Raggamuffin schrieb: Genau so sehe ich das auch. Wozu braucht man denn so eine "Leitkultur", wenn wir schon das GG haben? Geht es dann nicht doch bloß darum, andere von dieser sog. Leitkultur auszugrenzen?
aber natürlich geht es darum. ich bin mir sicher, dass es eine ganze menge menschen auf diesem planeten gibt die das grundgesetz unterschreiben und gemäß seinen vorstellungen leben wollen würden. gleichzeitig glaube ich aber, dass eine menge menschen, die sich auf irgend eine leitkultur beziehen, diese menschen, mit verweis auf diese leitkultur, nicht im land haben wollen.
Das mag sicher so sein. Aber genau aus diesem Grunde sollte man die Besetzung von Begriffen und Themen nicht den falschen Leuten überlassen.
Das mag sicher so sein. Aber genau aus diesem Grunde sollte man die Besetzung von Begriffen und Themen nicht den falschen Leuten überlassen.
den begriff haben sich die entsprechenden leute selbst erfunden, die skepsis war, nicht nur bei mir, von anfang an sehr groß. man sollte einfach nicht mit ihm hantieren, sondern nachfragen was denn damit gemeint sein soll wenn jemand ihn benutzt. das grundgesetz istder leit faden, wenn sich die freunde der leitkultur daran orientieren ist schon mal vielen weiter geholfen.
Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern. Schau' mer mal.
auch die CSU hat in ihrem neuen Grundsatzprogramm eine Leitkultur: "bei uns ist es üblich, dass man andere Menschen mit einem Händedruck begrüßt und mit einem Gruß verabschiedet".... oh sorry, wir sind ja im AfD Thread
Dann bist du ja sicherlich in der Lage, die Gemeinsamkeiten von Trump und Erdogan zu beschreiben und hier eine dezidierte politische Analyse der beiden Persönlichkeiten abzuliefern.
Das mag sicher so sein. Aber genau aus diesem Grunde sollte man die Besetzung von Begriffen und Themen nicht den falschen Leuten überlassen.
den begriff haben sich die entsprechenden leute selbst erfunden, die skepsis war, nicht nur bei mir, von anfang an sehr groß. man sollte einfach nicht mit ihm hantieren, sondern nachfragen was denn damit gemeint sein soll wenn jemand ihn benutzt. das grundgesetz istder leit faden, wenn sich die freunde der leitkultur daran orientieren ist schon mal vielen weiter geholfen.
Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern. Schau' mer mal.
Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern. Schau' mer mal.
meine antwort habe ich gegeben. ich gebe sie noch einmal im klartext: leitkultur ist ein politischer kampfbegriff der inhaltsleer ist. es geht schon damit los, dass kultur immer dem zeitgeist unterliegt, das was früher als entartet galt gilt heute als kunst, das was früher als kultur galt ist in einigen fällen heute nicht mehr zeitgemäß. ich nehme da mal als beispiel den komplett anderen umgang mit sexualität.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
beim durchlesen des FAZ Artikels zum AfD Parteitag in Hessen kommt einem der Frühstückskaffee wieder hoch.... Frau Petry will mehr Humor in der Politik und die AfD darf nicht so verbissen auftreten, soweit so gut....sie will zukünftig diplomatischer und geschickter auftreten....Selbsterkenntnis ist immer gut
Christine Anderson, einer der Bewerber für die AfD Landesliste für die Bundestagswahl geißelte die "Hofberichterstattung" über die "Berliner Möchtegerndemokrati"e und warf der Bundesregierung "Hochverrat" vor, "weil sie das deutsche Volk am liebsten auslöschen möchte." Applaus bekam der Parteimitgründer Adam -aus meiner Heimatstadt Oberursel- als er die Bundesregierung aufforderte zu verhindern, dass "Schulen zu Koranschulen" würden, "Universitäten zu Koranschulen" und unser Land zu einer großen Dönerbude.....
Das AfD Programm ist das eine, die Rhetrorik vieler AfD Politiker das andere, das erschreckende. Für mich bleibt die AfD eine Partei der Hetzer und gesellschaflicher Spalter
Dann bist du ja sicherlich in der Lage, die Gemeinsamkeiten von Trump und Erdogan zu beschreiben und hier eine dezidierte politische Analyse der beiden Persönlichkeiten abzuliefern.
Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern. Schau' mer mal.
Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern. Schau' mer mal.
meine antwort habe ich gegeben. ich gebe sie noch einmal im klartext: leitkultur ist ein politischer kampfbegriff der inhaltsleer ist. es geht schon damit los, dass kultur immer dem zeitgeist unterliegt, das was früher als entartet galt gilt heute als kunst, das was früher als kultur galt ist in einigen fällen heute nicht mehr zeitgemäß. ich nehme da mal als beispiel den komplett anderen umgang mit sexualität.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
Das ist eine schöne Leitkultur, die aber leider nicht sehr verbreitet ist.
Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun.
Von daher: kein schlechter Schachzug, die "Leitkultur" ins Spiel zu bringen, auch wenn vielen völlig egal ist, was sich dahinter verbergen soll. Es verspricht aber, etwas Identitätsstiftendes und Anlehnungsfähiges zu sein, womit man sein Unwohlsein gegenüber allem Fremden begründen kann.
Wenn man dies soweit verstanden hat, versteht man AfD und Pegida auch ein wenig besser.
Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern. Schau' mer mal.
meine antwort habe ich gegeben. ich gebe sie noch einmal im klartext: leitkultur ist ein politischer kampfbegriff der inhaltsleer ist. es geht schon damit los, dass kultur immer dem zeitgeist unterliegt, das was früher als entartet galt gilt heute als kunst, das was früher als kultur galt ist in einigen fällen heute nicht mehr zeitgemäß. ich nehme da mal als beispiel den komplett anderen umgang mit sexualität.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
Tafelberg hat gefragt, was denn die Foristen unter Leitkultur verstehen. Ich habe ihm meine Interpretation geliefert, andere können ihre liefern. Schau' mer mal.
meine antwort habe ich gegeben. ich gebe sie noch einmal im klartext: leitkultur ist ein politischer kampfbegriff der inhaltsleer ist. es geht schon damit los, dass kultur immer dem zeitgeist unterliegt, das was früher als entartet galt gilt heute als kunst, das was früher als kultur galt ist in einigen fällen heute nicht mehr zeitgemäß. ich nehme da mal als beispiel den komplett anderen umgang mit sexualität.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
Das ist eine schöne Leitkultur, die aber leider nicht sehr verbreitet ist.
Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun.
Von daher: kein schlechter Schachzug, die "Leitkultur" ins Spiel zu bringen, auch wenn vielen völlig egal ist, was sich dahinter verbergen soll. Es verspricht aber, etwas Identitätsstiftendes und Anlehnungsfähiges zu sein, womit man sein Unwohlsein gegenüber allem Fremden begründen kann.
Wenn man dies soweit verstanden hat, versteht man AfD und Pegida auch ein wenig besser.
(...)Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun. (...)
Da möchte ich doch mal widersprechen. Deine Argumentation behauptet, dieses Gerede von der Leitkultur sei die Antwort auf ein bei "vielen Menschen" vorhandenes Bedürfnis. Als Beispiel führst du dann noch den Fussballfan an. Meiner Ansicht nach ist es aber genau umgekehrt. Den Menschen wird eine angebliche Identität, die sich auf Nation und damit, wie du richtig darstellst, auf Abgrenzung bezieht, doch erst beigebracht, und zwar sowohl bewusst wie unbewusst als Teil der Sozialisation. Und zur Einübung entsprechender Denk- und Verhaltensmuster dient eben auch der Fussball. Kein richtiges Leben im Falschen...
FrankenAdler schrieb: Sorry liebe Konservative. Das ist inhaltsleere politische Polemik
dann würde mich das Leitbild dieser konservativen Foristen interessieren?!
Aber gerne Tafelberg:
Der Begriff „Leitkultur“ ist leider im politischen Alltagsgeschäft zerredet worden, in der Diskussion um Einwanderung und Multikulturalismus. Man sieht das ja auch hier bei einigen Beiträgen. Leitkultur ist auch keine regionle Folklore. Ich beziehe mich lieber auf diese Definition von Bassam Tibi:
„Die Werte für die erwünschte Leitkultur müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft.“
Vor ungefähr 70 Jahren haben gewählte, kluge Frauen und Männer sich zusammengesetzt und in Kenntnis der deutschen und europäischen Geschichte und Kultur Grundsätze aufgeschrieben. Die ersten dieser Grundsätze will ich erwähnen und ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass diese zu Beginn stehen. „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen. Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.“
Wort und Geist des Grundgesetzes sollen auch die Leitlinien der künftigen Entwicklung von Staat und Gesellschaft sein. Leitkultur ist nicht, so war es immer, so muss es bleiben. Leitkultur soll für alle 80 Millionen Menschen in diesem Land Geltung haben. Ein Anker für einen gesellschaftliche Konsens. Als Anspruch gegenüber dem Staat, aber auch als Forderung gegenüber Jedermann sich daran zu halten. Ich bin überzeugt, das ist keine „inhaltsleere politische Polemik“ und sie ist meine Definition von Leitkultur, die eines „Konservativen“.
Ich bin überzeugt, das ist keine „inhaltsleere politische Polemik“ und sie ist meine Definition von Leitkultur, die eines „Konservativen“.
Da hast du recht. DAS ist tatsächlich völlig in Ordnung. Das ist unser Grundgesetz (schade dass du das Recht auf Asyl nicht mitzitiert hast). Aber ganz ehrlich: Glaubst du das war es, was Seehofer am WE gemeint hat? Ich glaube nicht. Zitatfetzen, ich denke da sind wir uns einig, führen oft zu einer Verfälschung in einer Diskussion. Kannst du Bezüge Bitte so darstellen, dass sie nicht den Sinn verfälschen hawischer? Danke im Voraus!
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
Das ist eine schöne Leitkultur, die aber leider nicht sehr verbreitet ist.
Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun.
Von daher: kein schlechter Schachzug, die "Leitkultur" ins Spiel zu bringen, auch wenn vielen völlig egal ist, was sich dahinter verbergen soll. Es verspricht aber, etwas Identitätsstiftendes und Anlehnungsfähiges zu sein, womit man sein Unwohlsein gegenüber allem Fremden begründen kann.
Wenn man dies soweit verstanden hat, versteht man AfD und Pegida auch ein wenig besser.
(...)Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun. (...)
Da möchte ich doch mal widersprechen. Deine Argumentation behauptet, dieses Gerede von der Leitkultur sei die Antwort auf ein bei "vielen Menschen" vorhandenes Bedürfnis. Als Beispiel führst du dann noch den Fussballfan an. Meiner Ansicht nach ist es aber genau umgekehrt. Den Menschen wird eine angebliche Identität, die sich auf Nation und damit, wie du richtig darstellst, auf Abgrenzung bezieht, doch erst beigebracht, und zwar sowohl bewusst wie unbewusst als Teil der Sozialisation. Und zur Einübung entsprechender Denk- und Verhaltensmuster dient eben auch der Fussball. Kein richtiges Leben im Falschen...
WuerzburgerAdler schrieb: (...)Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun. (...)
Da möchte ich doch mal widersprechen. Deine Argumentation behauptet, dieses Gerede von der Leitkultur sei die Antwort auf ein bei "vielen Menschen" vorhandenes Bedürfnis. Als Beispiel führst du dann noch den Fussballfan an. Meiner Ansicht nach ist es aber genau umgekehrt. Den Menschen wird eine angebliche Identität, die sich auf Nation und damit, wie du richtig darstellst, auf Abgrenzung bezieht, doch erst beigebracht, und zwar sowohl bewusst wie unbewusst als Teil der Sozialisation. Und zur Einübung entsprechender Denk- und Verhaltensmuster dient eben auch der Fussball. Kein richtiges Leben im Falschen...
Das müsste ich erstmal zu Ende denken. War zuerst das Bedürfnis nach einer Identität oder waren zuerst Menschen, die dieses Bedürfnis geweckt haben? Ich glaube, beides.
Viele Menschen brauchen, um ihre Identität zu finden, weder Nation, Religion oder gemeinsame Herkunft. Sie fühlen sich oft Menschen aus anderen Kulturkreisen verwandter als eigenen Landsleuten, definieren ihre Identitäten z. B. über gemeinsame Weltanschauungen. Andere wiederum betrachten die Gleichheit von Nation, Herkunft und Kultur als Grundvoraussetzung für ihr persönliches Wohlfühlen und sind schon skeptisch, wenn sie im Urlaub ins Ausland fahren. Und schon der Neanderthaler zog einen Zaun um seine Höhle. Hat ihm das jemand gesagt?
Identitäten suchen beide. Der Mensch ist verschieden. Und wird natürlich auch verschieden gemacht. Insofern hast du natürlich recht mit der Sozialisierung. Aber wenn es die Gruppe derjenigen, die sich über Nation, Herkunft und gleiche Kultur definieren nicht gäbe, könnten AfD und Pegida dann verfangen? Es gibt sie nun mal.
Gleichwohl gesellen sich zu der Sehnsucht nach Haltepunkten bei der Identitätssuche auch Neid - "die kriegen alles hinten und vorne reingeschoben" - und Angst vor sozialem oder wirtschaftlichem Abstieg. Sozusagen in Tateinheit.
Dies alles bedienen die AfD und die Pegidabewegung. Sollte man berücksichtigen, wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt. Und: es ist uns nicht gelungen, nachhaltig aufzuzeigen, dass man Identitäten auch anders als über Nation, Religion, Herkunft oder Kultur definieren kann sowie Neid und Angst wirkungsvoll zu bekämpfen.
Bedarf es aber ernsthaft einer besonders herausgestellten Leitkultur, unsere Grundrechte überaus schätzenswert zu finden?
Ja, der Meinung bin ich schon. In meinem Text habe ich bewußt auch nicht von "deutscher" Leitkultur gesprochen. Wünschenswert wäre eine europäische. In einer Zeit, in der in Europa ( auch in anderen Teilen der Welt) von den politischen extremen Rändern her, aber auch durch religiöse Fundamentalisten eine ungute Entwicklung aufzieht, kann man nicht oft genug auf diese Grundsätze hinweisen. Mehr denn je brauchen wir eine wehrhafte Demokratie.
Misanthrop schrieb: Bedarf es aber ernsthaft einer besonders herausgestellten Leitkultur, unsere Grundrechte überaus schätzenswert zu finden?
Ja, der Meinung bin ich schon. In meinem Text habe ich bewußt auch nicht von "deutscher" Leitkultur gesprochen. Wünschenswert wäre eine europäische. In einer Zeit, in der in Europa ( auch in anderen Teilen der Welt) von den politischen extremen Rändern her, aber auch durch religiöse Fundamentalisten eine ungute Entwicklung aufzieht, kann man nicht oft genug auf diese Grundsätze hinweisen. Mehr denn je brauchen wir eine wehrhafte Demokratie.
Das wird mir jetzt doch sehr OT.
Es geht hier anhaltend um die AfD. Diese fordert eine Leitkultur. Diese wiederum wird hier als inhaltsleere Floskel bezeichnet.
Darauf zitierst Du das Grundgesetz und bezeichnest dieses, jedenfalls auszugsweise, als Deine persönliche Leitkultur nach Deinem konservativen Werteverständnis und wünscht Dir insoweit ein europäisches oder gar globales Besinnen auf dessen Werte.
Wen, wenn nicht die AfD in ihrer nicht nur hier in diesem Thread hinreichend herausgestellten Nähe, wo nicht Überschneidung, zum extremen Rand des politischen Spektrums willst Du denn gerne mit Deiner Werteordnung, über deren Inhalt in diesem Land m.E. jahrzehntelanger Konsens bestand, und erfreulicherweise noch mehrheitlich besteht, möchtest Du denn nun erreichen?
Es wird ja kaum Zweck Deiner langen Ausführungen gewesen sein, unsere Verfassungsväter mal nebenher hochleben zu lassen. Oder?
Und wie hängt Dein abschließender Wunsch nach einer wehrhaften Demokratie mit all dem zusammen? Das erschließt sich mir bislang ebenfalls nicht.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Misanthrop schrieb: Bedarf es aber ernsthaft einer besonders herausgestellten Leitkultur, unsere Grundrechte überaus schätzenswert zu finden?
Ja, der Meinung bin ich schon. In meinem Text habe ich bewußt auch nicht von "deutscher" Leitkultur gesprochen. Wünschenswert wäre eine europäische. In einer Zeit, in der in Europa ( auch in anderen Teilen der Welt) von den politischen extremen Rändern her, aber auch durch religiöse Fundamentalisten eine ungute Entwicklung aufzieht, kann man nicht oft genug auf diese Grundsätze hinweisen. Mehr denn je brauchen wir eine wehrhafte Demokratie.
Das wird mir jetzt doch sehr OT.
Es geht hier anhaltend um die AfD. Diese fordert eine Leitkultur. Diese wiederum wird hier als inhaltsleere Floskel bezeichnet.
Darauf zitierst Du das Grundgesetz und bezeichnest dieses, jedenfalls auszugsweise, als Deine persönliche Leitkultur nach Deinem konservativen Werteverständnis und wünscht Dir insoweit ein europäisches oder gar globales Besinnen auf dessen Werte.
Wen, wenn nicht die AfD in ihrer nicht nur hier in diesem Thread hinreichend herausgestellten Nähe, wo nicht Überschneidung, zum extremen Rand des politischen Spektrums willst Du denn gerne mit Deiner Werteordnung, über deren Inhalt in diesem Land m.E. jahrzehntelanger Konsens bestand, und erfreulicherweise noch mehrheitlich besteht, möchtest Du denn nun erreichen?
Es wird ja kaum Zweck Deiner langen Ausführungen gewesen sein, unsere Verfassungsväter mal nebenher hochleben zu lassen. Oder?
Und wie hängt Dein abschließender Wunsch nach einer wehrhaften Demokratie mit all dem zusammen? Das erschließt sich mir bislang ebenfalls nicht.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. (...) Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern?
Du solltest dich dazu äußern, weil Ausgangspunkt der Diskussion der Beitrag Spielmachers war, in dem dieser Seehofer Äußerungen zur Leitkultur zitierte, und Frankenadlers und Infolgedessen Tafelbergs Beiträge sich eindeutig darauf bezogen. Das verschweigst du aber lieber, um eine erfundene Realität darzustellen, wie es in gewissen Kreisen ja mittlerweile sehr in Mode ist.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Musst Du nicht. Ich kann ja lesen. Zur Not oben nochmal.
Ich unterstelle jedoch, dass Du mich besser verstanden hast, als Du nun den Anschein erwecken möchtest.
Ich fand Deinen Beitrag off topic, sofern Du nicht etwas aussagen wolltest, was sich aus Deinem Beitrag nicht erschließt.
Deshalb hatte ich Dir freundlich drei Fragen gestellt, aus deren Beantwortung sich Deine Intention möglicherweise ergeben hätte. Warum gehst Du nicht einfach auf diese ein?
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Deshalb bat ich dich darum keine Zitatfetzen zu verwenden. Scheint dir aber egal zu sein. Es ging in meinem Beitrag, den du mitzitiert hast, klar um den Begriff Leitkultur wie er von Seehofer genutzt wurde. Darauf bezog sich mein Urteil, das wäre Polemik und inhaltsleer. Mittlerweile sind wir jetzt soweit, dass du unterstellst, man fände das GG inhaltsleer.
Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Wohl aber darüber, was die Rechtsaußen aus Union und AfD mit dieser Leitkultur-Diskussion erreichen wollen.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. (...) Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern?
Du solltest dich dazu äußern, weil Ausgangspunkt der Diskussion der Beitrag Spielmachers war, in dem dieser Seehofer Äußerungen zur Leitkultur zitierte, und Frankenadlers und Infolgedessen Tafelbergs Beiträge sich eindeutig darauf bezogen. Das verschweigst du aber lieber, um eine erfundene Realität darzustellen, wie es in gewissen Kreisen ja mittlerweile sehr in Mode ist.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Musst Du nicht. Ich kann ja lesen. Zur Not oben nochmal.
Ich unterstelle jedoch, dass Du mich besser verstanden hast, als Du nun den Anschein erwecken möchtest.
Ich fand Deinen Beitrag off topic, sofern Du nicht etwas aussagen wolltest, was sich aus Deinem Beitrag nicht erschließt.
Deshalb hatte ich Dir freundlich drei Fragen gestellt, aus deren Beantwortung sich Deine Intention möglicherweise ergeben hätte. Warum gehst Du nicht einfach auf diese ein?
Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Musst Du nicht. Ich kann ja lesen. Zur Not oben nochmal.
Ich unterstelle jedoch, dass Du mich besser verstanden hast, als Du nun den Anschein erwecken möchtest.
Ich fand Deinen Beitrag off topic, sofern Du nicht etwas aussagen wolltest, was sich aus Deinem Beitrag nicht erschließt.
Deshalb hatte ich Dir freundlich drei Fragen gestellt, aus deren Beantwortung sich Deine Intention möglicherweise ergeben hätte. Warum gehst Du nicht einfach auf diese ein?
Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Geschenkt.
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Wenns OT ist, warum dann dein Beitrag? Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals. Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger. Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Deshalb bat ich dich darum keine Zitatfetzen zu verwenden. Scheint dir aber egal zu sein. Es ging in meinem Beitrag, den du mitzitiert hast, klar um den Begriff Leitkultur wie er von Seehofer genutzt wurde. Darauf bezog sich mein Urteil, das wäre Polemik und inhaltsleer. Mittlerweile sind wir jetzt soweit, dass du unterstellst, man fände das GG inhaltsleer.
Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Wohl aber darüber, was die Rechtsaußen aus Union und AfD mit dieser Leitkultur-Diskussion erreichen wollen.
Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Geschenkt.
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
hawischer schrieb: Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Geschenkt.
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Geschenkt.
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
hawischer schrieb: Deine Unterstellung, dass ich Dich besser verstanden hätte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wollte genau das aussagen, was ich geschrieben habe. Deine Interpretation überlasse ich Dir, folgen muss ich ihr nicht, oder?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann. Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Geschenkt.
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
Schau' mer mal.
oh sorry, wir sind ja im AfD Thread
Viele in der AfD sympathisieren mit Trump.
Ich finde auch das passt! Auch mit Erdogan!
Schau' mer mal.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
Frau Petry will mehr Humor in der Politik und die AfD darf nicht so verbissen auftreten, soweit so gut....sie will zukünftig diplomatischer und geschickter auftreten....Selbsterkenntnis ist immer gut
Christine Anderson, einer der Bewerber für die AfD Landesliste für die Bundestagswahl geißelte die "Hofberichterstattung" über die "Berliner Möchtegerndemokrati"e und warf der Bundesregierung "Hochverrat" vor, "weil sie das deutsche Volk am liebsten auslöschen möchte."
Applaus bekam der Parteimitgründer Adam -aus meiner Heimatstadt Oberursel- als er die Bundesregierung aufforderte zu verhindern, dass "Schulen zu Koranschulen" würden, "Universitäten zu Koranschulen" und unser Land zu einer großen Dönerbude.....
Das AfD Programm ist das eine, die Rhetrorik vieler AfD Politiker das andere, das erschreckende. Für mich bleibt die AfD eine Partei der Hetzer und gesellschaflicher Spalter
Viele in der AfD sympathisieren mit Trump.
Ich finde auch das passt! Auch mit Erdogan!
Schau' mer mal.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun.
Von daher: kein schlechter Schachzug, die "Leitkultur" ins Spiel zu bringen, auch wenn vielen völlig egal ist, was sich dahinter verbergen soll. Es verspricht aber, etwas Identitätsstiftendes und Anlehnungsfähiges zu sein, womit man sein Unwohlsein gegenüber allem Fremden begründen kann.
Wenn man dies soweit verstanden hat, versteht man AfD und Pegida auch ein wenig besser.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
was richtig oder falsch ist regeln gesetze, auch diese unterliegen veränderungen. neuerdings ist sogar gesetzlich geregelt, dass frauen "nein" meinen wenn sie "nein" sagen.
meine ganz persönliche leitkultur: jeder der anderen nicht schadet soll machen was er will. und wer ihn davon ab zu halten versucht, womöglich gar mit gewalt, schränkt damit geburtsgegebene menschenrechte ein. nicht alles was man nicht versteht ist automatisch falsch, es ist nur einfach anders. der erfolg der evolution liegt in ihrer diversität.
Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun.
Von daher: kein schlechter Schachzug, die "Leitkultur" ins Spiel zu bringen, auch wenn vielen völlig egal ist, was sich dahinter verbergen soll. Es verspricht aber, etwas Identitätsstiftendes und Anlehnungsfähiges zu sein, womit man sein Unwohlsein gegenüber allem Fremden begründen kann.
Wenn man dies soweit verstanden hat, versteht man AfD und Pegida auch ein wenig besser.
Meiner Ansicht nach ist es aber genau umgekehrt. Den Menschen wird eine angebliche Identität, die sich auf Nation und damit, wie du richtig darstellst, auf Abgrenzung bezieht, doch erst beigebracht, und zwar sowohl bewusst wie unbewusst als Teil der Sozialisation. Und zur Einübung entsprechender Denk- und Verhaltensmuster dient eben auch der Fussball. Kein richtiges Leben im Falschen...
Der Begriff „Leitkultur“ ist leider im politischen Alltagsgeschäft zerredet worden, in der Diskussion um Einwanderung und Multikulturalismus. Man sieht das ja auch hier bei einigen Beiträgen. Leitkultur ist auch keine regionle Folklore.
Ich beziehe mich lieber auf diese Definition von Bassam Tibi:
„Die Werte für die erwünschte Leitkultur müssen der kulturellen Moderne entspringen, und sie heißen: Demokratie, Laizismus, Aufklärung, Menschenrechte und Zivilgesellschaft.“
Vor ungefähr 70 Jahren haben gewählte, kluge Frauen und Männer sich zusammengesetzt und in Kenntnis der deutschen und europäischen Geschichte und Kultur Grundsätze aufgeschrieben. Die ersten dieser Grundsätze will ich erwähnen und ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass diese zu Beginn stehen.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt. Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden. Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin. Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich. Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet. Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre. Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung. Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutze der staatlichen Ordnung. Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft. Gegen den Willen der Erziehungsberechtigten dürfen Kinder nur auf Grund eines Gesetzes von der Familie getrennt werden, wenn die Erziehungsberechtigten versagen oder wenn die Kinder aus anderen Gründen zu verwahrlosen drohen. Jede Mutter hat Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Den unehelichen Kindern sind durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen wie den ehelichen Kindern.“
Wort und Geist des Grundgesetzes sollen auch die Leitlinien der künftigen Entwicklung von Staat und Gesellschaft sein. Leitkultur ist nicht, so war es immer, so muss es bleiben. Leitkultur soll für alle 80 Millionen Menschen in diesem Land Geltung haben. Ein Anker für einen gesellschaftliche Konsens. Als Anspruch gegenüber dem Staat, aber auch als Forderung gegenüber Jedermann sich daran zu halten.
Ich bin überzeugt, das ist keine „inhaltsleere politische Polemik“ und sie ist meine Definition von Leitkultur, die eines „Konservativen“.
Aber ganz ehrlich: Glaubst du das war es, was Seehofer am WE gemeint hat?
Ich glaube nicht.
Zitatfetzen, ich denke da sind wir uns einig, führen oft zu einer Verfälschung in einer Diskussion. Kannst du Bezüge Bitte so darstellen, dass sie nicht den Sinn verfälschen hawischer?
Danke im Voraus!
Der Begriff "Leitkultur" beinhaltet nämlich etwas, was viele Menschen zum Wohlfühlen brauchen, und das ist eine Identität. Erst durch die Identität werden sie zu wertvollen und sinnhaften Mitgliedern einer Gesellschaft, der sie sich zugehörig und in der sie sich wohlfühlen können. Bedroht wird diese Identität offenbar durch fremdartiges Auftreten in der Nachbar-schaft (Niqab, Bärte, Hautfarbe etc.), durch fremd klingende Namen an Türschildern, durch Gebaren (Religion), das man nicht gewohnt ist. Anstatt sich dadurch bereichern zu lassen, fühlt man sich bedroht, weil man um seine Identität fürchtet.
Wenn du so willst, ist es beim Fußball genauso: kaum jemand schaut sich Fußball vollkommen wertneutral an, so gut wie jeder hat einen Lieblingsverein, ist Sympathisant oder Fan, bis hin zum Ultra. Hat alles etwas mit Identität zu tun.
Von daher: kein schlechter Schachzug, die "Leitkultur" ins Spiel zu bringen, auch wenn vielen völlig egal ist, was sich dahinter verbergen soll. Es verspricht aber, etwas Identitätsstiftendes und Anlehnungsfähiges zu sein, womit man sein Unwohlsein gegenüber allem Fremden begründen kann.
Wenn man dies soweit verstanden hat, versteht man AfD und Pegida auch ein wenig besser.
Meiner Ansicht nach ist es aber genau umgekehrt. Den Menschen wird eine angebliche Identität, die sich auf Nation und damit, wie du richtig darstellst, auf Abgrenzung bezieht, doch erst beigebracht, und zwar sowohl bewusst wie unbewusst als Teil der Sozialisation. Und zur Einübung entsprechender Denk- und Verhaltensmuster dient eben auch der Fussball. Kein richtiges Leben im Falschen...
Viele Menschen brauchen, um ihre Identität zu finden, weder Nation, Religion oder gemeinsame Herkunft. Sie fühlen sich oft Menschen aus anderen Kulturkreisen verwandter als eigenen Landsleuten, definieren ihre Identitäten z. B. über gemeinsame Weltanschauungen. Andere wiederum betrachten die Gleichheit von Nation, Herkunft und Kultur als Grundvoraussetzung für ihr persönliches Wohlfühlen und sind schon skeptisch, wenn sie im Urlaub ins Ausland fahren. Und schon der Neanderthaler zog einen Zaun um seine Höhle. Hat ihm das jemand gesagt?
Identitäten suchen beide. Der Mensch ist verschieden. Und wird natürlich auch verschieden gemacht. Insofern hast du natürlich recht mit der Sozialisierung. Aber wenn es die Gruppe derjenigen, die sich über Nation, Herkunft und gleiche Kultur definieren nicht gäbe, könnten AfD und Pegida dann verfangen? Es gibt sie nun mal.
Gleichwohl gesellen sich zu der Sehnsucht nach Haltepunkten bei der Identitätssuche auch Neid - "die kriegen alles hinten und vorne reingeschoben" - und Angst vor sozialem oder wirtschaftlichem Abstieg. Sozusagen in Tateinheit.
Dies alles bedienen die AfD und die Pegidabewegung. Sollte man berücksichtigen, wenn man sich mit ihnen auseinandersetzt. Und: es ist uns nicht gelungen, nachhaltig aufzuzeigen, dass man Identitäten auch anders als über Nation, Religion, Herkunft oder Kultur definieren kann sowie Neid und Angst wirkungsvoll zu bekämpfen.
In einer Zeit, in der in Europa ( auch in anderen Teilen der Welt) von den politischen extremen Rändern her, aber auch durch religiöse Fundamentalisten eine ungute Entwicklung aufzieht, kann man nicht oft genug auf diese Grundsätze hinweisen. Mehr denn je brauchen wir eine wehrhafte Demokratie.
Es geht hier anhaltend um die AfD. Diese fordert eine Leitkultur. Diese wiederum wird hier als inhaltsleere Floskel bezeichnet.
Darauf zitierst Du das Grundgesetz und bezeichnest dieses, jedenfalls auszugsweise, als Deine persönliche Leitkultur nach Deinem konservativen Werteverständnis und wünscht Dir insoweit ein europäisches oder gar globales Besinnen auf dessen Werte.
Wen, wenn nicht die AfD in ihrer nicht nur hier in diesem Thread hinreichend herausgestellten Nähe, wo nicht Überschneidung, zum extremen Rand des politischen Spektrums willst Du denn gerne mit Deiner Werteordnung, über deren Inhalt in diesem Land m.E. jahrzehntelanger Konsens bestand, und erfreulicherweise noch mehrheitlich besteht, möchtest Du denn nun erreichen?
Es wird ja kaum Zweck Deiner langen Ausführungen gewesen sein, unsere Verfassungsväter mal nebenher hochleben zu lassen. Oder?
Und wie hängt Dein abschließender Wunsch nach einer wehrhaften Demokratie mit all dem zusammen? Das erschließt sich mir bislang ebenfalls nicht.
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Es geht hier anhaltend um die AfD. Diese fordert eine Leitkultur. Diese wiederum wird hier als inhaltsleere Floskel bezeichnet.
Darauf zitierst Du das Grundgesetz und bezeichnest dieses, jedenfalls auszugsweise, als Deine persönliche Leitkultur nach Deinem konservativen Werteverständnis und wünscht Dir insoweit ein europäisches oder gar globales Besinnen auf dessen Werte.
Wen, wenn nicht die AfD in ihrer nicht nur hier in diesem Thread hinreichend herausgestellten Nähe, wo nicht Überschneidung, zum extremen Rand des politischen Spektrums willst Du denn gerne mit Deiner Werteordnung, über deren Inhalt in diesem Land m.E. jahrzehntelanger Konsens bestand, und erfreulicherweise noch mehrheitlich besteht, möchtest Du denn nun erreichen?
Es wird ja kaum Zweck Deiner langen Ausführungen gewesen sein, unsere Verfassungsväter mal nebenher hochleben zu lassen. Oder?
Und wie hängt Dein abschließender Wunsch nach einer wehrhaften Demokratie mit all dem zusammen? Das erschließt sich mir bislang ebenfalls nicht.
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Ich unterstelle jedoch, dass Du mich besser verstanden hast, als Du nun den Anschein erwecken möchtest.
Ich fand Deinen Beitrag off topic, sofern Du nicht etwas aussagen wolltest, was sich aus Deinem Beitrag nicht erschließt.
Deshalb hatte ich Dir freundlich drei Fragen gestellt, aus deren Beantwortung sich Deine Intention möglicherweise ergeben hätte. Warum gehst Du nicht einfach auf diese ein?
Es ging in meinem Beitrag, den du mitzitiert hast, klar um den Begriff Leitkultur wie er von Seehofer genutzt wurde.
Darauf bezog sich mein Urteil, das wäre Polemik und inhaltsleer.
Mittlerweile sind wir jetzt soweit, dass du unterstellst, man fände das GG inhaltsleer.
Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Wohl aber darüber, was die Rechtsaußen aus Union und AfD mit dieser Leitkultur-Diskussion erreichen wollen.
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Ich unterstelle jedoch, dass Du mich besser verstanden hast, als Du nun den Anschein erwecken möchtest.
Ich fand Deinen Beitrag off topic, sofern Du nicht etwas aussagen wolltest, was sich aus Deinem Beitrag nicht erschließt.
Deshalb hatte ich Dir freundlich drei Fragen gestellt, aus deren Beantwortung sich Deine Intention möglicherweise ergeben hätte. Warum gehst Du nicht einfach auf diese ein?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann.
Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Ich unterstelle jedoch, dass Du mich besser verstanden hast, als Du nun den Anschein erwecken möchtest.
Ich fand Deinen Beitrag off topic, sofern Du nicht etwas aussagen wolltest, was sich aus Deinem Beitrag nicht erschließt.
Deshalb hatte ich Dir freundlich drei Fragen gestellt, aus deren Beantwortung sich Deine Intention möglicherweise ergeben hätte. Warum gehst Du nicht einfach auf diese ein?
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann.
Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
Gerne wiederhole ich es für dich und den User Frankenadler nochmals.
Auf dessen Einschätzung "inhaltsleer" bat der User Tafelberg um Inhaltsangabe von Foristen. Diesem Wunsch bin ich gefolgt. Nicht mehr und nicht weniger.
Das Grundgesetz ist so gut formuliert, es lohnt sich immer wieder es zumindest auszugsweise zu lesen. Hat schon Cem Özdemir gesagt: "Unsere Leitkultur ist das Grundgesetz" Wo er Recht hat, ...
Ein Wort noch zum Seehofer, mein guter Frankenadler. Mit keinem Wort habe ich ihn erwähnt. Das hast du getan. Wieso sollte ich mich zu ihm äußern? Im Hüpfen über jedes Stöckchen bist du um Klassen besser.
Es ging in meinem Beitrag, den du mitzitiert hast, klar um den Begriff Leitkultur wie er von Seehofer genutzt wurde.
Darauf bezog sich mein Urteil, das wäre Polemik und inhaltsleer.
Mittlerweile sind wir jetzt soweit, dass du unterstellst, man fände das GG inhaltsleer.
Darüber brauchen wir nicht diskutieren. Wohl aber darüber, was die Rechtsaußen aus Union und AfD mit dieser Leitkultur-Diskussion erreichen wollen.
Es tut mir leid, wenn ich auf von Dir fälschlicherweise unterstellten Intentionen meinerseits nicht eingehen kann.
Dein Versuch einen Ausforschungsbeweis zu starten ist zu offensichtlich und auch ein bisschen albern.
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?
Verrätst Du den mehr am Thema als an Deinen oder meinen Animositäten interessierten dennoch, wem Du mehr Grundgesetzverständnis angedeihen lassen möchtest oder ist das ebenfalls zu viel Unterstellung respektive Missinterpretation?