistischen Terrorismus wären. Weil es nämlich nachweislich nicht stimmt.
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Dirty-Harry schrieb:

Manchmal  hab ich etwas den Eindruck, daß Vergleiche deshalb kommen ,damit man diesen Umstand etwas zu relativieren versucht.

So können Eindrücke sich täuschen. Ich habe eher den Eindruck, daß man ob all der berechtigen Empörung über Islamisten den rechten Terror vergisst, in den sehr weit rechts gelegenenen Bereichen aber auch bewusst vergessen möchte.

Ausdruck dieses Vergessens sehe ich etwa in Behauptungen, daß Selbstmordattentate (und auch generell Bombenattentate)  sowie ideologische Verblendung eine Exklusivität des islamistischen Terrorismus wären. Weil es nämlich nachweislich nicht stimmt.
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miraculix250 schrieb:  


Dirty-Harry schrieb:
Manchmal  hab ich etwas den Eindruck, daß Vergleiche deshalb kommen ,damit man diesen Umstand etwas zu relativieren versucht.


So können Eindrücke sich täuschen. Ich habe eher den Eindruck, daß man ob all der berechtigen Empörung über Islamisten den rechten Terror vergisst, in den sehr weit rechts gelegenenen Bereichen aber auch bewusst vergessen möchte.


Ausdruck dieses Vergessens sehe ich etwa in Behauptungen, daß Selbstmordattentate (und auch generell Bombenattentate)  sowie ideologische Verblendung eine Exklusivität des islamistischen Terrorismus wären. Weil es nämlich nachweislich nicht stimmt.

Add.: Hinzu kommt, daß ich die für mich und meine Lebensweise ausgehende Bedrohung eher aus dem rechten Eck kommen sehe. Denn ich glaube nicht, daß Islamisten jehmals hier das Ruder übernehmen könnten. Bei rechten Terroristen sehe ich diese Gefahr durchaus, wäre schließlich nicht das erste mal... von daher ist zumindest MEIN subjektives Sicherheitsbedürfnis durch rechte Terroristen eher angegriffen als durch Islamisten.
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miraculix250 schrieb:  


Dirty-Harry schrieb:
Manchmal  hab ich etwas den Eindruck, daß Vergleiche deshalb kommen ,damit man diesen Umstand etwas zu relativieren versucht.


So können Eindrücke sich täuschen. Ich habe eher den Eindruck, daß man ob all der berechtigen Empörung über Islamisten den rechten Terror vergisst, in den sehr weit rechts gelegenenen Bereichen aber auch bewusst vergessen möchte.


Ausdruck dieses Vergessens sehe ich etwa in Behauptungen, daß Selbstmordattentate (und auch generell Bombenattentate)  sowie ideologische Verblendung eine Exklusivität des islamistischen Terrorismus wären. Weil es nämlich nachweislich nicht stimmt.

Add.: Hinzu kommt, daß ich die für mich und meine Lebensweise ausgehende Bedrohung eher aus dem rechten Eck kommen sehe. Denn ich glaube nicht, daß Islamisten jehmals hier das Ruder übernehmen könnten. Bei rechten Terroristen sehe ich diese Gefahr durchaus, wäre schließlich nicht das erste mal... von daher ist zumindest MEIN subjektives Sicherheitsbedürfnis durch rechte Terroristen eher angegriffen als durch Islamisten.
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und warum erwähnst du dies dann hier ?

Sorry.Miraculix

geht nicht gegen dich als Person , sondern um den Themenbezug

Du relativierst ganz verzweifelt,gerade mit dem letzten Beitrag wird dies deutlich.es geht doch nicht immer darum bei jedem Thema verzweifelt den linken Max zu machen.

manchmal geht es um Dinge, die man auch als solche akzeptieren sollte .

Und die Geschichte wird die Dinge auch nicht ändern.

Wir beurteilen hier und heute , jetzt dieses eine Thema  

Dem Thema wird es nicht gerecht, ob man /Du sich womöglich vor Rechtsradikalen  mehr fürchtest.

Und um das Thema Relgionsmißbrauch im 21. Jahhundert kommst du damit auch nicht rum .

Äpfel sind Äpfel und Birnen sind Birnen
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und warum erwähnst du dies dann hier ?

Sorry.Miraculix

geht nicht gegen dich als Person , sondern um den Themenbezug

Du relativierst ganz verzweifelt,gerade mit dem letzten Beitrag wird dies deutlich.es geht doch nicht immer darum bei jedem Thema verzweifelt den linken Max zu machen.

manchmal geht es um Dinge, die man auch als solche akzeptieren sollte .

Und die Geschichte wird die Dinge auch nicht ändern.

Wir beurteilen hier und heute , jetzt dieses eine Thema  

Dem Thema wird es nicht gerecht, ob man /Du sich womöglich vor Rechtsradikalen  mehr fürchtest.

Und um das Thema Relgionsmißbrauch im 21. Jahhundert kommst du damit auch nicht rum .

Äpfel sind Äpfel und Birnen sind Birnen
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Dirty-Harry schrieb:

Und um das Thema Relgionsmißbrauch im 21. Jahhundert kommst du damit auch nicht rum .

Religionsmißbrauch hat der Islam auch nicht exklusiv für sich gepachtet. Wenn ich mir die evangelikalen Spinner in den USA anschaue. Oder Scientology und andere Sekten. Außerdem ist es doch egal, ob jemand die Religion mißbraucht oder irgendeine andere Ideologie.
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und warum erwähnst du dies dann hier ?

Sorry.Miraculix

geht nicht gegen dich als Person , sondern um den Themenbezug

Du relativierst ganz verzweifelt,gerade mit dem letzten Beitrag wird dies deutlich.es geht doch nicht immer darum bei jedem Thema verzweifelt den linken Max zu machen.

manchmal geht es um Dinge, die man auch als solche akzeptieren sollte .

Und die Geschichte wird die Dinge auch nicht ändern.

Wir beurteilen hier und heute , jetzt dieses eine Thema  

Dem Thema wird es nicht gerecht, ob man /Du sich womöglich vor Rechtsradikalen  mehr fürchtest.

Und um das Thema Relgionsmißbrauch im 21. Jahhundert kommst du damit auch nicht rum .

Äpfel sind Äpfel und Birnen sind Birnen
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Dirty-Harry schrieb:

Und um das Thema Relgionsmißbrauch im 21. Jahhundert kommst du damit auch nicht rum

da stimme ich Harry zu!
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Ich für meinen Teil bin ratlos , was da zu tun ist. Ich denke , da ist keine Möglichkeit eines Verhinderns. Wenn jemand bereit ist , sich zu opfern , kann man ihn nicht stoppen.

Zu den Japanern : Dort hat es nicht gebracht ,diese Selbstopferung. Mein Vergleich war also in gewissen Sinne nicht völlig korrekt : In grossem , militärischen Masstab ist das offensichtlich wenig wirksam , als terroristische Methode schon. Im Gegenteil : Man weiss heute , dass die Piloten den Japanern fehlten. Flugzeuge sind leichter zu ersetzen als ausgebildetes Personal.
Die temporäre Zerstörung der Oderbrücken durch Selbstmord hätte am Ausgang des WK2 ebenfalls nichts geändert.

Eine historische Einordnung , die niemandem etwas bringt , zur Vollständigkeit.
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Ich für meinen Teil bin ratlos , was da zu tun ist. Ich denke , da ist keine Möglichkeit eines Verhinderns. Wenn jemand bereit ist , sich zu opfern , kann man ihn nicht stoppen.

Zu den Japanern : Dort hat es nicht gebracht ,diese Selbstopferung. Mein Vergleich war also in gewissen Sinne nicht völlig korrekt : In grossem , militärischen Masstab ist das offensichtlich wenig wirksam , als terroristische Methode schon. Im Gegenteil : Man weiss heute , dass die Piloten den Japanern fehlten. Flugzeuge sind leichter zu ersetzen als ausgebildetes Personal.
Die temporäre Zerstörung der Oderbrücken durch Selbstmord hätte am Ausgang des WK2 ebenfalls nichts geändert.

Eine historische Einordnung , die niemandem etwas bringt , zur Vollständigkeit.
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Im Bezug auf die Pearl Harbour Kamikaze Aktion von nichts gebracht zu sprechen halte ich für ein wenig pietätslos, war vmtl aber so nicht gemeint.. übrigens ein schwer taktisches versagen des Generals, wenn man sich mit der Effektivität des Angriffs auseinandersetzt.. der ursprüngliche Plan sah vor die Flugzeugträger und Kraftstofflager anzugreifen, er entschied kurzfristig die Zerstörer anzugreifen.. das war ein massiver und der entscheidende Fehler aus rein strategischer Sicht..

Aber Back to topic..
Klar hinkt ein Vergleich zwischen Pegida Anhängern und IS SelbstmordAttentätern.. nichts desto trotz, bleibt diese Art der Gewalt in zukunft vmtl nicht nur den Islamisten vorbehalten.. deshalb hab ich heute bei nem Trump Interview auf CNN herzhaft gelacht, weil er glaubt Terrorismus zu verhindern indem er Moslems nicht in die USA lassen will.. sollte sich mal umsehen, was für arme irre bei ihm daheim rumspringen.. wenn irgendwann mal einer die weißen Spitzhüte oder ähnliche Gruppierungen mit ebenso haltlosen Versprechungen Ködert, wie es der IS gelingt, bin ich gespannt wie er das lösen will..
In Zeiten, in denen man im Internet lesen kann wie man Rohrbomben baut und Sprengstoffe herstellt, kann sowas aus allen ecken kommen.. rosige Zeiten werfen ihre Schatten voraus..
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Ah.. dazu noch..
Oderbrücke oder Pearl Harbour angriff auf Flugzeugträger/Kraftstoffreserven ist schon ein himmelweiter unterschied.. die reichweite der Bomber hätte den Ausgang für Japan sicherlich nochmal deutlich verändert.. da der Ärmelkanal allerdings nicht ganz so breit ist wie der Pazifik und landwege oder luftlandungen jederzeit möglich waren, hätte ne BrückenSprengung in der Tat nicht viel verändert.. aber ja grundsätzlich zwei nicht vergleichbare Schlachtfelder.. rein geografisch.
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Spielmacher71 schrieb:

Wo denn? Ich dachte es geht hier um radikale Islamisten!?

Nein, eben nicht. Es geht um einen Vergleich.
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Miso schrieb:

Nein, eben nicht. Es geht um einen Vergleich.

Eben! Und warum hat mein Beitrag nichts mit diesem Vergleich zutun? Ich kann deinen Einwand nicht nachvollziehen, da es sich beim islamistischen Terror um ein globales Problem handelt, denn diese Gruppen agieren weltweit...IS, Boco Haram, Al Qaida, Abu Sayaf, Taliban...
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Im Bezug auf die Pearl Harbour Kamikaze Aktion von nichts gebracht zu sprechen halte ich für ein wenig pietätslos, war vmtl aber so nicht gemeint.. übrigens ein schwer taktisches versagen des Generals, wenn man sich mit der Effektivität des Angriffs auseinandersetzt.. der ursprüngliche Plan sah vor die Flugzeugträger und Kraftstofflager anzugreifen, er entschied kurzfristig die Zerstörer anzugreifen.. das war ein massiver und der entscheidende Fehler aus rein strategischer Sicht..

Aber Back to topic..
Klar hinkt ein Vergleich zwischen Pegida Anhängern und IS SelbstmordAttentätern.. nichts desto trotz, bleibt diese Art der Gewalt in zukunft vmtl nicht nur den Islamisten vorbehalten.. deshalb hab ich heute bei nem Trump Interview auf CNN herzhaft gelacht, weil er glaubt Terrorismus zu verhindern indem er Moslems nicht in die USA lassen will.. sollte sich mal umsehen, was für arme irre bei ihm daheim rumspringen.. wenn irgendwann mal einer die weißen Spitzhüte oder ähnliche Gruppierungen mit ebenso haltlosen Versprechungen Ködert, wie es der IS gelingt, bin ich gespannt wie er das lösen will..
In Zeiten, in denen man im Internet lesen kann wie man Rohrbomben baut und Sprengstoffe herstellt, kann sowas aus allen ecken kommen.. rosige Zeiten werfen ihre Schatten voraus..
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gotcha24 schrieb:

Im Bezug auf die Pearl Harbour Kamikaze Aktion von nichts gebracht zu sprechen halte ich für ein wenig pietätslos, war vmtl aber so nicht gemeint.. übrigens ein schwer taktisches versagen des Generals, wenn man sich mit der Effektivität des Angriffs auseinandersetzt.. der ursprüngliche Plan sah vor die Flugzeugträger und Kraftstofflager anzugreifen, er entschied kurzfristig die Zerstörer anzugreifen.. das war ein massiver und der entscheidende Fehler aus rein strategischer Sicht..

In Pearl H hat definitiv keine Kamikazeaktion stattgefunden. Dies war ein militärisch gewöhnlicher Angriff ( allerdings überraschend ).

Pietätlos ist da nichts : Man bewertet derartige Dinge nach ihrer Effektivität und dem erzielten Erfolg. Weiterhin wird bewertet , ob das Ziel auf andere Weise erreichbar ist. Das macht der IS sicher auch. Wenn man einen Krieg nur mit Selbstmordkommandos gewinnen kann ( ist nicht der fall ) , haben wir und alle anderen auch welche. Es ist dann eine Frage des militärischen Überlebens. Im WK2 gab es übrigens die Rammkommandos. Das waren praktisch Kamikaze , die Überlebenswarscheinlichkeit war sehr gering.

Man muss diese Selbsmordkommandos des IS so sehen : Als von denen als alternativlos gesehenes militärisches Mittel. Ausserdem schafft man Helden ( Märtyrer ) , die propagandistisch verwertbar sind.

Man muss das alles kalt sehen.
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Adler_Steigflug schrieb:
Dieses "fundamentalistische Staatsgebilde" beinhaltet auch eine fundamentale religiöse Weltanschauung. Geht es hierbei nur um Religion?


Du hast vollkommen recht, die Religion spielt natürlich eine bedeutende Rolle. Aber, und das ist das Entscheidende: als Mittel zum Zweck.


Zunächst einmal dient sie den "Revolutionären" als Anker für Ihren Kampf, der an und für sich vollkommen unreligiös ist, weil er sich lediglich gegen die Unterdrückung durch den Westen und diejenigen richtet, die sich mit dessen Hilfe bereichern und das eigene Volk verarmen lassen. Mit dem Kampf gegen nicht offenkundig sichtbare Unterdrücker tut sich jeder schwer, mit der Religion dagegen hat man einen Hebel.


Dies umso mehr, als er sich wunderbar zur Ideologisierung eines eigentlich vollkommen normalen Kampfes in einer Revolution eignet. Die religiöse Fanatisierung hilft beim Rekrutieren von Kämpfern, namentlich von Selbstmordattentätern.


Machen wir jetzt den Fehler, die Ursache des Terrorismus in der Religion zu suchen, sind wir auf dem Holzweg, weil wir nicht erkennen, dass der Kampf der Terroristen die Religion nur als Mittel zum Zweck einsetzt. Im Grunde ist er aber lediglich ein Gegenentwurf zu einer in den Augen der Kämpfer vollkommen degenerierten, ungerechten und dem Westen zuarbeitenden, sich gleichstellenden Politik und Gesellschaft im arabischen Raum.


Dass sich hierbei auch wunderbar Konflikte zwischen religiösen Gruppen (Sunniten-Schiiten etc.) nutzen lassen, sei nur nebenbei erwähnt.

Der IS ist demnach also als so eine Art Che Guevara 2.0 zu sehen,  (nur hieß damals die Religion als "Anker" nicht Islam sonder Marxismus) verstehe ich das richtig?

Im Kampf gegen die Unterdrückung des Westens und für eine gerechte Welt?

Man könnte ja geradezu heimliche Sympathie für den IS entwickeln....nur will bei mir diese Sympathie einfach nicht aufkommen.
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Brodowin schrieb:

Der IS ist demnach also als so eine Art Che Guevara 2.0 zu sehen,  (nur hieß damals die Religion als "Anker" nicht Islam sonder Marxismus) verstehe ich das richtig?


Im Kampf gegen die Unterdrückung des Westens und für eine gerechte Welt?


Man könnte ja geradezu heimliche Sympathie für den IS entwickeln....nur will bei mir diese Sympathie einfach nicht aufkommen.

Tatsächlich verstehen Dschihadisten sich selbst als Guerilla-Kämpfer und haben genau diese Methodiken des modernen und urbanen Guerilla-Kampfes als Vorbild... wie ein Che Guevara oder eine Rote Armee Fraktion oder die Bewegung 2. Juni etc. Dies ist selbstproklamiert und Verbrecher der Al Quaida, ISIS etc. richten sich auch daran. Genauso versuchen sie eben auch dezentral und ohne deutliche Hierarchiestruktur zu agieren. Die Titulierung "Revolutionäre" von WuerzburgerAdler ist von daher nicht unpassend.
Die Tatsache, dass man immer vollkommen ohne Reflexion Che Guevara und sein Handeln als "sympathisch" deklariert, kann ich bis heute nicht ganz nachvollziehen. Ohne jetzt nach rechts oder links abdriften zu wollen war Che Guevara letztendlich auch ein Massenmörder, der Arbeitslager für ehemalige Mitglieder der Batista-Regierung, aber auch für Homosexuelle, errichten ließ und genügend Todesurteile fällte. Irgendwie ist es aber dennoch "hip", mit einem Che-T-Shirt herum zu laufen... weniger modern sind T-Shirts mit den Konterfeis von Stalin, Mao Tse Tung, Hitler etc.
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Ich für meinen Teil bin ratlos , was da zu tun ist. Ich denke , da ist keine Möglichkeit eines Verhinderns. Wenn jemand bereit ist , sich zu opfern , kann man ihn nicht stoppen.

Zu den Japanern : Dort hat es nicht gebracht ,diese Selbstopferung. Mein Vergleich war also in gewissen Sinne nicht völlig korrekt : In grossem , militärischen Masstab ist das offensichtlich wenig wirksam , als terroristische Methode schon. Im Gegenteil : Man weiss heute , dass die Piloten den Japanern fehlten. Flugzeuge sind leichter zu ersetzen als ausgebildetes Personal.
Die temporäre Zerstörung der Oderbrücken durch Selbstmord hätte am Ausgang des WK2 ebenfalls nichts geändert.

Eine historische Einordnung , die niemandem etwas bringt , zur Vollständigkeit.
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fromgg schrieb:

Ich für meinen Teil bin ratlos , was da zu tun ist. Ich denke , da ist keine Möglichkeit eines Verhinderns. Wenn jemand bereit ist , sich zu opfern , kann man ihn nicht stoppen

geht mir auch so.

Und davon abgesehen,sind wir alle auch keine Terrorexperten.

Abgesehn davon, daß ja ständig über Prävention gesprochen wird .

Die Szene ,insoweit wohl auch die recht rührig tätige Salafistenszene  überwacht wird.

wird halt insgesamt über schärfere Überwachungsmaßnahmen und Kontrollen von Orten und Plätzen gesprochen .

(Jooogi und sein Team stehen ja z.B.aktuell schon unter stärkerer Überwachung........)

ist halt die Frage,ob man dies insgesamt für unsere Gesellschaft insbesondere dauerhaft möchte?.Und inwieweit es insgesamt umsetzbar ist.?

Und auch da hab ich selbst keine abschließende Meinung.woher auch ?(bin kein Experte)
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Raggamuffin schrieb:  


Raggamuffin schrieb:  


Spielmacher71 schrieb:  


Raggamuffin schrieb:
Die Beschreibung dürfte übrigens auch ziemlich genau auf Pegida-Teilnehmer zutreffen.


Diese Behauptung halte ich, mit Verlaub, für ziemlich absurd. Was haben radikalisierte Islamisten mit den Demonstranten bei Pegida zutun? Vielleicht solltest du diesen Zusammenhang, den du hier erkennen willst, mal erläutern! Ich sehe hier nämlich keinen.


Dass Leute die sich von der Gesellschaft abgehängt fühlen oder aufgrund ihrer Vergangenheit nichts mehr zu verlieren haben (oder ihrem fragwürdigen Tun einen Sinn geben müssen), besonders anfällig für radikale Einstellungen sind, ist doch keine neue Erkenntnis. Es kommt nur darauf an, wer diese Leute abholt. Hier sind es die Rechtsradikalen, dort sind es die Fundamentalisten.
Das ist doch im Endeffekt das selbe Muster.


Achso, um überflüssigen Diskussionen vorzugreifen:
Das selbe Muster gilt übrigens auch bei Punkern, Hippies, Gothics, Rastas, bei Jesus-Anhängern oder bei Esoterikern. Jeder sucht halt nach Erklärungen für den ganzen Salat. Und je einfacher die Erklärung, desto größer der Anhang. Und je verzweifelter die Lage, desto offener ist der nach Erklärung suchende auch für Gewalt.

Jetzt wirfst du aber echt alles durcheinander! Ich glaube nicht, dass man ein Phänomen wie Pegida 1:1 mit islamistischen Terrorgruppen vergleichen kann. Und spätestens bei den genannten Jugenkulturen wird es absurd.
Du hast eine Gemeinsamkeit. Alle Gruppierungen sind Identitäsdtiftend.
Da die Pegida, ähnlich übrigens wie AfD Wähler eine wenig homogene Gruppe sind, sich alle Schichten wiederfinden und beiliegen, geht dein Ansatz hier schon fehl.
Die Schnittmenge der Jugenkulturen und der Islamisten, dürfte neben Identitätssuche bzw Abgrenzung von anderen noch der Duktus der Rebellion sein. Bei Jugedkulturellen Erscheinungen ist dies aber meist eher Geste. Selbst Gewaltexzesse sind selten gesteuert und auf ein größeres Ziel ausgerichtet. Und da sind die Gemeinsamkeiten auch schon vorbei.
will man den islamistischen Terror tatsächlich vergleichen, fällt mir persönlich nur die linke revolutionäre Bewegung in Südamerika in den 60/70er Jahren mit der Stadt Guerillan in Europa ein.
Und auch hier muss man noch den Unterschied sehen, dass eine fehlende religiöse Komponente gewisse Grenzen gesetzt hat.
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Das ich dir mal nahezu vollständig zustimmen würde!...Mir kommen grad die Tränen.
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Dirty-Harry schrieb:

Manchmal  hab ich etwas den Eindruck, daß Vergleiche deshalb kommen ,damit man diesen Umstand etwas zu relativieren versucht.

So können Eindrücke sich täuschen. Ich habe eher den Eindruck, daß man ob all der berechtigen Empörung über Islamisten den rechten Terror vergisst, in den sehr weit rechts gelegenenen Bereichen aber auch bewusst vergessen möchte.

Ausdruck dieses Vergessens sehe ich etwa in Behauptungen, daß Selbstmordattentate (und auch generell Bombenattentate)  sowie ideologische Verblendung eine Exklusivität des islamistischen Terrorismus wären. Weil es nämlich nachweislich nicht stimmt.
#
miraculix250 schrieb:

Ich habe eher den Eindruck, daß man ob all der berechtigen Empörung über Islamisten den rechten Terror vergisst, in den sehr weit rechts gelegenenen Bereichen aber auch bewusst vergessen möchte.

Es geht um ISIS und nicht um Rechtsterror. Du wirst auch zu recht kritisieren, wenn im Rechtsterror Fred einer mit Islamisten oder Linksterror ankommt.
Könnte es sein, dass du den Islamisten-Terror lieber durch Relativierung verdrängen willst?
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fromgg schrieb:

Ich für meinen Teil bin ratlos , was da zu tun ist. Ich denke , da ist keine Möglichkeit eines Verhinderns. Wenn jemand bereit ist , sich zu opfern , kann man ihn nicht stoppen

geht mir auch so.

Und davon abgesehen,sind wir alle auch keine Terrorexperten.

Abgesehn davon, daß ja ständig über Prävention gesprochen wird .

Die Szene ,insoweit wohl auch die recht rührig tätige Salafistenszene  überwacht wird.

wird halt insgesamt über schärfere Überwachungsmaßnahmen und Kontrollen von Orten und Plätzen gesprochen .

(Jooogi und sein Team stehen ja z.B.aktuell schon unter stärkerer Überwachung........)

ist halt die Frage,ob man dies insgesamt für unsere Gesellschaft insbesondere dauerhaft möchte?.Und inwieweit es insgesamt umsetzbar ist.?

Und auch da hab ich selbst keine abschließende Meinung.woher auch ?(bin kein Experte)
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Dirty-Harry schrieb:

Und davon abgesehen,sind wir alle auch keine Terrorexperten.

Gibt keine. Was soll man sein ?
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Dirty-Harry schrieb:

Und davon abgesehen,sind wir alle auch keine Terrorexperten.

Gibt keine. Was soll man sein ?
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Abgesehen von den sogenannten Terrorexperten der einschlägigen TV Kanäle ---was machen die beruflich eigentlich sonst des ganze Jahr über und was für eine Ausbildung befähigt  einem zum Experten ?---muß ich dir wohl wieder zustimmen .

Hoffen wir mal nicht, daß es tatsächlich eines Tages noch Studienfach wird ......

Unsere Innenminister und der Herr Wendt sinds auch nicht.

Nö. Muß wohl die Polizei und die Überwachungsfuzzis aufgrund ihres sonstigen Erfahrungsschatzes irgendwie  auf die Reihe    bringen.

ich frag   mich eh,warum wir eigentlich relativ gut bislang die Dinge im Keim ersticken konnten .?

Ich glaub wir wollen ned wirklich wissen , was da bereits alles abgegriffen wird und wo die Infos letztendlich immer  herkommen


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